DE2329839A1 - Vorrichtung zum magnetischen freischwebenden anheben und antreiben eines hochgeschwindigkeits-fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum magnetischen freischwebenden anheben und antreiben eines hochgeschwindigkeits-fahrzeuges

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DE2329839A1 DE19732329839 DE2329839A DE2329839A1 DE 2329839 A1 DE2329839 A1 DE 2329839A1 DE 19732329839 DE19732329839 DE 19732329839 DE 2329839 A DE2329839 A DE 2329839A DE 2329839 A1 DE2329839 A1 DE 2329839A1
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Description

Patenanwalt« Olpl.-Ing. R. C :?. Π T Z sen.
CMpl-lnc. K. LAMPrtECHV
Dr.-Jn^- H. BCETZJr. ?? 99839
Mla«k«im etelnedorfetf. 10 ^ ^ *~
8l-20.872P(20.873H)
12. Juni 1973
HITACHI, LTD. Tokio, (Japan)
Vorrichtung zum magnetischen freischwebenden Anheben und Antreiben eines Hochgeschwindigkeits-
Fahrzeuges
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum magnetischen freischwebenden Anheben und Antreiben eines Fahrzeugs, und insbesondere auf ein Hochgeschwindigkeits-Fahrzeug mit magnetischer Abstoßung.
Der Bau eines Hochgeschwindigkeits-Fahrzeugs von 400 bis 600 km/h wird als unmöglich angesehen, da der Fahrtwiderstand mit be-
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81-(POS 30 640)-Ko-r (8)
kannten Antriebs- und Leiteinrichtungen einschließlich Schienen und auf den Schienen laufenden Rädern anwächst und die Haftfähigkeit zwischen den Schienen und den auf den Schienen laufenden Rädern abnimmt.
Zur Verwirklichung eines derartigen Fahrzeugs wurde ein System angeregt mit Einrichtungen zum magnetischen frei schwebenden Anheben des Fahrzeugs gegenüber dem Boden und einem Linearmotor, wie beispielsweise einem Linearinduktionsmotor oder einem Linearsynchronmotor zum Antrieb des Fahrzeugs .
In Fig. 1 ist eine bereits diskutierte Vorrichtung dargestellt, bei der vorgesehen sind supraleitende Spulen auf der Seite des Fahrzeugs und Induktionsabstoßeinrichtungen, wie beispielsweise kurzgeschlossene Spulen oder Schichten eines guten Leiters am Boden gegenüber den supraleitenden Spulen. Im einzelnen sind in der Fig. 1 zwei supraleitende Spulen 2 und 2' in horizontaler Richtung beabstandet im unteren Teil des Fahrzeugrahmens 1 vorgesehen, um den Fahrzeugrahmen 1 anzuheben. Zwei supraleitende Spulen 4 und 41 sind in vertikaler Richtung in bezug auf die Bodenoberfläche beabstandet gegenüber zu den Seitenwänden einer Rinne oder Aussparung 3 angeordnet, die im unteren mittleren Teil des Fahrzeugrahmens 1 vorgesehen ist, um den Fahrzeugrahmen 1 stabil anzutreiben. Diese supraleitenden Spulen 2, 2' und 4,4' sind in wärmeisolierenden Behältern 2a, 2a' und 4a, 4a' vorgesehen, die jeweils mit flüssigem Helium gefüllt sind, so daß sie im supraleitenden Zustand gehalten werden können. Zwei bis sechs Folgen dieser
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supraleitenden Spulen 2, 2', 4, 4 ' sind gewöhnlich in jedem Fahrzeug entlang der Antriebsridhtung des Fahrzeuges angeordnet.
