DE2352835A1 - Verfahren und anlage zum herstellen von doppelscheibenisolierglas - Google Patents

Verfahren und anlage zum herstellen von doppelscheibenisolierglas

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DE2352835A1 DE19732352835 DE2352835A DE2352835A1 DE 2352835 A1 DE2352835 A1 DE 2352835A1 DE 19732352835 DE19732352835 DE 19732352835 DE 2352835 A DE2352835 A DE 2352835A DE 2352835 A1 DE2352835 A1 DE 2352835A1
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Glas- und Spiegel-Manufactur AG
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Description

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51014 Dipf.-ing. W. Herrmann-Treitiepohf
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19.10.1973
Glas- und Spiegel-Manufaetur AG , 465 Gelsenkirchen - Schalke
"Terfahren und Anlage zum Herstellen von Doppelsclieibenisolierglas"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen toil DoppelscheibenisQixerglas, bei dem die gewaschenen und getrockneten Scheiben in vertikaler Stellung zu einer 2usaiMQenlegestation transportiert Werden, wobei auf jeweils eine von zwei zusammengehörenden Scheiben ein Abstandsralimen aufgelegt wird und danach die Scheiben zusammengelegt werden«
Bei der Herstellung von Doppelsciieibenisolierglas nüssen die Scheiben init besonderer Sorgfalt gewaschen und getrocknet werden, weil auf der Oberfläche der Glasscheiben anhaftende Schmutzresto nach dem Zusammenlegen der Seheiben zuffl Doppe3.·» scheibenisolierglas jedenfalls von den Innenseiten der Scheiben nicht mehr entfernt werden kann. Deshalb werden die gewaschenen und getrockneten Scheiben vor ihrer weiteren Verarbeitung an einer Visitierstrecke vorbeigeführt, wo sie überprüft werden. Ers"t dann kann auf eine der zusammengehörenden Scheiben eiir Abstandsrahmen aufgelegt werden, der nach dem Zusammen legen der beiden Scheiben diese iia Abstand voneinander hält. !Der Ab stands rahme η ist bereits mit Kleb-
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stoff beschichtet, so daß er nach dem Auflegen auf die eine Scheibe an dieser haftet und auch nach dem Zusammenlegen beider Scheiben an der anderen Scheibe haftet.."ach dem Zusammenlegen der Scheiben werden diese in einer nachgeschalteten Presse gepreßt.Dann wird das Doppelscheibenisolierglas in horizontale Lage gebracht, damit die zwischen den Scheiben und dem Abstandshalter entstandene Fuge mit einem Klebmittel ausgespritzt werden kann. Mit dem Aushärten des Klebmittels, das ein Ein- oder Zweikomponentenkleber sein kann, ist der Herstellungsprozeß beendet.
In Anlagen zum Herstellen von Doppelscheiben isolierglas werden die Scheiben entweder in horizontaler oder in vertikaler Lage transportiert. Der Transport in horizontaler Lage hat den Vorteil, daß die Scheiben während der Fertigung des Doppelscheibenisolierglases nicht gekippt zu werden brauchen. Eine Ausnahme bildet allerdings die Zusammenlegestation, in der die Scheiben zum Zwecke des Zusammenlegens
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in eine vertikale Lage gekippt werden. Anschließend werden
sie jedoch wieder in horizontale Lage gelegt, damit die Fuge ausgespritzt werden kann. Nachteilig beim horizontalen !Transport der Glasscheiben ist, daß die Anlagen verhältnismäßig viel Platz beanspruchen, weil die Förderbänder für den Transport der Glasscheiben zumindest die Breite der Glasscheiben aufweisen müssen. Da Anlagen dieser Art auf einem Teil ihrer Länge, nämlich im Bereich, der Zusammenlegestation und häufig auch im Bereich der Auflege station für die Abstandsrahmen zwei parallellaufende .förderbänder besitzen, auf denen die zusammengehörenden Glasscheiben transportiert werden, wird der Platzbedarf noch größer. Das ist insbesondere dann ungünstig, wenn die Auflege station für die
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Abstandsrahmen zwischen diesen beiden förderbändern angeordnet ist. Hierbei ergibt sich darüberhinaus bei einigen Bauausführungen der Nachteil» daß die mit Klebstoff beschichteten Abstandsrahmen über ein Förderband hinweggehoben und gefördert werden müssen, was zu Beschmutzungen der darunter laufenden freiliegenden Flächen der Glasscheiben führen kann. Außerdem kann es zu Schwierigkeiten bei der Rahmenabnahme kommen, da die Bauhöhe des Rahmenförderers konstant, aber die Rahmengröße variabel ist.
