DE2331900A1 - Verfahren zur herstellung von aromatischen diaminen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aromatischen diaminenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von aromatischen Diaminen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Derivaten
des p-Phenylendiamins·
Die erfindungsgemäß herstellbaren p-Phenylendiaminderivate der
allgemeinen Formel
4 . 5
(D
worin bedeuten:
R1 ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigtkettigen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
R. und Rf- Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die unsubstituiert
sind oder substituiert sind mit Hydroxy-, kurzkettigen Alkoxy- oder Sulfonylamidgruppen, und
X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen kurzkettigen Alkylrest oder einen Alkoxyrest,
finden weitverbreitete Anwendung, nicht nur als brauchbare Zwischenprodukte
für Farbstoffe, Pigmente, Arzneimittel und Pestizide, sondern auch als Entwicklerverbindungen für die Farbphotographie,
so daß ein zunehmend stärkeres Bedürfnis nach diesen Verbindungen besteht·
309884/1482
2331
Die Verbindungen der Formel I wurden bisher nach einem bestens
bekannten Verfahren hergestellt, z. B. durch Nitrierung von Alkylbenzolen
mit anschließender Reduktion zur Bildung von m-Aminoalkylbenzolen,
Dialkylierung der erhaltenen Verbindungen unter Erzeugung von tertiären Aminverbindungen der Formel
- N-R"
(A)
worin R einen kurzkettigen Alkylrest und R* und R" gegebenenfalls
substituierte kurzkettige Alkylreste bedeuten, und Unterwerfung der Verbindungen der Formel A den folgenden Umsetzungen j
„ κ - R"
R» - N - R1*
Rt _ ν - R"
NO
NH,
Wie ausgedehnte Untersuchungen zeigten, besitzen diese bekannten Verfahren bei Durchführung in industriellem Maßstab schwerwiegende
Nachteile, nämlich:
(1) Das m-Nitroalkylbenzol, das die Ausgangssubstanz für das
m-Aminoalkylbenzol darstellt, ist sehr schwierig herzustellen.
So ergibt z. B. die Nitrierung von Toluol m-Nitrotoluol
in einer Ausbeute von bestenfalls 3 $$ und außerdem ist
309884/1482
die Abtrennung des Nitrotoluols sehr schwierig·
(2) Die Nitrosorierung der Verbindungen der Formel (A) führt leicht zu abnormen Reaktionen, die eine Verminderung der
Ausbeute und Reinheit der Produkte zur Folge haben und eine Explosionsgefahr bedingen. Es kommt noch hinzu, daß
die gebildeten Nitrosoverbindungen sehr instabil sind und sehr schwer zu handhaben sind.
(3) Die Nitrosoverbindungen müssen aufgrund ihrer Instabilität unter sehr milden Bedingungen reduziert werden, was zu einer
Erhöhung der Kosten der erforderlichen Reduktionsmittel und Katalysatoren führt.
Die Instabilität der Nitrosoverbindungen bewirkt außerdem oftmals eine Erniedrigung der Ausbeute und Reinheit der Reduktionsprodukte ·
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Verbindungen der Formel (I) synthetisiert werden können mit Hilfe eines
weit vorteilhafteren Verfahrens, das die mit (1), (2) und (3) bezeichneten Nachteile des bekannten Verfahrens ausschaltet und
das angestrebte Produkt in hoher Ausbeute und Reinheit herzustellen ermöglicht, so daß es als industrielles Verfahren leicht anwendbar
ist.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren angegeben zur Herstellung von Diaminoverbindungen der Formel (i)
(D
R1 Ί 309884/U82
worin bedeuten:
R. ein Wasβerstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigtkettigen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
R. und R1- Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die unsubstituiert
sind oder substituiert sind durch Hydroxy—, kurz— kettige Alkoxy- oder Sulfonylamidgruppen, und
X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen kurzkettigen Alkyl- oder einen kurzkettigen Alkoxyrest,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (1) eine Nitrophenolverbindung der Formel (V)
OH
(V)
worin R.. und X die angegebene Bedeutung haben, umsetzt mit einer
Chlorverbindung der Formel
R2 - Gl
worin R„ einen Alkyl- oder Aralkylrest bedeutet, zur Bildung
einer Nitroätherverbindung der Formel (IV)
30988A/U82
O -
233190Q
(IV)
NO2
worin R1, R2 und X die angegebene Bedeutung haben,
worin R1, R2 und X die angegebene Bedeutung haben,
(2) (a) die Nitroätherverbindung (IV) mit Ammoniak oder einem aliphatischen primären Amin umsetzt unter Bildung einer
Nitroverbindung der Formel (ill)
(III)
worin R1 und X die angegebene Bedeutung haben und R->
ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet, und die Nitroverbindung (ill) mit einem
Alkylierungsmittel suooessiv umsetzt unter Bildung einer Nitroaminverbindung der Formel (II
(II)
NO,
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worin R1, BL, Rj- und X die angegebene Bedeutung haben,
oder
(b) die Nitroätherverbindung (IV) mit einem aliphatischen
sekundären Amin umsetzt unter Bildung der Nitroaminverbindung (il) und
(3) die Nitroaminverbindung (II) reduziert unter Bildung der
Diaminoverbindung (i).
Die durch die Formeln (il), (III) und (IV) wiedergegebenen Verbindungen
umfassen neue Verbindungen. Die neuen Verbindungen werden durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben
worin bedeuten:
A die Reste -0-R0 oder -N J wobei R0 und R, die angegebene
Bedeutung haben und Rq ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls
durch eine Hydroxygruppe substituierten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest oder einen Sulfonylamidrest
darstellt,
Rl 1 einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen und
Z die angegebene Bedeutung hat,
30988A/U82
Hier und im folgenden wird mit "Alkyl*1, wenn nichts anderes angegeben,
ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bezeichnet>
mit "Alkoxy" ein Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, und
mit "Sulfonylamid1· ein Rest der Formel -NHSO2-Rj0, worin R10
einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt·
Das Verfahren der Erfindung soll im folgenden näher erläutert werden.
A. Gemäß einem ersten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Nitroäther (IV) aus den Nitrophenolen (V) und einer Chlorverbindung hergestellt. Die Nitroäther (IV) sind bekanntlich
sehr wichtige Industrieprodukte und sie stellen z. B. sehr
gut brauchbare Zwischenprodukte für beispielsweise Färbetoffe,
Pigmente, Parfüme und Arzneimittel dar. Sie wurden bisher nach einem bekannten Verfahren gewonnen, bei dem Nitrophenole mit
Alkyljodiden oder Alkylbromiden in Gegenwart einer Base umgesetzt
werden, oder durch Umsetzung der Nitrophenole mit Alkylsulfonsäuren
in Gegenwart einer Base.
Wie ersichtlich, erfordern diese bekannten Verfahren in nachteiliger
Weise sehr teure Reaktionspartner, z. B. Jodide oder Bromide, und die letztgenannte Umsetzung erfordert außerdem
sehr toxische Materialien und es fällt dabei eine große Menge an Abfallwasser an, das schwer zu behandeln ist.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß als Ergebnis von Studien der 0-Alkylierung von Nitrophenolen die angegebene vorteilhafte Methode
angewandt.
Das bisher nicht bekannte erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß Chloride als O-Alkylierungsmittel
für die Nitrophenole verwendet werden. Die Verwendung der Chloride ermöglicht es, alle aufgezeigten Nachteile zu überwinden
und die angestrebten Nitroätherderivate in kostensparen-
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ORIGINAL INSPECTSD
der Weise und hoher Ausbeute mit Hilfe einer einfachen industriellen
Operation herzustellen.
B. Gemäß einem zweiten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Nitroaminverbindungen (il) und Nitroverbindungen
(HI) durch Umsetzung der Nitroätherverbindungen (IV) mit Ammoniak, primären oder sekundären aliphatischen Aminen oder
Derivaten derselben erhalten.
Die Verbindungen der Formeln (il) oder (Hl) sind sehr gut
brauchbare Zwischenprodukte für Farbstoffe, Pigmente, Pesticide und Arzneimittel» Werden die Verbindungen aus m-Toluidinderivaten
durch Nitrierung gewonnen, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Derivate in beschränkter Menge anzuwenden,
um Nebenreaktionen zu verhindern, da sie in extremen Fällen überhaupt keine angestrebten Produkte liefern, da die Nitrierung
kaum selektiv in para-Stellung zu deren Aminogruppe stattfindet, was zu einer Verminderung der Ausbeute und zu einer
schwierigen Trennung der angestrebten Produkte von den Nebenprodukten führt.
