DE2342259A1 - Schaltung zur steuerung einer aussenelektroden-entladungsanzeigetafel - Google Patents
Schaltung zur steuerung einer aussenelektroden-entladungsanzeigetafelInfo
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Description
Schaltung zur Steuerung einer Außenelektroden-Entladungsanzeigetafel
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Steuerung einer
Außenelektroden-Entladungsanzeigetaf'el in Zeitmultiplexweise
mit einer Mehrzahl von Gasentladungszellen, einer ersten und
einer zweiten Gruppe von an beiden Seiten der Zellen angeordneten Elektroden und ersten Mitteln zur zyklischen Zuführung
einer ersten Impulsfolge einer vorbestimmten Dauer an die Elektroden der ersten Gruppe.
Außenelektroden-Entladungsanzeigetafeln oder Plasma-Anzeigetafeln verschiedener Arten sind in einer ersten der DT-OS
2 247 670 entsprechenden Patentanmeldung beschrieben. Ähnliche
Anzeigetafeln sind in einer zweiten älteren der DT-OS 2 256 528 entsprechenden Patentanmeldung beschrieben, ferner
sLnd ärmliche Anzeigetafeln in einer dritten deutschen Patentanmeldung
P 2 304 944.7 beschrieben, ublicne äußere Steuer-Preise
für solciie Plasma-Anzeigetafeln sind in den oben genormten
ä I bereri J atentanmeldun^en beschrieben.
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Einer der herkömmlichen äußeren Steuerkreise, der in der zweiten und in der dritten Patentanmeldung beschrieben ist, umfaßt
Mittel für eine zyklische Zufuhr einer eisten Impulsfolge
einer vorbestimmten Dauer an die Elektroden einer ersten Gruppe, etwa der Zeilenelektroden einer Plasma-Anzeigetafel,
und Mittel zur selektiven Zufuhr einer anderen Impulsfolge entgegengesetzter Polarität an die Elektroden einer zweiten
Gruppe, etwa den Spaltenelektroden. Eine Gasentladung in einer Gasentladungszelle zwischen den entgegengesetzten Elektroden
tritt auf, wenn diese simultan mit den Impulsfolgen beaufschlagt werden. Die Gasentladung, die in einer ausgewählten
Zelle auftritt, wird als Anzeige einer Ziffer, eines Buchstaben, eines Symbols und/oder einer Kombination derselben
beobachtet. Obwohl es nicht notwendig ist, den jeweiligen Elektrodengruppen selektiv Impulsspannungen derselben Amplitude
oder Impulshöhe zuzuführen, sei zur Vereinfachung der Beschreibung angenommen, daß jede Impulsspannung dieselbe Amplitude
V besitzt. Die Spannung, bei der die Entladung in der Zelle als Ergebnis des Anstieges in den entsprechenden Impulsspannungen
auftritt, und die Spannung bei der.die Entladung verschwindet als Ergebnis des Abfalls in den entsprechenden Impulsspannungen,
werden als V~ und V bezeichnet.,'Eine normale
Zeitunterteilungssteuerung der Plasma-Anzeigetafel ist möglich, wenn die Impulshöhe V die folgenden Gleichungen erfüllt:
2V > 2Vf (1) V< 2VS (2)
von denen die Ungleichung (1) eine Bedingung für die Entladung angibt, wenn sowohl die Zeilen- als auch die Spaltenelektrode
gleichzeitig ausgewählt werden, und die Ungleichung (2) liefert eine andere Bedingung für die Entladung, die nicht auftritt,
wenn nur die Zeilen- oder Spaltenelektrode ausgewählt wird. Die Ungleichung (2) ergibt eine obere Begrenzung
für die Pulsspannung V. Das macht es unmöglich, eine höhere Helligkeit durch Erhöhen der Impulsspannungen zu erreichen.
