DE2329709A1 - Halbleiterdiode - Google Patents
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Description
TRW INC., 10880 Wilshire Boulevard, Los Angeles, Kalifornien, V.St.A.
Halbleiterdiode
Die Erfindung betrifft Halbleiterdioden, insbesondere sogenannte IMPATT-Dioden (IMPact Avalanche
Transit Time) mit negativem dynamischen Widerstand bei Hochfrequenz.
Zur Erzielung höherer Ausgangsleistungen und/oder höherer Wirkungsgrade bei vorgegebenen Frequenzen
von IMPATT-Dioden werden heute eine Vielzahl verschiedener Verfahren angewandt. Hierzu gehört
beispielsweise die Anwendung großer Übergangsflächen,
spezieller geometrischer Ausgestaltungen der Bauteile, beispielsweise als Ringe und lange Rechtecke,
Diamant-Kühlquellen, mit flüssigem Stickstoff gekühlte Kühlquellen und Mehrfach-Mesa-Konstruktionen.
Zusätzlich sind eine Reihe von Parametern des eigentlichen Bauteils bekannt, welche die Leistung der IMPATT-Diode verbessern,
H/be
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~*~ 2 3 297 U
was in Verbindung mit der Anwendung einer oder mehrerer der vorstehend erwähnten Verfahrensweisen
zu höherer Ausgangsleistung und höherem Wirkungsgrad führt. So wurde beispielsweise
gezeigt, daß ein n%>+-Aufbau (komplementär zum
üblichen p+nn+) im Silizium selbst den Betriebswirkungsgrad verbessert und der doppelte Driftzonenaufbau
zeigt eine wesentliche Verbesserung sowohl der Ausgangsleistung wie auch des Wirkungsgrades
.
Die konventionelle IMPATT-Diode hat einen p+nn+-
Aufbau und ist gekennzeichnet durch eine Avalanch- oder Lawinendurchbruchszone in der Nähe des pn-Übergangs.
Wenn am Übergang eine geügend hohe Spannung in Sperrichtung angelegt wird, tritt ein
Durchbruch, d»h«. eine Vervielfachung der Anzahl der zur Verfügung stehenden Elektronen-Löcher-Paare
aufο Die auf diese Weise erzeugten Ladungsträger
wandern oder driften durch den Rest der Diode, was zu einer Phasenverschiebung des äußeren
Stroms relativ zur Spannung führt» Diese Phasen*-
Verschiebung führt zum negativen dynamischen Widerstand oder zum erzielten Lei s^ngs gewinn*
Die bei bekannten IMPATT-Dioden gebildete p+-
Schicht hat an der Oberfläche des Halbleiters eine Ladungsträgerkonzentration, die an der Eindringtiefe
der Schicht abrupt abfällto
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte IMPATT-Diode
mit hoher Leistungsfähigkeit oder Belastbarkeit
zu schaffen> deren Wirkungsgrad erhöht ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
ein Halbleitersubstrat mit hochdotierter Ladungsträgerkonzentration; einer auf dem Substrat vorgesehenen
epitaktischen Schicht mit einer gegenüber dem Substrat niedriger dotierten Ladungsträgerkonzentration
gleichen Typs; und durch eine Mehrzahl von in die epitaktische Schicht eindiffundierten
Schichten mit dem Substrat entgegengesetzter Dotierung, wobei jede der Mehrzahl von eindiffundierten
Schichten verglichen mit der vorhergehend eindiffundierten Schicht eine höhere Ladungsträgerkonzentration
hat und in geringere Tiefe eindiffundiert ist.