Erfindungsgemäß können demgegenüber die Verbindungen der Formeln (II) oder (III) leicht gewonnen werden durch Umsetzung der Verbindungen
der Formel (IV) mit einem Amin. Nach dem Verfahren
der Erfindung brauchen Nitroisomere nicht isoliert zu werden,
da ein Nitrierungsprozeß nicht angewandt wird, und außerdem können die angestrebten Produkte, selbst wenn sie einen hohen
Siedepunkt aufweisen und sehr schwer zu verfestigen sind, sehr leicht aus dem Reaktionssystem abgetrennt werden, da dieses nur
einige wenige Komponenten, z. B. die Verbindung der Formel (IV), ein Amin und das angestrebte Produkt der Formel (il) oder (ill)
enthält, da Nebenreaktionen kaum stattfinden. Vorteilhaft ist ferner, daß bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung die
Verbindungen der Formel (II) in einer Ausbeute von durchschnittlich
über 90 $> erhalten werden, in spezieller Weise in einer
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2331300
praktisch quantitativen Ausbeute, wenn R1, R2, R,, R. und R1-entsprechend
ausgewählt werden·
G. Gemäß einem dritten Merkmal des erfindungsgemäflen Verfahrens
werden die Verbindungen der Formel (il) durch Alkylierung der Verbindungen der Formel (ill) hergestellt· Es wurde versucht,
die Verbindung der Formel (II) durch Nitrierung von N-substituierten oder N,N-disubstituierten m-Toluidinverbindungen zu
erhalten, doch zeigte sich erwartungsgemäß, daß immer merkliche Mengen von unerwünschten Isomeren erzeugt werden, die sehr
schwer zu entfernen sind, selbst wenn die Reaktionsbedingungen
sehr sorgfältig gesteuert werden um die Bildung der Isomere auf ein Minimum zu beschränken·
Nach dem Verfahren der Erfindung ist jedoch die Abtrennung des gewünschten Produktes aus dem Reaktionsgemisch sehr leicht im
Vergleich zu den Verhältnissen beim Nitrierprozeß, da die Isomere überhaupt nicht erzeugt werden und das Reaktionssystem
nach beendeter Reaktion stark vereinfacht ist·
Außerdem besteht keine Gefahr, daß eine abnormale Reaktion oder eine Explosion erfolgt, da das erfindungsgemäße Verfahren
unter milden Bedingungen durchgeführt wird. Ferner können die Verbindungen der Formel (il) in sehr hoher Ausbeute erhalten
werden verglichen mit dem Nitrierungsprozeß, bei welchem teure N-substituierte oder N,N-disubstituierte m-Toluidine verworfen
werden durch die Bildung von Isomeren und die Abtrennung des gewünschten Produktes von den Isomeren, Das Verfahren der Erfindung
erweist sich daher als äußerst vorteilhaft für industrielle Anwendung.
D. Gemäß einem vierten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Nitroaminderivate nach einem neuen Alkylierungsprozeß
hergestellt. Der Prozeß ist eine neue Methode zur Herstellung von Verbindungen der Formel (llf)
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- ίο -
R. - N - GH0GH9NH - Z
4 ι 2 2
NO
(ιι·)
worin R.., R. tmd X die angegebene Bedeutung haben und Z einen
Alkylsulfonylrest bedeutet.
Es wurde versucht, die Verbindungen der Formel (II*) herzustellen
durch Nitrierung von m-Toluidinderivaten der Formel (VII)
- GH2GH2NH - Z
(VII)
worin Z9 R1 und R. die angegebene Bedeutung haben, es zeigte
sich jedoch, daß dieser Nitrierungsprozeß zur Bildung einer
beträchtlichen Menge von Isomeren führt, was eine verminderte Ausbeute und schwierige Abtrennung zur Folge hat.
Erfindungsgemäß wurde ein neuer Prozeß entwickelt, bei dem die Verbindungen der Formel (Vl)
(VI)
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worin R1, R., X und Z die angegebene Bedeutung haben, mit Monoäthanolamin
umgesetzt werden unter Bildung'der Verbhdungen der Formel (II*)·
Nach dem industriell durchführbaren Verfahren der Erfindung
sind die Verbindungen der Formel (II*) in vorteilhafter Weise
durch eine einfache Operation in hoher Ausbeute und außerdem unter milden Bedingungen herstellbar, wobei keine Gefahr einer
abnormen Reaktion oder Explosion besteht, wie dies in Nitrierungsprozessen
oftmals der Fall ist·
B, Gemäß einem fünften Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine wirksame Trennung einer Verbindung mit einem an eine Aminogruppe gebundenen Sulfonylaminoalkylrest von einer
Verbindung, die keinen Sulfonylaminoalkylrest trägt, angegeben.
Bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird nämlich
eine Trennung der Verbindungen der Formel (II), in welcher einer der Reste R. oder R,- ein SuIf onylamidoalkylre st ist, und der Verbindungen
der Formel 3, in der R, kein Sulfonamidoalkylrest ist,
bewirkt, indem das diese Verbindungen enthaltende Gemisch mit anorganischen oder organischen Basen behandelt wird unter Bildung
eines Additionsproduktes zwischen den Verbindungen der Formel (II) und Basen, das von den anderen Verbindungen isoliert
wird·
Werden die Verbindungen der Formel (III) einer Sulfonylamidoalkylierung
unterworfen, so enthält das gebildete Reaktionsgemisch immer die Verbindungen der Formel (II) und (III), Die Verbindungen
der Formel (II) können aus dem Gemisch abgetrennt werden durch eine Umkristallisationsmethode unter Erzielung
eines gewissen Ausbeute- und Reinheitsgrades, doch erweist sich diese Methode in der Industrie als sehr nachteilig, insbesondere
wenn ein Produkt hohen Reinheitsgrads angestrebt wird,
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233190Q
wegen der wiederholten Umkristallisationsvorgänge, die eine
Ausbeuteverringerung und eine zeitaufwendige Operation bedingen.
Der erfindungsgemäß angewandte Trennprozeß ist dem bekannten weit überlegen aufgrund der Tatsache, daß, wenn anorganische
oder organische Basen dem Gemisch aus Verbindungen der Formeln (II) und (ill) zugesetzt werden, die Verbindungen (II)
selektiv ein Additionsprodukt mit den Basen bilden, das von den Verbindungen der Formel (III) in einfacher Weise abtrennbar
ist.
F. Gemäß einem sechsten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Diaminoverbindungen der Formel (I) durch Reduktion
der Nitroaminoverbindungen (il) hergestellt.
Nach dem bekannten Verfahren werden die Verbindungen der Formel (l) durch Reduktion der entsprechenden Nitrosoanilinderivate
hergestellt. Eine Nitrosoverbindung ist in der Regel sehr
instabil und birgt die Gefahr der Explosion während deren Herstellung oder Lagerung in sich und insbesondere bei der Herstellung
in industriellem Maßstab ist diese Gefahr sehr groß und die Voraussage einer Explosion nicht möglich. Hinzu kommt,
daß die Instabilität die Qualität der Verbindungen der Formel (I) selbst unter genau gesteuerten Verfahrensbedingungen verschlechtert,
die Ausbeute erniedrigt und zu einer Verunreinigung durch unerwünschte Verbindungen führt.
Nachteilig ist ferner, daß bei der Herstellung der Verbindungen (I) aus den instabilen Nitrosoverbindungen eine sehr milde katalytische
Hydrierung durchgeführt werden muß und deshalb eine große Menge an teurem Metallkatalysator einzusetzen ist, wobei
die Aktivität des Katalysators aufgrund der Instabilität der Nitrosoverbindungen leicht verschlechtert wird. Erfindungsgemäß
ist es gelungen, diese Nachteile dadurch auszuschalten, daß die Verbindungen der Formel (II), die sehr viel stabiler sind als
die Nitrosoverbindungen, einer katalytischen Hydrierung unter-
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233190Q
worfen werden.
Nach dem Verfahren der Erfindung besteht überhaupt keine Explosionsgefahr
und es tritt auch keine Verminderung der Ausbeute oder Verunreinigung durch unerwünschte Verbindungen auf,
da die Verbindungen der Formel (II) stabil sind. Ferner kann die Hydrierung unter sehr viel schärferen Bedingungen als diejenige
der Nitrosoverbindungen durchgeführt werden, was zur Folge hat, daß weniger Katalysator gebraucht und der Katalysator
nicht zerstört wird.
Die verschiedenen Ausführungsformen und Merkmale des erfindungsgemäßen
Verfahrens sollen nun näher erläutert werden.
A. Gemäß dem ersten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Verbindungen der Formel (IV) durch Umsetzung der
Verbindungen der Formel (V) mit einer Chlorverbindung in Gegenwart einer Base hergestellt.
Typische, als Ausgangsmaterial verwendbare Verbindungen der Formel (V) sind z. B. 3-Methyl-4-nitrophenol, 3»5-Dimethyl-4-nitrophenol,
3-Äthyl~4-nitrophenol, 3-Isopropyl-4-nitrophenol, 3-Methyl-4-nitro-5-isopropylphenol, 3-tert. Butyl-4-nitrophenol,
3~Methyl-4-nitro-5-methoxyphenol und 3-Methyl-4-nitro-5-chlorophenol.
Die angegebenen 4-Nitrophenolderivate können auf
den entsprechenden Phenolen, die in 4-Stellung keinen Substituenten
aufweisen, hergestellt werden durch Nitrierung der Phosphatverbindung und nachfolgende Hydrolyse.
Typische geeignete Chlorverbindungen sind solche der Formel Rp-Cl, worin Rp die angegebene Bedeutung hat, z. B. Methyloder
Äthylchlorid, n- oder iso-Propylchlorid, n-, sec- oder
tert.-Butylohlorid, n-Hexylchlorid und Benzylchlorid. Zur Umsetzung
werden die Verbindungen der Formel (V) und die Chloride jeweils in stöchiometrischer Menge verwendet, wobei jedoch die
Chloride in der Regel in geringem Überschuß über die theoretisch
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233190Q
erforderliche Menge eingesetzt werden.
Typische, als Reaktionsmedium geeignete Lösungsmittel sind z. B.
Wasser, Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol, Hexanole, Glycole, z. B, Äthylenglycol, Ester von Glycolen, Methyl- oder Athylcellosolve,
Dioxan, Dimethylsulfoxyd, N,N-Dimethylformamid und Gemische derselben. Ferner sind auch die Chloride selbst als Lösungsmittel
verwendbar. Die Menge des verwendeten Lösungsmittels beträgt das 1- bis 20-fache Gewicht, bezogen auf die Verbindungen
(V), vorzugsweise die 1- bis 5-fache Gewichtsmenge.
Typische geeignete Basen sind z. B. Alkalimetalle, Alkalimetallhydroxyde,
Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallalkoxylate, Erdalkalimetallhydroxyde und tertiäre Amine. Die Menge an verwendeter
Base beträgt in der Regel die stöchiometrische Menge in bezug auf das Ausgangsmaterial, vorzugsweise in einem geringen
Überschuß.
Die Reaktionstemperatur beträgt 50 bis 2500C, vorzugsweise
100 bis 15O0C und der Reaktionsdruck reicht von atmosphärischem
Druck bis 20 kg/cm2.
