DE2346208A1 - Digitale zeitanzeigevorrichtung - Google Patents
Digitale zeitanzeigevorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr. · Ing. HANS RUSCHKE Dip!.-Ing. OLAF RL1SCHKE Dip!.-!r.g.HANS E. RUSCHKE
Dr. · Ing. HANS RUSCHKE Dip!.-Ing. OLAF RL1SCHKE Dip!.-!r.g.HANS E. RUSCHKE
1 BERLIN 33
Augiiste-Viktoria-Slraße 65
Augiiste-Viktoria-Slraße 65
E 500
Everbrite Electric Signs, Incorporated, South Milwaukee, Milwaukee County, Wisconsin, V.St.A.
Digitale Zeitanzeigevorrichtung
In der Vergangenheit sind digitale Zahlen- bzw. Buchstabendarstellungsvorrichtungen
vorgeschlagen worden, die Gruppenanordnungen von Lampen zusammen mit elektrischen Schaltvorrichtungen
verwenden, um vorbestimmte geometrische Muster aus leuchtenden Lampen in vorbestimmter Weise darzustellen. Derartige Digitaldarstellungseinrichtungen
sind in der Werbung verwendet worden, um eine verbale Mitteilung, die Tageszeit, Temperatur oder dergl.
darzustellen. Obgleich derartige Anordnungen recht wirkungsvoll waren, waren ihrem Einsatz in der Vergangenheit wegen der hohen
Kosten der grossen erforderlichen Lampenzahl, der Schwierigkeit, ausgebrannte Lampen aufzufinden und auszuwechseln, und wegen der
komplizierten Schaltkreise, die erforderlich sind, um die FoIge-Schaltung
der Lampen zu bewirken, Grenzen gesetzt.
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Entsprechend ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine digitale Anzeigevorrichtung zu schaffen, die keine elektrischen
Schaltkreise benötigt, sondern stattdessen eine verhältnis mäss ig einfache Mechanik benutzt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine digitale Anzeigevorrichtung der oben angegebenen Art zu schaffen, die
die Tageszeit genau angeben kann.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine digitale Anzeigevorrichtung zu schaffen, die nicht eine Vielzahl, sondern
nur eine einzige Lampe erfordert.
Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine digitale
Anzeigevorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut, billig und im Betrieb zuverlässig ist.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die oben ausgeführten Ziele
erreicht durch eine Einrichtung mit einer Lichtquelle, einer vor der Lichtquelle angeordneten undurchsichtigen Vorderplatte mit
mindestens zwei Gruppenanordnungen von Löchern, einer Vielzahl auf einer Umlaufbahn bewegbarer Platten, die zwischen der Vorderplatte
und der Lichtquelle gegenüber einer entsprechenden Gruppenanordnung von Löchern angeordnet sind und in Kreisform angeordnete
Öffnungen aufweisen, wobei jede Öffnung so eingestellt wird, dass sie Licht zu einer zugeordneten Öffnung in der Vorderplatte
hindurchlässt, wenn die in einer Umlaufbahn bewegbare Platte sich in einer vorbestimmten Stellung auf ihrer Bahn befindet. Die
Gruppenanordnungen von Öffnungen in der Vorderplatte sind so angeordnet, dass sie beim Durchgang von Licht durch eine vorbestimmte
Gruppierung der Öffnungen eine Vielzahl verschiedener Zeichen darstellen können. Die Öffnungen in den auf einer Umlaufbahn
bewegbaren Platten sind so angeordnet, dass sie wahlweise den Durchgang des Lichtes von der Lichtquelle durch vorbestimmte
Gruppierungen in den Gruppenanordnungen erlauben, um eine vorbestimmte Zeichenfolge darzustellen, wenn die auf der Umlaufbahn
bewegbaren Platten umlaufen. Es sind Mittel vorgesehen, um die
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auf einer Umlaufbahn umlaufenden Platten in zeitlicher Zuordnung ■umlaufen zu lassen, um vorbestimmte Folgen von aus mehreren Zeichen
bestehenden Darstellungen zu erzeugen. Um die Sichtbarkeit der Darstellung zu erhöhen, kannüber jeder Öffnung in der Vorderplatte
ein lichtstreuendes- Element angeordnet sein, damit Jede Öffnung grosser erscheint, als sie tatsächlich ist.
