DE232470C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-JKi 232470 V KLASSE 34«. GRUPPE

HAROLD EDMUND ABLETT in LONDON.

Zusammenklappbarer Tisch. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1910 ab.

14. Dezember 1900

auf Grund der Anmeldung in England vom 5. November 1909 anerkannt.

Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Tisch, bei dem die. .umlegbaren Beine durch an ihnen einerseits und an der Tischplatte andererseits angelenkte Streben versteift werden. Von den bekannten derartigen Möbeln unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß die Beine mit ihren oberen, gelenkig miteinander verbundenen Enden in an der Tischplatte vorgesehenen Führungen verschiebbar und durch eine federnde Verriegelung feststellbar angebracht sind.

Infolge dieser Anordnung spreizen sich' die Beine beim Herunterklappen von selbst und werden in der Spreizstellung selbsttätig festgestellt, ohne daß es hierzu besonderer Handgriffe bedarf.

In der Zeichnung stellen dar:

Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch einen aufgestellten Tisch nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht mit halbumgeklappten Beinen und

Fig. 3 eine Endansicht des aufgestellten Tisches.

Der Tisch nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus der Platte d und den je durch Leisten und Beinkreuze a¹ verbundenen Beinpaaren a, welche durch einerseits an ihnen und andererseits an den Zargen der Platte d angelenkte Streben b die Tischplatte in der Gebrauchslage stützen. Die oberen Enden der Beine α sind durch einen Querstab e gelenkig verbunden. Dieser Querstab e greift mit seinen überstehenden, mit Gleitrollen e¹ versehenen Enden in Führungsschlitze d¹ ein, welche sich' in den Längszargen c von der Mitte aus nach einem Ende hin erstrecken. Die in der Zargenmitte gelegenen Enden der Führungsschlitze d¹ sind zu einer Rast d² erweitert, in welche die Enden des Querstabes e beim Aufstellen der Beine α einfallen. Um ein unbeabsichtigtes Heraustreten der Stabenden e aus den Rasten«!² zu verhüten, ist in jeder Längszarge c eine unter der Wirkung einer Feder f¹ stehende, durch einen nach unten vorstehenden Knopf f²· auslösbare Verriegelung f vorgesehen.

Bei zusammengeklapptem Tisch liegen die Beine α nebeneinander unter der Tischplatte d, derart, daß die Enden des Querstabes e in den nach außen gelegenen Enden der Führungsschlitze d¹ und die Streben b gestreckt neben den Beinen α liegen. Um den zusammengelegten Tisch aufzustellen, genügt es, die Platte d in wagerechter Lage anzuheben (Fig. 2), worauf die Beine α vermöge ihres Eigengewichtes, mit ihren oberen verbundenen Enden in den Führungen d¹ nach der Mitte zu gleitend, von selbst herunter- und unter Einwirkung der Streben b in die Spreizstellung klappen. Beim Aufstellen der gespreizten

Beine α treten die Enden des Querstabes e unter Zurückdrücken des Riegels f in die Rasten d² ein und werden in diesen durch den zurückschnappenden Riegel f gehalten. Um den Tisch zusammenzulegen, werden die Riegel f durch Zurückschieben der Knöpfe f² ausgelöst und die Platte d an dem mit der Führung d¹ versehenen Ende angehoben, wobei sich die Beine a mit ihren oberen Enden ίο in den Führungen d¹ verschieben und gleichzeitig zusammen- und unter die Tischplatte klappen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zusammenklappbarer Tisch, dessen umlegbare Beine durch einerseits an ihnen und andererseits an der Tischplatte angelenkte Streben versteift werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinpaare oder Stützrahmen (a) mit ihren oberen, gelenkig miteinander verbundenen Enden in Führungen (d¹) der Tischplatte (d) verschiebbar und durch eine Verriegelung (f, f¹, f²) feststellbar sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   Berlin. GEbRUdKf In der reichsdrüCkere!.