Die im Boden vorgesehenen Bauteile umfassen zwei Induktionsabstoßeinrichtungen oder kurzgeschlossene Schwebe- oder Kissenspulen und 5', die in horizontaler Richtung gegenüber zu den jeweiligen supraleitenden Spulen 2 und 2' vorgesehen sind, eine kurzgeschlossene Stabilisierspule 6, die in vertikaler Richtung in der Aussparung 3 gegenüber zu den supraleitenden Spulen 4 und 41 angeordnet ist, und eine Triebspule 7, die durch eine Wechselstromquelle erregt wird, um einen sich verschiebenden Magnetfluß zu erzeugen, der mit den supraleitenden Spulen 4 und 4' verkettet und synchron zur Geschwindigkeit ist, um das Fahrzeug anzutreiben. Diese Spulen 5, 5', 6 und 7 sind im Boden durch Verankerungen, wie beispielsweise einen Betonblock 8, befestigt , wodurch sie in der vorbestimmten Beziehung zwischen ihren Lagen gehalten werden. Die Induktionsabstoßeinrichtungen können Schichten eines guten Leiters sein, wie beispielsweise Kupfer- oder Alum iniumschichten, anstelle von ungeerdeten Spulen 5 und 51, wie diese oben beschrieben wurden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Spulen zur Erzeugung der Antriebs-, Kissen- oder Schwebe- und Stabilisierkraft näher erläutert. Die Antriebskraft entsteht durch die Wechselwirkung zwischen der Flußkomponente des Magnetflusses, der durch die supraleitenden Spulen 4 und 4' erzeugt wird und in senkrechter Richtung mit der Triebspule 7 verkettet ist, und zwischen dem Strom, der von
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der äußeren Stromquelle in die Triebspule 7 eingespeist wird. Die Schwebe- oder Kissenkraft entsteht durch die magnetische Abstoßung aufgrund der Wechselwirkung zwischen der genannten senkrechten Flußkomponente des durch die supraleitenden Spulen 4 und 4' erzeugten Magnetflusses und zwischen dem in die aufeinanderfolgenden Kissenspulen 5 und 5' in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges induzierten Strom aufgrund der in die Kissenspulen 5 und 5' induzierten Spannung, die mit dem Magnetfluß verkettet sind, der durch die supraleitenden Spulen 2 und 2' erzeugt wird.
Die Stabilisierkraft wird anhand der Fig. 2 erläutert, die die Verteilung der Magnetflußdichte zeigt, die durch die supraleitenden Spulen 4 und 4' zur Verkettung mit der Stabilisierspule 6 erzeugt wird. Die Dichte Bx des durch die supraleitenden Spulen 4 (AB) und 41 (CD) in horizontaler Richtung erzeugten Magnetflußteiles, also in senkrechter Richtung zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges, ist so verteilt, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 2 dargestellt ist. Wenn sich das Fahrzeug um χ in seiner transversalen Richtung verschiebt, dann ist ein Magnetfluß 0x mit der Stabiliserspule 6 (PQ) verkettet, wodurch eine Spannung in der Stabilisier spule 6 (PQ) und ein Strom Ia in dieser Spule induziert wird. Die Dichte By des durch die supraleitenden Spulen 4 und 4' in senkrechter Richtung der Stabilisierspule 6 (PQ) erzeugten Magnetflußteiles weist eine Verteilung auf, wie diese im unteren Teil der Fig. 2 dargestellt ist. Dieser Magnetflußteil mit der Dichte By steht mit dem Strom Ia in Wechselwirkung, der in der Stabilisierspule 6 (PQ) zur Erzeugung einer Stabilisier kraft induziert wird,
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um eine seitliche Verschiebung des Fahrzeuges zu verhindern, so daß das Fahrzeug immer in einer neutralen Lage ohne Verschiebung in transversaler oder vertikaler Richtung gehalten werden kann. Wenn die Verschiebung χ = 0 beträgt, dann gilt 0x = 0 und Ia = 0. Auf diese Weise ist die Stabilisierkraft, d.h. die Kraft, die das Fahrzeug in die Lage einer "Nullverschiebung" bringen will, Null.
