DE2351566B2 - Verfahren zur Überwachung von Opferanoden sowie Vorrichtung, Ausbildung und Anordnung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Überwachung von Opferanoden sowie Vorrichtung, Ausbildung und Anordnung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens

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DE2351566B2 DE2351566A DE2351566A DE2351566B2 DE 2351566 B2 DE2351566 B2 DE 2351566B2 DE 2351566 A DE2351566 A DE 2351566A DE 2351566 A DE2351566 A DE 2351566A DE 2351566 B2 DE2351566 B2 DE 2351566B2
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Description

IO
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung von Opferanoden für einen kathodischen Korrosionsschutz, die in Längsrichtung in ihrem Innern ein siebartig durchlöchertes Metallröhrchen aufweisen, das mittels des es umgebenden Anodenmaterials einen hermetisch abgeschlossenen Raum umschließt, wobei bei Abbau des Anodenmaterials infolge der Öffnung des zuvor abgeschlossenen Raumes ein Signal über eine mit dem einen Ende des Metallröhrchens in Verbindung stehende Signaleinrichtung abgegeben wird. Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist durch das DT-Gbm 19 01 922 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung läßt sich jedoch für eine automatische Überwachung der Anodenlebensdauer nicht in drucklosen Behältern oder im Erdbereich verwenden.
Bei drucklosen Behältern, in denen nur der statische Mediumdruck zur Verfügung stehe und insbesondere auch, wenn der Druck bei geringer Behälterfüllung relativ klein ist, reicht der Druck nicht aus, der eine Meldefunktion, insbesondere über eine längere Meldeleitung ausüben kann. Zur Anwendung im Erdbereich ist die bekannte Einrichtung nicht geeignet, weil das die Opferanode umgebende »Medium« der Erdboden ist, der keine Druckfortpflanzung im Metallröhrchen und der angeschlossenen Meldeleitung zu erzeugen vermag, wenn nach Abbau des Anodenmaterials das Metallröhrchen freigelegt ist.
Für den kathodischen Korrosionsschutz der Außenwandungen von im Erdboden befind'ichen Behältern, Rohrleitungen u. dgl. hat man sich bisher damit beholfen, daß mehrere Opferanoden in einem gewissen Abstand zum schützenden Objekt und in gewissen Abständen untereinander um das Objekt herum im Erdboden versenkt angeordnet und mit dem Objekt mittels einer Leitung oder Sammelleitung metallisch verbunden sind. Der gemeinsame Elektrolyt ist hierbei der Erdboden. Da eine automatische Überwachung mittels der durch das DT-Gbm 19 01922 bekannten Einrichturg hier nicht möglich ist, stellt sich die Überwachung der Opferanoden bei einer solchen Anordnung besonders umständlich und zeitraubend dar, weil die Opferanoden jedes Mal vom Erdboden freigelegt oder aus diesem herausgezogen werden müssen, wenn festgestellt werden soll, wie weit das anodische Material der Opferanode abgebaut ist. Etwaige herausgeführte Meßleitungen würden dagegen nur die bestehende und nicht mehr bestehende elektrische Spannung anzeigen, jedoch nichts über einen alsbaldigen Verbrauch oder eine noch bestehende längere Betriebsdauer der Opferanoden aussagen. Zur Vermeidung allzu häufiger Freilegungserdarbeiten muß man auf Erfahrungszeiträume für den Verbrauch von Opferanoden zurückgreifen, wobei immer die Gefahr besteht, daß bei einer allein hierdurch gelenkten Überwachungsfolge bereits vor der Durchführung einer Kontrolle die Opferanoden verbraucht sind und die Korrosion der Außenwandungen der zu schützenden Objekte bereits begonnen hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung von Opferanoden anzugeben, das mit einfachen Mitteln sicherstellt, daß der Abbau des anodischen Materials der Opferanoden jederzeit und auch rechtzeitig signalisiert weiden kann, wenn die Opferanoden sich im Erdboden oder in einem an sich drucklosen Behälter befinden oder wenn die Meldefunktion über eine längere Meldeleitung erfolgen soll, wofür nur der statische Druck des Behältermediums zur Verfügung steht, der hierfür aber nicht ausreicht. Ferner sollen Ausbildungen und Anordnungen von Opferanoden sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Verfahren der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß zunächst im hermetisch abgeschlossenen Raum gegenüber dem auf dem anodischen Material lastenden Außendruck ein unterschiedlicher Druck bereitgestellt wird, so daß dann bei Abbau des anodischen Materials infolge