DE2353280B2 - Durch eine Trennwand in Räume unterschiedlicher GröBe aufteilbarer Behälter - Google Patents
Durch eine Trennwand in Räume unterschiedlicher GröBe aufteilbarer BehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zur Aufnahme unterschiedlicher Güter, der zur Unterteilung
in Räume unterschiedlicher Größe mit einer Trennwand versehen ist, die aus mindestens zwei in unterschiedliche
Lagen zueinander bringbaren verbundenen Teilstücken besteht, von denen das untere Teilstück
an eine Schrägfläche anschließt Eine solche Behälterunterteilung ist bekannt aus dem DT-Gbm
86 248.
Bei dieser Ausführung sind die die Trennwand bildenden Teilstücke durch nachgiebige Scharniere untereinander
und mit der am Behälterboden vorgesehenen Schrägfläche und durch lösbare Klemmvorrichtungen
mit Winkeleisen verbunden, die an den über Scharniere tnit den Seitenwänden verbundenen äußeren Deckelabschnitten
eines dreigeteilten Deckels angebracht sind. Nur durch diese Klemmvorrichtungen werden die in
ihrer Lage zueinander instabilen Teilstücke in der jeweils eingestellten Knicklage gehalten. Eine Umstellung
der Trennwand erfordert außer dem Lösen der Klemmvorrichtung ein Verdrehen einer Schleifenöse,
mit der der obere Rand des oberen Teilstückes verbunden ist. Nicht nur sind daher zur Umstellung mehrere
Handgriffe durchzuführen, sondern unbequem und hindernd ist auch die Anbringung der Klemmvornchtun
gen am Deckel, der unterteilt ausgeführt sein muß um der deshalb eine übermäßig große Breite hat; überdie
sind die Teüstücke nicht gegeneinander austauschbar.
Auch bei einer anderen, aus dem DT-Gbm 68 10 66:
bekannten Ausführung einer aus lagenveränderlichei Teilstücken zusammengesetzten Trennwand sind di(
Teilstücke miteinander mit einer am Behälterbodei vorgesehenen Schrägfläche und mit dem Deckel durcl
nachgiebige Gelenkbänder verbunden und sind dahe in ihrer Lage zueinander gleichfalls instabil. Zur Siehe
rung einer gewünschten Lage sind auch dort zusätzli ehe Feststellmittel erforderlich, die sich in ihrer Ge
samtheit aus einer Mehrzahl von Einzelteilen zusam mensetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindungsmitte so auszubilden, daß sie von sich aus in den Verbin
dungsstellen jeweils eine stabil bleibende Lage sichern Die Lösung dieser Aufgabe bei der eingangs beschriebenen
Behälterausbildung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Teüstücke zueinander austauschbar
und in unterschiedlichen Lagen durch Schraubenbolzen lösbar zu verbinden sind und daß jeweils zumindest
eins der Teüstücke an wenigstens einem Rand einen abgebogenen Flansch aufweist
Mit so vorgeformten Teilstücken lassen sich diese zueinander und zur Schrägfläche in den Behälterraum
unterschiedlich aufteilende, durch die Schraubenbolzen stabil gehaltene Stellungen bringen. Durch die an
einem oder an beiden Rändern der Teüstücke angebrachter: Flansche lassen sich die Teüstücke sowohl an
der Schrägfläche als auch zueinander in um 180° gedrehten Lagen befestigen, lassen sich gegeneinander
austauschen, wie auch in zueinander paralleler Anordnung derart verbinden, daß das obere Teilstück gegen
die Behälterwand oder gegen einen dort angebrachten Anschlag zur Anlage kommt. Zu diesem Zweck sind die
Flansche nach entgegengesetzten Seiten unter gleichgroßen stumpfen Winkeln oder rechtwinklig abgebogen.
Auch können zwei zur wechselseitigen Anlage und Verbindung dienende Schrägflächen an einem am Behälterboden
befestigten Ankereisen vorgesehen sein, welches in Form eines Y ausgebildet ist.
