DE2353245C3 - Hochauftriebsklappen an Tragflügeln mit Schnellflugprofil für Luftfahrzeuge - Google Patents

Hochauftriebsklappen an Tragflügeln mit Schnellflugprofil für Luftfahrzeuge

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DE2353245C3
DE2353245C3 DE19732353245 DE2353245A DE2353245C3 DE 2353245 C3 DE2353245 C3 DE 2353245C3 DE 19732353245 DE19732353245 DE 19732353245 DE 2353245 A DE2353245 A DE 2353245A DE 2353245 C3 DE2353245 C3 DE 2353245C3
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lift flaps
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Elmar Dipl.-Ing 7779 Bermatingen Oberdörffer
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Description

Die Erfindung betrifft Hochauftriebsklappen an Tragflügeln mit Schnellflugprofil für Luftfahrzeuge, wobei die Klappen ein- bzw. ausfahrbar vorgesehen sind.
Bei Luftfahrzeugen, die für Fluggeschwindigkeiten im Überschallbereich ausgelegt sind, werden Tragflügel mit geringer Profildicke und scharfkantig auslaufender Vorder- und Hinterkante verwendet. Der Anordnung von Hochauftriebsklappen an derartig profilierten Tragflügeln stehen jedoch Schwierigkeiten entgegen. Die Hochauftriebsklappen an der Tragflügelvorder- und bzw. oder Tragflügelhinterkante müssen, um beim Schnellflug nicht zu stören, dem Profil des Tragflügels angepaßt werden. Daraus resultiert eine Einschränkung der Formgebungsmöglichkeiten und damit eine Verminderung der Wirksamkeit solcher Hochauftriebsklappen.
Bekannte Hochauftriebshilfen an Flugzeugen, die für Fluggeschwindigkeiten im Überschallbereich eine dünne, vorn und hinten scharfkantige Profilierung ihrer Tragflügel aufweisen, sind sogenannte Wölbungsklappen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für Flugzeugtragflügel mit geringer Profildicke Hochauftriebshilfen in Form von Wölbungsklappen an der Vorder- und bzw. oder Hinterkante vorzusehen, die eine für den Langsamflug, z. B. bei Start und Landung, optimale Profilform unabhängig von der Profilierung des Tragflügels des Luftfahrzeuges aufweisen.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hochauftriebsklappen innerhalb der Kontur des Rumpfes des Luftfahrzeuges in mindestens einer Kammer untergebracht sind und aus der Kammer heraus in ihre Betriebsstellung an der Tragflügelvorderund bzw. oder -hinterkante verstellbar sind. Eine derartige Anordnung der Hochauftriebsklappen ermöglicht auf äußerst einfache Weise eine völlig freie Profilgebung für die Hochauftriebsklappen unabhängig von der Profilform des zugehörigen Tragflügels. Damit kann beim Langsamflug, z. B. beim Start und Landung, mit Hilfe dieser Hochauftriebsklappen eine maximale
ίο Hochauftriebswirkung erzielt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch den Tragflügel und die Spaltklappen
an dessen Vorder- und Hinterkante,
Fig.2 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf das Luftfahrzeug in Verbindung mit einer Verstellmöglichkeit für die Spaltklappen,
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Spaltklappenverstellung in einer Draufsicht auf das Luftfahrzeug,
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Spaltklappenverstellung, ebenfalls in einer Draufsicht,
In Fi g. 1 ist mit 1 der Tragflügel eines Luftfahrzeuges bezeichnet, wobei der Tragflügel als Schnellflugprofil eine sehr geringe Profildicke aufweist Wie weiter zu erkennen ist, ist dem Tragflügel 1 sowohl im Bereich seiner Vorderkante als auch seiner Hinterkante je eine Spaltklappe 4 bzw. 5 zugeordnet. Die beiden Klappen 4 und 5 nehmen die in F i g. 1 gezeigte Stellung nur während des Langsamfluges, z. B. bei Start und Landung, ein. Die Klappen 4 und 5 sind in den in F i g. 2 bis 4 schematisch angedeuteten Ausführungen am Flugzeugrumpf bzw. am Tragflügel des Luftfahrzeuges gelagert und geführt.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, sind im Luftfahrzeugrumpf zu beiden Seiten im Bereich der Vorder- und Hinterkante des Tragflügels 1 Kammern 8 bzw. 9 gebildet. Diese Kammern 8 bzw. 9 dienen zur Aufnahme der Spaltklappen 4 bzw. 5 während des Schnellfluges. Es ist für die Spaitklappen 4 bzw. 5 in der zugehörigen Kammer 8 bzw. 9 im Rumpf 6 je eine Schwenkachse 12 bzw. 13 eingesetzt, auf der sich Lagerteile 14 bzw. 15 an einem Arm der Klappen 4 bzw. 5 schwenkbar lagern.
