DE2354458C3 - Lenkbremseinrichtung für hydraulisch bremsbare Kraftfahrzeuge mit Anhänger, insbesondere Schlepper mit Anhänger - Google Patents
Lenkbremseinrichtung für hydraulisch bremsbare Kraftfahrzeuge mit Anhänger, insbesondere Schlepper mit AnhängerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkbremseinrichtung für hydraulisch bremsbare Kraftfahrzeuge mit
Anhänger, insbesondere Schlepper mit Anhänger, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Lenkbremseinrichtungen dieser Gattung werden in Schleppern mit oder ohne Anhänger oder ähnlichen
Fahrzeugen eingesetzt, um das Fahrzeug entweder durch Betätigen der Radbremse oder Riadbremsgruppe
an nur einer Seite des Fahrzeugs entsprechend zu lenken oder durch gleichzeitiges Betätigen der beiderseitigen
Radbremsen oder Radbremsgruppen abzubremsen.
Aus der DE-PS 21 01 312 ist eine Lenkbremseinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung mit zwei
gemeinsam oder getrennt betätigbaren Hauptbremszylindern bekannt, wobei die Hauptbremszylinder miteinander
verbundene Druckräume aufweisen, welche einerseits über ein bei Betätigung des einen Hauptbremszylinders
öffnendes Ventil mit einem der Radbremse oder Radbremsgruppe der einen Fahrzeügseite
zugeordneten Auslaß und andererseits über ein weiteres, bei Betätigung des anderen Hauptbremszylinders
öffnendes Ventil mit einem der Radbremse oder itadbremsgruppe der anderen Fahrzeugseite zugeordneten
Auslaß verbindbar sind.
Dabei ist nachteilig, daß bei einer beabsichtigten
Dabei ist nachteilig, daß bei einer beabsichtigten
ίο Betriebsbremsung beispielsweise infolge eines undichten
Bremskreises beide Bremskreise oder infolge einer fehlerhaften Pedalbetätigung einer der beiden Bremskreise
drucklos bleiben, wodurch ein an einem der beiden Bremskreise angeschlossenes und vom auszusteuernden
Bremsdruck anzusteuerndes Anhängersteuerventil unbetätigt und ein am Schlepper angekuppelter
Anhänger ungebremst bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit zwei getrennt oder gemeinsam betätigbaren Hauptbremszylinder^
arbeitende Lenkbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Anhänger so auszubilden, daß das
Steuerventil für die Anhängerbremse auch bei einem Druckaufbau in nur einem der beiden Hauptbremszylinder
betätigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit der vorgeschlagenen
Anordnung eines den Druckraum des einen von dem Druckraum des anderen Hauptbremszylinders trennenden
Ausgleichskolbens und eines unter der Wirkung des Druckes des einen Druckraumes über den Ausgleichskolben
und unter der Wirkung des Druckes des anderen Druckraumes unter Umgehung des Ausgleichskolbens
betätigbaren Geberkolbens sowohl bei gemeinsamer als auch bei getrennter Betätigung der beiden Hauptbremszylinder
eine Betätigung des Geberkolbens und damit eine Druckaussteuerung für die Betätigung eines
Anhängersteuerventil gegeben ist.
Dabei ist mit dem Ausgleichskolben eine Vermischung der Bremskreise vermieden, wodurch bei
Leckproblemen in einem Bremskreis die Funktion des anderen Bremskreises bei zuverlässiger Anhängerbremsdruckaussteuerung
erhalten bleibt.
Unabhängig davon gewährleistet der Ausgleichskolben bei einwandfreier Bremsanlage bei gemeinsamer
Betätigung beider Hauptbremszylinder eine einwandfrei ausgeglichene Bremsdruckaussteuerung für die
beiden Bremskreise und somit eine gleichmäßige Bremswirkung der den beiden Fahrzeugseiten zugeordneten
Radbremsen oder Radbremsgruppen.
Die Anordnung des Geberkolbens und des Ausgleichskolbens mit gleich großem Querschnitt in einem
gemeinsamen Geberzylinder und die Anordnung dieses Geberzylinders koaxial zu den beiden Hauptbremszylindern
in einem gemeinsamen Gehäuse erbringt den Vorteil eines einfachen und raumsparenden Geräteaufbaus,
wobei zahlreiche hydraulische Verbindungen durch gegen äußere Einflüsse unempfindliche Gehäusebohrungen
herstellbar sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Die Figur zeigt die Draufsicht einer erfindungsgemäß ausgestatteten Lenkbremseinrichtung, im Schnitt dargestellt.