Aus dem auf diese Weise erhaltenen Reaktionsgemisch können die Verbindungen der Formel (IV) in hoher Ausbeute durch Filtration,
Trennung der beiden FlüssigkeitS3chichten oder durch Destillation
gewonnen werden.
B. Gemäß dem zweiten Merkmal des erflndungsgemäßen Verfahrens
können die Verbindungen der Formel (II) oder (III) gewonnen werden duroh Umsetzung der Verbindungen der Formel (IV) mit Ammoniak
oder einem aliphatischen primären Amin der Formel Rg - NHp,
worin Rg bedeutet einen unsubstituierten oder durch eine Hydroxygruppe
substituierten Alkylrest, einen kurzkettigen Alkoxyrest
oder einen Sulfonylamidrest, oder mit einem aliphatischen sekundären
Amin der Formel R7-NH -Ro» worin R7 und Rg unsubstitu-
309884/U82
"" 15 "
ierte Alkylreste oder durch eine Hydroxy-, kurzkettige Alkoxy-
oder Sulfonylamidgruppe substituierten Alkylrest bedeuten.
Typische geeignete Amine sind ζ. Β. Ä'thylamine, ß-Hydroxyäthylamine,
ß-Alkoxyäthylamine und ß-Methylsulfonylaminoäthylamin.
Typische Alkylreste in den Verbindungen der Formeln (II) oder
(III) sind z. B, Methyl-, Äthyl-, n- oder iso-Propyl-, n-f see-,
oder tert.-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, ß-Hydroxyäthyl-, ß-Methylsulfonylaminoäthyl—,
ß—Methoxyäthyl- und ß-Äthoxyäthylreste·
Diese aliphatischen Amine oder Ammoniak werden in der Regel in
Mengen von 1,05 bis 50 Mole, vorzugsweise 1,20 bis 10 Mole, pro Mol Verbindungen der Formel (IV) verwendet.
Die Reaktionstemperatur beträgt in der Regel 30 bis 3000G, vorzugsweise
150 bis-2000C, und der Reaktionsdruck reicht in der
Regel von atmosphärischem Druck bis 100 kg/cm , vorzugsweise von atmospärischem Druck bis 50 kg/cm ·
Die Reaktion muß in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt werden und als Lösungsmittel werden die selben Lösungsmittel, die zur Herstellung der Verbindungen der
Formel (V) aus den Verbindungen der Formel (IV) verwendet werden, angewandt.
Bei der Umsetzung ermöglicht die Verwendung von anderen Basen als Ammoniak und das aliphatische Amin eine Reaktionsdurchführung
bei vergleichsweise niedriger Temperatur, niedrigem Druck und unter erhöhten Ausbeuten,
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233190Q
Typische geeignete Basen sind z. B. die Hydroxyde oder Oxyde von Alkali- oder Erdalkalimetallen, "beispielsweise Lithiumhydroxyd,
Fatriumhydroxyd, Kalitunhydroxyd und Calcium- (oder Barium-)
hydroxyd oder -oxydj Alkoxyde oder Phenoxyde der Alkalimetalle, z. B, Natriummethylat (oder -äthylat), Kaliummethylat (oder
-äthylat) und Natrium— oder Kaliumphenoxyd; Hydroxyde oder
quaternäre Amine, z. B. Benzyl trime thylammoniumhydr oxyd; und
tertiäre Amine, z. B. Ν,Ν-Dimethyl- (oder Diäthyl-)anilin, Triäthylamin
und Pyridine.
Die Menge an verwendeter Base beträgt 0,01 bis 30 Gew.-$, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gew.—$, bezogen auf die Verbindungen der
Formel (IV).
Die Reaktionstemperatur kann etwa 500C niedriger sein als in
Abwesenheit derartiger Basen und demzufolge kann aich der Reaktionsdruck
stark vermindert werden. Ferner kann auch die Reaktionszeit vermindert werden auf die Hälfte bis ein Drittel,
und demzufolge treten kaum Nebenreaktionen auf, so daß die Ausbeute erhöht wird. In der Reaktion zwischen den Verbindungen
der Formel 0^) und VIII), erweist es sich als besonders vorteilhaft,
eine Verbindung der Formel (IV) zu verwenden, in der Rp einen Äthylrest bedeutet, da dies zu einer verminderten
Nebenreaktion und höheren Ausbeute führt.
C, Gemäß dem dritten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die erhaltenen Verbindungen der Formel (ill) in die Verbindungen
der Formel (II) umgewandelt mit Hilfe eines Alkylierungsmittels, z. B. mit Hilfe von Alkylenoxyden, beispielsweise
Äthylenoxyd oder Propylenoxyd, oder einer Verbindung der Formel (IX)
R5-Y (IX)
worin R^ einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest und Y
30988W148?
"17~ 233190Q
eine Hydroxygruppe, einen Ester derselben oder ein Halogenatom
bedeuten.
Typische geeignete Alkylierungsmittel der Formel (IX) sind
z. B. Methylchlorid (oder -bromid), Äthylchlorid (oder -bromid),
ß-Methoxy- oder ß-ÄthoxyäthylChlorid, ß-Ghloroäthylmethansulfonylamid
und Hydroxylmethylmethansulfonylamid.
Wenn die Alkylierungsmittel der Formel (IX) verwendet werden, beträgt die Reaktionstemperatur in der Regel 50 bis 2000O, vorzugsweise
100 bis 150°0, und die Reaktionszeit beträgt in der Regel 5 bis 20 Stunden, wobei die Umsetzung in den meisten
Fällen innerhalb von etwa 10 Stunden beendet ist· Gegebenenfalls können inerte Lösungsmittel als Reaktionsmedium verwendet werden,
doch dienen die Verbindungen der Formeln (Hl) und (IX)
selbst vorzugsweise als Lösungsmittel.
Der Reaktionsdruck ist in zufriedenstellender Weise Atmosphärendruck
und in einigen Fällen kann ein beliebiger niedriger Druck bis zu 10 kg/cm gewählt werden. Die beiden Reaktionspartner
können in praktisch stöchiometrisohem Verhältnis verwendet werden,
doch kann einer von ihnen auch in einem geringen Überschuß vorliegen.
Typische, in der Reaktion verwendbare Katalysatoren sind z. B.
Lewis-Säuren, z. B. Aluminiumchlorid, Zinkohlorid, RLsen(lII)-chlorid
und Calciumchlorid, Raney-Nickel, Aluminiumoxyd, SiIiciumdioxyd,
Natrium- oder Kaliumcarbonat, Natrium- oder Kaliumbicarbonat, Natrium- oder Kaliumhydroxyd, Natriummethylat und
Benzyltrimethylammoniumhydroxyd.
In der Reaktion kann die Zugabe kleiner Mengen an Nitrobenzol,
Nitroalkylbenzol oder Nitrobenzolsulfonsäure (einschließlich
deren Alkalimetall- oder Ammoniumsalze)'die Bildung unerwünsch-
3G9884/UÖ2
ter Nebenprodukte unterdrücken. Die verwendete Menge beträgt
0,1 bis 10 Mol-jS, bezogen auf die Verbindungen der Formel (III),
Werden als Alkylierungsmittel Alkylenoxyde verwendet, so wird
die Reaktion in der Regel in Abwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt. In diesem Falle kann ein Katalysator verwendet
werden, z. B. Wasser, Mineralsäure, ζ. B. Salzsäure oder Schwefelsäure, und kurzkettige Alkylcarbonsäuren, ζ· Β. Essigsäure.
Die Reaktionstemperatur beträgt in der Regel 80 bis 1500G, vorzugsweise
110 bis 1300O, und der Reaktionsdruck reicht von
Atmosphärendruck bis 10 kg/cm und beträgt vorzugsweise 3 bis 7 kg/cm2.
D. Gemäß dem vierten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Nitroaminderivate (llf) mit Hilfe einer neuen Alkylierungsmethode
hergestellt, d. h, durch Reaktion zwischen den Verbindungen (VI) und Monoäthanolamin,
Zur Umsetzung können die Verbindungen der Formel (VI) aus dem Reaktionssystem, in welchem sie gebildet wurden, isoliert oder
auch nicht, isoliert werden.
Die Reaktionstemperatur beträgt 30 bis 2000C, vorzugsweise 60
bis 1700C, und die Reaktionszeit beträgt in der Regel 3 bis 12
Stunden.
Das Reaktionsmedium besteht aus inerten Lösungsmitteln, z. B. Kohlenwasserstoffen, halogenierten Kohlenwasserstoffen, Äthern,
Ν,Ν-Dimethylformamid, DimethylsuHöxyd und N-Methyl-pyrolidon,
und die Menge an verwendetem Lösungsmittel beträgt das 0,5 bis 10-faohe des Gewichts, bezogen auf die Gesamtmenge an Verbindung
der Formel (VI) und Monoäthanolamin, Die Umsetzung kann auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
3898Ö4/UÖ3
Die Verbindungen der Formel (VI) und Monoäthanolamin werden in
der Regel in stöchiometrisehem Verhältnis verwendet, vorzugsweise unter Einsatz eines geringen Überschusses an Verbindungen
(VI).
Die Reaktion kann ohn__e Verwendung eines Katalysators durchgeführt
werden, vorzugsweise wird jedoch ein Katalysator verwendet, z· B# eine Lewis-Säure oder Lewis-Base in einer Menge von
0,05 bis 10 Mol-#, bezogen auf die Verbindung der Formel (Vl).
Typische geeignete Lewis-Säuren sind z. B. Aluminiumchlorid, Eisen(III)chlorid, Zinkchlorid, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Salzsäure, Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfon—
säure, Essigsäure, halogenierte Essigsäure und Propionsäure.
Typische geeignete Lewis-Basen sind z. B. Hydroxyde und Oxyde
von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, Pyridin, Picolin, N,N-disubstituiertes Anilin, Trimethylamin und Triäthanolamin.
Das als Reaktionskomponente'verwendete Monoäthanolamin wirkt ebenfalls katalytisch als Lewis-Base.
