DE2327785A1 - Ueber eine arbeitsflaeche beweglicher verdichter mit ruettelplatte - Google Patents
Ueber eine arbeitsflaeche beweglicher verdichter mit ruettelplatteInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02D3/02—Improving by compacting
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CricM. DR. DEUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE O O O Π H Q C
München, den 30. MAI «73
Hl1Sv - K 1094
Hl1Sv - K 1094
Koehring Company
Milwaukee, Wisconsin, USA
Milwaukee, Wisconsin, USA
Über eine Arbeitsfläche beweglicher Verdichter mit Rüttelplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdichtereinrichtung und betrifft insbesondere einen über eine Arbeitsfläche beweglichen
Verdichter mit Vibratorplatte bzw. Rüttelplatte, der über eine
Bodenfläche geführt oder betätigt wird, um eine gewünschte
Dichte und ein gewünschtes Finish bei darunterliegenden
kompressiblen Materialien wie Erde, Asphalt, Schotter, Kies und dergl. zu erreichen. Bei einer solchen Einrichtung wird eine die Arbeitsfläche berührende Platte durch eine Erregungseinrichtung in Vibrationen versetzt bzw. gerüttelt und eine Uberkonstruktion, die sich über die Rüttelplatte erhebt, umfaßt einen Primärantrieb bzw. einen Antriebsmotor und Verbindungen von diesem, um einen Leistungsantrieb der Erregungseinrichtung zu bewirken.
Dichte und ein gewünschtes Finish bei darunterliegenden
kompressiblen Materialien wie Erde, Asphalt, Schotter, Kies und dergl. zu erreichen. Bei einer solchen Einrichtung wird eine die Arbeitsfläche berührende Platte durch eine Erregungseinrichtung in Vibrationen versetzt bzw. gerüttelt und eine Uberkonstruktion, die sich über die Rüttelplatte erhebt, umfaßt einen Primärantrieb bzw. einen Antriebsmotor und Verbindungen von diesem, um einen Leistungsantrieb der Erregungseinrichtung zu bewirken.
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Die Verdichtervorrichtung weist eine inhärente Fälligkeit auf, über die Arbeitsfläche in Antwort auf eine ausgeübte Vibrations-
bzw. Rüttelaktion zu wandern, und diese Fähigkeit wird benutzt, die Vorrichtung über einen Arbeitsbereich zu
führen oder zu handhaben. Das NichtVorhandensein einer
Reversibilität bzw. Umkehrbarkeit begrenzen jedoch die Manöverierfähigkeit, so daß das Feststampfen bzw. Einstampfen
und ähnliche Arbeitsgänge in engen Bereichen bei bekannten Vorrichtungen ein besonderes Problem darstellt. Die Unfähigkeit,
die Vorrichtung nach Wunsch entweder in einerVorwärtsrichtung
oder einer Rückwärtsrichtung zu bewegen, macht eine Handhabung in engen Bereichen schwierig.
Es sind viele Versuche unternommen worden, ein Umkehrungsmerkmal bzw. die Fähigkeit, die Bewegungsrichtung umzukehren,
bei bekannten Verdichtern einzuführen. Eine solche Umkehrbarkeit ist bisher nicht in einer wirkungsvollen Weise
möglich. In der Hauptsache wurden bei Ausführungsformen einer
Umkehreinrichtung Mechanismen benutzt, die die verwendeten Antriebssysteme stark beanspruchten und zu einer geringen
Zuverlässigkeit und aufwendigen Konstruktionen geführt haben. Darüberhinaus sehen die bekannten Konzepte Umkehreinrichtungen
vor, die langsam arbeiten, da bei einem Wechsel von einer Vorwärtsbewegung zu einer Rückwärtsbewegung und umgekehrt die
verwendeten sich drehenden und vibrierenden Einrichtungen zuerst zu einem vollen Stillstand gebracht und dann erneut
mit jeder erforderlichen Zyklusänderung gestartet werden müssen. Das Erfordernis für eine Unterbrechung und für die Berücksichtigung
von Trägheitsfaktoren zwischen Richtungsänderungen
reduziert die Wirksamkeit bzw. den Wirkungsgrad, mit dem ein Verdichter' benutzt werden kann, und erhöht die Arbeitskosten.
Bei einigen bekannten Versuchen, eine Umkehrbarkeit bei Verdichtern
zu erreichen, sind hydraulische Steuerungen benutzt worden. Jedoch h=t die Art und Weise, in der solche Steuerungen
angewendet worden sind, nicht zu einem weich bzw. glatt
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arbeitenden Verdichter geführt, der eine solche Handhabung und Umkehrbarkeit möglich macht, wie es erfindungsgemäß
ermöglicht wird. Die bekannten hydraulischen Steuersysteme haben nicht zu einer wirksamen Steuerung eines Verdichters
lind einer maximalen Ausnutzung von zur Verfügung stehendea
Kräften bei deren Benutzung in engen Bereichen geführt.