Durch Bildung der Diode mit zwei oder mehr Diffusionsvorgängen mit einem zu p-Leitung führenden
Dotierstoff unterschiedlicher Konzentrationen und unterschiedlicher Tiefen, kann der Konzentrationsgradient so modifiziert werfen, daß die Ladungsträgerkonzentration
in der Nähe des Übergangs gering ist, während die Konzentration im Abstand vom Übergang
hoch istο
Die Steuerung des Dotierprofils in der Zone des Übergangs wird bei der erfindungsgemäßen Diode
dazu verwendet, außergewöhnlich hohe Ausgangsleistungen bei relativ kleinen Übergangsflächen und hohe
Wirkungsgrade zu erzielen. Darüber hinaus weist der Ausgang der erfindungsgemäßen Diode geringeres
Rauschen im Vergleich zu den nach anderen Verfahren hergestellten Bauteilen aufo
Der angestrebte Ladungsträger»Konzentrationsgradient
wird durch mehrfache Diffusionsschritte mit unterschiedlich starken Dotiermittelkonzentrationen erzielt
O
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Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zwei Diffusionen angewandt, was
zu einer Diode mit einer p+pnn+-Konfiguration
führt»
Die Verlegung der Zone hoher Konzentration von der unmittelbaren Nachbarschaft des pn—Übergangs
weg erlaubt es, die Lawinendurchbruchszone, in der
ein Großteil der in einer IMPATT-Diode entstehenden Wärme erzeugt wird, weiter in die p-leitende Zone
hinein und näher an die Kühlquelle zu verlegen. Hierdurch wird eine wesentliche Verbesserung der
Wärraecharakteristik der Einheit erzielt.
Außerdem wird eine Verbesserung des Betriebswirkungsgrades erzielt, da die Ladungsträgerkonzentration
in der Nähe des Übergangs geringer ist und die hohe Ladungsträgerkonzentration der ρ -leitenden Zone
weiter vom Übergang entfernt die Speicherung der Minoritätsträger verringert, was direkt zur Erhöhung
des Betriebswirkungsgrades der Diode beiträgt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigts
Fig ο 1 eine schematische Schnittansicht einer
Ausführungsform der erfindungsgeraäßen
IMPATT-Diode j
Fig. 2 ein Diagramm der Ladungsträgerkonzentrationen der verschiedenen niedergeschlagenen oder
in das Halbleitersubstrat eindiffundierten Materialschichten als Funktion des Abstands
von der Oberfläche bei einem teilweise fertiggestellten Ausftthrungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Diode;
Fig. 3 ein Diagramm der Ladungsträgerkonzentrationen bei einem fertigen Ausführungsbeispiel der
Diode als Funktion des Abstands von der Oberfläche;
Fig„ 4 ein Diagramm der Ausgangsleistung und des
Wirkungsgrades in Abhängigkeit vom Strom für eine typische Diode; und
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-J-
Fig» 5 ein Diagramm der Ausgangsleistung und
des Wirkungsgrades in Abhängigkeit vom Strom bei einer zweiten typischen Diode.
Zunächst wird auf Figo 1 Bezug genommen, die ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Diode zeigt, in welcher der Ladungsträger-Konzentrationsgradient durch zwei Diffusionsschritte eingestellt ist, wodurch eine IMPATT-Diode
mit n+npp+-Konfiguration entsteht. Die Diode
ist nach bekannten Verfahren hergestellt, indem ein großes Substratscheibchen durch Niederschlagung
oder Diffusion mit den geeigneten Schichten versehen und dann in einer Anzahl von kleineren Scheibchen
zerschnitten wird, die eine Vielzahl der erfindungsgemäßen
Dioden bilden.
Das Substratmaterial ist ein n+-leitendes Halbleitermaterial,
d.h. ein Material mit einer hohen Dichte freier Elektronen in der Größenordnung von
ίο ο
4 χ 10 /cm ο Das in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Substrat hat die in Figo 2 bei 17 gezeigte Ladungsträgerdichte ο Eine Schicht aus η-leitendem Material 11 mit einer Dichte von freien Elektronen in der
4 χ 10 /cm ο Das in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Substrat hat die in Figo 2 bei 17 gezeigte Ladungsträgerdichte ο Eine Schicht aus η-leitendem Material 11 mit einer Dichte von freien Elektronen in der
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Größenordnung von 6 χ 10 /cm ist in einer Dicke von etwa 7 pm epitaktisch auf dem Substrat niedergeschlagen, wobei die genaue Dicke und die Dichte der freien Elektronen von der vorgesehenen Betriebsfrequenz der fertigen Diode abhängt. Die Ladungsträgerdichte der Schicht 11 ist in Fig. 2 bei 18 angegebenο
Größenordnung von 6 χ 10 /cm ist in einer Dicke von etwa 7 pm epitaktisch auf dem Substrat niedergeschlagen, wobei die genaue Dicke und die Dichte der freien Elektronen von der vorgesehenen Betriebsfrequenz der fertigen Diode abhängt. Die Ladungsträgerdichte der Schicht 11 ist in Fig. 2 bei 18 angegebenο
Eine p-leitende Schicht 12 mit einem Ladungsträger-Dichteprofil,
das etwa dem durch die Kurve 19 angegebenen entspricht, ist bis in eine Tiefe von etwa
1,0 μη» in die η-leitende Schicht eindiffundiert.
