DE2344727C3 - Telefonhörer mit einer Sprechmuschel und einer Hörmuschel - Google Patents

Telefonhörer mit einer Sprechmuschel und einer Hörmuschel

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DE2344727C3
DE2344727C3 DE19732344727 DE2344727A DE2344727C3 DE 2344727 C3 DE2344727 C3 DE 2344727C3 DE 19732344727 DE19732344727 DE 19732344727 DE 2344727 A DE2344727 A DE 2344727A DE 2344727 C3 DE2344727 C3 DE 2344727C3
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telephone receiver
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DE19732344727
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Anmelder Gleich
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Karlsberg, Ludwig, 4000 Düsseldorf
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Description

Die Erfindung betrifft einen Telefonhörer mit einer Sprechmuschel und einer Hörmuschel, welche mit einer Schutzkappe mit Schraubverschluß versehen sind.
öffentliche Fernsprecheinrichtungen, welche in Fernsprechzellen untergebracht sind und auch Fernsprecheinrichtungen, die bei Behörden und Indusi riefirmen u. dgl. installiert sind, werden häufig von Personen benutzt, welche mit einer ansteckenden Krankheit behaftet sind. Es kann somit eine Krankheit durch Bakterien, die sich auf der Sprechmuschel und auch auf der Hörmuschel ansammeln können, auf eine telefonierende Person übertragen werden. Grundsätzlich muß man hier unterscheiden zwischen Krankheiten, die durch Beatmen der Sprechmuschel ein Ansammeln von Bakterien auf dieser (beispielsweise bei einer Lungenkrankheit durch Husten oder Niesen) hervorrufen und zwischen Krankheitserregern, die von einer Erkrankung der Ohren (beispielsweise durch eine Mittelohrentzündung) verursacht werden.
Man kann hier zwar eine Abhilfe dadurch schaffen, daß die Telefonhörer in regelmäßigen Zeilabständen mit einem Desinfektionsmittel gereinigt werden. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß diese Methode in ihrer Wirkung begrenzt ist, zumal, da häufig versäumt wird, die Desinfektion der Telefonhörer in gewissen Zeitabständen vorzunehmen.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 21 49 618 ist es bekannt, die Sprechmuschel und Hörmuschel eines Telefonhörers mit einem ein Desinfektionsmittel tragenden Filter zu versehen, welches auswechselbar in der Abdeckkappe unter deren öffnungen liegt Die Bauweise dieser bekannten Anordnung ist derart, daß die getränkten Filter fast unmittelbar vor den elektrisehen Organen der Sprechmuschel und Hörmuschfil liegen und daß die ursprünglichen Abdeckkappen nach Abschrauben und Einlegen der Filter wieder verwendet werden. Ein Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen daß die Filter unmittelbar vor den elektrischen
ίο Einbauorganen liegen und daher die Sprechleistung und die Stärke der Sprachwiedergabe beeinträchtigen können Zudem kann durch die bekannte Anordnung leicht eine Verzerrung der Sprachwiedergabe verursacht werden.
Dt Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche es gestattet, Telefonhörer der eingangs erwähnten Art derart zu gestalten, daß eine dauernde Desinfektion derselben mit einfachen Mitteln erzielt werden kann, wodurch die Gefahr einer
zo Ansteckung wesentlich herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für die Sprechmuschel und die Hörmuschel Schutzkappen bzw. Abdeckkappen angewendet werden, welche an ihrer Außenseite eine kreisförmige Ausnehmung zur Aufnähme eines Filters und eines darüber befindlichen Verschiußstückes enthalten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Filter mit einem flüssigen Desinfektionsmittel in bekannter Weise getränkt
Die Bauweise nach der Erfindung erfordert also die Anwendung von speziell für die erfindungsgemäße Anordnung hergestellten Schutzkappen für den Einbau der Filter mit den darüber befindlichen Verschlußstükken, welche von der Außenseite der Schutzkappen in deren kreisförmige Ausnehmungen eingesetzt werden. Die Versch'ußstücke werden nach der weiteren Ausbildung der Erfindung mittels Klemmkraft gehalten und gestatten daher ein leichtes Herausnehmen der Filter. Die Filter bestehen aus einem Textilgewebe oder aus einem Kunststoffgewebe. Es ist auch denkbar, für die Filter ein anderes geeignetes Gewebe anzuwenden. Maßgebend für die Auswahl des geeigneten Filtermaterials ist die Forderung, daß dieses eine genügende Saugfähigkeit für das zu verwendende Desinfektions-
mittel besitzt und zudem genügend schalldurchlässig ist. Die Verschlußstücke und Filter sind mit mehreren kreisförmig angeordneten Löchern versehen. Das Desinfektionsmittel, vorzugsweise chemischer Art, muß so beschaffen sein, daß es die Atmungswege und die Gehörorgane nicht angreift. Zudem besteht die Forderung, daß das Desinfektionsmittel keine Korrosion der Mikrofonkapsel der Sprechmuschel und des Elektromagnetsystems der Hörmuschel verursachen darf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die Sprechmuschel und Hörmuschel im Schnitt dargestellt sind.
Teil 1 ist die Sprechmuschel und Teil 2 die Hörmuschel. Die Schutzkappen sind mit 3 und 4 bezeichnet. Die Teile 5 und 6 stellen die tränkbaren Filter dar, welehe gegen Herausfallen durch die Verschlußstücke 7 und 8 gesichert sind. Diese Verschlußstücke sind in ihrer Form schwach elliptisch ausgeführt, wodurch ein genügend fester Sitz derselben in den Schutzkappen erzielt wird. Mit einer kräftigen Pinzette oder einem kleinen Spezialwerkzeug können sie leicht aus den Schutzkappen herausgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Telefonhörer mit einer Sprechmuschel und einer Hörmuschel, welche mit einer Schutzkappe mit Schraubverschluß versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sprechmuschel (1) und die Hörmuschel (2) Schutzkappen (3, 4) angewendet werden, welche an ihrer Außenseite eine kreisförmige Ausnehmung zur Aufnahme eines Filters (5,6) und eines darüber befindlichen Verschlußstückes (7,8) enthalten.
2. Telefonhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (5, 6) mit einem flüssigen Desinfektionsmittel getränkt sind.
3. Telefonhörer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Halterung der Filter dienenden Verschlußstücke (7,8) durch Klemmbefestigung in der kreisförmigen Ausnehmung der Schutzkappen (3, 4) gehalten werden und zwecks Herausnehmens der Filter leicht entfernbar sind.
4. Telefonhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (5, 6) aus einem Textilgewebe oder einem Kunststoffgewebe bestehen, welche zur Tränkung mit einem Desinfektionsmittel geeignet sind.
5. Telefonhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstücke (7, 8) und Filter (5, 6) mit mehreren kreisförmig angeordneten Löchern versehen sind.
DE19732344727 1973-09-05 Telefonhörer mit einer Sprechmuschel und einer Hörmuschel Expired DE2344727C3 (de)

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DE19732344727 DE2344727C3 (de) 1973-09-05 Telefonhörer mit einer Sprechmuschel und einer Hörmuschel

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DE2344727A1 DE2344727A1 (de) 1975-04-10
DE2344727B2 DE2344727B2 (de) 1976-01-08
DE2344727C3 true DE2344727C3 (de) 1976-08-05

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