DE2336117A1 - Ausklink-vorrichtung - Google Patents

Ausklink-vorrichtung

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DE2336117A1 DE19732336117 DE2336117A DE2336117A1 DE 2336117 A1 DE2336117 A1 DE 2336117A1 DE 19732336117 DE19732336117 DE 19732336117 DE 2336117 A DE2336117 A DE 2336117A DE 2336117 A1 DE2336117 A1 DE 2336117A1
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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Description

! :eT2 s
Dr.-5n T;. r.. J - i- T Z J" 2, SUinedorfetf. 1i
562-21.O96P(21.O97H) 16. 7. 1973
LE NICKEL, Paris (Frankreich)
CENTRE NATIONAL POUR L'EXPLOITATION DES OCEANS, Paris (Frankreich)
Ausklink-Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Ausklink-Vorrichtung, insbesondere zum Ausklinken und gegebenenfalls Loslösen verschiedener Unterwasser-Forschungsgeräte beim Aufsitzen auf dem Meeresgrund. Bekanntlich werden solche Geräte - das können z.B. Probeentnahme- oder photographische Geräte sein - mit Ballast versehen und an einen oder mehrere Schwimmer angeschlagen, und zwar im allgemeinen mittels
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einer Leine, und in dem zu erforschenden Meeresgebiet von der Was-
seroberfläche herabgelassen. Dieses Gerät sinkt infolge des Ballastes auf den Meeresgrund, und wenn es diesen berührt, bewirkt es eine Reihe von Arbeitsvorgängen wie das Ausklinken des Ballastes und die Probenentnahme oder die photographischen Aufnahmen, und zwar dies alles durch Vorrichtungen, die hier nicht weiter beschrieben werden sollen. Wenn der Ballast ausgeklinkt ist, steigt das Ganze vermöge der Schwimmer wieder zur Wasseroberfläche auf, wo es eingeholt werden kann.
Von welcher Art auch immer das Forschungsgerät sein mag, das Ganze muß mindestens eine Ausklink-Vor richtung enthalten, welche beim Auftreffen auf den Meeresgrund einen oder mehrere Teile des Ganzen von den Schwimmern löst.
So muß, wenn das Forschungsgerät einen photographischen Apparat enthält, die Ausklink-Vorrichtung einen Ballast freigeben, damit das Gerät unter der Wirkung des Schwimmers wieder zur Wasseroberfläche aufsteigen kann. Wenn es sich um ein Probenentnahme-Gerät von der Art, wie sie in der gleichzeitigen Patentanmeldung "Freies Entnahmegerät für Probenentnahmen vom Meeresgrund" derselben Anmelderinnen handelt, so muß die Ausklink-Vorrichtung zwei Leinen voneinander lösen, wodurch das Ausklinken des Entnahmegerätes und gleichzeitig das Ausklinken des Ballastes bewirkt wird.
Das oben Gesagte zusammenfassend kann man sagen, daß die Rolle der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin besteht, ein durch
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eine Leine mit einem Schwimmer verbundenes Gerät unter der "Wirkung des beim Auftreten des Gerätes auf dem Meeresgrund entstehenden Stoßes freizugeben.
Daher ist es eine der Aufgaben der Erfindung, eine Ausklink-Vorrichtung dieser Art zu liefern, die verläßlich arbeitet und jedes ungestüme Ausklinken vermeidet. Eine andere Aufgabe ist, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die einfach, kräftig und billig ist.
Diese und aus dem folgenden ersichtliche weitere Aufgaben werden gelöst mittels der erfindungsgemäßen Ausklink-Vorrichtung, die in Kombination mit zwei aneinandergelenkten Stangen, welche zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung beweglich sind und nahe ihrem Gelenk mindestens eine Ausklinköse bilden, die bei offener Stellung der Gelenkstange offen und bei geschlossener Stellung der Stangen geschlossen ist, einen Querarm, der an seinem einen Ende mit einem Gegengewicht versehen und an seinem anderen Ende an einer der Stangen angelenkt und zwischen einer Sperr-Stellung und einer Ausklink-Stellung beweglich ist, ferner einen Anschlag, der auf diesem Quer arm angeordnet ist, weiterhin ein Rastorgan, das mit dem Anschlag zusammenwirkt und an derjenigen Stange angebracht ist, an der nicht der Querarm angelenkt ist, und daß, wenn der Querarm sich in Sperrstellung befindet, am Anschlag anliegt und dann.} wenn der Querarm sich in ausgeklinkter Stellung befindet^ vom Anschlag frei geht, und schließlich eine Einrichtung enthält, v/elclis die snsmandergelenkten Stangen in geschlossener Stellung verriegelt =
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Diese Vorrichtung enthält auch Mittel, am Querarm die mit den Schwimmern verbundene Leine zu befestigen. Das auszuklinkende Gerät wird, wie ersichtlich, an den Ausklinkösen, z. B. mittels mindestens einer Leine, befestigt.