der Öffnung des zuvor abgeschlossenen Raumes in diesem eine Druckänderung stattfindet und daß schließlich diese Druckänderung durch die als Druckwarn- oder -Meßgerät ausgebildete Signaleinrichtung extern erkennbar gemacht wird. Dadurch, daß in dem hermetisch abgeschlossenen Raum stets ein Druck bereitgestellt wird, der zu dem auf dem anodischen Material lastenden Außendruck unterschiedlich ist, wird unabhängig davon, in welchem Medium die Opferanode sich befindet, bei Abbau des anodischen Materials in jedem Falle eine Druckänderung hervorgerufen, die zur Signalauslösung herangezogen wird. Mittels des Verfahrens nach der Erfindung ist es also in jedem Falle vorteilhaft möglich, daß eine Meldung von der Opferanode abgegeben werden kann, wenn das anodische Material abgebaut ist, insbesondere auch dann, wenn die Opferanode sich in einem drucklosen Behälter oder im Erdboden befindet, oder wenn die Meldung über eine längere Meldeleitung erfolgen soll.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem hermetisch abgeschlossenen Raum und dem auf dem anodischen Material lastenden Außendruck ein derart großer Druckunterschied errichtet, daß bei einer nur noch vorhandenen geringen Restschicht des anodischen Materials diese zumindest im Bereich der siebartigen Durchlöcherungen durch Sprengen mechanisch zerstört wird. Damit ist es möglich, nicht erst den völligen Verbrauch der Opferanode anzuzeigen, sondern es wird bereits der in Kürze bevorstehende Aufbrauch des anodischen Materials signalisiert. Eine vorbeugende Auswechselung der Opferanoden kann damit im richtigen Zeitpunkt vorgenommen werden.
In spezieller Ausbildung von Opferanoden zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in dem stabförmigen anodischen Material eine Metallseele aus einem andersartigen Metall, z. B. Eisen, eingebettet, und diese zu einem Teil aus einem mit der einen Stirnseite des anodischen Materials bündig abschließenden Rundmetallstab sowie zu einem anderen Teil aus einem auf dem Rundmetallstab aufgesteckten und mit diesem metallisch fest verbundenen, an der anderen Stirnseite des anodischen Materials herausragenden Metallröhrchen zusammengesetzt, wobei die Mantelfläche des im anodischen Material eingebetteten Teilstückes des Metallröhrchens bis zur !nnenbohrung des Metallröhrchens durchgehende siebartige Durchlöcherungen aufweist, wogegen das aus dem anodischen Ma-
terial herausragende Teilstück des Metallröhrchens keine Durchlöcherungen besitzt. Der vom Röhrchen gebildete Raum, also der Innenraum des Röhrchens, ist gegen den die Opferanode umgebenden Raum mittels des das Röhrchen umkleidenden anodischen Materials hermetisch abgeschlossen, da durch das letztere die siebartige Durchlöcherung des Röhrchenmantels abgedeckt bzw. zugesetzt ist. Ist das anodische Material durch anodische Zerstörung desselben verbraucht, besteht dieser hermetische Abschluß nicht mehr. Dieser Umstand wird erfindungsgemäß dafür genutzt, den Zustand der Opferanode hinsichtlich ihrer Betriebsfähigkeit oder auch noch bestehender Betriebsdauer extern kontrollieren bzw. überwachen zu können. Befindet sich nämlich im Raum, der die Opferanode umgibt, ein Überdruck oder im vom Röhrchen gebildeten Raum ein Unterdruck, würde dieser bei Zerstörung des anodischen Materials über die hierdurch frei werdende siebartige Durchlöcherung des Röhrchens eine Druckänderung erfahren, die durch ein an das freie Ende des Röhrchens angeschlossenes Druckmeßgerät oder eine über einen hydraulischen bzw. pneumatischen Druckschalter gesteuerte elektrische Warnanlage angezeigt werden kann. Da außerdem davon ausgegangen werden kann, daß bei einem auf dem das Röhrchen umkleidenden anodischen Material lastenden relativ großen Druck bzw. auch einem vom Röhrcheninneren durch die siebartigen Durchlöcherungen gegen das anodische Material gerichteten relativ großen Druck eine kurz vor dem Verbrauch der Anode nur noch bestehende schwache Reslschicht des anodischen Materials durchbrochen bzw. gesprengt wird, zeigen die an das Ende des Röhrchens anschließbaren Geräte nicht erst den völligen Verbrauch der Opferanode an. sondern bereits bevorstehenden Verbrauch. Im weiteren ist auch schon allein mit dem aus der Anode herausragenden Röhrchen eine Überwachungsmöglichkeit gegeben, wenn es auch aus dem Behälter herausragt. Tritt aus dem Röhrchen Behältermedium heraus, ist die Opferanode verbraucht.
