DE2331783C3 - Tauchgefäß mit Wandungen aus feuerfestem Material zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze - Google Patents

Tauchgefäß mit Wandungen aus feuerfestem Material zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze

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DE2331783C3
DE2331783C3 DE19732331783 DE2331783A DE2331783C3 DE 2331783 C3 DE2331783 C3 DE 2331783C3 DE 19732331783 DE19732331783 DE 19732331783 DE 2331783 A DE2331783 A DE 2331783A DE 2331783 C3 DE2331783 C3 DE 2331783C3
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Guenter Dipl.-Ing. 4291 Biemenhorst Beele
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

füllrohr 5 gesteckt wird. Die Reaktionskammer 6 hat gegenüber der Vorkammer 7 eine wesentlich größere Höhe, so daß die Einfüllöffnung 8 vom Dach 11 des Behälters 4 einen Abstand hat Es ist zu erkennen, daß die Vorkammer durch stetige sich erweiternde Übergänge in die zum Einfüllrohr 5 versetzt angeordnete Reaktionkammer 6 übergeht Im Querschnitt gesehen nehmen dabei die Reaktioiiskammer 6 und die Vorkammer 7 eine schubartige Gestalt bzw. Form an.
Die Wandungen 12, 13 des Behälters 4 bestehen aus feuerfestem MateriaL In der Wandung 12 sind mehrere düsenartige Kontaktöffnungen 14 zum Einströmen und Ausströmen der Schmelze in die bzw. aus der Reaktionskammer sowie zum Austritt von Reaktionsprodukten, z. B. des verdampften Magnesiums, vorgesehen. Die Anzahl und Größe sowie die Anordnung der Kontakt-Öffnungen 14 in den Wandungen 12 ist dabei so bemessen, daß erst eine Reaktion der Schmelze mit dem Reinmagnesium stattfinden kann, wenn der Behälter 4 der Tauchbirne 3 vollständig unter der Oberfläche der Schmelze 2 untergetaucht ist.
Das Einfüllrohr 5 ist zusammen mit dem I«2hälter4 an einem Schutzdeckel 15 befestigt, der bei untergetauchter Tauchbirne 3 die Öffnung des Behandlungsgefäßes 1 abdeckt Die Stange 10 wird mittels eines Keilverschlusses 16 am Deckel 15 befestigt Der Keilverschluß 16 ist dabei so ausgeführt daß gleichzeitig beim Befestigen der Stange 10 am Einfüllrohr 5 der Verschlußstopfen 9 die Einfüllöffnung 8 dicht abschließt.
Die weitere Ausgestaltung der Tauchbirne 3 entspricht im wesentlichen der Tauchbirne nach der Hauptanmeldung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
35
45
60
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tauchgefäß mit Wandungen aus einem feuerfester. Material, in die zur Verstärkung eine Metallarmierung eingebettet ist zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze (2) zur Herstellung von Gußeisen mit Kugelgraphit bei dem das Tauchefäß als Tauchbirne (3) ausgebildet und in einem Verschlußdeckei (15) eines Behandlungsgefäßes (1) mittels eines Einfüllrohres (5) gehalten ist und bei dem die Reaktionskammer (6) der Tauchbirne mit Kontaktöffnungen (14) versehen ist sowie zum Einfüllrohr (5) hin eine Einfüllöffnung (8) hat die durch einen Verschlußstopfen (9), der mit einer in ein Metallrohr einschiebbaren Stange (10) verbunden ist, druckdicht verschließbar ist nach Patent 22 08 960, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionskammer (6) der Tauchbirne (3) zum Einfuüiohr (5) hin versetzt angeordnet ist
2. TauchgcfäS nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß sich an die Reaktionskammer (6) eine Vorkammer (7) anschließt, in der die Einfüllöffnung
(8) vorgesehen ist.
3. Tauchgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer (6) eine wesentlich größere Höhe als die Vorkammer (7) aufweist
4. Tauchgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Vorkammer (7) durch stetig \ sich erweiternde Übergänge in die zum Einfüllrohr (5) angeordnete Reaktionskammer (6) übergeht.
5. Tauchgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ore mit dem Stopfen
(9) verbundene Stange am oberen Ende des Finfijllrohrs (5) mittels eines Keilverschlusses (16) am Verschlußdeckei (15) befestigt ist.
während der Reaktion ausgesetzt so daß bei diesem Tauchgefäß das Metallrohr zum Behälter hin konisch aufgeweitet und mit der hier vorgesehenen korbartigen Metallarmierung der Tauchbirne verbunden ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Reaktionskammer der Tauchbirne so zu gestalten, daß die Einfüllöffnung weitgehend von erstarrtem Gußeisen frei bleibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurdi gelöst
ίο daß die Reaktionskammer der Tauchbirne zum Einfülirohr hin versetzt ist
Diese erfindungsgemäße Ausbildung der Reaktionskammer hat den Vorteil, daß die überaus heftige Reaktion des Reinmagnesiums in Bereichen der Reaktionskammer abläuft die von der Einfüllöffnung entfernt liegt Durch diese versetzte Anordnung ist somit die Bildung eines mehr oder weniger dicken Gußeisenbelages im Bereich der Einfüllöffnung wirksam verhindert Das druckdichte Abschließen eines über den Verschlußdeckel hinausragenden Endes des Metallrohres wie bei Ac- Tn.. „!,
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Die Erfindung betrifft ein Tauchgefäß mit Wandungen aus feuerfestem Material zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze zur Herstellung von Gußeisen mit Kugelgraphit nach Patent 22 08 960.
Die Tauchbirne nach dem Patent 22 08 960 hat einen Behälter, der in bezug auf die Längsmittelachse vollkommen symmetrisch ausgebildet ist. Die im Behälter vorgesehene Reaktionskammer hat eine Einfüllöffnung zum Einfüllen der Zusätze in die Reaktionskammer, die in der Längsmittelachse an höchster Stelle der Reaktionkammer angeordnet ist. Im Betrieb der Tauchbirne erfolgt jedoch nach dem Einbringen des Reinmagnesiums in die Gußeisenschmelze die Reaktion derart heftig, daß Teile der Schmelze gegen die Wandung der Reaktionskammer geschleudert werden, dort erstarren und dabei einen mehr oder weniger dicken Gußeisenbelag bilden. Dieser Belag ist besonders im oberen Teil der Reaktionskammer, insbesondere der Einfüllöffnung, besonders stark. Deshalb ist auch bei diesem Tauchgefäß vorgesehen, daß das über den Verschlußdeckei hinausragende Ende des Metallrohrs einen trichterförmigen Einfüllstutzen bildet, der druckdicht verschließbar ist Der Verschlußstopfen läßt sich nach erfolgter Behandlung der Metallschmelze nur sehr schwer aus der Einfüllöffnung herausziehen. Aufgrund der Lage des Metallrohrs ist dieses selbst auch erheblichen Belastungen überflüssig wie eine etwaige Verbindung des Metallrohrs mit der Metallarmierung der Tauchbirne.
Zwar sind aus der DE-OS 22 19 740, der DE-OS 18 15 214 sowie der US-PS 36 66 449 jeweils Behandlungsgefäße zur Herstellung von Gußrisen mit Kugelgraphit mittels Reir./nagnesium bekannt, bei denen die Reaktionskammern zu einer Einfüllöffnung hin versetzt angeordnet sind. Hierbei handelt es sich jedoch um von ihrer Gattung her nicht mit Tauchbirnen der vorliegenden Art vergleichbare Kippkonverter. Zudem ist die Reaktionkammer hier zu der Einfüllöffnung hin versetzt angeordnet, durch die die Gußeisenschmelze in den Kippkonverter eingefüllt bzw. nach dem Kippvorgang aus dem Konverter ausgebracht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließt sich an die seitlich versetzte Reaktionskammer eine Vorkammer an, in der die Einfüllöffnung vorgesehen ist. Als zweckmäßig hat sich erwit^n. das die Reaktionskammer eine wesentlich größere Höhe als die Vorkammer aufweist.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Vorkammer durch stetige sich erweiternde Übergänge in die zum Einfüllrohr versetzt angeordnete Reaktionskammer übergeht.
Eine einfache Befestigung des Stopfens an der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Stopfen am oberen Ende eines Einfüllrohres mittels eines Keilverschlusses am Verschlußdeckei befestigt ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem senkrechten Querschniit eine in ein Eehandlungsgefäß mit Gußeisenschmelzc angebrachte Tauchbirne dargestellt.
Ein aus feuerfestem Material bestehendes Behandlungsgefäß 1 ist teilweise mit Schmelze, insbesondere Gußeisenschmelze 2, gefüllt. In die Gußeisenschmelze ist eine Tauchbirne 3 eingebracht, die aus einem Behälter 4 und einem am oberen Ende des Behälters angebrachten Einfüllrohr 5 besteht. Der Behälter 4 hat eine Reaktionskammer 6 zur Aufnahme von reinem Magnesium oder anderen stark reagierenden Zusätzen. Die Reaktionskammer 6 ist zum Einfüllrohr 5 hin seitlich versetzt angeordnet. An die Reaktionskammer 6 schließt sich zum Einfüllrohr 5 hin eine Vorkammer 7 an. · Das Einfüllroh.r 5 mündet in die Vorkammer 7 und bildet dort eine Einfüllöffnung 8. Die Einfüllöffnung 8 ist mittels eines Stopfens 9 verschlossen. Der Stopfen 9 ist an einer Stange 10 befestigt, die von außen durch das Ein-
DE19732331783 1973-06-22 1973-06-22 Tauchgefäß mit Wandungen aus feuerfestem Material zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze Expired DE2331783C3 (de)

