DE232383C - - Google Patents

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DE232383C
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DENDAT232383D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/20Obtaining zinc otherwise than by distilling
    • C22B19/22Obtaining zinc otherwise than by distilling with leaching with acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Vorrichtung zum Behandeln von Erzen mittels chemischer Lösungen, insbesondere von Zinkerzen mit schwefliger Säure, oder auf ähnliche chemische Vorgänge, bei denen namentlich mit der Lösung auch gleichzeitig eine Fällung eintritt. Bei solchen chemischen Vorgängen ist nicht nur eine außerordentlich gute Mischung notwendig, sondern es sind noch besondere für
ίο die bestimmte Art und Behandlungsweise der Rohstoffe maßgebende Bedingungen zu erfüllen. So muß vor allem die Zeitdauer der Behandlung unabhängig von der Innigkeit der Durchrührung beliebig geregelt werden können; ferner muß ein rasches Entleeren nach der Beendigung des Prozesses ermöglicht sein, desgleichen eine Zuführung von Flüssigkeit während des Betriebes. Infolge der bei solcher Behandlung verwendeten oder entwickelten Gase muß die ganze Vorrichtung gasdicht verschlossen sein, während andererseits Gaszu- und -ableitungsvorrichtungen vorhanden sein müssen, die es auch ermöglichen, den Apparat in bekannter Weise unter Vakuum zu setzen, so daß der chemische Vorgang unter dem Einfluß von Vakuum beschleunigt werden kann.
Zu diesem Zweck wird der Erfindung gemäß eine wagerechte, allseitig geschlossene zylindrische Trommel verwendet, die. mit den geeigneten Einlaß- und Abgabevorrichtungen versehen ist. Die Abgabevorrichtung liegt in einem . konischen Ansatz der Trommel, und sowohl in dem zylindrischen Teil als auch in dem konischen Teil liegen schraubenförmig gewundene Kanäle, so daß beim Drehen der Trommel ein Transportieren nach dem konischen Teil und ein zentrales Zurückströmen von diesem durch die Achse des zylindrischen Teiles eintritt. Wird bei Beendigung des Prozesses der Auslaß geöffnet, so werden bei weiterer Drehung der Trommel die schraubenförmig gewundenen Kanäle sowohl die flüssigen. als auch die festen Bestandteile aus dem in dem konischen Teil befindlichen Auslaß herausdrücken.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie 2-2 nach Fig. 1, und
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch einen Teil einer etwas abgeänderten Ausführungsform unter Hinweglassung. der Schraubengänge.
Die Vorrichtung besteht aus einer zylindrischen Trommel A, Welche so gelagert ist, daß sie sich um ihre wagerechte Achse dreht. Das eine Ende der Trommel wird durch eine ebene Endplatte B geschlossen, welche mit einer gasdicht verschließbaren Tür C mannlochartig verschlossen werden kann. Diese Tür dient zur Einführung der festen Bestandteile. Ferner befindet sich in der Mitte ein an sich bekanntes zentrales Rohr D zum Einleiten der gegebenenfalls unter Druck stehenden Flüssigkeit, wobei diese Röhre durch das Trommellager E hindurchgeführt ist.
Das andere Ende der Trommel endet in einen Konus -F, an dessen Spitze sich die'Auslaßleitung G mit einem Auslaßventil H befindet. Die Trommel kann in beiden Richtungen gedreht werden. Zu diesem Zweck kann sie beispielsweise auf Rollen / gelagert sein. Innerhalb der Trommel sind mehrere, beispielsweise drei schraubenförmige Kanäle K angeordnet, welche vorteilhaft dadurch gebildet sind, daß I-Stangen
ίο oder T-Stangen schraubenförmig auf die Innenwandung der Trommel gelegt sind. Die hierdurch gebildeten Kanäle gehen durch den konischen Teil hindurch und münden unmittelbar in den Auslaß. Selbstverständlich können anstatt durch T-Stangen die schraubenförmigen Kanäle auch durch Metalltröge oder sonstwie gebildet sein.
