DE2351563A1 - Verfahren zum weiterschalten eines funkgespraeches - Google Patents
Verfahren zum weiterschalten eines funkgespraechesInfo
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Description
TEKADE Feiten & Guilleaume Den 11.10.1973.
Fernmeldeanlagen GmbH " p 1223 ~ Ge/Ra.
Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Weiterschalten
eines Funkgespräches von einem Duplex-Sprechkanal einer ersten
Wetzzelle auf einen freien Duplex-Sprechkanal einer benachbarten
zweiten Netzzelle beim Überschreiten der Funkbereichsgrenze zwischen diesen Netzzellen durch eine bewegliche Funksprechstelle
für ein Funknetz, dessen Netzzellen wenigstens je einen
festen Funkstutζpunkt und gegenüber den benachbarten Netzzellen
je eine eigene Gruppe von Duplex-Sprechkanälen aufweisen. ■
Zum bess.eren Ausnützen der dem öffentlichen beweglichen Landfunkdienst
zur Verfügung stehenden Duple::--Sprechkanäle und um einer
größeren Zahl von Funlcsprechteilnehmarn gleichzeitigen Funksprechverkehr
zu ermöglichen, wird das Funksprechnetz in Netzaeilen
begrenzter Sende- und Empfangsreichweite - Punkverkehrsbereiche unterteilt.
Aneinander angrenzenden Netzzellen sind je eine eigene Gruppe von Duplex-Sprechkanälen und meist ein gemeinsamer Rufkanal
zugeteilt. Eine einwandfreie Punksprechverbindung zwischen einem Drahtteiliiehmer des öffentlichen Fernsprechdrahtnetzes und
einem Funkteilnehmer einer beweglichen Funksprechstelle ist immer nur innerhalb der Netzzelle, über deren festen Funkstütz-
-punkt, auf einem dieser Netzzelle zugeteilten Sprechkanal möglich.
Verläßt die bewegliche Funksprechstelle während eines Funk- :
gespräches die Netzzelle, so muß die Funksprechverbindung in der benachbarten Ketzzelle auf einem dort vorgesehenen freien Sprechkanal
neu aufgebaut werden. Vor allem in Kleinzellennetzen mit
nur wenigen Kilometer Durchmesser ergibt sich folglich eine i kurze Verweildauer der beweglichen Funksprechstellen in den Netz- ;
zellen. Es ist daher vorteilhaft, wenn ein Funkgespräch beim ι
Überschreiten der Grenze einer Netzzelle durch die bewegliche ! Funksprechstelle selbsttätig, ohne,Mithilfe der Gesprächsteilnehmer,
auf einen freien Sprechkanal der benachbarten Netzzelle weitergeschaltet werden kann, ohne daß dadurch das Funkgespräch
für die Teilnehmer merkbar unterbrochen wird.
Um die Grenzüberschreitung einer Netzzelle durch eine sendende bewegliche Punksprechstelle festzustellen, wurde bereits vor-
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geschlagen, bei Netzzellen mit je einer eigenen Gruppe von Duplex-Kanälen sowie mit jeweils drei festen Funkstutzpunkten
mit jeweils drei gerichteten Empfangsantennen für die drei
aneinander angrenzenden Netzzellen die Betriebsempfänger der festen Punkstützpunkte, die eine in einer Netzzelle sendende
Punksprechstelle empfangen, zyklisch kurzzeitig von der Erap-. fangsantenne für diese Netzzelle abzuschalten und nacheinander
an die Empfangsantenne ti für die beiden benachbarten Netzzellen
anzuschalten (Patentanmeldung P 23 26 163.4).