Bei anderen Bauausführungen werden die beschichteten Abstandsrahmen entgegen der allgemeinen Förderrichtung in die Zusammenlegestation von Hand oder mechanisch befördert. Auch hierbei ergibt es zusätzliche Schwierigkeiten; entweder durch die Hakenhöhe oder durch den langen Weg, der sich durch Zeitverluste ausdrückt.
Weitere Nachteile dieser Ausführungsformen bestehen darin, daß die in horizontaler lage transportierten Glasscheiben in besonderem Maße einem Staubanfall ausgesetzt sind, daß sie sich schlecht auf Oberflächenreinheit kontrollieren lassen.
Diese Nachteile vermeiden Anlagen zum Herstellen von Doppelscheibenisolierglas, bei denen die Glasscheiben in vertikaler Lage transportiert werden. In vertikaler Lage bedeutet in diesem Zusammenhang den !Transport der Glasscheiben, die unter einem Winkel von 70 bis 85° gegen die Horizontale geneigt sind. Hierbei bereitet das Visitieren keinerlei Schwierigkeiten, die so transportierten Glasscheiben können nach dem Waschen und !Drocknen nicht mehr verunreinigt werden* Der Platzbedarf von Anlagen, bei denen die Glasscheiben in vertikaler Lage transportiert werden, ist naturgemäß geringer. Allerdings hat man es für erforderlich gehalten, bei derartigen Anlagen
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zwei parallele "Förderbänder vorzusehen, die an jeweils eine Waschmaschine anschließen, so daß zusammengehörende Scheiben in verschiedenen Wasehmaschinen gewaschen und getrocknet und auf den parallelen Förderbändern unabhängig voneinander transportiert werden. Das erfordert erhöhten Aufwand beim Auflegen der Glasscheiben, da im Wechsel zvrei Förderbänder "bedient werden müssen. Ebenfalls höher ist der Aufwand bei der Visitation, weil eine Person immer nur eine Glasscheibe kontrollieren kann, so daß die auf dem anderen Förderband transportierte Glasscheibe von einer zweiten Person kontrolliert werden muß. Außerdem ist es bei solchen Strecken schwierig,, bei als fehlerhaft erkanntem Glas zusammengehörende Glasscheiben auszuschleusen. Schwierigkeiten ergeben sich auch bei der Anordnung der Auflege station für die Abstand srahmen, die sich zwischen den beiden Förderbändern befinden muß, weil die Glasscheiben in einer solchen Position transportiert werden, daß die Innenseiten des späteren Doppelscheibenisolierglases einander zugewandt sind. Erhebliche Probleme bringt auch das Abnehmen der Ab stand srahmen ναι den zugeordneten Förderern mit sich, insbesondere dann, wenn Glasscheiben unterschiedlicher Größe auf einer Anlage hergestellt werden sollen.