In der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung
handelt es sich bei den dargestellten Zeichen um Zahlen, die die Tageszeit angeben.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder "entsprechende Teile.
Fig. 1 ist eine aufgebrochene schaubildliche Darstellung, die die Lichtquelle, Vorderplatte und die auf einer Umlaufbahn
bewegbaren Platten einer biaspielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
Pig. 2 ist eine vergrösserte Draufsicht auf eine der auf einer Umlaufbahn bewegbaren Platten der Fig. 1 und zeigt die
in Kreisform angeordneten Öffnungen derselben.
Fig. 3 ist ein Aufriss einer Mechanik zum Antrieb einer Gruppe
von in einer Umlaufbahn bewegbaren Platten.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 der Fig.3·
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in den Fig. 5 und 4 gezeigten
Ausführungsformen mit teilweise weggebrochenen Platten.
Die Fig. 6 schliesslich ist eine vergrösserte Einzelheit entlang
der Linie 6-6 der Fig. j5.
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Die Pig. 1 zeigt die Grundeinheiten einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung in Form eines aufgebrochenen Schaubildes. Diese Grundeinheiten weisen eine Leuchtstofflampe 20, einen gekrümmten
Reflektor, der das Licht der Lampe 20 auf eine verhältnismässig grosse rechteckige Fläche reflektiert, eine undurchsichtige
rechteckige Vorderplatte 24 mit darin ausgebildeten Öffnungen 25, die drei rechteckige Gruppen von Öffnungen 26, 28
und 30-32 bilden,u§rei auf einer Umlaufbahn bewegbare Platten
34, 36 und 38 auf, die zwischen der Vorderplatte 24 und der Lampe
20 befestigt sind. Die Gruppe 30-32 ist eine zweiteilige Anordnung, wie es unten erläutert wird.
Die Gruppen von Öffnungen in der Vorderplatte 24 sind in dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung rechteckig, können aber
auch anders geformt sein, und jede der Gruppen 26, 28 und 30 kann eine der Zahlen 0 bis 9 darstellen, indem sie Licht durch
bestimmte Gruppen von Öffnungen 25 hindurchlässt. Bspw. wird
zur Darstellung der Zahl "l" Licht durch eine senkrechte Spalte
gelassen, während die anderen senkrechten Spalten abgedeckt werden. Für andere Zahlen ergibt sich die geeignete geometrische
Konfiguration dem Fachmann unmittelbar.
Bei dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung handelt es
sich um eine Digitaluhr, die die Tageszeit angibt, wobei die Öffnungsgruppe 26 die Minuten-Einerstelle, die Öffnungsgruppe 28
die Minuten-Zehnersteile und die zweiteilige Gruppe 30-32 insgesamt
die Stundenstelle bzw. -stellen darstellt. Da die Uhren für den Zivilgebrauch nur eine 12stündige Anzeige brauchen, findet
die Darstellung der letzten Stelle im Gruppenteil 32 nur
durch das Auf- oder Nichtleuchten der Zahl 1 statt; aus diesem Grund besteht dieser Teil der Gruppenanordnung nur aus einer
einzigen Spalte von Lichtöffnungen.
Die auf einer Umlaufbahn bewegbaren Platten 3^* 36 und 38, die
sich zwischen der Vorderplatte 24 und der Lichtquelle 20-22 befinden, weisen in Kreisform angeordnete Gruppen von Öffnungen
39 auf, um Licht durch vorbestimmte geometrische Konfigurationen
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von Offnungen in der Vorderplatte 24 hindurchlassen und so die
oben angegebenen Zahlenstellen entsprechend der Tageszeit darzustellen.