Bei Anwendung der Erfindung zur Überwachung von in Behältern anzuordnenden Opferanoden ist die Stirnseite der Anode, aus der das Metallröhrchen herausragt, mit einer metallischen, mit. dem anodischen Material und dem Metallröhrchen leitend verbundenen Abschlußkappe versehen, deren Außenkontur als Schraubgewinde mit anschließender Abdichischeibe und mit an diese anschließendem Vier- oder Sechskant-Schlüsselansatz ausgebildet ist. aus welchem letzteren durch eine Bohrung mittig das Metallröhrchen herausragt, und deren vom anodischen Material ausgefüllter innerer Raum in Nähe des Metallröhrchens eine ringförmige Wulst od. dgl. als zusätzliche Verbindung zwischen dem anodischen Material und der Abschlußkappe bei durch Verbrauch sich verringerndem Durchmesser des anodischen Materials besitzt. Mittels der Abschlußkappe wird die Opferanode von außen in den Behälter druck- und flüssigkeitsdicht eingeschraubt, zu welchem Zweck bei der Erstbestückung einmalig der Mannlochdeckel bzw. die Behälterstirnwand abgenommen und an einer lageentsprechenden Stelle mit einer Bohrung und einer hierin eingeschweißten Gewindemuffe versehen wird. Nach der Montage ragt der Anodenstab in den Behälter hinein und das Metallröhrchen aus dem Behälter heraus. Der Anodenstab kann auf besonders zu montierenden Stützteilen aufliegen, die ein Durchbiegen des Anodenstabes durch sein Eigengewicht verhindern. Durch da1· hcrnusragende Metallröhrchen ist der Anschluß externer Überwachungseinrichtungen und durch die Einschraubbarkeit der Opferanode in die Behälterwandung eine ebenfalls externe Auswechselbarkeit derselben ermöglicht. Mit einer solchen Einrichtung können sämtliche Behälterarten flüssiger Medien dem mittels Opferanoden wirksam werdenden kathodischen Korrosionsschutz bei gleichzeitig externer Überwachung der Anode zugänglich gemacht werden.
ίο Bei Druckkesseln für flüssige Medien, z. B. Wärmeaustauschern, Druckerhöhungsanlagen, Speisewasserbehältern u.dgl., wird gemäß Erfindung der Betriebsdruck des Behälters zur Überwachung der in ihm angeordneten Opferanode bzw. -anöden genutzt, der wie auf der Behälterwandung auch auf der Opferanode lastet und über das siebartig durchlöcherte Metallröhrchen entweicht, sobald das anodische Material verbraucht ist. Wie weit durch den Behälterdruck etwa eine nur noch vorhandene Restschicht des anodischen
is Materials bereits durchbrochen werden würde, so daß eine Voranzeige eines bevorstehenden restlosen Aufbrauchs des anodischen Materials durchgeführt werden kann, hängt von der Größe des Behälterdruckes ab.
In einer Ausführung als selbsttätig wirksam werden-
de Überwachungsvorrichtung ist an dem aus dem Behälter herausragenden Teil des Metallröhrchens eine Druckleitung als Meldeleitung angeschlossen, die zu einer elektrischen Warnanlage führt. Die Warnanlage weist einen hydraulischen bzw. pneumatischen Druck-
schalter auf. der bei Überdruckeintritt aus der Mcldeleitung einen elektrischen Umschalter betätigt. Bei der normalen Betriebsstellung der Warnanlage, wobei sich der Druckschalter in seiner Ruhestellung befindet, ist ständig eine bestimmte Signallampe als »Inbetrieb-Anzeige« eingeschaltet. Nach Umschaltung durch den Druckschalter auf einen zweiten Lampenstromkreis erlischt die »Inbetrieb-Anzeige«. und eine andere Signallampe leuchtet als »Warnanzeige« auf. die außerdem noch mit einem akustischen Warngerät gekoppelt sein
kann.
