DE2335480A1 - Wasserloesliche sulfonierte polyester - Google Patents
Wasserloesliche sulfonierte polyesterInfo
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Description
PATENTANWALT DR. KAxNiS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIXER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 2 -3 3 t) H ö U
Köln, den 11. Juli 1973 Eg/Ax/pz/lol
S.A. Rhone-Progil, 6, rue Piccinif 75ol6 Paris (Frankreich)
Wasserlösliche sulfonierte Polyester
Die Erfindung betrifft neue vrasserlösliche Polyester,
die durch Sulfonierung ungesättigter Polyester an den Doppelbindungen hergestellt v/erden. Sie betrifft ferner
die Anwendungen dieser Produkte, insbesondere in der Textilindustrie als wasserlösliche Kettenschliehtmittel
zum Weben.
Schlichtmittel müssen verwendet werden, ,weil es unmöglich
ist, den schwach gedrehten Faden, der eine für das V/eben ungenügende Abriebfestigkeit hat, zu weben. Diese
Produkte müssen vor dem Färben mit Wasser entfernbar sein. Es ist heute üblich, Fäden, die nur die dem Sndlosfaden
durch die Spinnmaschine verliehene Drehung, d.h. 10 bis 15 Drehungen/Meter haben, zu verweben. Die
wasserlöslichen Produkte gemäß der Erfindung erwiesen sich in diesem Fall als sehr vorteilhaft.
Es ist bekannt, die verschiedensten ungesättigten Polyester mit einem sehr großen Anwendungsbereich durch
Polykondensation eines Polyols mit einer ungesättigten Dicarbonsäure gegebenenfalls in Gegenwart einer gesättigten
Dicarbonsäure herzustellen. Die erhaltenen Harze haben zwar eine für zahlreiche Anwendungen günstige Kombination
von Eigenschaften, jedoch haben sie den Nachteil, daß sie in Wasser unlöslich sind, wodurch ihre Anwendung
auf Gebieten-: wo diese Eigenschaft als absolut
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notwendig gilt, ausgeschlossen ist. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beheben und macht neue
Polyester verfügbar, die für die verschiedensten Anwendungen sehr vorteilhaft sind.
Gegenstand der Erfindung sind somit neue wasserlösliche sulfonierte
Polyester, die durch Polykondensation einer aromatischen Dicarbonsäure, ihres Anhydrids oder ihres Diesters,
einer ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure, ihres Anhydrids oder eines Diesters dieser Säure mit einem gesättigten
Glykol erhalten worden sind, wobei die an den ungesättigten aliphatischen Ketten vorgenommene Sulfonierung das Ergebnis
einer nachherigen Sulfonierung des Produkts der Polykondensations der verschiedenen Bestandteile oder einer vorherigen
Sulfonierung des Diesters der ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure ist und der hierbei gebildete gesättigte sulfonierte
Diester anschließend mit den beiden anderen Reaktionsteilnehmern umgesetzt und hierdurch unmittelbar In den
wasserlöslichen sulfonierten Polyester umgewandelt worden ist.
nur
Diese Sulfonierung/an den aliphatischen Doppelbindungen in Falle der anschließenden Sulfonierung des Kondensationsprodukts konnte analytisch durch Infrarotspektrophotometrie nachgewiesen werden.
Diese Sulfonierung/an den aliphatischen Doppelbindungen in Falle der anschließenden Sulfonierung des Kondensationsprodukts konnte analytisch durch Infrarotspektrophotometrie nachgewiesen werden.
Die bei der vorherigen Kondensation der verschiedenen ?.eaktionsteilnehmer
und abschließende Sulfonierung der aliphatischen Doppelbindungen bildeten Polyester sind aufgrund
air hohen Viskosität :. ^ ..-oiy/uerisats bei der Temperatur von
-'00C, eel ^--r aie Su_;\~ _erung irr, allgemeinen durchgeführt
.-■£, seoi-ii·" :,■- "-".ε".-.-...--;.* on, aber diese Schwierigkeit
' j .c.-.:'. «--.ι- .. - . . cna Verfahren überv/ur.cen '.'erder..
I ' - - .;.y 'Ieι Diesters der ur.g---■-'ät-
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BAÖ ORIGINAL
BAÖ ORIGINAL
nehmern unter direkter Bildung des wasserlöslichen sulfonierten
Polyesters werden in einfacher Weise die vorstehend genannten Nachteile der hohen Viskosität ausgeschaltet. Liese
Arbeitsweise ermöglicht es außerdem, gerade aufgrund des Fehlens des Problems der Viskosität während der Sulfonierung
Polyester mit hohem Anteil an sulfonierten Gruppen su erhalten.
Die direkte Sulfonierung der ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure
oder ihres Anhydrids verläuft schwierig und führt zu unbefriedigenden Ausbeuten, so daß es praktisch notwendig
ist, die Sulfonierung aliein am Diester der ungesättigten aliphatischen Carbonsäure vorzunehmen,
Als aromatische Dicarbonsäuren eignen sich beispielsweise o-Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Dicarbonsäuren
mit mehreren Benzolringen und aromatische Säuren mit aliphatischer
Kette und die Anhydride dieser Säuren. Geeignet sind ferner die Diester dieser Säuren, z.B. die Methyl-,
A'thlyl-, Propyl- und Butyldiester.
Als ungesättigte aliphatische Dicarbonsäuren eignen sich beispielsweise
Maleinsäure, Fumarsäure und Itaconsäure und ihre Anhydride und Diester, ζ.3. der Methyl-, Äthyl-, Propyi- und
Butyldiester.
Als Glykole eignen sich beispielsweise Ä'thylenglykol, Propylenglykol,
Butylenglykol, Glykole mit aromatischen Hingen, Polyäthylenglykol, z.B. Diäthylenglykol, Triäthylenglykol,
Tetraäthylenglykol und Pentäthylenglykol.
Die Kondensation z\;_- Herstellung dieser Polyester wird unter
jicr. i'.'olic^er Bc-din,-,,. ^r. durchgeführt, d.h. es wird 2 bis 5
Scu;;aer. auf eine a. .... 1..1Li.:. auf 220 bis 2700C steigende Te--
.:-'':■.:.*■■-: :.x. :.:. ? '". ^:; Ions teilnehmer werden in szzz:*Lz-
:λ ..C-V-- ·::·'■ .Γ./ .:. .:.£!'· einer der E
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BAD,
mer wird im leichten Überschuß eingesetzt.