Die Ladungsträgerdichte an der Oberfläche des Scheibchens infolge dieser Diffusion liegt in der
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19 3
Größenordnung von 3 χ 10 Löchern/cm .
Dann wird ein zweiter Diffusionsschritt durchgeführt«.
Hierbei wird Material mit einer Ladungs-
20 3
trägerdichte von etwa 4 χ 10 Löchern/cm in das Substrat eindiffundiert und bildet die Schicht
13. Der zweite Diffusionsschritt führt auch dazu, daß die Schicht 12 etwas weiter ins Substrat eindringt,
so daß die Schichten 12 und 13 zusammen etwa 1,5 pm dick sind.
Das zusammengesetzte Ladungsträger-Konzentrationsprofil ist als Kurve 21 in Fig. 3 gezeigt, in der
die Ladungsträger dich te als Funktion vom Oberflächenabstand des Halbleitermaterials ausgehend
von der p+-leitenden Schicht 13 mit einer Ladungsträgerdichte
in der Größenordnung von 4 χ 10
3
Löchern/cm gezeigt ist, die dann auf etwa 10 Löcher/cm am Beginn der p-leitenden Schicht
im Abstand 1 um von der Oberfläche abfällt und dann zum metaU-^gischen Übergang bei 22 weiter
abfällt. Die Schicht 11 aus η-leitendem Material erstreckt sich vom Übergang zum Anfang des n+-
leitenden Substratmaterials 10, wo die Ladungs— trägerdichte wiederum sehr hoch ist. Auf den Oberflächen
des Bauteils sind Anschlüsse 14 und 15 mit Üblichen Herstellverfahren aufplattiert, wodurch
die Diode vervollständigt wird.
Das derart beschriebene Dotierprofil führt zu einem Bauteil mit höherer Ausgangsleistung und
höherem Wirkungsgrad im Vergleich zu den auf bekannte Weise hergestellten Bauteilen. Für den
Fachmann ist es klar, daß nur ein bevorzugtes Ausfiihrungsbeispiel beschrieben ist, in dem die
p-leitende Zone der Diode so ausgebildet ist, daß sie die gewünschte niedrige Ladungsträgerkonzentration
im Bereich des Übergangs und die
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hohe Konzentration mit Abstand vom Übergang aufweist, indem zwei Diffusionsschritte mit
unterschiedlichen Diffusionseindringtiefen und unterschiedlichen Ladungsträgerkonzentrationen
angewandt werden. Tatsächlich könnte jede beliebige Zahl von Diffusionsschritten
zurweiteren Anpassung der Neigung des Kurvenverlaufs
der Ladungsträgerkonzentration über dem Abstand verwendet werden. Außardem ist klar,
daß eine komplementäre Diode, d.h. eine Diode, die von einem p*~leitenden Substrat mit einer
epitaktisch aufgebrachten p-leitenden Schicht ausgeht, worauf eine Vielzahl von n- und η Diffusionen
folgt, im Rahmen des Erfindungsgedankens aufgebaut werden könnte, die die gleichen
oder ähnliche Vorteile wie die beschriebene aufweist.
