DE2353536C3 - Verfahren zur Kühlung von Tieftemperaturkabeln - Google Patents
Verfahren zur Kühlung von TieftemperaturkabelnInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kühlung der Kabel eines Tieftemperatur-Kabel-Systems mit drei
Leitern, die durch ein in einem Strömungskanal fließendes Kühlmittel gekühlt werden, und mit drei, je
einen Strömungskanal umgebenden Strahlungsschilden, wobei Kühlmittel aus Kälteanlagen dem Kabel-System
zugeführt und aus diesem abgeführt wird.
Bekannte Tieftemperaturkabel besitzen einen zentralen Strömungskanal, der von einem Kühlmittel, z. B.
flüssigem Helium, durchströmt wird. Der elektrische Leiter ist in mehreren Bändern schraubengangförmig an
der Oberfläche dieses zentralen Strömungskanales angeordnet. Damit wird eine hinreichende Flexibilität
des Kabels erzielt
Da das gekühlte Kabel gegenüber der herrschenden Außentemperatur abgeschirmt werden muß, folgen im
Kabelquerschnitt in radialer Richtung nach außen zunächst die elektrische Isolation, daraufhin ein
dngförmiger Vakuumraum mit Superisolierung, ein weiterer Ringkanal für ein flüssiges oder gasförmiges
Kühlmittel, der als Strahlungsschild bezeichnet wird, ein nochmaliger ringförmiger Vakuumraum mit Superisolierung und als letztes die äußere Korrosionsschutzschicht Der erforderliche Abstand zwischen den
einzelnen Schichten im Kabel wird durch Stütz- bzw. Abstandselemente, beispielsweise Stützringe, fixiert.
Das Kühlmittel im Strahlungsschild besitzt je nach Kabelausführung eine Temperatur bis maximal 120 K.
Deshalb kann als Kühlmittel für den Strahlungsschild flüssiger oder gasförmiger Stickstoff verwendet werden,
oder aber Helium, welches aus den Strömungskanälen des supraleitenden Kabels austritt Da größere elektrische Leistungen bislang vor allem als Drehstrom
erzeugt und in elektrische Fernleitungen eingespeist werden, müssen in einem für Drehstrom bestimmten
Tieftemperaturkabel drei elektrische Leiter vorgesehen werden. Die bekannten Tieftemperaturkabel werden
mit Kälteanlagen versorgt, die als Stationen längs der Fernleitung errichtet werden. Um eine genügende
Betriebssicherheit solcher Fernleitungen zu gewährleisten, werden diese in einzelne Teilabschnitte, die
ihrerseits bezüglich ihrer Kältemittelversorgung unabhängig sind, aufgeteilt Dies bedeutet, daß die Leitungsführung für das Kältemittel so sein muß, daß jeder
Fernleitungsabschnitt durch eine von anderen Kälteanlagen unabhängige Kälteanlage versorgt wird. Als
zusätzliche erschwerende Bedingung bei der Leitungsführung kommt hinzu, daß das Kühlmittel unter
möglichst geringem Wärmeverlust in die Kälteanlage zurückgeführt werden muß. Zweckmäßigerweise werden aus wirtschaftlichen Gründen hierzu ebenfalls die
Strömungskanäle bzw. Strahlungsschilde der Kabel verwendet Dies muß aber unter Einhaltung der
erforderlichen Temperatur geschehen. Dabei ergibt sich außerdem noch als Schwierigkeit, daß die Strömungskanäle bzw. Strahlungsschilde bei einem einmal gegebenen Kabeltyp und dem verwendeten Kühlmittel
definierte Strömungswiderstände besitzen und damit gleichzeitig eine obere Grenze für den Massenstrom des
Kühlmittels festgelegt wird.
Aus der US-PS 3162 716 ist ein supraleitendes
Kabelsystem bekannt, bei dem die elektrisch isolierten Leitungen gemeinsam in einem inneren Rohr geführt
werden, das von tiefkaltem flüssigem Helium durchströmt wird. Dieses für die direkte Kühlung der
elektrischen Leiter verwendete Helium wird durch ein das innere Rohr in konzentrischer Anordnung umgebendes weiteres Rohr in die Kälteanlage zurückgeführt.