Die zyklische Umschaltung der Betriebsempfänger der Punkstützpunkte
jeder Netzzelle erfolgt durch eine Steuereinrichtung, mit der eine synchron arbeitende Vergleichsschaltung gekoppelt
ist, die die an den Empfangsantennen liegenden Spannungen laufend
miteinander vergleicht. Unterschreitet die Spannung der Empfangsantenne, die die höchste Empfangsspannung liefert,
einen Grenzwert und liefert die Empfangsantenne einer Nachbarzelle
eine höhere Spannung, so löst die Vergleichsschaltung einen Steuerbefehl in der Steuereinrichtung ihrer Netzzelle
aus. Die bewegliche Punksprechstelle wird vom benützten Spre:ch~
kanal abgeschaltet und auf den Rufkanal zurückgeschaltet. Ferner wird die Fernsprechleitung zum Drahtteilnehmer von der bisherigen
Überleitstelle zur Überleit£:telle des Punkstützpunktes
umgelegt, dessen Erapfangsantenne jetzt die höhere Empfangsspannung
liefert. Außerdem wird in der neuen Überleitstelle ein freier Sprechkanal belegt und der Neuaufbau der Sp r eckverbindung
wie bekannt zur beweglichen Funksprechstelle durch erneutes Aussenden der Punkrufnummer.und eines Kanalbefehles bewirkt.
Dieses Verfahren bedingt jedoch eine kurzzeitige Unterbrechung der Punksprechverbindung, die von den Teilnehmern störend empfunden
wird.
Bei einem anderen Verfahren wird das Kriterium für das selbsttätige
Weiterschalten eines Punkgespräches auf einen freien Sprechkanal einer benachbarten Netzzelle beim Verlassen der ·
Netzzelle durch die bewegliche Punksprechstelle selbst gewonnen. Das Kriterium wird beispielsweise aus dem zeitlichen Verlauf
des Signal/Rausch-Verhältnisses der demodulierten Empfangsspan-
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nungen gebildet, das mit abnehmender Empfangsspannung gleichfalls
geringer wird. Damit jedoch die Punkverbindung von der
Überleitstelle des neuen Funkstützpunktes zur Überleitstelle des bisherigen Funkstützpunktes, an dem die Fernsprechleitung
zum Drahtteilnehmer angeschlossen ist, durchgeschaltet werden
kann, muß bei diesem Verfahren beim erstmaligen Verbindungsaufbau die Kennung der Überleitstelle zur beweglichen Funksprechstelle
mit übertragen und. dort' gespeichert werden. Nach Unterschreiten eines Grenzwertes bewirkt hier das. Kriterium
die Umschaltung der Funksprechsteile auf Suchlauf und
damit die Abschaltung vom bisherigen Sprechkanal. Nach der Wahl eines freien Sprechkanales ausreichender Empfangsspannung
wird die Funksprechverbindung auf diesen Sprechkanal durch Aussenden der gespeicherten Kennung der Überleitstelle und gegebenenfalls
der eigenen Funkrufnummer zum neuen Funkstützpunkt neu aufgebaut und in dessen Überleitstelle aufgrund der
Kennung zur früheren Überleitstelle durchgeschaltet und dort auf die Fernsprechleitung zum Drahtteilnehmer aufgeschaltet.
Aber auch hier tritt, bedingt durch die längere Zeitdauer des Suchlaufes der beweglichen Funksprechstellej eine Unterbrechung
des Funkgespräches ein, die von den Gesprächspartnern als störend empfunden wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
anzugeben, das es erlaubt, ein bestehendes Funkgespräch beim Überschreiten der Funkbereichsgrenze zwischen zwei Netzzellen
durch eine bewegliche Funksprechstelle auf einen freien Duplex—
Sprechkanal einer benachbarten Netzzelle weiterzuschalten, ohne daß damit eine von den Teilnehmern als störend empfundene
Unterbrechung des Funkgespräches verbunden ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß beim oder nach dem Erstaufbau einer Funksprechverbindung zwischen
einem Drahtteilnehmer und einem beweglichen Funkteilnehmer
die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle des festen
Funkstützpunktes vom Drahtteilnehmer ankommenden bzw. zu diesem abgehenden Fernsprechleitung von der Überleitstelle zur
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beweglichen Punksprechstelle übertragen und dort gespeichert wird, daß während des Punkgespräches ferner die Kanalnummern
von wenigstens einem freien Sprechkanal jeder der unmittelbar benachbarten Netzzellen auf dem Sprechkanal als zweite
Modulation zur Punksprechstelle zusätzlich übertragen und dort gespeichert werden und daß beim Unterschreiten eines
Grenzwertes der Empfangsspannung an der beweglichen Punksprechstelle
diese auf Suchlauf geschaltet wird, wodurch bei der Punksprechstelle aus den Spr'echkanälen deren Kanalnummern
eingespeichert sind, ein freier Sprechkanal mit höherer Ernp- ι fangsspannung ausgewählt wird und auf diesem Sprechkanal
durch Aussenden der gespeicherten Leitungskennziffer der Pernsprechleitung und gegebenenfalls der eigenen Punkrufnummer
zum jetzt zuständigen Punkstützpunkt von dessen Übej/1-leitstelle
die Punksprechverbindung aufgrund der Leitungskonnziffer zur Überleitstelle mit der oezeichneten Fernsprechleitung
weitergeschaltet und dort auf die Pernsprechleitung zum Drahtteilnehmer durchgeschaltet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Das Verfahren und seine Arbeitsweise werden anhand der Figur eines Ausführungsbeispieles nachfolgend beschrieben und näher
erläutert.