Ein mit einer Trennwand gemäß der Erfindung versehener Behälter ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt; in der Zeichnung sind
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht des in seine Einzelteile zerlegten Behälters,
F i g. 2, 3, 4 in größerem Maßstab gehaltene Querschnitte
des zusammengesetzten Behälters mit in unterschiedlichen Lagen angeordneten, aus Teilstücken zusammengesetzten
Trennwänden,
F i g. 5, 6 der F i g. 2 bzw. 3 entsprechende Querschnitte mit abgewandelter Ausbildung der die Trennwände
bildenden Teüstücke,
F i g. 7, 8 der F i g. 2 bzw. 3 entsprechende Querschnitte der die Trennwände bildenden Teüstücke in
anderer Ausbildung,
Fig.9, 10 der Fig.2 bzw. 3 entsprechende Querschnitte
der die Trennwände bildenden Teüstücke in weiter abgewandelter Ausbildung.
Der Behälter 1 ist mit seitlichen Endwänden 3 und mit zwei etwa rechtwinklig zu seiner Längsrichtung auf
Abstand voneinander fest angeordneten Unterteilungswänden 4 und 5 versehen, durch welche der Behälterraum
in drei nebeneinanderliegende Teilräume unterteilt ist. Durch diese Unterteilung wird verhindert, daß
das in den Behälter eingefüllte Gut bei Fahrten am
Hang zu einer Behälterseite hin abrutscht.
Der Behälter enthält eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Trennwand 6, die in Wandteile 6a,
66, 6c unterteilt ist deren Länge durch die Anordnung der festen Wände 4, 5 bestimmt ist Diese Trennwand
unterteilt den Behälterraum in seiner Längsrichtung in zwei Räume, welche zur Aufnahme unterschiedlicher
Stoffe, wie zu drillendes Saatgut und Kunstdünger, dienen.
Zur Abdeckung der oben befindlichen Füllöffnung ist der Behs'ter mit einem Deckel 7 versehen. Die Bodenfläche
des Behälters weist an jedem Ende der durch die Wände 4, 5 voneinander getrennten Teilräume drei
nicht veranschaulichte Auslässe auf, von denen jeweils einer mit einem der durch die Trennwand 6 unterteilten
Teilräume in Verbindung steht Diese insgesamt sechs Auslässe sind in üblicher Weise mit gleichfalls nicht
dargesteliten Abmeßvorrichtungen versehen, welche den Abfluß von Saatgut und Dünger aus dem Behälter
regeln.
Jeder Trennwandteil 6a, 6b, 6c besteht in der Ausführung
der F i g. 2 und 3 aus zwei Teilstücken 8 und 9, die an ihren Rändern mit nach entgegengesetzten Seiten
gerichteten Flanschen 10,11 bzw. 12,13 versehen sind,
die in durchweg gleichem stumpfen Winkel abgewinkelt sind. Außerdem sind die Teilstücke beidendig mit
Endflanschen A, B, A\ B versehen. Die Flansche 10, 11,
12, 13 weisen Durchstecklöscher auf, durch welche die Teilstücke in Hochlage übereinanderliegend durch
Schraubenbolzen verbindbar sind. Ein an der Bodenfläche des Behälters vorzugsweise unter einem spitzen
Winkel fest verankertes Eisen 16 ist gleichfalls mit einem abstehenden Flansch versehen, der eine Schrägfläche
bildet die im wesentlichen den Flanschen 10, 11, 12,13 entspricht Da diese Flansche in einem stumpfen
Winkel abgewinkelt sind, nehmen die Teilstücke, wenn sie in Hochlage miteinander bzw. mit dem Ankereisen
verbunden sind, eine Schräglage zur Vertikalebene ein. So kann, wie F i g. 2 zeigt, an dem Ankereisen 16 das
Teilstück 9 und an diesen in Verlängerung nach oben das Teilstück 8 angeschlossen sein. Es können aber diese
Teilstücke auch in zueinander ausgetauschter Lage verwendet werden, indem, wie in F i g. 3 dargestellt, an
das Ankereisen 16 das Teilstück 8 und an diesen das Teilstück 9 angeschlossen ist Letztere Ausführung wird
dann gewählt, wenn der Gesamtraum des Behälters ungleich groß unterteilt sein soll. Die Raumunterteilung
kann noch weiter dadurch geändert werden, daß das Teilstück 9 gegenüber der in F i g. 3 wiedergegebenen
Lage um 180° gedreht mit dem unteren Teilstück 8 verbunden wird, wie es F i g. 4 zeigt. Die sich an das in
spitzem Winkel mit der Bodenfläche verbundene Ankereisen 16 angenähert in ihrer Verlängerung anschließenden
Teilstücke 8, 9 können dabei in bezug auf die Behälterbreite eine solche Schräglage einnehmen, daß
der am oberen Teilstück 9 an dessen oberem Ende befindliche Flansch 10 gegen die eine Längswand des Behälters
oder gegen einen dort innen angebrachten Anschlag zur Anlage kommt. Bei dieser Anordnung der
die Trennwand bildenden Teilstücke ist der in F i g. 4 linke Teilraum völlig geschlossen und weist ein wesentlich
geringeres Raumvolumen als der rechtsseitige Teilraum, der mit einer großen Menge eines einzigen
Streugutes, Korn oder Dünger, angefüllt werden kann. Die jeweils eingestellte Lage der Teilstücke 8, 9 kann
dadurch festgelegt werden, daß Schraubenbolzen durch Löcher in den Endflanschen A, B, A\ B der Teilstücke
und durch hiermit fluchtende Löcher in den seitlichen Endwänden und in den Unterteilungswänden hindurchgesteckt
werden.