Zwar haben Anlagen der beschriebenen Art den Vorteil, daß die Förderbänder zwischen den Waschmaschinen und der Auflegestation als Stau- und Wartestrecke für die Glasscheiben eingesetzt werden können, dieser Vorteil wird aber erkauft mit dem Einsatz einer zusätzlichen Waschmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zum Herstellen von Doppelscheibenisolierglas anzugeben, bei dem die für den Arbeitsablauf notwendigen Einrichtungen optical genutzt werden und die Arbeitsvorgänge weitgehend vereinfacht werden können. Dabei soll der Einsatz von für den Arbeit ε. ablauf
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notwendigen Einrichtungen unter Aufrechterhaltung eines organischen Materialflusses auf ein Minimum beschränkt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Verfahren zum Herstellen von Doppelscheibenisolierglas darin, daß die jeweils erste von zwei zusammengehörenden Scheiben quer zur Jörderrichtung auf ein parallel zum Förderband laufendes Transportband gebracht wird, daß auf die zweite Scheibe der Abstandsrahmen aufgelegt und die Scheibe danach um 180° gewendet wird, iiund daß danach die zusammengehörenden Scheiben nebeneinandergefahren und zusammengelegt werden. Bei der Verwirklichung dieses Verfahrens ist lediglich eine Waschmaschine erforderlich, die als Vertikalwaschisaschine ausgebildet ist und durch die zusammengehörend ehScheiben nacheinander geführt werden«, Auf einem an die Waschmas chine anschließenden förderband werden diese Scheiben in vertikaler lage an einer Visitierstreeke vorbeigeführt, wo sie auf ihre Oberflächenreinheit geprüft werden. Anschließend wird die jeweils erste von zwei zusammengehörenden Scheiben quer zur Förderrichtung auf ein Transportband gebracht, welches parallel zum förderband läuft. Verschmutzte Scheiben können anstatt auf das Transportband auch auf eine besondere Strecke gebracht werden, die für ausgesonderte Scheiben bestimmt ist. Es bereitet keinerlei Schwierigkeiten, jeweils zwei zusammengehörende Scheiben auszusondern, wenn das Umsetzen der Scheiben vom förderband auf das Transportband erst dann erfolgt, wenn jeweils zwei zusammengehörende Scheiben visitiert sind. Da die Scheiben beim Umsetzen vom Förderband auf das Transportband ihre lage nicht ändern, werden jeweils zueinander gehörende Scheiben auf parallelen Wegen vom Förderband bzw. Transportband bewegt. Je nach der Länge von Förderband und Transportband können dabei auch Stau-.und Wartezeiten
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ü berbrückt werden. Andererseits läßt sich durch Verkürzung von Förderband bzw. Transportband der Raumbedarf einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens vermindern.
Da die Scheiben in vertikaler lage von der Waschmaschine auf das Förderband übergeben werden und in dieser lage an der
Visitierstrecke vorbeigeführt werden, können alle Vorteile der Visitation einer Scheibe in vertikaler Lage genutzt werden. Da die Scheiben in dieser vertikalen lage auch weitertransportiert werden, sind sie weitgehend gegen nachträgliche Verunreinigung geschützt.
Da die zueinander gehörenden Scheiben in gleicher Lage auf dem Förderband bzw. auf dem Transportband bewegt werden, wobei die Innenseiten des späteren Doppelscheibenisolierglases in die gleiche Richtung weisen, ist es erforderlich, eine der Scheiben zu wenden. Da zweckmäßig erweise das Transportband von der Auflegestation gesehen hinter dem Förderband angeordnet ist, wird die mit dem Ab stand sr ahm en belegte Scheibe gewendet. Zur Rationalisierung des Verfahrens empfiehlt es sich, während des Wendens einer Scheibe auf die nächstfolgende Scheibe einen Abstandsrahmen aufzulegen.
Da die Arbeitszeiten für das Auflegen der Abstandsrahmen,
für das Wenden einer Scheibe und für das Zusammenlegen zusammengehörender Scheiben etwa gleich lang sind, soll während des Wendens und des Auflegens der Abstandßrahmen das vorher behandelte Scheibenpaar zusammengelegt werden.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen , daß die für die Herstellung von Doppelscheibenisolierglas erforderliche Bearbeitung bzw. Behandlung der
einzelnen Scheiben weitgehend vereinfacht wird, weil die
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Scheiben während des Iransportes auf dem Förderband frei zugänglich sind, so daß Bedienungspersonen ungehindert an die Scheiben herantreten können. Das gilt insbesondere für das Visitieren der Scheiben, aber auch für das Auflegen der Abstandsrahmen. Das beschriebene Verfahren läßt sich vorteilhaft auf einer Anlage zum Herstellen von Doppelscheibenieolierglas verwirklichen, die eine Waschmaschine, ein daran anschließendes Förderband, eine am Förderband angeordnete Auflegestation für die Abstandsrahmen und eine Zusammenlegestation besitzt. Erfindungsgemäß ist diese Anlage dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmaschine als Yertikalwaschmaschine ausgebildet ist, daß in Förderrichtung hinter der Waschmaschine eine Übergabestation mit daran anschließendem, parallel zum Förderband verlaufendem Transportband angeordnet ist, und daß zwischen Auflegestation und Zusammenlegestation am Förderband eins Wendestation vorgesehen ist, Jüach bevorzugter Ausführungsfonn sollen !Transportband und Auf le gestation auf unterschiedlichen Seiten des Förderbandes angeordnet sein.
