DE2333035B2 - Erntemaschine - Google Patents

Erntemaschine

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DE2333035B2
DE2333035B2 DE2333035A DE2333035A DE2333035B2 DE 2333035 B2 DE2333035 B2 DE 2333035B2 DE 2333035 A DE2333035 A DE 2333035A DE 2333035 A DE2333035 A DE 2333035A DE 2333035 B2 DE2333035 B2 DE 2333035B2
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Donald E. West Bend Wis. Burrough
Bobby Gene Ottumwa Ia. Sawyer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/28Windrower attachments with tines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/10Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
    • A01D43/107Mounting means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
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  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschine mit einem quer verlaufenden Rahmen, an dem zwei Laufräder angeordnet sind und einer vor dem Rahmen angeordneten Schneidwerksvorrichtung, die Erntegut abmäht und es nachgeschalteten oberen und unteren Preßrollen zuleitet, von denen das Erntegut über an der Maschine vorgesehene Deflektororgane auf den Boden abgegeben wird, wobei mindestens ein Laufrad innerhalb der seitlichen Begrenzung der Preßrollen liegt.
Bei derartigen Erntemaschinen, die auch als Quetschzelter bezeichnet werden, ist in der Regel ein Laufrad seitlich nach innen versetzt angeordnet, und zwar meistens das rechts liegende. Der Grund hierfür besteht dann, daß während des Erntevorganges die rechte Sei te der Maschine das vom Feld abgeerntete Gut von dem noch auf dem Halm stehenden trennt und das die ser Seile zugelegene Laufrad nicht durch das noch nicht abgeerntete Gut fahren soll, sondern auf den Stoppeln abzurollen hat. Wegen der gegenseitigen Dimensionen von Preßrollen und Laufrad würde, wenn keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen sind, das durch die Preßrollen durchtretende Gut auf das da hinterliegende Laufrad auftreffen. Um dem abzuhelfen, sind vielfach Abweisbleche vorgesehen, wie es beispielsweise die Erntemaschine nach der US-PS 33 86 233 zeigt. Bei der Erntemaschine nach der US-PS 35 55 791, von der die Erfindung ausgeht, ist versucht worden, dieses Problem dadurch zu lösen, daß man die Laufräder relativ weit nach hinten hinter die Preßrollen legt, hierdurch ergibt sich eine ungünstige Gewichtsverlagerung und eine Verschlechterung der Führung für die Schneidwerksvorrichiung, die über die Laufräder erfolgt.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, bei der eingangs beschriebenen Erntemaschine eine gute Gewichtsverlagerung bei gleichzeitig einwandfreier Führung der Schneidwerksvorrichtung und des Cjuts zu erreichen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß auch das zweite Laufrad innerhalb der durch die Preßrollen umrissenen Begrenzung angeordnet ist und gemeinsam mit dem anderen Laufrad während des Erntevorgangs in an sich bekannter Weise vor sowie unterhalb des von den Preßrollen abgegebenen Gutsstroms liegt, dessen Abgabe auf den Boden hinter den Laufrädern erfolgt. Hierbei ist es bereits bekanntgeworden (US-PS 25 21 999), ein Laufrad vor sowie unterhalb des von den Preßrollen abgegebenen Gutsstroms anzuordnen. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind aber die Preßrollen derart hoch angeordnet, daß ihnen das Gut durch eine zusätzliche Fördereinrichtung zugefördert werden muß. Diese ist bei der Anordnung nach der Erfindung nicht erforderlich, die es darüber hinaus ermöglicht, die Laufräder möglichst nahe an die Preßrollen heranzurücken, und zwar derart, daß die rückwärtige Begrenzung der unteren PrcßroMe und die vorderste Begrenzung des oder der Laufrader in etwa in derselben vertikalen Querebene liegen, wodurch bessere Führungsei genschal'ten und Gewichtsverleilungen erreicht wer den, da die Laufräder näher an den Schwerpunkt dci Maschine herangerückt werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegensiands dargestellt. Es zeigt
F j g. 1 eine schematische Darstellung einer Erntema-Svftine. insbesondere eines Quetschzetters in Transportstellung.