Die Fig. 2 zeigt eine Sicht auf die in Kreisform angeordneten
Öffnungen in der auf einer Umlaufbahn bewegbaren Platte 38, die die Stundenstellen darstellt. Jede Öffnung jedes Kreises
von Öffnungen 39 ist mit einer und nur einer öffnung 25 in der
Vorderplatte 24 ausrichtbar. Öffnungen auf dem Kreis, die zu einer bestimmten Zeit nicht ausgerichtet sind, befinden sich
in anderen Kreisbahnstellungen und lassen sich in eine Kreisbahnstellung
bringen, in der sich mit·der Öffnung in der Vorderplatte
ausgerichtet sind. Die Zahlen bei den Öffnungen in der Platte 38 (Fig. 2) bezeichnen diejenigen Öffnungen, die, wenn
sie in Stellungen gebracht werden, in denen sie mit den Öffnungen 25 der Vorderplatte ausgerichtet sind, den Durchgang von Licht
von der Quelle 20 durch die Vorderplatte erlauben und die bestimmte, in der Fig. 2 angegebene Zahl erzeugen. Diejenigen Öffnungen
in der linken Reihe der Fig. 2, die dem Gruppenteil J2 auf der Vorderplatte entsprechen, enthalten also drei Öffnungen,
die sich mit den entsprechenden Öffnungen 25 auf der Vorderplatte
24 in der zehnten, elften und zwölften Umlaufstellung der Platte
38 ausrichten lassen, um die Zahl 1 nur dann darzustellen, wenn
die Stundenangabe der Uhr 10, 11 oder 12 ist. Dies entspricht natürlich der Tatsache, dass die 1 im Gruppenteil 32 nur für
die zehnte, elfte und zwölfte Stunde dargestellt wird, während in allen anderen UmlaufStellungen die umlaufende Platte 38 das
Licht für alle Öffnungen der Gruppe 32 der Vorderplatte abdeckt,
da für die einstelligen Stundenzahlen im Stundenteil der Uhr keine 1 erforderlich ist.
Der Gruppenteil 30 ist etwas komplizierter, aber entsprechend
aufgebaut. Wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, liegt in der umlaufend bewegbaren Platte 38 der Fig. 2 für jede einzelne
Öffnung 25 im Gruppenteil 30 ein Kreis vonöffnungen 39 vor. In
dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist das für die zwölfte Umlaufstellung durch die Öffnungen dargestellte geometrische Muster
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durch Schraffur der entsprechenden Öffnungen gezeigt. Wie ersichtlich,
erzeugen die mit 12 bezeichneten Öffnungen auf der linken Seite eine gerade Linie, d.h. die Zahl 1, während in
den vier senkrechten Spalten von Öffnungen auf der rechten Seite, aus denen der Gruppenteil 30 besteht, die Öffnungen 12 ein gewundenes
Zeichen, die Zahl 2, darstellen.
Die kreisförmig angeordneten Öffnungen 39 in der auf einer Umlaufbahn
beweglichen Plattete sind so angeordnet, dass sie
die Zahlen 1 bis 12 nacheinander beim Durchlaufen der Umlaufstellungen 1 bis 12 erzeugen. Diejenigen Öffnungen in der Vorderplatte
24, die geöffnet sind und Licht hindurchlassen, entsprechen
denen, die durch die Zahlen an den Öffnungen in der Fig. gezeigt; sind. Ein Beispiel - für die 12 - ist oben mit der
zwölften Stellung der Platte 38 angegeben. Wenn die Platte 38
von der zwölften zur ersten Stellung läuft, sind alle 'der mit "l" bezeichneten Öffnungen in Fig. 2 mit den Öffnungen der rechten
senkrechten Spalte der Gruppe 30 ausgerichtet; alle anderen
Öffnungen sind nicht ausgerichtet und die Platte 38 deckt das
Licht ab. Wie ersichtlich, sind alle mit "l" bezeichneten Öffnungen
in der Fig. 2 mit der rechten senkrechten Spalte von Öffnungen in der Platte 24 ausgerichtet] es lässt also nur die
rechte senkrechte Spalte von Öffnungen Licht durch die Gruppen 30-32 hindurch. Es wird also die Zahl 1 erzeugt. In der zweiten
bis zwölften Umlaufsteilung der Platte 38 folgt die geometrische Konfiguration den in Fig. 2 gezeigten Zahlen, um die entsprechende
geometrische Form der erforderlichen Stundenstelle wiederzugeben.