Ein Drahtteilnehmer, der vom Fernsprechapparat 1 aus eine Punksprechverbindung zu einer beweglichen Punksprechstelle 2
in der Netzzelle 3 - Funkverkehrsbereich 3 - herstellen will, wählt,wie bekannt, die Ortskennzahl der zuständigen Überleitstelle
5 der Netzzelle 3, die Punkausscheidungsziffer sowie
die Punkrufnummer der Funksprechstelle 2. Die Fernsprechvermittlungsstelle
6 des öffentlichen Fernsprechnetzes verbindet den Fernsprechapparat 1 mit der Überleitstelle 5. Die an der
Überleitstelle 5 ankommende Fernsprechleitung ist mit einer im allgemeinen mehrstelligen Leitungskennziffer, z.B. 587,
gekennzeichnet, die auch die Überleitstelle 5> an der die
Fernsprechleitung endet, angibt. In der Überleitstelle 5 wird die Funkrufnummer gespeichert, in den Funkruf umgesetzt,
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mit dem Kanalbefehl ergänzt und die Funksprechstelle 2 vom Punkstützpunkt 4 auf dem Rufkanal gerufen. Die Punksprechstelle
2 wertet den Punkruf aus. Meldet sich der Punkteilnehmer durch Abheben des Handapparates der Punksprechstelle 2,
so wird die Funksprechverbindung, wie bekannt, auf den bezeichneten
Sprechkanal zur Überleitstelle 5 hergestellt und · dort zum Fernsprechapparat 1 durchgeschaltet„ Der Drahtteilnehmer
und der Funkteilnehmer können solange miteinander sprechen, als sich die bewegliche Punksprechstelle in der
Netzzelle 3 aufhält. Verläßt die bewegliche Punksprechstelle die Netzzelle 3 und fährt sie in die angrenzende Netzzelle 3a
ein, so muß die Punksprechverbindung auf einen der Netzzelle 3a
zugeteilten Duplex-Sprechkanal weitergeschaltet werden.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung veranlaßt die bewegliche
Funksprechstelle 2 das Weiterschalten der Funksprechverbindung
auf einen anderen freien Sprechkanal der benachbarten Netzzelle 3a. Die Punksprechstelle 2 ist dazu mit einem Auswerter
ausgerüstet, der das Signal/Rausch-Verhältnis des ankommenden Punkgespräches dauernd überwacht. Nimmt das Verhältnis Signal
zu Rauschen infolge größer werdenden Abstandes der beweglichen
Funksprechstelle 2 zum festen Punkstützpunkt 4 ab und
damit auch die Sprechverständlichkeit, so veranlaßt der Auswerter beim Unterschreiten eines festgelegten Grenzwertes
durch ein Kriterium, z.B. Abfall eines Relais, das Abschalten der beweglichen Funksprechstelle 2 vom verwendeten Duplex-Sprechkanal
und die Umschaltung auf den Suchlauf. Die Punksprechstelle 2 sucht einen freien Duplex-Sprechkanal ausreichender
Empfangsspannung in der Netzzelle 3a, in der sie sich nunmehr befindet und auf dem sie die Punksprechverbindung neu
aufbaut.
