DE2335602C3 - Stoffauflauf für Papiermaschinen - Google Patents

Stoffauflauf für Papiermaschinen

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DE2335602C3
DE2335602C3 DE19732335602 DE2335602A DE2335602C3 DE 2335602 C3 DE2335602 C3 DE 2335602C3 DE 19732335602 DE19732335602 DE 19732335602 DE 2335602 A DE2335602 A DE 2335602A DE 2335602 C3 DE2335602 C3 DE 2335602C3
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Dieter Dipl.-Ing. 7920 Heidenheim Egelhof
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papiermaschinen, mit einem maschinenbreiten Auslaufkanal, in den mehrere in Richtung der Maschinenbreite hintereinanderliegende Verteilerrohre einmünden und der aus mehreren in Maschinenrichtung hintereinanderliegenden Abschnitten besteht, die jeweils in einem Winkel zueinander angeordnet sind.
Unter »Papiermaschinen« sind im Rahmen der Erfindung nicht nur Maschinen zur Herstellung von Papierbahnen zu verstehen, sondern auch andere Maschinen dieser Art, sofern sie zur Herstellung von Faserbahnen dienen können, beispielsweise zur Herstellung von Kunststoffaserbahnen.
Aus der DT-OS 21 29 717 ist ein Stoffauflauf zur Herstellung von Faserbahnen aus einer Fasersuspension weit geringerer Verdünnung als ansonsten üblich bekannt. Hierbei wird bereits im Stoffauflauf eine sogenannte dreidimensionale Netzwerkstrulctur geschaffen, aus der dann die eigentliche Bahn gebildet wird. Dies bedeutet, daß die bereits bekannten und als nachteilig empfundenen Faserzusammenballungen bewußt zur Bildung der Faserbahnen herangezogen werden.
Demgegenüber soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, den Stoffauflauf so auszubilden, daß bedeutend geringere Verdünnungsverhältnisse in der Fasersuspension angewendet werden können und trotzdem Faserzusammenballungen innerhalb des Stoffauflaufes vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Winkel (α) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten des Kanals zum Austrittsende der Fasersuspension hin größer wird, jedoch zwischen dem vorletzten und dem letzten das Austrittsende aufweisenden Abschnitt des Auslaufkanals höchstens 170° beträgt, und daß die von einem Oberteil und einem Unterteil gebildeten Begrenzungswände jedes Auslaufkanal-Abschnittes konvergieren.
An den Umienkstellen wird durch Taylorsche Wirbel eine sehr hohe Mikroturbulenz in der Fasersuspension erreicht, die infolge der Konvergenz und der dadurch bedingten Geschwindigkeitserhöhung bis zum Austrittsende erhalten bleibt, so daß auch bei verhältnismäßig hohen Faserkonzentrationen keine Faserzusammenballungen entstehen.
Zwar ist es aus der US-PS 25 06 678 noch bekannt, im Verlauf des Auslaufkanals immer größer werdende Umlenkwinkel vorzusehen, jedoch befinden sich zwischen den einzelnen Kanalabschnitten erhebliche Querschnittserweiterungen in Form von Wirbelkammern, so daß unkontrollierte Faserströmungen, Strömungsberuhigungen und Faserbatzen entstehen können, welch letztere von Zeit zu Zeit von der Strömung erfaßt und mitgerissen werden. Dadurch wird die Bahnbildung erheblich gestört.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
In der Zeichnuiv ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden beschrieben wird:
Ein Langsieb 1 ist über eine Brustwalze 2 geführt. Dem Langsieb ist ein Stoffauflauf 3 (Düsenstoffauflauf) zugeordnet, der aus einem Unterteil 4 und einem Oberteil 5 besteht, zwischen denen ein Auslaufkanal 6 gebildet ist, der sich über die Maschinenbreite erstreckt. Diesem Auslaufkanal 6 sind mehrere nebeneinanderlie- ;|ende Verteilerrohre vorgeschaltet, von denen nur eines dargestellt ist. Der Auslaufkanal 6 hat mehrere hintereinanderliegende Abschnitte 16, 26, 36,46,56 und 66, von denen jeweils zwei benachbarte einen Winkel α miteinander einschließen. Dieser Winkel α ist zwischen dem mit den Verteilerrohren 7 in Verbindung stehenden Abschnitt 16 und dem daran anschließenden Abschnitt 26 am kleinsten und wird zum Auslaufende hin immer größer und liegt zwischen 70 und 170°. Die vom Unterbzw. Oberteil 4 bzw. 5 gebildeten Begrenzungswände der Auslaufkanal-Abschnitte konvergieren, wodurch der Querschnitt des einzelnen Abschnittes in Strömungsrichtung kleiner wird. Dabei kann der Ausgangsquerschnitt der einzelnen Abschnitte größer sein als der Eingangsq'ierschnitt des nachfolgenden Abschnittes oder höchstens gleich diesem, so daß eine Querschnittsverkleinerung über die gesamte Auslaul'kanallänge erreicht wird.
