DE2329202A1 - Statisches relais - Google Patents

Statisches relais

Info

Publication number
DE2329202A1
DE2329202A1 DE2329202A DE2329202A DE2329202A1 DE 2329202 A1 DE2329202 A1 DE 2329202A1 DE 2329202 A DE2329202 A DE 2329202A DE 2329202 A DE2329202 A DE 2329202A DE 2329202 A1 DE2329202 A1 DE 2329202A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
control
interrupter
anode
cathode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2329202A
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Silec Semi Conducteurs SA
Original Assignee
Silec Semi Conducteurs SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Silec Semi Conducteurs SA filed Critical Silec Semi Conducteurs SA
Publication of DE2329202A1 publication Critical patent/DE2329202A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/13Modifications for switching at zero crossing
    • H03K17/136Modifications for switching at zero crossing in thyristor switches

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)

Description

8000 München 22 Wldenmayerstraße 38
Patentanwälte Liesegang, Lieck
TeWon 'OPIl) 225300 Telngrai.in.fe patemus minchen
Dr.-Ing. Roland Liesegang Dipl.-Ing. Hans-Peter Lleck
232S202
SILEC-SEMI-CONDUCTEURS P 047 01
Statisches Relais
Die Erfindung betrifft ein mit dem Nulldurchgang synchronisiertes statisches Relais und insbesondere ein statisches Relais mit einem Unterbrecher und einem Steuerglied zur Steuerung des Unterbrechers in Synchronisation mit dem Nulldurchgang des Stromes in einer durch Wechselspannung oder gleichgerichtete Wechselspannung gespeisten Verbraucherschaltung, bei welchem der Unterbrecher durch ein Halbleiterglied gebildet ist, und zwei zwischen die Speisung und die Verbraucherschaltung eingefügte Hauptelektroden sowie eine Steuerelektrode aufweist.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, die Steuerung eines Unterbrechers derart vorzusehen, daß er geöffnet, d.h. nicht leitend ist, wenn die Steuerelektrode länger als eine Periodendauer der Speisespannung stromlos bleibt, daß der Unterbrecher in den geschlossenen, d.h. leitenden Zustand geschaltet wird, wenn die Steuerelektrode einen ausreichenden Strom erhält, und daß der Unterbrecher danach bis zum Ende der Periode auch dann leitend bleibt, wenn der Steuerstro/n schon vor dem Ende der Perioden des Stroms zwischen den beiden Hauptelektroden ausbleibt.
409822/0682
Im Rahmen dieses Ziels ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, das Einschalten dieses Unterbrechers so zu synchronisieren, daß er in den Augenblicken schließt, in denen die momentane Leistung sehr klein ist, um die Gefahr schädlicher Übersapnnungen in der Verbraucherschaltung und parasitärer Beeinflussung angrenzender Schaltungen oder von durch die gleiche Quelle gespeisten Schaltungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist die Steuerschaltung bei der Erfindung so eingerichtet, daß sie unabhängig davon, ob eine ohm'sche oder induktive Belastung vorliegt, das Einschalten des Unterbrechers in der zeitlichen Umgebung des ersten Nulldurchgangs der Speisespannung nach dem Schließbefehl der Schaltung, das automatische öffnen des Unterbrechers in der zeitlichen Umgebung des Nulldurchgangs des Stromes sowie das automatische Wiedereinschalten unmittelbar nach diesem Zeitpunkt, wenn der Schließbefehl aufrechterhalten wird, und das automatische öffnen des Unterbrechen in der zeitlichen Umgebung des ersten Nulldurchgangs des Stroms nach Verschwinden des Schließbefehls bewirkt, wobei dieser geöffnete Zustand anschließend bis zum Zeitpunkt des ersten Nulldurchgangs der Speisespannung nach einem eventuellen neuerlichen Schließbefehl aufrechterhalten bleibt.