Die Sulfonierung wird anschließend bei einer mittleren Temperatur
zwischen 20 und 1000C für eine Dauer von gewöhnlich 3 bis 6 Stunden in Gegenwart einer geringen Wassermenge bei
Normaldruck oder unter Druck durchgeführt. Als Sulfonierungsmittel,
die auf die Doppelbindungen der aliphatischen Ketten einwirken, wird vorzugsweise Natriumbisulfit oder Natriummetabisulfit
verwendet. Das Sulfonierungsmittel wird in der
stöchiometrischen Menge, bezogen auf die verwendete ungesättigte Dicarbonsäure, eingesetzt.
Als sulfonierte aliphatische Diester eignen sich im Falle der vorherigen Sulfonierung beispielsweise die Diester, die
durch Sulfonierung von Diestern von ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren oder ihren Anhydriden, z.B. Diestern
von Maleinsäure, Fumarsäure und Itaconsäure, erhalten werden.
Vorzugsweise werden die Methyldiester, Äthyldiester, Prop7ldiester,
Butyldiester, der Äthylenglykoldiester, der Propylenglykoldiester,
der Butylenglykoldiester usw. verwendet.
Diese Sulfonierung der Diester der ungesättigten aliphatisehen
Dicarbonsäuren wird bei einer mittleren Temperatur zwischen 20 und 1000C für eine Dauer von gewöhnlich 1 bis 3
Stunden in Gegenwart von Wasser bei Normaldruck oder Überdruck durchgeführt. Als Sulfonierungsmittel wird vorzugsweise
Natriumbisulfit oder Natriummetabisulfit verwendet.
Die Kondensation zur nachherigen Bildung der sulfonierten Polyester wird unter den üblichen Bedingungen durengefUhrt,
d.h. es wird etwa 2 bis 15 Stunden auf eine allmählich auf l80 bis 2500C steigende Temperatur erhitzt, und "die Reaktic-isteil.ielirr.ei'·
v/er der. in stöchiometrischen tfengen verver.-
";: -„aw : ier 2 „;.£:- .-.sr Reaktionsteilnehmer wird im leichten
--. v^iAU ' C*..-.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
I) Vorherige Kondensation der verschiedenen Bestandteile und anschließende Sulfonierung
In einen 0,5 Liter-Reaktor, der mit Rührer und Kühler versehen
ist, werden die folgenden Reaktionsteilnehraer gegeben:
Dlmethylisophthalat 17^,6 g
Dimethylmaleat 14,4 g
Diäthylenglykol 111,0 g
Tetraisopropyl-o-titanat 0,3 ml
Das Gemisch wird unter Rühren und unter einem schwachen Stickstoffstrom bei Normaldruck erhitzt, wobei die Temperatur
innerhalb von zwei Stunden allmählich von 20 auf 2200C erhöht wird. Innerhalb dieser Zeit werden 60 g Methanol aufgefangen.
Die Kondensation wird unter einem Vakuum von 2 mmHg mit einem Temperaturanstieg von 220 auf 26o°C in 30
Minuten fortgesetzt. Diese Temperatur und dieser Druck werden 30 Min. aufrechterhalten. Diese Zeit ist notwendig, uni
die Kondensation zur Vollendung zu bringen und das Überschüs sige Diäthylenglykol zu entfernen. Vor der Aufhebung des
Vakuums wird auf 10O0C gekühlt, um eine Oxydation der Kalein
Säuredoppelbindungen zu vermeiden.
Derr. erhaltener, polyester v/erden unter Rühren, bei ICO0C 9,5 ζ
pulverförmiges Xav-r^ummfet^bisulfit und dann 20 ml destillier
tes Was-; ."· i.\^:.-s^zztt f-~ i-~ 30 Min. mit einer;. Tropftricr.ter
v.ingeführt wird, :>ar.n «..„■_ 2 Stunden air. Rückflu2>:ühler 'et-
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BAD ORIGINAL
wa HO0C) erhitzt. Hierbei wird ein undurchsichtiges, im kalten
Zustand festes Produkt erhalten, das etwa 7 /^ Wasser enthält.
In heißem Wasser verteilt es sich unter Rühren unter Bildung einer undurchsichtigen Lösung. Das trockene Produkt
hat eine Grenzviskosität von 0,23. (Die Grenzviskosität wird bei einer Konzentration von 0,25 % und einer Temperatur von
25°C in einer aus 6ö g Phenol und 40 g Tetrachloräthan bestehenden
Lösung bestimmt.)
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch (gleiche Kondensationsund
Sulfonierungsbedingungen) wird unter Verwendung von Triäthylenglykol
anstelle von Diäthylenglykol wiederholt. Die folgenden Reaktionsteilnehmer werden eingesetzt:
Dimethyllsophthalat 17*1,6 g
Dimethylmaleat 14,4 g
Triäthylenglykol 157,5 g
'Tetraisopropyl-o-titanat 0,5
Dem erhaltenen Produkt werden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise 9,5 g NatriummetabisulfIt und 20 ml Wasser zugesetzt.
Hierbei wird ein dunkelgelbes Produkt erhalten, das selbst nach der Trocknung weich und klebrig ist. Die Grenzviskosität
beträgt 0,38. Das Produkt ist in heißem Wasser löslich. Die 20 £ige Lösung ist weiß. Nach der Abkühlung geht
sie in ein Gel über.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird unter Verwendung von Dimethylterephthalat anstelle von Dimethylisophthalat
v.'iederholt. Die Sulfonierung wird anschließend unter einem
Druck von 2 Bar bei 1300G vorgenommen. Die folgenden Reaktionsteilnehmer
werden eingesetzt:
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mVülnO GAB
Dimethylterephthalat 17^,6 g
Dimethylmaleat 14,4 g
Diäthylenglykol 159,0 g
Tetraisopropyl-o-titanat 0,5 ml
Sulfonierung
Dem erhaltenen Produkt werden 9,5 g (0,05 Mol) Natriummetabisulfit
und 20 ml Wasser zugesetzt. Die Reaktion wird in einem Reaktor aus nichtrostendem Stahl unter einem Druck von
2 Bar bei einer Temperatur von 1500C für eine Dauer von
Stunden durchgeführt. Es wird ein undurchsichtiges, ziemlich
hartes, in heißem Wasser lösliches gelbes Produkt erhalten. Eine 10 #ige Lösung ist weiß und viskos. Nach Abkühlung geht
sie in ein Gel über.