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Aus den Ungleichungen (1) und (2) folgt
V> 2(Vf - Vs) (3)
in der die rechte Seite hauptsächlich von den Charakteristika
der Entladungszellen abhängt. Die Ungleichung (3) setzt eine
untere Grenze für die Impulshöhe V fest. Das hindert die Verwendung einer Plasma-Anzeigetafel zusammen mit integrierten
Schaltungen und die Verwendung von Schaltelementen mit niedriger
Widerstandsspannung (withstand voltage) in dem äußeren Steuerkreis.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung zur Steuerung
einer Außenelektroden-Entladungsanzeigetafel in Zeitunterteilungsweise zu schaffen, die mit Impulsspannungen verschiedener
Amplituden betrieben werden kann. Zu diesem Zweck soll die Steuerschaltung so ausgebildet sein, daß die Begrenzungen
der Amplituden der den äußeren Elektroden zugeführten Impulsspannungen wegfallen.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, die Schaltung so auszubilden,
daß sie zusammen mit integrierten Schaltungen betreibbar ist.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, die Schaltung so auszubilden,
daß sie Sehaltelemente mit niedriger Widerstandsspannung
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltung der eingangs beschriebenen
Art gelöst, die sich gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, daß zweite Mittel zur Zuführung einer zweiten Impulsfolge
zu jeder Elektrode der zweiten Gruppe vorgesehen sind, daß die zweite Impulsfolge Impulse mit einer Polarität
entgegengesetzt der Impulse der ersten Impulsfolge während der Zeit, in der die Elektrode der ersten Gruppe gegenüber jeder
Elektrode der zweiten Gruppe mit einer dazwischen angeordneten
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zum Leuchten zu bringenden Zelle mit der ersten Impulsfolge beaufschlagt wird, und sonst Impulse derselben Polarität wie
die Impulse der ersten Impulsfolge aufweist.
Weiter Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 Veilenformen von Impulsfolgen, die Elektroden
einer Plasma-Anzeigetafel durch einen herkömmlichen äußeren Steuerkreis zugeführt werden;
Fig. 2 ' Wellenformen, die den Elektroden einer Plasma-Anzeigetafel
durch einen anderen herkömmlicnen äußeren Steuerkreis zugeführt werden;
Fig. 3 Verhältnisse zwischen der Impulsspannung, die an
eine Gasentladungszelle einer Plasma-Anzeigetafel
angelegt wird, und der Helligkeit des Leuchtens der* Zelle;
Fig. 4 Wellenformen von Impulsfolgen, die den Elektroden
' einer Plasma-Anzeigetafel unter Anwendung der Erfindung zugeführt werden;
Fig. 5 Wellenformen von Impulsfolgen, die den Elektroden einer Plasma-Anzeigetafel nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung zugeführt werden;
Fig. 6 ein Schaltdiagramm einer grundlegenden Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein Schaltdiagramm einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 8 ein Schaltdiagramm einer weiteren anderen Ausführungsform der Erfindung.
Zur Erleichterung der Beschreibung wird im folgenden angenommen, daß eine Außenelektroden-Entladungsanzeigetafel eine Mehrzahl
von η Zeilenelektroden und eine Mehrzahl von Spaltenelektroden aufweist.
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Vor der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird die Betriebsweise einer herkömmlichen Antriebsschaltung
für eine Plasma-Anzeigetafel anhand der Figuren
1 und 2 analysiert, um das Verständnis der Prinzipien zu erleichtern, auf denen die Erfindung basiert.
Es wird zunächst Bezug genommen auf Figur 1, die im wesentlichen
eine Reproduktion der Figur 2 der dritten älteren Patentanmeldung ist, auf die oben Bezug genommen wurde. Ein herkömmlicher
äußerer Steuerkreis umfaßt nichtgezeigte Mittel zur zyklischen Zuführung von Spannungen an die erste, die zweite,
und die n-te nichtgezeigte Zeilenelektrode. Die Impulsspannungen
besitzen Impulsfolgen einer gemeinsamen Dauer T, die um ein Gesamtintervall T verschoben sind, wie es bei (a) und (b) für
die ersten und zweiten Zeilenelektroden ausgeführt ist. Die Impulsfolgen jeder Impulsspannung haben eine Impulshöhe V und
werden mit einer Periode von nT erneuert. Der Äußere Steuerkreis umfaßt ferner nichtgezeigte Mittel zur selektiven Zuführung
einer gleichen Impulsspannung an jede der Spaltenelektroden
(nicht gezeigt), welche die Zeilenelektroden kreuzen, wobei die Gasentladungszellen, in denen eine Entladung auftreten
soll, dazwischenliegen. Wie es in Figur 1 (c) für die m-te Spaltenelektrode gezeigt ist, haben die Impulse der an eine
Spaltenelektrode angelegten Spannung die entgegengesetzte Polarität gegenüber den Impulsen, die den Zeilenelektroden zugeführt
werden, und erscheinen in einer zeitgesteuerten Relation zu den letzteren Impulsen. Mit den den Zeilen- und Spaltenelektroden
zugeführten dargestellten Impulsen wird eine Wechselspannung notwendiger und ausreichender Amplitude parallel zu der ersten
Zeilen- m-ten Spalten-Zelle angelegt, wie es in Figur 1 (d) gezeigt
ist, um dieselbe während der T-Periode aufleuchten zu Lassen. Der zweiten Zeilen- m-ten Spalten-Zelle wird die in
i'Vvjur 1 (e) abgebildete Spannung zugeführt, und diese leuchtet
über eine πehr kurze vorübergehende Zeit nur während des ersten
daran angelegten Impulses.
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Im weiteren wird auf Figur 2 Bezug genommen. Die an die Zeilen- und Spaltenelektroden angelegten Impulsspannungen haben unterschiedliche
Amplituden. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, daß die den Zeilenelektroden zugeführten Impulse
eine Impulshöhe von V haben, die größer ist als die Impulshöhe Vp der Impulse für die Spaltenelektroden, wie es in (a), (b)
und (c) für die ersten und zweiten Zeilenelektroden und die m-te Spaltenelektrode beispielsweise gezeigt isto Damit die
erste Zeilen- m-te Spalten-Zelle während der Periode leuchtet, die den ersten Zeilenzellen zugeteilt ist, wenn die m-te Spaltenelektrode
gewählt wird, muß
V1 + V2
> 2Vf
erfüllt sein, wie es in Figur 2 (d) gezeigt ist. Damit die zweite Zeile- m-te Spalten-Zelle während der Periode für die zweite
Zeilen-Spalte selbst dann nicht leuchtet, wenn die m-te Spaltenelektrode ausgewählt wird, muß
V1< 2V S
erfüllt sein, wie es in Figur 2 (e) gezeigt ist.
erfüllt sein, wie es in Figur 2 (e) gezeigt ist.
Im folgenden wird auf Figur 3 Bezug genommen, in der auf der Abszisse die Impulshöhe V der jeder Elektrode zugeffihrten Spannung
bei einander gleichen Impulshöhen V^ und Vp darstellt und
die Ordinate die Helligkeit des Leuchtens der Zelle darstellt, die für die Impulswiederholungsfrequenzen von 20 kHz und 10
kHz tatsächlich gemessen werden« Wie gezeigt ist, wächst die
Helligkeit mit zunehmender Impulsamplitude. Die Ungleichung (2) bringt jedoch eine Begrenzung der mit der herkömmlichen äußeren
Steuerschaltung erreichbaren maximalen Helligkeit mit sich. Aufder anderen Seite bedingt die Ungleichung (3) eine Begrenzung
der niedrigsten Impulshöhe, die an der herkömmlichen äußeren Steuerschaltung anwendbar ist. Beispielsweise beträgt die Differenz
V~ - V_ bis zu 20V als Folge der Abweichung in den
X S
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Zellencharakteristika einer Plasma-Anzeigetafel ,©daß die Impulshöhe
der der einen von dem Elektrodenpaar zugeführten Spannung 40 V oder mehr betragen sollte. Das hat zur Folge, dai3 die
hohe ¥ider stands spannung (withstand voltage) für die .--Schaltelemente
erforderlich ist, die in der äußeren Steuerschaltung verwendet werden, und daraus ergibt sich der verhältnismäßig
hohe Verkaufspreis einer äußeren Steuerschaltung.