Schließlich wird mit der Erfindung angestrebt, ein statisches Relais mit einem wie beschrieben ausgebildeten Unterbrecher und mit einem Steuerglied derart auszugestalten, daß die Verbindung^zwischen der Speiseschaltung und der Verbraucherschaltung einerseits und dem Relais andererseits auf nur zwei Leitungen begrenzt sind und daß Mittel vorgesehen sind, um die Unterbrecherschaltungen von den Schaltungen zur Abgabe des Schließbefehls galvanisch zu trennen.
Gemäß der Erfindung ist ein statisches Relais der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied ein in Reihe zwischen eine ausgewählte der beiden Hauptelektroden und die Steuerelektrode des Unterbrechers geschalteter Hilfsunterbrecher in Form eines zusätzlichen Halbleitergliedes vorgesehen ist, der aufgrund seiner Ausbildung und ohne zugeordneten Phaseninverter im geöffneten bzw. nichtleitenden Zustand bleibt, solange die Spannung zwischen der gewählten Hauptelektrode
A09822/0682
und der Steuerelektrode größer als ein Schwel Iwert ist oder überhaupt kein Schließbefehl vorhanden ist, und der in den geschlossenen oder leitenden Zustand immer dann wechselt, wenn diese Spannung kleiner werdend den SchwelIwert erreicht, sofern eine den Schließbefehl repräsentierende Spannung angelegt ist, wobei der SchwelI-wert von dem Wert dieser den Schließbefehl repräsentierenden Spannung abhängt und sich in gleicher Richtung wie diese ändert.
Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Hilfsunterbrecher fUr die Steuerung dabei durch eine Kaskadenanordnung von vier halbleitenden Schichten mit abwechselnd entgegengesetzter Dotierung gebildet, derart, daß der elektrische Pfad zwischen den äußersten Elektroden immer mindestens einen sperrenden Übergang aufweist. Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, daß der Hilfsunterbrecher für die Steuerung von einem Thyristor gebildet ist, der zwei äußere Elektroden in Form einer Anode und einer Kathode sowie mindestens eine Zwischenelektrode in Form einer Kathoden-Triggerelektrode bzw. eines Kathodengitters oder einer Anoden-Triggerelektrode bzw. eines Anodengitters aufweist.
Bei der letzteren Weiterbildung kann das Steuerglied des Hauptunterbrechers bzw. der Hilfsunterbrecher entweder durch einen Thyristor mit einer Anode, einer Kathode und einem Kathodengitter gebildet sein, die so geschaltet sind, daß der Steuerstrom des Hauptunterbrechers von der Anode zum Kathodengitter fließen kann, wenn die den Schließbefehi repräsentierende Spannung zwischen der Anode und der Kathode angelegt wird, oder von einem Thyristor mit einer Anode, einer Kathode und einem Anodengitter, die so geschaltet sind, daß der Steuerstrom des Hauptunterbrechers von dem Anodengitter zur Kathode fließen kann, wenn die den Schließbefehl repräsentierende Spannung zwischen der Anode und der Kathode angelegt wird.
Ein weiterbildendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Steuerglied für den Unterbrecher ein Halbleiterglied ist, das aufgrund seiner Ausbildung und/oder Schaffung zwischen seinen äußeren Elektroden mindestens drei Übergänge in Kaskaden aufweist, von denen mindestens einer den Stromdurchgang beim Fehlen eines
409822/0682
