DE2327018A1 - Reversierbarer fluegelzellenmotor - Google Patents

Reversierbarer fluegelzellenmotor

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DE2327018A1
DE2327018A1 DE19732327018 DE2327018A DE2327018A1 DE 2327018 A1 DE2327018 A1 DE 2327018A1 DE 19732327018 DE19732327018 DE 19732327018 DE 2327018 A DE2327018 A DE 2327018A DE 2327018 A1 DE2327018 A1 DE 2327018A1
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Reiner Hovorka
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Langen and Co
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Langen and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
    • F04C14/04Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations specially adapted for reversible machines or pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C2/00Rotary-piston engines
    • F03C2/30Rotary-piston engines having the characteristics covered by two or more of groups F03C2/02, F03C2/08, F03C2/22, F03C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F03C2/304Rotary-piston engines having the characteristics covered by two or more of groups F03C2/02, F03C2/08, F03C2/22, F03C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movements defined in sub-group F03C2/08 or F03C2/22 and relative reciprocation between members

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Description

  • Gegenstand: Reversierbarer Flügelzellenmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen reversierbaren Flügelzellenmotor mit einem in einem durch einen Stator und seitliche Steuerplatten gebildeten Hohlraum umlaufenden Rotor, der mit radial gerichteten Schlitzen versehen ist, in denen Flügel angeordnet sind, welche; mit ihren Innenseiten in einen Druckraum hineinragen und dort druckbeaufschlagt sind und mit ihren Außenseiten an einer Führungsbahn des Stators entlang gleiten, wobei die Führungsbahn so geformt ist, daß sich mindestens eine mit einem Zulauf verbundene Druckzone ergibt; in der mindestens stellenweise eine Auswärtsbewequng der Flügel erfolgt, während in einer von der Druckzone durch einen Steg oder eine durch zwei Flügel gebildete Zelle dicht getrennten Auslaßzone mindestens stellenweise eine Einwärts bewegung erfolgt, wobei bei Drehrichtungsumkehr die Druckzone zur Auslaßzone und die Auslaßzone zur Druckzone werden.
  • L:s ist bekannt, daß man bei Flügelzellenmotoren Vorkehrungen treffen muß, um einen dauernden Kontakt zwischen Führungsbahn und Außenseiten der Flügel hervorzurufen. Im Gegensatz zu fremdangetriebenen Flügelzellenpumpen, bei denen meist die Fliekraft diesen Kontakt bei sich aufhebenden Druckkräften bewirkt, müssen bei einem Flugelzellenmotor andere Kräfte vorgesehen werden. Zur Erzeugung dieser Kräfte werden zumeist Federn verwendet, welche sich am Rotor abstützen und auf die Unterseiten der Flügel wirken. Da die Federn sowohl in radialer Richtung als auch in Umfangsrichtung einen bestimmten Einbauraum benötigen, sind sie für Flüqelzellenmotoren kleinerer Baugröße nicht geeignet. Dies gilt insbesondere für Flügelzellenmotoren in sogenannter "Cartridge-Bauweise ",bei denen Rotor, Stator und Steuerplatten alsEinbaueinheit innerhalb eines Gehäuses auf eine Welle geschoben werden. Da in diesem Fall Rotor und Welle nicht einteilig ausgeführt sind, ist der Raum unter den Innenseiten der Flügel sehr gering, da die Wellenbohrung nicht angeschnitten werden darf. Nach einem früheren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag der Anmelderin (deutsche Patentanmeldung P 2261873.1) sollen diese Nachteile zumindest für nicht reversierbare Flügelzellenmotore dadurch vermieden werden, daß das Druckmittel vor dem Eintritt in die Druck zone ein Druckgefälleventil durchströmt, wobei stromauf von diesem Druckgefälleventil eine Verbindung zu einem mit den Innenseiten der Flügel verbundenen Druckraum erfolgt. Der Druck im Druckraum ist dann immer etwas größer als der Druck in der Druckzone, so daß auf die Flügel eine auswärts gerichtete Kraft wirkt.