Im weiteren wird auf Figur 4 Bezug genommen. Eine Schaltung zur
Steuerung einer Plasma-Anzeigetafel gemäß der Erfindung umfaßt
erste Mittel (nichtgezeigt) zur zyklischen Zuführung einer ersten Impulsfolge einer Impulshöhe von V. und einer vorbestimmten
Dauer T zu der ersten bis zur η-ten Zeilenelektrode in einer 1/veise ähnlich der zyklischen Anwendung einer Impulsfolge, wie
es in Bezug auf die Figur 1 oder die Figur 2 beschrieben worden ist. Die den ersten und zweiten Zeilenelektroden zugeführten Impulsfolgen
sind in den Figuren 4 (a) und (b) dargestellt, Die äußere Steuerschaltung umfaßt ferner zweite Mittel (nichtgezeigt)
zur simultanen Zuführung zweiter Impulsfolgen an die jeweiligen Spaltenelektroden (nichtgezeigt). Wenn die erste Zeile- m-te
Spalten-Zelle leuchten und die zweite Zeilen- m-te Spalten-Zelle nicht leuchten soll, dann weist die zweite Impulsfolge, die der
m-ten Spaltenelektrode zugeführt wird, Impulse einer ersten Impulshöhe Vp und einer Polarität entgegengesetzt derjenigen der
Impulse, die den Zeilenelektroden zugeführt werden während einer Zeitdauer, in der die erste Zeilenelektrode mit der "ersten Impulsfolge
beaufschlagt wird, und Impulse der Impulshöhe V und derselben Polarität wie diejenige der Impulse, die den
Zeilenelektroden während der Dauer zugeührt werden, in der die zweite Zeilenelektrode mit der ersten Impulsfolge beaufschlagt
wird, wie es in Figur 4 (c) gezeigt ist/ Die parallel an den ersten Zeilen- und den zweiten Zeilen- m-ten Spalten-Zeilen
anliegenden Spannungennehmen die in Figur 4 (d) und (e) gezeigten Werte an. Es ist notwendig, daß die Amplituden V. + V
und Vp der parallel zu der ersten Zeilen- m-ten Spalten-Zelle
angelegten Impulse die Gleichungen
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+ V2^ 2Vf
V2 ^ 2Vs
erfüllen und daß die Amplituden Vp 11110I ^1 ~ ^o ^er an ^er zwe:i-~
ten Zeilen- m-ten Spalten-Zelle angelegten Impulse die Gleichungen
V2< 2Vs
V1 - V2 < 2VS
V1 - V2 < 2VS
erfüllen. Daraus folgt, daß die Impulshöhen V. und V die
Gleichungen
2(Vf - Vs)<
V1 <2(Vf + Vs)
Vf - Vs
< Vs <2Vs
erfüllen sollten, aus denen zu ersehen ist, daß die obere Grenze für die größere Impulshöhe V1 und die untere Grenze für die
kleinere Impulshöhe Vp auf 2(V,, + V) und auf V~ - V ausgedehnt
sind im Gegensatz zu den entsprechenden Grenzen 2V und 2(Vf -V) für den herkömmlichen äußeren Steuerkreis. Es ist
daher möglich, mit dem äußeren Steuerkreis gemäß der Erfindung eine hellere Anzeige zu erreichen und die Widerstandsspannung
der Schaltelemente für die Impulse der Impulshöhe Vp auf etwa
die HälfteTOn dem zu vermindern, die für entsprechende Schalt-r
elemente in dem herkömmlichen äußeren Steuerkreis erforderlich ist.
Im folgenden wird auf Figur 5 Bezug genommen. Es können negative
Impulse zu den Zeilenelektroden zugeführt werden, wie sie bei (a) und (b) für die ersten und zweiten Zeilenelektroden dargestellt
sind. In Übereinstimmung damit werden die jeder Spaltenelektrode zugeführten Impulse positiv, wenn es gewünscht wird,
daß eine Entladung in der Zelle auftritt, die zwischen der Spaltenelektrode und der speziellen Zeilenelektrode liegt, die
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gleichzeitig mit der Impulsfolge beaufschlagt werden, und wird in den anderen Fällen negativ, wie es in Figur 5 (c) für
die m-te Spaltenelektrode dargestellt ist. Die parallel zu den ersten Zeilen- und zweiten Zeilen- m-ten Spalten-Zellen
unter den Umständen angelegten Spannungen sind in Figur 5 (d) und (e) dargestellt. Dieser Aspekt der gegenwärtigen Erfindung
ist wünschenswert, da die Entladung nach Auswahl einer Zelle als Folge des stärkeren elektrischen Feldes in-der Zelle
schnell erfolgt, während bei nicht ausgewählter Zelle das entsprechende Feld durch die Impulsfolgen, die in Figur 4 gezeigt
sind, erzeugt wird. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die ersten und zweiten Impulsfolgen zusammenwirken zur Zuführung
einer Gleichspannungskomponente von ungefähr gleich V,. - Vp
während die erste Impulsfolge den Zeilenelektroden, die in Übereinstimmung mit den letztgenannten Zellen angeordnet sind,
nicht zugeführt wird.