Bei dem bereits diskutierten und in der Fig. 1 dargestellten Schwebe- oder Kissen- und Antriebssystem muß die Lagerung- für die Stabilisierspule 6 eine ausreichende mechanische Stärke aufweisen, um die Stabilisierspule 6 gegenüber der ihr zugeteilten elektromagnetischen Kraft zu tragen. Eine Zunahme der Dicke T der Lagerung, die beispielsweise aus Beton besteht, zur Erfüllung der aufgezeigten Forderungen bewirkt einen größeren Abstand zwischen der Stabilisierspule 6 und den supraleitenden Spulen 4 und 4'. Weiterhin kann der Abstand zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 4' nicht zunehmen, da sie so dicht wie möglich bei der Stabilisier spule 6 sein sollten. Daher wirkt eine beträchtliche elektromagnetische Kraft zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 4' . Dies ist ungünstig, da das Fahrzeug eine sehr große mechanische Stabilität aufweisen muß, um eine derartige Kraft auszuhalten.
Die elektromagnetische Kraft F zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 4' ist gegeben durch
2/u I2
F= (N/m) (1)
2% d
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mit d = Abstand (m) zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 4', I = magnetomotorische Kraft in Amperewindungen der supra-
leitenden Spulen 4 und 4', und
ja = Permeabilität der Luft, 4ΐί χ 10~ H/m. /ο
Es soll angenommen werden, daß eine Stabilisierkraft von 1,5 6/m (tons/m) erforderlich ist, wenn sich das Fahrzeug seitlich um 2 cm in horizontaler Richtung verschiebt. Dann beträgt Is = 6 χ 10 Amperewindungen und d = 0,6 m. Weiterhin ist die zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 4' wirkende elektromagnetische Kraft F gegeben durch
4 χ ΙΟ"7 χ (6 χ IQ5)2 1
0,6 X 9,8 χ 103
= 25 t/m (tons/m) (2)
Diese elektromagnetische Kraft F beträgt ungefähr 17mal die Stabilisierkraft von 1,5 t/m, die im wesentlichen erforderlich ist. Dies führt zu dem Nachteil, daß die supraleitenden Spulen, die Wärmeisolierbehälter und der Fahrzeugrahmen 1 stärker als erforderlich ausgebildet sein müssen, damit sie eine derartige elektromagnetische Kraft aushalten können.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zwischen den supraleitenden Spulen auf beiden Seiten der Stabilisierspule wirkende elektromagnetische Kraft zu verringern, ohne die erforde"liehe
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Stabilisierkraft kleiner zu machen, die Anordnung der supraleitenden Spulen und der Wärmeisolierbehälter soll vereinfacht werden, die erforderliche mechanische Stabilität für den Fahrzeugrahmen soll
verringert werden, wodurch dessen Gewicht kleiner wird.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe die in der Fig. 1. dargestellte Stabilisierspule 6 in zwei Abschnitte aufgeteilt, die jeweils den supraleitenden Spulen 4 und 4' entsprechen, und diese beiden Stabilisierspulenabschnitte sind miteinander kurzgeschlossen, so daß die dadurch erzeugten magnetomotorischen Kräfte einander aufheben:
Die Aufteilung der Stabilisierspule in derartige Spulenabschnitte ist vorteilhaft, da die Stabilisierspulenabschnitte voneinander in einem großen Abstand vorgesehen sein können, und da ein Trägermaterial, wie beispielsweise Beton, in großer Menge in den zwischen diesen Spulenabschnitten vorhandenen Raum eingefüllt werden kann, wodurch eine ausreichend starke Lagerung bewirkt wird.
