DE2355160A1 - Verfahren zur einstellung der sendebereitschaft von jeweils nur einer der beiden eine datenuebertragungsleitung abschliessenden uebertragungen - Google Patents
Verfahren zur einstellung der sendebereitschaft von jeweils nur einer der beiden eine datenuebertragungsleitung abschliessenden uebertragungenInfo
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- H04L5/16—Half-duplex systems; Simplex/duplex switching; Transmission of break signals non-automatically inverting the direction of transmission
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Description
Telefonbau und STormalzoit GmbH, 6 Frankfurt (Main),
Mainzer Landstr. 126-146 -
Verfahren zur Einstellung der Sendebereitschaft von
jeweils nur einer der beiden eine Datenübertragungs-'leitung
abschließenden Übertragungen ·
Zur Übertragung von Informationen über eine zwei Übertragungen miteinander verbindende Übertragungsleitung
sind verschiedene Übertragungsverfahren bekannt, die als Vollduplex-^ffalbduplex- oder Simplexbetrieb
bezeichnet werden. Beim Yo 11duplexbetrieb ist jederzeit
eine gegenläufige Informationsübertragung möglich, da für jede der Übertragungsrichtungen getrennte Übertragungskanäle
und auch getrennte Steuereinrichtungen an den jeweiligen Eingangsstellen vorgesehen sind. Durch
diese Doppelausrüstung der Einrichtungen an den beiden Endstellen ist der erforderliche Aufwand an Schaltmitteln für den Vollduplexbetrieb verhältnismäßig hoch.
TJm diesen Aufwand herabzusetzen, findet beim Halbduplexbetrieb
eine wechselzeitige Informationsübertragung
statt, d.h. es kann immer nur eine Informationsübertragung in einer Richtung erfolgen und die Informationsübertragung
in der gegenläufigen Richtung kann sich erst dann anschließen , wenn die Übertragung in der
anderen Richtung beendet ist. Diese Sicherstellung der Übertragung nur jeweils in einer Richtung wird dadurch
bewirkt, daß mit Beginn einer Übertragung die jeweilige Gegenrichtung automatisch gesperrt wird, und
daß diese in der Gegenrichtung erfolgende Übertragung einer Information erst dann freigegeben wird, wenn die
bereits laufende Übertragung der Information in der je-
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ORIGINAL INSPECTED
weils anderen Richtung beendet ist. Es ist auch möglich,
durch eine starre Zuordnung von Sendezeiten für die beiden möglichen Verkehrsrichtungen eine gegenseitige Beeinflußung der Meldungen auszuschließen, doch
setzt diese feste Zuordnung wechselnder Sende- und Empfangszeiten einen gleichmäßigen und abwechselnden Informationsfluß
voraus. Nachteilig bei diesem als HaIbduplexbetrieb bekannten Verfahren ist weiterhin, daß
in den Fällen, in denen zwei einander gegenüberliegenden Übertragungen gleichzeitig mit der Sendung beginnen, keine
Priorität der einen oder anderen Sendeeinrichtung festlegt und man dann gezwungen ist, in diesem Fall des Zusammenfallens
des jeweiligen Sendebeginnes in beiden Übertragungen die Sendung abzubrechen, um mit einer zeitlichen
Verzögerung in einer der beiden Übertragungen neu zu beginnen. Diese zeitliche Verzögerung kann auch durch
die Variationsbreite der technischen Daten der verwendeten Schaltmittel erzielt werden.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile des bekannten Halbduplexbetriebes für die Informationsübertragung
durch einen in den Übertragungspausen zwischen den Übertragungen stattfindenden wechselseitigen Austausch
eines Sende-Aufforderungssignales, das erst deren Sendebereitschaft
einstellt und die Aussendung einer in dieser Übertragung evtl. bereitgestellten Information
zur Gegenübertragung oder bei fehlender Bereitstellung einer solchen Information und der Einstellung der Empfangsbereitschaft
dieser Übertragung das Sendeaufforderungssignal zur G-egenübertragung aussendet.
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Auf diese Weise findet ein Dialog zwischen den beiden Übertragungen statt mit der jeweiligen Aufforderung
in der angesteuerten Übertragung mit der Aussendung einer Information zu beginnen, falls diese
zur Aussendung bereitsteht. Ist dies nicht der Pail,
so wird -nun von dieser Übertragung aus das entsprechende Aufforderungssignal zur anderen Übertragung gesendet» um dort evtl. bereitstehende Informationen -"
abzurufen.