Es wurden IMPATT-Dioden mit gesteuerter Dotierung
im Bereich des Übergangs und dessen unmittelbarer Nähe durch doppelte Diffusion in der oben beschriebenen
Weise hergestellt, wobei Ausgangsleistungen bis zu 1,52 W bei 10,2 GHz und ein Wirkungsgrad von
9,4 % mit relativ kleinen Übergangsflächen erzielt wurden, und die Wirkungsgrade konnten bis 10,3 %
bei einem Leistungsniveau von 0,9 W wiederum bei X~Band-Frequenzen betragen. Weiterhin zeigte der
in einem Spektrumanalysator beobachtete Ausgang im Vergleich zu auf herkömmliche Art hergestellten
Bauteilen geringeres Rauschen. Diese die hohe Leistung und den hohen Wirkungsgrad betreffenden
Ergebnisse sind in Fig. 4 bzw. 5 dargestellt· Dabei ist zu beachten, daß die Ergebnisse für Einzel-Mesabauteile
mit aufplattierten Kupfer-KühlanschlQssen gelten, die in einer Üblichen Kupfer-Bas
ishalterung mit einer wassergekühlten Diodenbefestigung angeordnet sind»
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Die Bauteile wurden durch mehrfache Bo-r-Eindiffusion als p-Dotiermittel in eine n-leitende
epitaktische Schicht auf Arsen-dotiertem Substrat niedrigen spezifischen Widerstands hergestellt.
Der spezifische Widerstand der η-leitenden Schicht betrug 0,89^- cmο Die Diffusionsschritte wurden
so gesteuert, daß sie zu einer sehr niedrigen Ladungsträgerkonzentration in unmittelbarer Nachbarschaft
des Übergangs und zu hoher Ladungsträgerkonzentration im Abstand vom Übergang führten. Eine
solche Konzentration führt zu den nachfolgend angegebenen wesentlichen Eigenschaften:
1. Die niedrigere Ladungsträgerkonzentration im Bereich des Übergangs läßt die Lawinendurchbruchszone
tiefer in die p-leitende Zone eindringen, wodurch die wärmeerzeugende Zone näher an die Kühlquelle
heranrückt» Diese Tatsache in Verbindung mit den nur flachen p-Diffusionen führt zu einer erheblichen
Verbesserung der thermischen Eigenschaften der Bauteile und daher der Ausgangsleistung;
2. die niedrigere Ladungsträgerkonzentration im Bereich des Übergangs und die hohe Ladungsträgerkonzentration
der vom Übergang entfernt liegenden ρ -leitenden Zonen reduziert die Speicherung von
Minoritätsträgern und deren Auswirkung auf die Leistung des Bauteils. Dies trägt direkt zur Verbesserung
des Betriebswirkungsgrades der Diode bei; und
3. die durch Diffusion verursachten strukturellen Schäden hängen von der Konzentration des eindiffundierten
Dotierstoffs ab„ Eine direkte flache Eindiffusion von p+-Dotierstoffen führt zu stärkeren
strukturellen Beschädigungen in und in der Nähe der Lawinendurchbruchszone. Dies führt zu höherem
Rauschen der IMPATT-Dioden. Die Herstellung durch
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Mehrfachdiffusion führt daher zu Bauteilen mit geringerem Rauschen.
Die hergestellten Dioden weisen aufplattierte Kupfer-Kühlanschliisse und Mehrfach-Drahtanschlüsse
zur Verringerung der Leitungsinduktivität auf. Die Kochfrequenzauswertung wurde in einer "Kappenwellenleiterschaltung"
(capwaveguide circuit) durchgeführt, wobei die konische Kappe einen Durchmesser von 12,7 mm und eine Konizität von 10° aufwies.
Diese und andere Schaltungsparameter wurden in Richtung auf eine niedrige Kapazität der Dioden
optimiert.
Das Leistungs-Impedanz-Produkt einer IMPATT-Diode ist ein Maßstab für ihre Güte.