Weiterhin kann der Abstand d zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 4' in Gleichung (l) vergrößert werden, da die Stabilisierspule 6 in die beiden Spulenabschnitte aufgeteilt ist, die ausreichend voneinander beabstandet sind. Deshalb kann die zwischen diesen supraleitenden Spulen wirkende elektromagnetische Kraft F verringert werden, was sofort aus Gleichung (1) hervorgeht. Da weiterhin die Stabilisierspulenabschnitte durch den in den Abstand dazwischen eingefüllten Lagermaterialteil ausreichend gelagert werden können, können die auf
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beiden Seiten gegenüber zu den supraleitenden Spulen liegenden Lagermaterialteile ausgeschlossen oder deren Dicke sehr klein gemacht werden. Deshalb kann der Abstand zwischen den Stabilisier spulenabschnitten und den entsprechenden supraleitenden Spulen bis zu einer erlaubten Grenze verringert werden, die eine freie Fahrt des Fahrzeugs nicht behindert, so daß die magnetomotorische Kraft I in Gleichung (1) und
damit die elektromagnetische Kraft F verringert werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Stabilisierspule 6 in zwei Spulenabschnitte aufgeteilt, die durch einen großen Abstand voneinander entfernt sind, wie dies oben erläutert wurde. Daher kann der Abstand d zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 41 beträchtlich vergrößert werden. Diese Anordnung ist vorteilhaft, da die Induktionsabstoßeinrichtungen, wie beispielsweise die Schwebe- oder Kissenspulen, leicht an einer Stelle angeordnet werden können, die durch den Magnetflußkreis der supraleitenden Spulen 4 und 4' verkettet ist, die gegenüber zu den Stabilisierspulenabschnitten angeordnet sind, so daß die anderen beiden supraleitenden Spulen, die gegenüber zu diesen Schwebe- oder Kissenspulen vorgesehen sind, ausgeschlossen werden können, und die Anzahl der für das Fahrzeug erforderlichen supraleitenden Spulen kann auf die Hälfte verringert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt einer Spulenanordnung bei einer bereits diskutierten Vorrichtung zum magnetischen Schweben und Antrieb eines Fahrzeuges,
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Fig. 2 ein Diagramm der Dichte verteilung des durch die supraleitenden Spulen erzeugten Magnetflusses, wobei die supraleitenden Spulen mit der Stabilisier spule in der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung verkettet sind,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt der Spulenanordnung bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum magnetischen Schweben und Antrieb eines Fahrzeugs, und
Fig. 4, 5 und 6 schematische Schnitte der Spulenanordnungen von anderen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung wird nan in Einzelheiten anhand der Fig. 3-6 näher erläutert, in denen sich entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 1. Zunächst sind bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zwei beabstandete supraleitende Spulen 4 und 4' in vertikaler Richtung im Rahmen 1 eines Fahrzeuges vorgesehen. Zwei beabstandete Stabilisierspulenabschnitte 6a und 6b sind am Boden gegenüber zu den jeweiligen supraleitenden Spulen 4 und 4' vorgesehen. Diese Stabilisierspulenabschnitte 6a und 6b sind miteinander durch Leiter 9a und 9b verbunden, um einen geschlossenen Kreis zu bilden, so daß sich deren magnetomotorischen Kräfte gegenseitig aufheben. Die Stabilisierspulenabschnitte 6a und 6b sind in einer Lagerung 10 eingebettet, die beispielsweise aus Beton besteht, zusammen mit zwei Kissenspulen 5 und 5 ' und mit einer Ti iobspule 7. Zwei supraleitende Spulen 2 und 2' sind
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im Fahrzeugrahmen 1 gegenüber zu den Kissenspulen 5 und 5' vorgesehen. Die Stabilisierspulenabschnitte 6a und 6b sind in ihrer Lage gesichert, indem sie im wesentlichen durch das Lagerungsmaterial gehalten werden, das den Raum 10a zwischen ihnen ausfüllt. Alternativ können Lagerungsmaterialteile mit Dicken Ta und Tb ausgeschlossen werden, so daß die Stabilisier spulenabschnitte 6a und 6b direkt an den Seitenflächen der Lagerung 10 vorgesehen sein können.
Entsprechend einer derartigen Anordnung weisen die durch die supraleitenden Spulen 2, 2', 4 und 4 ' im Fahrzeug erzeugten Magnetflüsse jÖ und 0' eine Verteilung auf, wie diese strichpunktiert in Fig. 3 dargestellt ist, so daß die angestrebten Fahrzeugschwebe-, Antriebs- und Stabilisierfunktionen zufriedenstellend erhalten werden.