Zweckmäßig wird dieses Verfahren noch in der Weise ergänzt, daß der Empfang einer durch ein Sende- Aufforderungssignal
abgerufenen Information in der diese Information empfangenden Übertragung deren Sendebereitschaft
einstellt und die Aussendung eines Quittungssignales
zur Gegenübertragung bewirkt und daß nach erfolgter Weitergabe der betreffenden Information in
diese Information auswertende Einrichtungen entweder
die Aussendung einer evtl. bereitgestellten Information
oder des Sende-Aufforderüngssignales zur Gegenübertragung erfolgt. -...- -;\ .-;: ■■"■". /-
Anhand der Zeichnung wird das der Erfindung zugrundeliegende
Verfahren im einzelnen;näher erläutert.
Im Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß ein
Nachrichtenübermittlungsnetz mit mehreren Knqtenver-
'- .durch mittlungsstellen KV ausgerüstet ist, die/ Uberträgungsleitungen
ÜL miteinander verbunden sind. Zwischen den Knotenvermittlungssteilen findet ein laufender Austausch
von Informationen bei der Herstellung, Bereitstellung und Überwachung von Verbindungen statt, wobei
die einzelnen Verbindungsleitungen an ihren beiden
Enden mit jeweils gleich ausgebildeten Übertragungen Ü
versehen sind. Diese Übertragungen Ü bestehen aus Modems
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und Modemsteuereinrichtungen MST, wobei Jedes Modem Mo eine Modulationssendeeinrichtung F und eine Demodulationsempfangseinrichtung
E aufweist. Der Übertragungsweg Ül, der die Sende- und Empfangseinrichtung
miteinander verbindet, kann einfach oder doppel gerichtet sein, denn auch dann, wenn aus übertragungstechnischen
Gründen für jede Übertragungsrichtung ein besonderer Übertragungskanal zur Verfügung gestellt
wird, kann Halbduplexbetrieb gefordert werden, nämlich in den lallen, wie= in denen wie im Ausführungsbeispiel
für den Sende und Empfang jeweils nur eine Modemsteuereinrichtung MST 1 bzw. MST 2 vorgesehen ist. Die
jeweils zu sendenden oder zu empfangenden Informationen müssen ja gespeichert werden, und zwar in dieser Steuereinrichtung
MST1 oder MST2 und bei großen Wortlängen
der einzelnen Informationen ist der Aufwand an solchen Speichereinrichtungen beträchtlich. Will man Speichereinrichtungen
einsparen, so ist eben Halbduplexbetrieb unabhängig von der Ausrüstung des Übertragungskanales
zwischen den Übertragungen notwendig, da in diesem Fall die gleichen Speichereinrichtungen der Modemsteuereinrichtungen
MST1 bzw. MST2 sowohl für die Modulation wie für die Demodulation von Nachrichten
verwandt werden können.
So lange von beiden Knotenvermittlungsstellen KV1 und
K72 keine Meldungen über die Leitung Ül zu übertragen
sind, übergeben sich die beiden angeschlossenen Modemsteuerungen MST1 und MST2 im stetigen Wechsel die
Sendebereitschaft durch wechselseitige Übertragung einer Umschalteaufforderung UA zur Einstellung der ,jeweiligen
Sendebereitschaft.
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I st eine; Meldung, iau-isr einer; Khotenvermittluhgs s t eli e, "·:-
etwa aus der- Znotenvermittlungsstelle'EYS'1 zur -Knoten-·"
vermittlungsstelle: .K¥1-:'-z-u übertragen·, so-wird 3er ent- ~'~
spr echende:. Sende wuns ehr- von der Knot envermit t lung s st elle
KV2 in die ModemsteueruMg MST2 übertragen'und'dort'g:e-'
speichert,. Der-hierfür erförderliche 1Bpeicher wird beim
Eingang der Umsehalte auf förderung UA. abgefragt und wenn
ein Sendewunsch vorliegt, so teilt die^^Höd em steuerung
MST2 der.Knotenvermittlungsstelle· K?2 mit, daß- si'e sende-"
bereit ist« Dadurch wird die Meldung aus der Knotenver- mittlungssterie
KV2 in die Modemsteuerung MST2 gegeben, ■
im Modulator S2. moduliert und über die' Übertragungsleitung Ül. sowie den Empfänger E1 in die"Modemsteuerung
MST-l-einge sehrrieb en. :Me. Modemsteuerung; MSiEI- teilt' der
Knotenvermittlungsstelle ^-^ mit, daß eine Meldung
eingegangen ist und quittiert gleichzeitig diese Meldung
über die .Übertragungsleitung Ül zur Übertragung ii, in der
nach der Durßhgabe der .'Meldung zur Übertragung Ül die Empfangsbereitschaft wieder hergestellt·würde.:Während die
in der Modernsteuerung MSTI aufgenommene: Meldung in die
Knotenvermitt.lung K¥1, übertrageil wird, teilt die Modemsteuerung
MST2 den .Eingang des. QuittierungoGignales der
Knotenve.rmittlungsstelie-KV2 mit. . .· -
Wach Aussendung der Quittierungsmeldung durch die Sendeeinrichtung
S1 des Übertragers Ül wird in; der Modern^'■ "■■■
steuerung MSII festgestellt, -ob etwa eine-Meldung zur
Übertragung zur- Knotenvermittlungs.stelle KV2 · ansteht.