Ein erfindungsgemäßer Verdichter hält die vorteilhaften Merkmale
bekannter Vorrichtungen bei, während er eine vorteilhafte Möglichkeit zur Umkehrung bietet. Er ermöglicht eine optimale Steuerung der Verdichterfunktionen und vermeidet sowohl
eine verlorene bzw. unausgenutzte Bewegung als auch eine fehlerhafte Bewegung. Er umfaßt ein Paar von Erregungseinrichtungen,
die in einer Vibrator-Basis-Anordnung in Längsrichtung mit Abstand angeordnet sind. Bei der Betätigung der
einen oder der anderen der beiden Erregerexnriehtungen wird eine direkt verbundene Basisplatte für eine Verdichtung der
Arbeitsfläche in Vibration versetzt bzw. gerüttelt. Deren effektive Betriebsweise folgt aus deren direkten hydraulischen
Antrieb, dessen Vorteile durch deren Positionierung relativ zu der Basisplatte verstärkt werden. Durch die Betätigung einer
ausgewählten Erregereinrichtung bei Ausschluß der anderen wird eine Verdichtung und gleichzeitig mit dieser ein Wandern
des Verdichters über die Arbeitsfläche in einer gewünschten Richtung erreicht. Bei einem Wechseln von der Betätigung einer
Erregereinrichtung zur anderen wird die Wanderrichtung im wesentlichen augenblicklich umgekehrt. Motoren, die einzeln
zugeordnet und getrennt erregbar sind, sind in der Hütte1-Basis-Anordnung
vorgesehen, um die zugeordnete Erregereinrichtung direkt anzutreiben. Erfindungsgemäß sind die Motoren
hydraulisch in ihrer Wirkung bzw. arbeiten die Motoren hydraulisch. Eine Überkonstruktion, die sich über die Basis-Anordnung
erhebet, umfaßt einen Primärantrieb bzw. einen Antriebsmotor
und eine von diesem angetriebene hydraulische 'Pumpe. Ein einfaches SeLektorventil bzw. Schaltventil richtet
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nach dem Willen des Bedienungsmannes den Pumpenausgang bzw. die Druckseite der Pumpe zu dem einen oder dem anderen
der beiden hydraulischen Motoren, die so unabhängig und getrennt voneinander erregbar sind. Eine Umkehrbewegung
der Teile ist nicht- ins Auge gefaßt, so daß eine übermäßige Beanspruchung vermieden ist. Pausen zwischen
den Richtungsänderungen sind nicht erforderlich. Trägheitseffekte und andere Effekte in einer Erregungseinrichtung, die durch einen Motor bzw. Antrieb angetrieben
wird, zu dem die Strömung unterbrochen worden ist, sind praktisch nicht vorhanden, während die Vibrationsbelastung
und die Richtungssteuerung augenblicklich von der anderen der Erregungseinrichtungen übernommen wird, zu deren Antriebsmotor
die Pumpen-Auslaßströmung zurückgerichtet worden ist.
Erfindungsgemäß ist ein direkter Antrieb von den Hydraulikmotoren zu den Erregereinrichtungen vorgesehen. Dieser Antrieb
umfaßt Kupplungseinrichtungen vom flexiblen Typ, die
eine vereinfachte Lösung und Trennung der Teile ermöglichen, während sie einen zwangsläufigen Antrieb von jedem Motor zu
der zugeordneten Erregereinrichtung vorsehen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verdichter mit der Fähigkeit zur Umkehrung in einer solchen Weise, daß eine
Abnutzung von mechanischen Gestängen bzw. Verbindungsteilen vermieden und ein im wesentlichen augenblickliches Ansprechen
auf einen Befehl für eine Änderung im Verlauf von dessen Bewegung erreicht wird.
Weiter ist Gegenstand der Erfindung eine vereinfachte Geschwindigkeits-
und Richtungssteuerung in einem Verdichter.
Vorteilhafterweise wird die Umkehrbarkeit in einem erfindungsgemäßen
Verdichter durch Benutzung hydraulischer Einrichtungen einschließlich einer Richtungssteuerung erreicht,
die in geeigneter und leichter Weise ein im wesentlichen kontinuierliches Verdichten in Verbindung mit einer schnell-
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wirkenden Richtungsänderung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird eine Vorwärts- und eine Rückwärts-Erregereinrichtung
in einer Rüttel-Basis-Anordnung angewendet,
von denen eine im betätigten Zustand eine Basisplatteneinrichtung rüttelt und eine Linearbewegung in einer
Richtung bewirkt und die andere, wenn sie betätigt wird, die Basis-Platten-Einrichtung rüttelt und eine Linearbewegung
in der entgegengesetzten Richtung bev/irkt.
Bei einem erfindungs gemäß en Verdichter ist eine Basis-Platten-Anordnung
vorgesehen, in welcher getrennte Erregereinrichtungen angeordnet sind und einzeln durch eine
zugeordnete Antriebseinrichtung angetrieben werden, wobei als Antriebseinrichtungen direkt gekoppelte Hydraulikmotoren
benutzt werden.
Erfindungsgemäß 33t also ein unabhängiger, motorgetriebener
Rüttelplattenverdichter vorgesehen, der für eine größere Manöverierfähigkeit umkehrbar ist. Er umfaßt eine Rüttel-Platten-Anordnung
mit einem Paar von in Querrichtung angeordneten, in Längsrichtung mit Abstand angeordneten Erregereinrichtungen,
an die Hydraulikmotoren direkt angeschlossen sind. Über die Plattenanordnung erhebt sich eine
Uberkonstruktion, die gegenüber der Plattenanordnung Stoßisoliert
ist und einen Primärantrieb bzw. Antriebsmotor, eine durch diesen angetriebene Hydraulikpumpe und ein durch
einen Bedienungsmann einstellbares Wählventil umfaßt. Unter der Steuerung des Wählventils ist die eine oder die andere
der Erregereinrichtungen erregbar, während die andere inaktiv gemacht bzw. abgeschaltet ist. Durch eine Positionierung
des Ventils zur Erregung der einen oder der anderen Erregereinrichtung wird die Rüttelverdichtung begonnen. Durch
Umschalten von einer Erregung einer Erregereinrichtung zu der einer anderen wird unmittelbar und wirksam das Wandern
bzw. die Wanderrichtung des Verdichters über die Arbeitsfläche umgekehrt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verdichters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweise weggebrochenen Seitenriß des in Fig. 1 dargestellten Verdichters,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rüttelplattenanordnung,
wie sie der Verdichter aufweist, wobei der Motor und die zugeordneten Elemente der Überkonstruktion
weggelassen sind,
Fig. 4- eine Ansicht in auseinandergezogener Form von Teilen
der Rüttelplattenanordnung und
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Hydraulik-Strömungskreises.
