DE2351566B2 - Verfahren zur Überwachung von Opferanoden sowie Vorrichtung, Ausbildung und Anordnung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Überwachung von Opferanoden sowie Vorrichtung, Ausbildung und Anordnung von Opferanoden zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2351566B2 DE2351566B2 DE2351566A DE2351566A DE2351566B2 DE 2351566 B2 DE2351566 B2 DE 2351566B2 DE 2351566 A DE2351566 A DE 2351566A DE 2351566 A DE2351566 A DE 2351566A DE 2351566 B2 DE2351566 B2 DE 2351566B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- metal tube
- anodic material
- sacrificial
- anode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
- C23F13/02—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
- C23F13/02—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
- C23F13/06—Constructional parts, or assemblies of cathodic-protection apparatus
- C23F13/08—Electrodes specially adapted for inhibiting corrosion by cathodic protection; Manufacture thereof; Conducting electric current thereto
- C23F13/22—Monitoring arrangements therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
Description
IO
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung von Opferanoden für einen kathodischen
Korrosionsschutz, die in Längsrichtung in ihrem Innern ein siebartig durchlöchertes Metallröhrchen
aufweisen, das mittels des es umgebenden Anodenmaterials einen hermetisch abgeschlossenen Raum umschließt,
wobei bei Abbau des Anodenmaterials infolge der Öffnung des zuvor abgeschlossenen Raumes ein Signal
über eine mit dem einen Ende des Metallröhrchens in Verbindung stehende Signaleinrichtung abgegeben
wird. Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch das DT-Gbm 19 01 922 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung läßt sich jedoch für eine automatische Überwachung der Anodenlebensdauer
nicht in drucklosen Behältern oder im Erdbereich verwenden.
Bei drucklosen Behältern, in denen nur der statische Mediumdruck zur Verfügung stehe und insbesondere
auch, wenn der Druck bei geringer Behälterfüllung relativ klein ist, reicht der Druck nicht aus, der eine Meldefunktion,
insbesondere über eine längere Meldeleitung ausüben kann. Zur Anwendung im Erdbereich ist
die bekannte Einrichtung nicht geeignet, weil das die Opferanode umgebende »Medium« der Erdboden ist,
der keine Druckfortpflanzung im Metallröhrchen und der angeschlossenen Meldeleitung zu erzeugen vermag,
wenn nach Abbau des Anodenmaterials das Metallröhrchen freigelegt ist.
Für den kathodischen Korrosionsschutz der Außenwandungen von im Erdboden befind'ichen Behältern,
Rohrleitungen u. dgl. hat man sich bisher damit beholfen, daß mehrere Opferanoden in einem gewissen Abstand
zum schützenden Objekt und in gewissen Abständen untereinander um das Objekt herum im Erdboden
versenkt angeordnet und mit dem Objekt mittels einer Leitung oder Sammelleitung metallisch verbunden sind.
Der gemeinsame Elektrolyt ist hierbei der Erdboden. Da eine automatische Überwachung mittels der durch
das DT-Gbm 19 01922 bekannten Einrichturg hier nicht möglich ist, stellt sich die Überwachung der Opferanoden
bei einer solchen Anordnung besonders umständlich und zeitraubend dar, weil die Opferanoden
jedes Mal vom Erdboden freigelegt oder aus diesem herausgezogen werden müssen, wenn festgestellt werden
soll, wie weit das anodische Material der Opferanode abgebaut ist. Etwaige herausgeführte Meßleitungen
würden dagegen nur die bestehende und nicht mehr bestehende elektrische Spannung anzeigen, jedoch
nichts über einen alsbaldigen Verbrauch oder eine noch bestehende längere Betriebsdauer der Opferanoden
aussagen. Zur Vermeidung allzu häufiger Freilegungserdarbeiten muß man auf Erfahrungszeiträume für den
Verbrauch von Opferanoden zurückgreifen, wobei immer die Gefahr besteht, daß bei einer allein hierdurch
gelenkten Überwachungsfolge bereits vor der Durchführung einer Kontrolle die Opferanoden verbraucht
sind und die Korrosion der Außenwandungen der zu schützenden Objekte bereits begonnen hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung von Opferanoden anzugeben,
das mit einfachen Mitteln sicherstellt, daß der Abbau des anodischen Materials der Opferanoden jederzeit
und auch rechtzeitig signalisiert weiden kann, wenn die Opferanoden sich im Erdboden oder in einem an sich
drucklosen Behälter befinden oder wenn die Meldefunktion über eine längere Meldeleitung erfolgen soll,
wofür nur der statische Druck des Behältermediums zur Verfügung steht, der hierfür aber nicht ausreicht.
