DE2332920A1 - Austragungsvorrichtung - Google Patents

Austragungsvorrichtung

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DE2332920A1
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Juergen Goemann
Werner Ringe
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Koerber AG
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Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/24Pasting the seam

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  • Coating Apparatus (AREA)
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Description

WERKE KÖRBER & CO. KC. HAMBURG C. O Ö Δ&&Ό
Bergedorf, den 27.Juni 1973 Patent Dr. H./Sch
Stichwort; ZM-Druckwerk-Rundsohaber - Hauni-Akte 1262 Austragungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Austragungsvorrichtung für Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie mit mindestens einer Walze zur Austragung flüssiger Medien aus einem Behälter und einem mit der Walze zusammenarbeitenden Abstreifer, dessen Abstreiferschneide in einer vorgegebenen Entfernung von der Oberfläche der Walze zur Bestimmung der Dicke eines zu entnehmenden Flüssigkeitsfilmes angeordnet ist·
Bei der Herstellung von Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie werden Folien benutzt, die einen vorgefertigten Tabakstrang umgeben. Die Ränder der Folien werden miteinander verklebt. Außerdem wird in vielen Fällen die den fertigen Artikel umgebende Folie mit Zeichen oder Buchstaben bedruckt.
Sowohl zum Bedrucken als auch zum Verkleben der Folien ist es notwendig, einen Flüssigkeitsfilm von gleichbleibender Stärke zu erzeugen. Dazu werden üblicherweise sich um eine Mittelachse drehende Walzen benutzt, auf deren Oberfläche der Flüssigkeitsfilm erzeugt wird. Die Walzenoberfläche taucht in die auszutragende Flüssigkeit ein. Aufgrund der Umdrehung der Walze bildet sich auf deren Oberfläche der Flüssigkeitsfilm aus. Die Stärke des Flüssigkeitsfilmes wird von einem Abstreifer konstant gehalten, der im Abstand der in Aussicht genommenen Filmstärke oberhalb der Oberfläche der Walze angeordnet ist.
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschater -Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
Bei derartigen Austragungsvorriclitungen verteilt sich das auszutragende Medium über die gesamte Walzenbreite. Ein Teil der auszutragenden Flüssigkeit tritt auch über die Stirnflächen der Walze hinaus, tropft ab und verschmiert die den Stirnflächen benachbarte Umgebung. Sowohl bei Beleimungsvorrichtungen als auch bei Farbauftragungswalzen kann auf diese Weise ein erheblicher Schaden entstehen. Insbesondere kann durch das abtropfende Medium die Walzenlagerung zerstört werden. Außerdem entsteht ein hoher Verlust an Flüssigkeit,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Austragungsvorrichtung der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß von den Stirnflächen der Walze keine Flüssigkeit abtropfen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Zufluß für die auszutragende Flüssigkeit ausschließlich im Mittelteil der Walzenoberfläche vorgesehen ist und die beidseits des Mittelteils liegenden Endteile der Walzenoberfläche von Dichtmitteln zur Verhinderung der Stirnflächenbenetzung beaufschlagt sind.
Die Abstreifer sind sorgfältig gelagert, damit gewährleistet ist, daß die Stärke des entstehenden Films gleichbleibend ist. Je weiter die Abstreifer die Walzenoberfläche überspannen, umso schwieriger gestaltet sich dessen exakte Lagerung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beaufschlagt daher der Abstreifer die Walzenoberfläche nur in deren Mittelteil. Der Abstreifer ist schwingungssteif gegenüber der Oberfläche angebracht, damit eine gleichbleibende Entfernung zwischen dem Abstreifer und der Walzenoberfläche eingehalten werden kann. Zweckmäßigerweise sind daher der Abstreifer und die Walze in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert.