Im folgenden wird auf Figur 6 Bezug genommen. Eine grundlegende Ausführungsform der Erfindung zum steuern einer Plasma-Anzeigetafel
mit Zeilenelektroden 11, 12, 15? .... und Spaltenelektroden
21, 22, 23» .... mit Impulsfolgen, wie sie unter Bezugnahme
auf Figur 5 illustriert wurden, weist eine Zeilensteuerung
26 und eine Spaltensteuerung 27 auf, die mit einer Taktimpulsfolge
von einem Taktgenerator 28 und mit Steuerimpulsen von einem Steuersignalgenerator 29 beaufschlagt werden. Die Steuerimpulse
für die Zellensteuerung steigen zyklisch auf das logische "1"Niveau. Die Steuerimpulse für die Spaltensteuerung
27 werden in einem Taktverhältnis zu den Jteuerimpulsen für die
Zeilenelektrode oder-Elektroden in Übereinstimmung mit der speziellen Zelle oder den speziellen Zellen, die leuchten sollen
selektiv als logisches "1"-Niveau abgegeben. Die Zeilensteuerung
26 umfaßt Zwei-Eingangs-NAND-Glieder 31>
32, 33» ...., ueneri die Taktimpulse und die entsprechenden Zeilensceuerimpuise
zugeführt werden, und Zeilenschalter 41,"42, 43, die durch die jeweiligen Ausgangssignale der NAND-Glieder 31, 32, 33» ....
gesteuert werden, zum Zuführen von den Impulsfolgen, die in den
i'iguren lj (a) und (b) dargestellt sind, an die Zeilenelektroden
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11, 12, 13, ... Die Spaltensteuerung 27 umfaßt einen Inverter
50 zum Invertieren der Taktimpulse, Zwei-Eingangs-Erste-UND-Glieder
51, 52, 53» ...., denen die Taktimpulse und die jeweiligen
Spaltensteuerimpulse zugeführt werden, um eingeschaltet zu sein, wenn die-zugehörigen Spaltenelektroden gewählt werden,
Steuersignalinverter 61, 62, 63, .... zum Invertieren der jeweiligen
Spaltensteuerimpulse, Zwei-Eingangs-Zweite-UND-Glieder 71, 72, 73, ...., die mit den invertierten Taktimpulsen und
den jeweiligen invertierten Spaltensteuerimpulsen beaufschlagt werden, um eingeschaltet zu werden, wenn die zugehörigen Spaltenelektroden
nicht gewählt werden, NOR-Glieder 81, 82, 83, ...., die mit den Ausgangssignalen der ersten und zweiten UND-Glieder
51 und 71, 72 und 72, 53 und 73, ... beaufschlagt werden, und Spaltenschalter 91, 92, 93, .·.., die durch die jeweiligen Ausgangssignale
der NOR-Glieder 81, 82, 83» .... gesteuert werden, um die jeweiligen Spaltenelektroden 21, 22, 23, .... mit den Impulsfolgen
zu beaufschlagen, wie sie in Figur 5 (c) dargestellt sind.
Im folgenden wird auf Figur 7 Bezug genommen. Die Elemente einer ersten Ausführungsform, die die gleichen sind wie jene, die im
Zusammenhang mit der grundlegenden Ausführungsform in Figuro illustriert sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die
Zeilenumschaltschaltungen 41, 42, 43, weisen npn-Transistoren
101, 102, 103 auf, deren Kollektorwiderstände 111, 112, 113,
mit einer Gleichspannung V1 von einer Gleichspannungsquelle
110 beaufschlagt werden. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 31',
32', 33',.-die hier anstelle der NAND-Glleder 31, 32, 33 der
grundlegenden Ausführungsform verwendet werden, werden den Basen der npn-Transistoren 101, 102, 103>
.... zügeführt,und die
Zeilenelektroden 11, 12, 13, .... werden mit den Signalen von den Kollektoren dernpn-Transistoren 101, 102, 103» ···· beaufschlagt.
Die Spaltenumschaltschaltungen 91, 92, 93, ···· weisen
pnp-Transistoren 121, 122, 123» .... auf, denen eine andere
Gleichspannung Vp von einer anderen Gleichspannungsquelle 130
und ihrer Kollektorwiderstände 131, 132, 133, .... zugeführt wird.
