DE2336084A1 - Kraeuselband fuer vorhaenge u. dgl - Google Patents

Description

Patentanwälte

Dipl.-tag. Slracke

Dipl.-tag. Loesanbeck
48 Bielefeld, Herforder Strafte 17

Jean, Antonin, Philippe GrONON, Saint-Just-Malmont (Haute-Loire),

Frankreich

Kräuselband für Vorhänge u.dgl.

Die Erfindung betrifft ein Kräuselband für Vorhänge, Gardinen u.dgl., in dem für eine automatische Fältelung Kräuselschnüre zonenweise in einer schlauchförmigen Hülle gehalten sind und diese Halterungszonen mit anderen Zonen abwechseln, in denen die Krauselschnüre auf einer Bandseite flottieren, jedoch noch durch Verbindungspunkte mit dem Kräuselband geführt sind, die den Faltengrund festlegen und definieren. Die Fältelung des Vorhanges durch Gleiten auf den Kräuselschnüren geschieht somit in den Zonen, in denen diese Kräuselschnüre flottieren, während die Zonen, in denen die Kräuselschnüre in ihren Hüllen gehalten sind, ebene Abschnitte im oberen Randbereich des Vorhanges bilden, die zwischen den Gruppen von Falten liegen.

So vorteilhaft diese Ausgestaltung ist, da sie es ermöglicht, automatisch eine sehr gleichmäßige Fältelung zu erzielen, hat sie doch den Nachteil, daß es praktisch für einen Vorhang vorgegebener Konzeption ausschließlich möglich ist, ein einziges Fältelungsverhältnis zu erhalten, woraus erhebliche Schwierigkeiten der Anpassung sowohl bezüglich der Breite des Gewebes vor Bildung des Vorhanges als auch bezüglich der Breite des einmal montierten Vorhanges ergeben.

309884/0646

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kräuselband der eingangs genannten Art zu schaffen, das es für ein und denselben Vorhang ermöglicht, verschiedene Fältelungsverhältnisse zu erreichen, wobei trotzdem die Vorteile der automatischen Fältelung voll erhalten bleiben. .

Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Kräuselband der gattungsgemäßen Art darin, daß auf dem Kräuselband über seine Breite verteilt eine Mehrzahl von Krauseischnurreihen angeordnet sind, deren Halterungszonen in den Hüllen und deren flottierende Zonen versetzt zueinander liegen derart, daß bestimmte Kräuselschnüre eine größere Anzahl von Falten mit entsprechend kleineren ebenen Abschnitten zwischen den Falten bilden als andere Kräuselschnüre.

Ein solches Kräuselband weist mindestens zwei Reihen von Kräusel schnüren auf, und jede der Reihen selbst kann wiederum ein oder mehrere Schnüre haben· Mit einem solchen Kräuselband können in vorteilhafter Weise mehrere unterschiedliche FältelungsVerhältnisse, d.h. unterschiedliche Anzahl en von Falten jeweils in einer Faltengruppe erreicht werden.

Natürlich kann ein solches Kräuselband auch die üblichen Taschen zum Durchtritt von Anhängehaken haben.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kräuselbandstück gemäß der Erfindung vor der Fältelung,

Fig. 2 - " .

und 3 Teildraufsichten auf ein Kräuselband gemäß der Erfindung, einmal bei drei gebildeten Falten je Gruppe, zum anderen bei vier gebildeten Falten je Gruppe.

309884/0646

Das durch irgendeine übliche Webart gebildete Kräuselband 2 trägt zwei Paare von Krauseischnurreihen 3 und 4, die jeweils in schlauchförmigen Hüllen 5 geführt und gehalten sind, zwischen denen sie frei auf einer der Seitenflächen des Bandes flottieren, abgesehen von ihrem Durchtritt durch Verbindungspunkte 6 mit dem Kräuselband. Die Krauseischnüre 3 durchlaufen ausgehend von ihrem Austritt aus einer Hülle 5 "bis zur Stelle ihres Eintrittes in die nachfolgende Hülle 5 durch zwei Verbindungspunkte 6, während die Kräuselschnüre 4- in der gleichen Weise durch drei Verbindungspunkte 6 laufen.

Es ergibt sich somit, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein Versatz eines Verbindungspunktes auf der Seite des Eintrittes der Kräuselschnur in ihre Hülle, wobei die Austritte der Kräuselschnüre aus den Hüllen einander entsprechen und in der gleichen Höhenlage liegen.

Läßt man somit das Kräuselband auf der Reihe der Kräuselschnüre 3 gleiten und kräuseln, erhält man eine Fältelung mit drei Falten, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Läßt man jedoch das Kräuselband auf den Kräuselschnüren 4- gleiten und fälteln, erhält man eine Fältelung jeweils mit vier Falten, wie in Fig. 3 gezeigt. In beiden Fällen bilden die Kräuselschnurabschnitte, die in den Hüllen 5 liegen, nach der Faltung ebene Abschnitte, die zwischen den Faltengruppen liegen.

309884/0646

Claims (2)

233608A Patentanspruch

1. /Kräuselband für Vorhänge u.dgl., in dem für eine automatische Fältelung Kräuselschnüre zonenweise in einer schlauchförmigen Hülle gehalten sind und diese Halterungazonen mit Zonen abwechseln, in denen die Krauselschnüre auf einer Bandseite flottieren, jedoch noch durch den Faltengrund festlegende Verbindungspunkte mit dem Band geführt sind, - dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kräuselband (2) über seine Breite verteilt eine Mehrzahl von Kräuselschnurreihen (3 und 4) angeordnet sind, deren Halterungszonen in den Hüllen (5) und deren flottierende Zonen versetzt zueinander liegen derart, daß bestimmte Kräuselschnüre (4) eine größere Anzahl von Falten mit entsprechend kleineren ebenen Abschnitten zwischen den Palten bilden als andere Kräuselschnüre (3)·

2. Kräuselband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräuselschnurreihen (3 und 4) auf der Seite des Eintrittes in die Hüllen (5) bei gleichem Austritt aus den Hüllen

(5) durch unterschiedliche Anzahl en von Verbindungspunkten

(6) mit dem Kräuselband (2) geführt sind.

■3 0 9 8 8 U I 0 R U f,