DE2334371C2 - Vorrichtung zur Entriegelung eines Typenträgerwagens einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Entriegelung eines Typenträgerwagens einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine

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DE2334371C2
DE2334371C2 DE19732334371 DE2334371A DE2334371C2 DE 2334371 C2 DE2334371 C2 DE 2334371C2 DE 19732334371 DE19732334371 DE 19732334371 DE 2334371 A DE2334371 A DE 2334371A DE 2334371 C2 DE2334371 C2 DE 2334371C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/24Pawl and ratchet
    • B41J19/26Pawl and ratchet moving a paper or like carriage

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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Schrittschalteinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Schrittschalteinrichtung ist z. B. mit der CH-PS 437 371 bekanntgeworden, bei der die Schrittschaltzahnstange in dem Maschinengestell fest — und die Schrittschaltklinke, zur Durchführung von Schaltschritten, an dem Typenträgerwagen beweglich angeordnet ist Um die Schrittschaltklinke für die einzelnen Schrittbewegungen über den gesamten Bereich S einer Schreibzeile hinweg ansteuern zu können, ist in dem Maschinengestell parallel zur Schrittschaltzahnstange eine Auslöseschiene vorgesehen, die auf die Schrittschaltklinke einwirken kann. Des weiteren wird eine zweite Betätigungsschiene (in der angegebenen CH-PS nicht dargestellt) benötigt, die sich ebenfalls über die gesamte Schreibzeilenlänge erstreckt und zur Betätigung eines Tabulator-Setzgliedes der Tabuliervorrichtung dient
Diese Einrichtung ist in an sich bewährter Form zur
is Anwendung gekommen; sie weist jedoch den Nachteil auf, daß sie aus einer verhältnismäßig großen Anzahl von Funktionsteilen besteht die wegen ihrer großen Länge in der punktionssicherheit nur schwer beherrschbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schrittschalteinrichtung zu schaffen, die sich mit einer geringeren Anzahl von Funktionsteilen betreiben läßt, d. h„ daß möglichst eine große Anzahl von solchen Funktioiisteilen für die Steuerung der Schrittschaltklinke herangezogen werden soll, die ohnehin in Schreibmaschinen der angegebenen Art vorhanden sind.
Es hat sich herausgestellt daß sich hierfür das mit der DT-PS 110 059 bekanntgewordene Prinzip einer Schrittschalteinrichtung anwenden läßt, bei der eine Schrittschaltzahnstange zur Durchführung von Schaltschritten gegenüber einer Schaltklinke verschwenkbar ist Dieses bekannte Schrittschaltwerk ist in Verbindung mit einer Papierwagenmaschine zum Einsatz gelangt, die vom prinzipiellen Aufbau her keine Betätigungsschienen für die Schrittschaltklinke benötigt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Hierdurch werden die bei den bekanntgewordenen Typenträgerwagenmaschinen benötigten Steuerschienen eingespart, die parallel zur Schrittschaltzahnstange verlaufen, da die Auslösung der Schaltschritte bei ruhender Schrittschaltklinke durch die Schrittschaltzahnstange erfolgt, und ein Ausheben der Schrittschaltklinke aus der Schrittschaltzahnstange für einen geräuschlosen Wagenaufzug oder zur Durchführung von Tabulierbewegungen des Wagens von dem Wagenzugband bewirkt wird.
Mit der DT-OS 1 814 535 ist zwar eine über eine Transportspindel wirkende Schrittschaltvorrichtung für einen Typenträgerwagen bekanntgeworden, bei der bereits ein Steuerglied an einem nur für eine Bewegungsrichtung auf den Wagen einwirkenden Seilzug angreift; dieses Steuerglied ist jedoch nur für die Verrastung eines Freilaufs des als ein Zahnrad ausgebildeten Schaltmittels vorgesehen, welches bei einer Wagenaufzugsfunktion über den Seilzug für einen ständigen, formschlüssigen Eingriff mit der Transportspindel entrastbar ist. Diese Vorrichtung ist demnach nach einem anderen Konstruktionsprinzip aufgebaut, wodurch sie den Gegenstand der Erfindung nicht nahezulegen vermag.