  • Es ist AufgaLe der Erfindung, dieses Prinzip mit möglichst einfachen, billigen und raunsparenden Mi tte lii auch auf reversierbare Flügelzellenmotore n-zuwellden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß sechs Rückschlagventile so angeordnet sind, daß der Zufluß von Druckmittel zur Druckzone jeweils über ain in Zuflußrichtung öffnendes Rückschlagventil erfolgt, während der Abfluß von der Auslaßzone ieweils über ein in Abflußricätungöffnendes, dem ersteren entgegengesetzt parallel geschaltetes Rückschlagventil erfolgt, während jeweils ein weiteres Rückschlagventil zwischen Druckraum und einer in Zuflußrichtung stromauf vom ersteren Rückschlagventil liegenden Verzweigung angeordnet ist und in Richtung auf den Druckraum öffnet, wobei mindestens das erstere Rückschlagventil von einer Feder so belastet Ist, daß ein höheres Druckgefälle entsteht als an den zum Druckraum öffnenden Rückschlagventilen. Dabei können die parallel gescnalteten Rückschlagventile gleich sein. Es kann aber auch zweckmäßig sein, bei sonst gleichen Teilen für das jeweils in ZufluBrichtung öffnende Rückschlagventil eine stärkere Feder zu verwenden In günstiger Ausführung der Erfindung besitzt der Flügelzellenmotor einen aus einem Rotor, einem Stator und zwei seitlichen Steuerplatten bestehenden Linbausatz, welcher - innerhalb eines durch zwei dicht miteinander verbundene Gehäuseteile gebildeten hohlraums auf eine in den olraum hineinragenden Welle geschoben wird, wobei die Gehäuseteile an den Steuerplatten dicht und mit entsprechenden öffnungen, Nuten oder aergleicnerí versehen anliegen und mindestens ein Gehäuseteil auch den äußeren Mantel des Einbausatzes dichtend umschließt, wobei in jedem der Gehäuseteile ein Anschluß für zu- oder abfließendes Druckmittel sowie zwei entgegengesetzt öffnende parallel geschaltete Rückschlagventile vorgesehen sind. Bei einer solchen Anordnung werden die zum Druckraum öffnenden Rückschlagventile zweckmäßigerweise in die Steuerplatten eingebaut Die Gehäuseteile weisen in einer bevorgugten Ausführung eine quaderförmige Partie mit quadratischem Querschnitt auf, von deren Flächen vier Bohrungen senkrecht mit vorzugsweise den gleichen Flächenkoordinaten so ausgehen, daß die von den benachbarten Flächen ausgehenden Bohrungen angeschnitten werden, wobei eine -der Bohrungen zum Anschluß einer weiterführenden Leitung dient und eine zweite, dem Zufluß dienende, mit einem in Zuflußrichtung öffnenden Rtickschlagventil bestückte und im übrigen durch einen Stopfen verschlossene Bohrung sowie eine dritte, dem Abfluß dienende und mit einem in Abf lußrichtung öffnenden Rückschlagventil versehene und ebenfalls durch einen Stopfen verschlossene Bohrung anschneidet, während eine vierte Bohrung die zweite Bohrung stromab vom Rückschlagventil und die dritte Bohrung stromauf vom KUckschlagventil anschneidet und durch eine Querbohrung und eine entsprechende Öffnung in der zugehörigen Steuerplatte mit der Druckzone bzw. der Auslaßzone verbunden ist, während die erste Bohrung über eine Querbohrung und eine entsprechende Öffnung in der zugehörigen Steuerplatte mit dem Druckraum in Verbindung steht.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt schematisch mit hilfe von llydrauliksymbolen die schaltungsmäßige Anordnung der 6 Rückschlagventile bezüglich des Druckraumes und der Druck- bzw. Auslaßzone eines doppelt wirkenden Flügelzellenmotors.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt durch einen Flügelzellenmotor längs seiner Achse.