Eine abgewandelte Ausführung mit gleichfalls gegeneinander umwechselbaren Teilstücken der Trennwände
zeigen die F i g. 5 und 6. Mit dem ein Bolzenloch aufweisenden Ankereisen 16 ist in Fig.5 das mit nach
entgegengesetzten Seiten hin abgewinkelten, durchbohrten Flanschen versehene TeiJstück 15 verbindbar.
An dieses ist oben das andere Te'lstück 14 anschließbar, das an beiden Enden seines gerade verlaufenden
Teils mit Durchstecklöcher versehen ist Beide Teilstükke sind beidendig mit Endflanschen versehen, die
Durchstecklöcher haben, über welche sie mittels hindurchsteckbarer Schraubenbolzen mit den seitlichen
Endwänden und mit den Unterteilungswänden verbindbar sind. Die Größe der durch diese zusammengesetzten
Trennwände geschaffenen Teilräume des Behälters kann durch gegenseitige Auswechselung der Teilstücke
geändert werden, wie dies F i g. 6 zeigt Hier ist das Teilstück 14 mit dem Ankereisen 16 verbunden, und an
seinen oberen Rand ist das Teilstück 15 angeschlossen.
In einer weiter abgewandelten, in den F i g. 7 und 8
wiedergegebenen Ausführung ist jedes der hier mit 20 und 21 bezeichneten Teilstücke an seinem einen Rand
mit einem rechteckig abgebogenen, ein Durchsteckloch enthaltenden Flansch 22 bzw. 23 versehen. Das Teilstück
21 hat an seinem vom Flansch 23 abgelegenen, geradlinig auslaufenden Rand ein weiteres Durchsteckloch,
durch welches, wie F i g. 7 zeigt, ein Schraubenbolzen hindurchsteckbar ist, der dieses Teilstück 21 mit
dem am Boden befestigen Ankereisen 16 verbindet, das zumindest an seinem oberen Befestigungsende eine
zum Behälterboden unter einem spitzen Winkel verlaufende Schräglage einnimmt. Das die Trennwand vervollständigende
Teilstück 20 liegt dann mit seinem Flanschende rechtwinklig gegen das Teilstück 21, dieses
nach oben verlängvrnd, an und ist mit diesem durch einen Schraubenbolzen verbunden, der durch ein im
Teilstück 21 unmittelbar neben dessen Flansch vorgesehenes Loch hindurchsteckbar ist Um die Teilraumverhältnisse
im Behälter zu ändern, werden sämtliche Verbindungsbolzen entfernt und die Teilstücke um 90°
zueinander verschwenkt, wonach der Flansch 23 des unteren Teilstückes 21 mit dem Ankereisen 15 und der
Flansch 22 des oberen Teilstückes 20 mit dem geradlinig auslaufenden Rand des Teilstückes 21 in der in
F i g. 8 dargestellten Lage verbunden wird. Es erfolgt also für diese Änderung kein Austausch der Teilstücke
20, 21 gegeneinander; es verbleibt vielmehr das Teilstück 21 das untere und das Teilstück 20 das obere Teilstück
der Trennwand.