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DE2331783A1 DE2331783A1 (de) 1975-01-23
DE2331783B2 DE2331783B2 (de) 1981-04-30
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3021707A1 (de) * 1980-06-10 1981-12-17 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Vorrichtung zum einfuehren stark reagierender zusaetze in eine metallschmelze

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DE1880329U (de) * 1963-04-22 1963-10-10 Alfred Schleu Tauchglocke zur behandlung von gusseisenschmelzen.
DE1815214C3 (de) * 1968-01-26 1975-06-19 Georg Fischer Ag, Schaffhausen (Schweiz) 03.12.68 Schweiz 17961-68 Kippbares BehandlungsgefäB zum Behandeln von Metall-Schmelzen durch Einbringen verdampfbarer Zusätze, insbesondere zum Herstellen von Eisen-Kohlenstoff-GuBwerkstoffen mit Kugelgraphit durch Einbringen von Reinmagnesium in die im Gefäß enthaltene Schmelze Georg Fischer AG, Schaffhausen (Schweiz)
DE2208960C3 (de) * 1972-02-25 1982-06-24 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Tauchgefäß aus feuerfestem Material zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze

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DE1815214C3 (de) 03.12.68 Schweiz 17961-68 Kippbares BehandlungsgefäB zum Behandeln von Metall-Schmelzen durch Einbringen verdampfbarer Zusätze, insbesondere zum Herstellen von Eisen-Kohlenstoff-GuBwerkstoffen mit Kugelgraphit durch Einbringen von Reinmagnesium in die im Gefäß enthaltene Schmelze Georg Fischer AG, Schaffhausen (Schweiz)
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