Bei dieser Anlage sind die gewaschenen und getrockneten Scheiben, die auf dem Förderband transportiert werden, nach ihrer Visitation frei zugänglich. Deswegen brauchen die Abstandsrahmen, die von einem Förderer zur Auflegestation transportiert werden, nicht mehr über andere förderer oder Scheiben gehoben zu werden bzw. entgegen der Transportrichtung der Scheiben transportiert werden, sie können vielmehr in einer für den Zugriff optimalen Höhe transportiert v/erden, die es ermöglicht, daß an der Auflegestation die Rahmen von einer oder gegebenenfalls zwei Bedienungspersonen ohne Manipulationen von dem Rahmenförderer abgenommen und gegen die zu belegende Scheibe gelegt werden. Starke Verschmutzungen der auf dem Förderband transportierten Scheiben können auch nicht mehr auftreten.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll die Übergabestation aus einem quer zur Förderrichtung zwischen Förderband und Transportband verfahrbaren Doppeltisch bestehen« Mit dieseia Doppeltiseh, der sowohl Teil des Transporfbandes als auch Teil des Förderbandes ist, werden die in vertikaler lage vom Förderband transportierten Scheiben in gleicher Lage an das Transportband übergeben. Hierbei besteht die Möglichkeit, an die Übergabestation eine Strecke für ausgesonderte Scheiben anzuschließen, was dadurch verwirklicht werden kann, daß in der Ebene des Transpartbandes eine Strecke vorgesehen ist, die bei ausgefahrenen] -"Doppeltisch an diesen anschließt und sich in Richtung der Wasehmaschine fortsetzt.
Das Wenden der Scheiben kann im einfachsten Fall mit einer Wendestation erfolgen, die aus zwei in 3?öröerrichtung hintereinander angeordneten Kipptischen bestehen. Dabei soll der in Förderrichtung erste Kipptisch um eine horizontale Achse an seiner dem Transportband abgewandten Seite und der in JFörderrichtung zweite Kipptisch um eine horizontale Achse an seiner dem Transportband zugewandten Seite schwenkbar sein. Die zu wendende Scheibe wird dann auf den ersten Kipptisch gefahren und mit diesem in horizontale Lage gebracht, darauf wird sie in horizontaler Lage auf den zweiten Kipptisch verfahren, der sie wieder in vertikale Lage schwenkt, jedoch so, daß die späteren Innenseiten des herzustellenden Doppelscheibenisolierglases einander zugewandt sind.
Der Platzbedarf und der konstruktive Aufwand bei der beschriebenen Anlage werden dann vermindert, wenn nach bevorzugter
Ausführungöform der Erfindung der in Eorderrichtung zweite
Kipptisch Teil der Zusammenlegestation ist. Dann kann nämlich die mit dem ersten Kipptisch in horizontale Lage gebrachte
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Scheibe unmittelbar an die Zusammenlegestation übergeben werden, wo sie mit der zugehörenden Scheibe zusammengelegt und in einer anschließenden Presse verpreßt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt die einzige Figur schematisch die Aufsicht auf eine Anlage zum Herstellen von Doppelscheibenisolierglas.