Damit die Funksprechverbindung jedoch auf dem neu ausgewählten
Sprechkanal aufgebaut werden kann, sieht das erfindungsgemäße
Verfahren vor, daß beim oder nach dem erstmaligen Aufbau der Funksprechverbindung zusätzlich die Leitungskennziffer 587
der an der Überleitstelle 5 ankommenden bzw. abgehenden Fern-
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Sprechleitung von der Überleitstelle 5 zur Punksprechstelle mit übertragen und dort für die Dauer der gesamten Funksprechverbindung,
d.h. bis zur Beendigung des Funkgespräches durch den Funkteilnehmer, in einem Zusatzspeicher gespeichert
wird.
Um ferner die Zeitdauer des Suchlaufes der Funksprechstelle
für das Aufsuchen eines freien Sprechkanales ausreichender Empfangsspannung aus den am neuen Smpfangsort vorhandenen
freien Duplex-Sprechkanälen wesentlich zu verkürzen, werden,
einem weiteren Erfindungsgedanken zufolge, nach dem erstmaligen
Aufbau einer FunkSprechverbindung während des Funkgespräches
auch die Kanalnummern von wenigstens einem freien Sprechkanal von jeder der unmittelbar benachbarten Wetzzellen 3a, 3b,
3n derjenigen Netzzelle 3, in der sich die Funksprechstelle
beim ersten Verbindungsaufbau befindet, auf dem Sprechkanal· als zweite Modulation zur Funksprechstelle 2 mit übertragen
und dort nach der Demodulation und Trennung vom Sprachband ebenfalls im Zusatzspeicher gespeichert.
Während des Suchlaufes der beweglichen Funksprechstelle 2 nach einem freien Duplex-Sprechkanal tastet diese jetzt erfindungsgemäß
nur diejenigen Sprechkanäle, im allgemeinen sechs Sprechkanäle, ab, deren Kanalnummern im Zusatzspeicher
enthalten sind.
Hat die jetzt in der Netzzelle 3a sich befindliche bewegliche Funksprechstelle 2 einen freien Duplex-Sprechkanal ausreichender
Empfangsspannung ausgewählt, so wird auf diesem Sprechkanal durch Aussenden der gespeicherten Leitungskennziffer 5Ö7
der Fernsprechleitung an der Überleitstelle 5 und gegebenenfalls der eigenen Funkrufnummer zum jetzt zuständigen Funkneu aufgebaut und
stützpunkt 4a, von dessen Überleitstelle /die Funksprechverbindung
zur Überleitstello mit der bezeichneten Fernsprechleitung 537 weitergeschaltet und dort auf die Fernsprechlei-•tung
5ö7 zum Drahtteilnehmer 1 durchgeschaltet.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die bewegliche
Funksprechstelle 2 beim Auswählen eines freien Duplex-
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Sprechkanales nur wenige Sprechkanäle, im allgemeinen sechs Sprechkanäle, bei in Form von gleichseitigen Sechsecken aufgebauten
Netzzellen, abtasten muß. Damit ergbit sich eine beträchtliche Verkürzung der Dauer des Suchlaufes, so daß
das Weiterschalten der I'unksprechverbindung für die Gesprächspartner nicht störend in Erscheinung tritt.
Eine weitere Zeiteinsparung und ein einfacherer Aufbau des
Punknetzes wird erreicht, wenn in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens jeweils alle festen Funkstützpunkte
4-4n der Retzzeilen 3-3n eines größeren Gebietes
des Funknetzes an eine gemeinsame Überleitstelle 5 angeschlossen werden. In diesem Falle entfallen die sonst notwendigen
Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Überleitstellen
sowie eine zusätzliche Leitungsdurchschaltung in einer Jberleitstelle.
Ferner kann die in der dreistelligen Leitungskennziffer enthaltene Kennzeichnung der einzelnen Überleitstellen
entfallen, so daß die Kennziffern kürzer werden unc.
für den ziusatzspeicher ein kleinerer Aufwand erforderlich äst,
Das erfindungsgemäße Verfahren ist weiter so ausgebildet, daß
die zweite Modulation des Duplex-Sprechkanales zum Übertragen der Kanalnummern von der Überleitstelle 5 zur beweglichen
Funksprechstelle 2 mit Hilfsfrequenzen, z.B. 3500 - 4000 Hz*
erfolgt, die über dem der Gesprächsübertragung dienenden
Sprachband von etwa 300-3000 Hz liegen. Dadurch ist eine einfache Trennung des Sprachbandes und der Hilfsfrequenzen bei
nur geringem Filteraufwand möglich.
Besonders einfach und mit geringem zusätzlichen Aufwand läßt sich die Übertragung der Kanalnummern dann durchführen, wenn
in weiterer Fortbildung der Erfindung die in der Überleitstelle 5 in digitaler Form vorliegenden Kanalnummern der
freien Duplex-Sprechkanäle durch Frequenzumtastung der Hilfsfrequenzen
vorgenommen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist ferner so ausgebildet, daß
bei einem vom Drahtteilnehmer ausgehenden Aufbau einer Funk-
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Sprechverbindung zu einer beweglichen Punksprechstelle 2 die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle 5 vom Drahtteilnehmer
ankommend belegten Fernsprechleitung 587 beim erstmaligen
Aufbau der Funksprechverbindung zusammen mit der Punkrufnummer der gewünschten Punksprechstelle 2 und dem Kanalbefehl
auf dem Rufkanal zur Funksprechstelle 2 übertragen und dort gespeichert wird.
Bei einer abgeänderten Ausführun'gsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird bei einem vom Drahtteilnenmer ausgehenden Aufbau einer Punksprechverbindung zu einer beweglichen Funksprechstelle
2 die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle Einkommend
belegten Fernsprechleitung 5^7 nach dem Verbindungsaufbau während des Punkgespräches zusammen mit den Kanalnummern
der freien Duplex-Sprechkanäle als zweite Modulation auf dem Sprechkanal· zur beweglichen Punksprechstelle 2 mit übertragen
und dort gespeichert.
Wird die Funksprechverbindung hing-sgen von einem beweglichen
Funkteilnehmer ausgehend zu einem Drahtteilnehmer aufgebaut, so wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Leitungskennziffer
der an der Überleitstelle abgehend belegten Fernsprechleitung 5^7 ebenfalls während des Funkgespräches zusammen mit
den Kanalnummern der freien Duplex-Sprechkanäle a.ls zweite
Modulation von der Überleitstelle 5 zur beweglichen Funksprechstelle
2 übertragen und dort gespeichert.
Damit eine vorzeitige, durch die Überleitstelle 5 ausgelöste Auflösung der Drahtverbindung zum Drahtteilnehmer durch die
Fernsprechvermittlungsstelle nach dem Abschalten und während des Weiterschaltens der beweglichen Funksprechstelle 2 auf
einen anderen freien Duplex-Sprechkanal mit Sicherheit verhindert wird, wird die Auflösung der Drahtverbindung,veranlaßt
durch die Überleitstelle 5, kurzzeitig, etwa um eine Sekunde, verzögert.
Das erfindimgs gemäße Verfahren ist weiter so ausgebildet, daß
bei Belegung eines eingespeicherten freien Sprechkanales einer benachbarten Netzzelle dafür die Kanalnummer eines anderen
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freien Sprechkanales dieser Netzzelle zur Funksprechstelle 2
übertragen und dort eingespeichert wird. Die zuvor eingespeicherte Kanalnummer wird in diesem Falle gelöscht.
Eine abgeänderte Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß im letztgenannten Falle auch die Kanalnummern der freien Sprechkanäle der anderen benachbarten Netzzellen
nochmals zur beweglichen Funksprechstelle mitübertragen und unter Löschung der früheren Einspeicherungen neu eingespeichert
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch so ausgebildet
werden, da.ß jeweils in festgelegten Zeitabständen die Kanalnumrnern
von je einem freien Duplex-Sprechkanal der benachbarten
Netzzellen nochmals zur Funksprechsteile 2 übertragen
und unter Löschen der früheren Einspeicherung neu eingespeichert werden.
Eine weitere Zeiteinspa,rung beim Suchlauf der beweglichen
Funksprechstelle 2 zum Auffinden eines freien Sprechkanales ausreichender Empfangsspannung wird ferner erreicht, wenn in
weiterer Fortbildung des Verfahrens die Empfindlichkeit des
Empfängers der Funksprechstelle 2 während des Suchlaufes herabgesetzt und nach dem Auffinden eines freien Sprechkanales
wieder auf den ursprünglichen Wert erhöht wird. Mit dieser Maßnahme wird zum einen die Zahl der am Empfangsort
in Frage kommenden freien Sprechkanäle ausreichender Empfangs Spannung herabgesetzt und zum anderen wird erreicht,
daß nur ein freier Sprechkanal ausgewählt wird, der über eine größere Entfexming und somit für eine längere Zeitda,uer
eine einwandfreie Funksprechverbindung zwischen dem Funkteilnehmer und dem Drahtteilnehmer gewährleistet.
Wird die der Übertragung der Kanalnummer zur beweglichen Funksprechstelle dienende Hilfsfrequenz auf dem belegten
Sprechkanal dauernd mit übertragen, so kann eine v/eitere Verkürzung der Dauer des Suchlaufes zum Aufsuchen eines freien
Duplex-Sprechkanales bei der beweglichen Funksprechstelle 2 erzielt werden. In diesem Falle kann die Funksprechstelle 2
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durch Aufprüfen auf Vorhandensein der Hilfsfrequenz sofort
feststellen, ob der gerade abgetastete Sprechkanal belegt ist oder nicht. Da die Anwesenheit der Hilfsfrequenz in
wenigen ms, bei einer Güte der Auswertekreise von z.B. 30 in etwa 100 ms, festgestellt werden kann, ergibt sich damit eine weitere Verkürzung der Zeitdauer des Suchlaufes.
wenigen ms, bei einer Güte der Auswertekreise von z.B. 30 in etwa 100 ms, festgestellt werden kann, ergibt sich damit eine weitere Verkürzung der Zeitdauer des Suchlaufes.
Die Hilfsfrequenz kann gleichzeitig aber auch noch dazu
mitverwendet werden, daß bei einem ungenügenden Empfang
des Funkgespräches auf der Seite des festen Funkstützpunktes, die Überleitstelle 5 ihrerseits auf dem Spreehkanal einen Kanalbefehl z.ur beweglichen Funksprechstelle übermittelt, um sie zum Abschalten von dem verwendeten Sprechkanal und zum Neuaufbau der Funksprechverbindung auf dem angegebenen Sprechkanal zu veranlassen.
mitverwendet werden, daß bei einem ungenügenden Empfang
des Funkgespräches auf der Seite des festen Funkstützpunktes, die Überleitstelle 5 ihrerseits auf dem Spreehkanal einen Kanalbefehl z.ur beweglichen Funksprechstelle übermittelt, um sie zum Abschalten von dem verwendeten Sprechkanal und zum Neuaufbau der Funksprechverbindung auf dem angegebenen Sprechkanal zu veranlassen.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches von einem Duplex-Sprechkanal einer ersten Netzzelle auf einen freien Duplex-Sprechkanal einer benachbarten zweiten Netzzelle beim Überschreiten der Funkbereichsgrenze zwischen, diesen Netzzellen durch eine bewegliche Funksprechstelle für ein Funknetz, dessen Netzzellen wenigstens je einen festen Funkstützpunkt und gegenüber den benachbarten Netzzellen je eine eigene Gruppe von Duplex-Sprechkiinälen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß beim oder nach dem Erstaufbau einer Funksprechverbindung zwischen einem Drahtteilnehmer und einem beweglichen Punkteilnehmer die Leitungskennziffer der an der überleitstelle des festen Funkstützpunktes vom Drahtteilnehmer ankommenden bzw. zu diesem abgehenden Fernsprechleitung von der Überleitstelle zur beweglichen Punksprechstelle übertragen und dort gespeichert wird, daß während des Funkgespräches ferner die Kanalnummern von wenigstens einem freien Sprechkanal jeder der unmittelbar benachbarten Netzzellen auf dem Sprechkanal als zweite Modulation r/ur Funksprechstelle zusätzlich übertragen und dort gespeichert werden und daß beim Unterschreiten eines Grenzwertes der Empfangsspannung an der beweglichen Funksprechstelle diese auf Suchlauf geschaltet wird, wodurch bei der Punksprechstelle aus den Sprechkanälen deren Kanalnummern eingespeichert sind, ein freier Sprechkanal mit höherer Empfangsspannung ausgewählt und auf diesem Sprechkanal durch Aussenden der gespeicherten Leitungskennziffer der Fernsprechleitung und gegebenenfalls dereigenen Funkrufnummer zum jetzt zuständigen Punkstützneu aufgebaut undpunkt von dessen Überleitstelle/die PunkSprechverbindung aufgrund der Leitungskennziffer zur Überleitstelle mit der bezeichneten Fernsprechleitung weitergeschaltet und dort auf die Fernsprechleitung zum Drahtteilnehmer durchgeschaltet wird.5098 17/05492. Verfahren zum Weiterschalten eines Punkgespräches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle festen Funkstützpunkte der Netzzellen eines größeren Gebietes des Funknetzes an eine gemeinsame Überleitstelle angeschlossen sind.3. Verfahren zum V/eiterschalten eines Funkgespräches nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Modulation durch über dem für die Gesprächsübertragung dienenden Frequenzband liegende Hilfsfrequenzen erfolgt.4. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach Anspruch 3, dadur ch_Mgekennz ei ohne t, daß die in digitaler ! Form vorliegenden Kanalnummern der freien Duplex-Sprechkanale durch Frequenzumtastung der Hilfsfrequenzen übertragen werden.5. Verfahren zum Weitersch.3,lten eines Funkgespräches nach den fAnsprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vom Drahtteilnehmer ausgehenden Aufbau einer Funksprechverbindung zu einer beweglichen Funksprechstelle die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle vom Drahtteilnehmer ankommenden Fernsprechleitung beim erstmaligen Verbindungsaufbau zusammen mit der Funkrufnummer j der gewünschten Funksprechstelle und dem Kanalbefehl auf dem Rufkanal übertragen wird. r6. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vom Drahtteilnehmer ausgehenden Aufbau einer Funksprechverbindung zu einer -beweglichen Funksprechstelle die Leitungskennziffer der an der Überleitstelle ankommend belegten Fernsprechleitung nach dem erstmaligen Verbindungsaufbau während des Funkgespräches zusammen mit den Kanalnummern als zweite Modulation übertragen wird.7. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,509817/0549daß bei einem vom beweglichen Funkteilnehmer ausgehenden Aufbau einer Funksprechverbindung zu einem Drahtteilnehmer ■ die Leitungskennziffer der an der Überleitstelfe abgehend belegten Fernsprechleitung nach dem erstmaligen Verbindungsaufbau während des Funkgespräches zusammen mit den Kanalnummern als zweite Modulation übertragen wird.b. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Überleitstelle nach dem Abschalten der Funksprechverbindung durch die bewegliche Funksprechstelle veranlaßte Auflösung der Drahtverbindung zum Drahtteilnehmer durch die Fernsprechvermittlungsstelle verzögert erfolgt.9. Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeiohnet, daß die Empfindlichkeit des Empfängers der beweglichen Funksprechstelle während des Suchlaufes zur Auswahl eines freien Duplex-Sprechkanales gegenüber der Empfindlichkeit im.Sprechzustand merkbar herabgesetzt ist.509817/0549Leerseite
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DE2351563A DE2351563C3 (de) | 1973-10-13 | 1973-10-13 | Verfahren zum Weiterschalten eines Funkgespräches |
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DE (1) | DE2351563C3 (de) |
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- 1973-10-13 DE DE2351563A patent/DE2351563C3/de not_active Expired
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Also Published As
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