Fig.2 eine schematische Darstellung dt^ Queuchzetters in Arbeitsstellung, )0
F i g. 3 den hinteren Teil des Quetschzetters in Seitenansicht, jedoch in einem größeren Maßstab, wobei der Gutsstrom direkt hinter den Laufrädern auf den Boden auftrifft,
Fig.4 eine ähnliche Darstellung wie in Fig.3, wobei der Gutsstrom etwas weiter hinter den Laufrädern auf den Boden auftrifft,
F i g. 5 eine Draufsicht des Quetschzetters,
F i g. 6 eine Rückansicht des Quetschzetters.
In der Beschreibung ist mit 10 ein L-fcrmig ausgebildeter Rahmen eines Quetschzetters bezeichnet, der eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Anhängevor richtung 12 aufweist, die an ein Zugpendel oder eine Ackerschiene 14 eines Schleppers angeschlossen ist. Die Anhängevorrichtung 12 ist mittels eines vertikal verlaufenden Bolzen 18 gelenkig zwischen den oberen und unteren Seiten eines Kastenträgers bzw. eines Rahmenteil·. 20 gelagert. Der Kastenträger 20 weist einen Bogenrahmen 22 mit mehreren mn Abstand zueinander angeordneten Bohrungen auf. in die ein Bolzen 24 zur Feststellung der Anhängevorrichtung 12 wahlweise einstellbar ist. In F i g. 5 ist die Anhängevorrichtung 12 in ihrer extrem linken Stellung dargestellt. Um die Maschine in Transportstellung umzurüsten, wird die Anhängevorrichtung 12 in eine extreme rechte Stellung verschwenkt und dort mittels des Bolzens 24 an dem Bogenrahmen 22 gesichert.
Am linken und rechten Ende des Kastenträgers 20 ist ein querverlaufender Rahmen bzw. Querträger 26 angeschlossen, der mit zwei mit Abstand zueinander an geordneten und vertikal verlaufenden Trägern 28 und 50 ausgerüstet ist. Ein rechies und linkes relativ breites, j, loch einen geringen Durchmesser aufweisendes Laufrad 32 und 34 dienen zur Aufnahme 1:0s Hauptrahmens der Maschine. Die Laufräder 32 u id 34 lagern innerhalb der seitlichen Begrenzung der vertikal verlaufenden Träger 28 und 30 am Querträger 26. Die Laufräder 32 und 34 sind an einer quer verlaufenden Achse 36 angeordnet, die zwischen den hinteren Enden von zwei Laufrädertragarmen 38 und 40 liegt, und mit diesen verbunden ist. Die vorderen Enden der Laufrädertragarme 38 und 40 sind mittels eines Rohrirägers 42 miteinander verbunden, das in Halterungen 44 drehbar lagert.
Die Halterung 44 ist an der hinteren unteren Kante des Querträgers 26 vorgesehen. Die Träger 28 und 30, die sich nach hinten und oben von den Querträgern 26 außerhalb der Laufräder 32 und 34 erstrecken, bestehen aus je einem U-förmig ausgebildeten Profil, das zwischen seinen Seitenwänden je einen ein- und ausfahrbaren Hydraulikzylinder 46 aufnimmt, der zur Verstellung der Laufräder mit Bezug auf den Rahmen dient. Das obere Ende eines jeden Hydraulikzylinders 46 ist über einen Gelenkbolzen 48 zwischen den Seitenwänden des U-Profils gelenkig angeschlossen, und das untere Ende des Hydraulikzylinders ist an das exirem äußere Ende der Achse 36 angeschlossen. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist der Hydraulikzylinder 46 ausgefahren, so daß die Mascnine eine Transporistellung einnimmt. In F i g. 2 ist der Hydraulikzylinder 46 eingefahren, und die Maschine befindet sich somit in ihrer Arbeitsstellung bzw. in ihrer abgesenkten Stellung. Die Hydraulikzylinder 46 sind mit in der Zeichnung nicht dargestellten Hydraulikleitungen an die Kraftquelle des Schleppers angeschlossen und können gleichzeitig ein- und ausgefahren werden, so daß eine gleichmäßige Verstellung der Maschine über die gesamte Breite gewährleistet ist.