Schließbefehls der Schaltung sperrt, wobei die den Schlielibefehl repräsentierende Spannung an den beiden äußeren Enden des Halbleitergliedes angelegt ist und eine äußere sowie eine Zwischenelektrode mit dem Unterbrecher so verbunden sind, daß dessen Steuerstrom nur über diese beiden Elektroden fließen kann und zwar nur dann, wenn die Spannung an den Klemmen des Unterbrechers niedriger ist, als ein Schwellwert, der unmittelbar von der den Schließbefehl repräsentierenden Spannung abhängt.
Es kann auch vorgesehen sein, daß der Unterbrecher ein Zweiwegleiter ist, daß eine Gleichrichterbrücke zwischen eine seiner Hauptklemmen und seine Steuerklemme eingeschaltet ist, und daß die die gleichgerichtete Spannung führenden Ausgänge dieser Brücke einerseits mit einer äußeren Elektrode und einer Zwischenelektrode eines Gitters bzw. einer Triggerelektrode eines Steuer-Thyristors , dessen äußere Elektroden den Schließbefehl erhalten, und zum anderen mit zwei Impedanzen, deren gemeinsamer Punkt an die andere Hauptklemme des Unterbrechers angeschlossen ist, verbunden sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Anordnung des Unterbrechers so getroffen sein, daß der Schließbefehl entweder eine sinus- oder impulsförmige Wechselspannung sein kann, die über einen übertrager zwischen Anode und Kathode des Steuer-Thyristors angelegt wird, und daß das Zeitintervall, während dem das Einschalten des Unterbrechers freigegeben ist, durch die Amplitude der Spitzenwerte der angelegten Spannung bestimmt ist, oder daß der Schließbefehl auch eine kontinuierliche Spannung von einer Fotozellenbatterie sein kann, und daß das Zeitintervall, während dem das Einschalten des Unterbrechers freigegeben ist, durch die von den Fotozellen aufgenommene Lichtintensität bestimmt ist.
Die Erfindung ist mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
409822/0682 - 5 -
Figuren IA und IB schematisch zwei Ausführungsbeispiele von Vierschicht-Strukturen, welchen den Hilfsunrerbrecher für die Steuerung in Gestalt eines Thyristors bilden können;
Fig. IC schemafisch ein anderes Beispiel für einen Hilfsunterbrecher für die Steuerung aus zwei komplementären, untereinander verbundenen Thyristoren;
Fig. ID das allgemeine Symbol des Hilfsunterbrechers, wie es in den folgenden Figuren verwendet wird;
Fig. 2A und 2B Schaltbilder einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Steuerglied ein Thyristor mit einem Kathodengitter bzw. einer Kathoden-Triggerelektrode ist;
Fig. 3 ein Diagramm mit Spannungs- und Stromverläufen zur Erläutertung der Funktion der Schaltung nach Fig. 2;
Figuren 4A und 4B Schaltbilder einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Steuerglied ein Thyristor mit einem Anodengitter bzw. einer Anoden-Triggerelektrode ist;
Figuren 5 und 6 Schaltbilder von zwei anderen Ausführungsformen der Erfindung, die einen Zweiweg-Unterbrecher aufweisen;
Fig. 7 das Schaltbild einer bevorzugten Anwendungsform der Erfindung;
Fig. 8 ein Diagramm mit Spannungs- und Stromverläufen zur Erläuterung der Funktion der Schaltung nach Fig. 7;
Fig. 9 das Schaltbild einer anderen Anwendungsform der Erfindung, bei welcher durch eine optisch-elektronische Koppelung eine Isolierung der den Schließbefehl bereitstellenden Schaltung bewirkt wird.
409822/0682
