DE2335602C3 - Stoffauflauf für Papiermaschinen - Google Patents
Stoffauflauf für PapiermaschinenInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papiermaschinen, mit einem maschinenbreiten Auslaufkanal,
in den mehrere in Richtung der Maschinenbreite hintereinanderliegende Verteilerrohre einmünden und
der aus mehreren in Maschinenrichtung hintereinanderliegenden Abschnitten besteht, die jeweils in einem
Winkel zueinander angeordnet sind.
Unter »Papiermaschinen« sind im Rahmen der Erfindung nicht nur Maschinen zur Herstellung von
Papierbahnen zu verstehen, sondern auch andere Maschinen dieser Art, sofern sie zur Herstellung von
Faserbahnen dienen können, beispielsweise zur Herstellung von Kunststoffaserbahnen.
Aus der DT-OS 21 29 717 ist ein Stoffauflauf zur Herstellung von Faserbahnen aus einer Fasersuspension
weit geringerer Verdünnung als ansonsten üblich bekannt. Hierbei wird bereits im Stoffauflauf eine
sogenannte dreidimensionale Netzwerkstrulctur geschaffen,
aus der dann die eigentliche Bahn gebildet wird. Dies bedeutet, daß die bereits bekannten und als
nachteilig empfundenen Faserzusammenballungen bewußt zur Bildung der Faserbahnen herangezogen
werden.
Demgegenüber soll durch die Erfindung die Aufgabe
gelöst werden, den Stoffauflauf so auszubilden, daß bedeutend geringere Verdünnungsverhältnisse in der
Fasersuspension angewendet werden können und trotzdem Faserzusammenballungen innerhalb des Stoffauflaufes
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Winkel (α) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Abschnitten des Kanals zum Austrittsende der Fasersuspension hin größer wird, jedoch zwischen
dem vorletzten und dem letzten das Austrittsende aufweisenden Abschnitt des Auslaufkanals höchstens
170° beträgt, und daß die von einem Oberteil und einem
Unterteil gebildeten Begrenzungswände jedes Auslaufkanal-Abschnittes konvergieren.
An den Umienkstellen wird durch Taylorsche Wirbel
eine sehr hohe Mikroturbulenz in der Fasersuspension erreicht, die infolge der Konvergenz und der dadurch
bedingten Geschwindigkeitserhöhung bis zum Austrittsende erhalten bleibt, so daß auch bei verhältnismäßig
hohen Faserkonzentrationen keine Faserzusammenballungen entstehen.
Zwar ist es aus der US-PS 25 06 678 noch bekannt, im Verlauf des Auslaufkanals immer größer werdende
Umlenkwinkel vorzusehen, jedoch befinden sich zwischen den einzelnen Kanalabschnitten erhebliche
Querschnittserweiterungen in Form von Wirbelkammern, so daß unkontrollierte Faserströmungen, Strömungsberuhigungen
und Faserbatzen entstehen können, welch letztere von Zeit zu Zeit von der Strömung
erfaßt und mitgerissen werden. Dadurch wird die Bahnbildung erheblich gestört.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
In der Zeichnuiv ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, welches im folgenden beschrieben wird:
Ein Langsieb 1 ist über eine Brustwalze 2 geführt. Dem Langsieb ist ein Stoffauflauf 3 (Düsenstoffauflauf)
zugeordnet, der aus einem Unterteil 4 und einem Oberteil 5 besteht, zwischen denen ein Auslaufkanal 6
gebildet ist, der sich über die Maschinenbreite erstreckt. Diesem Auslaufkanal 6 sind mehrere nebeneinanderlie-
;|ende Verteilerrohre vorgeschaltet, von denen nur eines dargestellt ist. Der Auslaufkanal 6 hat mehrere
hintereinanderliegende Abschnitte 16, 26, 36,46,56 und
66, von denen jeweils zwei benachbarte einen Winkel α miteinander einschließen. Dieser Winkel α ist zwischen
dem mit den Verteilerrohren 7 in Verbindung stehenden Abschnitt 16 und dem daran anschließenden Abschnitt
26 am kleinsten und wird zum Auslaufende hin immer größer und liegt zwischen 70 und 170°. Die vom Unterbzw.