Die umlaufenden Platten 34 und 36 sind entsprechend der Platte
aufgebaut, obwohl, da sie nur sechs (O bis 5) bzw. 10 (θ bis 9)
Zahlen darzustellen brauchen, aber nicht zwölf, nur sahs Umlaufstellungen
für die Platte 36 und zehn Umlaufstellungeη für die
Platte 34 erforderlich sind. Entsprechend führen die umlaufenden
Platten 34 und 36 innerhalb von zehn Minuten bzw. einer Stunde
einen vollständigen Umlauf aus, nicht aber in zwölf Stunden, wie es für die Platte 38 gilt. Die Zeitsteuerung der Umlaufzyklen wird
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weiter unten im Zusammenhang mit der Antriebsmechanik für die
.umlaufenden Platten im Detail erläutert.
Die Fig. 1 stellt die umlaufenden Platten 34, 36 und 38 schaubildlich
dar; es ist ersichtlich, dass Mittel vorgesehen sein müssen, um die Platten zur Umlaufbewegung zu lagern und sie in
vorbestimmter Weise synchron zueinander anzutreiben, um die der Tageszeit entsprechenden Stellenzahlen zu erzeugen. Die Fig. J>,
4, 5 und 6 zeigen eine beispielhafte Mechanik, mit der die oben angegebenen Ziele sich erreichen lassen. In der Fig. 3 sind
drei Platten 34 *, 36f und 38' auf einer Umlaufbahn bewegbar
mittels oberer Kurbelglieder~40, 42, 44 und 46 und unterer Exzenterstifte 56, 58 und 60 aufgehängt, die als Antriebselemente
für die Platten 34*, 361 und 38* dienen und weiter unten erläutert
werden. Die Fig. 3~zeigt nur einige der Öffnungen der Platten
341, 361 und 38*; die tatsächlich vorliegenden Öffnungen sind
die gleichen, wie sie oben unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 diskutiert wurden. Die oberen Kurbeln 40, 42, 44 und 46 sind mit
einem Ende an vorstehenden Ansätzen 48, 50, 52 und 54 befestigt,
die nach oben von den umlaufenden Platten 34*, 36' und 38* vorstehen.
Die anderen Enden der Kurbeln 40, 427 44 und 46 am rücK>
seitigen oberen Rand einer Frontplatte 24f befestigt, wie es
für die Kurbel 40 in Fig. 5 mit dem Bezugs zeichen 56 angedeutet
ist. Die Ansätze 48, 50, 52 und 54 sind von den Kurbelarmen 40,
42, 44 und 46 weggekröpft, so dass die Kurbeln vollständig herumgeschwenkt werden können, ohne irgendwo anzustossen.
Bevor nun der Umlaufantrieb beschrieben wird, der mit der Platte
34* gekoppelt ist, sollen die Bedingungen für die Bewegung Jeder
dieser Platten noch einmal untersucht werden. Die auf einer Umlaufbahn bewegbare Platte 34', die der oben beschriebenen Platte
34 entspricht, erzeugt die letzte Stelle der TagesZeitzahl, d.h.
die Minutenzahl. Das Zeichen, das mittels der Platte 34* dargestellt
wird, muss also über 10 Stellungen fortschaltbar'sein, um die Zahlen 0 bis 9 darzustellen, und muss|sich jede volle Minute
um einen Schritt fortschalten lassen. Mit anderen Worten: Die
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Platte 34' muss zu Beginn jeder Minute einen Winkelschritt von
etwa 36° ausführen. Gruppierungen dieser Art liegen zwar auch
auf der rechten Seite.der Fig. 2 vor, aber die Zahl der Öffnungen
in jeder Gruppe/variieren und so angeordnet sein, um die Minutenstelle darzustellen, wie oben ausgeführt.