Ferner können auch metallisches Kupfer, Kupfer(I) salze oder
Kupfer(II)salze als Katalysatoren verwendet werden.
Nach Vervollständigung der Reaktion können daher die angestrebten Produkte in hoher Reinheit erhalten werden, z. B. durch
Filtration, Verdampfen des Lösungsmittels, Extraktion und Uinkristallisation.
E. Gemäß dem fünften Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt die Trennung der Verbindungen der Formel (II) mit R1- =
SuIfonylamidoalkylrest von den Verbindungen der Formel (III·)
3G9Ö84/U8J
(in·)
worin R. und X die angegebene Bedeutung haben und worin R*..
bedeutet ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, der substituiert
sein kann durch eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe.
Die hierbei verwendeten Basen sind vorzugsweise Alkalimetallhydroxyde,
-carbonate, -bicarbonate, -formiate und -acetate (im folgenden "die erste Gruppe" genannt); Alkalimetallalkoxyde,
z· B, -methoxyde, —äthoxyde, -propoxyde und -butoxyde (im folgenden
"die zweite Gruppe" genannt); und organische Basen, z. B. Pyridin, Picolin und Trimethylbenzylammoniumhydroxyd (im folgenden
"die dritte Gruppe" genannt).
Der Reinigungs- und Trennprozeß soll im folgenden näher erläutert werden.
Die angegebenen Basen werden einem Gemisch aus den oben angegebenen
Verbindungen der Formeln (II) und (III*) in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels zugesetzt· Die Menge an
verwendeter Base beträgt die 1,0 bis 10,0—fache Molmenge, bezogen
auf die Verbindungen (II), vorzugsweise das 1,05 bis 6,0-fache an Molen, Die Behandlungstemperatur beträgt -10 G bis
150 G, üblicherweise 0 bis 80 G, und die Behandlungszeit beträgt
30 Minuten bis 2 Stunden.
Die erste Gruppe der angegebenen Basen wird in den meisten Fällen in Form einer wäßrigen Lösung verwendet. Da die Verbin-
309884/U82
düngen der Formel (II) durch Bildung eines Additionsproduktes
mit den Basen wasserlöslich gemacht werden, sind sie von den
Verbindungen der Formel (III) leicht abtrennbar. Die in der wäßrigen Lösung gelösten Verbindungen (II) können aus dieser
vollkommen frei von Verbindungen der Formel (IIP) ausgefällt werden durch Verdünnen mit Wasser oder Neutralisation.
Die zweite Gruppe von Basen wird vorzugsweise so wie sie ist verwendet oder in Form einer Lösung in den entsprechenden Alkoholen.
Die gebildeten Additionsverbindungen zwischen den Verbindungen
der Formel (II) und den Basen sind Kristalle, die dann abfiltriert und neutralisiert werden unter Erzielung hochreiner
Verbindungen der Formel (II).
Die dritte Gruppe an Basen kann nach einem der Prozesse, nach welchem die erste und zweite Gruppe angewandt wird, verwendet
werden je nach Reaktionsbedingungen. In jedem Falle ist die Abtrennung sehr einfach und zufriedenstellend.
Der angegebene Prozeß besteht aus einfachen Einheitsoperationen, z. B. Abtrennung und Filtration, so daß praktisch überhaupt kein
Verlust an Verbindungen der Formeln (II) und (III1) eintritt.
Ferner besitzen die Verbindungen (II) eine extrem hohe Reinheit und die Verbindungen (III·) können in der nächsten Reaktion ohne
weitere Reinigungsbehandlung wieder verwendet werden. Der erfindungsgemäß angewandte Trennprozeß ist daher der üblichen bekannten
Kristallisationsmethode weit überlegen aufgrund der stark vereinfachten Operation und der erhöhten Gewinnung der Verbindungen
der Formeln (II) und (III*)·
Ferner ist es ein überraschender Befund, daß die in den Verbindungen
der Formel (II) vorliegende -CHgNHSOg-Gruppe überhaupt
nicht zersetzt wird in Gegenwart der verwendeten Basen.
309884/U93
P. Gemäß dem sechsten Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Verbindungen der Formel (I) erhalten werden durch
Reduktion der Verbindungen der Formel (II), die entweder direkt aus den Verbindungen der Formel (IV) oder indirekt über
die Verbindungen der Formel (III) hergestellt werden.
Die Reduktion kann in üblicher bekannter Weise durchgeführt
werden, z. B. durch Reduktion mit Eisen, erfolgt jedoch vorzugsweise
durch ein katalytisches Hydrierverfahren unter Verwendung eines aktivierten Metallkatalysators im Hinblick auf
Ausbeute und Reinheit der Produkte und Reaktionsoperation.
Typische geeignete Katalysatoren sind z. B. (1) Metallkatalysatoren
Vom Raney-Typ, z. B. Raney-Nickel, Raney-Kupfer und Raney-Eisen; (2) Edelmetallkatalysatoren, die auf einen geeigneten
Träger aufgebracht sind, z. B. Palladium, Rhodium, Rubidium oder Platin, die auf Kohlenstoff, Aluminiumoxyd, SiIiciumdioxyd
oder Bariumsulfat aufgebracht sind; (3) andere Metallkatalysatoren, z. B. stabilisiertes Raney-Nickel und Kupferchromat.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Raney-Nickel, Platin, Palladium oder Kupferchromat erwiesen.
Die Menge an Katalysator beträgt 0,5 bis 5 Gew.-?£, bezogen
auf die Nitroaminverbindung (II).
Das Reaktionsmedium ist vorzugsweise Wasser, Methanol, Äthanol, n- oder iso-Propanol, Dioxan oder Dipropylather. Die verwendete
Menge beträgt das 0,5 bis 5-fache des Gewichts, bezogen auf die Verbindungen der Formel (II), und der Reaktionsdruck,
d. h. Wasserstoffdruck, kann atmosphärischer Druck oder ein
höherer Druck sein und beträgt in der Regel vorzugsweise 5 bis 100 kg/cm f um die Reaktion zu beschleunigen. Die Reaktionstemperatur beträgt 50 bis 2000G, vorzugsweise 70 bis 150°G,
und die Reaktionszeit liegt in zufriedenstellender Weise zwischen 3 und 12 Stunden.
~23~ · 233190Q
Aufgrund der Reduktion unter diesen Bedingungen können die Verbindungen der Formel (II) in^die Verbindungen der Formel
(I) praktisch quantitativ umgewandelt werden ohne die Bildung irgendwelcher Nebenprodukte.
Nach Beendigung der Reaktion wird der Katalysator duroh Filtration
wiedergewonnen und wiederverwendet. Die angestrebten Produkte werden in Form eines freien Amins gewonnen durch
Destillation des Reaktionsgemisches zur Entfernung des Lösungsmittels, oder in Form eines Salzes durch Zugabe von
Salzsäure oder Schwefelsäure.
Die auf diese Weise erhaltenen Verbindungen der Formel (I) sind von höchster Reinheit, da sie praktisch kein Nebenprodukt
enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (i) zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausbeute in
jeder Verfahrensstufe sehr hoch ist, so daß die Gesamtausbeute
vom Ausgangsmaterial bis zum angestrebten Produkt ebenfalls sehr hoch ist, und ferner daduroh, daß die erhaltenen Produkte eine
sehr hohe Reinheit besitzen, und daß die in jeder Verfahrensstufe erhaltenen Zwischenprodirbe sehr stabil und leicht zu handhaben
sind·
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne ,sie zu beschränken.
Zu einem Gemisch aus 15 Teilen Wasser und 15 Teilen Äthanol
wurden 10 Teile 3-Methyl-4-nitrophenol, eine äquimolare Menge an Natriumhydroxyd und 0,1 Mol-# Natriumiodid, bezogen auf
3-Methyl-4-nitrophenol, zugegeben und die erforderliche Menge an
309884/U8?
~24~ 233190Q
Äthylchlorid wurde bei 120 bis 125°G durch das Gemisch geleitet·
Das Äthylchlorid wurde in der 1,1-fachen Molmenge, bezogen auf 3-Methyl-4-nitrophenol, innerhalb von 8 Stunden eingeführt.
Das Reaktionsgemisch wurde weitere 3 Stunden lang bei 120 bis 125°0 gehalten und danach zur Entfernung von Alkohol
destilliert, worauf die zurückbleibende Lösung mit Benzol extrahiert und in üblicher bekannter Weise behandelt wurde, wobei
i-Äthoxy-B-methyl-^nitrobenzol in einer Ausbeute von 99 f°
erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wies nach Umkristallisation
aus einer Wasser-Alkohol-Lösung einen Schmelzpunkt von 54 bis 550O auf. Die Struktur wurde nachgewiesen durch eine
ELementaranalyse, das Infrarot-Absorptionsspektrum, Massenspektrum
und NMR-Spektrum.
Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, wenn anstelle von 3-Methyl-4-nitrophenol 3,5-Dimethyl-4-nitrophenol verwendet
wurde, das hergestellt war aus 3»5-Dimethylphenol durch Nitrierung der entsprechenden Phosphatverbindung und anschließende
Hydrolyse, oder wenn 3-Meth.yl-4-nitro-5-methoxyph.enol verwendet wurde, das aus 3-Methyl-5-methoxyphenol hergestellt worden
war nach dem selben Verfahren wie die angegebene Verbindung.
Ferner zeigte es sich, daß Natriumhydroxyd ersetzt werden konnte
durch eine äquimolare Menge an Natriumcarbonat oder Kaliumhydroxyd.
Der Ersatz von Äthylchlorid durch Methylchlorid, n-Propylchlorid
oder Isopropylchlorid ergab den entsprechenden Äther in einer Ausbeute von über 95 # in jedem dieser Fälle.