Nach der Zeichnung umfaßt ein erfindungsgemäßer Verdichter eine Arbeitsflächenberührungseinrichtung in der Form einer
Vibrator-Basis-Platte bzw. Rüttelbasisplatte 10. Die Rüttelbasis ist ein geformtes oder gegossenes Stahlglied oder ist
anders als ein Teil mit starren schweren Struktureigenschaften
konstruiert. Es ist im allgemeinen rechtwinklig in der Konfiguration. Die entgegengesetzten Enden sind in einer
abgestuften Weise aufwärts gebogen, um an jedem Ende eine erste geneigte Oberfläche 11 und eine zweite noch schärfer
geneigte Oberfläche 12 zu bilden. Das vordere und rückwärtige Ende der Rüttelplatte ist folglich so ausgebildet, daß es
sich leicht über die Arbeitsfläche bewegt. Daduch wird ein verbessertes Klettern und Vorbrechen von Klumpenmaterial
ebenso wie eine leichtere Manöverierfähigkeit erreicht. Zwischen ihren' aufwärts gedrehten Enden ist die Rüttelplatte
als ein flacher planarer bzw. ebener Teil 13 ausgebildet, der die Platte auf der Arbeitsfläche abstützt. Seitliche
Grenzen der Platte sind in einem geringeren Maße als deren Enden aufwärts gedreht und definieren relativ flache
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Ansätze 14. Die Seiten der Platte oberhalb der aufwärts gerichteten Bodenoberfläche sind im wesentlichen offen.
Auf der aufwärts gerichteten Etagenfläche bzw. Bodenoberfläche
der Rüttelplatte befindet sich ein im allgemeinen rechtwinkliges rohrähnliches Glied 15, dessen Enden an die
aufwärts"gedrehten Enden 11 und 12 der Platte anstoßen bzw.
an diesen Enden anliegen. Das rohrähnliche Glied 15 ist an
der Platte 12 durch Schweißen oder einen ähnlichen Arbeitsgang befestigt" und wird somit im Effekt ein. integrales Teil
von dieser, wobei die Enden des Rohres durch den Verbindungsarbeitsgang
abgedichtet werden. Das Glied 15 stellt ein Gehäuse dar und definiert bzw. begrenzt in sich eine geschlossene
Erregerabteilung. Das Innere der Abteilung kann teilweise mit einem Fluidschmiermittel gefüllt sein, das, wie es nachfolgend
erläutert wird, eine Spritzschmierung der Erregereinrichtungen und der Lager von diesen bewirkt, die an und in der Abteilung
angebracht sind.
Die Basisplattenstruktur ist in bezug auf eine imaginäre Querlinie mitten durch den Basisplattenteil 13 zu beiden
Seiten von dieser symmetrisch ausgebildet. Jedes Ende der Platte kann als das vordere Ende dienen und die Plattenstruktur
ist, wie es nachfolgend erläutert wird, in der Lage, Linearbewegungen in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung
auszuführen, bei denen die entgegengesetzten Enden abwechselnd als vorderes Ende und rückwärtiges Ende dienen.
Ein Paar von fluchtenden Öffnungen 16 ist in dem Abteilungsgehäuse 15 zu einem Ende der Platte auf einer Seite einer
Mittelquerebene vorgesehen. Ein Paar von ähnlichen fluchtenden Öffnungen 17 ist zu dem anderen Ende der Platte auf der
anderen Seite der Mittelquerebene angeordnet. L-förmige Halterungen 18 sind an den Seitenwänden des Abteilungsgehäuses 15 in alternierender Beziehung zu den Öffnungen 16
und 17, beispielsweise durch Schweißen befestigt. Die Halterungen 13 springen von der Gehäusewand vor. Äußere umgebogene
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Enden von diesen sind zu der Abteilungswand geneigt oder
hingebogen.
Die Rüttelplatte 10 und das Gehäuse 15 auf dieser bilden
einen Teil einer Rüttelbasisplattenanordnung, die außerdem
ein Paar von in Längsrichtung mit Abstand angeordneten Erregereinrichtungen
umfaßt, von denen jeweils eine Einrichtung an einer der Anbringungsstellen, wie sie von der Gruppe
von öffnungen 16 und 17 gebildet werden, angeordnet sind. Die
entsprechenden Erregereinrichtungen sind identisch, so daß nur eine von beiden beschrieben zu v/erden braidit. So ist
in bezug auf die Öffnungen 16 eine Kgpe 19 an der Wand des
Gehäuses 15 auf einer Seite von diesem in abschließender Beziehung
zu einer Öffnung 16 in dieser angebracht. Die Kappe ist an die Gehäusewand angebolzt, wobei eine Abstandsscheibe
bzw. ein Zwischenring 21 vorgesehen ist, und ein zylindrischer Abschnitt 22 mit verringertem Durchmesser ist in
der Gehäuseöffnung aufgenommen. Ein lager 23 ist in dem zylindrischen Vorsprung 22 angeordnet. Auf der anderen Seite
des Gehäuses ist eine Kappe 24 in abschließender Beziehung
in bezug auf die andere öffnung 16 an der Gehäusewand angebracht. In diesem Fall ist ein zylindrischer Abschnitt 25
in der zugeordneten öffnung 16 aufgenommen und trägt eine Lagereinrichtung 26. Die Kappe 22J- weist in diesem Fall eine
durchgehende Längsbohrung 27 auf. Die Kappe 24- ist an die Gehäusewand angebolzt, wobei ein Kreis von Bolzenlöchern 28
vorgesehen und ein Zwischenring 29 dazwischen eingesetzt ist. In der Gehäuseabteilung erstreckt sich in Querrichtung zwischen
deren Wänden ein im allgemeinen zylindrisches Gewicht 31 und in einer exzentrischen Beziehung zu diesem eine Stummelwelle
32. Von dem entgegengesetzten Ende des Gewichtes erstreckt
sich fluchtend mit der Welle 32 ein rohrförmiger Vorsprung
33, der zwischen seinen Enden mit einer durchgehenden Querbohrung 3^ vorgesehen ist. Die Stummelwelle 32 und der rohrförmige
Vorsprung 33 fluchten mit den Öffnungen 16 und weisen
Drehhalterungen in den zugeordneten Lagern 23 bzw. 26 auf. Die
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Anordnung ist so getroffen, daß das Gewicht 31 in dem
Gehäuse 15 in einer versetzten Beziehung zu den Öffnungen
16 und den Lagern 23 und 26 gehalten wird, so daß
eine Drehbewegung, wie sie beispielsweise durch den rohrförmigen
Vorsprung 33 übertragen werden kann, eine exzentrische Drehbewegung des Gewichtes 31 bewirkt und dadurch
Rüttelimpulse an die Basisplatte 10 angelegt werden.