Die Figuren 2, 3 und 4 beziehen sich auf zwei Ausfuhrungsformen, bei denen ein Haupt-Unterbrecher 1 in Form eines Einwegleiters, nämlich ein Thyristor mit einer Anode a, einer Kathode b und einer Steuerelektrode g vorgesehen ist. Dieser ist mit seinen Elektroden α und b zwischen eine von zwei Speiseleitungen und einen Verbraucher 4 eingefügt, wobei es nicht darauf ankommt, ob der Verbraucher entweder in Reihe mit der Elektrode α oder mit der Elektrode b geschaltet ist. Die Speisespannung kann eine reine Wechselspannung oder eine gleichgerichtete Wechselspannung sein. Der einwegleitende Unterbrecher kann Bestandteil eines Zweiweg-Unterbrechers sein, welcher z.B. von zwei antiparallel geschalteten Thyristoren oder von einem Thyristor und einer Diode in antiparalleler Schaltung gebildet ist.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2A ist ein Steuerglied 2 ein Thyristor, dessen äußere Elektroden in Form einer Anode c und einer Kathode d eine Spannung V. erhalten, welche den Schließbefehl darstellt. Seine Anode c ist mit der Hauptelektrode α und ein Kathodengitter/aes Steuer-Thyristors mit der Steuerelektrode g des den Haupt-Unterbrecher 1 darstellenden Thyristors verbunden. Wenn die Speisespannung keine gleichgerichtete Wechselspannung ist, fUgt man eine Diode 3 zwischen α und ς oder zwischen e und g zur Sperrung der negativen Halbwelle ein. Zwei Widerstände 5 und 5' sind zwischen c und e in Reihe geschaltet. Sie bilden einen Pfad fUr den von der Steuerspannung V. verursachten Strom, wenn der Übergang e - d zwischen dem Gitter e und der Kathode d in Durchlaßrichtung gepolt ist. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 5 und 5' ist mit der Hauptelektrode b des Haupt-Unterbrechers 1 verbunden, um einen Stromeinschluß an der Steuerelektrode g des Unterbrechers 1 zu verhindern, wenn sich das Steuerglied 2 im Sperrzustand befindet. Wenn an die Klemmen des Thyristors 1 eine Diode 20 antiparallel angeschaltet ist, sind die Glieder 3, 5 und 5' nicht mehr erforderlich, wie die Fig. 2B zeigt.
Eventuell ist eine Diode 6 mit der Spannung V. in Reihe ,geschaltet, um die Sperrfähigkeit des Überganges e - d zu erhöhen, wenn dieser umgekehrt gepolt ist. Ein kleiner Widerstand 7 kann zwischen α und c oder e und g eingefügt sein, um den Steuerstrom zu begrenzen und eventuelle Resonanzen zu dämpfen.
409822/0682
Die Funktion obiger Ausführungsform ist schematisch in Fig. 3 veranschaulicht, welche den Steuerstrom Ig des Unterbrechers 1 korrespondierend zu den auf das Potential der Anode c des Steuer-Thyristors 2 bezogenen Spannungen der Schaltungen zeigt. V ist die Speise-Wechselspannung, V die Spannung zwischen e und c, V. die den Schließbefehl darstellende Spannung und V die Schwellenspannung, welche die Möglichkeit zum Leiten des Steuer-Thyristors 2 bestimmt. Die Funktion beruht auf dem Prinzip, daß ein Strom zwischen c und e (Leitung des Gliedes 2) nur fließen kann, wenn das Potential der Elektrode d mindestens um V, negativer als das der Elektrode g (Gitter) ist, d.h.. wenn die Spannung V zwischen e und c im Absolutwert mindestens um V, kleiner als die den Schließbefehl repräsentierende Spannung V. ist. Die Bedingung dafür, daß Über die Steuerelektrode des Haupti-Unterbrechers 1 ein Strom fließt, lautet demnach:
0 <: V < V , mit V = V. - V,,
es s ι d
worin V . V. und V Absolutwerte der momentanen Spannung sind. eis ro