Auf der in der Figur dargestellten Anlage wird Doppelscheibenisolierglas hergestellt, dessen Scheiben in vertikaler lage transportiert und behandelt werden. Die Anlage besitzt eine Waschmaschine 1, die als Vertikalwaschmaschine ausgebildet ist. Der Waschmaschine 1 werden jeweils zueinandergehörende Scheiben nacheinander aufgegeben. Die Scheiben werden nach dem Waschen und Trocknen auf ein Förderband 2 übergeben, das an die Waschmaschine 1 anschließt. Auf dem Förderband 2 werden die Scheiben in vertikaler lage transportiert, was im einzelnen nicht dargestellt ist. Unter vertikaler Lage wird eine Neigung der Scheiben gegen die Horizontale von ca. 70 bis 85° verstanden. Das !Förderband 2 führt an einer Vi si ti er strecke 3 vorbei, wo die Scheiben auf Oberflächenreinheit geprüft werden»
Hinter der Visitierstrecke 3 gelangen die Scheiben in eine Übergabestation 4. Dort werden zueinander gehörende Scheiben getrennt. Jeweils die erste der zueinander gehörenden Scheiben wird von einem Tisch 5 der Übergabestation 4 aufgenommen und quer zur Förderrichtung des Förderbandes 2 transportiert, sowie an ein Iransportband 6 übergeben.
Während der Übergabe der Scheibe vom lisch 5 auf das Transportband 6 kann die zweite der zueinander gehörenden Scheiben vom Tisch 7 der Übergabestation 4 aufgenommen und auf das Förder-
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band 2 übergeben werden.
Wie man der Figur entnimmt, bilden die !Tische 5> 7- einen Doppeltisch und ist nach obm Quertransport der Tisch 5 Teil des Transportbandes 6 und der Tisch 7 Teil des Transportbandes 2. Ist in der Yisitierstrecke 3 festgestellt worden, daß eine Scheibe fehlerhaft ist, dann muß nicht nur diese Scheibe, sondern auch die zugehörende Scheibe ausgeschleust werden. Die auszuschleusenden Scheiben werden durch den Tisch 5 quer zur lörderrichtung des Förderbandes 2 transportiert und an eine Strecke 8 übergeben, die sich von der Übergabestation 4 in Richtung auf die Viaschmaschine 1 erstreckt. Von dieser S|reeke 8 können die verunreinigten Scheiben einer weiteren Behandlung zugeführt odei' der Waschmaschine 1 wieder aufgegeben werden.
Die Länge von Förderband 2 und Transportband 6 richtet sich
nach den räumlichen Verhältnissen, sie kann so groß gewählt
sein, daß Förderband 2 und Transportband 6 als Stau- und Wartestation eingesetzt werden können.
Die auf dem Förderband 2 transportierten Scheiben gelangen dann zu einer Auflege station 9, auf der Abstandsrahmen 10 auf die Scheiben aufgelegt werden. Die Auflegestation 9 ist, wie man in der Figur erkennt, frei zugänglich, so daß ein Förderer 10 die Abstandsrahmen unmittelbar vor die zu belegenden Scheiben transportieren kann. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel endet der Förderer 10 für die Abstandsrahmen unmittelbar vor der Auflegestation, seine Förderrichtung entspricht der Förderrichtung des Förderbandes 2. Der Förderer 10 liefert die Abstandsrahmen in einer Hghe an, die es der oder den Bedienungspersonen ermöglicht, die in der Größe stark schwankenden Abstandsrahmen ohne Manipulationen von dem Förderer 10 abzunehmen und sie auf die Scheibe aufzulegen.
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Die mit dem Abstandsrahmen belegte Scheibe wird dann von dem !Förderband 2 zu einer Wendestation 11 transportiert, die . sich an die Auflegestation 9 unmittelbar anschließt. Die Wendestation 11 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Kipptisch 12, der die übernommene Scheibe in horizontale Lage bringt. Mit Hilfe im einzelner nicht dargestellter Transportelemente wird dann die Scheibe der Zusammenlegestation 13 übergeben, deren an die Wendestation 11 anschießender Ceil besteht ebenfalls aus einem Kipptisch 14, der nach Übernahme der Scheibe diese aus der horizontalen lage in die vertikale Xage bringt und sie mit dazugehörenden Scheiben so zusammenlegt, daß die beiden Scheiben durch den Abstandsrahiaen im Abstand voneinander gehalten werden.
Der an das transportband anschließende Teil der Zusamraenlegestation ist in üblicher Weise ausgebildet, so daß er nicht näher beschrieben zu werden braucht.