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
Außerdem sollte durch die Ausbildung des Abstreifers erreicht werden, daß dieser auch bei größeren Belastungen nicht von der Walzenoberfläche abgebogen wird. Er ist bezüglich der Walzenoberfläche verstellbar angeordnet, damit die Filmdicke genau einstellbar ist. Gemäß einer weitere η Ausführungsform der Erfindung ist daher der Abstreifer als ein in Längsrichtung innerhalb einer Führung verstellbarer Bolzen ausgebildet, der eine der Walzenoberfläche zugewandte, als Abstreiferschneide ausgebildete Anphasung aufweist. Am Abstreifer fließt die an der Walzenoberfläche haftende überschüssige Flüssigkeit ab. Damit diese nicht nach außen dringen kann, ist der Bolzen zweckmäßigerweise als ein gegenüber der Führung abgedichteter Rundbäben zylindrisch ausgebildet. Um ein Verdrehen des Bolzens in der Führung und damit eine Verstellung der Abstreiferschneide bezüglich der Walzenoberfläche zu verhindern, ist die Führung als ein Führungsstück ausgebildet, das in eine parallel zur Längsrichtung des Bolzens verlaufende Führungsnut eingreift und sich im Gehäuse abstützt.
Der Abstreifer sollte während des Betriebes nachjustiert werden können. Er ist daher mit einer feinfühligen Verstellmöglichkeit ausgerüstet. Zweckmäßigerweise ist zur Verstellung des Abstreif ers in Längsrichtung eine quer zur Längsrichtung verschiebliche schiefe Ebene vorgesehen, die sich am Gehäuse abstützt und mit dem Bolzen verbunden ist· Diese schiefe Ebene muß durch gut dosierbare Kurze Bewegungen in ihrer Lage bezüglich des Bolzens verstellbar seih· Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist daher die schiefe Ebene auf der Stirnfläche eines auf dem Bolzen drehbar gelagerten zylindrischen Drehstückes ausgebildet und beaufschlagt eine am Gehäuse ausgebildete entsprechende schiefe Ebene.
Zur richtigen Einstellung der Filmdicke äst der Abstreifer sowohl in Richtung auf die Walzenoberfläche als auch in entgegengesetzter Richtung verstellbar. Es hat sich als
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
günstig erwiesen, zur Rückstellung des Bolzens entgegen der durch die Betätigung der schiefen Ebene verursachten Verschiebung eine Feder vorzusehen. Für den Fall, daß die Neigung der schiefen Ebene zur Verstellung des Abstreifers nicht ausreicht, ist zusätzlich eine Justierung für den Abstreifer im Gehäuse vorgesehen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht daher die am Bolzen vorgesehene Lagerung des Drehstückes aus einem in Längsrichtung des Beibens verschieblichen Justierstück. Dieses sollte feinfühlig am Bolzen verstellbar angeordnet sein. Es ist daher zweckmäßigerweise als eine auf einem Gewinde des Bolzens verstellbare Mutter ausgebildet.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Austragungsvorrichtung gemäß der Schnittlinie I-I in Figur 2 und
Figur 2 einen Querschnitt durch eine Austragungsvorrichtung gemäß der Schnittlinie II-II in Figur 1.
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
Eine Austragungsvorrichtung zur Entnahme von Farbe aus einem Vorratsbehälter 1 dient zur Auftragung einer gleichmäßigen Farbschicht auf einen nicht dargestellten Stempel, mit dem eine Folie zur Herstellung stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie bedruckt wird. Diese Farbschicht muß gleichmäßig und sehr dünn auf den Stempel aufgetragen werden. Um diese herstellen zu können, bedarf es einer gleichmäßigen Entnahme der Farbe aus dem Vorratsbehälter und einer Verdünnung der entnommenen Farbschicht auf die von dem Stempel benötigte Dicke. Zur gleichmäßigen Entnahme der Farbe aus dem Vorratsbehälter 1 dient eine Walze 2, die in einem den Vorratsbehälter 1 umgebenden Gehäuse 3 gelagert ist. Aus dem Vorratsbehälter 1 fließt der Walze 2 die Farbe durch einen Zufluß zu, der auf dem Mittelteil 6 der Walze 2 mündet. Die beidseits des Mittelteils 6 liegenden Endteile 7t 8 sind vom Gehäuse 3 umgeben. Je eine Dichtung 9» 11 verhindert ein Eindringen des Farbstoffes aus dem Zufluß 4 in den Spalte zwischen der Walze 2 und dem Gehäuse 3· Die Dichtungen 9, 11 sind zweckmäßigerweise als O-Hinge ausgebildet, die in entsprechend Nuten 13» 14 des Gehäuses 3 liegen.