Die nächste Platte 361, die der Platte 36 der Fig. 1 entspricht,
muss alle 10 Minuten von 0 bis 6O fortgeschaltet werden. Die Platte 36* muss also sechs Schaltschritte von je 6O ausführen
können, um die Zahlen 0 bis 5 darzustellen; weiterhin muss die Platte zu Beginn jedes 10-Minuten-Intervalls fortschaltbar sein.
Die übrige Platte 38' entspricht der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Platte 38 und muss in 30°-Intervallen in zwölf Schritten
fortschaltbar sein, und zwar zu Beginn jeder vollen Stunde, um
die Zahlen 1 bis 12 darzustellen.
Die Platten 32I1, 36' und 38! werden auf ihrer Umlaufbahn von
unten her mittels exzentrischer Stifte 56, 58 und 60 (Fig. 4) angetrieben, die exzentrisch auf den Kegelrädern 62, 64 und
sitzen. Die Stifte 56, 58 und 60 stehen vom jeweils zugeordneten Kegelrad vor und sind an den nach unten vorstehenden Ansätzen
68, 70 und 72 befestigt. Der Kurbelradius der Stifte 56, 58 und 60 ist der gleiche wie der Kurbelradius der Kurbelarme 40, 42
und 44-46, von denen die Platten mit ihrer oberen Kante herabhängen. Wenn die Kegelräder 62, 64 und66 also gedreht werden,
laufen die Platten 341, 361 und 381 auf einer Umlaufbahn, die
durch den Kurbelradiuä der'Kurbelstifte 40, 42, 44-46 sowie den
Kurbelradius der exzentrischen Stifte 56, 58 und 60 bestimmt
wird.
Die Antriebsquelle für die Einheit ist ein elektrischer Motor mit einer Welle 76, die ein Rad 78 mit einem Schaltstift 80 trägt,
der in die gekerbte Nabe 82 eines Kegelrades 84 eingreift. Die Nabe 82 des Kegelrades 84 ist drehbar auf einer Welle 85 angeordnet,
deren Enden in feststehenden Rahmenteilen 83 gelagert sind. Das Kegelrad 84 kämmt mit dem Kegelrad 62, und beide Räder drehen
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sich zusammen. Der Motor 74 dreht die Welle J6 mit einer Geschwindigkeit
von einer Umdrehung pro Minute, d.h. das Rad 78 und der Schaltstift 80 führen pro Minute eine Umdrehung aus.
Folglich greift eier Schaltstift 80 (vergl. Fig. 6) in eine der
zehn radialen Kerben 79 der Nabe 82 ein und verdreht die Nabe 82 um einen Winkel von 36 , bevor er aus der Kerbe 79 wieder
hinausgleitet. Die Nabe 82 wird also intermittierend zu Beginn jeder vollen Minute um 36° fortgeschaltet; das gleiche gilt
für das Kegelrad 84, das seinerseits das Kegelrad 62 antieLbt.
Um eine Handeinstellung der Mechanik zuzulassen, ist das Rad 78
gleitbar mit der Welle 76 verstiftet. Obgleich es normalerweise durch eine Feder 86 nach aussen gedruckt wird, kann es gegen
die Kraft der Feder 86 mittels eines Handkupplungsgriffs 88 bewegt
v/erden, um den Schaltstift .80 kurzzeitig von der Nabe 82 zu lösen. Ein vergrössertes Handrad 90, das unter den Geräterahmeη
vorsteht (vergl. Fig. 3)1 ist mit dem Kegelrad 62 verbunden.
Indem man den unteren Teil dieses Handrades dreht, lässt sich die Mechanik - bspw. ein Uhrwerk - einsteilen.
