DE2323010C3 - Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Metalloxid- oder Metallcarbid-Teilchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Metalloxid- oder Metallcarbid-TeilchenInfo
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Description
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der Herstellung der Teilchen verwendeten organischen Teilchen verwendet, sondern bei der Herstellung der
Flüssigkeit zugemischt, in der durch Wasserextraktion Teilchen selbst.
aus den Soltropfen Gelkugeln entstehen. Nach diesem Wie sich gezeigt hat, entsprechen die gemäß der
Verfahren wird das Tensid somit nicht zum Trocknen Erfindung behandelten Teilchen allen an sie zu
der durch die vorhergehenden Maßnahmen gebildeten 5 stellenden Anforderungen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Metalloxid- oder Metallcarbid-Teilchen, insbesondere von Teilchen mit einem Durchmesser von 0,1 bis 1,5 mm, bestehend aus Brenn- oder Brutstoffen für Kernreaktoren, bei dem eine wäßrige Lösung eines Metallnitrats oder eines Metallchlorids oder eine Mischung von Metallnitraten oder Metallchloriden oder ein Sol, bei dem die Metall-Ionen zu den Anionen im stöchiometrischen Verhältnis zueinander stehen in eine oberhalb einer wäßrigen Ammoniaklösung stehende Ketonphase in Tropfenform eingegeben wird und bei der die Molarität der Metall-Ionen zwischen 0,4 und 1,5 liegt, wobei zur Bildung von Carbiden der wäßrigen Lösung und/oder dem Sol Kohlenstoff in kolloidaler Form zugesetzt wird und die zunächst gebildeten. Kohlenstoff enthaltenden Oxidteilchen gesintert werden, wobei zur Bildung der Ketonphase ein Keton oder ein Keiongemisch eingesetzt wird, welches bei Raumtemperatur ein Lösungsvermögen für Wasser von bis zu etwa 4 Gewichtsprozent aufweist und das eine Viskosität besitzt, die zwischen der halben und der doppelten Viskosität von Wasser liegt nach Patent 21 47 472, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der wäßrigen Lösung gebildeten Tropfen nach ihrer Verfestigung in einer Ammoniak sowie 0.001% bis 0.1% eines die Teilchen umhüllenden und ein Verkleben der Teilchen verhindernden nichtionogenen Tensids enthaltenden wäßrigen Lösung gewaschen und im Anschluß daran in einem auf etwa 150 ois 300cC gebrachten Lufts'rom. der einen Anteil an Luftfeuchtigkeit enthält, der dem Sättigungsgrad der Luft bei etwa 20°C bis 50"C entspricht, getrocknet werden, worauf die getrockneten Teilchen, gegebenenfalls nach Reduktion der in der wäßrigen Lösung enthaltenen Verbindung des Schwermetalls bei etwa 13000C gesintert werden.Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Metalloxid- oder Metallcarbid-Teilchen. insbesondere von Teilchen mit einem Durchmesser von 0,1 bis 1,5 mm, bestehend aus Brenn- oder Brutstoffen für Kernreaktoren, bei dem eine wäßrige Lösung eines Metallnitrats oder eines Metallchlorids oder eine Mischung von Metallnitraten oder Metallchloriden oder ein Sol, bei dem die Metall-Ionen zu den Anionen im stöchiometrischen Verhältnis zueinander stehen in eine oberhalb einer wäßrigen Ammoniaklösung stehende Ketonphase in Tropfenform eingegeben wird und bei der die Molarität der Metall-Ionen zwischen 0,4 und 1,5 liegt, wobei zur Bildung von Carbiden der wäßrigen Lösung und/oder dem Sol Kohlenstoff in kolloidaler Form zugesetzt wird und die zunächst gebildeten, Kohlenstoff enthaltenden Oxidteilchen gesintert werden, wobei zur Bildung der Ketonphase ein Keton oder ein Keiongemisch eingesetzt wird, welches bei Raumtemperatur ein Lösungsvermögcn für Wasser von bis zu etwa 4 Gewichtsprozent aufweist und das eine Viskosität besitzt, die zwischen der halben und der doppelten Viskosität von Wasser liegt nach Patent 21 47 472.Die Erfindung stellt insofern eine Verbesserung des eingangs bezeichneten Verfahrens dar, als dadurch eine wesentlich einfachere und wirtschaftlichere Nachbehandlung der bei dem eingangs bezeichneten Verfahren gebildeten Teilchen ermöglicht wird.