Ferner sollen Ausbildungen und Anordnungen von Opferanoden sowie Vorrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens angegeben werden.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Verfahren der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst,
daß zunächst im hermetisch abgeschlossenen Raum gegenüber dem auf dem anodischen Material lastenden
Außendruck ein unterschiedlicher Druck bereitgestellt wird, so daß dann bei Abbau des anodischen
Materials infolge der Öffnung des zuvor abgeschlossenen Raumes in diesem eine Druckänderung stattfindet
und daß schließlich diese Druckänderung durch die als Druckwarn- oder -Meßgerät ausgebildete Signaleinrichtung
extern erkennbar gemacht wird. Dadurch, daß in dem hermetisch abgeschlossenen Raum stets ein
Druck bereitgestellt wird, der zu dem auf dem anodischen Material lastenden Außendruck unterschiedlich
ist, wird unabhängig davon, in welchem Medium die Opferanode sich befindet, bei Abbau des anodischen
Materials in jedem Falle eine Druckänderung hervorgerufen, die zur Signalauslösung herangezogen wird.
Mittels des Verfahrens nach der Erfindung ist es also in jedem Falle vorteilhaft möglich, daß eine Meldung von
der Opferanode abgegeben werden kann, wenn das anodische Material abgebaut ist, insbesondere auch dann,
wenn die Opferanode sich in einem drucklosen Behälter oder im Erdboden befindet, oder wenn die Meldung
über eine längere Meldeleitung erfolgen soll.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem hermetisch abgeschlossenen Raum und dem
auf dem anodischen Material lastenden Außendruck ein derart großer Druckunterschied errichtet, daß bei einer
nur noch vorhandenen geringen Restschicht des anodischen Materials diese zumindest im Bereich der siebartigen
Durchlöcherungen durch Sprengen mechanisch zerstört wird. Damit ist es möglich, nicht erst den völligen
Verbrauch der Opferanode anzuzeigen, sondern es wird bereits der in Kürze bevorstehende Aufbrauch des
anodischen Materials signalisiert. Eine vorbeugende Auswechselung der Opferanoden kann damit im richtigen
Zeitpunkt vorgenommen werden.
In spezieller Ausbildung von Opferanoden zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in
dem stabförmigen anodischen Material eine Metallseele aus einem andersartigen Metall, z. B. Eisen, eingebettet,
und diese zu einem Teil aus einem mit der einen Stirnseite des anodischen Materials bündig abschließenden
Rundmetallstab sowie zu einem anderen Teil aus einem auf dem Rundmetallstab aufgesteckten und
mit diesem metallisch fest verbundenen, an der anderen Stirnseite des anodischen Materials herausragenden
Metallröhrchen zusammengesetzt, wobei die Mantelfläche des im anodischen Material eingebetteten Teilstückes
des Metallröhrchens bis zur !nnenbohrung des Metallröhrchens durchgehende siebartige Durchlöcherungen
aufweist, wogegen das aus dem anodischen Ma-
terial herausragende Teilstück des Metallröhrchens keine Durchlöcherungen besitzt. Der vom Röhrchen
gebildete Raum, also der Innenraum des Röhrchens, ist gegen den die Opferanode umgebenden Raum mittels
des das Röhrchen umkleidenden anodischen Materials hermetisch abgeschlossen, da durch das letztere die
siebartige Durchlöcherung des Röhrchenmantels abgedeckt bzw. zugesetzt ist. Ist das anodische Material
durch anodische Zerstörung desselben verbraucht, besteht dieser hermetische Abschluß nicht mehr. Dieser
Umstand wird erfindungsgemäß dafür genutzt, den Zustand der Opferanode hinsichtlich ihrer Betriebsfähigkeit
oder auch noch bestehender Betriebsdauer extern kontrollieren bzw. überwachen zu können. Befindet
sich nämlich im Raum, der die Opferanode umgibt, ein Überdruck oder im vom Röhrchen gebildeten Raum
ein Unterdruck, würde dieser bei Zerstörung des anodischen Materials über die hierdurch frei werdende siebartige
Durchlöcherung des Röhrchens eine Druckänderung erfahren, die durch ein an das freie Ende des
Röhrchens angeschlossenes Druckmeßgerät oder eine über einen hydraulischen bzw. pneumatischen Druckschalter
gesteuerte elektrische Warnanlage angezeigt werden kann. Da außerdem davon ausgegangen werden
kann, daß bei einem auf dem das Röhrchen umkleidenden anodischen Material lastenden relativ großen
Druck bzw. auch einem vom Röhrcheninneren durch die siebartigen Durchlöcherungen gegen das anodische
Material gerichteten relativ großen Druck eine kurz vor dem Verbrauch der Anode nur noch bestehende
schwache Reslschicht des anodischen Materials durchbrochen bzw. gesprengt wird, zeigen die an das Ende
des Röhrchens anschließbaren Geräte nicht erst den völligen Verbrauch der Opferanode an. sondern bereits
bevorstehenden Verbrauch. Im weiteren ist auch schon allein mit dem aus der Anode herausragenden Röhrchen
eine Überwachungsmöglichkeit gegeben, wenn es auch aus dem Behälter herausragt. Tritt aus dem Röhrchen
Behältermedium heraus, ist die Opferanode verbraucht.