Diese Bedingung kann nur im Bereich des Nulldurchganges der Spannung zwischen α und b eingehalten werden. Wenn daher der Schließbefehl zu einem Zeitpunkt t. während einer Periode gegeben wird, baut sich der Steuerstrom des Unterbrechers 1 erstzu Beginn der darauffolgenden Periode (Zeitpunkt t_ in Fig. 3) auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4A wird als Steuerglied 2 ein Thyristor mit einem Anodengitter f verwendet. Die den Schließbefehl repräsentierende Spannung V. wird wieder an den äußeren Elektroden c und d angelegt, aber die der Steuerelektrode des Haupt-Thyristors zugeordnete Schaltung ist in diesem Fall zwischen dem Anodengitter f und der Kathode d des Steuer-Thyristors vorgesehen. Die Funktion stimmt mit derjenigen der vorher beschriebenen Schaltung überein, wobei im vorliegenden Fall als Referenz für die Spannungen die Kathode d des Steuer-Thyristors dient. Ebenso wie bei der Ausführung nach 2B sind die Glieder 3,5 und 5' bei der Ausfuhrung nach Fig. 4B nicht erforderlich, wenn eine Diode antiparallel mit den Klemmen des Thyristors 1 verbunden ist.
409822/0682
Die Figuren 5 und 6 beziehen sich auf zwei Ausführungsformen unter Verwendung eines Zweiweg-Unterbrechers, nämlich eines Triac, der die Antiparallelschaltung zweier Thyristoren darstellt und zwei Hauptklemmen α und b und eine Steuerklemme g aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist eine Gleichrichterbrücke 8 zwischen die Hauptklemme α des Unterbrechers 1 und seine Steuerklemme g geschaltet. Das Steuerglied 2 liegt in der anderen Diagonalen der Brücke, derart, daß seine Anode c mit dem positiven Ausgang der Gleichrichterbrücke 8 und sein Gitter e mit dem negativen Ausgang der Gleichrichterbrücke verbunden sind, wobei die den Schließbefehl repräsentierende Spannung V. wieder an den äußeren Elektroden c und d des Steuergliedes 2 angelegt wird. Außerdem sind zwei Widerstände 9 und 9' mit der einen Seite jeweils mit dem positiven bzw. dem negativen Ausgang der Gleichrichterbrücke 8 und mit der anderen Seite mit der Hauptklemme b des Haupt-Unterbrechers verbunden. Diese Widerstände ermöglichen den Stromfluß durch den Übergang e - d des Steuer-Thyristors 2, wenn die Spannung V. an c und d angelegt wird und die Spannung zwischen dem positiven und dem negativen Ausgang der Brücke niedriger als die Schwellenspannung V=V. - V, ist. Die Widerstände 9 und 9' lassen jedoch keinen Stromfluß zwischen der Klemme α und der Steuerklemme g des Haupt- Unterbrechers 1 zu.
Die Funktion, ist identisch mit derjenigen der Schaltung nach Fig. 2A, sofern in Fig. 3 die Spannung V durch die gleichgerichtete Spannung mit doppelter Halbwelle zwischen dem positiven und dem negativen Ausgang der Gleichrichterbrücke ersetzt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ό ist eine Diagonale der Gleichrichterbrücke 8 wie bei dem vorher beschriebenen Beispiel zwischen α und g angeordnet. Das Steuerglied 2 umfaßt jedoch ein Anodengitter f, das mit dem positiven Ausgang der Gleichrichterbrücke verbunden ist, während seine Kathode d mit dem negativen
- 9 A09822/0682
Ausgang dieser Brücke verbunden ist. Die Spannung V. wird wieder zwischen c und d .angelegt. Die Widerstände 9 und 9' sind wie vorher geschaltet. Die Funktion stimmt mit derjenigen der Schaltung nach Fig. 4A überein, wobei jedoch jede Halbwelle der Speisespannung ausgenutzt wird.
Fig. 7 zeigt als Beispiel eine bevorzugte Anwendung der Erfindung mit einem synchronisierten statischen Relais, bei dem eine galvanische Trennung der Speise- und Verbraucherschaltung von der den Schließbefehl bereiste!!enden Schaltung verwirklicht ist. Bei dieser Anwendung liegt ein Zweiweg-Unterbrecher 1 zwischen der Wechselstromquelle und der Verbraucherschaltung 4. Eine Gleichrichterbrücke 8 ist zwischen die Klemmen α und g geschaltet. Zwischen dem positiven und dem negativen Ausgang der Gleichrichterbrücke liegen zwei Widerstände 9 und 9' in Serie , deren Verbindungspunkt mit der Klemme b des Unterbrechers 1 verbunden ist. Ferner sind an dem positiven und dem negativen Ausgang der Brücke je ein Gitter und eine äußere Elektrode des Thyristors 2 wie bei der Ausführung nach Fig. 5 oder 6 angeschlossen.