Die zur Stabilisierung des in der Fig. 3 dargestellten Fahrzeuges erforderliche Kraft wird nun mit der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung verglichen. Es soll angenommen werden, daß eine Stabilisierkraft von 1,5 t/m erforderlich ist, wenn sich das Fahrzeug seitlich um 2 cm in horizontaler Richtung verschiebt, wobei die magnetomotorische Kraft I der supraleitenden Spulen 4 und 4' 6 χ 10 Amperewindungen und
der Abstand d zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 4' 1,8m beträgt, der dreimal so groß ist wie in Fig. 1. Dann ergibt sich die elektromagnetische Kraft F zwischen den supraleitenden Spulen 4 und 4' aus der Gleichung (1):
F = 4 χ ΙΟ'7 χ (6 χ IQ5)2 χ __1 . 83 t/m (tons/m)
1I8 9,8 χ 103 "
(3)
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Aus der Gleichung (3) geht hervor, daß der Wert der elektromagnetischen Kraft F in diesem Fall ungefähr 33 % des durch die Gleichung (2) gegebenen Wertes beträgt.
Da weiterhin die Stabilisierspulenabschnitte 6a und 6b mechanisch durch das Lagerungsmaterial gelagert sein können, das den Raum 10a zwischen diesen Spulenabschnitten ausfüllt, können die Stabilisierspulenabschnitte 6a und 6b in jeder gewünschten Lage in der Nähe der supraleitenden Spulen 4 und 41 in einem Bereich vorgesehen sein, in dem sie eine freie Fahrt des Fahrzeuges nicht behindern, so daß daher die für die supraleitenden Spulen erforderliche magnetomotorische Kraft I
verringert werden kann. Eine Verringerung von 30 % der magnetomotorischen Kraft I in Gleichung (3) ergibt eine elektromagnetische
Kraft F von 4,1 t/m, und dieser Wert ist ungefähr 16 % von 25 t/m, der durch die Gleichung (2) gegeben ist. Daher kann die elektromagnetische Kraft F beträchtlich verringert werden, und eine große Verringerung in der mechanischen Ausbildung kann erhalten werden, die für die supraleitenden Spulen, die Wärmeisolierbehälter und den Fahrzeugrahmen erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung , bei dem supraleitende Spulen 4 und 4' für einen stabilisierten Antrieb des Fahrzeuges auch als Schwebe- oder Kisseneinrichtung des Fahrzeuges dienen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Kissenspulen 5 und 5' auf der Bodenseite in bezug auf die waagerechte Richtung geneigt, wie dies, dargestellt ist, um die wirksame Komponente des Magnetflusses zu vergrößern, der durch die supraleitenden Spulen
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zur Verkettung mit den Kissenspulen 5 und 5' erzeugt wird.
Die obige Beschreibung bezog sich auf einen Fall, bei dem zwei supraleitende Spulen Magnetflüsse erzeugen, die senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges und im wesentlichen waagerecht in entgegengesetzten Richtungen zueinander verlaufen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs auf eine derartige besondere Anordnung beschränkt. Die durch diese supraleitenden Spulen erzeugten Magnetflüsse können in senkrechter Richtung zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges und im wesentlichen horizontal in der gleichen Richtung verlaufen. In diesem letzteren Fall ist die Art der Verbindung der Leiter 9a und 9b für die supraleitenden Spulenabschnitte 6a und 6b entgegengesetzt zu der dargestellten Art.
In einem writcren Ausführungsboispinl d< r vorliegenden Erfindung ist eine einzige Kissenspule 5 neben zwei Stabilisierspulenabschnitten 6a und 6b vorgesehen, die in einer Lagerung 10 in einer unteren mittleren Ausbuchtung 3 des Fahrzeugrahmens 1 gelagert sind. Eine Triebspule 7 ist oberhalb der Stabilisierspulenabschnitte 6a und 6b in der Lagerung 10 angeordnet (Fig. 5).
In der Fig. 6 ist eine Abwandlung des in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels gezeigt. Die Kissenspule 5 in Fig. 5 ist mit einer anderen Wechselstromquelle verbunden, so daß sie als Kissen- und Triebspule 11 dient. Entsprechend dieser Anordnung können die auf der Bodenseite vorgesehenen Spuleneinrichtungen weiter vereinfacht werden.