Bei Anwendung der Erfindung zur Überwachung von in Behältern anzuordnenden Opferanoden ist die
Stirnseite der Anode, aus der das Metallröhrchen herausragt, mit einer metallischen, mit. dem anodischen
Material und dem Metallröhrchen leitend verbundenen Abschlußkappe versehen, deren Außenkontur als
Schraubgewinde mit anschließender Abdichischeibe und mit an diese anschließendem Vier- oder Sechskant-Schlüsselansatz
ausgebildet ist. aus welchem letzteren durch eine Bohrung mittig das Metallröhrchen herausragt,
und deren vom anodischen Material ausgefüllter innerer Raum in Nähe des Metallröhrchens eine ringförmige
Wulst od. dgl. als zusätzliche Verbindung zwischen dem anodischen Material und der Abschlußkappe
bei durch Verbrauch sich verringerndem Durchmesser des anodischen Materials besitzt. Mittels der Abschlußkappe
wird die Opferanode von außen in den Behälter druck- und flüssigkeitsdicht eingeschraubt, zu
welchem Zweck bei der Erstbestückung einmalig der Mannlochdeckel bzw. die Behälterstirnwand abgenommen
und an einer lageentsprechenden Stelle mit einer Bohrung und einer hierin eingeschweißten Gewindemuffe
versehen wird. Nach der Montage ragt der Anodenstab in den Behälter hinein und das Metallröhrchen
aus dem Behälter heraus. Der Anodenstab kann auf besonders zu montierenden Stützteilen aufliegen,
die ein Durchbiegen des Anodenstabes durch sein Eigengewicht verhindern. Durch da1· hcrnusragende
Metallröhrchen ist der Anschluß externer Überwachungseinrichtungen und durch die Einschraubbarkeit
der Opferanode in die Behälterwandung eine ebenfalls externe Auswechselbarkeit derselben ermöglicht. Mit
einer solchen Einrichtung können sämtliche Behälterarten flüssiger Medien dem mittels Opferanoden wirksam
werdenden kathodischen Korrosionsschutz bei gleichzeitig externer Überwachung der Anode zugänglich
gemacht werden.
ίο Bei Druckkesseln für flüssige Medien, z. B. Wärmeaustauschern,
Druckerhöhungsanlagen, Speisewasserbehältern u.dgl., wird gemäß Erfindung der Betriebsdruck des Behälters zur Überwachung der in ihm angeordneten
Opferanode bzw. -anöden genutzt, der wie auf der Behälterwandung auch auf der Opferanode lastet
und über das siebartig durchlöcherte Metallröhrchen entweicht, sobald das anodische Material verbraucht
ist. Wie weit durch den Behälterdruck etwa eine nur noch vorhandene Restschicht des anodischen
is Materials bereits durchbrochen werden würde, so daß
eine Voranzeige eines bevorstehenden restlosen Aufbrauchs des anodischen Materials durchgeführt werden
kann, hängt von der Größe des Behälterdruckes ab.
In einer Ausführung als selbsttätig wirksam werden-
In einer Ausführung als selbsttätig wirksam werden-
de Überwachungsvorrichtung ist an dem aus dem Behälter herausragenden Teil des Metallröhrchens eine
Druckleitung als Meldeleitung angeschlossen, die zu einer elektrischen Warnanlage führt. Die Warnanlage
weist einen hydraulischen bzw. pneumatischen Druck-
schalter auf. der bei Überdruckeintritt aus der Mcldeleitung
einen elektrischen Umschalter betätigt. Bei der normalen Betriebsstellung der Warnanlage, wobei sich
der Druckschalter in seiner Ruhestellung befindet, ist ständig eine bestimmte Signallampe als »Inbetrieb-Anzeige«
eingeschaltet. Nach Umschaltung durch den Druckschalter auf einen zweiten Lampenstromkreis erlischt
die »Inbetrieb-Anzeige«. und eine andere Signallampe leuchtet als »Warnanzeige« auf. die außerdem
noch mit einem akustischen Warngerät gekoppelt sein
kann.
Bei Behältern ohne Betriebsdruck, z. B. Lagerbehältern für flüssige Medien, kann die gleiche selbsttätig
wirksam werdende Überwachungswarnanlage wie bei Behältern mit Betriebsdruck angeschlossen werden. Ie-
diglich bei dem Ausführungsunterschied, daß in der Meldeleitung mit bekannten Mitteln ein Unterdruck erzeugt
und gehalten ist, der sich vom Metallröhrchen über die Meldeleitung bis zum Druckschalter erstreckt
Letzterer ist hierbei in ungekehrter Wirkungsweise
ausgelegt. Unter Einwirkung des Unterdruckes hält ei
ständig die Schaltstellung für die »Inbetrieb-Anzeige« 1st der Anodenstab verbraucht und hierdurch der Unterdruck
infolge der freigelegten siebartigen Durchlö cherung des Metallröhrchens aufgehoben, geht er ir
seine Ruhestellung, nunmehr die »Warnanzeige«, zu
rück.
Die beiden Behälterarten, mit und ohne Betriebs
druck, kann überdies auch eine sehr einfache manuelle Überwachungseinrichtung vorgesehen werden, inderr
an das freie Ende des Metallröhrchens lediglich eir Hahn angeschlossen wird, der eine leicht durchführban
Überwachung durch externe Inaugenscheinnahme er möglicht. Tropft oder strömt das Behältermedium nacl
Öffnen des Hahnes heraus, weist dies auf den Ver brauch der Opferanode hin.