Bei Behältern ohne Betriebsdruck, z. B. Lagerbehältern für flüssige Medien, kann die gleiche selbsttätig wirksam werdende Überwachungswarnanlage wie bei Behältern mit Betriebsdruck angeschlossen werden. Ie-
diglich bei dem Ausführungsunterschied, daß in der Meldeleitung mit bekannten Mitteln ein Unterdruck erzeugt und gehalten ist, der sich vom Metallröhrchen über die Meldeleitung bis zum Druckschalter erstreckt Letzterer ist hierbei in ungekehrter Wirkungsweise
ausgelegt. Unter Einwirkung des Unterdruckes hält ei ständig die Schaltstellung für die »Inbetrieb-Anzeige« 1st der Anodenstab verbraucht und hierdurch der Unterdruck infolge der freigelegten siebartigen Durchlö cherung des Metallröhrchens aufgehoben, geht er ir
seine Ruhestellung, nunmehr die »Warnanzeige«, zu rück.
Die beiden Behälterarten, mit und ohne Betriebs druck, kann überdies auch eine sehr einfache manuelle Überwachungseinrichtung vorgesehen werden, inderr
an das freie Ende des Metallröhrchens lediglich eir Hahn angeschlossen wird, der eine leicht durchführban Überwachung durch externe Inaugenscheinnahme er möglicht. Tropft oder strömt das Behältermedium nacl Öffnen des Hahnes heraus, weist dies auf den Ver brauch der Opferanode hin.
Ferner können bei beiden Behälterarten mit selbsttä tig wirksam werdender Überwachungsvorrichtunj auch mehrere Behälter durch eine Sammclmcldeleitun!
an ein und dieselbe Warnanlage angeschlossen sein. Bei erfolgter »Warnanzeige« müssen in diesem Falle die Opferanoden aller Behälter zwecks Inaugenscheinnahme herausgeschraubt werden, was gegenüber der bekannten Anordnung von Opferanoden innerhalb relativ kurzer Zeit leicht durchgeführt werden kann.
Es ist außerdem möglich, bei Druckbehältern zwecks permanenter Überwachung von Opferanoden ein Druckmeßgerät ortsfest am Metallröhrchen zu montieren, was z. B. bei größeren Anlagen vieler Druckbehälter zweckmäßig erscheint, die oft von Kontrollpersonen begangen werden. Ebenso kann eine solche Einrichtung auch nur in an allen Metallröhrchen montierten Selbsischließventilen od. dgl. bestehen, in welche zwecks Überwachung der Opferanoden von der Kontrollperson ein manuelles Druckmeßgerät eingedrückt wird. Auch hier ist die Zusammenfassung aller Behälter durch eine Sammelmeldeleitung möglich, die zu einem einzigen zentralen Druckmeßgerät führt.
Die Erfindung ermöglicht schließlich noch in einer besonders interessanten Ausbildung des Verfahrens, nicht nur den erfolgten oder alsbaldigen Verbrauch der Opferanode extern feststellen zu können, sondern auch einen bestimmten längeren, zumindest noch bestehenden Zeitraum bis /um Aufbrauch der Opferanode. Hierbei wird davon ausgegangen, daß ein stärkerer Anodenmantel des Metallröhrchens eher einem an das Metallrthrchen gelegten Überdruck widersteht als ein schwächerer Anodenmantel. Eine Druckgröße, der eine ungebrauchte Opferanode widersteht, kann bei einem z. B. bereits zur Hälfte verbrauchten Anodenmantel eine »Spreng-Druckgröße« sein, die den Rest-Anodenmantel zum Zerbersten bringt, ihn also mechanisch zerstören würde. Aus dieser Tatsache kann eine zwischen den beiden Endwerten »Spreng-Druckgröße bei ungebrauchter Opferanode« und »Null-Dnickgröße bei restlos aufgebrauchtem Anodenmante!« liegende Konkordanzskala für »Spreng-Druckgroße« = »Mantelstärke« = »noch bestehende Betriebsdauer« aufgestellt werden.