Die den Schließbefehl repräsentierende Spannung V., die zwischen den äußeren Elektroden des Gliedes 2 angelegt wird, ist eine sinusförmige oder impulsförmige Wechselspannung , die von einem Oszillator 10 über einen Übertrager 11 geliefert wird. FUr die richtige Funktion der Schaltung muß diese Spannung eine erheblich höhere Frequenz als die Speisespannung haben. Der Oszillator 10 kann ein Sinusoszillator oder ein Sperrschwinger sein. Der Schließ- und der Öffnungsbefehl für den Haupt-Unterbrecher wird durch Ein- bzw. Ausschalten des Oszillators durch beliebige bekannte Mittel, bewirkt, z.B. durch Anlegen oder Wegnehmen einer Speisespannung Vf zwischen den Eingangsklemmen k und I.
Fig. 8 zeigt schematisch die Funktion obigen Relais. V ist die Spannung zwischen dem positiven und dem negativen Anschluß der GleichrichterbrUcke und V. die den Schließbefehl repräsentierende Wechselspannung.
- 10 409822/0682
Das Steuerglied 2 bewirkt einen Kurzschluß zwischen dem positiven und dem negativen Anschluß der Gleichrichterbrücke 8 und läßt zwischen α und g immer dann einen Strom fließen,-wenn eine positive Halbwelle der Spannung V. während des Zeitintervalls t erscheint, wobei V kleiner als V wird (V entspricht dem Spitzenwert von V. vermindert um den Spannungsabfall V, am Übergang c - f des Gliedes 2). Die Größe der Schwellenspannung V und damit der Zeitdauer t, innerhalb welcher ein Einschalten des Unterbrechers 1 zugelassen ist, wird durch die Amplitude der den Schließbefehl repräsentierenden Spannung V. eingestellt.
Wie in Fig. 9 gezeigt, kann nach der Erfindung auch ein statisches Relais gebildet werden, bei dem eine galvanische Abtrennung der den Schließbefehl bereitstellenden Schaltung mittels eines fotoelektrischen Kopplungsgliedes bewirkt wird. Hierzu genügt es, bei der Schaltung nach Fig. 7 _. den Übertrager 11 und den Oszillator 10 durch eine Lichtquelle 12 (Lampe oder Fotostrahler) zu ersetzen, deren Lichtabstrahlung zu einer gegenüberliegenden Fotozellenbatterie 13 den Schließbefehl bildet. Die positive Elektrode der Fotozellenbatterie ist mit der Anode c und die negative Elektrode mit der Kathode d des Steuer-Thyristors 2 verbunden. Das Schema der Fig. 9 ist bei dem Steuer-Thyristor 2 abgebrochen, von dem aus man einen Einweg-Unterbrecher oder eine Anordnung aus solchen Unterbrechern oder einen Zweiweg-Unterbrecher gemäß einer Anordnung nach den Fig. 2, 4 , 5 und 6 steuern kann.
Sobald ein Strom ausreichender Größe Über die Anschlüsse k und I z.B. der Fotoemissionszelle 12 fließt, stellt sich an den Klemmen der Fotozellenbatterie 13 und damit zwischen Kathode und Anode des Gliedes 2 eine kontinuierliche Spannung V. ein. Diese schaltet den Unterbrecher immer dann ein und wieder aus, wenn die Spannung zwischen der Anode c und dem Kathodengitter e oder zwischen dem Anodengitter f und der Kathode d einen einen größeren positiven Wert erreicht, der größer als die Schwellenspannung V ist, die durch die Spannung V. bestimmt wird. Das Zeitintervall t, während dem der Haupt-Unterbrecher eingeschaltet ist, wird durch die Spannung der Fotozellenbatterie B bestimmt und damit durch die Größe des durch die Fotoemissionszelle 12 fließenden Stroms.
- 11 -
409822/0682