Ein Hydraulikmotor 35 ist vorgesehen, um das Gewicht 31
zu drehen. Der Motor ist von einem bekannten, im Handel erhältlichen Typ, frei dem ein unter Druck zugeführtes
Hydraulikfluid eine Drehbewegung einer Ausgangswelle 36
bewirkt. Der Motor 35 ist direkt an der Endkappe 24 angebracht und weist zu diesem Zweck einen Stirnflansch 37 auf.
Durch den !Flansch 37 und eine dazv/ischen angeordnete Zwischenscheibe
38 eingesetzte Bolzen sind in mit Gewinde versehenen
Öffnungen 39 in der Kappe 24 aufgenommen. Die Montageanordnung ist so vorgesehen, daß die Ausgangswelle 36
mit der Kappenöffnung 27 fluchtet. Die vorspringende Ausgangswelle erstreckt sich durch die Kappe 24 hindurch und
über diese hinaus und ist in einem rohrförmigen Vorsprung 33 aufgenommen. Mehr im einzelnen ist die Welle in einer
zylindrischen Hülse 41 aufgenommen, die in dem Vorsprung angeordnet ist. Ein keilverzahnter äußerer Bereich auf der
Welle 36 und ein keilverzahnter innerer Bereich an der Hülse 41 stehen im passenden Eingriff. Die Hülse 41 wird in dem
Vorsprung 33 durch einen Stift bzw. Bolzen 42 gehalten, der in Querrichtung zu dem Vorsprung angeordnet ist und dessen
Enden in den öffnungen 34 liegen. Die Hülse 41 weist eine
durchgehende Querbohrung 43 auf, wobei die Hülse 41 in Drehrichtung positionierbar ist, um die öffnungen 34 und 43 zu
fluchten, so daß ein eingesetzter Bolzen 42 die Teile wirkungsvoll verbindet für eine im wesentlichen im Gleichklang
ablaufende bzw. im wesentlichen gemeinsame Drehbewegung zu
verbinden. Die Hülse 41 dient als ein Antriebskupplungsglied, wobei die vielen Antriebsteile in einer solchen Weise zusammen-
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wirken, daß sie eine im wesentlichen flexible Kupplung
zwischen dem Motor 35 und dem Erreger 31 bilden.
Die Erregereinrichtung und die Antriebsmechanik, die den Abteilungsgehäuseöffnungen 17 zugeordnet sind, sind die
gleichen, wie die in Verbindung mit den Abteilungsöffnungen 16 beschriebenen. Die relative Stellung dieser Teile
ist jedoch umgekehrt. Die eine Öffnung 17 abschließende Kappe 19 befindet sich auf der Rückseite des Abteilungsgehäuses im "Vergleich zu der entsprechenden Kappe 19» die
eine Öffnung 16 verschließt. In gleicher Weise ist die Motorhalterungskappe 24, die eine Öffnung 17 auf der entgegengesetzten
Seite des Gehäuses verschließt, in einer Richtung angeordnet, die entgegengesetzt zu der der einer Öffnung
zugeordneten Kappe 24 ist. Ein Hydraulikmotor 44 ist mit der in den Öffnungen 17 eingesetzten Erregereinrichtung
antriebsmäßig gekoppelt; der Motor 44 ist, obwohl er mit dem Motor 35 identisch Bt, aus Gründen der Beschreibung mit
einem anderen Bezugszeichen bezeichnet. Die Hydraulikmotoren
35 und 44 sind folglich in Längsrichtung mit Abstand angeordnet, in Querrichtung versetzt und jeweils unabhängig zum Antreiben
einer zugeordneten Erregereinrichtung gekoppelt, die
sich in Stellungen befinden, die als die Vorwärtsstellung bzw. Rückwärtsstellung in der Rüttelbasisanordnung bezeichnet
werden können.