Für die Überwachungspraxis ergibt sich hieraus folgende Anwendung. Als Voraussetzung ist in einer Überwachungsvorschrift für die Opferanode, die eine durchschnittliche Wirkungsdauer von 15 Jahren besitzt, ein bestimmter Sicherheitszeitwert für ihre Auswechslung gegen eine neue festgelegt, wonach die Auswechslung z. B. bei einer noch bestehenden dreijährigen Betriebsdauer erfolgen soll. Die Druckgröße, bei der ein Anodenmantel von noch 3 Jahren Wirkungsdauer gesprengt werden kann, ist an Hand der Konkordanzskala bekannt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun mittels eines z. B. transportablen Druckgebers im Metallröhrchen ein Überdruck dieser Größe erzeugt, die der Konkordanz von 3 Jahren Betriebsdauer entspricht. Wird der Anodenmantel hierbei gesprengt, was am Druckmeßgerät des Druckgebers durch Druckabfall feststellbar ist. ist der Auswechslungszeitpunkt erreicht. Anderenfalls beträgt die Betriebsdauer der Opferanode noch mehr als drei Jahre, und die Druckprüfung wird nach einer gewissen Zeit wiederholt. Will man aber einen noch größeren Sicherheitszeitraum und damit eine noch frühere Auswechslung in Kauf nehmen, kann sogleich aber auch der nächste Druckwert im Druckgeber, z. B. für 3.5 oder 4 Jahre eingeregelt und in das Röhrchen eingedrückt werden, wobei entweder nunmehr der Anodcnmantel gesprengt wird und die Opferanode ausgewechselt werden muß oder ein noch länger bestehender Wirkungszeitraum über den Sicherheitszeilwert von 3 Jahren hinaus extern bewiesen ist. Ein solches Überwachungsverfahren kann für Behälter mit und ohne Betriebsdruck angewendet werden, wobei lediglich bei Behältern mit Betriebsdruck die Druckwerte der maßgeblichen Konkordanzskala um den Wert des Behälterdruckes erhöht werden müssen, wenn die Konkordanzskala auf drucklose Behälter abgestimmt ist. Aus dem beispielsweise aufgezeigten System der Überwachung durch einen Druckgeber
ίο können gegebenenfalls noch andere Konkordanzsysteme abgeleitet werden. Zum Anschließen des Druckgebers kann am Metallröhrchen ein Selbstschließventil angebracht sein, an das der Druckgeber durch Eindrükkcn oder mittels Überwurfmutter angeschlossen wird.
Bei Anwendung der Erfindung zur Überwachung der Außenoberflächen von im Erdboden befindlichen Behältern, Rohrleitungen u. dgl., bei denen in bekannter Weise eine Mehrzahl von Opferanoden um das zu schützende Objekt herum im Erdboden versenkt ist, kann sowohl die selbsttätig wirksam werdende Überwachungsvorrichtung als auch das Abdrückverfahren mittels Druckgebers eingesetzt werden. Die Überwachungsvorrichtung, die weiter vorn beschriebene Warnanlage, wird an eine Meldeleitung oder auch Sammelmeldeleitung angeschlossen, die zu den im Erdboden angeordneten Opferanoden führt und in der ein Unterdruck erzeugt und gehalten ist, wie schon bei der entsprechenden Anordnung an drucklosen Behältern. Unter Fortfall einer selbsttätigen Warnanlage kann an der Unterdruck-Meldeleitung auch ein Druckmeßgerät angeschlossen sein. Bei Ausbildung der Installation der unterirdischen Opferanoden für das Abdruckverfahren werden dagegen nur kurze drucklose Meldeleitungen aus dem Erdboden herausgeführt, von denen ebenfalls mehrere in einer Sammelmeldeleitung zusammengefaßt sein können, an die im Überwachungsfall ein Druckgeber angeschlossen wird. Die erfindungsgemäße Opferanode bedarf bei ihrer Anordnung im Erdboden funktionell nicht der mit einem Schraubgewinde versehenen Abschlußkappe, wie bei ihrer Anordnung in Behältern. Der einheitlichen Herstellung wegen kann sie aber auch hier vorgesehen sein, zumal sie die Herausführung des Metallröhrchens aus dem anodischen Material stabilisiert und eine Haltefläche für den An-Schluß der Meldeleitung sowie auch ihre eigene stabile Lage im Erdboden bietet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt die
F i g. 1 die grundsätzliche Ausführung einer bekannten Opferanode, teilweise in Ansicht und teilweise im Längsmittelschnitt.