Auf aer Nabe 82 ist eine Hülse 92 angebracht und. dreht sich mit
dieser. Am Ende der Hülse 92 sitzt ein Rad 94 mit; einem Schaltstift
94. Die Hülse 92 dreht sich schrittweise mit dem Kegelrad
84, wobei sie alle zehn Minuten eine volle Umdrehung ausführt. Die Nabe 98 weist sechs Kerben 93 auf, in die der Schaltstift
96 eingreift, um die Nabe 98 bei jedem vollständigen Umlauf des Schaltstiftes um 6o° weiterzuschalten. Folglich wird das Kegelrad
64 mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Stunde angetrieben.
Das Kegelrad 100 ist, um deren Achse drehbar, auf einer Welle gelagert, und an die Nabe 98 ist eine Hülse 104 angebracht, an
deren Ende ein Rad IO6 mit einem Schaltstift 108 sitzt. Der Schaltstift 108 greift in die Kerben 105 'in einem zylindrischen
Ansatz eines Kegelrades 112 ein, das mit dem Kegelrad 66 kämmt. Der zylindrische Ansatz 110 hat insgesamt zwölf solcher Kerben
105, die 12 Stunden darstellen, und der Schaltstift IO8 greift
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zu Beginn jeder vollen Stunde in eine der Kerben 105 ein und
dreht das Glied 110 um 30° weiter. Die zwölf Schritte von je 50 machen insgesamt 36o° aus.
Die oben beschriebenen Elemente der Mechanik sind auf einer Grundplatte lW befestigt, die nach oben vorstehende Winkel 116
aufweist, die die verschiedenen Teile der Mechanik tragen. Obgleich die Lampe 20 und der Reflektor 22 nur in der Fig. 1 gezeigt
sind, ist einzusehen, dass eine entsprechende Lampe und ein Reflektor rechts von der Grundplatte 114· in Fig. 5 angebracht
sein müssen, um die Rückseite der Platten 3^1, 3b1 und ya* auszuleuchten.
Irgendeine oder mehrere Lichtquellen können eingesetzt werden.
Die Öffnungen 25f in der Vorderplatte 24* (Fig. 5) können mit der
Aussenflache der"Vorderplatte selbst glatt abschliessen; in der
vorzugsweise ausgeführten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird jedoch eine neuartige Anordnung halbkugelförmiger Aussparungen
118 verwendet, die die Linsen 120 tragen. Die Linsen 120 wirken als lichtstreuende Elemente,, aie das durch die kleinen
Öffnungen 25' durchtretende l.i.-'- " ausbreiten und diese grosser
erscheinen lassen als sie es tatsächlich sind.
Vorzugsweise werden auch. Aufzieh-Ausgieichsfedern 1^0 (Fig. j5)
eingesetzt, die auf geeignete Wtise am Rahmen befestigt sind
und Bänder 13-1 aufweisen, die, wie dargestellt, an den umlaufenden
Platten angebracht sind. Wenn die Platten sich abwärts bewegen, üben" sie auf ale aufgewickelte;·. Bander 13I einen. Zug aus.
Wenn die Platten darm bereit i.-inci, nach oben zu laufen, zieht
der Federaufziehmecrtanismuü in der; Elementen I30 über die Bänder
die Platten aufwärts and, entlastet dadurch den Motor 74,
Aus der obigen Beschreibung ist ersieht .Ueh, dass die vorliegende
Erfindung eine Digitalanzeigevorrichtung schafft, die keine komplizierte
elektrische Schaltung benötigt, sondern stattdessen mit einer verhältnisrnässig einfachen Mechanik arbeite?;:, Obgleich
die Erfindung unter Bezug auf eine spezielle Ausführungsform
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erläutert wurde, ist sie auf diese natürlich nicht beschränkt,
da sich an der offenbarten Konstruktion viele Abänderungen durchführen lassen, ohne die grundlegenden FunktionsPrinzipien
zu ändern. Viele derartige Abänderungen sind für den Fachmann unmittelbar einsichtig, und die vorliegende Erfindung deckt
alle derartigen Abänderungen, die von den nachfolgenden Ansprüchen umfasst werden.