Der Motor 35 weist ein Fitting 45 auf, das in einer Seite von diesem angeordnet ist und einen Einlaß für Hydraulikfluid
unter Druck zu dem Motor bildet. In dem Gehäuse ist im-allgemeinen gegenüber dem Einlaßfitting 45 liegend ein
Auslaßfitting 46 vorgesehen. Der Motor 44 weist in gleicher Weise ein Einlaßfitting 47 und ein Auslaßfitting 48 auf. Das
in die Motoren 35 und 44 eintretende Hydraulikdruckfluid gibt in bekannter Weise seine Energie ab zur Erzeugung einer Drehung
der entsprechenden Ausgangswellen 46 und tritt durch das zugeordnete Auslaßfitting 46 bzw. 48 wieder aus. Weiterhin sind
die Hydraulikverbindungen und die Motorkonstruktionen so aus-
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gelegt, daß die zugeordneten Gewichte 31 in entgegengesetzten
Eichtungen gedreht werden. Jeder Motor treibt, wenn
er erregt wird, eine zugeordnete Erregereinrichtung an und bewirkt ein Rütteln der Platte 10. Die Rüttelplattenanordnung
empfängt zur gleichen Zeit und aufgrund der Anordnung und Betriebsweise der Erregereinrichtungen Impulse, die in
eine lineare Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Anordnung aufgelöst werden. Die Konstruktion und Anordnung der Motorren
und der Fluidverbindungen ist so getroffen, daß die Drehbewegung
der entsprechenden Gewichte 31 in umgekehrter Richtung
zueinander erfolgt. Durch die Erregung des einen oder anderen
Gewichtes 31 wird ein Rütteln der Platte bewirkt. Durch eine Erregung einer Einrichtung relativ zu der alteren bewirkt eine
Linearbewegung in einer ausgewählten "Richtung, entweder in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung.·
Eine Überkonstruktion erhebt sich über, die Rüttelplattenanordnung,
die im wesentlichen die Leistungs- und Steuerelemente umfaßt. Es xtferden nur solche Elemente nachfolgend im einzelnen
beschrieben, die eine direkte Beziehung zur Erfindung aufweisen, Im allgemeinen weist die Überkonstruktion eine Platte 49 auf,
die über der Rüttelplattenanordnung angeordnet ist. Geneigte Flügelteile 51 erstrecken sich von der Platte 49 in einer
allgemeinen Schutzbeziehung zu den Hydraulikmotoren 35 und 44. Kissen- bzw. Puffereinrichtungen 52 sind zwischen den
Rüttelbasishalterungen 18 und den Flügeln 51 angeordnet und
tragen die Überkonstruktion auf der Rüttelbasisanordnung in einer Weise, die zu einer effektiven Stoßtrennung beiträgt.
Handgriffhalterungen 53 sind an den Flügeln 51 außerhalb von
diesen angebracht und weisen eine gedämpfte Beziehung zu anderen 'Halterungen im xiresentlichen in der Weise der Stoßhalterungen
bzw. Puffer 52 auf. Die Einrichtungen 53 sehen eine Stelle
für eine schwenkbare Anbringung eines Betätigungshandgriffes 54- vor, der nach vorne und nach rückwärts geschwenkt werden
kann, um eine angemessene Führungsbewegung des Verdichters zu
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ermöglichen. Ein Primärantrieb in der Form eines mit Benzin
angetriebenen Motors 55 i-s^ auf ^Ler Oberseite der Platte 49
zu einem Ende von dieser hin angebracht. Der Motor ^ ist
ein im Handel erhältlicher Typ mit bekannten Konstruktionsund Betriebseigenschaften. Er treibt eine Ausgangswelle 56
an, die in ein an dem Motor angebrachtes Adaptergehäuse 57
vorspringt. Eine Hydraulikpumpe 53 ist an dem Adaptergehäu-
feeigneter rer/Weise angebracht. Die Motorausgangswelle
56 ist mittels einer Kupplungshülse und einer keilverzahnten Welle 61 mit der Pumpe 58 antriebsmäßig verbunden,
so daß bei einem Laufen des Motors 55 die Pumpe 58
gleichzeitig läuft. Die letztere ist eine im Handel erhältliche bekannte Einrichtung, die von einem Vorrat von hydraulischem
Fluid absaugt, der in einem Tank 62 winkliger Gestalt enthalten ist, der auf der Platte 49 an einem Ende des Motors
^>3 angeordnet ist. Die Pumpe 58 kann durch ein Tankauslaßfitting
63 und eine flexible Verbindungsleitung 64 von dem
Tank 62 hydraulisches Fluid absaugen. Bei einer Tätigkeit der Pumpe erfolgt eine Einströmung von Fluid unter Druck,
das von der Pumpe durch eine Leitung 65 zu einem Ventil 66
geführt wird, das über dem Motor und den Hydrauliktankkomponenten gelegen ist. Ein Fitting 67 verbindet die Leitung 65
mit dem Ventil 66 und bildet einen Ventileinlaß. Das Ventil 66 hängt von einer Platte 68 herab, die zwischen Elementen
einer Schienenanordnung 69 angebracht ist, die sich von der Platte 49 in einer schützenden Beziehung zu dem Motor, der
Pumpe und anderen Elementen der Überkonstruktion erstreckt. Ein sich vertikal erstreckender Plattenteil 71 ist quer über
die. Schienenanordnung geschweißt und weist eine öffnung 72 auf, mittels der ein Kran oder eine ähnliche Einrichtung den Verdichter
anheben kann. Ein anderer Teil der Platte 68 bildet eine Halterung für ein Motor-Luftfilter 73j der das Filter so weit
über dem Motor und der Rüttelbasisanordnung hält, daß dieser
relativ saubere Luft aufnimmt. Eine Drosselsteuerung 74 ist an einem Teil der Platte 68 längs dem Luftfilter 73 angebracht,
mittels der die Betriebsdrehzahl des Motors 55 vari-
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iert wird. Das Luftfilter75 und die Drosselsteuerung 74
sind auf einer Seite des vertikalen Plattenteils 71 gelegen, während das Ventil 66 auf der entgegengesetzten
Seite in einer untergehängten Beziehung zu der Platte 68
gelegen ist.
