DE2331193A1 - Grifflose, tragbare einheit aus einer anzahl von behaeltern - Google Patents

Description

Adolph Coors Company, Golden , Colorado / USA Grifflose , tragbare Einheit aus einer Anzahl von Behältern

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine grifflose, tragbare Einheit aus einer Anzahl von Behältern.

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Lange Zeit war es üblich , mehrere Behälter ,vorzugsweise Getränkebehälter _f in Einweg-Tragepackungen aus Karton zu packen , die als Verkaufseinheit normalerweise sechs Dosen oder Flaschen enthielten.Diese sogenannten Tragepackungen erhöhen die Gesamtkosten und erfüllen nach dem Auspacken des Inhalts keinen nützlichen Zweck mehr. Weiterhin tragen diese Packungen ,-wenn sie im Freien weggeworfen werden,zur Umweltverschmutzung bei und vermehren nur den Hausmüll , welcher auf irgendeine Weise beseitigt werden muß.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es , die oben aufgeführten Nachteile von Mehrfach-Verpackungen zu vermeiden.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht , daß eine Mehrzahl von Behältern nebeneinander angeordnet und voneinander lösbar zusammengeklebt ist , daß ein Klebemittel an einer Seitenwand jedes Behälters gegenüber der Seitenwand eines anderen Behälters aufgetragen ist , daß das Klebemittel in parallelen , schmalen Flächen oder Reihen im Abstand von 90 zueinander parallel zur Behälterachse zwischen den Stirnseiten und von den Stirnseiten jedes Behälters entfernt angeordnet ist ,wobei die nicht miteinan-

den der verklebten Seitenflächen jedes Behälters mit nicht verklebten Seitenflächen eines benachbarten Behälters einen Zwischenraum bilden , der ein Greifen der Packung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten zum Zweck des Tragens ermöglicht.

Ferner ist es zweckmäßig , daß zwei Behälter an den schmalen Außenseiten der Packung mit jeweils zwei gesonderten , räumlich getrennten Reihen oder Flächen Klebstoffs auf den Mantelflächen versehen sind , und daß die beiden Behälter zwischen den beschrie-

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benen , äußeren Behältern mit jeweils drei gesonderten , räumlich getrennten Reihen oder Flächen Klebstoffs auf den Mantelflächen versehen sind , und daß die beiden Behälter zwischen den beschriebenen , äußeren Behältern mit jeweils drei gesonderten , räumlich getrennten Reihen oder Flächen Klebstoffs auf den Mantelflächen versehen sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft , daß die Behälter aus zylindrischen Dosen bestehen , welche an der Oberseite eine Einschnürung besitzen , auf der ein Deckel aufgebördelt ist ,der nicht über den Kreisumfang der Dose übersteht , infolgedessen die Behälter keine Ränder besitzen , welche die Berührung der Mantelflächen von benachbarten Behälter beeinträchtigen könnten.

Ferner ist es vorteilhaft , daß die Behälter aus Flaschen bestehen ,welche einerseits einen kons tanten Durchmesser ,andererseits einen kleiner werdenden Durchmesser besitzen, und daß der beschriebene Klebstoff auf der Seite des konstanten Durchmessers angebracht wird.

Im folgenden sollen zum besseren Verständnis zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie eine Einheit der bekannten Art unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen "Sechserpackung", welche sechs Getränke-Behälter umfaßt, verpackt in einer bislang üblichen, sog. Tragepackung ,

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Getränke-Dose ,

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Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf sechs Dosen ,-welche erfindungsgemäß miteinander verbunden sind und eine in sich abgeschlossene Einheit bilden ohne Griff , Unterlage , Gurt oder Hülle ,

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Getränke-Flasche gemäß vorliegender Erfindung.

In Fig. 1 ist eine bekannte ,übliche "Sechserpackung" dargestellt , welche sechs Dosen 10 enthält , die in Doppelreihen nebeneinander in einem Karton-Halter angeordnet sind , der einen Boden 11 ,zwei Seiten IZ und eine Oberseite 13 hat. In die Seiten sind zwei Klappen 14 geschnitten , und die Oberseite 13 ist mit Löchern 15 versehen , sodaß zum Tragen der Packung die Finger des Benutzers durchgesteckt werden können. In dieser bisher üblichen Packung sind die Dosen 10 voneinander getrennt angeordnet , und im Fall einer Beschädigung der Packung können die einzelnen Dosen aus der Packung herausfallen.

In der erfindungsgemäßen Verpackung von Fig. 2 besteht die Getränkedose 20 aus einem zylindrischen Körper 21 von konstantem Durchmesser ,ist am Boden 22 geschlossen und an der Oberseite 23 mit einer Einschnürung versehen. Der Deckel 24 an der Oberseite ist auf den Rand der Einschnürung 23 aufgebördelt. Durch den kleineren Durchmesser der Einschnürung ragt der Deckel 24 radial nicht über die Wand des zylindrischen Körpers 21 hinaus und beeinträchtigt daher nicht den seitlichen Kontakt der benachbarten Dosen 20. Ein klebendes Material wie z. B. Klebstoff ist an der Seitenfläche der Dose vorzugsweise in der oberen Hälfte in senkrechten Reihen , bestehend aus mehreren , voneinander getrennten Punkten 25 ,angebracht wie dargestellt in I ig. 2. Die Reihen 25

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sind um 90 einander gegenüber versetzt.

