DE2350278C3 - Verfahren zum Lesen von Codes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Lesen von Codes und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2350278C3 DE2350278C3 DE19732350278 DE2350278A DE2350278C3 DE 2350278 C3 DE2350278 C3 DE 2350278C3 DE 19732350278 DE19732350278 DE 19732350278 DE 2350278 A DE2350278 A DE 2350278A DE 2350278 C3 DE2350278 C3 DE 2350278C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scanning beam
- base
- objects
- mirror
- planes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/10—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
- G06K7/10544—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
- G06K7/10821—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices
- G06K7/10861—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices sensing of data fields affixed to objects or articles, e.g. coded labels
- G06K7/10871—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices sensing of data fields affixed to objects or articles, e.g. coded labels randomly oriented data-fields, code-marks therefore, e.g. concentric circles-code
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Lesen von Hell-Dunkel- oder Farbkontrast-Codes
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Ein Verfahren dieser Art sowie eine zu seiner Durchführung geeignete Einrichtung sind aus der
DE-OS 21 63 949 bekannt geworden. Dieses bekannte Verfahren eignet sich zur Abtastung von Codes, die an
der Unterseite der Gegenstände angebracht sind und unter Einhaltung einer bestimmten Orientierung über
den lichtdurchlässigen Bereich der Unterlage geführt werden. Die Neigung des Abtaststrahlbündels bezweckt
im bekannten Fall die Ausschaltung von an den Gegenständen regulär reflektierten Licht. Im bekannten
Fall ist eine optische Einrichtung zur Bündelung des von den Gegenständen ausgehenden Streulichts auf einen
feststehenden photoelektrischen Wandler vorhanden. Diese optische Bündelungseinrichtung ist so beschaffen,
daß sie aus dem gesamten vom Abtaststrahlenbündel bestrichenen Bereich das Licht sammelt. Dies hat einen
verringerten Kontrast des am photoelektrischen Wandler entstehenden Signals zur Folge, weil nicht nur Licht
von der unmittelbar vom Abtaststrahlenbündel getroffenen Stelle der Gegenstände, sondern aus dem
gesamten lichtdurchlässigen Bereich der Unterlage den Wandler trifft. Dieser Nachteil fällt besonders dann ins
Gewicht, wenn Codes an aufrecht stehenden Flächen und Gegenständen, z. B. an zylindrischen Flächen von
aufrecht stehenden Dosen abgelesen werden sollen. In diesem Fall wäre das Verhältnis von Nutz- zum Störlicht
weiter verschlechtert, Zur Ahlesunp' vnn Codes an
aufrecht stehenden Flächen beliebiger Orientierung eignet sich das bekannte Verfahren außerdem deshalb
nicht, weil die Codes nur innerhalb enger Grenzen von der vorgeschriebenen Orientierung quer zur Bewegungsrichtung
der Gegenstände abweichen dürfen.
Aus der US-PS 37 28 677 sind fercer ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablesen von Codes an
Gegenständen bekannt geworden, wonach ein schlankes Abtaststrahlenbündel in zwei vertikal von oben auf
eine Unterlage gerichteten Ebenen verschwenkt wird, so daß der Auftreffpunkt des Abtaststrahlenbündels auf
der Unterlage längs zweier schräg zur Bewegungsrichtung der Gegenstände verlaufender und mit einander
einen rechten Winkel einschließender Geraden bewegt wird. Dabei nehmen photoelektrische Wandler Streulicht
vom gesamten für die Gegenstände zulässigen Bewegungsbereich auf. Schon aus diesem Grunde
eignet sich auch dieses Verfahren zur Abtastung von Codes an aufrecht stehenden Flächen unii Gegenständen,
die auf einer von oben frei zugänglichen Unter/age bewegt werden, nicht und zwar selbst dann nicht, wenn
nach dem Vorbild der DE-OS 21 63 949 die Strahlrichtung von unten nach oben umgekehrt und eine
Schiefstellung zur Unterlage vorgenommen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Code-Leseverfahren zu schaffen, das es ermöglicht,
nicht nur Codes an einer die Unterlage berührenden Fläche abzulesen, sondern auch Codes an Flächen, die
quer zu Unterlage verlaufen, insbesondere an den zylindrischen Wandungen stehender Dosen. JO
Diese Aufgabe wird gemäß den im Anspruch 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst.