Das Ventil ist ein Schieber- oder Spulenventil eines bekannten Typs, bei dem das durch das Einlaßfitting 67 zugeführte
Hydraulikfluid wahlweise zu Ventilauslaßnaben 75 oder 76 oder zu einer Rückführ-Auslaßnabe 77 geführt wird.
Ein nicht gezeigtes Spulenelement in dem Ventil endet in' einer Stange 78, die von einem Ende der Ventilkonstruktion
vorspringt und einen Handgriff 79 aufweist. · Der Handgriff ist an seinem unteren Ende an einer am Ventil angebrachten
Halterung 81 angebracht und springt durch eine Öffnung 82 in der Platte 68 vor, um in einem für eine Hand zugänglichen
Knopfteil 83 zu enden, der über den Verdichter vorsteht. Durch
eine Betätigung des Handgriffs 79 wird eine axiale Einstellung und Rückstellung des Ventilspulenelementes durch die Stange
bewirkt, wobei die Spule für eine selektive Steuerung des unter Druck stehenden Hydraulikfluides lokalisiert wird.
Der aufwärts vorspringende Handgriff 79 und das Drosselelement 74 bilden wesentliche Steuerteile des Verdichters
und sind oberhalb von diesem angeordnet, um für die Hand eines Bedienungsmannes leicht zugänglich zu sein.
Die Ventilauslaßnabe 75 ist über eine flexible, fluidführende Leitung 84 mit demEinlaßfitting 45 am Hydraulikmotor 35 direkt
verbunden. Die Ventilauslaßnabe 76, ist über eine flexible
fluidführende Leitung 85 mit dem Einlaßfitting 47 des Hydraulikmotors
44 direkt verbunden. Der Rückumwälzauslaß
ist über eine Leitung 86 mit dem Hydraulikfluid-Speichertank 62 direkt verbunden. Das Spulenventxlelement bzw. das Spindelelement
in dem Ventil 66 weist mehrere Steuerstellungen auf und ist mittels des Handgriffs 79 steuerbar. In einer ersten
oder neutralen Stellung wird das von der Pumpe 58 gelieferte
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Hydraulikfluid direkt zu dem Speichertank 62 gebeipaßt bzw. zurückgeführt. In einer zweiten Stellung ist der Hydraulikfluideinlaß
67 mit der Auslaßnabe 75 verbunden und hereinströmendes Druckfluid wird über die Leitung 84 zu dem Hydraulikmotor
35 geleitet. In einer dritten Steuerstellung wird Druckfluid zu dem Auslaß 76 und durch die Leitung 85 zu dem
Hydraulikmotor 44 geführt. Die Motoren 35 und 44 sind folglich
unabhängig und getrennt betätigbar, wobei bei der Tätigkeit des einen die des anderen wechselweise ausgeschlossen
ist. Somit erfolgt, wenn das Ventil 66 aus seiner neutralen Stellung in die erste oder die zweite Steuerstellung
gestellt wird, ein Erregen des einen oder des anderen der Motoren 35 und 44, während der andere vollständig ausgeschlossen
ist. In einer neutralen Stellung des Ventils wird keiner der Hydraulikmotoren betätigt, während cb? Ausgang
von der Pumpe 58 direkt durch das Ventil zurück zu dem
Speichertank umgewälzt wird.
Die Hydraulikmotor-Auslaßfittings 46 und 48 sind in geeigneter
Weise für eine Rückströmung zu dem Tank 62 geschaltet. In dem lall des Auslaßfittings 46 verläuft eine Verbindungsleitung 87 durch die Platte 49 in die Unterseite des Tanks.
Eine entsprechende nicht gezeigte Verbindungsleitung ist von
dem Fitting 48 zu dem Speichertank vorgesehen. Der Hydraulikkreislauf bildet ein im wesentlichen geschlossenes System,
in welchem von dem Vorrat im Tank 62 abgesaugtes Fluid zu dem Tank für eine Wiederbenutzung zurückgeführt wird, wobei
die Strömungsrichtung durch die Stellung des Ventils 66 bestimmt wird und entweder zu dem einen oder dem anderen der
Motoren 35 oder 44 oder im Nebenschluß zu diesen beiden verläuft.
Das in Fig. 5 dargestellte Hydraulikströmungsdiagramm zeigt
schematisch die Beziehung der Elemente des Hydrauliksystems. Wach Fig. 5 saugt die Pumpe 58 Fluid von dem Vorratstank 62
und drückt dieses unter Druck durch die Leitung 65 zum Ven-
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til 66. Dort wird in Abhängigkeit von der Stellung des
Ventils, wie sie durch die Einstellung des Steuerhebels 79 festgelegt ist, das Druckfluid zu einer der leitungen
845 85 oder 86 geführt, die zu dem Hydraulikmotor 35i
dem Hydraulikmotor 44 bzw. dem Tank 62 führen. Wenn eine direkte Nebenschlußströmung durch die Leitung 66 zu dem
Tank 62 zurück erfolgt, sind beide Motoren 35 und 44 inaktiv
und der Verdichter befindet sich im Effekt im Leerlauf.
Wenn das Ventil so eingestellt ist, daß die Strömung zu dem einen oder dem anderen der Motoren 35 und 44
geleitet wird, erfolgt eine Verdichtung und gleichzeitig mit dieser eine Linearbewegung des Verdichters entweder
in der Vorwärts- oder in der Rückwärtsrichtung in Abhängigkeit davon, ob der Hydraulikmotor 35 oder der Motor 44 erregt
wird.