Die Kondensation wird unter den in Beispiel 1 beschriebenen
Bedingungen durchgeführt, während die Sulfonierung mit einer NatrlumbisulfItlösung vorgenommen wird. Die folgenden Keaktionsteilnehmer
werden eingesetzt:
Dimethylisophthalat 156,0 g
Dimethylmaleat 45,0 g
Diäthylenglykol 106,0 g
Tetraisopropyl-o-titanat " 0,5 ml
Dem bei 1000C gehaltenen Polyester werden unter schnellem
Rühren 400 ml einer Lösung von Natriumbisulfit von 56° Be
und destillierten; wasser (Mengenverhältnis 1:1) innerhalb
1 Süunde zu.ieso^zt. Zl^ Temperatur wird unter weiterem F.üh-
?a.~ ν S'cuaäen s;.fr---c/.*ce;.v-s.lten. Nach Abkühlung. auf 500C
.ο.de-- eic "joilc-. ..... .. -„λ U^rch Zentrifugieren getrennt.
. _ö rr^a^-ii. S~c . c ::* -".v . ärgere Schicht und "oes^eht aus
— i O ·«*. wv 41^ ν — O ν —- -.
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Wasser löslich und bildet eine leicht trübe Lösung.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird unter leicht veränderten
Bedingungen durchgeführt. Anstelle von Dimethylisophthalat
wird Isophthalsäure verwendet. Ferner wird ein Polymerisationsinhibitor zugesetzt.
In einen mit Rührer und Kühler versehenen 2 1-Reaktor werden
die folgenden Reaktionsteilnehmer gegeben:
Isophthalsäure JkJ g
Maleinsäureanhydrid 49 g
Diäthylenglykol 1060 g
2,5-Di-tert.-butylhydrochinon 1 g
Tetraisopropyl-o-titanat 1,5 ml
Das Gemisch wird unter Rühren und unter einem schwachen Stickstoffstrom bei Normaldruck erhitzt, wobei die Temperatur
in 1,5 Stunden allmählich von 20 auf 225°C erhöht wird. Die Kondensation wird unter einem Vakuum von 2 mmHg fortgesetzt,
wobei die Temperatur in 1,5 Stunden von 225 auf 240 C erhöht
wird. Dann läßt man auf l40°C abkühlen und hebt das Vakuum
auf.
Dem erhaltenen Polyester werden unter Rühren bei 100 C 59 g
Natriummetabisulfit und 100 ml Wasser (in einer Stunde eingeführt)
zugesetzt. Die Temperatur von 1000C wird 3 Stunden
aufrechterhalten. Hierbei wird ein in heißem Wasser lösliches Produkt erhalten, daß eine leicht trübe Lösung bildet.
Die Grenzviskosität des trockenen Produkts beträgt 0,19.
Beispiel 6
Als ungesättigte Dicarbonsäure wird Itaconsäure verwendet.
Als ungesättigte Dicarbonsäure wird Itaconsäure verwendet.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Kondensation
In einen mit Rührer und Kühler versehenen 0,5 1-Reaktor wer
den die folgenden Reaktionsteilnehmer gegeben:
Isophthalsäure 135 S
Itaconsäure 26 g
Diäthylenglykol 212 g
2,5-Di-tert.-Butylhydrochinon 0,5 g
Tetraisopropylorthotitanat 0,3 ml
Das Gemisch wird unter Rühren und unter einem schwachen Stickstoffstrom erhitzt, wobei die Temperatur in 1,5 Stunden
von 20 auf 2200C erhöht wird. Man hält 30 Min. bei 2200C,
dann unter einem Vakuum von 2 mmHg und erhöht dann die Temperatur
in einer Stunde von 220 auf 235°C. Hierbei werden 34 g Wasser und 100 g Diäthylenglykol aufgefangen.
Sulfonierung
Dem in dieser Weise \ erhaltenen Polyester werden unter Rühren
bei 1000C 20 g Natriummetabisulfit und 20 ml Wasser
(in einer Stunde eingeführt) zugesetzt. Unter weiterem Rühren wird die Temperatur β Stunden bei 1000C gehalten. Das
Produkt wird dann 48 Stunden im Wärmeschrank bei 105°C getrocknet.
Hierbei wird ein leicht farbiges Produkt erhalten, das sich in Wasser gut löst und eine fast klare Lösung bildet.
Die Grenzviskosität des trockenen Produkts beträgt 0,16.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird wiederholt, Jedoch unter Verwendung eines 1:!-Gemisches von Diäthylenglykol
und Triäthylenglykol.
-ation
I;: oi.ienr.it EC^r ν λ... Kühler versehenen 2 1-Reaktor werden
.1: folder.-isr* .■.3ak"ci--nG':i'i:.r.enmer gegebene
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BAD1ORlGiNAU:
BAD1ORlGiNAU:
- ίο -
Dimethylisophthalat 875 g
Dimethylmaleat 72 g
Diäthylenglykol 265 g
Triäthylenglykol 4l3 g
Tetraisopropylorthotitanat 1,5 ml
Das Gemisch wird unter Rühren und unter einem schwachen Stickstoffstrom bei Normaldruck erhitzt, wobei die Temperatur
in 1,5 Stunden allmählich von 20 auf 225°C erhöht vrlri.
Anschließend wird unter einem Vakuum von 2 mmHg die Temperatür
in 1,5 Stunden allmählich auf 250°C erhöht. Man Iä3t die
Temperatur dann auf 120 C sinken und hebt das Vakuum auf. Hierbei werden 2So g Methanoi undx35 g Triäthylenglykoi wiedergewonnen.
.
Dem erhaltenen Polyester werden unter Rühren bei 100 C 53 S
Natriummetabisulfit und 100 g Wasser (in 1 Stunde eingeführt^ zugesetzt. Anschließend wird die Temperatur 5 Stunden bei
100/105°C gehalten. Ss wird ein gelbes,undurchsichtiges, ir.
heißem Wasser leicht lösliches Produkt erhalten. Eine 20 ^-
ige Lösung ist viskos und undurchsichtig. Die Grenzviskosität des trockenen Produkts beträgt 0,25.
Die erfindungsgeraUSca v/asserlöslichen sulfonierten Polyester
haben auf den verschiedensten Anwendungsgebieten vorteilhafte Eigenschaften. Auf dem Textilsektor verheißen ihnen ihre
besonderen Eigenschaften eine sehr aussichtsreiche Zukunft, insbesondere, wie bereits erwähnt, auf dem Gebiet des
Schlichtens.
Bisher wurde der, l·1!!^;;. ent garn eine starke Drehung von mehreren
Hundert 7/.r: ^;ß 3eben und ihm hierdurch eine für äas
V.:eben genügende //or ί·.ν ο festigkeit verliehen. Die Herste Hur."-kosten
zur Erziel'.,η.; olener Torsion sind jedoch' hoch. *.'-wurde
somit versucht, ö.on Drall zu vermeiden, indem er all-
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mählieh durch eine Schlichtung ersetzt wird, die umso
stärker ist, je mehr der Drall des Fadens vermindert wird. Man ist auf diese V/eise zur Zeit bei einer minimalen
Drehung von 10 bis 15 T/m angelangt, die dem Faden ausschließlich
in der Spinnmaschine verliehen wird. Hierbei erwiesen sich jedoch die üblichen Schlichtmittel als ungenügend,
dem aus der Spinnmaschine kommenden Faden eine Abriebfestigkeit zu verleihen, die es ermöglicht, ihn
unter guten Bedingungen zu verweben.
Verschiedene Produkte, zo3. Homopolymerisate von Acrylsäure
oder Methacrylsäure, wurden vorgeschlagen. Zwar werden bei gewissen Pasern beispielsweise aus "Viskose,
Celluloseacetat und Nylon, gute Ergebnisse erhalten, jedoch ist dies nicht der Pail bei Fasern aus Terephthal—
säurepolyestern (Terylen und Tergal). Es scheint, äa3
in diesem Pail die Affinität zwischen der Paser und des Schlichtmittel fehlt. Um eine für das Weben genügende
Adhäsion zwischen den Einzeifasern untereinander zu erzielen, mußten Polymerisate, die elastische Filme bilden,
z.B. Copolymerisate von Äthylacrylat und Acrylsäure, verwendet werden. Diese Filme werden jedoch bei etwa 400C
durch die Einwirkung der Wärme leicht klebend. Ihre mechanische Festigkeit ist gering, so daß eine aä3ige
Abriebfestigkeit die Folge ist. Die intensiven Reibungen,
die der-Faden während des Webens, u.a. im Weberkams, erfährt,
reißen Teilchen des Schlichtmittels heraus und verursachen die Bildung eines pulverförmigen Belages auf
den Faäenführungen* Dieser Belag wandelt sich schnell in
eine dickflüssige, asu Metall haftende Paste um. Inzwisehen
werden Polyesxerfäaen unter der "Voraussetzung gewebt,
QaS regelmäßig eine Reinigung des WebbTatts,
der Blattlücken, Blatitstääe-und dsr Litzen vorgenommen
wird (r.ettoyage du psigne, des mal lies et des baguettes
d.6 separat st Ion aas nappes).
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BAD
Es kann erforderlich sein, daß im Falle von dichten Gewesen
diese Reinigung alle 16 oder 24 Stunden vorgenommen wird. Es wurde vorgeschlagen, diesen Nachteil der Verschmutzung
des Webstuhls durch die Ablagerungen des Schlichtmittel© -*· durch Aufbringen eines Gleitwachses auf den Faden zusätzlich
zum Schlichtmittel zu beheben, um die Reibungskräfte zu vermindern und auf diese Weise teilweise das Herausreißen des
Schlichtmittels aus dem Faden zu vermeiden. Dieser Weg wird in der Praxis auch beschritten.
Diese Wachsprodukte sind im Falle von Geweben von mittlerer
oder geringer Dichte durchaus wirksam, stellen aber bei schweren Geweben keine befriedigende Lösung dar. Ferner
sind die Wachse, die in dieser Hinsicht am wirksamsten sind, im allgemeinen Produkte, die sich vor der Färbung nur
schwierig entfernen lassen, da sie möglichst hydrophob sein müssen und nur in minimalem Maße als Netzmittel und Emulgator
wirksam sein dürfen, um ihre Gleit- und Schmiereigenschaften zu bewahren.
Zur Zeit betragen die auf dem Polyester-Endlosfaden verwendeten
Schlichtmittelmengen (gerechnet als Trockenmasse) wenigstens 3 bis 4 Gew.-^ bei einem Faden mit 300 Drehungen/m.
Dies erfordert eine Konzentration an aktivem Material im Bad von etwa 6 bis 8 Gew.-#. Im Falle des Fadens
mit der ihm unmittelbar beim Spinnen verliehenen Drehung von 10 bis 15 T/m ist diese Schlichtmittelmenge ungenügend,
Es ist erforderlich, die Konzentration des Bades an aktivem Material auf 10 Gew.-^ zu erhöhen, um 5 Gew.-^ "rockenmaterial
auf der Kette zu erhalten. Diese Steigerung der Schlichtniittelkonzentration verstärkt noch mehr die Yerschmutzung
der Teile des Webstuhls. Dies ist einer der Gründe für den geringen Umfang der Verwendung von torsionsfreien
Po Iy es te.""iac er. als Kette.
Zie Verv.Vi.'.:. ,.:^ .. ^uktc ge^äß der Erfindung als
ichlichtiiiv:^ -"--;: -.?Λ cie Ausschaltung der verstehend
309885/1311
auf Grund ihrer "besseren Haftfestigkeit in einer geringerer.
Menge "bei gesteigertem Schutz gegen Abrieb verwendet werden
Versuche wurden mit 40 Fäden/cm durchgeführt, wobei 33-fädige
Polyestersame ("Tergal") von 65 den verwendet wurden.