Am Hauptrahmen 10 befindet sich ferner ein Aufnahmetisch bzw. eine Mähwerksplattform 50, die die einzelnen Erntebergungselemente aufnimmt. Die Mähwerksplattform 50 besteht aus rechten und linken Seitenteilen 52 und 54, die an ihren vorderen Enden mittels einer Querleiste zur Führung des Ernteguts verbunden sind. Die oberen und hinteren Enden sind mittels eines Trägers 58 und die anderen Mitteheile der Seitenteile über einen unteren Querträger 60 und eine gebogene Leitvorrichtung 62 verbunden. An die Seiienteile 52 und 54 und den oberen Trager 58 ist eine sich nach hinten und etwas nach unten erstreckende Leitvorrichtung bzw. ein Deflektororgan 64 angeschlossen, das mit einer horizontal verlaufenden Oberwand 66 und rechten und linken Seitenwänden 68 und 70 ausgerüstet ist. die nach hinten zusammenlaufen. Die nach hinten zusammenlaufenden Seitenwände 68 und 70, die sich von der Oberwand 66 nach unten erstrecken, sind mittels einer nach unten und hinten sich erstreckenden Rückwand 72 miteinander verbunden. Wie aus det Zeichnung hervorgeht, befindet sich die Leitvorrichtung 64 oberhalb der Laufräder 32 und 34. wobei die Laufräder direkt unterhalb der Oberwand 66 zwischen den Seilenwänden 68 und 70 liegen.
An der Unterseite der Oberwand 66 und hinter den Laufrädern 32 und 34 ist ein quer verlaufender oberer Deflektor 74 gelenkig angeschlossen, der zwischen einer Stellung gemäß F i g. 3 und einer Stellung gemäß F 1 g. 4 zur Umleitung des Gutsstroms zwischen den sich nach unten erstreckenden Seitenwänden 68 und 70 schwenkbar ist. In der Stellung gemäß F i g. 3 liegt der obere Deflektor 74 innerhalb der normalen Wurfbahn, wenn der Gutsstrom aus den Preßrollen heraustritt. Dabei trifft der Gutsstrom gegen den oberen Deflektor. der diesen umlenkt und direkt hinter den Laufrädern auf den Boden leitet. In der Stellung gemäß F i g. 4 ist der obere Deflektor aus der Bahn des Gutsstroms herausgeschwenkt, so daß das Erntegut ungehindert hinter dem Ende des Deflektors 64 auf den Boden auftrifft. An den Seitenwänden 68 und 70 ist je ein Seitendeflektor 76 und 78 mittels je eines sich nach innen und hinten erstreckenden Scharniers 80 und 82 an den unte ren Teil der Seitenteile 68 und 70 gelenkig angeschlossen. Eine bogenförmig ausgebildete Halterung 84 isi mit einer Arretierungsvorrichtung bzw. einem Gewin debolzen 86, der eine Bohrung aufweist, ausgerüstet Die Bohrung dient zur Aufnahme einer Stange 88. du mit ihrem oberen Ende am Seitenteil 68 bzw. 70 fre beweglich lagert. Nach Lösen der Arretierungsvorrich lung 86 kann die Stange 88 in der Bohrung der Arretie rungsvorrichtung verschoben werden, so daß eine Ver stellung der Seitendeflektoren 76 und 78 möglich is Durch Feststellen der Arretierungsvorrichtung wird ei Verstellen der Stange 88 verhindert und somit ein Verstellung der Seitendeflektoren 76 und 78. Wenn da Erntegut in einem Schwad abgelegt werden soll, befir den sich die Seitendeflektoren 76 und 78 in ihrer unt< ren Stellung gemäß F i g. 1 bis 3, so daß das Erntegi
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über den oberen Deflektor 74 nach unten geleitet werden kann, ohne daß es durch die Seitendeflektoren 76 und 78 verdichtet wird. Soll das Erntegut verdichtet abgelegt werden, so werden die Seitendeflektoren in eine Stellung gemäß Fig.4 bis 6 gebracht. In dieser Stellung liegen die Seitendeflektoren 76 und 78 in der normalen Bewegungsbahn des Ernteguts und leiten es nach innen. Die Stellung der Seitendeflektoren kann durch entsprechende Betätigung der Arretierungsvorrichtung 86 verändert werden, so daß einmal das Erntegut in einem Schwad bzw. in verdichteter Form abgelegt wird.