Ein erfindungs gemäß er Verdichter umfaßt also in' einer Rüttelplattenanordnung
ein Paar von Erregereinrichtungen, die
in einer Vorwärts- und Rückwärtsbeziehung in Längsrichtung mit Abstand angeordnet sind. Ein getrennter Fluidmotor ist
mit dem exzentrischen Gewicht jeder Erregereinrichtung durch eine verkeilte Antriebskupplung vom flexiblen Typ direkt gekoppelt.
Ein Richtungssteuerungsventil steuert die IPlui&strömung
entweder zu dem in Vorwärtsrichtung angeordneten oder zu dem in Rückwärtsrichtung angeordneten Motor in Abhängigkeit
von der Stellung eines Ventil-Steuerhandgriffes. Die erzeugte Hydraulikfluidströmung treibt den angewählten Fluidmotor, der
seinerseits das zugeordnete exzentrische Gewicht dreht. Wenn das Gewicht sich dreht, überträgt es eine Hochgeschwindigkeits-Rüttelbewegung
zu der Basisplaite, wodurch die Arbeitsfäche unter der Basis verdichtet wird. Wenn die Arbeitsfläche
fester wird, bewirkt die Rüttelbewegung, daß der gesamte Verdichter in Abhängigkeit von der Stellung des Richtungssteue—
rungsventils sich gleichzeitig bei der Ausführung der Verdichtungsfunktion
in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bewegt. JTalls es erwünscht ist, die Bewegungsrichtung des Ver-
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dichters umzukehren, wird das Richtungssteuerungsventil in
eine Stellung verschoben, in der ein erster gewählter Motor
entregt und der andere Motor erregt wird. Das Ansprechen auf die Umstellung des Ventils erfolgt augenblicklich. Es ist
somit nicht erforderlich, daß sich ein vorher erregter Motor und eine zugeordnete Erregereinrichtung in einem stationären
Zustand stabilisiert, da jeder Motor seine eigene Antriebskupplung aufweist und seine Tätigkeit aus dem Stillstand beginnt.
Weiterhin wird ein Motor, wenn die Fluidströmung zu
diesem gestoppt wird, ebenfalls im wesentlichen augenblicklich stoppen. Die vorgesehene Konstruktion und Anordnung der
Teile vermeidet das Erfordernis für die Benutzung von mechanischen Umkehrgestängen und die mit diesen verbundenen Probleme.
Sie erleichtert weiterhin im starken Maße die Benutzung des Verdichters in engen oder schmalen Bereichen, wo häufige
Richtungsänderungen erwünscht sind, um den Verdichter mit
dem größten Wirkungsgrad benutzen zu können.
Die Überkonstruktion des Verdichters ist von der Rüttelbasisanordnung
getrennt, so daß die Übertragung von Rüttelimpulsen auf ein Minimum heisbgesetzt ist. Dies wird zusätzlich unterstützt
durch die flexiblen Kupplungen zwischen dem hydraulischen Ventil in der Überkonstruktion und den Hydraulikmotoren
in der Rüttelbasisanordnung, wodurch es möglich ist, daß die Hydraulikmotoren die Rüttelwirkung der Basisplatte
erfahren können, ohne daß eine Stoß- oder Rüttelübertragung . zurück zu dem Ventil und den zugeordneten Elementen erfolgt.
Die Erregereinrichtungen und deren Antriebsmotoren sind nahe bei der Basisplatte in Verbindung mit einem Gehäuse angeordnet,
das an der Platte angeschweißt oder anders fest angebracht ist. Daraus resultiert eine Vorrichtung mit gedrungener
bzw. kräftiger Konstruktion und niedrigem Schwerpunktzentrum, so daß der Verdichter stabiler und leichter
manöverierbar ist. Die Hydraulikmotoren sind in die Rüttelbasisanordnung integriert und in einer direkt gekuppelten
Beziehung zu den Erregereinrichtungen darin angebracht.
409828/0229
Doppelsteuerungen in der darüberliegenden Überkonstruktion sind so vorgesehen, daß alle Arbeitsgänge leicht durch einen
Bedienungsmann gesteuert werden können. Durch die Drossel 74 wird die Motordrehzahl und somit die Geschwindigkeit
der Verdichtung der Arbeitsfläche und die Wandergeschwindigkeit des Verdichters über die Arbeitsfläche eingestellt.
Der nach oben gerichtete Handgriff 79 ermöglicht es, den Verdichter in den Leerlauf ohne Verdichtung oder Wanderbewegung
zu stellen und ein Verdichten mit einer vorgewählten Wanderrichtung zu beginnen.