Bei einer ersten Ausführungsform, die dann benutzt wird, wenn das auszuklinkende Gerät an der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch zwei Leinen befestigt ist, die zwei symmetrische Seitwärtskräfte ausüben, was z.B. beim Entnahmegerät der oben erwähnten Patentanmeldung der Fall ist, sind die Stangen aneinander nahe ihrem dem Querarm abgewandten Ende gelenkt und von solcher Form, daß sie zwei symmetrische Ösen bilden, die je nach der Stellung der aneinander gelenkten Stangen entweder ganz geschlossen oder zur Seite hin offen sind.
In diesem Fall kann jede der beiden ösen durch einen Finger, der an der einen der Stangen angebracht und aufwärts gebogen ist, und durch einen an der anderen Stange festen seitlichen Schließvorsprung gebildet sein.
Bei einer anderen Ausführungsform, die dem Fall entspricht, daß die Kraft, welche das auszuklinkende Gerät auf die Ausklinkösen ausübt, im wesentlichen in die Längsachse der Vorrichtung, nämlich in die senkrechte Absink-Richtung weist, sind die Stangen so wie die Klingen einer Schere aneinandergelenkt und zwischen dem Gelenk und ihrem unteren Ende so krumm oder winklig geformt, daß sie eine Klammer bilden, die je nachdem, ob sich die Stangen in ihrer geschlossenen oder ihrer offenen Stellung befinden, entweder ganz geschlossen oder zum Ende hin offen ist.
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In diesem letzten Fall empfiehlt sich, zwischen den Stangen eine Rückholvorrichtung vorzusehen, welche die Stangen in die offene Stellung drängt.
Im einen wie im anderen Fall ist der am Querarm angebrachte Anschlag mit Vorteil durch einen U-förmigen Rand gebildet, der am Ende dieses Armes angebracht ist und, wenn sich dieser Arm in Sperrstellung befindet, über das obere Ende derjenigen Stange greift, an der er nicht angelenkt ist.
Vorzugsweise enthält die Einrichtung, welche die aneinandergelenkten Stangen in geschlossener Stellung verriegelt, einen Stift, der in zwei Löcher gesteckt werden kann, die in den Stangen angeordnet sind und dann, wenn die Stangen in geschlossener Stellung sind, miteinander fluchten. Es empfiehlt sich, diesen Stift aus einem wasserlöslichen Stoff, z.B. aus Zucker, zu machen, damit er seine Aufgabe nach dem Zu-Wasser-Bringen des Gerätes erfüllt und beim Auftreffen des Gerätes auf dem Meeresgrund verschwunden ist.
Die nun folgende Beschreibung und Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele zeigt, wie die Erfindung in praxi angewendet wird. Die Erfindung ist keineswegs auf diese Beispiele beschränkt. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausklink-Vorrichtung in Ansicht von der Seite,
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Fig. 2 dieselbe in Teilansicht von oben,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausklink-Vorrichtung soll benutzt werden, wenn das auszuklinkende Gerät auf die Ausklinkvorrichtung zwei seitliche - in Fig. 1 durch die Pfeile F dargestellte - Kräfte ausübt. Dies ist so z. B., wenn das Gerät das Probenentnahmegefäß nach der oben genannten Patentanmeldung ist.
Um der Klarheit der Beschreibung willen wird hier die erfindungsgemäße Vorrichtung in Gebrauchsstellung, z.B. beim Absinken auf Meeresgrund, angenommen, woraus der Ausdruck "senkrecht", ... "oberer Teil" usw. verständlich ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausklink-Vorrichtung enthält zwei Stangen 1 und 2, die an ihrem unteren Ende um eine Achse 3 aneinandergelenkt sind und die Form zweier starren, über ihre größte Länge hin aneinander legbaren Klingen haben. Am oberen Ende der Stange 2 ist ein Querarm, um eine Achse 5 kippbar, angelenkt. Dieser Querarm trägt an seinem der Achse 5 abgewandten Ende ein Gegengewicht 6.
