DE2328505C2 - Elektrischer Verbinder zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier Leitungsdrähte - Google Patents
Elektrischer Verbinder zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier LeitungsdrähteInfo
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- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs L
Ein elektrischer Verbinder dieser Art ist aus der US-PS 35 76 518 bekannt Bei diesem bekannten
Verbinder ist die Verschlußeinrichtung um eine quer zur Achse der Leitungsdrähte verlaufende Schwenkachse
nach dem Einlegen zweier Leitungsdrähte von der offenen Stellung in die geschlossene Stellung bewegbar.
Wenn man die Verschlußeinrichtung öffnet, liegen immer beide Leitungsdrähte frei, auch wenn man nur
Zutritt zu einem Leitungsdraht haben möchte. Dies ist besonders dann, wenn die Leitungsdrähte mit Hilfe der
Verschlußeinrichtung in ihrer richtigen Lage gehalten werden, nachteilig, da nach dem Öffnen der Verschlußeinrichtung
Beinrichtung diese Haltewirkung auch für denjenigen Leitungsdraht verloren geht, zu dem gar
kein Zutritt beabsichtigt ist.
Aus der US-PS 30 12 219 ist ein Verbinder bekannt, bei dem das Verschlußteil nicht einstückig mit dem
Grundkörper ausgebildet ist, sondern vor Aufnahme eines Leitungsdrahts auf dem Grundkörper ausgerichtet
werden muß- Dabei müssen die Leitungsdrähte durch im Grundkörper gebildete Herausführkanäle gefädelt
werden, da die Zugangsöffnung durch das Verschlußteil unzugänglich ist,
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
gattungsgemäßen elektrischen Verbinder so zu verbessern, daß bei Aufrechterhaltung der Einstückigkeit des
Verbindergehäuses zu den einzelnen Leitungsdrähten getrennt Zutritt genommen werden kann,
ίο Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1
angegeben und kann gemäß dem Anspruch 2 vorteilhaft weitergebildet werden.
Beim erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder können die einzelnen Leitungsdrähte durch öffnen der
einzelnen Verschlußteile unabhängig voneinander in den Verbinder eingesetzt oder aus diesem herausgenommen
werden. Dies kann geschehen, ohne daß die mit dem anderen Leitungsdraht bestehende Verbindung
beeinträchtigt wird. Beim Einsetzen eines Leitungs-
drahts kann dieser mit dem zugehörigen Verschlußteil in den zugehörigen Leitungsdrahtaufnahmeschlitz gedrückt
werden, da dieses Verschlußteil nicht gleichzeitig auf einen anderen Leitungsdraht wirkt, so daß man
vorteilhafterweise die einzelnen Verschlußteile gleich-
zeitig als Werkzeug zum Eindrücken der Leitungsdrähte verwenden kann.
Die Erfindung and deren Weiterbildung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des elektrischen
Verbinders, bei dem ein Verschlußteil zur Verdeutlichung angehoben ist;
F i g. 2 eine Endansicht des Verbinders;
F i g. 3 einen Querschnitt eines Teils der Verbinderbasis entlang der Linie 3-3 von F i g. 1;
F i g. 2 eine Endansicht des Verbinders;
F i g. 3 einen Querschnitt eines Teils der Verbinderbasis entlang der Linie 3-3 von F i g. 1;
Fig.4 eine Seitendarstellung des Verbinders, wobei
die Verschlußteile vor der Verwendung über der Basis angeordnet sind und der Verriegelungsring teilweise
weggebrochen ist; und
Fig.5 eine Endansicht des Verbinders, wobei die
Verschlußteile auf die Basis aufgesetzt sind und Verbindung mit einem Drahtpaar bewirken.