Für die Führung der Kühlmittelströme sind dabei zwei Möglichkeiten vorgesehen: Einmal kann das Helium in
jedem einzelnen Kabelabschnitt, dem jeweils eine Kälteanlage zugeordnet ist, in der Weise separat
zirkulieren, daß das tiefkalte flüssige Helium aus der Kälteanlage zunächst durch den zugehörigen Abschnitt
des inneren Rohres und danach durch das nach außen anschließende Rohr in umgekehrter Richtung in die
Kälteanlage zurückgeführt wird. Zum anderen kann das tiefkalte flüssige Helium aber auch sämtliche inneren
Rohrabschnitte hintereinander durchströmen, wobei es in den einzelnen Kälteanlagen jeweils rückgekühlt wird,
um erst danach ohne iede Zwischenkühlung durch das
nach außen anschließende Rohr in nur eine einzige der
Kälteanlagen zurückgeführt zu werden, die es als tiefgekühlter flüssiger Heliumstrom wieder .erläßt Bei
diesem Kabelsystem liegen jedoch, abweichend von der vorliegenden Problemstellung, nicht drei einzeln gekühlte
und jeweils mit eigenen Strahlungsschilden versehene Leiter vor. Die Führung der Kühlmittelströme
weist als entscheidende Nachteile auf, daß die hin- und rückgeführten Kühlmittelmengen jeweils gleich
sein müssen und somit eine auf flexible Weise >° durchführbare Optimierung nicht möglich ist, und daß
ersichtlich nachteilige Wärmeleitungsverluste zwischen dem im inneren Rohr und dem im nach außen
anschließenden Rohr strömenden Kühlmitteln auftreten.
'5
Aus der Zeitschrift »Cryogenics«, Juni 1969 (Seite 174, rechte Spalte unten sowie Seite 175, linke Spalte
oben und Fig. 12) ist ein dreiadriges supraleitendes Kabel bekannt, bei dem die den drei Phasen
entsprechenden supraleitenden Schichten auf konzentrisch angeordneten Rohren angebracht sind, die
wiederum konzentrisch von einem Strahlungsschild umgeben sind. Zwei der Leitungsrohre werden von
hinfließendem, das dritte von zurückfließendem flüssigem Helium gekühlt Zur Kühlung des Strahlungsschild
des sind mehrere separate Rohre vorgesehen, die zum einen Teil von hinfließendem, zum anderen Teil von
zurückfließendem flüssigem Stickstoff durchströmt werden. Auch diese Kabelanordnung entspricht insoweit
nicht der vorliegenden Problemstellung als allen drei Leitern ein gemeinsamer Strahlungsschild zugeordnet
ist Des weiteren ist es nachteilig, daß zwei verschiedene Kühlmittel vorgesehen und somit zwei
getrennte Systeme von Kälteanlagen erforderlich sind. Außerdem gilt auch für dieses Kabelsystem, daß für
jedes Kältemittel die jeweils hin- und zurückströmenden Gesamtmengen gleich sein müssen.