und wenn dies der:..Fall ist, erfolgt' anschließend- die
Übertragung: die S.er-Meldung ν. da ..Ja aufgrund ■ des ^ingahges
der Meldung in der-ursprunglicheri se'iidenden Übertragung-Ü
die Sendebereitschaft eingestellt wurde. Diese "Sende-·
bereitschaft viird auch nicht durch das Aussenden des
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Quittierungssignales wieder aufgehoben. Steht in
der Knotenvermittlungsstelle KY1 keine Meldung zur Übertragung nach der Knotenvermittlungsstelle KV2
bereiti :SO .erfolgt ",anstelle einer Meldungsübertragungjdie
. eameute Aussendung der Umsehalteauf förderung -UA.v die von der Gegenübertragung. Ü2 mit der
,Rückübertragung derselben Umschalteaufförderung UA
:beantwortet -wird., ;falls in..dieser Übertragung ebenfalls
keine Meldung bereitsteht, die zur Knotenvermittlungsstelle
K¥1 zu übertragen ist.
P 3238
22.10.73
Wa/Me. ■,-.
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Claims (6)
- ηPat ent an s ρ r ü c 3a eVerfahren zur Einstellung der Sendebereitsehaft von jeweils nur einer der beiden.eine/Satenüber-· tragungsleitung abschließenden Übertragungen, die mit je einer Zeichenempfangs- und j« einer Zeichen sendeeinrichtung ausgestattet sind, gekennzeichnet durch einen in den Übertragungspausen zwischen den Übertragungen (Ü1,/Ü2) stattfindenden wechselseitigen Austausch eines Sende- Aufforderungssignals (UA), das in der dieses Signal empfangenden Übertragung deren Sendebereitschaft einstellt und die Aussendung einer in dieser Übertragung evtl. bereitgestellten Information zur Gegenübertragung oder bei fehlender Bereitstellung einer solchen Information und der Einstellung der Empfangsbereit schaft dieser Übertragung,, das Sendeaufforderungssignal zur Gegenübertragung aussendet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang einer durch ein Sende-Aufforderungssignal abgerufenen Information in der diese Information empfangenden Übertragung deren Sendebe- , reitschaft einstellt und die Aussendung eines Quittungssignales zur Gegenübertragung bewirkt und daß nach erfolgter Weitergabe der betreffenden Information in diese Information auszuwertende Einrichtungen entweder die Aussendung einer evtl. bereitgestellten Information oder des Sende- Aufforderungssignales zur Gegenübertragung erfolgt.
- P 3238
- 22.10.73Wa/Me.
- 6 0-9 819/093©
- Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732355160 DE2355160C3 (de) | 1973-11-05 | 1973-11-05 | Verfahren zur Einstellung der Sendebereitschaft von jeweils nur einer der beiden eine Datenübertragungsleitung abschließenden Übertragungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732355160 DE2355160C3 (de) | 1973-11-05 | 1973-11-05 | Verfahren zur Einstellung der Sendebereitschaft von jeweils nur einer der beiden eine Datenübertragungsleitung abschließenden Übertragungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355160A1 true DE2355160A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2355160B2 DE2355160B2 (de) | 1979-11-15 |
DE2355160C3 DE2355160C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=5897217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732355160 Expired DE2355160C3 (de) | 1973-11-05 | 1973-11-05 | Verfahren zur Einstellung der Sendebereitschaft von jeweils nur einer der beiden eine Datenübertragungsleitung abschließenden Übertragungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2355160C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929252C2 (de) * | 1979-07-19 | 1984-09-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur verschlüsselten Datenübertragung im Halbduplexbetrieb zwischen Datenendeinrichtungen zweier Datenstationen |
DE4312631C2 (de) * | 1993-04-19 | 2000-02-03 | Kommunikations Elektronik | Verfahren zur digitalen Nachrichtenübertragung |
-
1973
- 1973-11-05 DE DE19732355160 patent/DE2355160C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2929252C2 (de) * | 1979-07-19 | 1984-09-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur verschlüsselten Datenübertragung im Halbduplexbetrieb zwischen Datenendeinrichtungen zweier Datenstationen |
DE4312631C2 (de) * | 1993-04-19 | 2000-02-03 | Kommunikations Elektronik | Verfahren zur digitalen Nachrichtenübertragung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2355160C3 (de) | 1980-07-17 |
DE2355160B2 (de) | 1979-11-15 |
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Legal Events
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