Der Verbinder 10 weist eine Basis 12 auf mit einem ersten und einem zweiten Verschlußteil 50 und 52, die
über flexible Bügel 58 einstückig mit der Basis verbunden sind. Die Basis ist mit ersten und zweiten
Drahtaufnahmevertiefungen 14 und 16 ausgebildet, die im Querschnitt allgemein halbkreisförmig sind und
einen Durchmesser haben, der etwas größer ist als der übliche isolierte elektrische Draht, so daß Drähte
innerhalb eines größeren Durchmesserbereiches aufgenommen werden können. Beispielsweise kann der
Durchmesser der Drahtaufnahmevertiefungen 14 und 16 hinreichend groß sein, um massive oder verlitzte
Drähte eines Durchmessers von 0355 mm bis 0,457 mm aufzunehmen, die eine Vinyl· oder Polaäthylenisolation
besitzen. Es ist offensichtlich, daß die Vertiefungen größere oder kleinere Durchmesser haben können, je
nach der zur Verwendung bestimmten Drahtgröße.
Die Dfahtaufnahmeveftiefungen 14 und 16 sind begrenzt von einem zentralen Steg 18, der auf der Basis
gebildet ist, sowie von Seitenstegen 20 und 22, die an
gegenüberliegenden Rändern der Basis gebildet sind. Ein Paar von gegenüberliegenden Armen 38, 40 ist mit
den Stegen 20 und 22 einstückig ausgeführt und steht von diesen nach oben hervor an einer etwa in der Mitte
entlang der Basis liegenden Stelle.
Ein Schlitz 26 verläuft über die Basis 12 und nimmt ein
Ein Schlitz 26 verläuft über die Basis 12 und nimmt ein
io
15
Kontaktorgan 24 auf, Pas Kontaktorgan ist vorzugsweise aus einem üblicherweise für elektrische Verbinder
verwendeten Metall gefertigt, beispielsweise aus Phosphorbronzeblech
oder Messing Me 70, das eine Stärke von etwa 0,81 mm hat. Derartige Metalle zeichnen sich
aus durch gute Leitfähigkeit und haben trotzdem eine gute mechanische Festigkeit und gute Elastizität, Das
Kontaktorgan 24 ist mit Drahtgreifschlitzen 34 und 36 ausgebildet, «lie sich in einen oberen Rand des
Kontaktorgans öffnen und von einem mittleren Hauptteil 28 sowie einem Paar von federnden Fingern
30 und 32 begrenzt sind, welch letztere einstückig mit dem mittleren Hauptteil ausgebildet sind und im
Abstand an gegenüberliegenden Seiten desselben vorgesehen sind.
Der Schlitz 26 erstreckt sich in die Arme 38 und 40,
und die wirksame Weite des Schlitzes 26 ist den Oberenden der aufrechten Arme 38 und 40 benachbart
größer als an ihren Wurzelenden. Da der Schlitz von sich vergrößernder Breite ist, ergibt sich ein hinreichender
Spielraum für die federnden Finger 30 und 32, um von dem mittleren Hauptteil 28 des Kont&torgans 24
durch die in die Schlitze eingeführten leitenden Drahtkerne nach außen abgelenkt zu werden, ohne daß
eine Verformung der Arme 38, 40 oder des Unterab-Schnitts der Basis bewirkt wird.
Die Verschlußteile 50 und 52 sind in ihrer Konstruktion identisch und weisen einen Hauptabschnitt
54 auf, in dem eine Drahtaufnahmevertiefung 56 gebildet ist Jeder Hauptabschnitt 54 ist in bezug auf
seine Form einer Hälfte des Basisteils 12 allgemein ähnlich ausgebildet, und jede Drahtaufnahmevertiefung
56 hat im wesentlichen die gleiche Abmessung wie die entsprechende in der Basis gebildete Vertiefung.