Ferner können bei beiden Behälterarten mit selbsttä tig wirksam werdender Überwachungsvorrichtunj
auch mehrere Behälter durch eine Sammclmcldeleitun!
an ein und dieselbe Warnanlage angeschlossen sein. Bei erfolgter »Warnanzeige« müssen in diesem Falle die
Opferanoden aller Behälter zwecks Inaugenscheinnahme herausgeschraubt werden, was gegenüber der bekannten
Anordnung von Opferanoden innerhalb relativ kurzer Zeit leicht durchgeführt werden kann.
Es ist außerdem möglich, bei Druckbehältern zwecks permanenter Überwachung von Opferanoden ein
Druckmeßgerät ortsfest am Metallröhrchen zu montieren, was z. B. bei größeren Anlagen vieler Druckbehälter
zweckmäßig erscheint, die oft von Kontrollpersonen begangen werden. Ebenso kann eine solche Einrichtung
auch nur in an allen Metallröhrchen montierten Selbsischließventilen od. dgl. bestehen, in welche
zwecks Überwachung der Opferanoden von der Kontrollperson ein manuelles Druckmeßgerät eingedrückt
wird. Auch hier ist die Zusammenfassung aller Behälter durch eine Sammelmeldeleitung möglich, die zu einem
einzigen zentralen Druckmeßgerät führt.
Die Erfindung ermöglicht schließlich noch in einer besonders interessanten Ausbildung des Verfahrens,
nicht nur den erfolgten oder alsbaldigen Verbrauch der Opferanode extern feststellen zu können, sondern auch
einen bestimmten längeren, zumindest noch bestehenden Zeitraum bis /um Aufbrauch der Opferanode.
Hierbei wird davon ausgegangen, daß ein stärkerer Anodenmantel des Metallröhrchens eher einem an das
Metallrthrchen gelegten Überdruck widersteht als ein schwächerer Anodenmantel. Eine Druckgröße, der eine
ungebrauchte Opferanode widersteht, kann bei einem z. B. bereits zur Hälfte verbrauchten Anodenmantel
eine »Spreng-Druckgröße« sein, die den Rest-Anodenmantel zum Zerbersten bringt, ihn also mechanisch zerstören
würde. Aus dieser Tatsache kann eine zwischen den beiden Endwerten »Spreng-Druckgröße bei ungebrauchter
Opferanode« und »Null-Dnickgröße bei restlos aufgebrauchtem Anodenmante!« liegende
Konkordanzskala für »Spreng-Druckgroße« = »Mantelstärke« = »noch bestehende Betriebsdauer« aufgestellt
werden.
Für die Überwachungspraxis ergibt sich hieraus folgende
Anwendung. Als Voraussetzung ist in einer Überwachungsvorschrift für die Opferanode, die eine
durchschnittliche Wirkungsdauer von 15 Jahren besitzt,
ein bestimmter Sicherheitszeitwert für ihre Auswechslung gegen eine neue festgelegt, wonach die Auswechslung
z. B. bei einer noch bestehenden dreijährigen Betriebsdauer erfolgen soll. Die Druckgröße, bei der ein
Anodenmantel von noch 3 Jahren Wirkungsdauer gesprengt werden kann, ist an Hand der Konkordanzskala
bekannt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun mittels eines z. B. transportablen Druckgebers
im Metallröhrchen ein Überdruck dieser Größe erzeugt, die der Konkordanz von 3 Jahren Betriebsdauer
entspricht. Wird der Anodenmantel hierbei gesprengt, was am Druckmeßgerät des Druckgebers durch Druckabfall
feststellbar ist. ist der Auswechslungszeitpunkt erreicht. Anderenfalls beträgt die Betriebsdauer der
Opferanode noch mehr als drei Jahre, und die Druckprüfung wird nach einer gewissen Zeit wiederholt. Will
man aber einen noch größeren Sicherheitszeitraum und damit eine noch frühere Auswechslung in Kauf nehmen,
kann sogleich aber auch der nächste Druckwert im Druckgeber, z. B. für 3.5 oder 4 Jahre eingeregelt
und in das Röhrchen eingedrückt werden, wobei entweder nunmehr der Anodcnmantel gesprengt wird und
die Opferanode ausgewechselt werden muß oder ein noch länger bestehender Wirkungszeitraum über den
Sicherheitszeilwert von 3 Jahren hinaus extern bewiesen ist. Ein solches Überwachungsverfahren kann für
Behälter mit und ohne Betriebsdruck angewendet werden, wobei lediglich bei Behältern mit Betriebsdruck
die Druckwerte der maßgeblichen Konkordanzskala um den Wert des Behälterdruckes erhöht werden müssen,
wenn die Konkordanzskala auf drucklose Behälter abgestimmt ist. Aus dem beispielsweise aufgezeigten
System der Überwachung durch einen Druckgeber
ίο können gegebenenfalls noch andere Konkordanzsysteme
abgeleitet werden. Zum Anschließen des Druckgebers kann am Metallröhrchen ein Selbstschließventil
angebracht sein, an das der Druckgeber durch Eindrükkcn oder mittels Überwurfmutter angeschlossen wird.