Auf der Oberfläche der Walze 2 bildet sich beim Umlaufen ein Farbfilm aus. Dieser muß eine gleichmäßige Dicke haben, damit der Stempel mit einer gleichmäßigen Farbschicht versehen werden kann. Zur Festlegung einer gleichmäßigen Färb schicht ist gegenüber der Oberfläche der Walze 2 ein Abstreifer 16. vorgesehen, an dessen der Walze 2 zugekehrten Stirnseite 17 eine Abstreiferschneide 18 ausgebildet ist. Diese wird so nahe an die Oberfläche der Walze 2 herangebracht, daß sich zwischen der Walzenoberfläche und der Abstreiferschneide 18 ein Farbfilm in der gewünschten Dicke ausbilden kann. Die zur Ausbildung dieser Farbschicht nicht
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber -Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
benötigte, überschüssige Farbe wird von der Oberfläche mit Hilfe der Abstreiferschneide 18 abgeschabt und fließt in den Zufluß 4 zurück. Der Abstreifer 16 ist als Rundbolzen ausgebildet, der in axialer Richtung verschieblich in einer Führung 19 gelagert ist. Der Rundbolzen ist mit einer Dichtung 21 gegenüber der Führung 19 abgedichtet, so daß sich keine Farbe zwischen dem Rundbolzen und der Führung 19 hindurchdrücken kann. Die Führung 19 ist im Gehäuse 3 ausgebildet, das eine biege- land schwingungssteife Verbindung zwischen der Walzen- und Abstreiferlagerung darstellt.
An dem der Absiaeif erschneide 18 gegenüberliegenden Ende des Abstreifers 16 ist eine Führungsnut 23 ausgebildet, in die ein Führungsstück 24 eingrieft. Dieses ist mit einer Schraube 26 an einem abnehmbaren unteren Teil 39 des Gehäuses 3^" befestigt. Es verhindert im Zusammenwirken mit der Führungsnut 23 ein Verdrehen des Abstreif ers in der Führung 19· An das Ende 22 des Abstreifers 16 schließt sich nach unten ein Führungsstift 27 an, der mit dem Abstreifer 16 fest verbunden ist. Er wird durch eine in dem unteren Teil 39 des Gehäuses 3 vorgesehene Bohrung 28 nach außen geführt und weist in seinem unteren Teil ein Gewinde 29 auf. Mit diesem arbeitet eine Mutter 31 zusammen, die einen zylindrischen Umfang aufweist und mit Hilfe eines Handgriffes 32 auf dem Gewinde 29 verschraubbar ist. Zwischen dem Gehäuse 3 und der Mutter 31 ist ein zylindrisches Drehstück 33 angeordnet, dessen dem Gehäuse zugewandte Stirnseite als eine schiefe Ebene 34 ausgebil det ist. Diese stützt sich auf einer bezüglich der Neigung ihr entsprechenden schiefen Ebene 36 ab, die am unteren Teil des Gehäuses 3 ausgebildet ist. Die der schiefen
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
Ebene 34 gegenüberliegende untere Stirnfläche 37 des Drehstückes 33 stützt sich auf einer korrespondierenden Stirnfläche der Mutter 31 ab.