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- .11 -
Die Ausgangssignale der NOR-Glieder 81, 32, 83, .... werden
den Basen der pnp-Transistoreh 121, 122, 123, .... zugeführt und die Spaltenelektroden 21, 22, 23, ···· werden mit den
Signalen von den Kollektoren der pnp-Transistoren 121, 122, 123, .... beaufschlagt.
Im folgenden sei für die in Figur 7 gezeigte Ausführungsform angenommen, daß die Spannungen V und Y 120V und 100V für
x s
eine bestimmte Plasma-Anzeigetafel, die durch den äußeren
Steuerkreis, der dort abgebildet ist, gesteuert werden soll, betragen. Die Gleichspannungen V. und Vp können eingestellt
werden auf 220V und 24V. Der äußere Steuerkreis liefert den Zeilenelektroden 11, 12, 13, ··· Impulsfolgen, deren Amplitude
220V beträgt und deren Phase entgegengesetzt der Phase der Taktimpulse ist. Die Spaltenelektrode oder -Elektroden,
die durch die Spaltenauswahlimpulse ausgewählt werden, werden mit Steuerimpulsen beaufschlagt, deren Amplitude 24V beträgt
und die dieselbe Phase haben wie die Taktimpulse. Die nichtausgewählten
Spaltenelektroden werden mit einer Impulsfolge beaufschlagt, deren Amplitude 24V beträgt und deren Phase
entgegengesetzt der Phase der Taktimpulse ist. Es wurde festgestellt, daß MOS-integrierte Schaltungsinverter als die
pnp-Transistoren 121, 122, 123, .... verwendet werden können. Im Gegensatz dazu hat sich herausgestellt,· daß es unmöglich
ist, den in Figur 2 gezeigten herkömmlichen äußeren Steuerkreis ohne fehlerhaften Betrieb der speziellen Plasma-Anzeigetafel
mit der unterhalbvon 2(V- - V ) gleich 40V ver-
J. S
minderten Impulsamplitude V2 zu steuern.
Im weiteren wird auf Figur 8 Bezug genommen. Eine Schaltung zur Zuführung der Impulsfolgen, die in Figur 5 dargestellt
sind, zu den Zeilenelektroden 11, 12, 13, .... und den Spaltenelektroden 21, 22, 23 einer Plasma-Anzeigetafel gemäß
der zweiten Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Zeilensteuerung
26 und ein Spaltensteuerung 27, die von einem Steuersignalgenerator 29 und einer Gleichstrom- und Taktimpulsquelle
1^0 beauxrjchlagt werden. Die Zeilensteuerung 26 umfaßt erste
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npn-Transistoren 151, 152, 153>·.·., deren Emitter mit invertierten
Taktimpulsen φ von der Quelle 150, deren Kollektoren
mit einer ersten Gleichspannung V^ von der Quelle 150 üb er
KoIlektorwiderstände 161, 162, I63, ...., und deren Basen mit
zyklischen Steuersignalen von dem Steuersignalgenerator 29 über Widerstände 171» 172, 173» ··.. beaufschlagt werden. Die
Zeilenelektroden 11, 12, 13, .··· werden von den Kollektoren der ersten npn-Transistoren 151» 152, 153, .... mit dem Impulsfolgen
einer Amplitude von V^ und einer Phase, die entgegengesetzt
derjenigen der Taktimpulse ist, beaufschlagt, während die Zeilensteuersignale zyklisch das höhere Niveau annehmen.
Die Spaltensteuerung 27 weist zweite npn-Transistoren 181, 182, 183, .... auf, deren Emitter von der Quelle 150 mit
ersten invertierten Taktimpulsen φ. und deren Kollektoren mit
einer zweiten Gleichspannung Vp von der Quelle 150 über Kollektorwiderstände
191, 192, 193, ··· beaufschlagt v/erden. Zweite
invertierte Taktimpulse φ ?, die von der Quelle 150 über erste
Dioden 201, 202', 203,. .... geliefert werden, und Spaltenauswahl signale, die von dem oteuersignalgenerator 29 über widerstände
211, 212, 213, .... geliefert werden, v/erden kombiniert und den Basen der zweiten npn-Transistoren 181, 182, 163, ....