Die Stange 1 ist an ihrem oberen Ende kürzer als die Stange 2; sie ist dort mit einem Rastvorsprung 7 versehen. Wenn die Vorrichtung geschlossen ist, also die beiden Stangen 1 und 2 im wesentlichen aneinanderliegen, kann sie, sofern der Arm 4 waagerecht ist, sich zu öffnen gehindert werden durch einen vorspringenden Rand 8 von U-Form,
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der an den mit dem Gelenk versehenen Ende des Armes 4 angeformt ist und um den Rastvorsprung 7 greift, wie Fig. 2 zeigt.
Wenn aber dieser Arm 4 niedergekippt wird, dann gibt der vorspringende Rand 8 den Rastvorsprung 7 frei, und die beiden aneinander gelenkten Stangen 1 und 2 können sich öffnen, wie in Fig'· I mit strichpunktierten Linien dargestellt. Die Höhe des Bastvorsprunges ist offensichtlich je nach der gewollten Yerzcgerung beim Ausklinken gewählt.
An ihrem unteren Ende sine! die beiden Stangen 1 nnü 2 jede mit einem Querfinger 9 bzw. 10 versehen; diese Finger sind aufwärts gebogen, und zwar symmetrisch zueinander, nämlich voneinander weg gerichtet. Etwas über ihnen trägt jede dieser Stangen einen seitlichen Schließ vorsprung 11 bzw. 12; diese beiden Schließvorsprünge erstrecken sich zueinander symmetrisch in einander entgegengesetzten Richtungen und in der den Finger derselben Stangen entgegengesetzten Richtung. Anders gesagt: Wenn der Finger 9 der Stange 1 sich nach rechts erstreckt und der Schließvorsprung Il derselben Stange nach links, wie in Fig. 1 dargestellt, dann erstreckt sich der Finger 10 der Stange 2 nach links, uad der seitliche Schließvorsprung 12 dieser Stange ist nach rechts gerichtet. Wenn die Yorrichtnng geschlossen ist, bilden die Finger 9 und der Schließvor sprung 12 der anderen Stange eine geschlossene Öse 13, und ebenso der Finger 10 und der seitliche Schließvor sprung 11 bilden eine zweite Öse 14; diese ist zur ersten Öse symmetrisch. Wie in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien dargestellt, öffnen sich diese ösen nach coiSen, wenn
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die Stange 1 um die Achse 3 nach außen geschwenkt wird.
Schließlich ist jede der Stangen 1 und 2 auf etwa 1/5 ihrer Länge von oben mit je einer seitlichen Verlängerung 15 bzw. 15a versehen, die ein durchgehendes Loch 16 aufweist. Wenn die Vorrichtung geschlossen ist, fluchten die beiden Löcher miteinander, so daß man einen Stift hindurchstecken kann, um die Stangen 1 und 2 in geschlossener Stellung zu halten; dieser Stift löst sich in Wasser auf (er ist nicht gezeichnet). Die seitliche Verlängerung 15a der Stange 2 hat einen U-förmig herumgreifenden Rand, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der, wenn die beiden aneinandergelenkten Stangen zusammengeschlossen sind, als Anschlag dient.
Der Arm 4 hat zwischen dem Gegengewicht 6 und der Achse 5, aber näher zu dieser, ein Loch 17, durch das eine Leine 18 hindurchgeführt ist, welche die Vorrichtung mit den oben erwähnten Schwimmern verbindet.
Die Wirkungsweise dieses Geräts ist wie folgt: Das auszuklinkende Gerät wird mit der in Offen-Stellung gebrachten Ausklink-Vorrichtung verbunden, z. B. mittels zweier Leinen, die in die ösen 13 und 14 eingelegt werden und die, wie oben beschrieben, seitliche Kräfte ausüben, die in Fig. 1 durch die Pfeile F dargestellt sind. Man kann natürlich diese Leinen mit Schäkeln (das sind Bügel mit Bolzen) oder ähnlichen Beschlägen versehen und diese in die ösen einlegen. Wenn dieser Arbeitsvorgang beendet ist, schließt man die beiden aneinandergelenkten Stangen zusammen und steckt einen wasserlöslichen
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Stift, ζ. Β. aus Zucker, indie Löcher 16. Die zum Gesamt-Forschungsgerät gehörigen Schwimmer werden an die Ausklinkvorrichtung mittels der durch das Loch 17 geführten Leine geschlossen.