Die Mähwerksplattform 50 ist an dem Hauptrahmen 10 mittels entsprechenden Schwimmerfedern aufgehangen, so daß die Mähwerksplattform ohne weiteres der Bodenoberfläche folgen kann, da ein leichtes Auf- und Abschwingen der Mähwerksplattform möglich ist. Hierzu dienen Lenker 90, die aus je zwei vertikal verlaufenden mittels einer Querplatte 94 verbundenen Platten 92 gebildet sind. Der hintere Teil der vertikal verlaufenden Platten 92 des Lenkers 90 verläuft beiderseits des oberen Endes des Trägers 30, der sich vom Querträger 26 nach hinten und oben erstreckt. Zum gelenkigen Anschluß des linken Lenkers 90 an den Hauptrahmen dient ein Bolzen 96, der durch den in den Platten 92 und dem Träger 30 vorgesehene Bohrungen sich erstreckt. In gleicher Weise verlaufen die vertikal verlaufenden Platten 92 des rechten Lenkers 90 an den Seiten des oberen Endes des Trägers 28 entlang und sind auf gleiche Weise wie der linke Lenker mit dem Träger verbunden. Die vorderen Enden der Platten 92 des Lenkers 90 sind über einen Bolzen 98 an den linken Seitenteil 54 der Mähwerksplattform 50 gelenkig angeschlossen. Auf gleiche Weise sind die vorderen F.nden der Platten 92 des rechten Lenkers 90 an die Seiten wand 52 der Mähwerksplattform 50 angeschlossen. Zur Verstellung der Mahwerkspiattform 50 gehören ferner Lenker 100 die mit ihren hinteren Enden über Gelenkbolzen 102 an den mittlren Teil der Laufradtragarme 38 angeschlossen sind. Die vorderen Enden der Lenker 100 sind über Gelenkbogen 104 an je eine an der Rückwand des Querträgers 60 befestigte Halterung 106 angeschlossen.
Zwei Schwimmerfedern 108 und 110 wirken zwischen den linken oberen Lenker 90 und der Mähwcrksplattform 50, wodurch eine federnde Abstützung der Mähwerksplattform 50 gegenüber dem Hauptrahmen erreicht wird. Die Schwimmerfedern 108 und 110 sind mit ihren oberen Enden an die quer verlaufende Platte 94 angeschlossen, während das unicre Ende der Schwimmerfeder 110 an eine am hinteren Ende der linken Seitenwand 54 der Mähwerksplattform 50 ange schlossene Halterung 112 befestigt ist. Das untere Ende der Schwimmerfeder 108 is» an einen Hebel 114 angc schlossen, der mittels eines Gelenkbolzens 116 am Seitenteil 54 gelenkig lagert. Aus vorstehendem geht her vor. daß die Schwimmfeder 108 über den Hebel 114 eine Druckkraft auf die PreßroHc 120 in der Mähwerks plattform ausübt. Da das Gewicht der rechten Seite der Mähwerksplattform 50 etwas pcringer ist als das Gewicht auf der linken Seite dct Mähwerksplattform. ist die Mähwerksplattform auf der rechten Seite lediglich mit einer Schwimmerfeder 118 ausgerüstet, die mit ih rem oberen F.ndc an die Qucrplatte 94 des reihten Lenkers 90 und mit ihrem unteren l.nde an den Hebel arm 114 angeschlossen ist, der gelenkig am reehicn Sei tcntcil 52 lagen.