Eine der zuvor erläuterten Ausführung ähnliche, die Raumaufteilung des Behälters ändernde Verbindungsweise
von um 90° zueinander und zum Ankereisen 16 zu verdrehenden Teilstücken ist in den Fig.9 und IC
dargestellt, in denen das untere mit dem Ankereiser verbindbare Teilstück mit 26 und das obere Teilstück
mit 28 bezeichnet ist. Das untere Teilstück 26 läuft be dieser Ausführung an beiden Rändern in nach gleichei
Seite [echtwinklig abgebogene, mit Durchstecklöcherr versehene Flansche aus. Das Ankereisen 16 hat dk
Form eines Y; es endet also in zwei nach entgegengesetzten Richtungen unter einem spitzen Winkel zurr
Behälterboden abgewinkelte Stegteile, gegen welche das untere Teilstück 26 wechselweise zur Anlage korn
men kann. Je nach der Richtungslage, welche das untere Teilstück einnehmen soll, liegt es mit seinem recht
winklig abgebogenen unteren Flansch gegen den einer
oder den anderen Stegteil des Ankereisens an und kann
mit diesem durch einen Schraubenbolzen verbunden werden. Dies ist jedoch bei dieser Ausführung nicht
funktionswichtig, da die beiden Stegteile des Ankereisens dem Teilstück 26 ausreichende Führung und Halt
geben, und es genügt, wenn es mit den seitlichen Endwänden und mit den Unterteilungswänden durch
Schraubenbolzen verbunden ist. Das obere Teilstück 28, das bei dieser Ausführung an seinen Rändern keinen
rechtwinklig abgebogenen Flansch zu haben braucht, liegt flach gegen den vom Ankereisen 16 abgelegenen
Flansch des Teilstückes 26 an und ist mit diesem durch Schraubenbolzen verbindbar. Die F i g. 9 und 10 zeigen
die möglichen Verbindungsweisen, die sich durch Verdrehung des unteren Teilstückes zum Ankereisen und
des oberen Teilstückes 28 zum unteren Teilstück 26 je
weils um 90° ergeben.
In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen bestehen
die Trennwände 6, die jeweils durch die Unterteilungswände 4 und 5 in die Trennwandteile 6a, 6b, 6c
unterteilt sind, aus zwei in unterschiedlichen Lagen miteinander verbindbaren Teilstücken. Es liegt im Rahmen
der Erfindung, eine sich in der Höhe erstreckende weitere Unterteilung des Behälterraumes dadurch vorzunehmen,
daß an das jeweils obere Teilstück noch weitere Teilstücke in der beschriebenen Verbindungsweise
angeschlossen werden. Ein in der beschriebenen Weise veränderlich unterteilbarer Behälter hat überall dort
Verwendung, wo die Raumverhältnisse eines durch eine Trennwand unterteilten Behälters mit einfachen
Mitteln änderbar sein sollen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Behälter zur Aufnahme unterschiedlicher Güter, der zur Unterteilung in Räume unterschiedlieher
Größe mit einer Trennwand versehen ist, die aus mindestens zwei in unterschiedliche Lagen
zueinander bringbaren verbundenen Teilstücken besteht, von denen das untere Teilstück an eine
Schrägfläche anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (8,9; 14,15; 20,21;
26, 28) zueinander austauschbar und in unterschiedlichen Lagen durch Schraubenbolzen lösbar zu verbinden
sind und daß jeweils zumindest eins der Teilstücke an wenigstens einem Rand einen abgebogenen
Flansch (10,11,12,13,22,23) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß obere und untere Ränder der Teüstükke (8, 9; 15) in sich je nach entgegengesetzten Seiten
erstreckende, unter gleichgroßen stumpfen Winkeln abgebogene Flansche (10, 11; 12, 13) auslaufen.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke (8,9) in zueinander paralleler Anordnung mit der Schrägfläche (16) derart
verbindbar sind, daß der obere Flansch (10) des oberen Teilstückes (9) gegen die Behälterlängswand
oder gegen einen dort angebrachten Anschlag zur Anlage kommt
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der miteinander verbindbaren
Teilstücke (20, 21; 26, 28) an zumindest einem Rand mit einem rechtwinklig abstehenden
Flansch (23,22) versehen ist.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei zur wechselseitigen Anlage und Verbindung dienende Schrägflächen an einem mit
dem Behälterboden verbundenen Ankereisen vorgesehen sind, welches in Form eines Y ausgebildet
40
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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