DE2348634C2 - Verfahren zur Herstellung eines Grundmaterials für Brillengestelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Grundmaterials für Brillengestelle

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DE2348634C2
DE2348634C2 DE19732348634 DE2348634A DE2348634C2 DE 2348634 C2 DE2348634 C2 DE 2348634C2 DE 19732348634 DE19732348634 DE 19732348634 DE 2348634 A DE2348634 A DE 2348634A DE 2348634 C2 DE2348634 C2 DE 2348634C2
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Hirotsugu Fukui Kimura (Japan)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C10/00Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces
    • C23C10/60After-treatment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Darüber hinaus wird gemäß der Erfindung ein sehr beständiges Grundmaterial geschaffen, bei dem keine Gefahr des Abblätterns besteht und das sich in vielfältiger Weise verarbeiten läßt, da man bei dem Ausgangs- und dem Oberflächenmetall eher von einer Verbindung als von einem festen Aneinanderhaften in Folge der Hitze-Diffusions-Behandlung sprechen kann. Außerdem ist es korrosionsbeständig wegen der vollkommenen Beseitigung der Poren, die lediglich bei dem bekannten Beschichtungsprczeß auftreten, und zwar wegen der besonderen Art des wiederholten Hämmer-Prozesses eines Drahtes auf einen gewünschten Durchmesser und ebenso wegen des Fonnverfahrens wie auch der Hitze-Diffusions-Behandlung.

Claims (1)