Nachdem zueinander gehörende Scheiben in der iiüsaionienlegeetation 13 zu Doppelscheiben isolierglas zusammengelegt worden sind, wird das Doppelscheiben isolierglas an ein Förderband übergeben und in einer Presse 16 verpreßt. Anschließend gelangt das Doppelseheibenisolierglas über einen Förderer 1? zu mehreren Spritz Stationen 18. Aus dem !Förderer 17 können segmentartige Rahmen herausgefahren werden, die das Doppelseheibenisolierglas vom Förderer 17 abheben » Dadurch können die nachfolgenden Doppelscheibenisoliergläser ungehindert zu einer freien Spritzstation 18 gelangen. In den Spritzstationen 18 v/erden die Ränder der Doppelscheibenisoliergläser mit einem Klebstoff bespritzt, so daß das Innere der Doppelscheibenisoliergläser hermetisch gegen die Außenwelt abgedichtet ist. Das fertig bespritzte Doppelscheibenisolierglas wird anschließend auf bereitstehende V/agen gestellt.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Ooppelscheibenisolierglas, bei dem die gewaschenen und getrockneten Scheiben in vertikaler Stellung zu einer Zusammenlegstation transportiert werden, wobei auf jeweils eine von zwei zusammengehörenden Scheiben ein Abstandsrahmen aufgelegt wird und danach die Scheiben zusammengelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben auf einem Förderband hintereinander transportiert v/erden, daß die jeweils erste von zwei zusammengehörenden Scheiben quer zur Pörderrichtung auf ein parallel zum Förderband laufendes Transportband gebracht wird, daß auf die zweite Scheibe der Abstandsrahiaen aufgelegt und die Scheibe danach um 180 gewendet wird, und daß danach die zusammengehörenden Scheiben nebeneinander gefahren und zusammengelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge Ic en n— zeichnet, daß während des Wendens einer Scheibe auf die nächst folgende Scheibe der Abstandsrahmen aufgelegt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch geken'nzei chnet, daß während des Wendens und des Auflegens der Abstandsrahmen das vorher behandelte Scheibenpaar zusammengelegt wird.
4. Anlage zur Durchführung des Arerfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einer Waschmaschine, einem daran anschließenden Förderband, einer am Förderband angeordneten Auf le gestation für die Abstandsrahmen und einer Zusammenlegestation,
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dadurch gekennzeichnet, daß die
Waschmaschine (1) als Yertikalwaschmas chine ausgebildet ist, daß in Förderrichtung hinter der Waschmaschine (1) eine Übergabestation (4) init daran anschließendem parallel zum Förderband (2) verlaufenden Transportband (6) angeordnet ist, und daß zwischen Auflegestation (9) und Zusammenlegestation (13) am förderband (2) eine Wendestation (11) vorgesehen ist.
5. Anlage nach Anspruch 4 ,- d a d u r c h ge k e η η -
ζ e i c h η e t , daß !Transportband (6) und Auflegestation (9) auf unterschiedlichen Seiten des Förderbandes (2) angeordnet sind.
6„ Anlage nach den Ansprüchen 4 und -5 »dadurch g e k e ώ η s e i c h η e t , daß die Übergabestation (4) aus einem quer zur Förderrichtung zwischen Förderband (2) und Sraneportband (6) verfahrbaren Doppeltisch (5» 7) besteht.
7. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch
g e ken η ze i chn et ,daß an die Übergabestation (4) eine Strecke (8) für ausgesonderte Scheiben angeschlossen ist.
8. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 7 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Wendestation (11) aus zwei in Forderrichtung hintereinander angeordneten Kipptischen (12, 14) besteht.
9. Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 8 , d a d u r c h geken-nzei c h η e t , daß der in Förderrichtung erste Kipptisch (12) um eine horizontale Achse an seiner
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dem Transportband abgewandten Seite und der in Förderrichtung zweite Kipptisch (14) um eine horizontale Achse an seiner dem Transportband zugewandten Seite schwenkbar ist.
10. Anlagje nach den Ansprüchen 4 bis 9 , dadurch gekennzeichnet , daß der in lörderrichtung zweite Kipptisch (14) Teil der Zusammenlegestation (13) ist.
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