Die Figur umreißt die Lenkbremseinrichtung von den Druckstangen 1 und Z die durch jeweils einen
Faltenbalg 3 geschützt sind, über das gemeinsame Gehäuse 4 mit den achsparallel angeordneten Hauptbremszylindern
5 und 6 und Geberzyünder 7, den Nachlaufbehälter 8 mit Nachlaufbohrungen 9,10 und 11
bis zu den beiden Bremsleitungsabgängen 12 und 13 und
dem Steuerleitungsabgang 14 für das Steuerventil der Anhängerbremse.
In den beiden Hauptbremszylindern 5 und S befinden sich je ein Bremskolben 15 und 16, abgedichtet mit
Dichtungen 17 und verschiebbar über die Druckstangen 1 und 2 gegen die Druckfedern 18 und 19 sowie die von
den Hauptbremszylindern 5 und 6 mit ihrem Bremskolben 15 und 16 abgegrenzten Druckräume 37 und 38.
Im Geberzylinder 7 sind einerseits mit beiderseitigen Zentrierfedern 21 gehaltener Druckausgleichkolben 20
mit O-Ring-Dichtung 22 und andererseits ein Geberkolben 23, abgedichtet mit Nutringen 24, jegen die
Druckfedern 25 verschiebbar angeordnet.
Der Druckausgleichkolben 20 ist axial zum Geberzylinder 7 beiderseits mit Distanzzapfen 26 und 27
versehen und wird in der Bremslöseposition durch die beiderseitigen Zentrierfedern 21 in einer Mittelstellung
zwischen dem Verschlußstopfen 28 und einer Auflagescheibe 29 gehalten.
Der Geberkolben 23 ist zum Druckraum 30 mit einem ebenfalls axial zum Geberzylinder 7 angeordneten
Zapfen 31 ausgerüstet und liegt in Bremslösestellung belastet durch die Druckfeder 25 mit seiner gegenüber
befindlichen Stirnseite an der Auflagescheibe 29 an.
Die Auflagescheibe 29 ist mit einem Zentraldurchgang versehen, der im Durchmesser größer ist als
derjenige des Distanzzapfens 27 des Druckausgleichkolben 20.
Der Geberzyünder 7 umschließt einerseits den Druckraum 30 des Geberkolbens 23 und andererseits
die Druckkammer 32 des Druckausgleichkolbens 20 und die dem Geberkolben 23 und dem Druckausgleichkolben
20 gemeinsame Druckkammer 33.
Die Druckkammer 33 hat oberhalb Auflagescheibe 29 einen ringförmig ausgesparten Zusatzraum 34, der in
der Bremslösestellung bei an der Auflagescheibe 29 anliegendem Geberkolben 23 über eine Bohrung 35
durch den Geberkolben 23 mit der Druckkammer 33 in Verbindung steht.
Die Druckräume 37 und 38 der Bremskolben 15 und 16 sind über die beiden Druckkammern 32 und 33 derart
miteinander verbunden, daß der Druckraum 37 des einen Bremskolbens 15 eine Bohrung 39 zur Druckkammer
32 des Druckausgleichkolbens 20 und der Druckraum 38 des Bremskolbens 16 eine Bohrung 40 zu
der dem Druckausgleichkolben 20 und dem Geberkolben 23 gemeinsamen Druckkammer 33 hat.
Die erfindungsgemäße Lenkbremseinrichtung arbeitet wie folgt: Bei einer Lenkbremsung wird je nach
Lenkabsicht eines der beiden unverriegelten und hier nicht näher zu beschreibenden Bremspedale betätigt.
Die Betätigungskraft F wird über das Bremsgestänge mit beispielsweise Druckstange 1 auf den Bremskolben
15 übertragen. Der Bremskoll _\; ö bewegt sich infolge
der ausgeübten Betätigungskraft axial in Kraftrichtung und bewirkt dabei eine entsprechende Druckbeaufschlagung
im Druckraum 37 und über Abgang 12 in dem daran angeschlossenen Bremskreis für die Radbremse
oder Radbremsgruppe der einen Fahrzeugseite.