Ferner zeigte sich, daß ein Gemisch aus Äthanol und Wasser ersetzt
werden konnte durch Methanol, n-Propylalkohol oder Isopropylalkohol
für sich allein oder in Kombination mit Wasser,
309884/U82
233190Q
1 Mol 3-Methyl-4-nitroanisol und eine 20 #Lge wäßrige Lösung
von 15,0 Mol Äthylamin wurden in einen Autoklaven aus rostfreiem
Stahl eingebracht, worauf das Gemisch 10 Stunden lang unter Rühren auf einer Temperatur von 18O°C gehalten wurde.
Der Druck betrug 25 bis 30 kg/cm · Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und zur Abtrennung der Kristalle filtriert.
Die wäßrige Schicht wurde destilliert zur Entfernung von Äthylamin und die zurückgebliebene Lösung wurde extrahiert mit n-Butanol.
Der erhaltene Extrakt in Kombination mit den zuvor erhaltenen Kristallen wurde getrocknet und zur Entfernung des Lösungsmittels
destilliert.
Es wurde 3-Methyl-4-nitro-N-äthylanilin in einer Selektivität
von 97 $ und einer Umwandlungsrate von 93 $>
erhalten. Die gleichzeitige Bildung einer geringen Menge an 3-Methyl-4-nitrophenol
wurde beobachtet.
Der Schmelzpunkt des erhaltenen 3-Methyl-4-nitro-N-äthylanilins betrug P = 57 bis 58°C.
Elementaranalyse: gefunden berechnet
C (^) 59,68 59,99
H (£) 7,01 6,71
Die selben Ergebnisse wurden erhalten, wenn Monomethylamin, Mono-n-propylamin oder Diethylamin anstelle von Äthylamin verwendet
wurden, wie die folgende Aufstellung zeigt:
Selektivität | Sei | lmelzpu | |
N-Methyl-3-methyl- 4-nitroanilin |
94 $ | 76 | - 770G |
N-n-Propyl-3-methyl- 4-nitroanilin |
92,5 $ | 49 | - 500O |
309884/U82
In diesen Fällen führte die Zugabe von. 0,05 bis 0,2 Mol Natriumhydroxyd
oder Benzyltrimethylammoniumhydroxyd zu ähnlichen Ergebnissen bei einer Reaktionstemperatur von nur 135 bis 140 G
und bei einer Reaktionszeit von nur 5 bis 6 Stunden.
Ferner wurden entsprechend vorteilhafte Ergebnisse erhalten unter Reaktionsbedingungen einer Temperatur von 16O0O und Reaktionszeit
von 7 Stunden, wenn Wasser ersetzt wurde durch ein Gemisch von gleichen Mengen Wasser und Isobutanol.
Ein Gemisch aus 1 Mol 3-Methyl-4-nitro-0-isopropylphenol und
13,0 Mol Monoäthanolamin wurde 12 Stunden lang bei 210 bis 2200G
gehalten. Der Druck betrug 7 bis 12 kg/cm ·
Nach Beendigung der Reaktion wurde überschüssiges Äthanolamin abdestilliert. Es wurde rohes N-(ß-Hydroxyäthyl)-3-niethyl-4-nitroanilin
erhalten in einer Selektivität von 97,5 $> und einer
Umwandlungsrate von 60 $· Bei der Umkristallisation aus einer
Äthanol-Wasserlösung wurde die Verbindung in einer Selektivität von 89 $>
(P = 63 bis 65,50G) erhalten.
Die Struktur wurde identifiziert durch Elementaranalyse, Infrarot-Absorptionsspektrum
und Massenspektrum.
Bei Wiederholung des Verfahrens unter Ersatz des Monoäthanolamins durch N-Äthyl-äthanolamin wurde N-Äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
in einer Selektivität von 90 °/° und einer
Umwandlung von 54 $, F = 50 bis 51°G, erhalten.
309884/1402
Ein Gemisch aus 1 Mol 3-Methyl-4-nitrophenetol und 10 Molen
N-Äthyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-amin, hergestellt aus
2-Chloroäthyl-methansulfonylamid und einem großen Überschuß
an Äthylamin, wurde, bezogen auf 3-Methyl-4-nitrophenetol, mit dem 15-fachen Gewicht an Ν,Ν-Dimethylformamid versetzt,
worauf das erhaltene Gemisch 10 Stunden lang bei 1900C gehalten
wurde· Nach Beendigung der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch destilliert zur Entfernung von niedrigsiedenden Anteilen und
der Rückstand wurde zu einer wäßrigen Natriumhydroxydlösung
bei O0C zugegeben und mit Toluol extrahiert. 42 $>
des 3-Methyl-4-nitrophenetds wurden in die Toluolschicht überführt
und als nicht umgesetztes Material isoliert· Die wäßrige Seucht
wurde neutralüert und der gebildete Niederschlag wurde aus
einer Äthanol-Wasserlösung kristallisiert.
N—Äthyl—N-( ß-methylsulf onylaminoäthyl) ^-methyl^-nitroanilin
wurde in einer Selektivität von 84 $>
aus dem umgesetzten 3-Methyl-4-nitrophenetol
erhalten, F = 106 bis 1070G.
Die Struktur wurde durch Elementaranalyse und Massenspektrum
identifiziert.
Die selben Ergebnisse wurden erhalten bei Verwendung von N-Äthyl-N-(ß-methoxy)äthylamin
und 3-Methyl-4-nitrophenetol zur Durchführung des angegebenen Verfahrens.
1,0 Mol ß-Hydroxyäthylmethansulfonyiamid, 1,0 Mol N-Äthyl-3-methyl-4-nitroanilin
und entwickeltes Raney-Nickel in einer Menge von 5 Gew.-#, bezogen auf die letztgenannte Verbindung,
wurden miteinander vermischt und das Gemisch wurde 9 Stunden
3Q9884/U8?
lang in einer Stickstoffatmosphäre bei 175 bis 185°O gehalten.
Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsprodukt mit Isobutanol versetzt und danach mit Aktivkohle geklärt, wobei N-Äthyl-N-(ßmethylsulfonylaminoäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin,
F = 106 bis 107°G| in einer Ausbeute von 63 f° erhalten wurde.
Die Struktur wrde durch das Infrarot-Absorptionsspektrum identifiziert.
1,0 Mol 3-Hydroxypropylmethansulfonylamid, das aus 3-Hydroxy-.propylamin
und Methansulfonylchlorid in üblicher bekannter Weise
hergestellt worden war, und 1,0 Mol Schwefeltrioxyd wurden
zu der 20-fachen G-ewichtsmenge Äthylendichlorid, bezogen auf
die Gesamtmenge an den angegebenen beiden Reaktionspartnern, zugegeben, worauf das Gemisch bei 0 C reagieren gelassen wurde.
Es wurde ein Halbester der Schwefelsäure erhalten in Form eines Sirups, der so wie er war, in der nachfolgenden Verfahrensstufe
verwendet wurde.
Zu der gesamten Menge an Sirup wurden 1,02 Mol H-Methyl-3-methy 1-4-nitroanilin
gegeben und das erhaltene Gemisch wurde auf 60 0 erhitzt und innerhalb von 2 Stunden mit 1,2 Mol Kaliumbiearbonat
versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde bei 100 0 6 Stunden lang gehalten und danach filtriert und eingedampft. Zu der zurückbleibenden
Lösung wurde die 2-fache Gewichtsmenge, bezogen auf die Lösung, Methanol zugegeben und das erhaltene Gemisch
wurde mit Aktivkohle geklärt und danach umkristallisiert.
Es wurde N-Methyl-N-( ^ -methylsulfonylamino-n-propyl)-3-meth,yl-4-nitroanilin
(P = 110 bis 112 C) in einer Selektivität von
92 io erhalten. Die Struktur der Verbindung wurde durch Elementaranalyse
und Infrarot-Absorptionsspektrum sichergestellt.
309884/ 1
233130Q
Praktisch die selben Ergebnisse wurden erhalten, wenn das Verfahren
wiederholt und 1,0 Mol Schwefeltrioxyd durch 0,5 Mol
dieser Verbindung ersetzt wurde.
Ferner wurde das Verfahren wiederholt mit der Ausnahme, daß das Phosphat gebildet wurde bei 1500C unter Verwendung von
i/3 Mol Phosphoroxychlorid anstelle von Schwefeltrioxyd. Es
wurde die selbe Verbindung erhalten in einer Selektivität von 87 #. -
In weiteren Versuchen wurde das Verfahren unter Verwendung verschiedener Kombinationen von Verbindungen durchgeführt.
Die Verfahrensbedingungen sowie die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
'309884/U8?
Nr.
6-4
Material Produkt
6-5
O
CD
OO
CD
OO
6-6
6-8
Herstellung des Alkylierung smitt eis
Nitroverbxndung
(ml
ß-Hydroxy- Veresterung äthyläthaa- mit Sphwefelsulfonylamid
trioxyd in 0,5 molarem Verhältnis
ß-Hydroxy-
äthylmethan-
sulfonylamid
wie oben
wie oben
N-Ithyl-3-methyl-4-nitroanilin
wie oben
wie oben
wie oben
wie oben
Veresterung mit Schwefeltrioxyd in 1,0 molarem
Verhältnis
Veresterung mit Phosphoroxychlorid in 1/3 molarem Verhältnis
Hydroxy- Veresterung mit N-Methyl-3-methylmethan-Schwefeltrimethyl-4-sulfonylamid
oxyd in nitroanilin
0,5 molarem
Verhältnis Nitro aminverbindung (II)
N-Xthyl-N-(ßäthylsulfonylaminoäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
N-lthyl-N-(S-me thylsulfonyl aminoäthyl)-3-methyl-4-nitrO"
anilin
wie oben
wie oben
Reaktionetemperatur
10O0C
N-Methyl-N-
(methylsulfonyl-
aminomethyl)-3-methyl-4-nitro-
anilin
10O0C
900C
1200C
1100C
Ausbeute
94 %
86,2 %
93 %
87 %
72 %
1,0 Mol ß-Hydroay-äthylmethansulfonylamid und 1/3 Mol
Borsäure wurden einer Dehydratisierungsreaktion bei einer
(Temperatur von bis zu 145°C in einem aus .Xylol bestehenden
Lösungsmittel unterworfen. Auf diese Weise wurde Borat in einer glutinartigen oder leimartigen Form erhalten.