S Nach dem bisher bekannten Stand der Technik wurden aus wäßrigen Lösungen von Schwermetallverbindungen oder Solen verfestigte Teilchen dadurch nachbehandelt, daß diese Teilchen in mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, wie beispielsweise Isopropylalkohol, gewaschen und anschließend getrocknet und gesintert wurden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die zum Waschen verwendeten Mittel verhältnismäßig aufwendig waren. Außerdem war es erforderlich, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die aus der>5 Feuergefährlichkeit des Lösungsmittels entstanden.Bekannt ist auch, die verfestigten Teilchen durch Heißdampf zu trocknen. Auch dieses Verfahrf" war verhältnismäßig aufwendig.Zum bekannten Stand der Technik gehört auch ein Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Uranund/odcr Thoriumieüchen, bei dem eine Gießlösung, die neben Thorium- und/oder Uransalzen eine viskositätserhöhende Substanz, zum Beispiel Methylzellulose enthält, in Tropfen zerteilt und in ein alkalisches Fällbad zur Ausfällung der dabei gebildeten Hydroxide eingegeben wird. Die hohe Viskosität und die hohe Grenzflächenspannung der verwendeten Tropfen sollen dabei die Verformung der Tropfen während der Durchführung des Verfahrens verhindern, um zu erreichen, daß die verfestigten Teilchen Kugelform behalten. Die auf diese Weise erhaltenen Teilchen werden bei einer zwischen 80 und 1000C liegenden Temperatur getrocknet (FR-PS 1400238).
Aus der US-PS 25 05 895 ist es ferner bekannt.kugelförmige Katalysatorteilchen durch Vertropfen von Metalloxid-Solen in ein die Tropfen koagulierendes Bad herzustellen, wobei das Bad sowohl durch Ammoniakgehalt als auch dadurch, dab es den Tropfen Wasser entzieht, auf die Tropfen gelierend einwirkt. Als eine der das Bad bildenden zahlreichen Substanzen werden unter anderem auch ganz allgemein Ketone genannt. Getrocknet werden die Teilchen in einem Ofen oder auch dadurch, daß sie in trockene Luft gebracht werden. Nachteilig ist jedoch, daß die Teilchen, auf die die in den beiden vorbezeichneten Literaturstellen angeführten Maßnahmen zum Trocknen angewendet werden, entweder schon beim Trocknen selbst zerspringen, falls nicht ganz besondere Sorgfalt angewandt wird, oder daß die getrockneten Teilchen die daran anschließenden Maßnahmen zum Sintern nicht überstehen.Um diese Nachteile auszuschließen, werden daher bei dem Verfahren der eingangs bezeichneten Art die aus der wäßrigen Lösung gebildeten Tropfen nach ihrer Verfestigung in einer Ammoniak sowie 0,001% bis 0,1 %t eines die Teilchen umhüllenden und ein Verkleben der Teilchen verhindernden nichtionogenen Tensids enthaltenden wäßrigen Lösung gewaschen und im Anschluß daran in einem auf etwa 150 bis 3000C gebrachten Luftstrom, der einen Anteil an Luftfeuchtigkeit enthält.der dem Sättigungsgrad der Luft bei etwa 200C bis 50"C entspricht, getrocknet werden, worauf die getrockneten Teilchen, gegebenenfalls nach Reduktion der in der wäßrigen Lösung enthaltenen Verbindung des Schwermetallsbei etwa 1300"C" gesintert werden.6s Zwar besteht eine weitere, zum Stande der Technik gehörende Maßnahme darin, bei der Herstellung von kugelförmigen Teilchen ein Tensid zu verwenden (BE-PS 6 67 512). Doch wird dabei das Tensid der bei
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