DE2339590C3 - Kunststofftasche zur Aufnahme von Schriftgut o.dgl - Google Patents

Kunststofftasche zur Aufnahme von Schriftgut o.dgl

Info

Publication number
DE2339590C3
DE2339590C3 DE19732339590 DE2339590A DE2339590C3 DE 2339590 C3 DE2339590 C3 DE 2339590C3 DE 19732339590 DE19732339590 DE 19732339590 DE 2339590 A DE2339590 A DE 2339590A DE 2339590 C3 DE2339590 C3 DE 2339590C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pocket
bag
weld seam
edge
arcuate recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732339590
Other languages
English (en)
Other versions
DE2339590B2 (de
DE2339590A1 (de
Inventor
Just 8700 Würzburg Jahn
Original Assignee
Weigang-Organisation Gmbh, 8603 Ebern
Filing date
Publication date
Application filed by Weigang-Organisation Gmbh, 8603 Ebern filed Critical Weigang-Organisation Gmbh, 8603 Ebern
Priority to DE19732339590 priority Critical patent/DE2339590C3/de
Publication of DE2339590A1 publication Critical patent/DE2339590A1/de
Publication of DE2339590B2 publication Critical patent/DE2339590B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2339590C3 publication Critical patent/DE2339590C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kunststofftasche zur Aufnahme von Schriftgut od. dgl., insbesondere Hängetasche, deren Vorder- jnd Rückwand wenigstens an einem seitlichen Rand der Tasche durch eine Schweißnaht verbunden sind, deren oberes Ende durch eine angrenzende bogenförmige Aussparung im Rand eines der Randteile gegen Einreißen geschützt ist.
Kunststofftaschen sind in zahlreichen Ausführungen ais sogenannte Einfach- up.J Doppeltasehen bekannt. Der eigentliche Tascht-ntei' besteht aus einer Vorzugsweise durchsichtigen Kunststoff-Folie, die bei einer bekannten Ausführung zur Ausbildung des einen seitlichen Taschenrandes umgefaltet wird, wobei die gefalteten Teile der Folie zur Ausbildung des gegenüberliegenden seitlichen Taschenrandes und des Taschenbodens durch je eine Schweißnaht miteinander verbunden werden. Der obere, querverlaufende Rand des rückwärtigen Folienteils wird bei den Hängetascbert mit einer Hängeschiene, die ebenfalls aus Kunststoff bestehen kann, verbunden, welche ihrerseits eine übliche Kopfschiene mit Reiter, Skalen usw. trägt Die schwächste, und damit gefährdetste Stelle der Tasche, welche beim Einstecken oder Herausnehmen von Schriftgut leicht ausreißt, ist der obere Endpunkt der seitlichen Schweißnaht, die die Taschen-Vorderwand und -Rückwand verbindet, und zwar besonders auch deshalb, weil die die Taschen-Vorderwand und -Rückwand bildenden Folienteile beim Verschweißen teilweise abgequetscht werden.
Es ist zwar allgemein bekannt (Druckschrift »Neue Verpackung«, 1957, Heft 5, S. 296), die Schweißnähte aus der Gefahrenzone herauszuverlegen, wenn die Möglichkeit besteht, daß die auf die Schweißnähte einwirkenden Kräfte die Nahtfestigkeit überschreiten. Diese Maßnahme läßt sich jedoch nicht ohne weiteres bei Kunststofftaschen der eingangs bezeichneten Art anwenden, bei denen die Schweißnaht zur Vei bindung der Vorder- und Rückwand an einem seitlichen Rand der Tasche vorgesehen werden muß. Auch durch eine Vergrößerung der Schweißnähte oder durch eine be- 6S sondere Formgebung der oberen Endpunkte der Schweißnähte erreicht man in diesen Fällen nicht den erwünschten Schutz gegen ein Einreißen.
Durch die deutsche G^brauchsmusterschrift 17 65 015 ist es ferner bekannt, bei einer an drei Seiten durch Schweißnähte geschlossenen Aktenhülle aus Kunststoff-Folien in der Vorder- und/oder Rückwand eine bogenförmige Aussparung am Schweißnahtende so anzuordnen, daß die Aussparung von der Oberkante der Vorder- und/oder Rückwand allmählich nach unten verläuft und dann in einer nach oben gerichteten Rundung an die Schweißnaht anschließt. Die Aussparungen befinden sich demzufolge seitlich unterhalb der oberen Schweißnahtenden, so daß beim öffnen der Hülle die von den Wänden ausgehenden Kraftvcktoren im wesentlichen wieder punktförmig an den Schweißnahtenden angreifen und diese gefährden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kunststofftasche gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs eine Ablenkung der von der Rückseite der Tasche ausgehenden Kraftvektoren derart zu erreichen, daß diese im wesentlichen senkrecht auf die Längsseite der Schweißnaht auftreffen.