Befindet sich die Maschine gemäß I ι g } und 4 im einer abgesenkten und somit in der Arbeitsstellung, dann wirken die Lenker 90 und 100 als Parallellenker und gewährleisten, daß die Mähwerksplattform ohne weiteres der Bodenkontur folgt. Ist die Maschine angehoben und nimmt sie eine Transportstellung gemäß F i g. 1 ein, so läuft der untere Lenker 100 nicht mehr langer parallel zum oberen Lenker 90, da der Gelenkbolzen 102, der das hintere Ende des Lenkers 100 an den Laufradtragarm 38 anschließt, mit Bezug auf den ίο Hauptrahmen nach vorne und unten bewegt wird. Aus F i g. 1 geht weiterhin hervor, daß in der angehobenen Stellung der Maschine die Vorderkante der Unterkante 100 gegen die Rückwand des Querträgers 60 der Mähwerksplattform zur Anlage kommt. Dadurch wirkt die Vorderkante des Unterlenkers als Arretierungselement und begrenzt eine Schwimmstellung der Mähwerksplattform 50. Außerdem wird dadurch die Fahrstabilitä· der Erntemaschine vergrößert.
Die Ernteelemente, die in der Mähwerksplattform 50 angeordnet sind, wozu auch die Mähwerksvorrichtung gehört, verlaufen quer vor den Querträger 60. Das Erntegut wird von der Mähwerksvorrichtung abgetrennt, wenn sich die Maschine nach vorne bewegt, und zusammenwirkenden Preßrollen 120 und S22 zugeleitet. die das Erntegut pressen und knicken und dadurch den Feuchtigkeitsgehalt des Ernteguts herabsetzen. Außerdem ist in der Mähwerksplattform eine Zinkentrommel 124 oberhalb der Mähwerksvorrichtung vor den Prcßrollen angeordnet und leitet stehendes Erntegut der Mähwerksvorrichtung zu. Dabei wird das Erntegut über die Leitvorrichtung 62 zu den Preßrollen 120. 122 gedruckt. Die Mähwerksvorrichtung ist mit zahlreichen Fingerschuhen 126 ausgerüstet, die vor dem unteren Querträger 60 auf einer Messerleiste 28 angeordnet sind. Der Antrieb der Messer erfolgt über eine Antriebsscheibe bzw. Taumelscheibe 130. die am linken äußeren Ende des Querträgers 60 angeordnet ist und eine Eingangswelle mit einer Antriebsscheibe aufweist. Wie aus den F i g. 5 und 6 hervorgeht, erstrecken sich die Preßrollcn 120 und 122 über die gesamte Breite der Mähwerksplattform 50 zwischen den Seitenteilen 52 und 54. Aus diesen Figuren geht ferner hervor, daß die Laufräder 32 und 34 hinter und innerhalb der äußeren Begrenzung der Preßrollen 120 und 122 liegen. Gemäß F 1 g. 1 bis 4 der Zeichnung erstreckt sich das extrem vordere Ende der Laufräder 32 und 34 unter den hinteren Teil der unteren Rolle 122. Die untere Preßrolle 122 lagert auf einer Welle 134, die mit ihren entsprechenden F.nden in den Seitenteilen 52 und 54 aufgc nommen ist. Die obere Preßrolle 120 lagert auf einer Welle 1Ϊ6. die in den Enden von parallel verlaufenden Armen 138 lagert. Die Arme 138 sind über Gelenkbol zen 140 mit den Seitenteilen 52 und 54 gelenkig verbunden Durch diese Anordnung der oberen PreßroHc »st es möglich, daß diese auf die untere Preßrolle zu bzw. von dieser wegbewegt werden kann, und zwar um einen Radius um den Gelenkbolzen 140. Wie eingang' beschrieben, wirken auf die äußeren Enden der Tragar mc 138 der oberen Preßrolle 120 die Schwimmerfcderr 108 und 118. die mit ihren unteren Enden an die ent sprechenden Arme des Hebels 114 angeschlossen sind Der andere entsprechende Arm eines jeden Hebels 11* ist mittels eines vertikal verlaufenden Gestänge*· 142 ai die parallel verlaufenden Tragarme 138 der obcrci <«s Welle 136 angeschlossen Aus dem Vorstehenden geh hervor, daß die Sch wimmerfedern 108 und 118 /wc Funktionen erfüllen, und /war dienen sie einmal «1;i/i du· obere PreßroHc 120 gegen die untere Preßt olle 12