F i g. 2 die grundsätzliche Ausführung der erfindungsgemäßen Opferanode, teilweise in Ansicht unc teilweise im Längsmittelschnitt,
F i g. 3 eine schaubildliche, gegenüber der F i g. 2 vergrößerte Darstellung des in der erfindungsgemäßer Opferanode befindlichen und zu einem Teil aus ihr her ausragenden Metallröhrchens, mit seinem innere End« auf den bekannten massiven Rundeisenstab aufge steckt.
F i g. 4 die Anordnung der Opferanode gemäß Fig.; in einem Behälter mit am Metallröhrchen angeschlos sener Meldeleitung und
F i g. 5 die am anderen Ende der Meldeleitung ange schlossene Warnanlage.
Die Eisenseele bzw. der Rundeisenstab 2 erstreck sich bei der bekannten Opferanode gemäß F i g. 1 zen trisch in ihrem Innern über ihre gesamte Länge. Erfin
dungsgemäß ist der Rundeisenstab auf eine Länge 2a gemäß F i g. 2 verkürzt und das hiermit fehlende fehlende Stück durch ein Metallrührchen 3 ersetzt, das eine solche Länge aufweist, so daß es an der einen Stirnseite des Anodenstabes 1 herausragt. Das Metallröhrchen 3 ist durch Aufstecken und/oder Verlöten, Verschweißen od. dgl. 4 mit dem Rundeisenstab 2a metallisch verbunden und an seinem im Anodenstab befindlichen Abschnitt um die gesamte Mantelfläche herum bis zur Innenbohrung des Röhrchens mit einer sieb- ϊ0 artigen Durchlöcherung 5 versehen, wogegen der aus der Opferanode herausragende Abschnitt 3a des Röhrchens 3 nicht durchgelöchert ist. Als Abschluß der Stirnseite des Anodenstabes 1, an der das Röhrchen 3a herausragt, ist eine metallische Kappe 6, 7,8,8a auf die Stirnseite gesteckt und mit dem anodischen Material 1 sowie dem Metallröhrchen 3 metallisch verbunden, wobei das freie Ende 3a des Metallröhrchens durch eine zentrale Bohrung der Abschlußkappe nach außen herausragt. Die Abschlußkappe weist ein Außenschraubgewinde 6, eine Abdichtscheibe 7 und einen Vier- oder Sechskantschlüsselansatz 8 auf, welche Ausbildung dem Einschrauben der Opferanode unter gleichzeitiger Abdichtung durch unter die Abdichtscheibe 7 gelegtes Abdichtmaterial in eine entsprechende Gewindemuffe 9 eines Behälters 11 sowie auch dem Ansetzen eines Vier- bzw. Sechskantmutterschlüssels dient. Im Innern der Abschlußkappe ist zur besseren Verankerung des anodischen Materials in Nähe des Metallröhrchens 3 eine ringförmige Wulst 8a od. dgl. angeformt.
Bei einem mit der Erstausstattung der erfindungsgemäßen Opferanode(n) gemäß F i g. 2 auszurüstenden Behälter 11 wird der Mannlochdeckel bzw. — wie auch gezeichnet — die Stirnwand 12 des Behälters abgenommen und mit einer Bohrung sowie einer hierin einzuschweißenden Gewindemuffe 9 versehen. Gleichzeitig werden lagerichtig zur Opferanode bzw. Gewindemuffe 9 im Behälter Stützteile 10 montiert, auf die sich die Opferanode nach ihrem Einschrauben in den Behälter auflegt und durch die ein Durchbiegen der Opferanode verhindert wird.