Weiterhin ist aus der DT-AS 19 62 745 ein Kabelsystem für den Bereich der Tieftemperatur- oder
Supraleitfähigkeit bekannt, bei dem die drei Leiter in jeweils eigenen Rohrleitungen geführt und von einem
gemeinsamen Strahlungsschild umgeben sind. Dabei wird ein tiefkalter flüssiger Kühlmittelstrom aus einer
Kälteanlage abgezogen, gleichmäßig auf die drei Rohrleitungen zur Kühlung der elektrischen Leiter
verteilt und nach Durchströmen jeweils eines Teilabschnittes des Kabelsystems in der anschließenden
Kälteanlage rückgekühlt Ein weiterer, auf höherer Temperatur befindlicher Kühlmittelstrom wird der
Kälteanlage entnommen und zur Kühlung des Strahlcngsschildes
verwendet sowie nach Durchströmen eines Teilabschnittes der nächsten Kälteanlage zur
Rückkühlung zugeführt Dabei wird zur Kühlung der elektrischen Leiter sowie des Strahlungsschildes dasselbe
Kühlmittel verwendet Dies eröffnet die Möglichkeit, die jeweils auf unterschiedlichem Temperaturniveau in
die Kälteanlagen eingeführten Kühlmittelströme dort zu mischen und nach Rückkühlung wiederum mit jeweils
unterschiedlichen Temperaturen und in jeweils variierbaren Mengenverhältnissen in den nächstfolgenden
Kabelabschnitt zurückzuführen. Die in der DT-AS zu diesem Kabelsystem enthaltenen Ausführungsbeispiele
beziehen sich sämtlich auf eine elektrische Ringleitung, bei der die Kühlmittelströme durch das gesamte
Leitungssystem zirkulieren. Außerdem ist auch in dieser Veröffentlichung kein Hinweis enthalten, wie die
Kühlmittelführung beim Vorliegen dreier separater Strahlungsschilde für jeden einzelnen der drei Leiter zu
gestalten sei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, das auf einfache Weise eine
gleichmäßige und zuverlässige Kühlung von Kabeln eines Tieftemperatur-Kabel-Systems mit drei Leitern
sowie drei je einen Leiter zugeordneten Strahlungsschilden ermöglicht
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß aus jeder Kälteanlage zwei Kühlmittelslröme dem Kabelsystem
zugeführt werden, von denen der erste zunächst dem zweiten und dritten Strömungskanal und der zweite
Kühlmittelstrom den Strahlungsschilden zugeführt wird, wobei der aus dem zweiten und dritten Strömungskanal
austretende erste Kühlmittelstrom teilweise durch den erste!· Strömungskanal in die Kälteanlage zurückgeführt
und teilweise mit dem zweiten Kühlmittelstrom vereinigt wird.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist demnach die Verwendung von nur einem Kühlmittel, z. B. Helium,
in flüssigem und/oder gasförmigem Zustand, welches in
zwei Kühlmittelströme mit im Normalfall unterschiedlichen Temperaturen die Kälteanlage verläßt und in
einen Fernleitungsabschnitt, bestehend aus drei elektrischen Leitern, eingespeist wird. Diese drei Leiter,
beispielsweise Supraleiter, können entweder jeder für sich in einem Kabel liegen, wobei dann diese drei Kabel
gemeinsam verlegt werden, oder in einem einzigen dreiadrigen Kabel mit entsprechenden Abstandselementen.
Beide Arten von Kabelsystemen können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichermaßen
gekühlt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt bezüglich der Kühlung eine erhebliche Flexibilität, da bei einem
festgelegten Kabeltyp die Möglichkeit besteht die Kühlmittelversorgung dem System über zwei einstellbare
Temperaturen anzupassen. Außerdem können aufgrund der Verwendung nur eines Kühlmittels, die
beiden Teilströme prinzipiell an jeder Stelle gemischt werden. Als besonders wirtschaftlich erweist sich auch,
daß nur der eine der beiden Teilströme, nämlich der hier so bezeichnete erste Kühlmittelstrom, auf eine sehr tiefe
Temperatur gekühlt werden muß, da nur dieser die eigentliche Kühlung der Leiter besorgt Erst nachdem
der erste Kühlmittelstrom dazu verwendet wurde, die Leiter selbst zu kühlen, durchströmt ein Teil dieses
Kühlmittelstroms und der gesamte zweite Kühlmittelstrom die einzelnen Abschnitte der Strahlungsschilde.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt insbesondere gegenüber den in der DT-AS 19 62 745 enthaltenen
Ausführungsbeispielen den Vorteil, daß es für ein Leitungssystem mit drei gekühlten und jeweils mit
separaten Strahlungsschilden versehenen Leitern geschlossene, jeweils einer Kälteanlage zugeordnete
Kühlmittelkreisläufe vorsieht Des weiteren muß tiefkaltes Kühlmittel zunächst nur für zwei der drei
Rohrleitungen zur Verfügung gestellt werden, da dieser Kühlmittelanteil auch noch zur Kühlung der dritten
Rohrleitung verwendet wird. Die Möglichkeit, einen Anteil des Kühlmittels aus den tiefkalten Rohrleitungen
den Strahlungsschilden zuzuführen und die Menge dieses Anteils jeweils der Menge des für die
Strahlungsschilde direkt bestimmten wärmeren Kühlmitteli'.romes
aus der Kälteanlage anzupassen, stellt einen weiteren Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
dar.