Der Vorteil dieser Maßnahmen ist darin zu sehen, daß nur Licht von der abgetasteten Stelle auf den
photoelektrischen Wandler fällt, nicht aber das Fremd- 4r>
licht vom ganzen abzutastenden Bereich. Für die Abtastung von zur Bewegungsrichtung der Gegenstände
beliebig orientierten und auch auf zur Unterlage aufrechten Flächen angebrachten Codes in einem von
oben zugänglichen Bereich ist dies besonders wichtig, da ·<»
durch die zweifache Führung des Abtaststrahlenbündels der Bereich, aus dem Störlicht empfangen werden
könnte, und wegen der offenen Anordnung der Codes die Intensität des Störlichtanteils besonders groß
werden könnten. Aufgrund der Erfindung ergibt sich ·<5
eine betriebssichere Ablesung beliebig orientierter Codes auch an aufrecht stehenden Flächen oberhalb
einer frei zugänglichen Unterlage.
Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht nur zur Abtastung von Codes geeignet, die sich an zylindrischen ■>
<» Dosen befinden, sondern auch für Codes an quaderförmigen Gegenständen und Gegenständen anderer
Formen. Es müssen lediglich die Codes immer an einer Fläche angebracht werden, die mit der Untenage einen
Winkel zwischen 0° und 90° einschließt. ■>■>
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird der Abtaststrahlfächer in Ebenen unter
etwa 45° zur Unterlage geführt. Hierdurch ergeben sich gleich gute Abtastbedingungen für die unteren und die
lotrechten Flächen von Gegenständen. wi
Während es prinzipiell möglich ist, die Gegenstände, während sie über den lichtdurchlässigen Bereich
wandern, von vorn oder von hinten abzutasten, geschieht dies in vorteilhafter Weiterbildung nach
Anspruch 3 von vorn her. Eine Bedienungsperson, die h>
die Gegenstände über den lichtdurchlässigen Bereich an sich heranzieht, betrachtet die Gegenstände dann
genauso wie der Abtaststrahl, kann also kontrollieren.
ob jeweils ein Code in das Abtastfeld gelangt Die Bedienungsperson braucht dann nicht in den Abtaststrahl
zu schauen, was unangenehm sein könnte, wenn z. B. Laserlicht verwendet wird.
Während es prinzipiell möglich ist, zwei verschiedene
Abtaststrahlen längs der beiden Geraden bzw. in den beiden Ebenen zu führen, wird in vorteilhafter
Weiterbildung gemäß Anspruch 4 nar ein einziger Abtaststrahl nacheinander in beiden entlangbewegt.
Hierdurch wird vermieden, daß z. B. von zwei Abtaststrahlen zwei Codes desselben Gegenstandes mit
Phasenverschiebung abgelesen werden, was dann zu Schwierigkeiten und höherem technischem Aufwand
bei der Auswertung führen würde.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Einrichtung zur Ausübung des Leseverfahrens, die entsprechend den
vorteilhaften Weiterbildungen gemäß einem der Ansprüche 5 bis 10 ausgeführt sein kann.
In vorteilhafter Weiterbildung gemäß Anspruch 11
kann für jede der Spuren, längs deren der Abtaststrahl den lichtdurchlässigen Bereich der Unterlage durchläuft,
ein Schlitz vorgesehen sein. Der Schlitz kann sehr schmal sein, so daß auch kleine Gegenstände nicht
hindurchfallen können, jedenfalls keine Gegenstände, die mindestens die Größe eines Codes haben. Da zwei
sich unter etwa 90° in der Unterlage kreuzende gerade Spuren vorgesehen sind, von denen jede vorzugsweise
unter etwa 45° zur Bewegungsrichtung verläuft, werden vorzugsweise entsprechende sich kreuzende Schlitze in
der Unterlage angeordnet.
Man kann darauf verzichten, die Schlitze mit einem durchsichtigen Stoff, wie Glas, auszufüllen. Hierdurch
wird der bisher auftretende Nachteil beseitigt, daß Glasflächen zerkratzen, verschmutzen und undurchsichtig
werden.
Eine Einrichtung der in den Ansprüchen 5 bis 11
gekennzeichneten Art läßt sich in einem schmalen Raum unterhalb der Unterlage für die abzulesenden
Gegenstände unterbringen. Man schafft hierdurch Platz für die Beine einer an der Unterseite sitzenden
Bedienungsperson.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen bekannten Balkencode, der an Gegenständen angebracht und nach der Erfindung
abgelesen werden soll.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht eine Einrichtung nach der
Erfindung, wie sie unterhalb der Unterlageplatte für die Behälter angeordnet ist.