- Patentansprüche -
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Claims (2)
1. j Anzeigevorrichtung mit einer Lichtquelle, einer lichtundurchlässigen
Vorderplatte, die vor der Lichtquelle angeordnet ist, mindestens zwei Gruppenanordnungen von Öffnungen in der Vorder-platte,
die jeweils so angeordnet sind, dass sie Zeichendarstellungen ergeben, wenn Licht durch eine vorbestimmte
Gruppierung der öffnungen hindurchgeschickt wird, mit einer Vielzahl bewegbarer lichtundurchlässiger Platten, die Kante
an Kante in einer Reihe und jeweils hinter einer zugeordneten Gruppenanordnung von Öffnungen in der Vorderplatte angeordnet
sind, einer Einrichtung, die jede der bewegbaren Platten auf einer Umlaufbahn bewegbar zwischen der Lichtquelle und einer
zugeordneten Gruppenanordnung von öffnungen in der Vorderplatte führt, wobei jede der auf einer Umlaufbahn bewegbaren
Platten einer Vielzahl unterschiedlich angeordneter Gruppen von auf einem Kreis angeordneter Öffnungen aufweist und jede
Öffnung einer Gruppe aus auf einem Kreis angeordneter Öffnungen
mit einer öffnung in der zugeordneten Gruppenanordnung von Öffnungen in der Vorderplatte ausrichtbar ist, um abhängig
von der Stellung der bewegbaren Platte Licht zu einer ausgerichteten Öffnung in der Vorderplatte durchzulassen, wodurch
die ausgerichteten öffnungen der Gruppen in jeder Umlaufstellung ein anderes Zeichen erzeugen, und mit einer Einrichtung,
die die umlaufenden Platten in einer Umlaufbahn mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, aber in Zuordnung zueinander
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-Iy- E 500
bewegt, um eine vorbestimiüte Folge von Zeichen in jeder
Gruppenanordnung von Öffnungen in der- Vorderplatte zu erzeugen.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, in der die Einrichtung zum Bewegen der bewegbaren Platten auf einer Uralaufbahn
folgende Elemente aufweist: ein Kegelrad für jede bewegbare Platte, das zu dieser parallel angeordnet ist, eine Vorrichtung
mit einem exzentrischen Stift, der von jedem Kegelrad vorsteht, um die Umlaufbewegung seiner Platte zu bewirken,
ein zweites Kegelrad, das rechtwinklig zu dem ersten Kegelrad für jede bewegbare Platte angeordnet ist und mit diesem
kämmt, eine Vorrichtung, die eines der zweiten Kegelräder mit vorbestimmter Geschwindigkeit antiäbt, und mit einer
Anordnung, die die Bewegung von diesem zuletzt erwähnten Kegelrad zum zweiten Kegelrad einer weiteren bewegbaren
Platte überträgt, um letztere mit anderer Geschwindigkeit anzutreiben.
3>. Anzeigevarichtung nach Anspruch 2, bei der die bewegbaren
Platten in senkrechten Ebenen angeordnet sind und bei der an jeder Platte eine Federeinrichtung so angekoppelt ist,,
dass sie die Antriebseinrichtung unterstützt, wenn die Platte gegen die Schwerkraft bewegt wird.
Cl./Br.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346208 DE2346208A1 (de) | 1973-09-11 | 1973-09-11 | Digitale zeitanzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346208 DE2346208A1 (de) | 1973-09-11 | 1973-09-11 | Digitale zeitanzeigevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346208A1 true DE2346208A1 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=5892494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732346208 Pending DE2346208A1 (de) | 1973-09-11 | 1973-09-11 | Digitale zeitanzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2346208A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340947A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-23 | Otto Bruentrup | Optische rasterausgabe- und/oder rastereingabe-vorrichtung |
-
1973
- 1973-09-11 DE DE19732346208 patent/DE2346208A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340947A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-23 | Otto Bruentrup | Optische rasterausgabe- und/oder rastereingabe-vorrichtung |
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