  • Figur 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie C-D von Figur 2.
  • Figur 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie E-F von Figur 2.
  • Figur 5 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie G-Il von Figur 2.
  • Figur 6 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie I-E von Figur 2.
  • Auf einer Welle 1 ist ein Rotor 2 befestigt, der eine Anzahl von radial nach außen gerichteten Schlitzen 3 besitzt. In den Schlitzen 3 sind Flügel 4 angeordnet, die einwärts und auswärts gleiten können. Die Flügel 4 berühren mit ihren Außenseiten 5 eine Führungsbahn 6 eines Stators 7. Mit ihren Innenseiten 8 ragen sie in einen Druckraum 9 hinein. Die Führungsbahn 6 des Stators 7 ist so geformt, daß sich Zonen 10 und 11 ergeben, in denen die Flügel 4 mindestens stellenweise einwärts bewegt werden. In zwei-weiteren Zonen 12 und 13 erfahren die Flügel 4 hingegen mindestens stellenweise eine Auswärtsbewegung. Die Zonen 10 und 12 bzw. 11 und 13 sind durch Zellen 14, die jeweils von zwei benachbarten Flügeln 4 gebildet werden, hydrau- -lisch getrennt. Die Zonen 10 und 11 bzw. 12 und 13 sind komunizierend. In die Zonen 10 und 11 mündet eine Leitung 15, welche sich zu zwei sich wieder vereinigenden Leiehngszweigen 16 und 17 teilt. In den Leitungszweig 17 ist ein in Richtung auf die Zonen 10 und 11 öffnendes federbelastetes Rückschlagventil 18 eingebaut,wänrend in den Leitungszweig 16 ein in Richtung auf die Zonen 10 und 11 schließendes-Rückschlagventil 19 eingebaut ist. In analoger Weise mündet in die Zonen 12 und 13 eine Leitung 20, die sich in zwei sich ebenfalls wieder vereinigende Leitungszweige 21 und 22 spaltet. In den Leitungszweig 22 ist ein federbelastetes, in Richtung auf die Zonen 12 und 13-öffnendes Rückschlagventil 23 eingebaut, während in den Leitungszweig 2i ein in dieser Richtung schließendes Rückscl1lagventil 24 eingebaut ist. Stromauf vom Rückschlagventil 18 zweigt eine zum Druckraum 9~~führende Leitung 25 ab, in die ein in Richtung Druckraum 9 öffnendes Rückschlagventil 26 eingebaut ist. Eine weitere Leitung 27, in die ein ebenfalls in Richtung Druckraum 9 öffnendes Rückschlagventil 28 eingebaut ist, zweigt stromauf vom Rückschlagventil 23 ab und mündet im Druckraum 9. In den Figuren 2 bis 6 ist diese Anordnung gegenständlich dargestellt.
  • Gemäß Figur 2 besteht der Flügelzellenmotor aus einem Gehäuseteil 29, der mit einem weiteren Gehäuseteil 30 dicht verbunden ist, wobei beide Gehäuseteile 29und 30 einen inneren Hohlraum einschließen. Eine Welle 31 ist in einem Gleitlager 32im Gehäuseteil 29 gelagert und ragt in den besagten Hohlraum hinein.