Fig.3 ist ein lotrechter, vereinfachter Schnitt nach
Linien HI-III in F ig. 2.
F i g. 4 ist eine Seitenansicht der Einrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 2, wobei jedoch die
Spiegel weggelassen wurden.
Fig. 1 zeigt einen Code 1, der nach der Erfindung
gelesen werden kann. Er besteht aus zwei Abschnitten 1.1 und 1.2. Bei jeder Ablesung muß vom Abtaststrahl
mindestens einer der Abschnitte vollständig überstrichen werden können. Dies ist immer dann der Fall, wenn
der Abtastwinkel α zwischen der Abtastrichtung 3 und 4 und der Längsrichtung der Balken mindestens 45°
beträgt. Der nächste Abschnitt wird beim Weiterrücken des Codes entsprechend gelesen usw.
Im Betrieb bewegen sich die mit Ccd·-1- ausgezeichneten
Gegenstände 2 in Richtung der Pfeile 5 über eine Unterlageplatte 6, die in Fig. 3 und 4 im Schnitt
dargestellt, jedoch in F i g. 2 weggelassen ist. In der Unterlage befinden sich zwei Schlitze 8, 9, die in F i g. 2
gestrichelt angedeutet sind, obgleich dort die Unterlageplatte nicht dargestellt ist. Die Schlitze verlaufen
rechtwinklig zueinander und je unter 45° zur Bewegungsrichtung 5 der Gegenstände.
Zunächst kann ein Code, der sich an der unteren Fläche eines Gegenstandes befindet, in jedem Falle
abgelesen werden, wenn er über die beiden Schlitze 8 und 9 bei im wesentlichen gleichbleibender Orientierung
hinwegbewegt wird, sofern ein Abtaststrahl von unten her durch die Schlitze 8 und 9 nach oben verläuft und mit
ausreichender Geschwindigkeit nacheinander längs beider Schlitze bewegt wird. Wie F i g. 3 zeigt, wird der
Abtaststrahl 13.6 von unten her unter einem Winkel β von 45° zur Lotrechten durch den Schlitz 8 geschickt, so
daß auch ein Code, der sich an einer aufrecht stehenden Fläche 15 des Gegenstandes 2 befindet, abgelesen
werden kann. Der Abtaststrahl 13.6 bewegt sich fächerartig in einer Ebene, die senkrecht zur Zeichenebene
der F i g. 3 angeordnet ist und die Förderebene der Unterlage 6 in einer geraden Spur schneidet, die
längs des Schlitzes 8 verläuft. Entsprechendes gilt für den Schlitz 9, der in F i g. 3 nicht zu erkennen ist.
Die Einrichtung ist wie folgt aufgebaut:
Ein Laser 20 erzeugt ein Strahlenbündel 22, das in
bekannter Weise durch ein Fernrohr 24 so geschickt wird, daß es beim Okular 26 eintritt, während das
Abtaststrahlenbündel 13.1 beim Objektiv 28 austritt. Gegenüber dem gewöhnlichen Gebrauch wird das
Fernrohr also in umgekehrter Richtung durchlaufen. Hierdurch wird der Durchmesser des Strahlenbündels
zwar vergrößert, aber der »Sehwinkel« verkleinert. Es wird also der Winkel, unter dem ein Teil der Strahlen
aus dem Laser gegenüber dessen Mittelachse austritt, verkleinert. Das das Fernrohr verlassende Abtaststrahlenbündel
13.1 wird vom Objektiv 28 auf einen Punkt fokussiert, der oberhalb der Unterlageplatte 6, etwa in
der Mitte des Höhenbereiches liegt, innerhalb dessen abgelesen werden soll. Da das Abtaststrahlenbündel
zwischen dem Okular und diesem Bereich einen langen Weg zurücklegt, erzielt man ein schlankes Bündel
großer Schärfentiefe. Dieses Bündel wird im folgenden der Einfachheit halber »Abtaststrahl« genannt.