Diese Ketten wurden in eine wässrige Lösung getaucht, die ein mit dem gemäß Beispiel 1 hergestellten Produkt erhaltenes
Schlichtmittel enthielt, und dann zwischen 2 Walzen abgequetscht und getrocknet. Drei Schlichtmitteibääer ei":
Konzentrationen von 5f>, 4^ und 6 Gew.-$ an aktivem !Material
wurden für die Versuche verwendet. Die in dieser
Weise geschlichteten Ketten wurden dann auf des Webstuhl
mit einer verminderten Schußdichte von 34 ScbuSfäcen/cs
in Taftbinduni» gewebt. Ein einwandfreies Gewebe ohne Jacecbruch wurde erhalten. Der Schutz des Fadens war um so
Weise geschlichteten Ketten wurden dann auf des Webstuhl
mit einer verminderten Schußdichte von 34 ScbuSfäcen/cs
in Taftbinduni» gewebt. Ein einwandfreies Gewebe ohne Jacecbruch wurde erhalten. Der Schutz des Fadens war um so
besser, je konzentrierter das Schlichtmittelbad war. In
den drei Fällen hatte sich nach etwa 50 m kein Schlichtmittel auf dem Weberkamm abgesetzt.
den drei Fällen hatte sich nach etwa 50 m kein Schlichtmittel auf dem Weberkamm abgesetzt.
Bei Vergleichsversuchen, die mit den gleichen Ketten durci:-
geführt wurden, die mit den heutigen handelsüblichen Produkten wie "Gerol ACR" (Hersteller Societe Sc^rosoie/ geschlichtet
waren, führten zu einer ungenügenden Abriebfestigkeit, so daß Fadenbrüche während des Webens auftraten
und eine erhebliche Ablagerung von Schlichtmittel auf dem Weberkamm nach dem Weben einer Länge von 50 a vorhanden
war.
Durch Extraktion mit destilliertem Wasser in einer 3oxhie~-
Extraktionsapparatur in ammoniakalischem-Medium und quantitative
Bestimmung, deo Trockenmaterials in- diesen v.'asci:-
wasser konnte festgestellt v/erden, daß die auf dem Faden
vorhandene .Menge an-trockenem Schlichtmittel stets äer
Hälfte der Konzentration des Schlichtmittelbaäes entsprach. I-Iit anderen V/orten, "bei einer Konzentration des 3aäes ve π 3 Gew.->o an aktiven material betrug die vom Faden &\xfge-
vorhandene .Menge an-trockenem Schlichtmittel stets äer
Hälfte der Konzentration des Schlichtmittelbaäes entsprach. I-Iit anderen V/orten, "bei einer Konzentration des 3aäes ve π 3 Gew.->o an aktiven material betrug die vom Faden &\xfge-
nommene I-Tenre 1,3 f.ν'■/.->">. lies wurde durch die. von äe~ zu
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Λα
schlichtenden Faden in der Kettenschlichtmaschine mitgenommene
Menge an verdünntem Bad bestätigt, da festgestellt wurde, daß 1 kg Faden etwa 500 g verdünntes Bad mltnahn.
Das neue Schlichtmittel auf Basis der Produkte gemälE der
Erfindung ist sehr vorteilhaft beim Weben von Polyesterfäden unter Produktivitäts- und Qualitätsbedingungen, die
mit denen vergleichbar sind, die mit Textilfasern wie Nylon
und Viskose, die sich mit Leichtigkeit schlichten lassen, erzielbar sind.
Mit dem Schlichtmittel gemäß der Erfindung wurden bei Anwendung auf Celluloseacetat- und Cellulosetriacetatfäöen'
ebenfalls gute Ergebnisse beim Weben erzielt. Bis heute zeigten diese Fäden keinerlei Schwierigkeiten beim Weben
bei Verwendung von Vinylpolymereh sowohl vom Standpunkt des guten Zusammenhalts der Einzelfäden untereinander als
auch des vollkommenen Fehlens einer Verschmutzung des 7,'ebstuhls, vorausgesetzt, daß diese Garne eine Drehung von
wenigstens 80 T/m hatten, beispielsweise bei einem 24-fädigen Garn von 110 Decitex. Aus Gründen des Herstellungspreises
wird seit einiger Zeit beabsichtigt, Garne nit sehr geringer Drehung von beispielsweise 5 bis 15 T/n,
z.B. Polyestergarne, zu weben. Bei den konventionellen Produkten muß das Schlichtebad eine Konzentration von 6
oder 7 Gew.-$ an aktivem Material aufweisen, um etwa 4 bis
5 Gew.-^ Trockenmaterial auf die Faser aufzubringen. Diese
Menge ist für einen normalen Schutz des Garns gegen Abrieb erforderlich. Ea ist zu bemerken, daß diese aufgebrachte
Menge einem minimalen Wert ohne wesentlichen Sicherheitsspielraum entspricht, da das Weben nur unter der
unerlässlichen Voraussetzung möglich ist, daß Garne cit
besonders guter textiler Beschaffenheit verwendet werden, d.h. Garne, die keine Elementarfäden enthalten, die auf
den Garnkörpern oder Spulen, von denen sie dem Scherbaua
zugeführt werden, gebrochen sind.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
24-fädiges Celluloseacetatgarn von 110 Decitex und 10 x/z
wurde mit einer Dichte der Kettfaden von 40/cm mit 28 Scbu3-fäden/cm
gewebt. Das Scblichtebad enthielt 4 Gew.-$>
(Trockenmaterial) des gemäß Beispiel 1 hergestellten Produkts.
Es wurde festgestellt, daß dieses Garn sich genau so einwandfrei weben ließ wie bei "Verwendung eines Schlichtebades,
das, gerechnet als Trockenmaterial, 6 Gew.-$>
eines der oben genannten Vergleichsprodukte enthielt, die bisher als wirksames Schlichtemittel für Celluloseacetatgarne
bekannt waren. Zum Vergleich wurde versucht., eine gleiche Kette zu weben, die mit einem Schlichtebad einer
Konzentration von 4 &ewe-$>
(gerechnet als Trockenmaterial) des Produkts der Handelsbezeichnung "Gerol ACR" (Hersteller
Societe Soprosoie) geschlichtet war. Es war äußerst schwierig,
diese Garne zu weben, da es ständig notwendig war, Elementarfäden des Garns, die unter dem Einfluß des Abriebs
als Folge der Reibung der Garne untereinander und auf den Teilen des Webstuhls brachen, zu verknüpfen oder
zu entfernen.