Die die Verschlußteile mit der Basis verbindenden !flexiblen Bügel weisen einen Abschnitt 60
verringerter Dicke auf, der ein Scharnier bildet
verringerter Dicke auf, der ein Scharnier bildet
Jedes der Verschlußteile 50 und 52 ist in seinem JHauptteil mit einem Kanal 66 ausgebildet, der im
Schiebesite mit dem benachbarten nach oben ragenden Arm 38 oder 40 zusammenwirkt, wenn die Verschlußtei-Ie
auf die Basis aufgesetzt werden. Jedes Verschlußteil weist eine mit einem federnden Sicherungsring 68
ausgebildete Verriegelung auf, wobei der Sicherungsring 68 an einer ebenen Unterfläche 70 von Verriegelungsnäsen
62 und 64 angreift, die an den Außenrändern
der Arme 38 und 40 vorgesehen sind, um so die Verschlußteile an der Basis zu befestigen.
Jedes Verschlußteil ist mit einer Quernut 72 ausgebildet, die sich Qbtfr die Vertiefungen 56 erstreckt
und einen oberen Abschnitt des Kontaktorgans 24 aufnimmt, wenn die Verschlußteile auf die Basis
aufgesetzt sind. Eine feste Verbindungsbrücke 74 erstreckt sich über die Mitte jeder Nut 72 und dient
dazu, in einen benachbarten Drahtaufnahmeschlitz zu passen und damit ordnungsgemäß angeordnete Drähte
tiefer in die Greifschlitze 34 und 36 einzudrücken und so die Verbindung zu verstärken.
Der elektrische Verbinder ist durch herkömmliche Spritzgußtechniken in einem Stück gefertigt, und zwar
:ius widerstandsfähigem, federnd flexiblem polymeren
Isolationsmaterial wie beispielsweise Polyrpopylen, Nylon, Polycarbonat oder anderen geeigneten Kunststoffen.
Das polymere Material kann verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die verschiedene gewünscht?
Eigenschaften hervorbringen. Beispielsweise kann dem
von
35
40
45
50
55
65 Polymerisat ein flammwidriges Material zugesetzt
werden, oder es können für Identiffeierwngszwecke
unterschiedliche Farbkörper zugegeben werden.
Vor der Herstellung der Verbindung ist der elektrische Verbinder geöffnet, wie die F i g, 1 und 2
zeigen. Sodann wird ein Draht mit der Mündung eines der Drahtgreifschlitze 34 und 36 und der entsprechenden
Vertiefung 14 oder 16 ausgerichtet Der Draht kann dann quer zu seiner Achse in den Schlitz gedrückt
werden durch die Anwendung von Druck unmittelbar auf den Draht, beispielsweise mittels eines Werkzeugs,
wobei die Ränder des Schlitzes die den Draht umgebende Isolation 48 durchschneiden, so daß sich ein
unmittelbarer Metall-Metall-Kontakt mit dem leitenden Drahtkern ergibt Während des Einsetzens biegen sich
die Arme 30, 32 nach außen durch, da sie aber in dem oberen vergrößerten Bereich des Schlitzes 26 aufgenommen
sind, ergibt sich keine Verformung der Seiten der Basis.
Bei einer abgewandelten und l·^ vorragten Einführmethode
wird ein Draht mit einer Schlitzmundung ausgerichtet, und das entsprechende Verschlußteil wird
dann in eine teilweise geschlossene Stellung (vgL F i g. 4) umgebogen, so daß es über dem Draht positioniert ist
Die Bügel 58 biegen sich präzise um die Scharniere 60 und sind hinreichend lang und flexibel, so daß der
benachbarte nach oben ragende Arm genau in dem Kanal 56 aufgenommen wird und somit das Verschlußteil exakt mit der Basis ausgerichtet wird. Sodann wird
der Verbinder beispielsweise durch eine Zange zusammengedrückt so daß die Verbindungsbrücke 74 den
Draht senkrecht in den Drahtgreifschlitz drückt und ihn darin hält und der Sicherungsring 68 schnappt über die
Verriegelungsnase 62. Es ist offensichtlich, daß gleichzeitig zwei Drähte durch den Verbinder miteinander
verbunden werden können, aber die Verwendung der voneinander getrennten Verschlußteile sorgt für eine
größere Vielseitigkeit als dies bei Vervenduag eines
einzigen Verschlußteils der Fall wäre, da ein erster Draht zu einem Zeitpunkt vollständig in seiner Lage
befestigt werden kann und ein zweiter Draht später hinzugefügt werden kann. Wenn einer der angeschlossenen
Drähte ausgewechselt werden soll, ist es außerdem möglich, nur eines der Verschlußteile
unabhängig vom anderen zu öffnen, wodurch das Risiko, daß der andere Draht unabsichtlich aus dem Verbinder
gelöst wird, entfällt
Die selbstausrichtenden Charakteristiken sind besonders vorteilhaft wenn der Verbinder auf beengtem
Raum verwendet wird oder während der Installation nicht von der Bedienungsperson gesehen werden kann.