Der Abtaststrahl 13.1 fällt auf einen Drehspiegel 30, der z. B. acht Spiegelflächen hat und um eine lotrechte
Achse 32 mit hoher Geschwindigkeit umläuft. Jede Spiegelfläche des Drehspiegels 30 erzeugt, während sie
etwa einen Bogen längs des Pfeils 34 durchläuft, einen Abtaststrahlenfächer, von dem einige Strahlen 13.2
dargestellt sind. Der Fächer fällt nacheinander auf zwei Spiegel 36 und 37, die unter der dargestellten
Schräglage gegenüber dem Abtaststrahl 13.1 aber im übrigen lotrecht angeordnet sind, während die Drehachse
32 ebenfalls lotrecht verläuft und der Abtaststrahl 13.1 waagerecht. Von dem Spiegel 36 wird ein
Abtaststrahlenfächer 13.4 auf einen Spiegel 40 geworfen, von dem Spiegel 37 auf einen Spiegel 41 (nicht
dargestellt). Die Spiegel 40 und 41 sind parallel zu den Schlitzen 9 bzw. 8 orientiert, aber gegen die Lotrechte
so geneigt (Fig. 2 und 3), daß ein sie verlassender Abtaststrahlenfächer 13.6 unter 45° zur Lotrechten
oder Waagerechten verläuft.
Durch diese Anordnung wird folgendes erreicht:
Ein Abtaststrahl, der von einem Spiegelelement der Auffächervorrichtung bzw. des Drehspiegels 30 zunächst fächerförmig über den Spiegel 36 geführt wird, wird von diesem fächerförmig über den Spiegel 40 geführt und von diesem fächerförmig längs des Schlitzes 9. Bei der Weiterdrehung desselben Spiegelelementes wird nach einer kurzen Unterbrechung, entsprechend dem Zwischenraum zwischen den Spiegeln 36 und 37, ein Fächer auf den Spiegel 37, von diesem auf den Spiegel 41 und von diesem durch den Schlitz 8 geworfen. Ein und derselbe Abtaststrahl läuft also nacheinander durch beide Schlitze. Anschließend beginnt das Spiel mit dem nächsten Spiegelelement des Drehspiegels 30 beim Spiegel 36 von neuem.
Ein Abtaststrahl, der von einem Spiegelelement der Auffächervorrichtung bzw. des Drehspiegels 30 zunächst fächerförmig über den Spiegel 36 geführt wird, wird von diesem fächerförmig über den Spiegel 40 geführt und von diesem fächerförmig längs des Schlitzes 9. Bei der Weiterdrehung desselben Spiegelelementes wird nach einer kurzen Unterbrechung, entsprechend dem Zwischenraum zwischen den Spiegeln 36 und 37, ein Fächer auf den Spiegel 37, von diesem auf den Spiegel 41 und von diesem durch den Schlitz 8 geworfen. Ein und derselbe Abtaststrahl läuft also nacheinander durch beide Schlitze. Anschließend beginnt das Spiel mit dem nächsten Spiegelelement des Drehspiegels 30 beim Spiegel 36 von neuem.
An dem abzutastenden Gegenstand, insbesondere natürlich an den Codes, wird vom Abtaststrahl 13.6
Streulicht erzeugt, das nach allen Seiten abgestrahlt wird. Ein Teil davon gelangt durch den Schlitz 8 oder 9
zurück über die Spiegel 41 und 37 bzw. 40 und 36 zum Drehspiegel 30. Dieses Streulicht wird vom Drehspiegel
durch ein Objektiv 50 (F i g. 4) auf eine relativ kleine lichtaufnehmende Fläche eines photoelektrischen
Wandlers 52, z. B. einer Photodiode, geworfen. Die Ausgangssignale des Wandlers 52 werden einer
elektronischen Auswerteeinrichtung zugeführt, die dem abgelesenen Code entsprechende Signale abgibt.
Wie insbesondere F i g. 3 und 4 zeigen, kann die ganze Einrichtung auf einem schmalem Raum unterhalb der
Unterlageplatte 6 untergebracht werden, so daß unterhalb der Einrichtung Platz für die Beine einer
sitzenden Bedienungsperson verbleibt.
Die Schlitze 8, 9 werden nicht mit durchsichtigem Material, z. B. Glas, ausgefüllt, so daß Schmutz nach
unten hindurchfallen kann. Man muß dann die Spiegel ausreichend weit außerhalb der Schlitzenden anbringen.