Wenn beispielsweise die Vorrichtung benutzt werden soll, um pulverförmiges Gut, welches Zinkoxyd enthält, mit einer wässerigen Lösung von schwefliger Säure unter Druck zu behandeln, so wird zunächst das Auslaßventil H gasdicht verschlossen, und die festen Stoffe werden in die Trommel durch die Tür C geführt, welche dann auch gasdicht verschlossen wird. Wasser und schweflige Säure unter Druck oder eine hochgesättigte Lösung schwefliger Säure unter Druck werden durch das zentrale Einlaßrohr D eingeführt, und die ganze Trommel wird gasdicht verschlossen. Diex Trommel wird dann abwechselnd in beiden Richtungen gedreht, so daß die darin befindlichen Stoffe sorgfältig gemischt und die gewünschte Lösung erreicht wird. Hierauf wird das Auslaßventil H geöffnet und die Trommel in solcher Richtung gedreht, daß das darin befindliche Gemisch in den Kanälen dem Auslaß zu bewegt wird. Die Kanäle nehmen die festen Bestandteile und die Flüssigkeit mit und befördern sie durch den konischen Teil F zu dem Auslaßventil, so daß aus letzterem der ganze Inhalt herausfließen muß.
Wenn die Flüssigkeit in der Form eines Sprühregens eingeführt werden soll, so wird das Einlaßrohr D um einen bestimmten Betrag in die Trommel hineingeführt und ist in diesem Falle bei D1 in ähnlicher Weise wie die zentralen Rohre von Kalklöschtrommeln mit einer Anzahl von feinen Auslaßdüsen versehen. Die Einlaßröhre steht vorteilhaft fest, während auf derselben eine Bürste, vorteilhaft in Schraubenform, herumgewickelt ist, wobei die Bürste mit der Trommel so verbunden ist, daß sie sich mit der Trommel dreht und somit, über die Öffnungen hinweggleitend, letztere reinhalten muß. Wenn es sich darum handelt, die Flüssigkeit gleichzeitig noch der Wirkung eines Vakuums auszusetzen, so kann ein Rohr L durch die Mitte des Auslaßventils hindurchgeführt werden und außerhalb in bekannter Weise mit einer Vakuumpumpe in Verbindung stehen. Die gleiche Anordnung kann auch benutzt werden, wenn der Apparat unter Druck arbeiten soll. In letzterem Falle wird ein Manometer und ein Sicherheitsventil noch anzubringen sein.
Wenn es sich darum handelt, daß die Vorrichtung zum Fällen von Zinkmonosulfit aus einer Lösung von Zinkbisulfit benutzt werden soll, so kann in die Trommel gewünschtenfalls durch die Tür C Zinkoxyd eingeführt werden, worauf die Tür luftdicht verschlossen wird. Das Ausläßventil H ist gleichfalls luftdicht verschlossen, und das Vakuumrohr L wird mit der Vakuumpumpe verbunden. Die Lösung von Zinkbisulfit wird dann durch die Einlaßröhre D in der Form eines Sprühregens eingeführt und muß unter dem Einfluß des Vakuums und des etwa vorhandenen Zinkoxyds Zinkmonosulfit abscheiden. Wenn die Abscheidung vollendet ist, so wird der Anschluß an die Vakuumpumpe unterbrochen und das Auslaßventil geöffnet. Die Trommel wird dann in solcher Weise gedreht, daß die Flüssigkeiten und die festen Bestandteile durch das Auslaßventil herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Erzbehandlung, insbesondere zur Behandlung von Zinkerzen mit schwefliger Säure, gekennzeichnet durch eine go rotierende, horizontale zylindrische Trommel mit Einlaßvorrichtung für die festen und flüssigen Bestandteile an dem einen Ende und einem konischen Auslaß an dem anderen Ende, während sich auf der Innenseite der Trommelwandung spiralförmig gewundene Kanäle befinden, die bis in den konischen Teil der Trommel hineinragen, so daß beim Drehen der Trommel ein Mischen der festen und flüssigen Bestandteile eintritt und ein Herausbefördern durch den Apparat bei geöffnetem Auslaß eintreten muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232383D Expired DE232383C (de)

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