  • Innerhalb des Hohlraums befindet sich ein Einbausatz, der aus einer vorderen Steuerplatte 33, einem damit koaxial und dicht anliegend angeordneten Stator 7', einer koaxial zum Stator 7' dicht angeordneten hinteren Steuerplatte 34 sowie einem innerhalb des Stator7' auf die Welle 31 geschobenen Rotor 2-' besteht, in dem in nicht näher dargestellten Schlitzen Flügel 4' einwärts und auswärts gleiten können. Eine Ringnut 9' in der hinteren Steuerplatte bildet im Zusammenwirkenmht einer nicht näher dargestellten gleichartigen Ringnut in der vorderen Steuerplatte einen Druckraum zuin Beaufschlagen der Innenseiten 8' der Flügel 4' mit Druckmittel. Das Gehäuse 29 weist zwei quaderförmige Partien 35 und 36-auf, die einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt haben. Die quaderförmige Partie 35 weist vier äußere Begrenzungsflächen 37, 38, 39 und 40 auf. Von der Fläche 37 geht eine mit Gewinde versehene Bohrung 41 aus, welche zum Anschluß eier nicht näher dargestellten weiterführenden Leitung dient. Die Bohrung 41 schneidet eine Bohrung 42 an, welche von der Fläche 38 ausgeht. In die Bohrung 42 ist ein Rückschlagventil 43 eingesetzt, welches von einem Stopfen 44 in Position gehalten wird. Die Bohrung 41 schneidet weiterhin eine Bohrung 45 an, die von der Fläche 40 ausgeht. In die Bohrung 45 ist ein Rückschlagventil 4.6 eingesetzt, welches von einem die Bohrung 45 verschließenden Stopfen 47 in Position gehalten wird, Der Anschnitt der Bohrung 41 erfolgt dabeiinüffnungsrichtung des Rückschlagventils 46 gesehen stromab von dieser,l.
  • Stromauf vom Rückschlagventil 46 wird die Bohrung 45 von einer bohrung 48 angeschnitten, welche die Bohrung 42 in öffnungsrichtung des Rückschlagventils 43 stromab von diesem anschneidet. Die Bohrung 48 wird durch einen Stopfen 49 verschlossen. Von der Bohrung 41 geht eine in Achsrichtung verlaufende Bohrung 50 aus. Die Bohrung 50 mündet gegenüber einer innerhalb der vorderen Steuerlatte verlaufenden Bohrung 51. Die Bohrung 51 wird innerhalb der vorderen Steuerplatte 33 von einer Querbohrung 52 angeschnitten, in die ein Rückschlagventil 53 eingesetzt ist, welches in Richtung auf eine die Bohrung 52 anschneidende achsparallele Bohrung 54 öffnet.
  • Die bohrung 54 mündet in eine der Ringnut 9' entsprechendcn Ringnut innerhalb der vorderen Steuerplatte 33. Ein Stopfen 55 dient zur Befestigung des Rückschlagventils 53 und ver--schließt gleichzeitig die Bohrung 52. Die Bohrung 48 wirdvon einer achsparallelen Bohrung 56 angeschnitten, welche gegenüber einer die vordere Steuerplatte 33 axial durchdringenden Ausnehmung 57 mündet. Die Ausnehmung 57 ist durch einen die vordere Steuerplatte 33 radial umgebenen Ringraum :58 mit einer der Ausnelumung-57 diametral gegenüberliegenden Ausnehmung 59 verbunden. Durch die Ausnehmungen 57 und 59 kann Druckmittel in die Zonen 12 und 13 fließen bzw. aus ihnen abfließen.
  • Die quaderförmige Partie 36 wird von Flächen 60, 61, 62 und 63 begrenzt. Von der Fläche 60 geht eine mit einem zum Anschluß einer weiterführenden Leitung versehenen Gewinde 64 versehene Bohrung bS aus. Die Bonrung 65 schneidet eine weitere von der Fläche 61 ausgehende Bohrung 66 an, in die ein Rückschlagventil 67 eingesetzt ist, welches mit ltilfe eines Stopfens 68 in seiner Position gehalten wird. Die Bohrung 65 schneidet weiterhin eine Bohrung 69 an, die von der Fläche 63 ausgeht und in die ein Rückschlagventil 70 eingesetzt ist, welches durch einen Stopfen 71 gehalten wird. Der Anschnitt der Bohrung 65 erfolgt dabei in Öffnungsrichtung des Rückschlagventils 70 gesehen stromab von diesem. Die Bohrung 66 hingegen wird von der Bohrung 65 in öffnungsrichtung des Rückschlagventils 67 gesehen stromauf von diesem angeschnitten. Eine durch einen Stopfen 72 verschlossene Bohrung 73 schneidet die Bohrung 66 stromab vom Rückschlagventil 67 an. Ein Anschnitt der Bohrung 69 durch die Bohrung 73 erfolgt stromauf vom Rückschlagventil 70. Die Bohrung 65 wird von einer in Achsrichtung verlaufenden Bohrung 74 angeschnitten, welche gegenüber einer ebenfalls in Achsrichtung verlaufenden Bohrung 75 in der hinteren Steuerplatte 34 mündet.