Ss zeigt sich somit r daß die löslichen Polyester gemäß der
Erfindung auch bei Garnen auf Basis von Celluloseestern sehr wirksam sind. Natürlich ist eine Begrenzung auf die
vorstehenden Ausführungsbeispiele nicht beabsichtigt; vielmehr können auch andere Textilfasern, z.B. Viskosefasern,
Acrylfasern, Polyamidfasern, Glasfasern oder Pasern auf Basis von Polyvinylchlorid ebenfalls erfolgreich mit den
Produkten gemäß der Erfindung geschlichtet werden.
II) Vorherige Sulfonierung des Diesters der ungesättigten
aliphatischen Dicarbonsäuren mit anschließender Kondensation der verschiedenen Bestandteile
Zunächst sei als Beispiel die Herstellung eines sulfonierten
Derivats ausjehenc von Dirnethylmaleat beschrieben, wobei
nach der Sulfonierung das Dimethylsulfosuccinat erhalten
Vfira.
3 0 9 8 8 5 / Ί 3 1
In einen mit Heizvorrichtung, Rührer, Kühler und aufgesetztem Tropf trichter versehenen 20 1-Kolben werden 2,5 I
(20 Mol,! 2883 g) Diemthylmaleat und 1440 g (80 KoI) Wasser
gegeben. Der Rührer wird eingeschaltet, wobei eine milchige Suspension gebildet wird. In den auf den Kolben aufgesetzten
Tropf trichter werden 10 Mol (1900 g) Natriununetabisulfit
und 220 Mol (3960 g) V/asser gegeben. Zunächst wird die Temperatur des Kolbens auf etwq. 95 C gebracht,
worauf der Einsatz in aliquoten Teilen von 300 bis 500 el
so eingeführt wird, daß die Temperatur zwischen 93 und 980O bleibt ο Nach Einführung der gesamten Natriumaetabisulfitlösung
(hierzu sind etwa 50 Minuten erforderlich) wird die Temperatur n~?h 1 Stunde bei 1000C gebalten. Die
Ausbeute der Reaktion beträgt 98$. Man läßt eine !lacht
kristallisieren und filtriert mit einer Glasfritte. Hierbei wird in einer Ausbeute von 51$ ein Produkt erhalten,
das in einem Wärmeschrank mit Luftzirkulation "bei 600C
getrocknet wird.
Nachstehend "werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Verwendung des in der oben beschriebenen Weise hergestellten Dimethylsulfosuccinats beschrieben.
In einen Reaktor werden die folgenden Reaktionsteilnebcer
gegeben:
Isophthalsäure 315,4 g
Dimethylsulfosuccinat 24,8 g
Diäthylenglykol 233,2 g
Tetraisopropylorthotitanat 0,6 al
Unter strömendem Stickstoff wird zunächst die Temperatur schnell von 20 auf 16O0G erhöht. Dies erfordert etv/a
1 Stunde ο Anschließend wird die Temperatur langsamer er-
r.'is.x (ir, 3 Stün^on vcn 160 auf 2000C). Die Temperatur ve π
2CO0C wird noc/. 2 Senden aufrecht erhalten. V.'ährenc diese:
Z :~~ werden ..·,: 35 ;;.! air.^s Geaiscb.es von V'asser unc
ίο'» er.:, .-lcr:. . .%!c-;l: ;' 3nc wird irr^er r. .cn bei 2CC"
4 <λ ti V
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unter einem Vakuum von 2 bis 3 mm Hg das überschüssige Diäthylenglykol (etwa 20 ml) abgezogen. Dies erfordert
2 bis 3 Stunden. Der Polyester wird dann im heißen Zustand gegossen und im festen und wasserfreien Zustand gewonnen.
Eine 30$ige wässrige Lösung des erhaltenen Produkts sieht
milchig aas. Bei einer Konzentration von 0,255» in eines
Phenol-Acetylentetrachlorid-Gemisch hat die Lösung eine
—1
Grenzviskosität von 0,15 dl„g . Sie hat die weiteren folgenden Kennzahlen:
Grenzviskosität von 0,15 dl„g . Sie hat die weiteren folgenden Kennzahlen:
Säurezahl IA = 41,8 mg KCH/g
Hydroxylzahl IQH = 5,16 "
Zahlenmittel des Molekulargewichts Mn = 2200
Schwefelgehalt des erhaltenen
Polymerisats " S = 0,8356
Polymerisats " S = 0,8356
(theoretisch 0,67#)
In einen Reaktor werden die folgenden Reaktionsteilnehner
gegeben;
Isophthalsäure 515,4 g
Dimethylsulfosuccinat 24,8 g
Diäthylenglykol 212,2 g
Tetraisopropylorthotitanat 0,6 ml
Die Kondensation wird unter den in Beispiel 8 genannten
Bedingungen durchgeführt. Eine 20$ige wässrige Lösung des '
erhaltenen Produkts sieht milchig aus, wird jedoch nach Neutralisation mit NH.OH klar. Die Lösung hat die folgenden
Kennzahlen:
Grenzviskosität 1£ 0,22 dl.g
Säurezahl 34,3 ag ZCH/-
OH-Zahl 0
Zahlenmittel des Molekulargewichts 3150 (gegenüber
2200 in 5eisp,1)
Schwefelgehalt Ο,7ΐ5ί
(theoretisch· 0,67,';)
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SAD #Ε
In einen Reaktor werden die folgenden Reaktionsteilnehn;er
gegeben:
Isophthalsäure 305,5 g
Dimethylsulfosuccinat 39,7 g
Diäthylenglykol 233,2 g
Tetraisopropylorthotitanat 0,6 ml
Die Kondensation wird unter den in Beispiel 8 genannten
Bedingungen durchgeführt, jedoch beträgt die maximale Temperatur 19O0C. Eine 20$ige wässrige Lösung ist undurchsichtig,
wird jedoch nach Neutralisation (ΐϊΗ,ΟΗ) transparent.