  1. ι 2
    Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines
    Patentanspruch: Ausführungsbeispiels erläutert.
    In der ersten Stufe wird in einem Watt-Bad eine
    Verfahren zur Herstellung eines Grundmaterials Kupferlegierung als Ausgangsmetall galvanisch mit für Brillengestelle, dadurch gekenn- 5 einer 60/xm dicken Nickelschicht überzogen, und ein zeichnet, daß eine dicke Nickelschicht auf Beschichtungsprozeß mit Nickel als Oberflächeneiner Oberfläche von Kupfer oder einer Kupfer- metall vorgenommen.
    legierung aufgebracht wird, daß ein Hämmer- Dabei setzt sich das Walt-Bad folg-^-iermaßen
    Prozeß nach einer Hitze-Diffusions-Behandlung zusammen:
    bei einer Temperatur von 500 bis 1200 C erfolgt, io Nickelsulfat 240 g/l
    dem ein Streckprozeß nach einer Hitze-Diffusions- Nickelchlorid 45 g/l
    Behandlung angeschlossen wird und dem dann ein Borsäure 30 g/l
    Walz-Prozeß nach einer Hitze-Diffusions-Behandlung folgt, wobei jede der oben beschriebenen In der zweiten Stufe wird eine Hitzebehandlung des Stufen je nach Bedarf wiederholt werden kann. »5 behandelten Objektes in einem elektrischen Brennofen
    bei 800 C 20 min lang durchgeführt (Diffusions-Wärme-Behandlung). Um eine durch metallische Oxydation bedingte Zersetzung zu verhindern, wird diese
    Behandlung in einer Wasserstoffgasatmosphäre durch-
    ao geführt. Diese Behandlung bewirkt eine Wanderung der entsprechenden Moleküle gegen jede Kontaktflächc zwischen dem Ausgangsmetall und dem Ober-
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung flächcnmetall. Dadurch bilden sich an diesen Kontakteines Grundmaterials für Brillengestelle. flächen Hitze-Diffusions-Schichten.
    Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung eines as In der dritten Stufe wird jedes Metall des behandel-Grundmaterials für Brillengestelle, bei dem ein festes ten Objektes durch einen Hämmer-Prozeß verdichtet, korrosionsbeständiges Oberflächenmetall vollständig wobei Poren, die bei dem Beschichtungsprozeß aufgetind fest mit einem Ausgangsmetall verbunden ist, treten sind, beseitigt werden. Bei diesem Hammerdas sich wegen dessen weicher Natur leicht verarbeiten Prozeß wird das Objekt mit einer Hämmer-Maschine läßt. 3o auf einen Durchmesser von 2,8 mm gepreßt.
    Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Herstellung In der vierten Stufe werden die Kontaktflächen des
    «ines Grundmaterials für Brillengestelle, bei dem das behandelten Objektes noch fester miteinander ver-
    Oberflächenmetall von dem Ausgangsmetall nicht ab- bumden, und zwar durch die gleiche Hitze-Diffusions-
    biättert. Behandlung wie in der zweiten Stufe.
    Weiterhin soll durch die Erfindung ein Grund- 35 In der fünften Stufe wird das behandelte Objekt in
    material für Brillengestelle geschaffen werden, das einem Streckverfahren mit Hilfe einer Düse zu einem
    gegen Korrosion des Ausgangsmetalls geschützt ist, Draht mit einem Durchmesser von 2 mm gestreckt.
    Hie durch Poren gedingt ist, welche beim Beschich- In der sechsten Stufe wird das behandelte Objekt
    tungsprozeß entstehen. dein gleichen Hitze-Diffusions-Verfahren unterworfen
    Darüber hinaus soll mit Hilfe der Erfindung ein 40 wjc in der zweiten Stufe.
    heterogenes Oberflächenmetall erhalten werdeji, indem In der siebten Stufe wird das behandelte Objekt
    ein Beschichtungsprozeß des Ausgangsmateriais für einem Walzprozeß unterworfen, um ihm eine für Bril-
    Brillengestelle durchgeführt wird. lern geeignete, von einem Drahtmaterial abweichende
    Gewöhnlich wird ein Grundmaterial für Brillen- Form zu geben.
    gestelle durch Heiß-Druck-Verschweißen einer Röhre 45 Versuche haben bestätigt, daß solche durch die bus Silber, Gold, einer Legierung von diesen oder Wanderung der Moleküle bedingten Ergebnisse erreicht dergleichen mit einem stabförmigen, in die Röhre ein- werden können, wenn man die Hitze-Diffusions-Begefügten Ausgangsmetall, das einen Durchmesser von handlung von Nickel und einer Nickellegierung in 30 bis 50 mm hat, und Verwalzen in langgestrecktes einem Temperaturbereich von 500 bis 12000C durchMaterial auf den benötigten Durchmesser hergestellt. führt, wobei letztgenannte Temperatur die Schmelz-
    Ein anderes Verfahren bekannter Art betrifft die temperatur des Objektes ist.
    Beschichtung eines Ausgangsmetalls mit einem Ober- Bei der Hitze-Diffusions-Behandlung kann derselbe flächenmetall. Effekt im Vakuum und inaktiven Gasen auch für Ziel der Erfindung ist es nun, die bei den herkömm- reines Kupfer als Ausgangsmetall und Nickel als lieh bekannten Verfahren auftretenden Nachteile zu 55 Oberflächenmetall erreicht werden,
    beseitigen und ein gutes Grundmaterial für Brillenge- Während der Behandlung können der Hämmer-Helle zu erhalten. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß Prozeß, die Hitze-Diffusions-Behandlung und der durch ein Verfahren erreicht, das sich dadurch kenn- Streckprozeß (Stufe 5) wiederholt werden, bis ein zeichnet, daß eine dicke Nickelschicht auf eine Ober- Grundmaterial des gewünschten Durchmessers erreicht fläche von Kupfer oder einer Kupferlegierung aufge- 6o wird.
    bracht wird, daß ein Hämmer-Prozeß nach einer Gemäß der Erfindung kann, ohne die Eigenschaft
    Hitze-Diffusions-Behandlung bei einer Temperatur von Kupfer als Ausgangsmetall und Nickel als Ober-
    von 500 bis 1200°C erfolgt, dem ein Streckprozeß ftächenmetali zu beeinträchtigen, ein Grundmaterial
    nach einer Hitze-Diffusions-Behandlung angeschlossen erhalten werden, welches sich wegen der Eigenschaften
    wird und dem dann ein Walz-Prozeß nach einer 65 von Kupfer und Kupferlegierungen leicht verarbeiten
    Hitze-Diffusions-Behandlung folgt, wobei jede der läßt, welches in hohem Grade korrosionsbeständig ist
    oben beschriebenen Stufen je nach Bedarf wiederholt und welches eine hohe Festigkeit und große Elastizität
    werden kann. besitzt.
DE19732348634 1973-09-27 1973-09-27 Verfahren zur Herstellung eines Grundmaterials für Brillengestelle Expired DE2348634C2 (de)

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JPS6213055Y2 (de) * 1981-03-17 1987-04-04
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