über Kapazitäten221, 222. 223, ··.· zugeführt. Die Basen werden
über Widerstände 231, 232, 233, .... mit Null-Spannung und mit einer dritten Gleichspannung V über Widerstände 241 242, 243,
beaufsciilagt, um auf einem vorbestimmten Potential gehalten zu
werden, während die Spaltenauswahlsignale das niedrigere Niveau
annehmen. Zweite Jioden 251, 252, 253» .... verhindern, da.·3 die
Basispotentiale unter die Null-Spannung gehen, wenn die Spaltenauswahlsignale
das höhere I-Iiveau annehmen, liird die Amplitude
der zweiten invertierten Taktimpulse φ ? größer als die der
ersten invertierten Taktimpulse φ,, dann wird es möglich, den
Spalcenelektroden 21, 22, 23, .... Impulsfolgen zuzuführen, die
die gleiche Phase haben wie die Taktimpulse während des Vorhandenseins der Spaltenauswahlsignale und die entgegengesetzte
Phase gegenüber den Taktimpulsen während die Spaltenauswahlsignale das niedrigere i;iveau annehmen.
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Obwonl die Erfindung speziell in. Verbindung mit Plasma-Anzeigetafeln
beschrieben worden ist, die Zeilen- und Spaltenelektroden aufweisen, kann sie "gleichermaßen bei äußeren üteuerkreisen
für Plasma-Anzeigetafeln mit äußeren Slektrodenpaaren
anderer Art angewendet werden.
üls läßt sich also zusammenfassend sagen, daß die- ochaltung für
die Steuerung einer Plasma-Anzeigetafel in HuMplexweise Impulse
entgegengesetzter Polaritäten für die an den beiden Seiten einer Gas-Entladungszelle, die aufleuchten soll, und Impulse
der gleichen Polarität für die Elektrode, die an einer Gas-Entladungszelle anliegt, welche nicht leuchten soll, anwendet
.
BAD OBlGlNAt
409809/0556
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Claims (4)
- Patentansprüche1 .J Schaltung zur Steuerung einer Außenelektroden-Entladungs-"änzeigetafel mit einer Mehrzahl von Gasentladungszellen, einer ersten und einer zweiten Gruppe von an beiden Seiten der Zellen angeordneten Elektroden und ersten Mitteln zur zyklischen Zuführung einer ersten Impulsfolge einer vorbestimmten Dauer an die Elektrodender ersten Gruppe, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Mittel zur Zuführung einer zweiten Impulsfolge zu jeder Elektrode der zweiten Gruppe vorgesehen sind, daß die zweite Impulsfolge Impulse mit einer Polarität entgegengesetzt der Impulse der ersten Impulsfolge während der Zeit, in der die Elektrode der ersten Gruppe gegenüber jeder Elektrode der zweiten Gruppe mit einer dazwischen angeordneten, zum Leuchten zu bringenden Zelle mit der ersten Impulsfolge beaufschlagt wird, und sonst Impulse derselben Polarität wie die Impulse der ersten Impulsfolge aufweist.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Impulsfolgen zur Lieferung einer Gleichspannungskomponente an die Zellen zusammenwirken, während die erste Impulsfolge den Elektroden der ersten Gruppe, die auf einer Seite der letztgenannten Zellen liegen, nicht zugeführt werden.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgenerator zur Zuführung von Taktimpulsen an die ersten und zweiten Mittel und ein Steuersignalgenerator zur Zuführung erster und zweiter Steuersignale an die ersten und zweiten Mittel vorgesehen sind, wobei die zweiten Mittel einen Inverter zum Invertieren der Taktimpulse, erste UND-Glieder, die mit den Taktimpulsen und den zweiten Steuersignalen beaufschlagt werden, Steuersignalinverter für das Invertieren der zweiten Steuersignale, zweite UND-Glieder, die mit den invertierten Taktimpulsen und den jeweiligen invertierten zweiten Steuersignalen be-409809/055 6aufschlagt werden,und NOR-Glieder, die auf die Ausgangssignale der ersten UND-Glieder und der entsprechenden zweiten υΠϋ-Glieder zur Erzeugung der zweiten Impulsfolge ansprechen, aufweisen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8428572A JPS5548318B2 (de) | 1972-08-22 | 1972-08-22 |
Publications (2)
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