zu drücken und zum anderen eine Schwimmstellung der Mähwerksplattform 50 sicherzustellen. Sollte ein Hindernis zwischen die Preßrollen 120 und 122 gelangen, so werden die Schwimmerfedern 108 und 118 auf Zug beansprucht, und die obere Preßrolle 120 wird von der unteren Preßrolle 122 wegbewegt, so daß zum Durchlaß des Hindernisses ein ausreichender Spalt entsteht. Auf diese Weise wird eine Beschädigung der Rollen und der Tragvorrichtung vermieden. Die in den Zeichnungen nur schematisch dargestellte Zinkentrom mel 124 weist kreisförmige Platten 144 und 146 auf. die durch zahlreiche quer verlaufende Rohrträger 148 verbunden sind. Eine Antriebswelle 150, die die Platten 144 und 146 miteinander verbindet, lagert drehbar im vorderen Bereich der Seitenteile 52 und 54. Eine mit 152 gekennzeichnete Stellvorrichtung ist beiderseits der kreisförmigen Platten am Ende der Welle 150 vorgesehen und dient zur Verstellung der Zinkentrommel mit Bezug auf die Mähwerksvorriehtung. Der Rohrträger 148 ist mit zahlreichen Zinken bzw. Fingern ausgerüstet, die bei Drehen der Zinkentrommel ein- und ausgefahren werden. Die Steuerung der Zinken erfolgt über eine Nockensteuerung 154, die an der inneren Seite des linken Seitenteils 52 vorgesehen ist. Ein jeder Rohrträger 148 mit der entsprechenden Zinkengruppe weist eine derartige Nockensteuerung auf.
Der Antrieb für die Erntebergungselemente in der Mähwerksplaitform erfolgt über die am hinteren Ende des Schleppers 16 vorgesehene Schlepperzapfwelle, die über eine Teleskopwelle 156 an eine in Fahrtrichtung verlaufende Welle 158 angeschlossen ist, die gemäß F i g. 1 und 2 mittels einer Schutzvorrichtung 160 verschen ist. Das rückwärtige Ende der Welle 1S8 ist über ein Kardangelenk 126 an die Eingangswelle eines Getriebegehäuses 164 angeschlossen, das an der äußeren Seite des linken Seitenteils 52 der Mähwerksplattform vorgesehen ist. Der hintere Teil des Getriebegehäuses 164 ist mittels eines Bolzens 166 gelenkig an eine an den Seitenteilen 52 vorgesehene Halterung 168 angeschlossen. Zwei zusätzliche Bolzen 170. wobei jedoch lediglich einer in der Zeichnung dargestellt ist. sichern das vordere Ende des Getriebegehäuses 164 an der Halterung 160. Der Bolzen 170 lagert dabei in einer in der Halterung 168 vorgesehenen Schlitzführung, so daß das Getriebegehäuse um den Bolzen 166 vcrschwenki werden kann und mittels des Bolzens 170 in verschiedenen Stellungen gesichert werden kann. Durch die Verstellung des Getriebegehäuses läßt sich die Riemenspanmmg für einen Treibriemen 172 einstellen, der eine am vorderen Teil des Getriebegehäuses vorgesehene Ausgangsscheibe 174 mit der auf der Eingangswelie der Taumelantriebsvorrichtung der Mähwerksvorrichtung vorgesehenen Antriebsscheibe 132 verbindet.