Der Führungsstift 27 ist von einer Druckfeder 38 umgeben, die sich einerseits auf dem mit dem Gehäuse 3 fest verbundenen Teil 39 und andererseits auf dem Ende 22 des Abstreifers 16 abstützt.
Die Walze 2 wird in regelmäßigen Abständen von einer Tupferwalze 41 beaufschlagt, die auf einer Achse 43 drehbar gelagert ist. Diese ist mit einem Schwenkarm 42 fest verbunden, der um einen Drehpunkt 44 in regelmäßigen Abständen in Richtung auf die Walze 2 und wieder zurück verschwenkt wird. Dabei beaufschlagt die Tupferwalze 41 einerseits die Walze und beim Rückwärtsschwenken eine Abnehmerwalze 46. Dadurch wird beim Vorwärtsschwenken von der Tupferwalze 41 eine Farbschicht von der Walze 2 abgenommen und beim Rückwärtsschwenken auf die Oberflächen der Abnehmerwalze 46 verteilt. Von dieser wird die Farbschicht in Richtung auf den Stempel weitergegeben.
Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Figuren 1 und 2: In den Vorratsbehälter 1 wird die auszutragende Flüssigkeit eingefüllt. Sie fließt durch den Zufluß 4in Richtung auf die Walze 2, die sich in Pfeilrichtung dreht. Auf ihrer Oberfläche bildet sich ein Flüssigkeitsfilm aus, dessen Dicke durch die Entfernung bestimmt wird, die zwischen der Abstreiferschneide 18 und der Walzenoberfläche liegt. Zur Regulierung der Dicke des Flüssigkeitsfilmes wird das zylindrische Drehstück 33 um den es durchdringenden Führungsstift 27 gedreht. Dadurch verändert sich die Lage der am Drehstück 33 vorgesehenen schiefen Ebene 34 gegenüber
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Stw.: ZM-Druekwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
der am Gehäuse 3 vorgesehenen schiefen Ebene 36, so daß der Abstreifer 16 in axialer Richtung durch die Führung 19 gleitet.
Die Tupferwalze 41 wird in zeitlichen Abständen um den Drehpunkt 44 verschwenkt und nimmt mit ihrer Oberfläche während der Berührung der Oberfläche der Walze 2 einen Teil des auf dieser ausgebildeten Flüssigkeitsfilms auf. Beim Zurückschwenken beaufschlagt die Oberfläche der Tupferwalze 41 die Abnehmerwalze 46 und verreibt auf deren Oberfläche den von der Walze 2 abgenommenen Flüssigkeitsfilm. Auf diese Weise wird auf der Abnehmasvalze 46 eine sehr dünne und gleichmäßige Filmschicht ausgebildet, die schließlich zur Befeuchtung des nicht dargestellten Stempels verwendet wird.
In den Vorratsbehälter 1 kann statt der Farbe auch eine andere auszutragende Flüssigkeit, beispielsweise Leim, eingefüllt werden. Dessen Austragung geschieht in ähnlicher Weise, wie es bereits für die Austragung von Farbe beschrieben worden ist. Der Leimfilm wird allerdings nicht über die Tupferwalze 41 von der Walze 2 abgenommen, sondern über Verklebewalzen auf die zu verklebende Folie übertragen.
Die Mutter 31 wird auf dem Gewinde 29 in axialer Richtung des Führungsstiftes 27 bewegt, wenn die Dicke der Film-r schicht auf der Walze 2 verändert werden soll. Diese Verstellung ist als eine Grobeinstellung anzusehen, während die Feineinstellung des Abstreifers 16 bezüglich der Walze 2 mit Hilfe der schiefen Ebenen 34» 36 erfolgt.