Nach einer Lagerzeit von einigen Tagen neigt die Lösung zur Bildung eines undurchsichtigen Gels. Das Gel
ist reversibel, wenn es auf 700C erhitzt wird. Das Produkt
hat die folgenden Kennzahlen:
Grenzviskosität η 0,13 dl.g"1
Mn 1750
1,06 i»)
In einen Reaktor werden die folgenden Reaktionsteilnehmer
gegeben:
Isophthalsäure 289,0 g
Dimethylsulfosuccinat 64,5 g
Diäthylenglykol 233,2 g
Tetraisopropylorthotitanat 0,6 ml
Die Kondensation wird unter den in Beispiel 8 genannten Bedingungen durchgeführt. Las erhaltene Harz ist praktisch
farblos und leicht brüchig. Eine 30/«ige wässrige Lösung
ist voll .tänai. klar. Das Produkt hat die folgenden Kenn-
Al
':■- .-. .-vis' .3: ^u V/ . C,16 dl.g"'
S.'.avzzsh'. 15,8 ng ZC-Jz
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BAD
BAD
OH-Zahl 20,8 mg KOH/g
M 2850
Schwefelgehalt 1,71# (-theoretisch 1,
Der gleiche Versuch -wie in Beispiel 11 wird im halhtechnischen
Maßstab ohne Verwendung von überschüssigesi Glykol
durchgeführt» In einen 40 1-Glasreaktor vom Pfaudlertyp,
der mit einer Kolonne mit Vorlage, einem Rührer und eine=
Stickstoffeintritt versehen ist, werden unter Rühren die
folgenden Ausgangsprodukte in der genannten Reihenfolge eingeführt:
Diäthylenglykol 10,610 kg
!Eetraisopropylorthotitanat 30 ml
Dimethylsulfosuccinat . 3,224 kg
Isophthalsäure 14,442 kg
Das Gemisch wird unter Rühren erhitzt (Geschwindigkeit des Rührers 150 UpM, Stickstoffzufuhr 90 l/Stunde), Die Temperatur
wird in 8 Stunden von 20 auf 2000C erhöht. Diese'
Temperatur wird noch 2 Stunden aufrecht erhalten, worauf Vakuum angelegt wird. Das Vakuum wird allmählich verstärkt,
um zu vermeiden, daß nicht umgesetzte Reaktionsteilnehcer
schlagartig entfernt werden. Der Druck wird in 30 Kinuten von 760 auf 15 mm Hg gesenkt und dann,5 bis 6 Stunden
zwischen 10 und 15 mm Hg bei einem schwachen Stickstoffstrom"(der
für das Strippen notwendig ist) gehalten. Die Temperatur wird bei 2000G gehalten. ITach Rückführung auf
Normaldruck wird zunächst das Kondensationswasser (£,2 l)
abgezogen, worauf das gewünschte Produkt zu Platten, die
£it Polycetrafluoräthylenfolien ausgekleidet sind, gegossen
5C wird. Das erhaltene Harz hat eine hellgelbe his gelee Zarce
und äi= fclAc-nden Kennzahlen:
■-:rer.z7_SAO£i"äx 'n 0,17 ül.g
- .,r;2^* """"■" 26,C ag ZGE/g
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BAD QfSRSiM 0
BAD QfSRSiM 0
Sehwefelgehal.t 1,43^ (theoretisch 1
Eine 20$ige wässrige Lösung sieht milchig aus und ist mit
der Zeit stabil.
In einen Reaktor werden die folgenden Reaktionsteilnehmer
gegeben:
Isophthalsäure 232#4 g
Isophthalsäure 232#4 g
Dimethylsulfosuccinat
(Natriumsalz) 148,8 g
Diätbylenglykol 233,2 g
Tetraisopropylorthotitanat 0,6 ml
Die Kondensation wird unter den in Beispiel 8 genannten Bedingungen durchgeführt. Das erhaltene Produkt hat die
folgenden Kennzahlen:
Säurezahl 21,4 mg KOH/g
OH-Zahl 9,7 "
Tln ' 3250
Schwefelgehalt 3,43$ (theoretisch
Oberflächenspannung 55,5 Dyn.cm~ (in wässriger 1$iger Lösung bei 200C)
Eine 30$ige wässrige Lösung dieses Produkts ist vollkommen
klar. Sie hat bei einer Konzentration von O,25?S in einem
Gemisch von Phenol und Acetylentetrachlorid eine Grenzviskosität von 0,9 dl.g"*1.
In einen Reaktor werden die folgenden Reaktionsteilnehmer
gegeben:
Isophthalsäure 166 g
Dimethylsulfosuccinat 248 g
Diäthylenglykol 233,2 g
Tetraisopropylcrthotitanat 0,6 ml
Die Kondensation wird unter den in Beispiel 8 genannten Bedingungen durcr^sfuhrt.
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BAD
Das erhaltene Harz ist praktisch farblos und "brüchig. Ss
hat gute Stabilität und die folgenden Kennzahlen: Grenzviskosität ^ 0,095 dl.g"1
Säurezahl 34,8 mg KOH/g
OH-Zahl - 22,8 "
M 1820
Schwefelgehalt 5,2$ (theoretisch 6,\<f)
Oberflächenspannung 53 Dyn.cm
(in wässriger 1$iger Lösung bei 200C)
Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung eines sulfonierten Derivats, ausgehend von Äthylenglykolmaleat,
das nach Sulfonierung das Diäthylenglykolsulfosuccinat
ergibt.
In einen mit Heizvorrichtung, Schneckenrührer und Kühler
versehen Kolben, auf den ein Tropftrichter aufgesetzt ist, werden 292 g (1 Mol) Diäthylenglykolmaleat und 368 g
Wasser gegebene Das Gemisch wird auf -80 C gebracht. In den
auf den Kolben aufgesetzten Tropftrichter werden 76 g
(0,4 Mol) Natriummetabisulfit und 100 g Wasser gegeben·
Der hierbei gebildete Brei wird allmählich so in den Kolben gegeben, daß die Temperatur bei 800C gehalten wird. Die
Dauer der Zugabe beträgt 25 Minuten. Durch Zugabe von 268 g Wasser wird eine 50$ige Sulfosuccinatlösung gebildet,
die 2 Stunden bei 900C gehalten wird. Die in dieser Weise
hergestellte Lösung dient zur Herstellung eines sulfonierten Polyesters.