Das Unterteil 4 des Stoffauflaufes ist fest angeordnet und höchstens zur Einstellung des Suspensionsstrahles gegenüber dem Langsieb verstellbar. Das Oberteil 5 ist dagegen über eine Gleitfläche 8 am Unterteil verschiebbar gelagert, wodurch der Abstand zwischen diesen beiden Teilen und damit die Weite des Auslaufkanals
einstellbar ist.
Auch ist es möglich, das Oberteil, wie strichpunktiert angedeutet, um eine mit Bezug auf das Unterteil 4 ortsfeste Drehachse 9 schwenkbar anzuordnen.
Der Übergang von einem Auslaufkanal-Abschnitt
zum nachfolgenden ist in der Zeichnung scharfkantig ausgebildet, jedoch können sowohl die außenliegenden als auch die innenliegenden Kanten abgerundet sein, um Faseransammlungen zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Stoffauflauf für Papiermaschinen, mit einem maschinenbreiten Auslaufkanal, in den mehrere in Richtung der Maschinenbreite hintereinanderliegende Verteilerrohre einmünden und der aus mehreren in Maschinenrichtung hintereinanderliegenden Abschnitten besteht, die jeweils ir. einem Winkel zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel («) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten (16,26,36,46,56, 66) des Kanals (6) zum Austrittsende der Fasersuspension hin größer wird, jedoch zwischen dem vorletzten und dem letzten das Austrittsende aufweisenden Abschnitt (56, 66) des Auslaufkanals (6) höchstens 170° beträgt, unu daß die von einem Oberteil (5) und einem Unterteil (4) gebildeten Begrenzungswände (4, 5) jedes Auslaufkanal-Abschnittes konvergieren.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsquerschnitt eines Auslaufkanal-Abschnittes (16, 26, 36, 46, 56) gleich dem Eingangsquersichnitt des nachfolgenden Abschnittes (26,36,46,56,66) ist.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsquerschnitt eines Auslaufkanal-Abschnittes (16, 26, 36, 46, 56) größer ist als der Eingangsquerschnitt des nachfolgenden Abschnittes (26,36,46,56,66).
4. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) und das Unterteil (4) gegeneinander verstellbar sind.
5. Stoffauflauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4Ϊ fest angeordnet und das Oberteil (5) um eine vom Auslaufende abgewandte horizontale Achse (9) schwenkbar angeordnet ist.
6. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge von einem Abschnitt des Auslaufkanals zum nachfolgenden Abschnitt abgerundet sind.
DE19732335602 1973-07-13 1973-07-13 Stoffauflauf für Papiermaschinen Expired DE2335602C3 (de)

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DE19732335602 DE2335602C3 (de) 1973-07-13 Stoffauflauf für Papiermaschinen
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SE7408747A SE414412B (sv) 1973-07-13 1974-07-03 Massainlopp for pappersmaskiner m.m.
JP7621174A JPS5317684B2 (de) 1973-07-13 1974-07-03
GB3080774A GB1464186A (en) 1973-07-13 1974-07-11 Headbox for a paper, board or similar fibrous web-making machine
US05/487,810 US3954558A (en) 1973-07-13 1974-07-11 Feeding device for paper machines
PL1974172654A PL90742B1 (de) 1973-07-13 1974-07-11
FI2134/74A FI213474A (de) 1973-07-13 1974-07-12
CA204,677A CA1001464A (en) 1973-07-13 1974-07-12 Headbox for paper machines and the like
IT52091/74A IT1016412B (it) 1973-07-13 1974-07-12 Cassa di alimentazione per macchi ne per la fabbricazione di carta e simili
FR7424398A FR2237000B1 (de) 1973-07-13 1974-07-12

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DE2335602A1 DE2335602A1 (de) 1975-01-16
DE2335602B2 DE2335602B2 (de) 1976-09-30
DE2335602C3 true DE2335602C3 (de) 1977-05-12

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