  • Die Bohrung 75 wird innerhalb der hinteren Steuerplatte 34 von einer Querbohrung 76 angeschnitten, in die ein Rückschlagventil 77 eingesetzt wird, welches von einem Stopfen 78 gehalten wird.
  • Das Rückschlagventil 77 öffnet in Richtung auf eine die Bohrung 76 anschneidende ebenfalls axial verlaufende Bohrung 79-, die in den Ringkanal 9' mündet. Die Bohrung 73 wird von eineraxialverlaufenden Bohrung 8Q angeschnitten. Die Bohrung 80 mündet gegenüber einer die hintere Steuerplatte 34 axial durchdringenden Ausnehmung 81, welche mit einer diametral gegenüberliegenden Ausnehmung 82 durch einen die hintere Steuerplatte 34 umgebenden Ringraum 83 verbunden ist. Durch die Ausnehmungen 81 und 82 -kann Druckmittel zu den Zonen 10 und 11 gelangen.
  • Die Funktion sei zunächst annand der Figur 1 erläutert. Unter der Voraussetzung, daß das Druckmittel über die Leitung 20 zufließt, muß das Rückschlagventil~23 durchströmt werden. Aufgrund der Federbelastung entsteht dort ein Druckgefälle. Das bedeutet, daß stromauf vom Rückschlagventil 23 ein höherer Druck herrscht als stromab. Der höhere Druck pflanzt sich über die Leitung 27 und das Rückschlagventil 28 bis in den Druckraum 9 fort, während der niedrigere Druck über die Leitung 20 in die Zonen 12 und 13 gelangt. Da der Druck auf den Innenseiten 8 der Flügel 4 größer ist als der Druck auf die Außenseiten 5, werden die Flügel nach außen bewegt und kommen dadurch in Kontakt mit der Kurvenbahn 6. Der Druck inx den Zonen 12 und 13 bewirkt ein Drehmoment auf die Flügel 4 und dadurch eine Drehung des Rotors 2 im Uhrzeigersinn. Die Zonen 10 und 11 werden dadurch zu Auslaßzonen, so daß das Druckmittel über die Leitung 15 und das öffnende Rückschlagventil 19 abströmen kann. Entsprechende Verhältnisse ergeben sich, wenn der Zulauf über die Leitung 15 erfolgt.
  • Die Zonen 10 und 11 werden dann zu Druckzonen, während die Zonen 12 und 13 zu Auslaßzonen werden. Der Rotor dreht entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn.