Bei Anwendung der Erfindung zur Überwachung der Außenoberflächen von im Erdboden befindlichen Behältern,
Rohrleitungen u. dgl., bei denen in bekannter Weise eine Mehrzahl von Opferanoden um das zu
schützende Objekt herum im Erdboden versenkt ist, kann sowohl die selbsttätig wirksam werdende Überwachungsvorrichtung
als auch das Abdrückverfahren mittels Druckgebers eingesetzt werden. Die Überwachungsvorrichtung,
die weiter vorn beschriebene Warnanlage, wird an eine Meldeleitung oder auch Sammelmeldeleitung
angeschlossen, die zu den im Erdboden angeordneten Opferanoden führt und in der ein
Unterdruck erzeugt und gehalten ist, wie schon bei der entsprechenden Anordnung an drucklosen Behältern.
Unter Fortfall einer selbsttätigen Warnanlage kann an der Unterdruck-Meldeleitung auch ein Druckmeßgerät
angeschlossen sein. Bei Ausbildung der Installation der unterirdischen Opferanoden für das Abdruckverfahren
werden dagegen nur kurze drucklose Meldeleitungen aus dem Erdboden herausgeführt, von denen ebenfalls
mehrere in einer Sammelmeldeleitung zusammengefaßt sein können, an die im Überwachungsfall ein
Druckgeber angeschlossen wird. Die erfindungsgemäße Opferanode bedarf bei ihrer Anordnung im Erdboden
funktionell nicht der mit einem Schraubgewinde versehenen Abschlußkappe, wie bei ihrer Anordnung in
Behältern. Der einheitlichen Herstellung wegen kann sie aber auch hier vorgesehen sein, zumal sie die Herausführung
des Metallröhrchens aus dem anodischen Material stabilisiert und eine Haltefläche für den An-Schluß
der Meldeleitung sowie auch ihre eigene stabile Lage im Erdboden bietet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt die
F i g. 1 die grundsätzliche Ausführung einer bekannten Opferanode, teilweise in Ansicht und teilweise im
Längsmittelschnitt.
F i g. 2 die grundsätzliche Ausführung der erfindungsgemäßen Opferanode, teilweise in Ansicht unc
teilweise im Längsmittelschnitt,
F i g. 3 eine schaubildliche, gegenüber der F i g. 2 vergrößerte Darstellung des in der erfindungsgemäßer
Opferanode befindlichen und zu einem Teil aus ihr her ausragenden Metallröhrchens, mit seinem innere End«
auf den bekannten massiven Rundeisenstab aufge steckt.
F i g. 4 die Anordnung der Opferanode gemäß Fig.;
in einem Behälter mit am Metallröhrchen angeschlos sener Meldeleitung und
F i g. 5 die am anderen Ende der Meldeleitung ange schlossene Warnanlage.
Die Eisenseele bzw. der Rundeisenstab 2 erstreck sich bei der bekannten Opferanode gemäß F i g. 1 zen
trisch in ihrem Innern über ihre gesamte Länge. Erfin
dungsgemäß ist der Rundeisenstab auf eine Länge 2a gemäß F i g. 2 verkürzt und das hiermit fehlende fehlende
Stück durch ein Metallrührchen 3 ersetzt, das eine solche Länge aufweist, so daß es an der einen
Stirnseite des Anodenstabes 1 herausragt. Das Metallröhrchen 3 ist durch Aufstecken und/oder Verlöten,
Verschweißen od. dgl. 4 mit dem Rundeisenstab 2a metallisch verbunden und an seinem im Anodenstab befindlichen
Abschnitt um die gesamte Mantelfläche herum bis zur Innenbohrung des Röhrchens mit einer sieb- ϊ0
artigen Durchlöcherung 5 versehen, wogegen der aus der Opferanode herausragende Abschnitt 3a des Röhrchens
3 nicht durchgelöchert ist. Als Abschluß der Stirnseite des Anodenstabes 1, an der das Röhrchen 3a
herausragt, ist eine metallische Kappe 6, 7,8,8a auf die
Stirnseite gesteckt und mit dem anodischen Material 1 sowie dem Metallröhrchen 3 metallisch verbunden, wobei
das freie Ende 3a des Metallröhrchens durch eine zentrale Bohrung der Abschlußkappe nach außen herausragt.
Die Abschlußkappe weist ein Außenschraubgewinde 6, eine Abdichtscheibe 7 und einen Vier- oder
Sechskantschlüsselansatz 8 auf, welche Ausbildung dem Einschrauben der Opferanode unter gleichzeitiger Abdichtung
durch unter die Abdichtscheibe 7 gelegtes Abdichtmaterial in eine entsprechende Gewindemuffe 9
eines Behälters 11 sowie auch dem Ansetzen eines Vier- bzw. Sechskantmutterschlüssels dient. Im Innern
der Abschlußkappe ist zur besseren Verankerung des anodischen Materials in Nähe des Metallröhrchens 3
eine ringförmige Wulst 8a od. dgl. angeformt.