Das freie Ende 3a des Metallröhrchens 3 ist wahlweise so ausgerüstet, daß hieran alternativ eine Druckleitung 13 als Meldeleitung, ein Druckmeßgerät, ein Druckgeber oder ein Hahn angeschlossen werden kann. Bei Verwendung einer Druckleitung 13 als Meldeleitung für eine selbsttätige Überwachung von Druckbehältern, drucklosen Behältern oder von im Erdboden verlegten Opferanoden mündet diese an ihrem anderen Ende an einem Druckschalter 15 sowie auch an einem Druckmeßgerät 14. Bei Druckeintritt bzw. — je nach Bauweise — Druckabfall betätigt der Druckschalter 15 einen elektrischen Umschalter 15a, womit eine Signallampe 16 einer ständigen »Inbetriebanzeige« aus- und eine Signallampe 17, gegebenenfalls gleichzeitig auch ein akustisches Warngerät 18, als »Warnanzeige« eingeschaltet wird. Ein über die siebartige Durchlöcherung 5 des Metallröhrchens 3 entweichender Behälterdruck pflanzt sich hierbei über die Meldeleitung 13 bis zum Druckmeßgerät 14 und Druckschalter 15,15a fort und verstellt letzteren in seine andere Schaltstellung, die Umschaltstellung. Ist die Warnanlage für drucklose Behälter oder Erdboden-Opferanoden ausgebildet, ist in der Meldeleitung 13 durch bekannte Mittel ein konstanter Unterdruck erzeugt und gehalten, wobei der Anschluß des Mittels, eines Unterdruckgebers, z. B. an einem Ventil 20 der Meldeleitung 13 erfolgen kann, das zudem auch als Entwässerungsventil für das Meldeleitungssystem dient. Der Druckschalter 15 weist hierbei eine umgekehrte Wirkungsweise auf. Solange ein Unterdruck herrscht, ist über Umschalter 15a die »Inbetriebanzeige« 16 eingeschaltet. Bei Schwinden des Unterdrucks kehrt der Druckschalter in seine andere Schaltstellung zurück, und die »Warnanzeige« 17, 18 wird eingeschaltet. Der elektrische Teil der Warnanlage wird über ein Klemmenbrett 19 od. dgl. an ein Stromnetz oder einen anderen Stromgeber angeschlossen.
Die weiteren, abgewandelten erfindungsgemäßen Verfahrensarten sind aus der Zeichnungsbeschreibung und Zeichnung der hauptsächlichen Verfahrensarten und dem Hinweis zu verstehen, daß an das freie Ende 3a des Metallröhrchens wahlweise und an Stelle einer Meldeleitung 13 auch die Organe angeschlossen sein können, die zur Durchführung der weiteren, abgewandelten Verfahrensarten jeweils erforderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Überwachung von Opferanoden für einen kathodischen Korrosionsschutz, die in Längsrichtung in ihrem Innern ein siebartig durchlöchertes Metallröhrchen aufweisen, das mittels des es umgebenden Anodenmaterials einen hermetisch abgeschlossenen Raum umschließt, wobei bei Abbau des Anodenmaterials infolge der Öffnung des zuvor abgeschlossenen Raumes ein Signal über eine mit dem einen Ende des Metallröhrchens in Verbindung stehende Signaleinrichtung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst im hermetisch abgeschlossenen Raum gegenüber dem auf dem anodischen Material lastenden Außer.druck ein unterschiedlicher Druck bereit gestellt wird, so daß dann bei Abbau des anodischen Materials infolge der öffnung des zuvor abgeschlossenen Raumes in diesem eine Druckänderung stattfindet und daß schließlich diese Druckänderung durch die als Druckwarn- oder -Meßgerät ausgebildete Signal einrichtung extern erkennbar gemacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hermetisch abgeschlossenen Raum und dem auf dem anodischen Material lastenden Außendruck ein derart großer Druckunterschied errichtet ist, daß bei einer nur noch vorhandenen geringen Restschicht des anodischen Materials diese zumindest im Bereich der siebartigen Durchlöcherungen durch Sprengen mechanisch zerstört wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Metallröhrchen ein Druckgeber angeschlossen wird, der einen vergrößerten Druckunterschied zwischen dem angeschlossenen Raum und dem auf dem anodischen Material lastenden Außendruck bereitstellt, wobei der Druckunterschied der Kraft entspricht, bei der bei einer definierten Stärke das anodische Material gesprengt wird.