Zu dem Borat wurden 1,0 Mol 3,5-Dimethyl-4—nitroanilin
zugegeben, und außerdem wurden noch 1,1 Mol Kaliumhydroxyd bei 5O0C zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde langsam
erhitzt und 7 Stunden lag auf 1500C gehalten. Dann wurde das
Reaktionsgemisch filtriert, eingedampft und in der oben angegebenen Weise behandelt, wobei N-Ithyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-3,5-dimethyl-4-nitroanilin
in einer Selektrivitätr von 70 % erhalten wurde.
Es wurden verschiedene Ester hergestellt aus 0,1 Mol ß-Hydroxyäthylmethan-sulfonylamid unter Verwendung der in
der folgenden Tabelle aufgeführten Verfahrensbedingungen.
Die auf diese Weise erhaltenen Rohprodukte an Estern wurden jeweils ähnlichen Reaktionen, wie in Beispiel 7 beschrieben,
unterworfen. Die erhaltenen Ausbeuten betrugen 83, 85, 67 bzw. 88 % in der Reihenfolge der Versuchsnummern in Tabelle
10988A/U8?
Nr. | Veresterunpjsmittel | MoI | Tabelle | Zeit (Std.) |
II | Produkt | quanti tativ |
Bemerkung | I | |
8-1 | Bezeichnung | V3 | Reaktion | 2 | Bezeichnung Aus beutet) |
quanti tativ |
UJ K) I |
|||
8-2 | Thionylchlorid | 1,0 | Tempera tur (0O) |
5 | Sulfit | 70 | leimartig | |||
8-3 | Phosphortri- chlorid |
1,05 | 30 | 1,5 | Dichloro- phosphit |
über 95 | Pyridinkatalysa- tor verwendet, Sirup |
|||
309 | 8-4- | Salpetersäure | 1,0 | 80 | 0,5 | Nitrat | Harnstoff ver wendet, leim artig |
|||
884/ | Nitrosyl- chlorid |
10 | Nitrat | Pyridinkatalysa- tor verwendet, Sirup |
||||||
-Ρ» OO Ni |
15 | |||||||||
Ca» Ca»
Ein Gemisch aus 1,05 Mol ß-Chloroäthylmethansulfonylamid,
1,0 Mol N-lthyl-3-methyl-4-nitroanilin und 1,10 Mol Kaliumbicarbonat
wurde 8 Stunden lang auf 1400O gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde mit der 3-fachen Gewichtsmenge Isopropylalkohol,
bezogen auf die theoretische Ausbeute an angestrebtem Produkt, versetzt, und das erhaltene Gemisch
wurde filtriert, worauf das Piltrat gekühlt wurde, um
Kristalle auszufällen. Es wurde H-Xthyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-3-aethyl-4~nitroanilin
in einer Selektivität von 94 %, P - 101 bis 1O7,5°O, erhalten.
Es zeigte sich, daß bei dieser Reaktion durch Zugabe von 0,01 Mol Natrium-, Kalium- oder immonium-m-nitrobenzolsulfonat
die Menge an Verunreinigungen auf die Hälfte bis ein Drittel vermindert werden konnte.
Ferner zeigte sich, daß durch Zugabe von Jod in einer Menge von 0,2 Gew.-96, bezogen auf N-Xthyl-3-oiethyl-4-nitroanilin,
erreicht werden konnte, daß die Reaktion bei 1200G nach
10 Stunden beendet ist.
Die Reaktion wurde durchgeführt unter Verwendung von Jod oder Kaliumiodid in einer Menge von 0,2 Gew.-%, bezogen auf
N-Äthyl-3-methyl-4-nitrilanilin unter den in der folgenden
Tabelle III angegebenen Bedingungen.
3O9884/U82
Reaktion Produkt
Nr.
9-3
9-4
Alkylierung«- Nitrovermittel bindung (III)
Tempera- Zeit tür
(0C) (Std.)
3-Chloropropylmethan- sulfonylamid*
N-Methyl-3-
methyl-4-
nitroanilin
130
2-Chloroäthyl- N-(ß-Hydroxy- 125 -135 -10
methansulfo- äthyl)-3-nylamid
methyl-4-
nitroanilin
9-4
wie oben
N-(ß-Methyl)-sulfonylamino-
äthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
Nitroamin- Ausverbindung beute (II) (%)
N-Methyl-N-Q'methyl-sulfonylaminopropyl)-3-methyl-4-nitroanilin
N-(ß-Hydroxy-
äthyl)-N-(ßmethylsulfonyl-
amiüoäthyl)-3-methyl-4-nitro-
anilin
NtN-Bia(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
Bemerkung
KJ verwendet
KJ verwendet
KJ verwendet
■* die Verbindung wurde hergestellt aus 3-Hydroxypropylmethansulfonylamid
und Thionylchlorid in üblicher bekannter Weise.
CO O O
Zu einem Gemisch aus 1,00 WoI N-lthyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-5-ffiethyl-4-nitroanilin
(im folgenden als 11-10 bezeichnet) und 0,50 Mol N-ithyl-5-methyl-4~nitroanilin (im
folgenden als III-10 bezeichnet) wurde Toluol in einer jler
Menge des Gemisches entsprechenden Menge zugegeben, worauf die erhaltene Lösung mit einer 8,Obigen wäßrigen Lösung:von
2,5 Molen Natriumhydroxyd bei 15 bis 200O versetzt wurde*
Die Lösung wurde bei der gleichen Temperatur 1 Stunde lang gehalten und stehen gelassen zur Auftrennung in zwei Phasen·
Die wäßrige Schicht wurde mit Salzsäure neutralisiert zur Ausfällung von Kristallen, die dann bei 200C filtriert, mit
Wasser gewaschen und getrocknet wurden. Es wurden 0,965 Mole 11-10 erhalten. 11-10 war nicht verunreinigt mit III-10. Die
Toluolschicht enthielt 0,50 Mole III-10 und 0,055 Mole 11-10,
die in der nächsten Heaktionsstufe wieder verwendbar waren, ohne irgendwelche Schwierigkeiten zu verursachen.
Bei Wiederholung des Verfahrens unter Ersatz von Natriumhydroxyd durch Kaliumhydroxyd wurden dieselben Ergebnisse
erhalten. Ferner führte auch ein Ersatz von Natriumhydroxyd durch Natriumcarbonat zu ähnlichen Ergebnissen, wobei jedoch
in diesem Falle die Behandlungstemperatur vorzugsweise 75
bis 800O betrug.
In den angegebenen Fällen wurden ähnliche Ergebnisse auch bei Ersatz von Toluol durch andere Kohlenwasserstoffe oder
chlorierte Kohlenwasserstoffe erhalten.
Ferner wurde das angegebene Verfahren in der beschriebenen Weise wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 11-10 für sich
allein ersetzt wurde durch N-lthyl-N-(ß-methylsulfonylamino-
309884/U82
äthyl)-3,5-dimethyl-4-nitroanilin oder N-lthyl-N-( ^-methylsulfonylaminopropyl)-3-metho:xy-4-nitro
anilin, wobei das gereinigte Produkt in einer Ausbeute von über 95 % erhalten
wurde.
Ein Gemisch aus 1,00 Mol 11-10 und 0,JO Mol III-10 wurde
wiederholt umkristallisiert aus der zweifachen Gewichtsmenge Methanol, bezogen auf das Gemisch.
Die Reinheit und Ausbeute von 11-10 im Verhältnis zur Häufigkeit
der Umkristallißation werden in der folgenden Tabelle
aufgeführt.
Häufigkeit der !isation |
Umkristal- Reinheit (%) | - | Ausbeute {%) |
0 | 76,9 | Beispiel 11 | 100 |
1 | 89,4 | 78 | |
2 | 96,2 | 86 | |
3 | 98,0 | 92 | |
4- | 99 | 94 | |
Gesamtaus beute 58 |
|||
Ein Gemisch aus 1,01 Mol N-lthyl-3-methyl-4-nitroanilin und
1,03 Mol Methansulfonylchlorid wurde zwei Stunden lang bei
309884/148?
15O0O gehalten. Es wurde N-lthyl-N-methansulfonyl-3-methyl-4-nitroanilin
erhalten unter Entwicklung von Chlorwasserstoffgas. Das Beaktionsgemisch wurde, so wie es war, in der
folgenden Verfahrensstufe verwendet.
Bas erhaltene Gemisch wurde mit 1,0 Hol Monoäthanolamin und
Methansulfönsäure in einer Menge von 0,1 Mol-%, bezogen auf
Monoäthanolamin, versetzt, und das erhaltene Gemisch wurde 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 145 bis 15O0C gehalten.
Danach wurde die Beaktionslösung mit Isopropylalkohol
und Aktivkohle versetzt, worauf sie erhitzt und filtriert wurde. Das FiItrat wurde abgekühlt zur Ausfällung von
Kristallen. Die Kristalle aus N-Jithyl-N-(a-methylsulfonylaminoäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
(P » 106 bis 1070C) wurden in einer Selektrivität von 90 % erhalten. Die Verbindung
zeigte dasselbe Infrarot-Absorptionsspektrum wie die zuvor hergestellte authentische Probe.
Das in Beispiel 11 beschriebene Verfahren wurde wiederholt mit; der Ausnahme, daB Fyridin anstelle von Methan sul fön säure
und N,N-Dimethylformamid in der 5-fachen Gewichtsmenge,
bezogen auf Monoäthanolamin, verwendet wurden. Die Reaktion wurde bei 110 bis 1200C 4 Stunden lang durchgeführt. Die
üelektrivität betrug 85 bis 90 %,
In einen Autoklaven wurden eingebracht 1,00 Mol N-Xthyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
(im folgenden als II-1 bezeichnet), Methanol in der 2-fachen
109884/U82
Gewichtsmenge von II-1 und 5 % Palladium auf Kohle in einer
Menge von 0,5 Gew.-%, bezogen auf II-»1. Das erhaltene
Gemisch wurde bei 15O0C unrer einem Wasserstoffdruck von
30 kg/cm reagieren gelassen. Das Wasserstoffgas war nach
6 Stunden quantitativ absorbiert. Das Reaktionsgemiscb wurde
abgekühlt; und überschüssiger Wasserstoff wurde verworfen.