In einen Reaktor werden die folgenden Reaktionsteilnehmer
gegeben:
Isophthalsäure 166 g 50>aige Diäthyle.'.glykolsulfosuccinatlösung 736 g
- Diäthylenslykol . 21,2 g
Tetraisoproptier-^iotitanat 0,6 ml
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Die Temperatur wird unter einem Stickstoffstrom schnell
auf 1000C und dann allmählich auf 1700C erhöht. Anscbliessend
wird destilliert und die Temperatur auf 2000C erhöht. Die Kondensation ist nun beendet. Die Gesamtdauer der
Kondensation "beträgt 5 Stunden. Das überschüssige Diätbylen·
glykol wird innerhalb von 3,5 Stunden unter einen Druck von 20 mm Hg abdestilliert. Der Polyester wird heiß gegossen,
Das hierbei erhaltene sulfonierte Produkt ist orangerot, im kalten Zustand fest und in Wasser löslich.
In einen Reaktor werden die folgenden Reaktionsteilnehmer
gegeben:
Isophthalsäure 166 g
80-^ige konzentrierte Lösung von
Diäthylenglykolsulfosuccinat 117 g
Diäthylenglykolsulfosuccinat 117 g
Diäthylenglykol 90 g
Tetraisopropylorthotitanat 0,6 ml
Der Versuch wird auf die in Beispiel 15 beschriebene Weise durchgeführt. Erhalten wird ein ähnliches Produkt wie in
Beispiel 15, das jedoch etwas hygroskopischer ist.
Die in der beschriebenen Weise hergestellten Polyester wurden als Schlichtmittel unter den oben beschriebenen
Bedingungen erprobt. Bei drei Schlichtebädern, die zum Schlichten von "Terg"al"-Kettfäden verwendet wurden, wurde
nach 50 m keine Ablagerung des Schlichtmittels auf dea Weberblatt festgestellt. Ebenso konnten Celluloseacetatfäden,
die mit einem Schlichtebad geschlichtet wurden, das 4 Gew.-i» des gemäß Beispiel 11 hergestellten Produkts
(gerechnet als Trockenmasse) enthielt«, völlig einwandfrei verwebt werden.
Außer den textlien Anwendungen können alle diese wasserlöslichen sulfonierten Polyester ohne Rücksicht auf die
Art ihrer Herstellung als in Wasser dispergierbare, värcieecpfindlieho
Kleber verwendet werden. Diese Anwendung is~
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BADOÄJNÄL
BADOÄJNÄL
besonders vorteilhaft bei Papier und Kunststofffolien ·
(Zellglas, Terephthalsäure-Äthylenglykol-Polyester usw.),
Sie können ferner als Verpackungsmaterial in Form von wasserlöslichen Folienbehältern dienen, die sowohl !feststoffe als auch Flüssigkeiten aufnehmen können.
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BAD Offiämttrrt
Claims (8)
1) Wasserlösliche sulfonierte Polyester, die durch Polykondensation
einer aromatischen Dicarbonsäure, ihres Anhydrids oder ihres Diesters, einer^-üngesättiitecaliphatischen
Dicarbonsäure, ihres Anhydrids oder eines
Diesters dieser Säure mit einem gesättigten Glykol nacc
einem Verfahren hergestellt v/erden, "bei den entweder
die Sulfonierung der ungesättigten aliphatischen. Jletten
durch eine SuIfonierungsbehandlung des Produkts der Polykondensation der verschiedenen Bestandteile oder
durch eine vorherige Sulfonierung des Diesteers der ungesättigten aliphatischen Dicarbonsäure unter B^lcung
eines gesättigten sulfonierten Diesters erfolgt, der anschließend mit den beiden anderen Bestandteilen der
Polykondensationsreaktion unter direkter 3ildung des wasserlöslichen sulfonierten Polyesters umgesetzt wird.
2) Wasserlösliche sulfonierte Polyester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter "Verwendung von
o-Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Dicarbonsäuren
mit mehreren Benzolringen oder der Anhydride dieser Säuren als aromatische Dicarbonsäure oder deren
Anhydrid und unter Verwendung der Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butyldiester dieser Säuren hergestellt
worden sind.
3) Wasserlösliche sulfonierte Polyester nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ungesättigte
'aliphaticehe Dicarbonsäuren oder deren Anhydride Maleinsäure,
Fumarsäure, Itaconsäure oder ihre Anhydride und
als Diester dieser Säuren die Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butyldiester dieser Säuren zu ihrer Herstellung
verwendet worden sind«
4) Wasserlösliche sulfonierte Polyester nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sulfonierte
aliphatische Diester durch vorherige Sulfonierung eines
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Diesters einer ungesättigten aliphatischen 2icarbcn-.
säure, z.B. der Diester von Maleinsäure, Fumarsäure oder Itaconsäure, .mit einem Sulfonierungsmittel, z.3.
Natriumbisulfit und Natriummetabisulfit, erhalten
worden ist«
5) Wasserlösliche sulfonierte Polyester nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als gesättigtes
Glykol Äthylenglylol, ein Propylenglykol, Sutylenglykol,
ein Glykol mit aromatischem Ring oder ein PoIyäthylenglykol
verwendet worden ist.
6) Wasserlösliche sulfonierte Polyester nach Anspruch 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polykondensation durch Z- bis 15-stündiges Erhitzen auf eine allmählich
von 180 auf 27O0C steigende Temperatur und die
Sulfonierung bei einer Temperatur von 20 bis 10O0C
für eine Dauer von 1 bis 6 Stunden in Gegenwart einer geringen Wassermenge bei Normaldruck oder Überdruck
durchgeführt worden ist.
7) Wasserlösliche sulfonierte Polyester nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Sulfonierung3-mittel
Hatriumbisulfit oder Natriummetabisulfit verwendet
worden ist,
8) Verwendung der wasserlöslichen sulfonierten Polyester nach Anspruch 1 bis 7 als wärmeempfindliche, in Wasser
dispergierbare Klebstoffe und als Verpackung in Jors
von wasserlöslichen Jolienbehältern.
9} V rwendung der wasserlöslichen sulfonierten Polyester
.<.:h Anspruch 1 bis 7 als Schlichtmittel für 2extil-
-userr., cia er. Fädc. anc Garnen eine für die Verwec-ni
• -er _ c ..^cL:.^^ .._αΩ ^cr/ugende Abriebfestigkei^
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BAD ORIGINAL
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