DE2351655A1

DE2351655A1 - Schwimmerrose fuer einen magnet-fluidkompass

Info

Publication number: DE2351655A1
Application number: DE19732351655
Authority: DE
Inventors: Armin Rahn
Original assignee: PLATH FA C
Current assignee: PLATH FA C
Priority date: 1973-10-15
Filing date: 1973-10-15
Publication date: 1975-04-24

Description

DR.-ING. RICHARD GLAWE ·

MÜNCHEN

PATENTANV/Ä'TE

DiPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

HAMBURG MÖNCHEN

8M0NCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 522505 spez

2 HAMBURG 52 WAITZSTR. 12 TEL. (040) 892255 TELEX 21 2921 spez

IHRE NACHRICHT VOM

UNSER ZEICHEN

p 6962/73
D/Me/ut

HAMBURG

C. Plath Fabrik nautischer Instrumente, 2 Hamburg 39, Gertigstraße ^B

Schwimmerrose für einen Magnet-Fluidkompaß

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmerrose für einen Magnet-Fluidkompaß, die von einer Seite unmittelbar und von der anderen Seite spiegelbildlich lesbaren Aufdruck trägt, damit

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der Kurs von der Oberseite unmittelbar und von der Unterseite über ein optisches System abgelesen werden kann.

Es ist üblich, die Rose des Schwimmersystems für die Ablesung von oben mit einem oberseitigen Aufdruck und für die Ablesung von unten mit einem unterseitigen Aufdruck zu versehen. Dies hat nicht nur den Nachteil, daß der Aufdruck der Flüssigkeit ausgesetzt ist, in der das Schwimmersystem sich befindet und die den Aufdruck unter ungünstigen Umständen beeinträchtigen kann, sondern daß auch bei der Bedruckung die beiden Aufdrucke genauestens aufeinander ausgerichtet werden müssen, was mit entsprechendem Arbeitsaufwand und ggf. Ausschuß verbunden ist.

Der Erfindung, liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Rose des Schwimmersystems so auszubilden, daß der Aufdruck dem schädigenden Einfluß der Flüssigkeit entzogen ist und der Arbeitsaufwand

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bei der Anbringung des Aufdrucks verringert wird.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Rose aus durchsichtigem Kunststoff besteht und nur ein in das Kunststoffmaterial der Rose eingebetteter Aufdruck auf einem Teil der Rose vorgesehen ist. Vorzugsweise wird der Aufdruck von einer Folie getragen, die innig und möglichst homogen mit dem übrigen Kunststoffmaterial der Rose verbunden ist. Beispielsweise wird die bedruckte und in der erforderlichen Weise zugeschnittene Folie in die Spritzgußform für die Herstellung der Rose eingelegt, so daß sich bei der Formung der Rose deren Werkstoff nahezu homogen an die den Aufdruck tragende Oberfläche der Folie anschließt oder die Folie-mehr oder weniger einschließt. Die Folie sollte dabei aus einem mit dem Rosenmaterial verschweißbaren Werkstoff bestehen, damit eine innige Verbindung entsteht. Zu diesem Zweck kann für die Folie derselbe Werkstoff wie für die

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Rose gewählt werden, vorzugsweise ein Polycarbonat. _v

Die erfindungsgemäße Ausführung hat den Vorteil, daß derselt'·- Aufdruck sowohl für die Ablesung von oben als auch von unten dient und daher das gegenseitige Ausrichten zweier Aufdrucke entfällt. Ferner ist der Aufdruck dem Einfluß der Flüssigkeit nicht ausgesetzt, weil er vollkommen von Kunststoff eingehüllt ist, nämlich einerseits von der Folie und andererseits von dem übrigen Rosenmaterial.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Schwimmersystem und

Fig. 2 den in Pig.l durch Kreis angedeuteten Auschnitt in vergrößertem Maßstab.

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Das Schwimmersystem kann in bekannter Weise aus Schwimmer 1, Magnet 2, Pinne 3 und Rose 4 bestehen, wobei zumindest die Rose aus durchsichtigem Kunststoff geformt ist. In dem gezeigten Beispiel besteht die Rose mit dem oberen Teil . des Schwimmers aus einem Stück, das mit dem Schwimmerunterteil verschweißt ist. Pie Rose ist mit dem Oberteil des Schwimmers ein Spritzgußteil aus einem durchsichtigen Polycarbonate Vor dem Spritzgießen wird in die Form eine Folie, die gleichfalls aus durchsichtigem oder zumindest durchscheinendem Polycarbonat besteht und den Aufdruck trägt so eingelegt, daß sie auf der unbedruckten Seite an der .Formwand anliegt, während die bedruckte Seite dem Formhohlrauni zugewendet ist. Während des Spritzgießens wird diese Folie zumindest auf der den Aufdruck tragenden Seite von dem Rosenwerkstoff vollständig eingehüllt. Der sich dahei ergebende Querschnitt ist in Fig. 2 angedeutet. Darin bezeichnet die Bezugsziffer 5 die Folie, 6 den

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Aufdruck und 7 das einhüllende Material der Rose. Es ist deutlich erkennbar, daß der Aufdruck 6 durch den durchsichtigen Werkstoff 7 hindurch sowohl von der Oberseite als auch spiegelbildlich von der Unterseite sichtbar sind.

Falls die Druckfarbe keine ausreichende Haftung zwischen der Folie und dem übrigen Material vermitteln kann, soll ein ausreichender Teil der Oberfläche der Folie und insbesondere ein umlaufender Rand derselben frei von Aufdruck bleiben, damit sich eine ausreichende Verbindung und insbesondere ein dichter Einschluß des Aufdruckes ergibt.

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Claims

- 7 Patentansprüche

fl.j Schwimmerrose für einen Magnet-Fluidkompaß, die von einer Seite unmittelbar und von der anderen Seite spiegelbildlich lesbaren Aufdruck trägtj, dadurch gekennzeieh net , daß die Rose (H) aus durchsichtigem Kunststoff besteht und daß auf einem Teil (5) der Rose nur ein in das Kunststoffmaterial (7) der Rose eingebetteter Aufdruck (6) vorgesehen ist.
2.) Schwimmerrose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil, auf dem der Aufdruck angebracht ist _t eine durchsichtige oder durchscheinende Folie (5) aus einem mit dem Kunststoffmäterial der Rose verträglichen und insbesondere damit verschweißbaren Werkstoff ist.

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