Der Abstreifer 16 kann auf einfache Weise ausgewechselt werden. Er ist daher in einem als Einschub ausgebildeten Ge-
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Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber- Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
häuseteil 39 gelagert. Dieser Einschub ist mit Hilfe einer Rastereinrichtung 47 gegen waagerechte Verschiebungen im Gehäuseteil 39 gesichert. Die gesamte Austragungsvorrichtung ist mit einem Träger 48 an einem nicht dargestellten Maschinenrahmen befestigt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Austragungsvorrichtung ein Benetzen ihrer Umgebung mit der auszutragenden Flüssigkeit verhindert wird. Diese wird von den Dichtungen am Durchtritt zu den Endteilen der Walze gehindert. Die Flüssigkeit kann daher an den Stirnseiten der Walze nicht austreten. Außerdem verhindert die Dichtung am zylindrischen Abstreifer einen Durchtritt der Flüssigkeit durch die Führung des Abstreifers. Die Unterbringung von Walze und Abstreifer in einem gemeinsamen Gehäuse 3 ist platzsparend und ermöglicht eine exakte Einstellung des Abstreifers.
- Patentansprüche 409884/0631

Claims (12)

  1. Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27· Juni 1973
    Patentansprüche
    Austragungsvorrichtung für Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie mit mindestens einer Walze zur Austragung flüssiger Medien aus einem Behälter und einem mit der Walze zusammenarbeitenden Abstreifer, dessen Abstreiferschneide in einer vorgegebenen Entfernung von der Oberfläche der Walze zur Bestimmung der Dicke eines zu entnehmenden Flüssigkeitsfilmes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zufluß (4) für die auszutragende Flüssigkeit ausschließlich im Mittelteil (6) der Walzenoberfläche vorgesehen ist und die beidseits des Mittelsteils (6) liegenden Endteile (7» 8) der Walzenoberfläche von Dichtmitteln (9» 11) zur Verhinderung der Stirnflächenbenetzung beaufschlagt sind·
  2. 2. Austragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel (9, 11) den Umfang der Walze (2) ringförmig beaufschlagen.
  3. 3. Austragungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16) die Walzenoberfläche nur im Mittelteil (6) beaufschlagt.
  4. 4. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16) und die Walze (2) in einem gemeinsamen Gehäuse
    (3) gelagert sind.
  5. 5. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (16) als ein in Längsrichtung innerhalb einer Führung (19) verstellbarer Bolzen ausgebildet ist, der eine der Walzenoberfläche zugewandte, als Abstreiferschneide (18) ausgebildete Anphasung aufweist.
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    Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
  6. 6. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen als ein gegenüber der Führung (19) abgedichteter Rundbolzen zylindrisch ausgebildet ist.
  7. 7. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19) als in eine parallel zur Längsrichtung des Bdzens verlaufende Führungsnut (23) eingreifendes Führungsstück (24) ausgebildet ist, das sich im Gehäuse (3) abstützt.
  8. 8. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Angrüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Abstreifers (16) in Längsrichtung eine quer zur Längsrichtung verschiebliche schiefe Ebene (34) vorgesehen ist, die sich am Gehäuse (3) abstützt und mit dem Bolzen verbunden ist.
  9. 9. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnfläche eines auf dem Bolzen drehbar gelagerten zylindrischen Drehstückes (33) die schiefe Ebene (34) ausgebildet ist, die eine am Gehäuse (3) ausgebildete, entsprechende schiefe Ebene (36) beaufschlagt.
  10. 10. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung des Bolzens entgegen der durch Betätigung der schiefen Ebene (34) verursachten Verschiebung eine Feder (38) vorgesehen ist.
  11. 11. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche Ibis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die am
    /063 '.
    233292Q
    Stw.: ZM-Druckwerk-Rundschaber - Hauni-Akte 1262 Bergedorf, den 27. Juni 1973
    Bolzen vorgesehene Lagerung desDrehstückes (33) aus einem in Längsrichtung des Bolzens verschieblichen Justierstück besteht.
  12. 12. Austragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Justier stück als eine auf einem Gewinde (29) des Bolzens verstellbare Mutter (31) ausgebildet ist.
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