Der erste Kühlmittelstrom wird nach Durchströmen der beiden Strömungskanäle, denen er zugeführt wird,
derart weitergeleitet, daß aus seiner Gesamtmenge ein
Teil durch den verbleibenden Strömungskanal in die Kälteanlage zurückfließt und ein anderer Teil in den
zweiten Kühlmittelstrom für die Strahlungsschilde einmündet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind diese beiden Teile gleich groß, wobei dann die eine Hälfte vollständig durch den verbleibenden Strömungskanal und die andere Halte ebenfalls vollständig
zusammen mit dem zweiten Kühlmittelstrom durch die Strahlungsschilde geleitet wird.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden alle drei Strahlungsschilde von dem
aus dem dritten Strömungskanal austretenden Teil des ersten Kühlmittelstroms bis an zwei Stellen durchströmt,
an dem diese Strahlungsschilde untereinander verbunden sind. Zur Festlegung der betreffenden
Verbindungsstellen sind für das Kabelsystem thermodynamische Rechnungen durchzuführen, um die optimale
Lage dieser Verbindungsstellen zu bestimmen. Dagegen wird eine Verbindung der Strömungskanäle außer an
den Enden des betreffenden Fernleitungsabschnittes, nicht benötigt, so daß die elektrische Isolation der Leiter
nicht durchbrochen werden muß.
Mit Vorteil durchströmt der zweite Kühlmittelstrom einen der drei Strahlungsschilde in entgegengesetzter
Flußrichtung, wie der in diesem Strahlungsschild aus dem dritten Strömungskanal eintretende Teilstrom des
ersten Kühlmittelstroms, mit welchem er sich an der Verbindungsstelle der drei Strahlungsschilde vereinigt.
Die zugrundeliegende Leitungsführung bewirkt dabei, daß an jeder Stelle des Kabelsystems die Summe aller in
einer Richtung fließenden Massenströme des Kühlmittels gleich ist der Summe der in entgegengesetzter
Richtung fließenden Massenströme.
In Weiterbildung dieses Verfahrens strömen die auf die Verbindungsstelle der Strahlungsschilde zufließenden
Kühlmittelströme von der Verbindungsstelle der drei Strahlungsschilde über je ein Teilstück des ersten
und zweiten Strahlungsschildes in die Kälteanlage zurück. Damit ist der Kühlmittelkreislauf für den
betreffenden Fernleitungsabschnitt geschlossen. Der betreffende Abschnitt ist in seiner Kühlmittelversorgung
von anderen Abschnitten unabhängig.
Das beschriebene erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vor allem für supraleitende Kabelsysteme. Es ist
jedoch auch für Tieftemperaturkabel, die noch im normalleitenden Bereich arbeiten, von Vorteil.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Bei dem dargestellten Beispiel eines supraleitenden Drehstromkabels verläßt ein erster Kühlmittelstrom,
bestehend aus tiefgekühltem Helium, eine Kälteanlage 4, die einem bestimmten in der Figur dargestellten
Teilabschnitt des Kabels zugeordnet ist, und strömt über eine Anschlußleitung 5 in einen zweiten Strömungskanal
2 und in einen dritten Strömungskanal 3. Bei Eintritt in diese Strömungskanäle 2, 3 beträgt die Temperatur
dieses Teilstromes etwa 4,5 K bei einem Druck von 8 bar. Der den zweiten Strömungskanal 2 durchströmende
Teil des ersten Kühlmittelstromes tritt atn Ende des dargestellten Kühlabschnittes in einen ersten
Strömungskanal 1 ein und wird über eine Anschlußleitung ii bei einem Druck von etwa 1,5 bar und einer
Temperatur von 6,5 K in die Kälteanlage 4 zurückgeführt.