Bei einem mit der Erstausstattung der erfindungsgemäßen Opferanode(n) gemäß F i g. 2 auszurüstenden
Behälter 11 wird der Mannlochdeckel bzw. — wie auch gezeichnet — die Stirnwand 12 des Behälters abgenommen
und mit einer Bohrung sowie einer hierin einzuschweißenden Gewindemuffe 9 versehen. Gleichzeitig
werden lagerichtig zur Opferanode bzw. Gewindemuffe 9 im Behälter Stützteile 10 montiert, auf die sich
die Opferanode nach ihrem Einschrauben in den Behälter auflegt und durch die ein Durchbiegen der Opferanode
verhindert wird.
Das freie Ende 3a des Metallröhrchens 3 ist wahlweise so ausgerüstet, daß hieran alternativ eine Druckleitung
13 als Meldeleitung, ein Druckmeßgerät, ein Druckgeber oder ein Hahn angeschlossen werden
kann. Bei Verwendung einer Druckleitung 13 als Meldeleitung für eine selbsttätige Überwachung von
Druckbehältern, drucklosen Behältern oder von im Erdboden verlegten Opferanoden mündet diese an ihrem
anderen Ende an einem Druckschalter 15 sowie auch an einem Druckmeßgerät 14. Bei Druckeintritt
bzw. — je nach Bauweise — Druckabfall betätigt der Druckschalter 15 einen elektrischen Umschalter 15a,
womit eine Signallampe 16 einer ständigen »Inbetriebanzeige« aus- und eine Signallampe 17, gegebenenfalls
gleichzeitig auch ein akustisches Warngerät 18, als »Warnanzeige« eingeschaltet wird. Ein über die siebartige
Durchlöcherung 5 des Metallröhrchens 3 entweichender Behälterdruck pflanzt sich hierbei über die
Meldeleitung 13 bis zum Druckmeßgerät 14 und Druckschalter 15,15a fort und verstellt letzteren in seine
andere Schaltstellung, die Umschaltstellung. Ist die Warnanlage für drucklose Behälter oder Erdboden-Opferanoden
ausgebildet, ist in der Meldeleitung 13 durch bekannte Mittel ein konstanter Unterdruck erzeugt
und gehalten, wobei der Anschluß des Mittels, eines Unterdruckgebers, z. B. an einem Ventil 20 der Meldeleitung
13 erfolgen kann, das zudem auch als Entwässerungsventil für das Meldeleitungssystem dient. Der
Druckschalter 15 weist hierbei eine umgekehrte Wirkungsweise auf. Solange ein Unterdruck herrscht, ist
über Umschalter 15a die »Inbetriebanzeige« 16 eingeschaltet. Bei Schwinden des Unterdrucks kehrt der
Druckschalter in seine andere Schaltstellung zurück, und die »Warnanzeige« 17, 18 wird eingeschaltet. Der
elektrische Teil der Warnanlage wird über ein Klemmenbrett 19 od. dgl. an ein Stromnetz oder einen anderen
Stromgeber angeschlossen.
Die weiteren, abgewandelten erfindungsgemäßen Verfahrensarten sind aus der Zeichnungsbeschreibung
und Zeichnung der hauptsächlichen Verfahrensarten und dem Hinweis zu verstehen, daß an das freie Ende
3a des Metallröhrchens wahlweise und an Stelle einer Meldeleitung 13 auch die Organe angeschlossen sein
können, die zur Durchführung der weiteren, abgewandelten Verfahrensarten jeweils erforderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Überwachung von Opferanoden für einen kathodischen Korrosionsschutz, die in
Längsrichtung in ihrem Innern ein siebartig durchlöchertes Metallröhrchen aufweisen, das mittels des
es umgebenden Anodenmaterials einen hermetisch abgeschlossenen Raum umschließt, wobei bei Abbau
des Anodenmaterials infolge der Öffnung des zuvor abgeschlossenen Raumes ein Signal über eine
mit dem einen Ende des Metallröhrchens in Verbindung stehende Signaleinrichtung abgegeben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst im hermetisch abgeschlossenen Raum gegenüber dem
auf dem anodischen Material lastenden Außer.druck ein unterschiedlicher Druck bereit gestellt wird, so
daß dann bei Abbau des anodischen Materials infolge der öffnung des zuvor abgeschlossenen Raumes
in diesem eine Druckänderung stattfindet und daß schließlich diese Druckänderung durch die als
Druckwarn- oder -Meßgerät ausgebildete Signal einrichtung extern erkennbar gemacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem hermetisch abgeschlossenen Raum und dem auf dem anodischen Material
lastenden Außendruck ein derart großer Druckunterschied errichtet ist, daß bei einer nur noch vorhandenen
geringen Restschicht des anodischen Materials diese zumindest im Bereich der siebartigen
Durchlöcherungen durch Sprengen mechanisch zerstört wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Metallröhrchen ein Druckgeber
angeschlossen wird, der einen vergrößerten Druckunterschied zwischen dem angeschlossenen
Raum und dem auf dem anodischen Material lastenden Außendruck bereitstellt, wobei der Druckunterschied
der Kraft entspricht, bei der bei einer definierten Stärke das anodische Material gesprengt
wird.