Läßt die Zugspannung im Treibriemen infolge Verschleißes nach, so kann das Getriebegehäuse 164 zur Erzielung einer optimalen Riemenspannung entsprechend verstellt werden.
Das Getriebegehäuse 164 weist ferner zwei gegenläufig angeordnete Ausgangswellen 176 und 178 zum Antrieb der oberen und unteren Preßrollen 120 und 122 auf. Eine kurze TeleskopweHe 180 ist mit ihrem äußeren Ende über ein Kardangelenk 182 an die Ausgangswelle 176 des Getriebegehäuses 164 angeschlossen, während das innere Ende über ein Kardangelenk 184 mit der oberen Welle 136 der Preßrolle 120 verbunden ist. Eine zweite TeleskopweHe 186 ist mit seinem äußeren Ende über ein Kardangelenk 188 an die Ausgangswellc 178 des Getriebegehäuses angeschlossen, während sein inneres Ende über ein Kardangelenk 190 an die untere Welle 134 der unleren Preßrolle 122 angeschlossen ist. Durch eine derartige Wellenverbindung zwischen den Ausgangswellen 176 und 178 des Getriebegehäuses und der Wellen 136 und 134 der Preßrollen 120, 122 kann ein seitlicher Versatz zwischen den Wellenenden ausgeglichen werden, der dann eintreten kann, wenn das Getriebegehäuse 164 zur Erzielung einer optimalen Treibriemenspannung des Treibriemens 172 verstellt wird.
Außerdem tritt ein Versatz dann auf. wenn die obere Preßrolle infolge eines auftretenden Hindernisses von der unteren Preßrolle wegbewegt wird.
Die Zinkentrommel 124 wird von der rechten Seite der oberen Welle 136 der Preßrolle 120 angetrieben. Hierzu dient eine Kette 192 die ein erstes Zahnrad am rechten Ende der oberen Welle 136 mit einem zweiten Zahnrad auf einer Welle verbindet, die mit dem oberen Gelenkzapfen 140 fluchtet. Auf der Welle ist ferner eine weitere Scheibe 194 angeordnet, die über einen Treibriemen 1% mit einer Scheibe 198 am rechten Ende der Antriebswelle 150 in Verbindung steht. Um eine ausreichende Riemenspannung des Treibriemens 196 zu erhalten, ist eine Spannrolle 200 vorgesehen.
Der Arbeitseinsatz bzw. die Bedienung der Maschine ist wie folgt: Fährt die Maschine über das Feld, so ergreift die Zinkentrommel 124 das stehende Erntegut und leitet es nach hinten der Mähwerksvorrichtung zu, das dieses abtrennt und in Schwaden nach hinten leitet. Die Zinkentrommel führt das Erntegut dann weiter nach hinten über die Leitvorrichtung 62 den Preßrollen 120 und 122 zu. Beim Passieren der Preßrollen 120 und 122 wird das Erntegut gepreßt und die Stämme geknickt, so daß die enthaltene Feuchtigkeit aus dem Erntegut schneller entweichen kann. Danach verläßt das Erntegut die Preßrollen und wird in einem Bogen hinter den Preßrollen 120 und 122 auf den Boden abgegeben. Infolge der besonderen Anordnung der Laufräder 32 und 34 hinler den Preßrollen 120 und 122 kann gemäß F i g. 3 und 4 das Erntegut über die Laufräder 32 und 34 geleitet werden. Nimmt der Oberdeflektor 74 eine Stellung gemäß F i g. 3 ein und sind die Seitendeflektoren 76 und 78 ebenfalls nach unten verschwenkt, so wird das Erntegut in einem breiten Schwad direkt hinter den Laufrädern 32 und 34 auf den Boden abgegeben. Wird der Oberdeflektor gemäß Fig.3 nach oben aus der Bewegungsbahn des Ernteguts geschwenkt und werden die Seitendefiektoren 76 und 7Ϊ ebenfalls etwas nach oben geschwenkt um das Ernte gut nach innen zu leiten, so wird das Erntegut verdien tet und in einem großen Bogen hinter dem Deflekto rorgan 74 auf den Boden abgegeben. Aus der Beschrei bung der beiden Arbeitsweisen geht hervor, daß dit kleine Ausgestaltung der Laufräder 32 und 34 mit da? beiträgt, daß das Erntegui über die Lauuüder 32 und 3 geleitet werden kann.