- Patentansprüche -
409823/0229
Claims (1)
- Patentansprücheber eine Arbeitsfläche beweglicher Verdichter mit Rüttel-—-"platte mit einer die Arbeitsfläche berührenden Rüttelbasisplatte, gekennzeichnet durch eine Einrichtung", die eine Vielzahl von drehbaren Erregereinrichtungen auf einer Basisplatte auf zugeordneten in Längsrichtung mit Abstand angeordneten Achsen haltert, und durch einen getrennt betätigbaren Motor für jede Erregereinrichtung, der in direkter Drehantriebsbeziehung zu dieser steht, wobei bei einer Tätigkeit der Motoren zum Antreiben der. zugeordneten Erregereinrichtungen die Baasplatte gerüttelt und eine Arbeitsfläche verdichtet wird und gleichzeitig ein Wandern des Verdichters über die Arbeitsfläche hervorgerufen wird.2.Verdichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Betätigen der Motoren in einer solchen Weise, daß bei der Betätigung eines Motors die anderen ausgeschlossen sind.3. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzten Enden der Basisplatte so ausgebildet sind, daß jedes Ende als das vordere Ende in bezug auf die Wanderrichtung des Verdichters über eine Arbeitsfläche dienen kann, daß zumindest zwei Erregereinrichtungen, eine zu jedem Ende der Basisplatte hin vorgesehen sind und daß die Motoren unabhängig betätigbar sind für ein Rütteln der Basisplatte und ein gleichzeitiges Wählen der Wanderrichtung des Verdichters*4. Verdichter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren hydraulische Einrichtungen sind, daß eine Überkonstruktion von der Basisplatte über dieser stoßisoliert getragen wird, daß die Überkonstruktion einen Primärantrieb aufxveist, der eine Hydraulikpumpe betätigt,409828/0229daß ein Wählventil Fluid unter Druck von der Pumpe empfängt und daß flexible Druckfluid führende Leitungen von dem Ventil zu den Motoren führen.5ί Verdichter nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Überkonstruktion einen Hydraulikfluidbehälter in Verbindung mit der Pumpe umfaßt und daß weitere flexible Fluid führende Leitungen von den Motoren zu dem Behälter führen.6. Verdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählventil eine Wähleinrichtung umfaßt, die in eine Vorwärtsstellung und eine Rückwärtseinstellung einstellbar ist zum Wählen der Motoren für eine Tätigkeit.7. Verdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung eine Vorwärtsstellung, eine Rückwärtsstellung und eine neutrale Stellung aufweist, wobei in der letzteren das von der Pumpe empfangene Druckfluid zu dem Behälter im Nebenschluß zu den Motoren zurückgeführt wird.8. Verdichter nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, 4ß eine Drosseleinrichtung den Primärantrieb steuert zum Variieren der Arbeitsgeschwindigkeit des Verdichters über die Arbeitsfläche und der Verdichtungsgeschwindigkeit und daß die Drosseleinrichtung und die Wähleinrichtung für eine manuelle Betätigung in einem oberen Teil der ■Überkonstruktion leicht zugänglich angeordnet sind.9=. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß die Basisplatte zwischen ihren Enden als ein im wesentlichen flacher, ebener Abschnitt ausgebildet ist, der den Verdichter auf einer Arbeitsfläche trägt., daß entgegengesetzte Enden der Basisplatte aufwärts gebogen sind, so daß jedes Ende als das vordere Ende in bezug auf die Wanderrichtung des Verdichters über die Arbeitsfläche dienen kann, daß409828/02— ?Π —eine Einrichtung vorgesehen ist, die ein im wesentlichen dichtes Vibratorgehäuse bzxtf. Rüttelgehäuse auf der oberen Oberfläche des flachen ebenen Abschnittes der Basisplatte bildet, das sich in Längsrichtung zu dieser einen Quer-Mittelteil der Platte kreuzend erstreckt, daß ein Paar von Exzenter-Erregereinrichtungen in dem Gehäuse in im wesentlichen paralleler Beziehung zu dem Quer-Mittelteil relativ drehbar angebracht ist, daß eine der Erregereinrichtungen auf einer Seite des Mittelteils zu einem Ende der Basisplatte und die andere Erregereinrichtung auf der anderen Seite des Mittelteils zu dem anderen Ende der Basisplatte angeordnet ist, daß jede Erregereinrichtung einen Exzenter-Gewichtsteil in dem Gehäuse und an zumindest einem Ende einen vorspringenden Teil aufweist und daß jeder getrennt betätigbare Motor einen Hydraulikmotor, der an dem Gehäuse angebracht ist, und eine angetriebene Welle umfaßt, die sich von diesem erstreckt und in direktem Antriebseingriff mit einem vorspringendenEndteil einer zugeordneten Erregereinrichtung steht. .10. Verdichter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die Druckfluid wahlweise zu den Motoren für ein gleichzeitiges Verdichten und Wandern des Verdichters in einer gewählten Richtung liefert, und daß die Liefereinrichtung ein Wählventil umfaßt, durch das das Wandern des Verdichters durch ein unabhängiges wahlweises Erregen der Motoren richtungsmäßig steuerbar ist.11. Verdichter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Queröffnungen zur Aufnahme der Erregereinrichtungen aufweist, daß Kappen in abdeckender Beziehung zu den öffnungen angeordnet sind, die Lagerungen für die Erregereinrichtung enthalten, daß der vorspringende Endteil jeder Erregereinrichtung und eine zuordnete, motorgetriebene Welle in einer Antriebs-4Q3828/Q229kopplung durch eine entsprechende Öffnung verlängert sind und daß die Motoren an zugeordneten Kappen angebracht sind.12.Verdichter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichne t, daß die motorgetriebene Welle und der vorspringende Endteil in einer koaxialen teleskopartigen Beziehung stehen und daß eine Antriebskupplung und ein eingesetzter Querstift eine flexible Kupplung zwischen diesen Teilen herbeiführen.15-Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Erregereinrichtung einen getrennten hydraulischen Antriebsmotor aufweist, der mit dieser durch eine flexible Kupplung verbunden ist.14-. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne' t, daß ein Paar der Erregereinrichtungen gerade über der Basisplatte jeweils zu einem Ende von dieser angeordnet ist, daß ein Anträä>smotor an ein Ende jeder Err eger einrichtung angekoppelt ist und daß eine Einrichtung zur Steuerung der Motoren vorgesehen ist, die einen Antrieb für einen Motor und eine gleichzeitige Beendigung des Antriebs für den anderen vorsieht.15· Verdichter nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregereinrichtungen exzentrisch angebrachte Gewichtseinheiten umfassen.409828/0229
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Cited By (1)
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DE3545593A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Ammann Duomat Verdichtung | Vibrationsplatte zur verdichtung des bodens |
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JPS49102104A (de) | 1974-09-26 |
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GB1406168A (en) | 1975-09-17 |
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