Oberteil 4 bzw. 5 gebildeten Begrenzungswände der Auslaufkanal-Abschnitte konvergieren, wodurch
der Querschnitt des einzelnen Abschnittes in Strömungsrichtung kleiner wird. Dabei kann der Ausgangsquerschnitt
der einzelnen Abschnitte größer sein als der Eingangsq'ierschnitt des nachfolgenden Abschnittes
oder höchstens gleich diesem, so daß eine Querschnittsverkleinerung über die gesamte Auslaul'kanallänge
erreicht wird.
Das Unterteil 4 des Stoffauflaufes ist fest angeordnet und höchstens zur Einstellung des Suspensionsstrahles
gegenüber dem Langsieb verstellbar. Das Oberteil 5 ist dagegen über eine Gleitfläche 8 am Unterteil verschiebbar
gelagert, wodurch der Abstand zwischen diesen beiden Teilen und damit die Weite des Auslaufkanals
einstellbar ist.
Auch ist es möglich, das Oberteil, wie strichpunktiert angedeutet, um eine mit Bezug auf das Unterteil 4
ortsfeste Drehachse 9 schwenkbar anzuordnen.
Der Übergang von einem Auslaufkanal-Abschnitt
zum nachfolgenden ist in der Zeichnung scharfkantig
ausgebildet, jedoch können sowohl die außenliegenden als auch die innenliegenden Kanten abgerundet sein, um
Faseransammlungen zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Stoffauflauf für Papiermaschinen, mit einem maschinenbreiten Auslaufkanal, in den mehrere in
Richtung der Maschinenbreite hintereinanderliegende Verteilerrohre einmünden und der aus mehreren
in Maschinenrichtung hintereinanderliegenden Abschnitten besteht, die jeweils ir. einem Winkel
zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel («) zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Abschnitten (16,26,36,46,56,
66) des Kanals (6) zum Austrittsende der Fasersuspension hin größer wird, jedoch zwischen dem
vorletzten und dem letzten das Austrittsende aufweisenden Abschnitt (56, 66) des Auslaufkanals
(6) höchstens 170° beträgt, unu daß die von einem Oberteil (5) und einem Unterteil (4) gebildeten
Begrenzungswände (4, 5) jedes Auslaufkanal-Abschnittes konvergieren.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsquerschnitt eines Auslaufkanal-Abschnittes
(16, 26, 36, 46, 56) gleich dem Eingangsquersichnitt des nachfolgenden Abschnittes
(26,36,46,56,66) ist.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsquerschnitt eines Auslaufkanal-Abschnittes
(16, 26, 36, 46, 56) größer ist als der Eingangsquerschnitt des nachfolgenden
Abschnittes (26,36,46,56,66).
4. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil
(5) und das Unterteil (4) gegeneinander verstellbar sind.
5. Stoffauflauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4Ϊ fest angeordnet und
das Oberteil (5) um eine vom Auslaufende abgewandte horizontale Achse (9) schwenkbar
angeordnet ist.
6. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge
von einem Abschnitt des Auslaufkanals zum nachfolgenden Abschnitt abgerundet sind.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT499074A AT331631B (de) | 1973-07-13 | 1974-06-17 | Stoffauflauf fur papiermaschinen u.dgl. |
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JP7621174A JPS5317684B2 (de) | 1973-07-13 | 1974-07-03 | |
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US05/487,810 US3954558A (en) | 1973-07-13 | 1974-07-11 | Feeding device for paper machines |
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DE2335602B2 DE2335602B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2335602C3 true DE2335602C3 (de) | 1977-05-12 |
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