Unter diesen Umständen wird die Einbauzeit in hohem MnSe reduziert da die Bedienungsperson die Verschlußleile
genau und schnell auf die Basis aufbringen kann, ohne sie zu sehen.
Der Verbinder kann dazu verwendet werden, zwischen isolierten Drähten sowohl eine X'Verbindung
als auch eine T-Verbindung herzustellen. Bei dtr Herstellung eii».r X-Verbindung werden zwei Drähte,
die den Verbinder vollständig durchsetzen, zwischen ihren Enden angezapft. Bei der Herstellung einer
T-Verbindung erstreckt sich jedoch ei.ier der Drähte nur geringfügig über das Kontaktorgan 24 hinaus. Beide
Drähte werden von den Verschlußteilen fest in ihren Positionen gehaltet..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:J, Elektrischer Verbinder zur elektrischen Verbindung wenigstens zweier Leitungsdrähte, enthaltend ein isolierendes Gehäuse mit einem Grundkörper, der mit Leitungsdrahtaufnahmerinnen versehen ist und in dem Schlitze ausgebildet sind, die die Leitungsdrahtaufnahmerinnen schneidend quer zu diesen verlaufen und Metajlplattenteile festhalten, die vom Grundkörper senkrecht hoch stehen und mit Leitungsdrahtaufnahmeschlitzen versehen sind, die mit den einzelnen Leitungsdrahtaufnahmerinnen ausgerichtet sind und in einen vom Grundkörper entfernten Rand der Metallplattenteile münden,
eine am Grundkörper einstückig angelenkte Verschlußeinrichtung, die von einer offenen, vom Grundkörper abstehenden Stellung, in der die Leitungsdrähte in die entsprechenden Leitungsdrahtaufnahmerinnen einlegbar sind, in eine geschlossene Stellungöewegbar sind, wobei die in den Leitungsdrahtaufnahmeschlitzen befindlichen Leitungsdrähte zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen ihnen quer zu ihren Achsen in die Schlitze eindrückbar sind und wobei komplementär ausgebildete Verriegelungselemcnte am Grundkörper und an der Verschlußeinrichtunj; vorgesehen sind, mit denen die Verschlußeinricntung in geschlossener Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung erste und zweite Verschlußteile (50, 52) aufweist, die am Grundkörper (12) je mittels eines flexiblen Bügels (60) unabhängig angelenkt sind, und daß für jedes Verschlußteil (50, 52) ein getrenntes lösbares Verriegelungselement (6£, 70) vorgesehen ist. - 2. Elektrischer Verbindet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschlußteile (50, 52) Führungselemente (38, 40, 66) vorgesehen sind, die pro Verschlußteil (50 oder 52) einen vom Grundkörper (12) hochstehenden Arm (38, 40) aufweisen, der bei Bewegung des zugehörigen Verschlußteils (50 oder 52) in die Schließstellung in einem in diesem Verschlußteil (50,52) vorgesehenen Schlitz (66) im Gleitsitz aufgenommen wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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