4. Ausbildung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem stabförmigen anodischen Material (1) eine Metallseele aus
einem andersartigen Metall eingebettet und diese zu einem Teil aus einem mit der einen Stirnseite des
anodischen Materials (1) bündig abschließenden Rundmetallstab (2a) sowie zu einem anderen Teil
aus einem auf dem Rundmetallstab (2a) aufgesteckten und mit diesem metallisch fest verbundenen, an
der anderen Stirnseite des anodischen Materials (1) herausragenden Metallröhrchen (3) zusammengesetzt
ist, und daß die Mantelfläche des im anodischen Material (1) eilgebetteten Teilstückes des
Metallröhrchens (3) bis zur Innenbohrung des Metaüröhrchens
durchgehende siebartige Durchlöcherungen (5) aufweist, wogegen das aus dem anodischen
Material (1) herausragende Teilstück (3a) des Metallröhrchens (3) keine Durchlöcherungen besitzt.
5. Ausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnseite des anodischen Materials
(1), an welcher das Metallröhrchen (3a) herausragt, eine mit dem anodischen Material (1) und *5
dem Metallröhrchenende (3a) metallisch verbundene Abschlußkappe (6, 7,8,8a) aufgesetzt ist, die zum
Einschrauben der Opferanode in eine Behältergewindemuffe (9) auf ihrer Mantelfläche ein Schraubgewinde
(6) und nachfolgend zum freien Ende (3a) des Metallröhrchens hin eine Abdichtscheibe (7) sowie
einen Vier- oder Sechskantschlüsselansatz (8) trägt, aus dessen Mitte, durch eine zentrale Bohrung,
das Ende des Metallröhrchens herausragt, und die in ihrem Innern, voin anodischen Material (1)
ausgefüllten Raum in Nähe des Metallröhrchens (3) eine vom anodischen Material umschlossene ringförmige
Wulst (8a) besitzt
6. Anordnung von Opferanoden nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Opferanode unter metallischem Kontakt in eine Gewindemuffe (9) einer Wandung eines Behälters
(11), vorzugsweise in die Wandung des Mannlochdeckels oder der Behälterstirnwand (12), hermetisch
dicht eingeschraubt ist.
7. Anordnung von Opferanoden nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (11)
Stützteile (10) in der Weise angeordnet sind, daß sich die Opferanode nach ihrer Montage auf diese
auflegt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet,
daß an das eine Ende (3a) des Metallröhrchens (3) über eine Druckleitung (13) eine
Warnanlage (F i g. 5 für eine akustische und/oder optische Warnanzeige angeschlossen ist, und daß
die Warnanlage einen hydraulisch bzw. pneumatisch wirkenden Druckschalter (15) besitzt, der bei
durch die Druckleitung (13) eintretender Druckänderung einen elektrischen Umschalter (15a) betätigt,
und daß durch die Umschaltung von einer ständigen »Inbetriebanzeige«-Lampe (16) auf eine
»Warnanzeige«-Lampe (17) gegebenenfalls auch ein akustisches Warngerät (18) umgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Opferanode in einem Druckbehälter
angeordnet und daß das die Warnanlage auslösende Medium der über das Metallröhrchen (3, 3a)
entweichende und sich durch die Druckleitung (13) fortpflanzende Betriebsdruck des Druckbehälters
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Opferanode in einem drucklosen
Behälter angeordnet, in dem durch das Metallröhrchen (3) die Druckleitung (13) und den
Druckschalter (15) gebildeten, hermetisch nach außen verschlossenen Raum ein Unterdruck gehalten
und das die Warnanlage auslösende Medium der sich über das Metallröhrchen (3,3a) aufhebende
Unterdruck ist.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Behälter (U) ein freies
Ende (3a) des Metallröhrchens (3) herausragt, das mit einem Selbstschließventil od. dgl. versehen ist
und daß hieran ein manuelles Druckmeßgerät angesetzt ist, oder daß am freien Ende des Metallröhrchens
ein stationäres Druckmeßgerät montiert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden
(3a) der Metallröhrchen mehrerer Opferanoden in einem oder in mehreren Behältern (11) durch eine
Sammeldruckleitung (13) an nur eine gemeinsame Warnanlage bzw. an nur ein gemeinsames Druckmeßgerät
angeschlossen sind.