Dann wurde der Katalysator durch Filtration gesammelt. Der
isolierte Katalysator konnte in der nächsten Reaktion wieder verwendet werden durch Zugabe der verloren gegangenen Menge.
Das erhaltene Filtrat wurde in zwei Anteile geteilt» und Jeder der beiden Anteile wurde wie folgt behandelt.
(1) Eine Hälfte des Filtrats wurde zur Entfernung von Methanol destilliert, wobei 0,4-95 Mol hochreines N-Äthyl~N-(ß-methylstilfonylaminoäthyl)-3-methyl-4-aminoanilin
(im folgenden 1-13 genannt) erhalten wurden. Die Selektivität betfcug 99 %.
(2) Die andere Hälfte des Filtrats wurde bei O0C mit 0,75 Mol
98%iger Schwefelsäure versetzt, und das erhaltene Gemisch
wurde zur Entfernung von Methanol destilliert. Es wurden 0,492 Mol Sesquisulfat-Monohydrat von 1-13 erhalten. Der
Schmelzpunkt betrug etwa 1350G, die Ausbeute betrug 98,4 %»
Entsprechend vorteilhafte Ergebnisse wurden bei Durchführung des angegebenen Verfahrens erhalten, wenn N-iLthyl-N-(ßhyddoxyäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin,
N,N-Diäthyl-3-iaethyl-4-nitroanilin oder N-Ithyl-N-(ß-methoxyäthyl)-3-äthyl-4-nitroanilin
oder N-ithyl-N-(ß-methoxyäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
anstelle von 11-13 verwendet wurden.
1,00 Mol K-Ithyl-N-(ß-methylsulfonylaittinoäthyl)-3-iBetlayl-i*-
nitrosoanilin wurde nach, dem in Beispiel 13 angegebenen Ver-
309884/U82
fahren hydriert. Sie verwendbare obere Grenze der Reaktions-
-fcemperatur war 9O0O, und bei Temperaturen.über 9O0C wurden
schwarze harzartige Substanzen gebildet. Zur Erzielung derselben Reaktionsrate wie im Beispiel 13 bei Verwendung einer
Temperatur von 90°C und einem Druck von 50 kg/cm betrug die
Menge an 5#igem Palladium auf Kohle mehr als 1,5 Gew.-#,
bezogen auf die Nitrosoverbindung.
In einen Autoklaven wurden eingebracht 1,50 Mol N-Äthyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-315-dimethyl-4-nitroanilin
(im folgenden 11-14 genannt), Isopropanol in der 3»0-fachen
Gewichtsmenge, bezogen auf 11-14, und fianey-Nickel (W-6 Entwicklung)
in einer Menge von 3»5 Gew.-%, bezogen auf II-2,
und das erhaltene Gemisch wurde bei 165 bis 1700C unter einem
Wasserstoffdruck von 15 kg/cm reagieren gelassen. Nach
6 Stunden verschwand 11-14 in dem Reaktionssystem. Es wurden
O,5O Mol Schwefelsäure zu dem Reaktionsgemisch zugegeben,
worauf dieses zur Entfernung von Isopropanol destilliert wurde. Es wurden 1,46 Mol Schwefelsäure-Halbsalz von N-ithyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-3»5-dimethyl-4-aminoanilin
(Schmelzpunkt über 1480C) erhalten.
Bei Wiederholung des Verfahrens unter Ersatz von 11-14 durch
N-ithyl-N-(ß-äthoxyäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin, N-Methyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-3,5-dimethyl-4-nitroanilin
oder N-ithyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-3-äthyl-4-nitroanilin wurde ebenfalls eine glatte Reaktion und gute Ausbeute erhalten.
309884/U82
233190Q
Wurde N-Ithyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)-3» 5-dimethyl-4-nitrosoanilin
anstelle von 11-14 verwendet, so betrug die obere Grenze der verwendbaren Reaktionstemperatur etwa 85 Q·
Es war daher Raney-Nickel in einer Menge von über 5»2 Gew.-%,
bezogen auf die Nitrosoverbindung, erforderlich, und selbst
unter diesen Bedingungen wurde eine bestimmte Menge schwarzen harzartigen Materials gebildet.
In einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl wurden eingebracht 1,0 Mol 3~Methyl-4-nitrophenol (V-15), 1,1 Mol Äthylchlorid,
1,11 Mol Natriumhydroxyd und Wasser sowie Isopropylalkohol jeweils in gleicher Menge wie V-15» und das erhaltene Gemisch
wurde 5 Stunden lang unter einem Druck von 15 kg/cm bei 150 C
reagieren gelassen. Nach Beendigung der Reaktion wurde Isopropylalkohol abdestilliert, und die zurückbleibende Lösung
wurde in üblicher bekannter Weise behandelt, wobei 1-Äthoxy-3-methyl-4—nitrobenzol
(IV-15) in einer Ausbeute von über 98 % erhalten wurde. Der Siedepunkt betrug 125 bis 1350
1 mm Hg1 F - 55,5°O.
30988W U8?
Danach wurden 1,0 Mol IV-15, 10,0 Mol Äthylamin, die 5-fache Gewichtsmenge Wasser, bezogen auf IV-15, und 0,05 Mol Natriumhydroxyd
miteinander vermischt und das Gemisch wurde bei 155 bis 1600O 15 Stunden lang unter einem Druck von 18 kg/cm
reagieren gelassen. Niedrigsiedende Substanzen wurden aus dem Reaktionsgemisch entfernt, das dann getrennt und destilliert
wurde. 0,15 Mol IV-15 war eines der Materialien, und es wurden
0,83 Mol N-Äthyl-3-methyl-4-;riitroanilin (III-15, Siedepunkt
165 bis 175°C/1 mmHg) erhalten. Die Umwandlung betrug 85 $>
und die Selektivität 98 #. Zu 1,0 Mol III-15 wurden zugegeben 1,0
Mol ß-Chloroäthylmethansulfonylamid und 0,50 Mol Natriumcarbonat,
worauf das Gemisch bei 1300O 15 Stunden lang reagieren
gelassen wurde, wobei Kohlendioxyd und Wasser gebildet wurden. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionslösung mit
Benzol und Wasser jeweils in einer der Menge an Reaktionsgemisch entsprechenden Menge versetzt, und danach wurde das Gemisch
erhi/tzt und getrennt.
Die Benzolschicht wurde destilliert zur Entfernung des Benzols
und das erhaltene Rohprodukt wurde aus der 3-fachen Gewichtsmenge Methanol, bezogen auf das Produkt, umkristallisiert· Es
wurde N-Äthyl-N-(ß-methansulfonylaminoäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
(II-15, F = 106,5°0) in einer Ausbeute von 87 $>
erhalten.
Danach wurde ein Gemisch aus 1,00 Teil IV-15f 5f0 Teile Methanol
und 0,0005 Teilen 10 tigern Palladium auf Kohle bei 1400C
10 Stunden lang unter einem Wasserstoffdruck von 20 kg/cm hydriert.
Peststoffe wurden aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert, worauf dieses zur Entfernung von niedrigsiedenden Substanzen
destilliert wurde.
N-Äthyl-N-(ß-methansulfonylaminoäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
wurde in einer Ausbeute von 98 $> erhalten. Das Produkt ergab
309884/14
durch Behandlung mit der berechneten Menge Schwefelsäure ein Sesquisulfat-Monohydrat (P = 128 bis 135°C) in quantitativer
Ausbeute.
Bei Wiederholung des angegebenen Verfahrens unter Verwendung,
von 315~Dimethyl-4-nitrophenol anstelle von V-15 wurde N-Äthyl-N-(ß-methansulfonylaminoäthyl)
-3,5-dimethyl-4-aminoanilin erhalten.
1,0 Mol des nach Beispiel 15 hergestellten IV-15, 6,8 Mol IT-Äthyl
-N-(ß-hydroxyäthyl)-amin und 0,05 Mol Benzyltrimethylammoniumhydroxyd
wurden miteinander vermischt und das Gemisch wurde· 6 Stunden lang bei 1200G gehalten. Nach der Abtrennung
von nicht reagiertem IV-15 wurde N-Äthyl-N-(2-hydroxyäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin
(11-16) in einer Selektivität von 94 i°\
bezogen auf das umgesetzte IV-15, erhalten.
Danach wurde ein Gemisch aus 1 Teil II-16, 3 Teilen 95 tigern
Äthanol und 0,04 Teilen Raney-Nickel bei 1300C unter einem
Druck von 50 kg/cm hydriert. Das Reaktionsprodukt wurde wie in Beispiel 15 beschrieben behandelt, wobei N-Äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl
)-3-methyl-4-nitroanilin in einer Ausbeute von 99 f°
erhalten wurde. Das Produkt hatte dasselbe Infrarot-Absorptionsspektrum wie eine authentische Probe.