Gleichzeitig mit dem Druckaufbau im Druckraum 37 wird Druckmittel durch die Bohrung 39 in die
Druckkammer 32 gedrückt, was zu einem Druckaufbau in der Druckkammer 32 und damit zu einer axialen
Verschiebung des Druckausgleichkolbens 20 führt Der Druckausgleichkolben 20 bewegt sich dabei in die
drucklos bleibende Kammer 33, legt sich mit seinem Distanzzapfen 27 durch den Zentraldurchgang der
Auflagescheibe 29 greifend an die Stirnseite des Geberkolbens 23 an und drückt den Geberkolben 23
unter Überwindung der Wirkung der Druckfeder 25 in
den Druckraum 30, was zu einer entsprechenden Druckbeaufschlagung im Druckraum 30 und in dem am
Abgang 14 angeschlossenen Steuerkreis zur Betätigung des Steuerventils der Anhängerbremse führt.
Da bei diesem Vorgang die Kammer 33 drucklos bleibt kann in dem über Bohrung 40 verbundenen
Druckraum 38 des anderen Bremskolbens 16 und in dem am Abgang 13 angeschlossenen zweiten Bremskreis für
die Radbremse oder Radbrernsgruppe der anderen Fahrzeugseite keine Druckbeaufschlagung erfolgen.
Somit erfolgt eine Lenkbremsung mit bei ungewollter Lenkbremsung gebremstem Hänger.
Mit Beginn der Bremslösestellung werden der Bremskolben 15 durch die Druckfeder 18, der
Geberkolben 23 durch die Druckfeder 25 und der Druckausgleichkolben 20 durch die beiderseitigen
Zentrierfedern 21 in die Ausgangsposition gebracht.
Wird entsprechend der Lenkabsicht das andere der beiden unverriegelten Bremspedale betätigt und somit
eine Betätigungskraft F über Druckstange 2 auf den Bremskolben 16 übertragen, so verschiebt sich der
Bremskolben 16 axial in Kraitrichtung und bewirkt dabei eine entsprechende Druckbeaufschlagung im
Druckraum 38 und über Abgang 13 in dem daran angeschlossenen Bremskreis für die Radbremse oder
Radbremsgruppe der anderen Fahrzeugseite.
Gleichzeitig mit dem Druckaufbau im Druckraum 38 wird Druckmittel durch die Bohrung 40 in die
Druckkammer 33 gedrückt, was zu einem Druckaufbau in der Druckkammer 33 führt und damit einerseits eine
axiale Verschiebung des Druckausgleichkolben 20, bis sein Distanzzapfen 26 am Verschlußstück 28 anliegt
sowie andererseits danach eine entgegengesetzte axiale Verschiebung des Geberkolbens 23 gegen die Belastung
der Druckfeder 25 hervorruft was eine Druckbeaufschlagung des Druckraumes 30 und der am Abgang 14
angeschlossenen Steuerleitung für die Betätigung des Steuerventils der Anhängerbremse bewirkt.
Da bei diesem Vorgang die Kammer 32 drucklos bleibt, kann in dem über Bohrung 39 verbundenen
Druckraum 37 des anderen Bremskolbens 15 und in dem am Abgang 12 angeschlossenen Bremskreis für die
Radbremse oder Radbremsgruppe der anderen Fahrzeugseite keine Druckbeaufschlagung erfolgen. Somit
erfolgt auch hier eine Lenkbremsung mit bei ungewollter Lenkbremsung gebremstem Anhänger.
Mit Beginn der Bremslösestellung werden der Bremskolben 16 und der Geberkolben 23 durch die
entsprechenden Druckfedern 19 und 25 sowie der Druckausgleichkolben 20 durch die beiderseitigen
Zentrierfedern 21 in die Ausgangsposition gebracht.
Bei einer Fahrzeugbremsung wird durch Betätigung des verriegelten Pedalpaares eine Betätigungskraft F
über die Druckstangen 1 und 2 auf die Bremskolben 15 und 16 übertragen. Beide Bremskolben 15 und 16
bewegen sich infolge der ausgeübten Betätigungskraft axial in Kraftrichtung und bewirken dabei eine
entsprechende Druckbeaufschlagung der Druckräume 37 und 38 und der an den Abgängen 12 und 13
angeschlossenen beiden Bremskreise für die Radbremsen oder Radbremsgruppen beider Fahrzeugseiten.