Gernäß der Erfindung wird diese Aulgabe dadurch gelöst, daß bei an sich bekannter Anordnung der Schweißnaht an der Rückseite der Tasche die bogenförmige Aussparung oberhalb des Schweißnahtendes in der Taschen-Rückwand angeordnet ist und derart ausgeflucb'st in den nach hinten umgebogenen oberen Randabschnitt der Taschen-Vorderwand übergeht, daß die bogenförmige Aussparung beim Öffnen der Tasche etwa eine Gerade mit dem oberen Rand der Taschen-Vorderwand bildet. Man erreicht dadurch die gewünschte Ablenkung der von der Rückseite der Tasche ausgehenden Kraftvektoren in der Weise, daß diese im wesentlichen senkrecht an der einen Längsseite der Schweißnaht angreifen und dadurch besser verteilt sind, so daß das gefährdete obere Schweißnahfnde entlastet wird. Eine Kunststofftasche mit den Merkmalen der Erfindung ist daher gegen ein Aufreißen im oberen Endbereich der Schweißnaht am seitlichen Taschenrand erheblich weniger empfindlich.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Vorderansicht des oberen Teils einer Kunststoff-Hängetasche, bei der die seitliche Schweißnaht an der Rückseite der Tasche und die bogenförmige Aussparung gemäß der Erfindung oberhalb des Schweißnahtendes in der Taschen-Rückwand angeordnet sind.
Die Hängetasche 22 enthält eine aus einer vorzugsweise durchsichtigen Kunststoff-Folie gebildete Taschen-Vorderwand 23 und Taschen-Rückwand 24, deren oberer qucrverlaufender Rand mit einer Hängeschiene 25 aus z. B. Kunststoff fest verbunden ist, die wiederum eine Kopfschiene 26 trägt.
Der eine seitliche Taschenrand 27 ist ebenso wie der andere seitliche Taschenrand 28 durch entsprechendes Umbiegen der Vorderwand zi gebildet. Der nach hinten umgebogene rechte Rand der Taschen-Vorderwand 23 ist an der Taschen-Rückseite durch eine Schweißnaht 29 mit der Taschen-Rückwand 24 fest verbunden. Die untere, parallel zur Hängeschiene 25 verlaufende Schweißnaht zur Ausbildung des Taschenbodens ist nicht dargestellt.
Oberhalb des Endes 30 der Schweißnaht 39 weist die Taschen-Rückwand 24 eine abgerundete oder bogenförmige Aussparung 31 auf, die mit dem nach hinten umgebogenen oberen Randabschnitt 32 der Taschen-Vorderwand 23 fluchtet Der obere Rand 33 der Taschen-Vorderwand 23 verläuft schräg zur Hängeschie-
ne 25, und an der gegenüberliegenden Seite ist die Taschen-Rückwand 24 mit einer gleichartigen abgerundeten oder bogenförmigen Aussparung 34 versehen. Beim öffnen der Hängetasche 22 zwecks Einstecken oder Herausnehmen von Schriftgut in diese bzw. aus dieser entlastet die bogenförmige Aussparung 31 das obere Ende 30 der Schweißnaht 29 von den Zugkräften, die überwiegend entlang dem oberen Rand 33 und dessen nach hinten umgebogenen Abschnitt 32 übertragen werden. In ähnlicher Weise entlastet die bogenförmige Aussparung 34 die Biegestelle 35 am oberen Ende des seitlichen Taschenrandes 27. Die oberen Enden der zwei seitlichen Taschenränder 27 und 28 sind daher gegen ein Ausschlitzen geschützt, wobei die bogenförmige Aussparung 31 zusätzlich > Aufreißen der
Schweißnaht am Ende 30 verhindert. Die Entlastung der durch Aufreißen gefährdeten Taschenstellen durch die bogenförmigen Aussparungen 31 bzw. 34 läßt sich dadurch erklären, daß letztere beim öffnen der Tasche etwa eine Gerade mit dem oberen Rand 33 der Iaschen-Vorderwand 23 bilden.
Die etwa dreieckigen Folienteile oberhalb der bogenförmigen Aussparungen 31 und 34 können ebenfalls so gehalten werden, daß die Zugkräfte der Hä;,getasche 22 bzw. des oberen Randes 33 nicht gegen die Endpunkte, sondern weiter innen gegen die Verbindung zwischen Taschen-Rückwand 24 und Hängeschiene 25 laufen, damit diese Endpunkte ebenfalls entlastet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kunststofftasche zur Aufnahme von Schriftgut od. dgl., insbesondere Hängetasche, deren Vorder- und Rückwand wenigstens an einem seitlichen Rand der Tasche durch eine Schweißnaht verbunden sind, deren oberes Ende durch eine angrenzende bogenförmige Aussparung im Rand eines der Wandteile gegen Einreißen geschützt ist dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung der Schweißnaht (29) an der Rückseite der Tasche (22) die bogenförmige Aussparung (31) oberhalb des Schweißnahtendes (30) in der Taschen-Rückwand (24) angeordnet ist und derart ausgefluchtet in den nach hinten umgebogenen oberen Randabschnitt (32) der Taschen-Vorderwand (23) übergeht daß die bogenförmige Aussparung (31) beim Öffnen der Tasche (22) etwa eine Gerade mit dem oberen Rand (33) der Taschen-VordeTwand (23) bildet.
DE19732339590 1973-08-04 Kunststofftasche zur Aufnahme von Schriftgut o.dgl Expired DE2339590C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732339590 DE2339590C3 (de) 1973-08-04 Kunststofftasche zur Aufnahme von Schriftgut o.dgl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732339590 DE2339590C3 (de) 1973-08-04 Kunststofftasche zur Aufnahme von Schriftgut o.dgl