Ein Gemisch aus 1,0 Mol N-Äthyl^-methyl^-nitroanilin, 1,3
Mol ß-MethoxyäthylChlorid, 1,05 Mol Kaliumcarbonat und einer'
kleinen Menge Kalium j odid wurde 15 Stunden lang bei einer Temperatur
von 1500C gehalten. Das in üblicher Weise auf dem Re-
309884/U82
aktionsgemisch gewonnene rohe N-Athyl-N-(ß-methoxyäthyl)-3--niethyl-4-nitroanilin
(11-17) wurde aus Methanol umkristallisiert und ergab das gereinigte Produkt in einer Ausbeute von 81 #·
Das gereinigte 11-17 wurde in. Gegenwart von Palladium auf Kohle nach der in Beispiel 15 beschriebenen Methode hydriert und ergab
N-Äthyl-N-(ß-methoxyäthyl)-3-Diethyl-4-aminoanilin in einer
Ausbeute von 99 $>· Das Produkt hatte dasselbe Infrarot-Absorptionsspektrum
wie eine authentische Probe. Das Produkt ergab ein Schwefelsäuresalz mit einer äquimolaren Menge an Schwefelsäure
·
In einen Autoklaven wurden eingebracht 1,0 Mol des nach Beispiel
15 hergestellten IV-15, 10,0 Mole Diäthylamin und Wasser in der 5-fachen Gewichtsmenge, bezogen auf IV-15» worauf das
Gemisch 15 Stunden lang bei 195 bis 200 0 gehalten wurde· Die
Umwandlung an IV-15 betrug 82 $>
und N,N-Diäthyl-3-methyl-4-nitroanilin (11-18) wurde in einer Selektivität von 94 5^ erhalten.
II-18 wurde in Gegenwart eines Katalysators aus 3£Lladium
auf Kohle in der in Beispiel 15 beschriebenen Weise hydriert« Die.Temperatur betrug 1500C und der Druck 30 kg/cm · Es wurde
annähernd quantitativ N,N-Diäthyl-3~methyl-4-aminoanilin erhalten.
Das Produkt ergab ein Monohydrochloridsalz (Schmelzpunkt über 245 G) mit einer äquimolaren Menge an Chlorwasserstoffsäure.
1,0 Mol des nach Beispiel 15 hergestellten III-15, 1,05 Mol
Äthylenoxyd und 0,010 Mol Essigsäure wurden bei 110 bis 113°C in Gegenwart von Wasser reagieren gelassen. Es wurde H-Äthyl-
309884/U62
N-(ß-hydroxyäthyl)-3-methyl-4-nitroanilin in einer Selektivität
von 96 io erhalten.
1,0 Mol 3,5-Dimethyl-4-nitrophenol (V-20), 1,1 Mol Äthylchlorid
-und 1,15 Mol Kaliumhydroxyd wurden bei 1400G 5 Stunden lang
in einem Lösungsmittelgemisch aus Wasser und Isobutanol umgesetzt. 1-Äthoxy~3,5-dimethyl-4-nitrobenzol (V-20) wurde in
üblicher Weise in einer Selektivität von 93 $>
erhalten.
V-20 wurde, wie in Beispiel 15 beschrieben, mit Äthylamin aminiert,
wobei N-Äthyl-3»5-dimethyl-4-nitroanilin (III-20) in
einer Selektivität von 91 $ erhalten wurde. III-2O wurde in der
in Beispiel 15 beschriebenen Weise mit N-(ß-G"hloroäthyl)methansulfonylamid
umgesetzt, wobei N-Äthyl-N-(ß-methylsulfonylaminoäthyl)
-3,5-dimethyl-4-nitroanilin (II-20) in einer Selektivität
von 86 $ erhalten wurde.
Danach wurde 11-20 in Gegenwart eines Raney-Nickel-Katalysators
nach der in Beispiel 16 beschriebenen Methode reduziert, wobei annähernd quantitativ N-Ä thyl-If-( ß-methylsulf onylaminoäthyl) -3,5-dimethyl-4-aminoanilin
erhalten wurde.
309884/1482
Claims (14)
- - T-Patentansprüche1· Verfahren zur Herstellung einer Diaminverbindung der FormelH4-H-H5X ' (Dworin bedeuten;R1 ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,R. und Rf- Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die unsubstituiert oder substituiert sind mit Hydroxy-^ kurzkettigen Alkoxy- oder Sulfonylamidgruppen undX ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen kurzkettigen Alkylrest oder kurzkettigen Alkoxyrest,dadurch gekennzeichnet, daß manA) eine" Nitroanilinverbindung der Formel (II)(II)NO2309884/U82worin R., R., R5 und X die angegebene Bedeutung haben, reduziert, oderB) eine Nitroätherverbindung der Formel (IV)(IV)worin R1 und X die angegebene Bedeutung haben und R2 einen Alkyl- oder Aralkylrest bedeutet, mit einem aliphatischen sekundären Amin umsetzt zu einer Nitroaminverbindung der angegebenen Formel (II) und diese reduziert, oderG) eine Nitroätherverbindung der angegebenen Formel (IV) mit Ammoniak oder einem aliphatischen primären Amin umsetzt zu einer Nitroverbindung der Formel (III)(III)NO,worin R.. und X die angegebene Bedeutung haben und R, ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet, die Nitroverbindung der Formel (Hl) mit einem Alkylierungsmittel zu einer Ni-309884/U82troäminverbindung der angegebenen Formel II umsetzt und diese reduziert, oderD) (1) eine Nitrophenolverbindung der Formel (V)OH(V)NO,worin R1 und X die angegebene Bedeutung haben, mit einer Chlorverbindung der FormelR2 - 01,worin R„ einen Alkyl- oder Aralkylrest bedeutet, umsetzt zu einer Nitroätherverbindung der Formel (IV)0 - R,(IV)worin R.., Rp und X die angegebene Bedeutung haben,(2) entweder (a) die Nitroätherverbindung der Formel (IV) mit Ammoniak oder einem aliphatischen primären Amin umsetzt zu einer Nitroverbindung der Formel (III)309884/U82(III)worin R1 und X die angegebene Bedeutung haben und R-. ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet, und die Nitrοverbindung der Formel (III) successiv mit einem Alkylierungsmittel umsetzt zu einer Nitroaminverbindung der Formel (II)(II)worin R1, R., R1. und X die angegebene Bedeutung haben oder(b) die Nitroätherverbindung der Formel (IV) mit einem aliphatischen sekundären Amin umsetzt zu einer Nitroaminverbindung der angegebenen Formel (II) und(3) die Nitroaminverbindung der Formel (il) reduziert zu einer Diaminverbindung der Formel (I).30988WU82
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nitroaminverbindung der angegebenen Formel (II), worin Rp- einen ß-Alkylsulfonylamidoäthylrest bedeutet, herstellt durch Umsetzung eines Sulfonylamids der Formel (VI),(VI)worin R1, R. und X die angegebene Bedeutung haben und Z einen Alkylsulfonylrest bedeutet, mit einem Monoäthanolamin·
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nitroaminverbindung der Formel (II), worin R1- einen Sulfonylamidoalkylrest bedeutet, herstellt durch Umsetzung einer Nitroverbindung der Formel (III1)»(in·)worin R1 und X die angegebene Bedeutung haben und R* -. ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, der gegebenenfalls substituiert ist mit einer Hydroxy- oder kurzkettigen AIkoxygruppe, bedeutet, mit einem Alkylierungsmittel unter BiI-309884/U82dung eines Reaktionsgemisches mit einem Gehalt an der herzustellenden Nitroaminverbindung sowie der nicht-reagierten Nitroverbindung der Formel (IIIf), und durch Behandlung dieses Reaktionsgemisches mit einer anorganischen oder organischen Base zur Abtrennung der angegebenen Nitroaminverbindung von der nicht-umgesetzten Nitroverbindung der Formel (III').
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion in Gegenwart eines aktivierten Metallkatalysators mit Wasserstoff durchführt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß man als aktivierten Metallkatalysator Raney-Nickel, stabilisiertes Raney-Nickel, gegebenenfalls auf einem Träger aufgebraöhtes Platin oder Palladium, oder Kupferchromat verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion bei einer Temperatur im Bereich von Zimmertemperatur bis 2000G und bei einem Druck im Bereich von'atmosphärischem Druck bis 100 kg/cm durchführt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als aliphatisch.es primäres Amin ein solches der Formel Rg - NH2, worin Rg einen Alkylrest bedeutet, der gegebenenfalls durch eine Hydroxy-, Alkoxy- oder Sulfenylamidgruppe substituiert ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung zwischen der Nxtroätherverbindung (IV) und Ammoniak oder einem aliphatischen primären Amin bei einer Temperatur von 50 bis 250 C unter einem Druck von Atmosphärendruck bis 100 lcg/cm durchführt.309884/1482
- 9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man • als Alkylierungsmittel ein Alkylenoxyd oder eine Verbindung der Formel R^-Y verwendet, worin R1- die angegebene Bedeutung hat und Y eine Hydroxygruppe, Ester derselben oder ein Halogenatom bedeutet.
- 10. Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung bei einer Temperatur von 50 bis 200 C unter einem Druck von Atmosphärendruck bis 10 kg/cm durchführt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als aliphätisches sekundäres Amin ein solches der Formelverwendet, worin R7 und Rg Alkylreste bedeuten, die gegebenenfalls durch Hydroxy-, Alkoxy- oder Sulfonylamidgruppen substituiert sind.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung zwischen der Nitroätherverbindung der Formel(IV) und dem aliphatischen sekundären Amin bei einer Temperatur von 30 bis 3000C unter einem Druck von Atmosphärendruck bis 100 kg/cm2 durchführt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Chlorverbindung Methylchlorid, Äthylchlorid, n- oder iso-Propylchlorid, n-, see- oder tert.-ButylChlorid, n-Hexylchlorid oder BenzylChlorid verwendet.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung zwischen der Nitrophenolverbindung der Formel(V) und dem Ghlorid bei einer Temperatur von 50 bis 25O0O unter einem Druck von Atmosphärendruck bis 20 kg/cm durchführt.309884/148215· Verbindung der Formelworin bedeuten:einen Rest der Formel -0-R0 oder NR.worineinenAlkyl- oder Aralkylrest, und R, und R~ Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die unsubstituiert oder substituiert sind mit Hydroxy-, Alkoxy- oder Sulfonylamidgruppen, darstellen,R1. einen gerad- oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, undX ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder einen kurzkettigen Alkylrest oder kurzkettigen Alkoxyrest.309884/U82
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