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Aus der obigen Beschreibung der vorliegenden Erfindung geht hervor , daß die elektromagnetische Kraft, die zwischen den supraleitenden Spulen wirkt, die in senkrechter Richtung gegenüber zueinander im Fahrzeug vorgesehen sind, beträchtlich verringert werden kann, und die magnetomotorische Kraft, die für diese supraleitenden Spulen erforderlich ist, kann ebenfalls beträchtlich verringert werden. Daher kann eine angestrebte Verringerung in der mechanischen Ausbildung oder Stabilität und im Gewicht des Fahrzeuges erreicht werden, und es kann ein wirtschaftliches" Hochgeschwindigkeitsfahrzeug verwirklicht werden. Weiterhin kann die mechanische Lagerung für die auf der Bodenseite vorgesehenen Stabilisier spulen leicht durchgeführt werden. Da schließlich die supraleitenden Spulen um einen größeren Abstand als bisher voneinander beabstandet sein können, können diese supraleitenden Spulen auch als Kisseneinrichtungen dienen, und die Anzahl der Kissen- oder Schwebespulen kann auf die Hälfte der bisher üblichen Anzahl verringert werden.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    { 1 .) Vorrichtung zum magnetischen freischwebenden Anheben und Antreiben eines Hochgeschwindigkeits-Fahrzeugs, gekennzeichnet durch
    mindestens zwei gleichstromerregte supraleitende Spulen (4, 41) im unteren Teil des Fahrzeuges (1) zur Erzeugung von Magnetflüssen, die senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges (1) und im wesentlichen horizontal in entgegengesetzten Richtungen zueinander oder in der gleichen Richtung verlaufen,
    mehrere Paare von Stabilisierspulen (6a, 6b), die auf der Bodenseite entlang der Fahrtrichtung des Fahrzeuges (1) angeordnet sind, wobei die Stabilisierspulen (6a, 6b) in jedem Paar jeweils gegenüber den supraleitenden Spulen (4, 4') vorgesehen und miteinander kurzgeschlossen sind, so daß sich die dadurch erzeugten magnetomotorischen Kräfte aufheben,
    mehrere Induktionsabstoßeinrichtungen zum freischwebenden Anheben in der Form von kurzgeschlossenen Spulen (5, 51) oder Leiterschichten, die am Boden entlang der Fahrtrichtung des Fahrzeuges (1) angeordnet und mit dem Magnetfluß verkettet sind, der durch die supraleitenden Spulen (4, 41) erzeugt wird, und
    mehrere gleichstrom erregte Triebspulen (7), die an der Bodenseite entlang der Fahrtrichtung des Fahrzeuges (1) vorgesehen sinci und
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    einen Magnetfluß erzeugen, der mit den supraleitenden Spulen (4, 41) verkettet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar von weiteren gleichstromerregten supraleitenden Spulen (2, 21), die in entgegengesetzten Richtungen zueinander oder in dergleichen Richtung am unteren Teil des Fahrzeuges (l) zur Erzeugung von Magnetflüssen vorgesehen sind, die im wesentlichen horizontal verlaufen, so daß die Induktionsabstoßeinrichtungen (5, 5') durch die Magnetflüsse verkettet sein können, die durch die weiteren supraleitenden Spulen (2, 21) er zeugt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflüsse in den geschlossenen magnetischen Kreisen aus den supraleitenden Spulen (4, 41) und den Stabilisierspulen (6a, 6b) mit dem Fluß der Triebspulen (7) verkettet sind, die auf der Bodenseite angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsabstoßeinrichtungen (5, 5') in bezug auf die Bodenoberfläche geneigt sind (Fig. 4).
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    L e e r s e i t e
DE19732329839 1972-06-15 1973-06-12 Vorrichtung zum magnetisch freischwebenden Anheben und Antreiben eines Hochgeschwindigkelts-Fahrzeuges Expired DE2329839C3 (de)

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