  • Wenn bei der gegenständlichen Ausführung die Zufuhr von Druckmittel über die Bohrung 41 erfolgt,-pflanzt sich der Druck zunächst über die Bohrungen 50 und 51j die Querbohrung 52, das Rückschlagventil 53 und die Bohrung 54 in eine der Ringnut 2' entsprechende Ringnut fort, wodurch das Druckmittel auf die Innenseiten 8' der Flügel 4' wirken kann. Gleichzeitig öffnet das Druckmittel das Rückschlagventil 43 und fließt über die Bohrungen 42, 48, 56 zur Ausnehmung 57 bzw. 59. Das Druckmittel hat dadurch Zutritt zu den Zonen 12 und 13 und dreht den Rotor ' im Uhrzeigersinn. Der ALfluß des Druckmittels aus den Zonen 10 und 1-1 erfolgt über die Ausnehmungen 81 und 82 sowie die Bohrungen 80 und 69 und das öffnende Rückschlagventil 70 in die Bohrung ÜS. Da das Rückschlagventil 77 durch den Druck in der Bohrung 79 geschlossen bleibt, kann kein hydraulischer Kurzschluß stattfinden. Wenn in umgekehrter Weise das Druckmittel über die Bohrung 65 zuströmt, pflanzt sich der Druck über die Bohrungen 74, 75 und 76 sowie das sich öffnende Rückschlagventil 77 und die Bohrung 79 in die Ringnut 2' fort. Von dort aus werden die Innenseiten 8' der Flügel 4' vom Druckmittel beaufschlagt. Gleichzeitig strömt das Druckmittel von der Bohrung 65'durch die Bohrung 66 und öffnet dort das Rückschlagventil 67. Von dort aus gelangt das>Druckmittel über Die Bohrungen 73 und 80 zu den Ausnehmungen 81 und 82. Von den Ausnehmungen 81 und 82 strömt das Druckmittel weiter in die Zonen 10 und 11 und bewirkt dort vom Wellenende aus gesehen eine Drehung des Rotors 2' entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Die Zonen 12 und 13 werden dabei zu Auslaßzonen, so daß das Druckmittel über die Ausnehmungen 57 und 59 sowie die Bohrungen 56 und 45und das sich öffnende Rückschlagventil 46 in-die Bohrung 41 und von dort in eine weiterführende Rohrleitung strömen kann. Das Rückschlagventil 53 bleibt infolge des Druckes in der, Bohrung 54 geschlossen, so daß kein hydraulischer Kurzschluß entstehen kann.
  • Die Erfindung ist keinesfalls auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann ebenso gut für einfachwirkende Flügelzellenmotoren oder für mehr als zweifachwirkende angewendet werden.
  • Selbstverständlich braucht das Gehäuse keine quaderförmige Form zu haben, sondern kann auch zylindrisch ausgeführt sein. Ebenso läßt sich die Erfindung auch dann anwenden, wenn auf eine "Cartridge-Ausführung" verzichtet wird. In einem solchen Fall müssen natürlicn die zu dem Druckraum hin öffnenden Rückschlag- -ventile ebenfalls in den Gehäuseteilen angeordnet sein. Als Rückschlagventile können selbstverständlich auch Kugeln dienen, jedoch erscheint es empfehlenswert, handelsübliche Einbausätze zu verwenden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1.-)- Reversierbarer Flügelzelleninotor mit einem in einem durch einen Stator und seitliche Steuerplatten gebildeten lIohlraum umlaufenden Rotor, der mit radial gerichteten Scnlitzen versehen ist, in denen Flügel angeordnet sind, welche mi.t ihren Innenseiten in .einen Druckraum hineinragen und dort druckbeaufschlagt sind und mit ihren Außenseiten an einer Führungsbahn des Stators entlang gleiten, wobei die Führungsbahn so geformt ist, daß sich r.!iniestens eine mit einem Zulauf verbundene Druckzone ergibt, in der mindestens stellenweise eine Auswärtsbewegung der Flügel erfolgt, während in einer von der-DrucKzone durcn einen Steg oder eine durch zwei Flügel gebildete Zclle dicht getrennten Auslaßzone mindestens stellenweise eine~Einwãrtbewegung erfolgt, wobei bei Drehrichtungsumkehr die Druckzone zur Auslaßzone und die Auslaßzone zur Druckzone werden, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Rückschlagventile (18, 19, 23, 24, 26, 28; 43, 46, 53, 67, 70, 77) so angeordnet sind, daß der Zufluß von Druckmittel zur Druckzone (9, 9') jeweils über ein in Zuflußrichtung öffnendes Rückschlagventil (18, 23; 43, 67) erfolgt, während der Abfluß von der Auslaßzone jeweils über ein in Abflußrichtung öffnendes, dem ersteren entgegengesetzt parallel geschaltetes Rückschlagventil (19, 24; 46, 7o) erfolgt, während jeweils ein weiteres Rückschlagventil (26, 28; 53, 77) zwischen Druckraum (9, 9') und einer in Zuflußrichtung strombauf vom ersteren Rückschlagventil (18, 23; 43, 67) liegenden Verzweigung angeordnet ist und in Richtung auf den Druckraum (9, 9') öffnet, wobei mindestens das erstere Rückschlagventil (1S, 23; 43, 67) von einer Feder so belastet ist, daß ein höheres Druckgefälle entsteht als an den zum Druckraum (9, 9') öffnenden Rückschlagventile (26, 28; 53, 77).