Obgleich dieser Faktor mit abnehmender Frequenz steigt, kann er bei vorgegebener Frequenz als
Dioden-Gütefaktor angesehen werden und kann zur Auswahl der besten zur Verfügung stehenden
Dioden dienen. Ein einfacherer Parameter würde die Ausgangsleistung pro Kapazitätseinheit des
Bauteils nahe dem Durchbruch sein. Da die Ausgangsleistung einer IMPATT-Diode jedoch mit wachsender
Eingangsleistung (Gleichstrom-Vorspannungsstrom) weiter bis zur thermischen Zerstörung ansteigt,
ist die Ausgangsleistung nicht eine einzige Größe. Diese Schwierigkeit kann dadurch ^vermieden werden,
daß eine Leistungs- und Wirkungsgradcharakteristik als Funktion des Vorspannstroms für jede IMPATT-Diode
(siehe Fig. 4 und 5) ermittelt wird. Dabei ist zu beobachten, daß der Wirkungsgrad einen
Maximalwert erreicht und dann abzufallen beginnt, wobei die Ausgangsleistung weiter steigt. Da
das Arbeiten des Bauteils jenseits des Punktes maximalen Wirkungsgrades im allgemeinen nicht als
sicherer Arbeitsbereich empfehlenswert ist, kann die Ausgangsleistung an der Stelle höchsten
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Wirkungsgrades zur Bestimmung des Gütefaktors gewählt werden. Wenn also P die dem maximalen
max n
Wirkungsgrad entsprechende Ausgangsleistung und
C„v die Kapazität des gesamten, gekapselten Bauteils
in der Nähe des Durchbruchs ist, dann kann ein in der Praxis verwendbarer Gütefaktor Q geschrieben
werden als
Q = (1)
BV
Dieser Qualitätsfaktor beträgt bei Dioden gemäß den Fig. 4 und 5 3,07 bzw. 2,8, wobei die Leistung
in W und die Kapazität in pF eingesetzt ist. Erfindungsgemäß wird also eine IMPATT-Diode mit
einem Ladungsträger-Konzentrationsprofil beschrieben, das in der Nähe des pn-Übergangs durch mehrfache
Dotierstoffdiffusion so angepaßt ist, daß die erwünschten Eigenschaften erhalten werden. Es ist
klar, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens eine Reihe von Abänderungen oder Abwandlungen des erörterten
Ausführungsbeispiels durchgeführt werden können»
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ZENZ & HEL2E? ESSRN ι. ALFRÖDSTRASSE 383 · TEL.: (02141) 472687AnsprücheHalbleiterdiode gekennzeichnet durch ein Halbleitersubstrat (10) mit hochdotierter Ladungsträgerkonzentration; einer auf dem Substrat(10) vorgesehene epitaktische Schicht (11) mit einer gegenüber dem Substrat niedriger dotierten Ladungsträgerkonzentration gleichen Typs; und durch eine Mehrzahl von in die epitaktische Schicht(11) eindiffundierten Schichten (12, 13) mit dem Substrat (10) entgegengesetzter Dotierung, wobei jede der eindiffundierten Schichten verglichen mit der vorhergehend eindiffundierten Schicht eine höhere Ladungsträgerkonzentration hat und in geringere Tiefe eindiffundiert ist.2. Diode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsträgerkonzentration in den aufeinanderfolgend eindiffundierten Schichten (12, 13) um jeweils etwa zwei Größenordnungen höher als die der vorausgehenden Schicht ist.3. Diode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (10) und die epitaktische Schicht (11) aus η - bzw. η-leitendem Halbleitermaterial und die eindiffundierten Schichten (12, 13) aus p-leitendem Halbleitermaterial aufgebaut sind.4. Diode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine p-leitende Schicht (12) etwa 1,5 pm in die epitaktische Schicht (11) eindiffundiert ist und eine maximale Ladungsträgerkonzentration in der19 3 Größenordnung von 3 χ 10 Löcher/cm aufweist, während die nächste p+-leitende Schicht (13) etwa409819/06262 3 2 0 7 ü91 pm tief in die zunächst eindiffundierte Schicht (12) eindiffundiert ist und eine20 maximale Ladungsträgerkonzentration von 4 χ Löcher/cm aufweist.5. Diode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Diode verwendete Halbleitermaterial Silizium ist.6. Diode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (10) und dieepitaktische Schicht (11) aus p+- bzw. pleitendem Halbleitermaterial und die eindiffundierten Schichten (12, 13) aus n-leitendem Halbleitermaterial aufgebaut sind.7. Verfahren zur Herstellung einer Diode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgend Schichten von Dotierstoffen derart in ein Halbleitergrundmaterial eindiffundiert werden, daß die DotierStoffkonzentration Jeder Schicht gegenüber der vorhergehenden ansteigt, während die Diffusionstiefe abfällt.40.9819/0626 ORIGINAL INSPECTEDι Leerseife
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