4. Ausbildung von Opferanoden zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem stabförmigen anodischen Material (1) eine Metallseele aus einem andersartigen Metall eingebettet und diese zu einem Teil aus einem mit der einen Stirnseite des anodischen Materials (1) bündig abschließenden Rundmetallstab (2a) sowie zu einem anderen Teil aus einem auf dem Rundmetallstab (2a) aufgesteckten und mit diesem metallisch fest verbundenen, an der anderen Stirnseite des anodischen Materials (1) herausragenden Metallröhrchen (3) zusammengesetzt ist, und daß die Mantelfläche des im anodischen Material (1) eilgebetteten Teilstückes des Metallröhrchens (3) bis zur Innenbohrung des Metaüröhrchens durchgehende siebartige Durchlöcherungen (5) aufweist, wogegen das aus dem anodischen Material (1) herausragende Teilstück (3a) des Metallröhrchens (3) keine Durchlöcherungen besitzt.
5. Ausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnseite des anodischen Materials (1), an welcher das Metallröhrchen (3a) herausragt, eine mit dem anodischen Material (1) und *5 dem Metallröhrchenende (3a) metallisch verbundene Abschlußkappe (6, 7,8,8a) aufgesetzt ist, die zum Einschrauben der Opferanode in eine Behältergewindemuffe (9) auf ihrer Mantelfläche ein Schraubgewinde (6) und nachfolgend zum freien Ende (3a) des Metallröhrchens hin eine Abdichtscheibe (7) sowie einen Vier- oder Sechskantschlüsselansatz (8) trägt, aus dessen Mitte, durch eine zentrale Bohrung, das Ende des Metallröhrchens herausragt, und die in ihrem Innern, voin anodischen Material (1) ausgefüllten Raum in Nähe des Metallröhrchens (3) eine vom anodischen Material umschlossene ringförmige Wulst (8a) besitzt
6. Anordnung von Opferanoden nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Opferanode unter metallischem Kontakt in eine Gewindemuffe (9) einer Wandung eines Behälters (11), vorzugsweise in die Wandung des Mannlochdeckels oder der Behälterstirnwand (12), hermetisch dicht eingeschraubt ist.
7. Anordnung von Opferanoden nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (11) Stützteile (10) in der Weise angeordnet sind, daß sich die Opferanode nach ihrer Montage auf diese auflegt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an das eine Ende (3a) des Metallröhrchens (3) über eine Druckleitung (13) eine Warnanlage (F i g. 5 für eine akustische und/oder optische Warnanzeige angeschlossen ist, und daß die Warnanlage einen hydraulisch bzw. pneumatisch wirkenden Druckschalter (15) besitzt, der bei durch die Druckleitung (13) eintretender Druckänderung einen elektrischen Umschalter (15a) betätigt, und daß durch die Umschaltung von einer ständigen »Inbetriebanzeige«-Lampe (16) auf eine »Warnanzeige«-Lampe (17) gegebenenfalls auch ein akustisches Warngerät (18) umgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Opferanode in einem Druckbehälter angeordnet und daß das die Warnanlage auslösende Medium der über das Metallröhrchen (3, 3a) entweichende und sich durch die Druckleitung (13) fortpflanzende Betriebsdruck des Druckbehälters ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Opferanode in einem drucklosen Behälter angeordnet, in dem durch das Metallröhrchen (3) die Druckleitung (13) und den Druckschalter (15) gebildeten, hermetisch nach außen verschlossenen Raum ein Unterdruck gehalten und das die Warnanlage auslösende Medium der sich über das Metallröhrchen (3,3a) aufhebende Unterdruck ist.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Behälter (U) ein freies Ende (3a) des Metallröhrchens (3) herausragt, das mit einem Selbstschließventil od. dgl. versehen ist und daß hieran ein manuelles Druckmeßgerät angesetzt ist, oder daß am freien Ende des Metallröhrchens ein stationäres Druckmeßgerät montiert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden (3a) der Metallröhrchen mehrerer Opferanoden in einem oder in mehreren Behältern (11) durch eine Sammeldruckleitung (13) an nur eine gemeinsame Warnanlage bzw. an nur ein gemeinsames Druckmeßgerät angeschlossen sind.
13. Vorrichtung riach einem der Ansprüche 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende (3a) des Metallröhichens (3) ein Hahn angeordnet
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende (3a) des Metallröhrchens (3) eine Anschlußverschraubung od. dgl. für einen Druckgeber angeordnet ist.
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DE3047397A1 (de) * 1980-12-16 1982-07-08 Hans 6520 Worms Würzburger Vorrichtung zur entnahme von bodenwaerme

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