Claims (8)

  1. Tel6,on (je: 1)223300 Telegramme palemus münchei· Postscheck München 39418-802 Bank I
    Patentanwälte Liesegang, LiecK
    iland Liesegang
    -11- Dr.-Ing. Roland Liesegang
    Dipl.-Ing. Hans-Peter Lieck
    SILEC-SEMI-CONDUGTEURS P 047 01
    Patentansprüche
    .!Statisches Relais mit einem Unterbrecher und einem Steuerglied zur Steuerung des Unterbrechers in Synchronisation mit dem Nulldurchgang des Stromes in einer durch Wechselspannung oder gleichgerichtete Wechselspannung gespeisten Verbraucherschaltung, bei welchem der Unterbrecher durch ein Halbleiterglied gebildet ist und zwei zwischen die Speisung und die Verbraucherschaltung eingefügte Hauptelektroden sowie eine Steuerelektrode aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied(2) ein in Reihe zwischen eine ausgewählte der beiden Hauptelektroden (a,b) und die Steuerelektrode (g) des Unterbrechers (1) geschalteter Hilfsunterbrecher in Form eines zusätzlichen ^ Halbleitergliedes vorgesehen ist, der aufgrund seiner Ausbildung und ohne zu-"«^.geordneten Phasen!ηverter im geöffneten bzw. nichtleitenden Zustand bleibt, ^ solange die Spannung zwischen der gewähl ten Hauptelektrode und der Steuerelek- ^ trode größer als ein Schwellwert ist oder Überhaupt kein Schließbefehl vorhanden ist, und der in den geschlossenen oder leitenden Zustand immer dann wechselt, wenn diese Spannung kleiner werdend den Schwellwert erreicht, sofern eine den Schließbefehl repräsentierende Spannung (V.) angelegt ist, wobei der Schwellwert von dem Wert dieser den Schließbefehl repräsentierenden Spannung abhängt
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Steuerglied (2) fUr den Unterbrecher (1) ein Halbleiterglied ist, das aufgrund seiner Ausbildung und/oder Schaltung zwischen seinen äußeren Elektroden (c,d) mindestens drei Übergänge in Kaskaden aufweist, von denen mindestens einer den Stromdurchgang beim Fehlen eines Schließbefehls der Schaltung sperrt, wobei die den Schließbefehl repräsentierende Spannung(VJ an den beiden äußeren Enden der Halbleitergliedes angelegt ist und eine äußere sowie eine Zwischenelektrode (e,f) mit dem Unterbrecher so verbunden sind, daß dessen Steuerstrom nur Über diese beiden Elektroden fließen kann, und/nur dann, wenn die Spannung an den Klemmen des Unterbrechers niedriger als ein Schwellwert ist, der unmittelbar von der den Schließbefehl repräsentierenden Spannung abhängt.
  3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsunterbrecher (2) für die Steuerung von einem Thyristor gebildet ist, der zwei äußere Elektroden (c,d) in Form einer Anode und einer Kathode sowie mindestens eine Zwischenelektrode (e,f) in Form einer Kathoden-Triggerelektrode bzw. eines Kathodengitters oder einer Anoden-Triggerelektrode bzw. eines Anodengitters aufweist.
  4. 4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsunterbrecher (2) von einem Thyristor mit einer Anode (c), einer Kathode (d) und einem Kathodengitter (e) gebildet ist, die so geschaltet sind, daß der Steuerstrom des Haupt-Unterbrechers (1) von der Anode zum Kathodengitter fließen kann, wenn die den Schließbefehl repräsentierende Spannung (V.) zwischen der Anode und der Kathode angelegt wird.
  5. 5. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsunterbrecher (2) von dem Thyristor mit einer Anode (c), einer Kathode (d) und einem Anodengitter (f) gebildet ist, die so geschaltet sind, daß der Steuerstrom des Hauptunterbrechers (1) von dem Anodengitter zur Kathode fließen kann, wenn die den Schließbefehl repräsentierende Spannung(V.) zwischen der Anode und der Kathode angelegt wird.
    409822/0682
  6. 6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Unterbrecher (1) ein Zweiweg leiter ist, daß eine GleichrichterbrUcke (8) zwischen eine seiner Hauptklemmen (a, b) und seine Steuerklemme (g) geschaltet ist, und daß die die gleichgerichtete Spannung führenden Ausgänge dieser Brücke einerseits mit einer äußeren Elektrode (d,c) und einer Zwischenelektrode (e,f) in Form eines Gitters bzw. einer Triggerelektrode eines Steuer-Thyristors (2) , dessen äußere Elektroden den Schließbefehl erhalten, und zum anderen mit zwei Impedanzen (9,9'), deren gemeinsamer Punkt an die andere Hauptklemme des Unterbrechers angeschlossen ist, verbunden sind.
  7. 7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, uuu die Anordnung des Unterbrechers (1) und seines Steuergliedes (2) so getroffen ist, daß der Schließbefehl eine sinus- oder impulsförmige Wechselspannung sein kann, die über einen Übertrager (11) zwischen Anode (c) und Kathode (d) des Steuer-Thyristors (2) angelegt wird/ und daß das Zeitintervall, während dem das Einschalten des Unterbrechers freigegeben ist, durch die Amplitude der Spitzenwerte der angelegten Spannung bestimmt ist.
  8. 8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis O, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Unterbrechers (1) und seines Steuergliedes (2) so getroffen ist, daß der Schließbefehl eine kontinuierliche Spannung von einer Fotozellenbatterie (13) sein kann, und daß das Zeitintervall, während dem das Einschalten des Unterbrechers freigegeben ist, durch die von den Fotozellen aufgenommene Lichtintensität bestimmt ist.
    409 822/ 0 68 2
    Leerseite
DE2329202A 1972-11-29 1973-06-07 Statisches relais Pending DE2329202A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7242444A FR2208585A5 (de) 1972-11-29 1972-11-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2329202A1 true DE2329202A1 (de) 1974-05-30