Weitere, wesentliche Merkmale, die den Erfindungsgegenstand zweckmäßig ausgestalten, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schenatische Darstellung der erfin-
dungsgemäßen Schrittschalteinrichtung,
Fig.2 eine schematische Teilansicht der Tabuliervorrichtung, soweit dieses für die Erläuterung des Erfindungsgegenstandes nötig ist und
F i g. 3 eine Seitenansicht der Schrittschaltzahnstange und der Schrittschaltklinke.
In F i g. 1 ist eine Schrittschaltzahnstange 1 dargestellt die in einem nicht gezeichneten Maschinengestell in Lagern 2 um ihre Längsachse verschwenkbar — und in der Bewegungsrichtung eines Typenirägervagens 3 fest angeordnet ist Diese Schrittschaltzahnstange 1 weist eine Schaltverzahnung 4 auf, deren Zähne 5 jeweils einen Abstand voneinander haben, der zwei Schreibschritten entspricht
In die Schaltverzahnung 4 greift eine Schrittschaltklinke 6 mit einem ersten Zahn 7 oder einem zweiten Zahn 8 ein, die in der Schreibrichtung mit einem Schreibschrittabstand hintereinander — und quer zur Schreibrichtung nebeneinander angeordnet sind, derart daß die Schrittschaltzahnstange 1 in jeder ihrer beiden möglichen Schaltlagen mit einem aer Zähne 7 oder 8 zusammenarbeitet (s. F i g. 3).
Die Schrittschaltzahnstange 1 wird für einen Schreibsr-hritt nur für eine Arbeitsbewegung angetrieben, d. h., daß sie je nach ihrer augenblicklichen Lage entweder eine Hin- oder eine Herbewegung ausführt. Wenn z. B. mit Sperrschrift (doppelter Schriftzeichenabstand) geschrieben werden soll, wird die Schrittschaltzahnstange 1 für zwei Arbeitsbewegungen angetrieben. Die Steuerung der Schrittschaltzahnstange 1 erfolgt durch eine Kupplung 9, die in der DT-OS 2 263 465 näher beschrieben worden ist.
Die Schrittschaltklinke 6 ist an dem Typenträgerwagen 3 auf einem Bolzen 10 entgegen der Wirkung einer Feder Il bis zu einem Anschlag 12 verschwenkbar gelagen. Die Feder 11 ist zwischen einem Arm 13 der Schrittschaltklinke 6 und einem Anlenkpunkt 14 des Typenträgerwagens 3 ausgespannt.
An dem Arm 13 der Schrittschaltklinke 6 ist in einer Gewindebohrung eine als Justiervorrichtung wirksame Einstellschraube 15 vorgesehen, die in ihrer Achsrichtung in einer Bohrung 16 von einem zweiten Ende 17 eines Seilzuges 18, der wie allgemein üblich, mit seinem ersten Ende 22 an den Typenträgerwagen 3 für einen Transport in Schreibrichtung angreift, durchragt wird. Das zweite Ende 17 des Seilzuges 18 ·.*' mit einer Abschlußperle 21 versehen. Der Seilzug 18 wird um eine Umlenkrolle »9 und mit mehreren Windungen um eine Antriebstrommel 20 herumgeführt, zwischen denen der Typenträgerwagen 3 auf nicht dargestellten Führungsmitteln hin- und hertransportierbar ist.
Der Seilzug 18 ist an seinem ersten Ende 22 ebenfalls mit einer Abschlußperle 23 versehen und durchragt, wie sein zweites Ende 17, eine Einstellschraube 24, die als Justiervorrichtung für die Längeneinstellung des Seilzuges 18 benötigt wird, und die in einem Vorsprung 26 des Typenträgerwagens 3 angeordnet ist. Zwischen der Abschlußperle 23 und der Einstellschraube 24 ist auf dem ersten Ende 22 des Seilzuges 18 eine Bundhülse 25 aufgeschoben, zwischen der und dem Vorsprung 26 eine Spannfeder 27 angeordnet ist.
Die Antriebstrommel 20 ist von einem Antriebsmotor 28 über eine schaltbare Kupplung 29 im Gegenuhrzeigersinn — und von einem Federmotor 30, der über Verzahnungen 31 und 32 mit ihr stets formschlüssig verbunden ist, im Uhrzeigersinn antreibbar. In die Verzahnung 31 des Federmotors 30 greift ein Ritzel 33 einer Wagengleichlaufbremse 34 ein.
Die Umlenkrolle 19 ist gleichzeitig ein Bestandteil eines Tabulatorset?gliedes 35, das weiterhin aus einem zweiarmigen Hebel besteht der auf einem gestellfesten. Bolzen 36 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 37 von einer für eine Umdrehung antreibbaren Nockenscheibe 38 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkbar gelagert ist, wobei ein erster Arm 60 die Umlenkrolle 16 trägt und ein zweiter Arm 61 mit einer Rolle 62 auf der Nockenscheibe 38 aufliegt
Das Tabulator-Setzglied 35 ist mit einer Rastnase 39 versehen, die mit einem Rastvorsprung 40 eines Rasthebels 41 zusammenarbeitet der im Maschinengestell auf einem Bolzen 42 drehbar gelagert ist, und der sich in der Ruhelage durch die Wirkung einer Feder 44 mit einer Seitenfläche 43 seines Rastvorsprunges 40 an der Rastnase 39 in einer wirkungslosen Lage abstützt
Mit dem Rasthebel 41 ist eine Übertragungsstange 45 gelenkig verbunden, die mit ihrem anderen Ende 46 über eine Langloch-Stift-Verbindung 48 in der Arbeitsrichtung einer Reiterschiene 49 mit einem Reiteranschlag 47 formschlüssig verbunden ist. Diese Reiterschiene 49 ist kreisförmig ausgebildet und mit dem Federmotor 30 drehstarr verbunden.
Der Reiteranschlag 47 ist an seinem unteren Ende mit einem ersten Arm 50 eines auf einem gestellfesten Bolzen 51 verschwenkbar gelagerten Winkelhebels 52 gelenkig verbunden, der über einen Bolzen 53 seines zweiten Armes 54 in der Ruhelage des Tabulators durch die Wirkung einer Feder 55 an einem Betätigungsarm 56 der Übertragungsstange 45 anliegt.
Der Reiteranschlag 47 weist eine Rastnase 57 auf. über die er in seiner gesetzten Lage auf einer nachgiebigen Blattfeder 58 verrastet.
In F i g. 1 ist die Schrittschalteinrichtung in einer Ruhelage dargestellt d. h. in der Lage, in der sich die Schrittschaltklinke 6 in der in bezug auf die Auslösung von Schreibschritten festen Eingrifflage zu der Schrittschalt verzahnung 5 befindet. Diese Ruhelage ist über die beiden Justiervorrichtungen genau einstellbar. Dieses geschieht dadurch, daß zunächst das erste Ende 22 des Seilzuges 18 über die Einstellschraube 24 in seiner Länge verändert wird, wobei die Antriebstrommel 20 über die Verzahnungen 32 und 31 den Federmotor 30 und dadurch gleichzeitig die Reiterschiene 49 verdreht. Hierdurch ist eine genaue Lage der Reiter 59 zu dem Reiteranschlag 47 erreichbar. Da die Spannfeder 27 verhältnismäßig schwach ausgebildet ist, befindet sich das erste Ende 22 des Seilzuges 18 sowohl in der Ruhelage als auch beim Bewegen des Typenträgerwagens 3 in der Schreibrichtung mit seiner Bundhülse 25 zu der Einstellschraube 24 in einer festen Anlage.