Hierzu S Blatt Zeichnungen
509535Π

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Erntemaschine mit einem quer verlaufenden Rahmen, an dem zwei Laufräder angeordnet sind, und einer vor dem Rahmen angeordneten Schneidwerksvorrichlung. die Erntegut abmäht und es nachgeschalteten oberen und unteren Preßrollen zuleitet, von denen das Erntegut über an der Maschine vorgesehene Deflektororgane auf den Boden abgegeben wird, wobei mindestens ein Laufrad innerhalb der seitlichen Begrenzung der Preßrollen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß auch das zweite Laufrad (32 bzw. 34) innerhalb der durch die Preßrollen (120, 122) umrissenen Begrenzung angeordnet ist und gemeinsam mit dem anderen Lain rad (34 bzw. 32) während des Erntevorganges in an sich bekannter Weise vor sowie unterhalb des von den Preßrollen abgegebenen Gutsstroms liegt, dessen Abgabe auf den Boden hinter den Laufrädem (32, 34) erfolgt.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Durchmesserverhältnis des Durchmessers der Preßrolle zum Durchmesser des Laufrades in etwa 1 :2 ist.
3. Erntemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurcn gekennzeichnet, daß im abgesenkten Zustand der Erntemaschine das Stichmaß zwischen der unteren Welle (134) der Preßrolle (122) und der Achse (36) des Laufrades (34) etwas kleiner oder in etwa gleich dem doppelten Radius des Laufrades (34) ist.
4. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn/eich net, daß das Deflektororgan (64) oberhalb der Lauf räder (32, 34) angeordnet ist und mit hinter den Laufrädern (32, 34) konvergierend verlaufend angeordneten vertikalen Seitenwänden (68. 70) sowie mit konvergierend angeordneten Seiten-Deflektoren (76, 78) ausgerüstet ist. die um je eine in etwa horizontal verlaufende Achse (80.82) am Deflektororgan (64) schwenkbar gelagert sind, wobei die Laufräder (32, 34) direkt unterhalb dem Deflektororgan (64) und zwischen seinen Seitenwänden liegen, während die Seitenwände (68, 70) einen vorderen Teil aufweisen, der hinter dem jeweiligen äußeren Ende der Preßrollen (120.122) liegt.
5. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Deflektororgan (64) ein Oberdeflcktor so (74) angeordnet ist. der zwischen einer abgesenkten Stellung, in der das Deflektororgan (64) in der Bahn des aus den P-eßrollen (120, 122) austretenden Gutsstroms liegt und einer angehobenen Stellung \. ^ "hwenkbar ist. in der das Deflektororgan (64) aus der Bahn des Gutsstroms herausgeschwenkt im.
b. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitendeflektoren (76, 78) an den Seitenwänden (68, 70) des Deflektororgans (64) um ho eine nach hinten, innen und einer geneigt verlaufende Achse schwenkbar angeschlossen sind.
7. Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (32, 34) im Bereich der äußeren Enden der Preßrollen (120. 122) an die Maschine angeschlossen sind und jedes Laufrad mit seiner Oberseite unterhalb der Oberseite der unteren Preßrolle (122) liegt, wobei die vordere Oberseite dicht an der hinteren Unterseite der unteren Preßrolle (122) liegt
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AU5187173A (en) 1974-08-08
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