Die Schwenkachsen 12 bzw. 13 stehen hier parallel zur Flugzeughochachse.
Die Spaltklappen 4 bzw. 5 lassen sich beim Start oder bei der Landung des Luftfahrzeuges aus ihren Kammern 8 bzw. 9 im Fluggeräterumpf 6 um die Schwenkachse 12 bzw. 13 herausschwenken und in ihre Wirkstellung an der Vorderkante bzw. der Hinterkante des Tragflügels 1 bringen. Es kann am Tragflügel 1 eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen sein, in die das äußere Ende der Spaltklappen 4 bzw. 5 mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenstück einzurasten vermag. Es muß dann eine die Verriegelung lösende Vorrichtung angeordnet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 3 sind in der gleichen Weise wie bei der Ausführung nach F i g. 2 Kammern 8 bzw. 9 im Rumpf 6 des Luftfahrzeuges gebildet, die zur Aufnahme der Spaltklappen 4 bzw. 5 während des Schnellfluges dienen. Am Tragflügel 1 und innerhalb der Kammern 8 bzw. 9 sind hier Führungsnuten 20, 21 bzw. 20', 21' gebildet, in denen Führungen 22, 23 bzw. 22', 23' an den Hochauftriebsklappen 4 bzw. 5 gleiten. Die Hochauftriebsklappen 4 bzw. 5 werden somit aus den Kammern 8 bzw. 9 etwa in einer Ebene in Form einer
Geradführung in die Wirkstellung gebracht Die Hochauftriebsklappen 4 bzw. 5 sind bei dieser Ausführung vorteilhafterweise über den gesamten Ausfahr- bzw. Einfahrvorgang hinweg an beiden Enden zwangsläufig geführt.
Gemäß Fig.4 bestehen die Hochau';riebsklappen 4 bzw. 5 aus teleskopartig miteinander und gemeinsam in eine Kammer 8 bzw. 9 einfahrbaren Teieskopteilen 35, 36 bzw. 37,38. Die Teleskopteile können wie bei F i g. 3 auch hier über eine Führung am Tragflügel verstellbar angeordnet werden, so daß auf die KJappen wirkende Kräfte vom Tragflügel aufgenommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Hochauftriebsklappen an Tragflügeln mit Schnellflugprofil für Luftfahrzeuge, wobei die Klappen ein- bzw. ausfahrbar vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochauftriebsklappen (4 bzw. 5) innerhalb der Kontur des Rumpfes (6) des Luftfahrzeuges in mindestens einer Kammer (8 bzw. 9) untergebracht sind und aus der Kammer heraus in ihre Betriebsstellung an der Tragflügelvorder- und bzw. oder -hinterkante verstellbar sind.
    Z Hochauftriebsklappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragflügel (1) des Luftfahrzeuges sich in Richtung der Spannweite und in der bzw. den Kammern (8 bzw. 9) des Rumpfes (6) sich in Richtung der Rumpflängsachse erstreckende Führungsnuten (20,21 bzw. 20', 21'} gebildet sind, in die Führungsglieder (22, 23 bzw. 22', 23') an den Hochauftriebsklappen (4 bzw. 5) eingreifen.
    3. Hochauftriebsklappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (4 bzw. 5) über ein Drehgelenk (12, 14 bzw. 13, 15) am Flugzeugrumpf (6) schwenkbar angeordnet sind.
    4. Hochauftriebsklappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren teleskopartig aus der bzw. den Kammern (8 bzw. 9) innerhalb der Kontur des Rumpfes (6) in die Betriebsstellung ausfahrbaren Teilen (35,36 bzw. 37, 38) bestehen.
    5. Kochauftriebsklappen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie (4 bzw. 5) durch Spaltklappen gebildet sind.
DE19732353245 1973-10-24 Hochauftriebsklappen an Tragflügeln mit Schnellflugprofil für Luftfahrzeuge Expired DE2353245C3 (de)

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DE19732353245 DE2353245C3 (de) 1973-10-24 Hochauftriebsklappen an Tragflügeln mit Schnellflugprofil für Luftfahrzeuge

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353245A1 DE2353245A1 (de) 1975-04-30
DE2353245B2 DE2353245B2 (de) 1977-06-23
DE2353245C3 true DE2353245C3 (de) 1978-02-02

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