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2339590A1 DE2339590A1 (de) 1975-02-20
DE2339590B2 DE2339590B2 (de) 1976-06-16
DE2339590C3 true DE2339590C3 (de) 1977-02-10

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1140661B1 (de) Klappschachtel für zigaretten
DE9105039U1 (de) Staubfilterbeutel
DE1283740B (de) Fischkasten aus Kunststoff
DE1632523B1 (de) Tasche für Münzen und Papiere
DE3141213C2 (de) Kraftfahrzeugheck
DE2339590C3 (de) Kunststofftasche zur Aufnahme von Schriftgut o.dgl
EP1281636A2 (de) Klappschachtel für Zigaretten
EP0554693B1 (de) Schriftguthülle aus Papier
DE2601180C2 (de) Abflußbeutel
EP0554556B1 (de) Folientasche
DE2536329C3 (de) Ablage für Arbeitsgeräte an Metallleitern
DE2339590B2 (de) Kunststofftasche zur aufnahme von schriftgut o.dgl.
EP0509197B1 (de) Folientaschen-Buch
EP0571404A1 (de) Folienbeutel und verfahren zu seiner befüllung
DE4129246C1 (de)
DE2117224C3 (de) Traggrifftragetasche aus Kunststoffolie
DE1536657C3 (de) Schnellheftfermappe aus Kunststoffolie
DE19854021C2 (de) Sammelmappe
DE2313909A1 (de) Beutel, z.b. fuer muenzen
DE8913347U1 (de) An einem Gürtel zu tragende Tasche
DE7443383U (de) Zahnfassung für Löffel- und Greiferbagger
DE2151810A1 (de) Traggriff-tragetasche aus kunststoffolie
DE4301049A1 (en) Document folder made from rectangular sheet of paper - has indentation in one edge of one panel to prevent tearing of documents
AT209772B (de) Durchsichtige Schutzhülle mit zwei Kunststoffolienblättern zur beidseitigen Umhüllung flächiger Gegenstände
DE202011105179U1 (de) Verpackung mit schwenkbaren Flügelabschnitten