Family

ID=9107928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2329202A Pending DE2329202A1 (de) 1972-11-29 1973-06-07 Statisches relais

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3848158A (de)
BE (1) BE796754A (de)
DE (1) DE2329202A1 (de)
FR (1) FR2208585A5 (de)
GB (1) GB1425068A (de)
IT (1) IT983719B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2245119B1 (de) * 1973-09-26 1978-02-10 Silec Semi Conducteurs
CN102420414A (zh) * 2010-09-27 2012-04-18 通领科技集团有限公司 高灵敏度泄漏电流检测断路器
FR3139063A1 (fr) 2022-08-26 2024-03-01 Psa Automobiles Sa Dispositif d’éclairage intérieur d’un véhicule automobile

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3328606A (en) * 1964-11-02 1967-06-27 Honeywell Inc Scr bidirectional switch apparatus having variable impedance input control circuit
US3702941A (en) * 1971-06-14 1972-11-14 Rca Corp Zero crossing point switching circuit
US3723769A (en) * 1971-11-01 1973-03-27 Int Rectifier Corp Solid state relay circuit with optical isolation and zero-cross firing

Also Published As

Publication number Publication date
BE796754A (fr) 1973-09-14
IT983719B (it) 1974-11-11
US3848158A (en) 1974-11-12
GB1425068A (en) 1976-02-18
FR2208585A5 (de) 1974-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0382110B1 (de) Ausgangssteuerkreis für Inverter sowie Hochfrequenz-Stromquelle zur Gleichstromversorgung einer Schweissstation
DE3626589C2 (de)
DE1171983B (de) Selbstgesteuerter Wechselrichter mit Transistoren
EP0396126A2 (de) Vorrichtung zur Stromversorgung
DE3129696C2 (de)
DE3400671C1 (de) Wechselrichter zur Speisung eines Verbrauchers mit einer induktiven Komponente
DE1562033A1 (de) Schnellwirkende elektronische Schaltung
DE3245149A1 (de) Steuerung fuer eine lampe mit mehreren lichtquellen
DE69311760T2 (de) Einrichtung zum Betrieb von Entladungslampen und Fahrzeugscheinwerfer mit solch einer Einrichtung
EP0219074A2 (de) Zweidraht-Schalter mit einem Leistungstransistor
DE3501298A1 (de) Wechselrichterartig umschaltende energieversorgungsschaltung
DE2900338C2 (de)
DE2925756C2 (de) Steuersatz für Frequenzumsetzer
DE3317619A1 (de) Verbesserte leistungseinspeisung fuer eine niederspannungslast
DE2329202A1 (de) Statisches relais
DE2250857C3 (de) Horizontalablenkschaltung für Fernsehempfänger
DE1438661A1 (de) Wechselrichter mit Stromtoren
EP0009225B1 (de) Schutzbeschaltung
DE2452887A1 (de) Hochgleichspannungsgenerator
DE2735736C3 (de) Wechselstromschalteinrichtung
DE3519414C2 (de) Transistorwechselrichterschaltung
EP0622902A2 (de) Halbleiterrelais
DE2420418C3 (de) Schaltung zum Steuern des statischen Hauptschalters eines Wechselspannungs-Verbraucherkreises nahe den Spannungsnulldurchgängen der Speisewechselspannung
DE2316820A1 (de) Anordnung zur regelbaren speisung mindestens zweier gruppen von elektrischen lampen
DE2029050A1 (de) Anordnung zum Abblenden mindestens zweier parallel geschalteter Entladungs lampen

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination