DE2333876C3 - Membranpumpe - Google Patents
MembranpumpeInfo
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- DE2333876C3 DE2333876C3 DE19732333876 DE2333876A DE2333876C3 DE 2333876 C3 DE2333876 C3 DE 2333876C3 DE 19732333876 DE19732333876 DE 19732333876 DE 2333876 A DE2333876 A DE 2333876A DE 2333876 C3 DE2333876 C3 DE 2333876C3
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- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 13
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 8
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 5
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Description
40
Die l'.rlindung betrifft eine Membranpumpe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einei derartigen Membranpumpe dient das
Schniiflchcniil /ur Sicherung gegen Unterdruck,
wahrend gegen Druckuberlastung ein Überströmventil vorgesehen ist. Um nun /u verhindern, daß das
Schnüffelventil /ti einem nicht gewünschten Zeilpur.kt
öffnet, beispielsweise dann, wenn bei Beginn c 1S
Saughubes Unterdriickspit/en auftreten, wird der Hydraulikraum vom Schnüffelraum b/w. vom Schnüffclventil
getrennt.
Heim Druckhub der Membranpumpe wird der Sehnüflelraum über das Steuerventil, durch das der
Huiraulikraum vom Schnüffelraum abtrennbar ist, aulgeladen. Bei hohen Förderdrücken besteht jedoch
die Gefahr, daß dieses Steuerventil nicht mehr betätigt werden kann, weil die zum Öffnen des Ventiles
notwendige Kraft infolge des hohen Druckes im Schnülfelraum m groß geworden ist. Fs ergibt sich dann
im Hydraulikraum Kavitation mit den bekannten schädlichen Folgen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, unerwünschten Unterdruck im Hydraulikraum und
damit das Auftreten von Kavitation im Hydraulikraum /11 vermeiden.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen F.rfindung ergeben sich aus den Ansprii-
f,5
876
Dadurch, daß die Öffnungskrafi. mn der das
Steuerventil zwischen dem Hydraulikraum und dem Schnüffelraum geöffnet wird, nichl vom Druck im
Schnüffelraum beeinflußt ist. wird vermieden, da» auch bei höheren Förderdrücken dieses Ventil durch die
Membran nicht mehr betätigt werden kann. Fs erfolgt demnach auch bei höheren Förderdrücken ein Ausgleich
eines eventuell im Hydraulikraum entstehenden Unterdruckes, wodurch Kavitation im Hydraulikraum
vermieden wird. Durch die Feder ist die Öffnungskraft exakt festlegbar, so daß eine einwandfreie Betätigung
des Steuerventiles durch die Membran ermöglicht ist.
Die F.rfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es /eigen:
F i g. I die Membranpumpe im Längsschnitt und
F i g. 2 einen Detailausschnitt zur Verdeutlichung der Betätigung des Schiebers durch die Membran.
F i g. 2 einen Detailausschnitt zur Verdeutlichung der Betätigung des Schiebers durch die Membran.
Die dargestellte Membranpumpe weist einen Verdrängerkolben 7 und eine Membran 17 auf. die einen
Hydraulikraum i und einen Förderraum 16 voneinander trennt. Des weiteren ist ein Schnüffelventil 1 mit einem
Schnüffelraum 4 vorgesehen. Zwischen dem Schnüffcl raum 4 und dem Hydraulikraum i befindet sich ein
Steuerventil 5 Mittels einer Verbindungsleitung 14 ist
das Schnüffelventil 1 mit einem Vorratsbehälter 15 fLi
die Hydraulikflüssigkeit verbunden. Zwischen dem Verdrängerkolben 7 und der Membran 17 befindet sich
ein Körper 13. der mit Kanälen 12 verse..en ist. durch
welche die Hydraulikflüssigkeit strömen kann. Außerdem weist die Membranpumpe ein Überströmventil 2
auf. Des weiteren ist der Förderraum 16 mit Förderventilen 18, 19, die als Rückschlagventile
ausgebildet sein können, verbunden. Diese I ordcrventi-Ic
18, 19 lassen die zu fördernde Flüssigkeil in der durch
die Pfeile angezeigten Richtung hindurch.
Wie im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich, weist das
Steuerventil 5 einen Ventilkörper auf. der als Schieber 6 ausgebildet und verschieblich in einer I.angsbohriing
des Körpers 13 angeordnet ist. Dieser Schieber 6 weist einen Kanaltci) 9 und einen Hülsenteil K) auf. Im
Hülsenteil 10 ist eine Feder 8 angeordnet. Diese Feder 8 stützt sich, wie insbesondere auch aus Fig. 1 hervorgeht,
im Inneren des Hülsenieiles 10 sowie an einem Widerlager 20 ab. das am Körper 13 befestigt ist und mit
einer Bohrung 21 für die Hydraulikflüssigkeit versehen ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Membranpumpe ist folgendermaßen:
Beim Oszillieren des Verdrängerkolbens 7 in den durch die Pfeile A, B bezeichneten Richtungen wird die
Membran 17 zwischen einer gestrichelt angedeuteten Druckhubstellung 17' und einer strichpunktiert angedeuteten
SLUghubslcllung 17" hin- und herbewegt. Hierbei wird die Förderflüssigkeit durch das Förderventil
18 angesaugt und durch das Förderventil 19 weiterbefördert. Beim Oszillieren des Verdrängcrkolbens
7 wird die im Hydraulikraum 3 befindliche Hydraulikflüssigkeit durch die Kanäle 12 im Körper 13
hin und herbewegt, wodurch die Membran 17 in der beschriebenen Weise betätigt wird. Die Membranpumpe
ist durch das Überströmventil 2 geget. hierbei entstehende Drucküberlastungcn gesichert. Zur Sicherung
gegen Unterdruck dient das Schnüffelventil 1. Um nun zu verhindern, daß eins Schnüffelventil 1 zu einem
nicht geplanten Zeitpunkt öffnet, z. B. dann, wenn bei Beginn des Saughubes Unterdruckspitzen auftreten,
sind der Hydraulikraum 3 und der Schnüffelraum 4 durch das Steuerventil 5. das durch die Membran 17
betätigbar ist. vuneinindcr getrennt.
Bei der in der Fig. I mit voll ausge/ogcnen Linien
ge/eigten Stellung befindet sich die Menibr.in 17 in
Neuiralstellung. wobei das Steuerventil 5 seine Schließ
stellung aufweist. Auch dann, w enn s; Ji die Membran 17 >
in der Druckhubstellung 17' befindet, ist das Steuerventil
5 in der Schließstellung. In dieser Schließstellung ist der Kiinalteil 9 des Schiebers 6 versetzt /um Verbindungskanal 11 angeordnet, der den Sehnüffclraum 4 mit der
Bohrung, in der sich der Schieber 6 befindet, verbindet, ι υ
Der K inalteil 9 ist über eine Lüngsbohrung 22 mit dem Innenraum des Hülscnteiles 10 verbunden, der seinerseits
über die Bohrung 21 des Widerlagers 20 mit dem H>draulikraum 5 verbunden ist.
Wird nun die Membran 17 in Richtung auf die in Fig. 2 dargestellte Saughubstcllung 17" bewegt, wird
gleichzeitig der Schieber 6 des Sleuerventiles 5 nach rechts verschoben, und /war gegen die Kraft der Feder
8. Allein die Federkraft bestimmt nun die Kraft, die von der Membran 17 aufzuwenden isi. um den Schieber 6
nach rechts zu verschieben, d. h. um das Steuerventil 5 in
seine Öffnungsstellung zu bringen, was am F.nde des Saughubes erfolgt. In dieser in Fig. 2 gezeigten
Ölfntingsstellung kann nun der Druckausgleich im Hydraulikraum 3 über das Schnüffelventil 1 stattfinden,
wie beispielsweise durch den Pfeil C in der Fig.2
dargestellt.
Da der im Schnüffelraum 4 herrschende Druck im wesentlichen nur eine senkrecht auf die Schieberoberflache wirkende Kraft ausübt, wird die von der
Membran 17 aufzuwendende Öffnungskraft allein durch die Feder 8 im Innenraum des Hülsenteiles 10 des
Schiebers 6 bestimmt. Die Bewegung des Schiebers 6 innerhalb der Längsbohrung des Körpers 13 wird durch
einen Anschlag 23 sowie durch das Widerlager 20, das ebenfalls als Anschlag wirkt, begrenzt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Öffnutigskraft, mit welcher der Schieber 6 in seine
Öffnungsstellung gebracht wird, von dem im Schnüffelraum 4 herrschenden Druck dadurch unabhängig
gemacht, daß die infolge dieses Druckes auf den Schieber 6 einwirkende Kraft erheblich von der
Richtung der Verschiebebewegung des Schiebers 6 abweicht. Diese Kraft ist senkrecht zur Verschiebebewegung
des Schiebers 6 gerichtet. Insofern wirkt in Richtung der Verschiebebewegung des Schiebers 6
praktisch keine vom Druck im Schnüffelraum und im Verbindungskanal 11 abhängige Kraftkomponente.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Membranpumpe mit einer einen Hydraulikraum
von einem Förderraum trennenden Membran, die mittels eines Verdrängerkolbens /ur Verdrängung
eines den Hydraulikraum ausfüllenden Hydrauhkmediums us/illierend betätigbar ist. einem Vorratsbehälter
für das Hydraulikmedium, der über ein Schnüffelventil und einen Schnüffclraum mit dem
Hydraulikraun 1 verbindbar ist. und mit einem Steuerventil, mit dem der Hydraulikraum vom
Schnüffelraum abtrennbar ist und das durch die Membran gegen die Kraft einer Feder von einer
Schließstellung in eine Öffnungsstellung bringbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
(5) einen von der Membran (17) lediglich beim Knde des Saughubes und beim Anfang des
Pruckhnbes betätigbaren, als Schieber (6) ausgebildeten
Veiuilkörper aufweist, der in einer Längsbohnuts:
eines für die Hydraulikflüssigkeit mit Kanälen (12) \ ersehenen und /wischen der Membran sowie
dem Verdi angerkolben (7) liegenden Körpers (H) angeordnet ist und mn einem die Feder (8)
aufnehmenden Hülsenteil (10) sowie mit einem Kanalieil (9) verschen ist. der einerseits über den
Innenraum des Hülsenteiles mit dem Hydraulikraum (3) 111 Verbindung steht und andererseits in der
Öffnungsstellung des Steuerventils am Knde des Saughubes über einen Verbindungskanal (11) mit
dem Schnüffclraum (4) verbindbar ist. wobei die infolge des Schnüffelraumdruckes auf den Schieber
ausgeübte Kraft senkrecht /ur Vcrschieberichtung und /ur Außenfläche des Schiebers gerichtet ist.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schiebers (6)
im Körper (H) durch /wei Anschläge (20, 23) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333876 DE2333876C3 (de) | 1973-07-03 | Membranpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333876 DE2333876C3 (de) | 1973-07-03 | Membranpumpe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333876A1 DE2333876A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2333876B2 DE2333876B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2333876C3 true DE2333876C3 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=
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