Nach der Einstellung des Tabulators wird die Längenverstellung des zweiten Endes 17 des Seilzuges 18 für die Einstellung der Eingriffstiefe der Schrittschaltklinke 6, 7. 8 in die Zahnlücken der Schrittschaltzahnstange 1 vorgenommen, wozu die Einstellschraube 15 der Schrittschaltklinke 6 derart verstellt wird, daß die Feder 11 die Schrittschaltklinke 6 nur so weit in eine im Gegenuhrzeigersinn verschwenkte Ruhelage (wie dargestellt) ziehen kann, daß zwischen deren Zähnen 7 und 8 und dem Grund der Schrittschalt-Zahnstange 1 ein Mindestluftspalt bestehen bleibt. Hierdurch wird ein störungsfreies Umschalten der Schrittschaltzahnstange 1 gegenüber den Zähnen 7 und 8 der Schrittschaltklinke 6 gewährleistet.
Wie schon eingangs beschrieben, ist die Schrittschaltklinke 6 an der Durchführung von Schreibschritten bewegungsmäßig nicht beteiligt, da dieses von der
23 34
.ς·
Schrittschaltzahnstange 1,5 bewirkt wird.
Wenn der Typenträgerwagen 3 in der Wagenaufzugsrichtung, also nach links transportiert werden soll, wird die Antriebstrommel 20 über die Kupplung 29 von dem Antriebsmotor 28 für eine Antriebsbewegung im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, wobei gleichzeitig der Federmotor 30 aufgezogen wird. Dabei wird die Schrittschaltklinke 6 um den Bolzen 10 entgegen der Wirkung der Feder 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch sie mit ihren Zähnen 7 und 8 aus dem Wirkungsbereich der Schaltverzahnung 4 gelangt. Erst nachdem die Schrittschaltklinke 6 mit ihrem Arm 13 an dem Anschlag 12 zur Anlage gekommen ist, wird die Aufzugsbewegung des Seilzuges 18 auf den Typenträgerwagen 3 übertragen, wodurch ein geräuschloser Wagenaufzug gewährleistet ist.
Die durch die Entriegelungsbewegung der Schrittschaltklinke 6 bis zu dem Anschlag 12 entstehende Lose im ersten Ende 22 des Seilzuges 18 wird durch die Spannfeder 27 aufgehoben, indem dieses über die Bündbuchse 25 durch die Einstellschraube 24 hindurch nach links gezogen wird.
Wenn die Wagenaufzugsbewegung durch Abschalten der Kupplung 29 unterbrochen wird, dreht der Federmotor 30 die Antriebstrommel 20, für eine Antriebsbewegung des Typenträgerwagen 3 in Schreibrichtung, im Uhrzeigersinn zurück, wodurch die Feder 11 durch die nunmehr in dem Ende 17 des Seilzuges 18 auftretende Lose die Schrittschaltklinke 6 augenblicklich in die Schaltverzahnung 4 zurückschwenkt, die dann den Typenträgerwagen 3 verriegelt.
Für die Durchführung einer Tabulierbewegung des Typenträgerwagen 3 in Schreibrichtung, also nach rechts, wird die Nockenscheibe 38 für eine Umdrehung angetrieben. Hierdurch wird das Tabulatorsetzglied 35 um den gestellfesten Bolzen 36 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und in dieser Lage mit seiner Rastnase 39 von dem nunmehr durch die Wirkung der Feder 44 im Uhrzeigersinn schwenkenden Rasthebel 41 verrastet. Da die Umlenkrolle 19 die Schwenkbewegung des Tabulator-Setzgliedes 35 mitmacht, wird das zweite Ende 17 des Seilzuges 18 für die Schrittschaltklinke 6 gekürzt, wodurch diese aus der Schaltverzahnung 4 herausgeschwenkt wird. Dadurch wird der Typenträgerwagen 3 entriegelt und von dem Federmotor 30 über die Antriebstrommel 20 und das erste Ende 22 des Seilzuges 18 in einer Tabulierbewegung nach rechts gezogen, die durch die Wirkung der Wagengleichlaufbremse 34 mit einer bestimmten Geschwindigkeit abläuft.