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Wie dargestellt in Fig. 3 werden sechs Dosen durch den Klebstoff 25 an den Dosen 20 zu einer tragbaren Packung zusammengefaßt. Die Dosen der Packung sind zur besseren Kennzeicnnung in Fig. 3 mit den umringten Ziffern 1-6 nummeriert. Die genaue Methode , den Klebstoff aufzubringen , variiert.Folgende Beschreibung erläutert ein Beispiel des Verfahrens: Die Dosen an den beiden Enden der Sechs-Dosen-Einheit ,gekennzeichnet mit den Ziffern 1, 3, 4 und 6 , sind mit zwei parallelen Reihen Klebematerials 25 versehen , welche auf der vertikalen Seitenfläche des Dosenkörpers 21 um 90 versetzt sind , während die Dosen Nr. 2 und 5 drei parallele Reihen Klebstoffs besitzen, die ebenfalls auf dem Körper 21 um 90 einander gegenüber versetzt sind. Die Dosen 1 und 4 sind durch die bezeichneten Reihen Klebstoffs miteinander verbunden , und jede der Dosen 1 und 4 ist mit einer weiteren Klebstoff-Reihe an den Dosen 2 und 5 befestigt. Letztere sind an den eingezeichneten Reihen Klebstoffs miteinander und mit den Dosen 3 und 6 verbunden , welche wiederum unter sich zusammengeklebt sind. Damit sind die vier Eckdosen der Packung jeweils an zwei Nachbardosen festgeklebt , und die mittleren Dosen sind jeweils mit drei benachbarten Dosen über die entsprechende Anzahl von Klebstoffreihen verbunden.

Die erfindungsgemäße Einheit ist in der Anwendung auf Flaschen in Fig. 4 dargestellt. Eine Flasche 30 mit einem rotationssymmetrischen Körper verjüngt sich auf den Flaschenhals 32 ,welcher von der Kappe 33 geschlossen wird. Die Klebstoff-Reihen 35 üben die gleiche Funktion aus wie die beschriebenen Klebstoff-Reihen 25 der Dosen.

Die Anwendung dieser Erfindung ,die Seitenflächen von einander benachbarten Behältern ohne seitlich überstehenden

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Rand mit Reihen Klebstoffs an mindestens zwei schmalen , räumlich getrennten Zonen eines jeden Behälters zu verbinden , führt zu einer einheitlichen , in sich abgeschlossenen Tragepackung, welche aus miteinander sicher verbundenen , aber voneinander lösbaren Behältern besteht.

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Claims (4)

Patentansprüche

1. Grifflose ,tragbare Einheit aus einer Anzahl von Behältern ( 20;30 ), dadurch gekennzeichnet ,daß eine Mehrzahl von Behältern nebeneinander angeordnet und voneinander lösbar zusammengeklebt ist , daß ferner ein Klebemittel (25) an einer Seitenwand jedes Behälters gegenüber der Seitenwand eines anderen Behälters aufgetragen ist , daß ein Klebemittel in parallelen ,

ο schmalen Flächen oder Reihen im Abstand von 90 zueinander parallel zur Behälterachse zwischen den Stirnseiten und von den Stirnseiten jedes Behälters entfernt angeordnet ist, wobei die nicht miteinander verklebten Seitenflächen jedes Behälters mit den nicht verklebten Seitenflächen eines benachbarten Behälters einen Zwischenraum bilden , der ein Greifen der Packung an zwei einander gegenüberliegenden Seiten zum Zweck des Tragens ermöglicht.

2. Einheit von sechs Behältern (Fig. 3) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß zwei Behälter an den schmalen Außenseiten der Packung mit jeweils zwei gesonderten , räumlich getrennten Reihen oder Flächen Klebstoffs auf den Mantelflächen versehen sind , und daß die beiden Behälter zwischen den beschriebenen , äußeren Behältern mit jeweils drei gesonderten , räumlich getrennten Reihen oder Flächen Klebstoffs auf den Mantelflächen versehen sind.

3. Einheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Behälter aus zylindrischen Dosen (20) bestehen , welche an der Oberseite eine Einschnürung besitzen , auf der ein Deckel aufgebördelt ist , der nicht über den Kreisumfang der Dose übersteht , infolgedessen die Behälter keine Ränder besitzen , welche

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die Berührung der Mantelflächen der benachbarten Behälter beeinträchtigen könnten.

4. Einheit nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet ,

daß die Behälter aus Flaschen (30) bestehen , welche einen Teil mit einem konstanten Durchmesser besitzen und an einem anderen Teil einen kleiner werdenden Durchmesser aufweisen, und daß der beschriebene Klebstoff auf dem Teil des konstanten Durchmessers angebracht wird.

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