13. Vorrichtung riach einem der Ansprüche 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende (3a) des Metallröhichens (3) ein Hahn angeordnet
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
einen Ende (3a) des Metallröhrchens (3) eine Anschlußverschraubung
od. dgl. für einen Druckgeber angeordnet ist.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351566 DE2351566C3 (de) | 1973-10-13 | Verfahren zur Überwachung von Opferanoden sowie Vorrichtung, Ausbildung und Anordnung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens | |
AT793674A AT331086B (de) | 1973-10-13 | 1974-10-02 | Verfahren zur uberwachung von opferanoden sowie vorrichtung zur durchfuhrung des verfahrens |
SE7412444A SE399570B (sv) | 1973-10-13 | 1974-10-03 | Forfarande for overvakning av offeranoder for katodiskt korrosionsskydd samt anordning for genomforande av forfarandet |
GB4389174A GB1441540A (en) | 1973-10-13 | 1974-10-10 | Method and apparatus for monitoring a sacrificial anode |
NL7413386A NL7413386A (nl) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | Werkwijze voor het bewaken van offeranoden als- inrichting voor toepassing van de werkwijze. |
BE149445A BE820973A (fr) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | Procede de surveillance d'anodes dites sacrifiees et dispositif permettant de le realiser |
NO743672A NO743672L (de) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | |
DE19742449022 DE2449022A1 (de) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | Verfahren zur ueberwachung von opferanoden sowie vorrichtung, ausbildung und anordnung von opferanoden zur durchfuehrung des verfahrens |
IT28331/74A IT1022803B (it) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | Procedimento per il controllo di anodi e dispositivo formazione e di sposizione di anodi per la attuazione del procedimento |
CH1378074A CH580170A5 (de) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | |
FR7437996A FR2257706B1 (de) | 1973-10-13 | 1974-10-14 | |
DK536774A DK536774A (de) | 1973-10-13 | 1974-10-14 | |
DE19762651978 DE2651978A1 (de) | 1973-10-13 | 1976-11-15 | Verfahren zur ueberwachung von opferanoden sowie vorrichtung, ausbildung und anordnung von opferanoden zur durchfuehrung des verfahrens |
DE19762658707 DE2658707A1 (de) | 1973-10-13 | 1976-12-21 | Verfahren zur ueberwachung von opferanoden sowie vorrichtung, ausbildung und anordnung von opferanoden zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351566 DE2351566C3 (de) | 1973-10-13 | Verfahren zur Überwachung von Opferanoden sowie Vorrichtung, Ausbildung und Anordnung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351566A1 DE2351566A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2351566B2 true DE2351566B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2351566C3 DE2351566C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047397A1 (de) * | 1980-12-16 | 1982-07-08 | Hans 6520 Worms Würzburger | Vorrichtung zur entnahme von bodenwaerme |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047397A1 (de) * | 1980-12-16 | 1982-07-08 | Hans 6520 Worms Würzburger | Vorrichtung zur entnahme von bodenwaerme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO743672L (de) | 1975-05-12 |
IT1022803B (it) | 1978-04-20 |
BE820973A (fr) | 1975-02-03 |
GB1441540A (en) | 1976-07-07 |
NL7413386A (nl) | 1975-04-15 |
DE2351566A1 (de) | 1975-04-17 |
SE399570B (sv) | 1978-02-20 |
FR2257706B1 (de) | 1978-04-14 |
AT331086B (de) | 1976-08-10 |
SE7412444L (de) | 1975-04-14 |
CH580170A5 (de) | 1976-09-30 |
ATA793674A (de) | 1975-10-15 |
DK536774A (de) | 1975-06-16 |
FR2257706A1 (de) | 1975-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3421654C2 (de) | ||
DE3126959C2 (de) | Vorrichtung zum Schutze von Gewinden vor Umgebungseinflüssen | |
DE112006003886B4 (de) | System zum Verhindern des Berstens eines Transformatortanks | |
DE2431605A1 (de) | Gasgefederter fluessigkeitsdruckspeicher | |
EP2385328A2 (de) | Injektions-Kammersonde | |
DE2453734B2 (de) | ||
DE102009031807A1 (de) | Montierungsvorrichtung für eine Füllstandmessvorrichtung | |
DE2351566B2 (de) | Verfahren zur Überwachung von Opferanoden sowie Vorrichtung, Ausbildung und Anordnung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2351566C3 (de) | Verfahren zur Überwachung von Opferanoden sowie Vorrichtung, Ausbildung und Anordnung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102013210411A1 (de) | Spulenvorrichtung und Verfahren zur induktiven Leistungsübertragung | |
DE3719395C2 (de) | ||
DE3035450A1 (de) | Opferanode mit verbrauchsanzeige | |
EP0294727A1 (de) | Vorrichtung zum Absperren von Rohrleitungen | |
DE202012104006U1 (de) | Gargerät mit Befüllöffnung für Reinigungsflüssigkeit sowie System aus Behältnis und Gargerät | |
DE102012203268A1 (de) | Gargerät mit Befüllöffnung zum Einfüllen von Reinigungsflüssigkeit sowie Verfahren zum Befüllen eines Gargerätes mit Reinigungsflüssigkeit | |
DE1780477A1 (de) | Mehrkammer-Nachfuellbehaelter | |
DE10223814B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Feuerwehrschläuchen | |
EP3866937A1 (de) | Verfahren zur überwachung der qualität von löschwasser in sprinkleranlagen sowie sprinklerkopf | |
DE10308576B4 (de) | Ringraumabdichtung | |
WO2012140076A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einschliessen eines bohrlochs | |
DE1142084B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Leckanzeige bei Fluessigkeitsbehaeltern | |
DE3050189C2 (de) | Stabförmige Sonde für die kapazitive Messung des Füllstandes in einem Behälter | |
DE102007059668A1 (de) | Tauchwechselarmatur | |
AT356596B (de) | Zusatzeinrichtung fuer fluessigkeitsleitungen | |
DE2449022A1 (de) | Verfahren zur ueberwachung von opferanoden sowie vorrichtung, ausbildung und anordnung von opferanoden zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8330 | Complete renunciation |