Durch Querverbindungen 13 zwischen dem zweiten 2 und dritten 3 Strömungskanal kann entweder ein Teil
des im dritten Strömungskanal 3 geführten Teilstroms des ersten Kühlmittelstroms dem im zweiten Strömungskanal
2 fließendem Teilstrom zugemischt werden oder umgekehrt, wenn es erwünscht ist, mehr oder
weniger als die Hälfte des ersten Kühlmittelstroms durch den ersten Strömungskanal 1 zur Kälteanlage 4
zurückzuführen.
Der am Ende des dritten Strömungskanals 3 austretende andere Teil des ersten Kühlmittelstromes
wird an diesem Ende des Kühlabschnittes in drei Strahlungsschilde 7, 8 9 eingespeist und durchströmt
diese bis zu zwei Verbindungsstellen 10. Hier vereiniger sich die drei Teilströme mit einem aus der Kälteanlage 4
über eine Anschlußleitung 6 und den dritten Strahlungsschild 9 anströmenden zweiten Kühlmittelstrom, der die
Kälteanlage 4 unter einem Druck von 8 bar und bei einer Temperatur von 60 K verläßt Die sich durchmischenden
Kühlmittelströme fließen über den ersten und zweiten Strahlungsschild 7,8 und über eine Anschlußleitung
12 in die Kälteanlage 4 zurück.
Die einzelnen Fernleitungs-Kühlabschnitte sind alle symmetrisch in bezug auf die Kälteanlage 4 aufgebaut.
Die Bezeichnungen erster, zweiter, dritter Strörnungskanal und erster, zweiter, dritter Strahlungsschild
wurden eingeführt, um eine einfache Beschreibungsari zu ermöglichen. Sie bezeichnen keine besonderer
Eigenschaften der betreffenden Strömungskanäle bzw Strahlungsschilde und sind deshalb sinngemäß vertauschbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Kühlung der Kabel eines
Tieftemperatur-Kabel-Systems mit drei Leitern, die jeweils durch ein in einem Strömungskanal fließen- s
des Kühlmittel gekühlt werden, und mit drei, je einen Strömungskanal umgebenden Strahlungsschilden,
wobei Kühlmittel aus Kälteanlagen dem Kabelsystem zugeführt und aus diesem abgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß aus jeder Kälteanlage (4) zwei Kühlmittelströme dem Kabelsystem zugeführt (5,6) werden von denen der erste
zunächst dem zweiten (2) und dritten (3) Strömungskanal und der zweite Kühlmittelstrom den Strahlungsschilden (7,8,9) zugeführt wird, wobei der aus
dem zweiten und dritten Strömungskanal (2. 3) austretende erste Kühlmittelstrom teilweise durch
den ersten Strömungskanal (1) in die Kälteanlage (4) zurückgeführt und teilweise mit dem zweiten
Kühlmittelstrom vereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem zweiten Strömungskanal (2)
zugeführte Teilstrom des ersten Kühlmittelstroms vollständig durch den ersten Strömungskanal (1) in
die Kälteanlage (4) zurückgeführt und der dem dritten Strömungskanal (3) zugeführte Teilstrom des
ersten Kühlmittelstroms vollständig mit dem zweiten Kühlmittelstrom vereinigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem zweiten und
dritten Strömungskanal (2, 3) austretende Teil des ersten Kühlmittelstroms, der mit dem zweiten
Kühlmittelstrom vereinigt wird, alle drei Strahlungsschilde (7, 8, 9) bis an zwei Verbindungsstellen (10)
durchströmt, an der diese Strahlungsschilde (7,8,9)
untereinander verbunden sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kühlmittelstrom einen (9)
der drei Strahlungsschilde (7. 8, 9) in entgegengesetzter Flußrichtung durchströmt, wie der in diesen
Strahlungsschild (9) eintretende Teilstrom des ersten Kühlmittelstroms, mit welchem er sich an den
Verbindungsstellen (10) der drei Strahlungsschilde (7,8,9) vereinigt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Verbindungsstellen (10) der
Strahlungsschilde (7, 8, 9) zufließenden Kühlmittelteilströme von den Verbindungsstellen (10) der drei
Strahlungsschilde über je ein Teilstück des ersten (7) und zweiten (8) Strahlungsschildes in die Kälteanlage (4) zurückfließen.
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