Man kann nun das Gesamt-Gerät absenken; es sinkt auf den Grund unter der Wirkungeines (nicht dargestellten) Ballastes. Währenddes Absinkens schmilzt der Stift, aber die Stangen 1 und 2 werden infolge der Blockierung des Rastvorsprunges 7 der Stange 1 durch den Rand 8 des Armes 4 geschlossen gehalten. Denn dieser Arm wird waagerecht gehalten durch die einander entgegengerichtetn Kräfte, nämlich einerseits durch die Spannung der durch das Loch 17 geführten, die Ausklink-Vorrichtung mit den Schwimmern verbindenden Leinen 18 und andererseits durch das Gewicht des Forschungsgerätes und des Ballastes, das am unteren Teil der Vorrichtung angreift.
Wenn aber das Ganze den Meeresgrund erreicht, läßt die Spannung der Leine 18 nach, und das Gegengewicht 6 kippt vermöge seiner Massenträgheit den Arm 4 herab; dieser gibt die Stange 1 frei, so daß die Vorrichtung sich unter der Wirkung der seitlichen Kräfte F öffnet - der Stift ist ja geschmolzen. Die Leinen oder Schäkel des Forschungsgerätes rutschen infolge der seitlichen Kräfte F aus den Ösen 13 und 14 heraus, und das Gerät ist ausgeklinkt. Die Ausklinkvorrichtung steigt, gezogen von den Schwimmern, wieder empor.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung; darin sind diejenigen Bauteile, die von gleicher Art oder Wirkung wie die Bauteile der Fig. 1 sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Diese Ausführungsform soll verwendet werden, wenn das auszuklinkende Gerät eine wesentlich senkrechte - natürlich abwärts gerichtete - Kraft F ausübt.
Auch hier sind die beiden aneinandergelenkten Stangen 1 und 2 vorhanden; aber ihre Gelenkachse 3 ist nicht mehr an ihrem unteren Ende angeordnet: Zwischen der Achse 3 und dem unteren Ende sind die Stangen, die also wie Scherenklingen aneinandergelenkt sind, winklig ; sie erstrecken sich zunächst auswärts und danach einwärts, so daß sie, wenn die Vorrichtung geschlossen ist, eine geschlossene trapezförmige Klammer 20 bilden. Wenn aber die Vorrichtung sich in Offen-Stellung befindet, wie in der Zeichnung in unterbrochenen Linien dargestellt, dann ist die Klammer 20 nach untenhin offen.
Der obere Teil der Vorrichtung ist genauso wie beim Gegenstand der Fig. 1: Auch dort ist der Quer arm 4 mit seinem Gegengewicht und seinem U-förmigen vorspringenden Rand 8 sowie der am oberen Rand der Stange 1 herausgearbeiteten Rastvorsprung 7 vorhanden.
Aber die seitliche Verlängerung 15 der Stange 1 enthält jetzt eine Verlängerung nach unten, an der mittels Muttern ein Bolzen 22 befestigt ist, der einem gleichen Bolzen 21 entspricht, welcher an der Stange 2 an derjenigen Stelle ihres unteren Endes angeordnet ist, die am weitesten von der Symmetrieachse der ganzen Vorrichtung entfernt ist. Ein elastisches Rückholorgan, z. B. aus Kunstharz, ist zwischen den Bolzen 21 und 22 gespannt. Es soll die Vorrichtung öffnen, wenn die Sperren, die der in die Löcher 16 gesteckte Stift und der
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gegen den Rand 8 anliegende Rastvorsprung 7 bilden, beseitigt sind. Dieses Organ war bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung unnütz, da die Seitwärts-Kräfte, welche das auszuklinkende Gerät ausübte, die Vorrichtung zwangen, sich zu öffnen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 3 braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden, da sie dieselbe ist wie diejenige des Gegenstandes der Fig. 1. Es genügt, zu bemerken, daß, wenn das auszuklinkende Gerät den Grund berührt, seine Leine oder sein Schäkel, da der Stift geschmolzen und der Arm 4 heruntergeklappt ist, abwärts freigegeben werden, während bei der Vorrichtung nach der Fig. 1 zwei Leinen oder Schäkel freigegeben, und zwar zur Seite hin freigegeben werden.
Bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen kann die Gelenkachse genügend verlängert werden, die Ausklink-Vorrichtung relativ zum Forschungsgerät zu führen, z.B. dadurch, daß sie in Schlitzen gleitet, die in Platten eingearbeitet sind, welche am Gerät befestigt sind.
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Claims (6)

Ansprüche
1./Ausklink-Vorrichtung, insbesondere zum Ausklinken von Unterwasser-Forschungsgeräten, mit zwei Stangen, die durch ein Gelenk aneinander gelenkt und zwischen einer Offen-Stellung und einer Geschlossen-Stellung beweglich sind,,in welch letzterer sie im wesentlichen aneinander anliegen, und die einander gleich und so gestaltet sind, daß sie nahe dem Gelenk mindestens eine Ausklink-Klammer bilden, die, wenn die genannten Stangen in Offen-Stellung sind, offen ist und, wenn diese Stangen in Geschlossen-Stellung sind, geschlossen ist, gekennzeichnet durch
a) einen Querarm (4), der an seinem einen Ende mit einem Gegengewicht (6) versehen und an seinem anderen Ende an der einen (1) der beiden Stangen (1,2) angelenkt ist und der zwischen einer Sperr-Stellung, in der er im wesentlichen senkrecht zu den Stangen (1, 2) ist, und einer Ausklink-Stellung, in der er zu dem die Stangen verbindenden Gelenk (3) hin beigeklappt ist, bewegt werden kann,
b) einen Anschlag (8), der an dem dem Gegengewicht (6) abgelegenen Ende des Querarmes (4) durch einen U-förmig gebogenen Rand (8) gebildet ist,
c) ein Rastorgan (7), das mit dem Anschlag (8) zusammenwirkt und das durch das Ende derjenigen (1) der beiden Stangen (1,2) gebildet ist, an welcher der genannte Querarm (4) nicht angelenkt ist,
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und das dann, wenn der Querarm (4) sich in Sperr stellung befindet, am Anschlag (8) anliegt und dann, wenn der Querarm sich in ausgeklinkter Stellung befindet, vom Anschlag (8) freigeht,
d) eine Einrichtung, um mindestens einen Schwimmer mit einem Punkt des Quer ar ms (4), der zwischen dem Gegengewicht (6) und dem Punkt (5) liegt, andern der Querarm (4) ander einen (2) der Stangen (1, 2) angelenkt ist, zu verbinden, und
e) zur Verriegelung der beiden aneinandergelenkten Stangen (1, 2) in geschlossener Stellung einen Stift, der aus festem, wasserlöslichem Stoff besteht und in zwei Löcher (16) gesteckt wird, die in den Stangen (l, 2) angeordnet sind und, wenn die Stangen in geschlossener Stellung sind, miteinander fluchten.
2. Ausklink-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Stift aus Zucker besteht.
3. Ausklink-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Stangen (l, 2) miteinander verbindende Gelenk (3) nahe dem vom Querarm (4) abgelegenen Ende der Stangen angeordnet ist und daß die Stangen (1,2) eine Form haben, welche nahe dem Gelenk (3) zwei Ausklinkösen (13, 14) bildet , die je nachdem, ob die Stangen in ihrer geschlossenen oder in ihrer offenen Stellung sind, entweder ganz geschlossen oder zur Seite hin offen sind.
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4. Ausklink-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ausklinkösen (13, 14) durch je einen an einer Stange angebrachten gebogenen Finger (9, 10) und je einen an der anderen Stange angebrachten seitlichen Schließvorsprung (11, 12) gebildet ist.
5. Ausklink-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Stangen (1,2) wie die Klingen einer Schere aneinandergelenkt sind und zwischen dem Gelenk (3) und ihrem vom Querarm (4) angelegenen Ende eine *Orm haben, die eine Klammer (20) bildet, welche je nachdem, ob die Stangen in ihrer geschlossenen
oder ihrer offenen Stellung sind, entweder ganz geschlossen oder zu dem vom Querarm (4) abgelegenen Ende der Stange hin offen ist.
6. Ausklink-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie elastische Rückhol-Mittel (23) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie die Stangen in ihre offene Stellung bringen.
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DE2336117B2 DE2336117B2 (de) 1976-08-26
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FR2192971B1 (de) 1976-02-13
US3884518A (en) 1975-05-20
ZA734887B (en) 1974-06-26
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