2. - Reversierbarer Flügelzelienmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Rückschlagventile (18, 19, 23, 24; 43, 46, 67, 70) gleich sind.
3. - Rever-sierbarer Flügelzellenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei sonst gleichen Teilen für das jeweils in Zuflußrichtunq öffnende Rückschlagventil (18, 23; 43, 67) eine stärkere Feder verwendet wird.
4. - Reversierbarer Flügelzellenmotor nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel-zellenmotor einen aus einem>Rotor (2'), einem Stator (7') und zwei seitlichen Steuerplatten (33, 34) bestehenden Einbausatz besitzt, welcher innerhalb eines durch zwei dicht miteinander verbundene Gehäuseteile (29, 30) gebildeten Hohlraums auf eine in den hohlraum hineinragende Welle (31) geschoben wird, wobei die Gehäuseteile (29, 30) an den Steuerplatten (33, 34) dicht und mit entsprechenden öffnungen (Bohrungen 50, 56, 74, 80), Nuten oder -dergleichen versehen anliegen und mindestens ein Gehäuseteil (29) auch den äußeren Mantel des Einbausatzes dichtend umschließt, wobei in jedem der Gehäuseteile (29, 30) ein Anschluß (41, 64) für zu- oder abfließendes Druckmittel sowie zwei entgegengesetzt öffnende, parallel ge--schaltete Rückschlagventile (43, 46, 67, 70) vorgesehen sind.
5. - Reversierbarer Flügelzellenmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß-die zum Druckraum (9') öffnenden Rückschlagventile (53, 77) in die Steuerplatten (33, 34) eingebaut sind.
6. - Reversierbarer Flügelzellenmotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (29, 30) eine quaderförmige Partie (35, 36) mit quadratischem Querschnitt aufweisen, von deren Flächen (37, 38, 39, 40; 60, 61, 62, 63) vier Bohrungen (41, 42, 45, 48; 65, 66, 69, 73) senkrecht mit vorzugsweise den gleichen Flächenkoordinaten so ausgehen, daß die von den benachbarten Flächen ausgehenden Bohrungen angeschnitten werden, wobei eine der bohrungen (41, 65) zum Anschluß einer weiterführenden Leitung dient und eine zweite, dem Zufluß dienende, mit einem in Zuflußrichtung öffnenden Rückschlagventil (43, 67) bestückte und im übrigen durch einen Stopfen (44, 68) verschlossene Bohrung (42, 66) sowie eine dritte, dem Abfluß dienende und mit einem in Abflußrichtung öffnenden Rückschlagventil (46, 70) versehene und ebenfalls durch einen Stopfen (47, 71) verschlossene Bohrung (45, 69) anschneidet, während eine vierte Bohrung (48, 73) die zweite Bohrung (42, 66) stromab vom Rückschlagventil (43, 67) und die dritte bohrung ( 45, 69) stromauf vom Rückschlagventil (46, 70) anschneidet und durch eine Querbohrung (56, 80) und eine entsprechende Öffnung (Ausnehr,iungen 57, 59, 81, 82) in der zugehörigen Steuerplatte (33, 34) init der Druckzone bzw. der Auslaßzone verbunden ist, während die erste Bohrung (41, 65) über eine Querbohrung (50, 74) und eine entsprechende öffnung (Bohrung 51, 75) in der zugehörigen Steuerplatte (33, 34) mit dem Druckraum (9') in Verbindung steht.
L e e r s e i t e
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