Durch die Schwenkbewegung des Rasthebels 41 zur Verrastung des Tabulator-Setzgliedes 35 wird der Reiteranschlag 47 durch die Übertragungsstange 45 nach links gezogen, die ihn gleichzeitig durch Verschwenken des Winkelhebels 52 in den Wirkungsbereich der gesetzten Reiter 59 der Reiterschiene 49 hebt. Dabei gelangt der Reiteranschlag 47 mit seiner Rastnase 57 über die Blattfeder 58, die zwischenzeitlich seitlich nachgeben kann. Wenn nun der erste der gesetzten Reiter 59 der beim Durchtabulieren des Typenträgerwagen 3 im Gegenuhrzeigersinn drehenden Reiterschiene 49 von links her gegen den Reiteranschlag 47 stößt, wird dieser nach rechts mitgenommen. Dadurch wird der Rasthebel 41 über die Langloch-Stift-Verbindung 48 und die Übertragungsstange 45 im Gegenuhrzeigersinn aus seiner Rastlage herausgeschwenkt, wodurch das Tabulator-Setzglied 35 durch die Wirkung seiner Rückstellfeder 37 in die in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurückschnellen — und dadurch die Schrittschaltklinke 6 wieder freigeben kann. Diese fällt dann zum Beenden der Tabulierbewegung durch die Wirkung ihrer Feder 11 wieder in die Schaltverzahnung 4 ein. Erst nach der Freigabe des Tabulator-Setzgliedes 35 durch den Rasthebel 4t gleitet der Reiteranschlag 47 mit seiner Rastnase 57 von der Blattfeder 58 ab und kann dann durch die Wirkung der Feder 55 in seine untere Ruhelage zurückkehren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entriegelung eines Typenträgerwagens einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine, wobei der Typenträgerwagen über einen Seilzug in Schreibrichtung von einem Federmotor, in Wagenaufzugsrichtung von einem Antriebsmotor antreibbar und mit einer Schrittschaltklinke für eine im Maschinengestell angeordnete Schrittschaltzahnstange von einer der größtmöglichen Schreibzeilenlänge entsprechenden Länge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der um ihre eigene Achse verschwenkbaren Schrittschaltzahnstange (t) zusammenwirkende Schrittschaltklinke (6) auf dem Typenträgerwagen (3) sowohl verschwenkbar, als auch während der Schrittschaltauslösung arretierbar gelagert und an ihrem Arm (13) mit dem einen Ende (17) des Seilzuges (18) verbunden ist, mit dem ein schwenkbar gelagertes Tabulator-Setzglied (35) einer Tabuliereinrichtung in einen den Seilzug (18) für die Schrittschaltklinke (6) verkürzenden Eingriff bringbar und in dieser Stellung verrastbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (22) des Seilzuges (18) über eine Justiervorrichtung (24) mit dem Typenträgerwagen (3) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (22) des Seilzuges (18) mit einer Bundhülse (25) versehen ist und daß zwischen der Bundhülse (25) und dem Typenträgerwagen (3) eine das Ende (22) stets gestrafft haltende Spannfeder (27) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (17) des Seilzuges (18) mit dem Arm (13) der Schritthalteklinke (6) über eine Justiervorrichtung (15) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tabulator-Setzgiied (35) aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen erster Arm (60) mit einer freidrehbaren Rolle versehen ist, die gleichzeitig als Umlenkrolle (19) für den Seilzug (18) wirksam ist, und dessen zweiter Arm (61) einer für eine Umdrehung antreibbaren Nockenscheibe (38) gegenüberliegt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen gestellfesten Bolzen (42) verschwenkbar gelagerter Rasthebel (41) vorgesehen ist, der einerseits mit einem Rastvorsprung (40) versehen ist, der mit einer Rastnase (39) des Tabulator-Setzgliedes (35) zusammenwirkt, der andererseits mit einem setzbaren Reiteranschlag (47) verbunden ist, und der durch die Wirkung einer Feder (44) in eine das Tabulator-Setzglied (35) in dessen verschwenkter Lage sperrende — und den Reiteranschlag (47) setzende Position bringbar ist.
DE19732334371 1973-07-06 1973-07-06 Vorrichtung zur Entriegelung eines Typenträgerwagens einer Schreib- oder ähnlichen Büromaschine Expired DE2334371C2 (de)

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