Stattdessen kann man auch unterhalb der Schlitze Auffangplatten für den Schmutz anordnen, die von Zeit
zu Zeit pneumatisch gereinigt werden können. Diese Merkmale sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Anstelle eines Drehspiegels 30 könnte auch ein Schwenkspiegel verwendet werden. Ebenso könnten
stattdessen schwenkbare oder sich um eine Achse drehende Prismenflächen Anwendung finden.
Durch die Spiegel 36, 37, 40 und 41 könnten durch Prismen ersetzt werden. Wenngleich Laserlicht wegen
seiner hohen Intensität bevorzugt wird, könnten auch
andere starke Lichtquellen Anwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Lesen von Hell-Dunkel- oder Farbkontrast-Codes an Gegenständen, die über
einen lichtdurchlässigen Bereich einer Unterlage bewegt werden, wobei ein schlankes Abtaststrahlenbündel
auf einem periodisch ortsveränderlichen Durchstoßpunkt schräg von unten durch den
lichtdurchlässigen Bereich der Unterlage geführt und auf die Gegenstände gerichtet, sowie das von
den Gegenständen und Codes ausgehende Streulicht durch den lichtdurchlässigen Bereich der Unterlage
zurück auf einen ortsfesten photoelektrischen Wandler geworfen wird, dessen Ausgangssignal
einer elektronischen Auswerteinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchstoßpunkt des Abtaststrahlenbündels (Abtaststrahl 13.6) längs zweier im lichtdurchlässigen
Bereich (8, 9) der Unterlage (6) schräg zur Bewegungsrichtung (5) der Gegenstände (2) verlaufender
und miteinander etwa einen rechten Winkel einschließender Geraden (in 8, 9) bewegt wird und
daß das von den Gegenständen (2) ausgehende Streulicht in einem im lichtdurchlässigen Bereich (8,
9) gleichlaufend zum Abtaststrahlenbündel (Abtaststrahl 13.6) bewegten Strahlenbündel zurückgeführt
wird, so daß der Ursprung des den photoelektrischen Wandler (52) treffenden Lichts in konstanter
Lagebeziehung zum wandernden Auftreffpunkt des Abtaststrahlenbündels (Abtaststrahl 13.6) auf den
Gegenständen (2) steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Abtaststrahl (13.6)
in gedachten Ebenen bewegt wird, die die Unterlage (6) unter etwa 45° schneiden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Abtaststrahl
(13.6) den über die Unterlage (6) bewegten Gegenständen (2) schräg entgegenläuft.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Abtaststrahl (13.6)
nacheinander in den zwei Ebenen längs der beiden Geraden (in 8,9) bewegt wird.
5. Einrichtung mit einem Dreh- oder Schwenkspiegel oder -prisma (Strahlschwenkvorrichtung)
zwischen einer Strahlenquelle und einem lichtdurchlässigen Bereich einer Unterlage sowie mit einer
optischen Einrichtung zum Bündeln des auf den photoelektrischen Wandler geworfenen Lichts, zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Anordnung der optischen Einrichtung (50) zum photoelektrischen Wandler
(52) ein das Streulicht von den Gegenständen (2) über die Strahlschwenkvorrichtung (30) für das
Abtaststrahlenbündel auf den photoelektrischen Wandler (52) zurückführendes Strahlenbündel gegeben
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung eines einzigen Abtaststrahls
(13.6) nacheinander in zwei Ebenen, die den lichtdurchlässigen Bereich (8, 9) der Unterlage (6) in
zwei geraden Spuren durchsetzen, wobei die Spuren miteinander einen etwa rechten Winkel einschließen,
als Umlenkvorrichtung zwei Reflexionsvorrichtungen (Spiegel 40, 41 oder Prismen) unterhalb der
Unterlage (6) so angeordnet sind, daß ihre Spicgc'icbcncn (erste Spicgelcbcncn) parallel zu den
Spuren (in 8, 9) aber schräg zur Unterlage (6) verlaufen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine solche Schräglage der ersten Spiegelflächen
von (40, 41) daß die Abtaststrahlebenen (13.6) mit der Unterlage (6) Winkel von etwa 45°
einschließen.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuren (in 8, 9) — quer zur
Bewegungsrichtung (5) betrachtet — einander etwa in der Mitte der Unterlage (6) kreuzen, und daß jede
Spur unter etwa 45° zur Bewegungsrichtung verläuft
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung
zwischen der Auffächervorrichtung (30) und je einer der ersten Spiegelebenen (von 40, 41)
beiderseits des zur Auffächervorrichtung führenden Abtaststrahls (13.1) je eine weitere Reflexionsvorrichtung