Gleichzeitig mit dem Druckaufbau in den Druckräumen 37 und 38 erfolgt über die Verbindungsbohrungen
39 und 40 sow ie über die Druckkammern 32 und 33 ein Druckmittelausgleich und in den betreffenden Bohrungen
39 und 40 sowie Kammern 32 und 33 ein entsprechender Druckaufbau. In Abhängigkeit von dem
vollzogenen Druckmittelausgleich nimmt der Druckausgleichkolben 20 zunächst eine entsprechende Zwischenposition
zwischen dem Verschlußstück 28 und der Auflagescheibe 29 ein, um dann mit zunehmendem
Druck axial in Richtung Auf'agescheibe bewegt zu werden. Da die Druckbeaufschlagung in der Druckkammer
33 proportional zum Druckaufbau in der Druckkammer 32 erfolgt, wird auch der Geberkolben 23
gleichzeitig und gleichsinnig mit der Axialbewegung des Druckausgleichkolbens 20 sowie anlagefrei zum Distanzzapfen
27 des Druckausgleichkolbens 20 verschoben, was eine entsprechende Druckbeaufschlagung des
Druckraumes 30 und der an Abgang 14 angeschlossenen Steuerleitung für die Betätigung des Steuerventils dei
Anhängerbremse zur Folge hat. Somit erfolgt be diesem Vorgang eine durch den Druckmittelausgleicl
gewährleistete dem Zustand der Bremsbeläge angepaß te gleichmäßige Bremsung der beiderseitigen Radbrem
sen oder Radbremsgruppen bei gebremstem Anhänger.
Mit Beginn der Bremslösestellung werden di(
Bremskolben 15 und 16 und der Geberkolben 23 durcl die zugehörigen Druckfedern 18, 19 und 25 sowie dei
Druckausgleichkolben 20 durch seine beiderseitiger Zentrierfedern 21 in die Ausgangsposition geb'acht.
Sollte bei einer gewollten Bremsung eines Schleppen
mit Anhänger ein beliebiger der beiden Hauptbremszy linder 5 oder 6 aus irgend einer Ursache ausfallen. s(
erfolgt in jedem Falle noch über den änderet Hauptbremszylinder entsprechend der ausgeübtei
Betätigungskraft Feine Lenkbremsung des Schleppen bei gleichzeitiger Abbremsung des Anhängers dei
vorher beschriebenen Art, was eine Gespann- bzw Zugabbremsung mit bedingt spurstabilisierender Wir
kung ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lenkbremseinrichtung für hydraulisch bremsbare Kraftfahrzeuge mit Anhänger, insbesondere
Schlepper mit Anhänger, mit zwei gemeinsam oder getrennt, vorzugsweise durch Pedale betätigbaren
Hauptbremszylindern, von denen der eine einer auf der rechten Fahrzeugseite und der andere einer auf
der linken Fahrzeugseite befindlichen Radbremse oder Radbremsgruppe zugeordnet ist, wobei zwischen
den Druckräumen der Hauptbremszylinder eine Druckausgleichseinrichtung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Steuerventils für die Anhängerbremse ein
zusätzlicher Geberzylinder (7) vorgesehen ist, in dem ein gegen die Kraft einer Rückstellfeder (25)
verschiebbarer Geberkolben (23) angeordnet ist und daß koaxial zum Geberkolben (23) auf dessen
dem mit dem Steuerventil für die Anhängerbremse verbundenen Druckraum (30) abgewandten Seite ein
Druckausgleichskolben (20) angeordnet ist, wobei die zwischen dem Geberkolben (23) und dem
Druckausgleichskolben (20) begrenzte Druckkammer (33) mit dem Druckraum (38) des einen
Hauptbremszylinders (6) und die von der anderen Stirnseite des Druckausgleicliskolbens begrenzte
zweite Druckkammer (32) mit dem Druckraum (37) des anderen Hauptbremszylinders (5) verbunden ist
und wobei der Druckausgleichskolben bei einseitiger Druckbeaufschlagung in Anlage entweder an den
Geberkolben oder an die' Stirnwand des Geberzylinders bewegbar ist.
2. Lenkbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Geberkolbens (23) und der Querschnitt des Druckausgleichkolbens (20) gleich groß sind.
3. Lenkbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbremszylinder
(5 und 6) und der Geberzylinder (7) achsparallel in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und daß
die Verbindungen zwischen der von den beiden Kolben (20 und 23) begrenzten Druckkammer (33)
und dem Druckraum (38) des einen Hauptbremszylinders (6) sowie der anderen Druckkammer (32) des
Druckausgleichkolbens (20) und dem Druckraum (37) des anderen Hauptbremszylinders (5) durch
Bohrungen (39 und 40) gebildet sind.
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