(Spiegel 36,37) aufweist, deren Spiegelebene (zweite Spiegelebene) parallel zur Drehachse (32)
und so orientiert ist, daß der Abtaststrahlfächer (13.4) auf eine der ersten Spiegelebenen (von 40,41)
fällt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusammengehörige erste und
zweite Spiegelebenen (von 36 und 40 bzw. von 37 und 41) auf verschiedenen Seiten des zur Auffächervorrichtung
(30) führenden Abtaststrahls (13.1) angeordnet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Geraden bzw. Spuren in der Unterlage (6) ein Schlitz (8, 9)
vorgesehen ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350278 DE2350278C3 (de) | 1973-10-06 | 1973-10-06 | Verfahren zum Lesen von Codes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
CH1214074A CH584947A5 (de) | 1973-10-06 | 1974-09-06 | |
GB4074374A GB1446687A (en) | 1973-10-06 | 1974-09-18 | Method of and apparatus for reading light-dark or colour- contrast codes on articles |
SE7412495A SE410530B (sv) | 1973-10-06 | 1974-10-03 | Sett att lesa ljus-morker-eller fergkontrastkoder pa foremal samt anordning for genomforande av settet |
US05/511,703 US3970825A (en) | 1973-10-06 | 1974-10-03 | Apparatus and a method for reading light-dark or color-contrast codes on articles |
JP49114774A JPS5067032A (de) | 1973-10-06 | 1974-10-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350278 DE2350278C3 (de) | 1973-10-06 | 1973-10-06 | Verfahren zum Lesen von Codes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350278A1 DE2350278A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2350278B2 DE2350278B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2350278C3 true DE2350278C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5894716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350278 Expired DE2350278C3 (de) | 1973-10-06 | 1973-10-06 | Verfahren zum Lesen von Codes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2350278C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2618195C2 (de) * | 1975-05-02 | 1983-06-16 | Sweda International, Inc., 07058 Pine Brook, N.J. | Optisch-mechanische Abtastvorrichtung |
-
1973
- 1973-10-06 DE DE19732350278 patent/DE2350278C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2350278B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2350278A1 (de) | 1975-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68920099T2 (de) | Optisches System für einen Strichkodeabtaster mit grosser Tiefenschärfe. | |
DE3609669C2 (de) | ||
DE3804079C2 (de) | Meßvorrichtung | |
DE2428123A1 (de) | Anordnung zum nachweisen von fehlstellen mittels abtastung durch einen laserstrahl | |
DE2508366A1 (de) | Optische vorrichtung zur erzeugung eines lichtvorhanges | |
DE2256736A1 (de) | Verfahren zur automatischen oberflaechenprofilmessung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2330612A1 (de) | Optische abtastvorrichtung | |
DE2532603C3 (de) | Optische Vorrichtung zur Bestimmung des Lichtaustrittswinkels | |
DE2338295C2 (de) | Vorrichtung zum Feststellen von Fehlern auf gegenüberliegenden Flächen einer im wesentlichen ebenen Bahn | |
DE4007401A1 (de) | Messvorrichtung | |
DE69013409T2 (de) | Vorrichtung zur Dimensionsmessung. | |
DE19937267A1 (de) | Vorrichtung zur Behandlung eines Substrates mittels Laserstrahlung | |
DE1211421B (de) | ||
DE2330611A1 (de) | Optische abtastvorrichtung | |
DE2350278C3 (de) | Verfahren zum Lesen von Codes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3302800A1 (de) | Abbildungssystem | |
DE69603619T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum berührungslosen zählen von gestapelten objekten in einem stapel dünner objekte | |
DE3145686C2 (de) | Vorrichtung zum Untersuchen von Gefäßinhalten | |
DE2718711C2 (de) | ||
DE2200092C3 (de) | Optische Lesevorrichtung zur Abtastung von Codemarken auf Gegenständen | |
CH663285A5 (de) | Optische abtastvorrichtung. | |
DE2200095A1 (de) | Lesevorrichtung fuer optisch erkennbare Zeichen | |
DE1805097C3 (de) | Anordnung zur Erzeugung von den Versetzungen eines frei beweglichen Griffels in einer Schreibebene entsprechenden Koordinatensignalen | |
DE29502708U1 (de) | Inspektionsvorrichtung | |
WO1994000778A1 (de) | Verfahren zur messung von relativen winkeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |