DE2322652A1 - Optisches system zur bilduebertragung - Google Patents
Optisches system zur bilduebertragungInfo
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Description
PATENTWNWALT IM BEMJiXi3 25.4.1373
MANFRED MfEHE faucenked*
TeirSrc:: ISST? Ti 355Γ «I"3ST
>
ÄO-16OO US/02/2O78.
AMERICAN OPTICAL· CORPORAT IO Ef
Southbridge, Mass, Q155O, OSA
Optisches System zur Bildübertragung
Es wird ein optisches System für die Übertragung zweidimensionaler achromatischer Bilder von einer
Stelle an eine andere Stelle, die im Abstandsverhältnis vorliegen, unter Anwenden einer einzigen
folienartigen Schicht, oder nicht mehr als einiger weniger benachbarter folienartiger Schichten, aus
langen faseroptischen Komponenten, sowie eine Lichtbeugungs- und Bildausbildungs-Anordnung im
Zusammenhang hiermit geschaffen.
Die Erfindung betrifft allgemein optische Systeme für die übertragung zweidimensionaler optischer Bilder vermittels
einer einzigen Reihe, oder bestenfalls einiger weniger benachbarter Reihen, langer faseroptischer Komponenten von
einer Stelle zu einer anderen im Äbstanäsverhältnis hierzu vorliegenden Stelle. Die Erfindung betrifft insbesondere
ein optisches System derartig verbesserter Bauart und optischer
Auslegung, daß es möglich wird zweidimensional achromatische und nahezu achromatische optische Bilder mit guter
Auflösung und optischer Qualität vermittels einer einzigen folienartigen Schicht, oder einigen wenigen benachbarten
folienartigen Schichten aus langen faseroptischen Komponenten von einer Stelle zu einer zweiten im Abstandsverhältnis hierzu
vorliegenden Stelle zu übertragen.
309851/0773
23226:
Das erfindaiigsgesäSe optische Sjstesi weist. eisne sresraarfcig
verbesserte Bauart 12nd optische Auslegung aufs, daß aasiger
lange faseroptische Komponenten für die übertragung
achromatischen optischen Bildes von einer erstes, sa
zweiten im Abstandsverhältnis hierzu vorliegendem Stalle
möglich ist" im Vergleick zu dem Stand der Technik =, Elsa derartiges verbessertes optisches System^ bei dem lediglicli eine
einzige Schicht, oder bestenfalls einige wesige
■Schichten der Komponenten, angewandt werden c weist
licli geringeres Gewicht auf und - ist preiswerter fserzustellen
als dies vergleichsweise bei einem herköissilichen EfIaSaI der
Komponenten für den gleichen Zweck der Fall ist«
Das verbesserte erfindungsgeiaäSe optische BildübertragungssysteiE
wendet nach einer bevorzugten ÄusfüferangsEona lediglich
eine eiszige !aage folienartig® Schicht oder ÄE^rdiiiing
aus faseroptischen Komponenten mit gleiches geometrischen
Verteilungen an deren gegenüberliegenden Enden an. Benachbart
zu den gegenüberliegenden Enden dieser folienartigen Schicht
werden zwei allgemein ähnliche Lichtübertragongssystsaie angewandt
f deren jedes eine Bildaasbildungsanorda-ang «nd Iiichtbeugungsanordnung
in einem geeignet.angeordneten Ve^iältnis
zueinander aufweist» Diese zwei - Lichtübertragungssysiteme
weisen einen speziellen Aufbau auf# wie weiter untern im
einseinen erläutert, und dieselben sind optisch rickfcig zu
und in einem vorherbestimmten Äbstands- unü Orientierisngsverhältnis
relativ zu den gegenüberliegenden Enden (äieser folienartigen Schicht angeordnet.
Bei einer geringfügig abgewandelten erfiadungsgemäßeai Äusführungsfoirm
können einige wenige benachbarte folie&artige Schichten der faseroptischen Komponenten angewaaät werden,
die in gleicher geometrischer Verteilung benachbart su deren
gegenüberliegenden Enden angeordnet sind ^ tsa so -sins größere
Kapazität für das System bezüglich der Saiamimig des Isichtfiusses
und der übertragung sowie verbesserter SmfISsung in
der Abbildung zu ergeben.
■ - 3 -
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Erfindungsgemäß ist es weiterhin möglich r eine Mehrzahl an
Mehrfachfaser-Komponenten anstelle optischer Einzelfaser-Komponenten bei der Ausbildung der folienartigen Schicht anzuwenden,
und, falls dies der Fall ist, kann eine verbesserte Bildauflösung und Achromatisation erzielt werden.
In bestimmten Fällen, insbesondere dann, wo der Raum begrenzt oder das Gewicht einen wichtigen Überlegungsfaktor darstellt,
kann die Übertragung zweidimensionaler optischer Bilder von einer zu einer anderen Stelle vermittels eines optischen
Systems, bei dem eine einzige folienartige Schicht aus vielen kleinen langen, optischen Faserkomponenten angewandt
wird anstelle eines herkömmlichen Bildübertragungsbündels aus optischen Faserkomponenten einen wesentlichen Vorteil
darstellen. Durch das Anwenden einer derartigen einzigen Schicht der Komponenten anstelle eines Bündels ist es z.B.
möglich, gute optische Bilder durch eine einzige folienartige Schicht aus tausend optischen Faserkomponenten zu übertragen
anstelle der Übertragung durch ein herkömmliches quadratisches Bündel, bei dem 1000 optische Faserkomponenten an jeder Seite
vorliegen. Dies würden natürlich eine Million Komponenten sain,
die allesamt in ähnlicher Weise an deren gegenüberliegendem Enden angeordnet sein müßten, um die Kohärenz aufrecht zu erhalten.
Ein optisches System unter Anwenden einer einzigen Schicht der Komponenten, das in der Lage ist, zweidimensional optische
Bilder von einer zu einer anderen Stelle zu übertragen, ist bereits bekannt, siehe die US-PS 3 471 214. Jedoch sind
die durch das optische System dieser US-PS 3 471 214 übertragenen zweidimensionalen Bilder nicht achromatisch oder
bezüglich des Gegenstandes gefärbt. Dieselben werden durch eine Dispersion von Spektralfarben wiedergegeben, und somit
würden die Wörter einer in üblicher Weise schwarz und weiß bedruckten Seite bei einem derartig übertragenen Bild als
schwarze Buchstaben auf einem Hintergrund unterschiedlicher Farben auftreten.
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Durch Anwenden des erfindungsgemäßen verbesserten optischen
Systems ist es möglich, zweidimensionale Bilder durch eine einzige folienartige Schicht langer optischer Faserkomponenten
zu übertragen, die in den gleichen natürlichen Farben wie denjenigen des Gegenstandes unter guter Bildauflösung
erhalten werden.
Die US-PS 3 191 487 beschreibt sehr ve'rwickelte optische Systeme mit recht zweifelhafter praktischer Nutzbarkeit,
die gewisse Ähnlichkeiten mit dem Erfindungsgegenstand haben. Die wesentliche Ausführungsform nach dieser Veröffentlichung
beschreibt ein System für die Übertragung von Bildern durch ein eine einzige Öffnung aufweisendes Lichtrohr oder
Faserbündel. Es wird ein reflektierendes Beugungsgitter angewandt,
das mit einem Stufengitter gekreuzt ist zwecks Ausbilden eines Faltspektrums. Das ausgebildete Bild ist
sehr chromatisch - jeder Bildpunkt wird durch eine einzige Wellenlänge wiedergegeben - und das optische Feld ist zusammengepreßt,
und weiterhin kann der hier vorliegende Erfindungsgegenstand dort kaum Nutzanwendung finden im Hinblick
auf das Erfordernis spezieller diskreter Spektrallinien im
Inneren der .Erfindungsfläche. Da nach dieser Veröffentlichung
so viele überlappende Ordnungen erforderlich sind wie der
Anzahl der in der fertigen Abbildung erforderlichen Liniennormalerweise 100 bis 1000 Linien - würde ein derartiges grobes
Gitter oder Stüfengitter bei weitem zu viele überlappende
Ordnungen ausbilden, wodurch sich ein extrem schmales achromatisches Feld bei der Anwendung im Zusammenhang
mit dem Erfindungsgegenstand ergeben würde.
Nach der genannten Veröffentlichung ist das Bedürfnis nach einer achromatischen Abbildung erkannt worden. In diesem
Zusammenhang wird dort vorgeschlagen, daß dies dadurch erreicht werden kann, daB man Teile der Spektren in den röten,
gelben, blauen Gebieten in entsprechender Weise für jeden Objektpunkt überträgt. Jedoch findet sich in der genannten
309851/0773.
Veröffentlichung keine Erkenntnis oder Anregung dahingehend, daß mehrfach überlappende Ordnungen, wie sie durch ein Beugungsgitter
ausgebildet werden, für die Übertragung achromatischer Bilder durch ein kohärentes Faserbündel angewandt
werden können, wobei das Bündel eine querseitige Abmessung
kleiner als das Objektfeld aufweist. Die Ausführungsformen nach den genannten Veröffentlichungen bezüglich der Achromatisierung
offenbaren das Anwenden von Mehrfach-Faserbündeln und Interferenzfiltern zusammen mit Prismadispersions-Anordnungen.
Eine wesentliche der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht
somit darin, ein optisches System für die Anwendung im Zusammenhang mit der Übertragung von einer ersten zu einer
zweiten im Äbstandsveriiältnis hierzu vorliegenden Stelle zu schaffen von zweidimensionalen achromatischen oder bezüglich
des Gegenstandes gefärbter optischer Bilder.
Erfindungsgemäß wird ein optisches System für die Übertragung eines zweidimensionalen achromatischen Bildes zu einer
hierzu entfernt vorliegenden Ebene geschaffen. Das optische System weist zwei lichtübertragende Systeme auf, wobei eine
faseroptische Anordnung zwischen denselben und ausgerichtet hierzu vorliegt. Die Faseranordnung besteht aus einer relativ
großen Anzahl kohärent verteilter Fasern mit einer querseitigen Abmessung, die wesentlich kleiner als die querseitige
Abmessung des Objektfeldes ist. Das erste lichtübertragende System enthält eine Linsenanordnung, die für die Fokussierung
auf das Objektfeld angeordnet ist und einen konjugierten Brennpunkt praktisch in der Ebene des Einlasses der Anordnung
aufweist. Weiterhin liegt eine Beugungsanordnung vor,
die eine Mehrzahl an Ordnungen mit überlappenden Wellenlängen ausbildet. Die optische Fasex-anordnung ist bezüglich
dsr überlappenden Wellenlängen so ausgerichtet, daß wenigstens drei spezielle diskrete Wellenlängen für jeden Punkt
des optischen Bildes übertragen werden. Das zweite licht-
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übertragende-System ist so angeordnet, daß eine Fokussierung
an dem Auslaßende der Faseranordnung vorliegt und weise in ähnlicher Weise eine Beugungsanordnung für das Ausbilder einer
Mehrzahl entsprechender Ordnungen, ausgehend von jeder übertragenen Wellenlänge, aufr wodurch eine praktisch achromatische
Abbildung in der angestrebten Brennpunktsebene zur Ausbildung kommt.
Es versteht sich natürlich, daß die einzelne Schicht der lichtleitenden Komponenten, die eine derartige bildüberitragende
Anordnung, wie oben angegeben, bilden, jede geeignete
Länge aufweisen kann. Es versteht sich weiterhin, daß die QuerschnittsgröSe der einzelnen Komponenten einer derartigen
Schicht entsprechende Abmessungen aufweisen kann - dieselben werden üblicherweise aus einem langen Kern aus durchsiehtxgem
Glas oder Kunststoff mit einem vorherbestimmten Brechungsindex gebildet, der durch eine dünne Umkleidung aus durchsichtigem
Glas oder Kunststoff mit kleinerem vorherbestimmten Brechungsindex umgeben ist -. Die Größe muß natürlich
in Übereinstimmung mit der speziellen vorgesehenen Anwendung der optischen BiIdübertragungsanordnung und der relativen
Größe des kleinsten zu übertragenden Details stehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. I eine diagrammförmige. Darstellung, eines erfindungsgemäßen
optischen Systems.
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht praktisch längs der Schnittlinie 2-2 nach der Fig. 1 in Blickrichtung dar
Pfeile.
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht praktisch .Längs
der Schnittlinie 3-3 nach der Fig. 1 in Blickrichtung ier
Pfeile.
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„ "7 —
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht praktisch längs
der Schnittlinie 4-4 nach der Fig. 1 in Blickrichtung der
Pfeile.
Fig. 5 eine vergrößerte weggebrochene Ansicht im Schnitt eines Teils einer Kombination aus einem Beugungsgitter und
Linse, die bei dem optischen System bei der Fig. 1 angewandt werden kann.
Fig. 6 eine schematische Ansicht zwecks Erläuterung des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 7 eine schematische Darstellung und zeigt einen Teil eines optischen Systems.
Figuren 8 und 9 sind Querschnittsansichten abgewandelter Bauarten,
die bei dem optischen System bei der Fig. 1 angewandt werden können.
unter Bezugnahme auf die Seichnungen und insbesondere die
Fig. 1 ergibt sich, daß ein verbessertes optisches System für die übertragung zweidime2isioaal@r, aclircfiia-cissher oder
praktisch achromatischer optischer Ei Idsr von 'einer ersten
au einer zweiten im Abstandsverhältnis hierau vorliegenden
Stelle dort diagrammförmig durch das BezugszeicfeeB 10 wiedergegeben
ist. Dieses optische System weist eine faseroptische Anordnung 12 und ein Paar lichtübertragender Systeme
16 und 20 auf, die in einem Arbeitsverhältnis hierzu angeordnet
sind.
Die optische Anordnung 12, die eine geeignete vorherbestimmte Länge aufweisen kann, ist in dem System so angeordnet,
daß das vordere oder Eingangsende 14 optisch ausgerichtet mit dem ersten lichtübertragenden System 16 steht, und das
Auslaßende 18 ist optisch ausgerichtet mit dem zweiten und allgemein ähnlichen lichtübertragenden System 20.
Die weiter unten im Einzelnen erläuterte faseroptische Anordnung 12 weist ihre gegenüberliegenden Enden optisch ausgerichtet
mit beiden lichtübertragenden Systemen und im ge-
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eigneten Abstandsverhältnis zu und orientiert relativ zu den
lichtübertragenden Systemen 16 bzw. 20 auf.
Das erste lichtübertragende System 16 weist optisch längs der Achse 17 die Linse 22, das Beugungsgitter 25 und die Linse
26 auf. Das Beugungsgitter 25 führt zu einer Lichtdispersion in Mehrfachordnung in der Ebene des auf das Gitter auffallenden
Lichtes.
In gleicher, jedoch umgekehrter Weise besitzt das zweite
lichtübertragende System 2O längs der optischen Achse 21 nacheinander die Linse 35, das Beugungsgitter 36 und die
Linse 34. Das Gitter 36 führt zu einer Lichtdispersion in der Ebene des Diagramms.
Die Linsen 22 und 26 sind, wie durch die Lichtstrahlen 37 angezeigt, so angeordnet, daß die Strahlen von einer Objektebene 38 auf eine Abbildungsebene 44 fokussiert werden. Das
Objekt 40, z.B. kann ein Diapositiv sein. Die Abbildungsebene 44 weist das Einlaßende 14 der faseroptischen Anordnung
12 auf und ist hierzu koplanar. Die Objektebene 38 kann durch weißes erleuchtet werden, wie durch die Lichtstrahlen
2 wiedergegeben.
In gleicher Weise, wie durch die Lichtstrahlen 46 angezeigt, sind die Linsen 34 und 35 des übertragungssystem 20 so angeordnet,
daß die Strahlen von einer Objektebene 48 koplanar zu dem Ausgangsende 18 der faseroptischen Anordnung 12 auf
eine Abbildungsebene 50 fokussiert werden. Ein Betrachtungsschirm 52 oder dgl. kann in dieser Abbildungsebene angeordnet
sein für den Empfang der Lichtstrahlen von der Anordnung 12 und Wiedergabe der hierdurch übertragenen Abbildung.
Es sind undurchsichtige Platten 54 und 56 gezeigt zwecks Tragen der gegenüberliegenden Enden der faseroptisehen^Anordnung
12 in einem geeignet ausgerichteten Verhältnis zu dem optischen übertragungssystemen 16 bzw. 20 und in entsprechendem
Orientierungsverhältnis praktisch rechtwinklig relativ zu der Ebene des auffallenden Lichtes auf die Gitter 25 bzw.
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Die faseroptische Anordnung 12 kann eine relativ große
Zahl oder eine Mehrzahl an ähnlichen dünnen, langen, lichtleitenden, faseroptischen Komponenten herkömmlicher Art
aufweisen. Dieselben sind Seite-an-Seite allgemein parallel
zueinander wenigstens benachbart zu deren entsprechenden gegenüberliegenden Enden dergestalt angeordnet, daß eine
einzige lange, folienartige Schicht gebildet wird« Derartige individuelle, lichtleitende Komponenten werden allgemein
durch einen dünnen, langen, transparenten Kern aus Glas (oder Kunststoff) geformt., der einen vorherbestimmten Brechungsindex
aufweist, wobei der Kern über seine gesamte Länge durch eine dünne transparente Umkleidung aus Glas
(oder Kunststoff) mit einem niedrigeren vorherbestimmten Brechungsindex umgeben ist zwecks Ausbilden einer inneren
Reflexion.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht im Schnitt im wesentlichen
längs der Schnittlinie 2-2 nach der Fig. 1 und soll ein Diapositiv oder dgl. 4O zeigen, das ein zweidimensionales
Bild aufweist, welches in seiner vollen Farbe durch das optische System übertragen werden soll. Zwecks Erläuterung
liegt dieses Bild in Form eines Paars gekreuzter Pfeile BAC und DAE vor, und jedes derselben kann als eine unterschiedliche
Farbe aufweisend betrachtet werden, wobei beide auch noch gegenüber ihrem Hintergrund unterschiedliche Farbe
besitzen.
Die Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht im Schnitt im wesentlichen
längs der Schnittlinie 4-4 nach der Fig. 1 und soll die zweidimensional© Abbildung des Gegenstandes 40 wiedergeben,
die durch das optische Systeia 20 zu der Abbildungsebene
50 übertragen worden ist. Es handelt sich hierbei um eine achromatische oder vollständig gefärbte Abbildung bei
der Wiedergabe derselben auf dem Betrachtungsschirm 52.
Die Fig. 3 zeigt in etwas vergrößertem Maßstab die nicht durchsichtige Platte 54 für das Tragen des Eingangsendes
- IO -
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der einzigen, folienartigen Schicht 12 aus vielen faseroptischen
Komponenten, mm jedoch die Erläuterung zu vereinfachen r ist hier die Anzahl der Faserkoniponenten wesentlich
verringert und der Durchmesser jeder Komponente erheblich vergrößert wiedergegeben worden. In dieser Figur ist die linke
Komponente durch 14a, die Mittlere Komponente dErcla 14b
und die rechte Komponente durch 14c wiedergegeben- In Ser
Praxis jedoch würde die Anzahl der pro Zentimeter angewandten
Komponenten außerordentlich groß und die DurchiEesser «derselben
in entsprechender Weise klein sein, und dies steht natürlich
in fibereinstinauing mit der angestrebten Auflösung
des übertragenen Bildes.
Wie weiter oben angegeben, handelt es sich bei der üichtstreuanordnung
xxm ein mit Durchlässigkeit arbeitendes Beugungsgitter.
Wahlweise kann auch ein mit Reflexion arbeitendes Beugungsgitter angewandt werden. Eine dritte Möglichkeit ist die Kombinationeines
init Durchlässigkeit arbeitenden Beugungsgitters und eines Prismas, die in entsprechender Weise relativ zueinander
ausgerichtet und orientiert sind. Im letzteren Fall
sind die Einzelteile der Streuanordnung so angeordnet, daß die Streuung durch das Prisma bewirkt wird und das Gitter in
praktisch der gleichen querseitigen Ebene liegt, und zwar in
der Einfallebene des Prismas.
Wie anhand der Fig. 5 gezeigt, ist das Beugungsgitter 25 mit seinen parallelen Schlitzen oder Ausnehmungen praktisch senkrecht
zu der Zeichnungsebene angeordnet, und das hierdurch gebeugte Licht liegt in einer Richtung praktisch parallel
zu der Zeichnungsebene vor. Es sei angenommen, daß das Beugungsgitter
25 mit einem geeigneten vorherbestimmten Gitterabstand versehen· ist, wie durch die Entfernung S zwischen
benachbarten parallelen Schlitzen oder Ausnehmungen 25a und 25b angezeigt, die in entsprechender Weise in der Platte
ausgebildet sind* Es ist möglich, achromatische oder praktisch achromatische optische Bilder - zur Erläuterung sei darauf
- 11 309851/0773
hingewiesen, daß die echte Farbe des Objektes synonym mit
einem achromatischen Bild ist - durch das optische System IO selbst dann zu übertragen, wenn lediglich eine einzelne
Schicht der Fasern angewandt wird.
Zwecks Erläuterung des Prinzips auf dessen Grundlage das verbesserte erfindungsgemäße optische System arbeitet, sei
zunächst auf das Grundsätzliche eines einfacheren optischen Systems zur Herstellung von Abbildungen verwiesen, wo lediglich
eine Beugungsordnung ausgehend von dem Gitter zur Anwendung kommt. Das Prinzip ist das gleiche wie nach der US-PS
3 471 214. Von jedem Punkt in dem Gegenstand wird eine spezielle Wellenlänge des Lichtes durch das Gitter abgelenkt und
durch die Linse auf das Einlaßende der Faser fokussiert. Bezüglich der in der Fig. 1 gezeigten Konfiguration würden längere
Wellenlängen von dem unteren Teil des Gegenstandes 38 durch das Gitter 25 so abgelenkt, daß dieselben auf das Einlaßende
14 der Faser 12 auffallen. Somit empfängt eine gege- · bene Faser eine spezielle Wellenlänge von jedem Funkt längs
einer Linie in dem Gegenstand, und diese Linie liegt parallel zu der Papierebene vor. Eine benachbarte Faser empfängt eine
Wellenlänge von Punkten in einer benachbarten Linie in dem Gegenstand.
Somit werden die von einem Objektpunkt ausgehenden Lichtstrahlen
anstelle der überführung in einem einzigen Lichtpunkt in
der Brennebene 44 in Spektren gebeugt, die in Obereinstinunung mit der Art des von dem Gegenstand 38 empfangenen Lichtes
ausgebildet werden. Somit wird ein Teil des Lichtes von einem Punkt tatsächlich in die Komponente 14b eintreten. In
ähnlicher Weise wird jeder andere beleuchtete Punkt in dem Objektfeld 40, der in der gleichen Ebene wie derjenige des
gestreuten Lichtes liegt, in ähnlicher Weise als Spektrallinien-Abbildung an dem Abbildungsfeld 44 reproduziert, und
jeder derselben an einer mittleren konjugierten Stelle (conjugate location) entspricht der ursprünglichen Stelle des
Punktes oder Flecks.
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Als Ergebnis hiervon werden sich diese Spektrallinien-Abbildungen in der gleichen Streuebene verschiedentlich zueinander
überlappen, und es wird Licht yon anderen Punkten und mit unterschiedlichen Wellenlängen in die Komponente 14 eintreten.
Da eine waagerecht angeordnete Reihe fiberoptischer~
Komponenten durch die Schicht 12 gegeben ist, wobei die Einlaßenden (14a-14c) der Komponenten sich in der Abbildungsebene
44 befinden, wird weiterhin Licht von allen anderen seitlich in Beziehung stehenden Punkten in.dem Objektfeld 40
in ähnlicher Weise durch senkrecht gestreutes Licht in der Abbildungsebene 44 wiedergegeben, und ein Teil dieses Lichtes
von jeder seitlich in Beziehung stehenden Stelle wird in die entsprechende Komponente eintreten. Somit wird, kurz
umrissen, eine Vielfachabbildung durch das Licht von allen Teilen des Objektfeldes in der Abbildungsebene 44 ausgebildet,
und ein Bruchteil dieses gestreuten Lichtes von jedem Objektpunkt wird seinerseits durch die entsprechenden Komponenten
der folienartigen Schicht 12 übertragen.
Ein umgekehrtes optisches Verhalten wird an dem Auslaßende
18 der folienartigen Schicht der faseroptischen Komponenten auftreten, da dieses Vielfachlicht, durch das zweite übertragungssystem 20 hindurchtritt, und somit wird die sich ergeben- '
de zweidimensional Abbildung in der Abbildungsebene 54 eine ähnliche Größe und Form aufweisen, wie es durch die Pfeile
B1A1C1 und D1A1E1 in der Fig; 4 angedeutet ist, und es wird
eine Wiedergabe durch eine Kombination der Spektralfarben erfolgen.
Ein hierzu unterschiedliches Ergebnis wird jedoch dann erhalten, wenn die Beugungsgitter 25 und 34 einen Gitterabstand S
dergestalt aufweisen, daß Mehrfachordnungen des gebeugten Lichtes in die Faser 12 eintreten können. In diesem Fall
kann eine achromatische oder praktisch achromatische Abbildung des Gegenstandes in der Bildebene des Systems ausgebildet
werden. Es,wird Licht von dem Objektfeld durch 4as Gitter
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25 gestreut, und mehrere unterschiedliche Ordnungen dieses gebeugten Lichtes dazu gebracht, daß dieselben sich in der
Brennebene 44 überlappen. Somit wird Licht unterschiedlicher Ordnungen und Wellenlängen in das Einlaßende 14 eintreten.
Dies ist schematisch in der Fig. 6 gezeigt, wo die axiale faseroptische Komponente 14b, die durch die Platte 54 in
der Brennebene 44 getragen wird, zusammen mit den relativen Verhältnissen der drei unterschiedlichen Ordnungen des gebeugten
Lichtes gezeigt ist, und zwar identifiziert als (η), (n+1) und (n+2), das sich dem Eingangsende der Komponente
14b in einem hierzu unterschiedlich versetzten Verhältnis nähert. Das gebeugte Licht der (n) Ordnung, das sich der
Komponente nähert, wird durch die im Abstandsverhältnis
wiedergegebenen orange und roten Pfeile und die Wellenlinie des Spektralwellenlängenbereiches zwischen denselben angezeigt.
Das gebeugte Licht der (n+1) Ordnung wird durch die im Abstandsverhältnis wiedergegebenen grünen und orange
Pfeile und die wellenförmige Linie des dazwischenliegenden Wellenlängenbereiches wiedergegeben. Das gebeugte Licht der
(n+2) Ordnung wird durch die im Abstandsverhältnis gezeigten blauen und grünen Pfeile und die wellenförmige Linie
des Wellenlängenbereiches zwischen denselben wiedergegeben.
Es tritt Energie von einem ausgewählten Objektpunkt der drei verschiedenen Wellenlängen, und zwar rot-orange, gelb
und blau-grün in die Komponente 14b ein. Weiterhin strahlen weitere beleuchtete Objektpunkte in senkrechtem Abstandsverhältnis
- parallel zu der Zeichnungsebene nach Fig. 1 - wie die Punkte B und C nach der Fig. 2 in ähnlicher Weise Licht
aus, die nach dem Vorbeitritt an dem Gitter 25 Licht unterschiedlicher Wellenlängen in jeder Ordnung der faseroptischen
Komponente 14b zusätzlich beitragen.
Wenn diese Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen und unterschiedlicher Ordnungen aus dem Auslaßende der Komponente
14b austreten, werden dieselben in umgekehrtem Sinne durch
- 14 3 0 9 8 5 1/0773
das zweite Gitter 36 gebeugt und durch die Linse 34 fokussiert. Wenn dies eintritt wird die rot-orange Strahlung der Ordnung
CnJ des ersten ausgewählten Punktes um den gleichen Betrag
abgelenkt wie die gelbe Strahlung der (n + I) Ordnung und die blau-grüne Strahlung der (n + 2) Ordnung von dem gleichen
Punkt. Dieselben werden auch an dem Punkt in der Abbildung ankonatten, der dem Objektpunkt entspricht. Diese gleicfeen Wellenlängen
können ebenfalls in anderen Ordnungen des gebeugten Lichtes der Abbildung auftreten, werden jedoch wesentlich gegenüber
der Achse verschoben sein und würden durch die Feldbegrenzung 51 oder dgl. entfernt werden.
Deshalb fallen diese drei Wellenlängen zusammen und bilden zusammen eine mehr oder weniger achromatische Abbildung der
Bildebene 50 - siehe ebenfalls Fig. 4 - des ausgewählten Objektpunktes.
In ähnlicher Weise werden andere senkreckt im Abstaiids^erhältnis vorliegende Abbiidungspunkte, wie die Punkte B1 und C, gebildet. Weiterhin wird jede faseroptische
Komponente in der folienartigen Schicht in ähnlicher lieise
arbeiten, so daß zusammen ein vollständiges zweidimensionales
Bild übertragen wird. Wenn eine stärker achromatische Abbildung gewünscht wird als äie durch die drei verschiedenen
Wellenlängen der unterschiedlichen Ordnung., wie soeben erläutert,
ausgebildet wird, kann ein Gitter mit einem größeren Äbstandsverhältnis angewandt werden, wodurch sich eine erhöhte
Überlappung der Ordnungen ergibt.
Um ein erfindungsgemäß achromatisches System zu erhalten,
sind die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:
1. Die Anzahl, m, der überlappenden Ordnungen, wie sie für
das Ausbilden der Achroraatisierung gewünscht wird.
2. Das gewünschte Winkelfeld,, Δ1.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 ergeben sich die folgenden einstellbaren Parameter:
Der Gitterabstand, S, und der Einfallswinkel, i, auf das Gitter.
- 15 -
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Um Verhältnisse zwischen den obigen Größen abzuleiten, sei
begonnen mit der grundlegenden Gittergleichung
ηλ = S sin i (1)
wobei η = Ordnungszahl
λ = Wellenlänge ·
In der Gleichung (1) sei angenommen, daß der Beugungswinkel
des das Gitter 25 verlassenen Lichtes sich auf Null beläufti
Es seien λ und λ die unteren und oberen Wellenlängen, zwischen denen die Achromatisierung der Abbildung angestrebt
wird. Spezifisch werden an jedem Punkt in der Abbildung m Wellenlängen ausgehend von dem Spektralgebiet zwischen λ
und λ überlagert. Die Ordnungszahlen für die Wellenlängen,
λ und λ werden anhand der Gleichung (1) wie folgt erhalten:
n. = -y- S sin i (2)
1 λ1
S sin i (3) '
Die Anzahl, m, der überlappenden Ordnungen wird einfach wiedergegeben
durch
' m = n, - nn = f-4 r-1 S sin 1 (4)
Es ist zu beachten, daß die Ordnungszahlen n. und n«, wie sie
nahand der Gleichungen (2) und (3) erhalten worden sind, nicht ganzzahlige Werte zu sein brauchen. Dies bedeutet, daß die
spezifischen Wellenlängen λ. und λ_ an dem betreffenden Abbildungspunkt
nicht vorzuliegen brauchen. Anhand der Gleichung (4) ergibt sich, daß die Zahl m der überlappenden Ordnungen
nicht notwendigerweise ein ganzzahliger Wert zu sein braucht.
Das Winkelfeld, Ai, kann ebenfalls von der grundlegenden Gittergleichung
abgeleitet werden. Innerhalb des Blickfeldes muß jede Wellenlänge lediglich in einer Ordnung auftreten.
- 16 309851/0773
Wenn eine gegebene Wellenlänge an zwei verschiedenen Abbildungspunkten
(von zwei Ordnungen) auftreten sollte, würde dies bedeuten, daß zwei verschiedene Objektpunkte dem gleichen
Abbildungspunkt Licht beisteuern könnten. In diesem Fall würde sodann ein Überlappen und Verwischung der Abbildungen
auftreten. Dies Oberlappen der Ordnungen tritt mit größter Wahrscheinlichkeit an dem kurzen Ende der Wellenlänge
der Abbildung auf, d.h. gilt für kleinere Werte von i.
Es sei angenommen, daß λ = die kürzeste Wellenlänge auf die
der Detektor noch anspricht (oder wenn das Spektrum des zur Verfügung stehenden Lichtes begrenzend ist, sei λ = die in
GL
dem Beleuchtungslicht vorliegende kürzeste Wellenlänge). Es
sei eine spezifischere Definition gegeben: λ ist die WeI-
lenlänge, oberhalb derer es nicht zweckmäßig ist r zwei verschiedene
Ordnungen in dem gleichen Blickfeld zu haben. Für das Auge kann man nehmen λ = 450 nm, da bei dieser Wellenlänge
die Empfindlichkeit des Auges auf etwa 3% der maximalen Empfindlichkeit abgenommen hat. Für die Wellenlänge λ belau-
9.
fen sich die Gittergleichungen für zwei aufeinanderfolgende
Ordnungen η und η +1 auf
a a
a a
η λ = S sin i (5)
CL CL ä
(η +1) λ, = S sin (i + ΔΙ) (6)
a a a
Die Winkel i und i +ΔΙ sind die Grenzwerte des Feldes.
el el
Das Lösen der Gleichung (6) für Δ1 ergibt:
(η +1)λ.
und anhand der Gleichung (5) ergibt sich:
Γ1 'V1^a _ -i Va (7)
Δ1 = sin . „ c^ü . „
17
309851/0773
Die Gleichungen (4) und (7) ergeben das Verhältnis zwischen
den angestrebten Werten m und Δ1 und die einer Beeinflussung
zugänglichen Parameter S und i. (Die Ordnungszahl, η , wird
et
anhand der Gleichung (5) bestimmt.) Die Gleichung (7) ist
transzendent, d.h. man kann nicht direkt nach S ausgedrückt
in Ai, η und λ auflösen, a a
Es ist deshalb weiterführend für m einen Wert und für den Gitterabstand S Werte anzunehmen und die Gleichungen für Ai
zu lösen. Die folgende Tabelle ergibt die berechneten Werte
für den Fall m = 4,4, λ = 486 nm, λ_
656 nm, λ = 450 nm.
Zeile 1: Die Gitterabstände, S, sind angenommene Werte.
Zeile 2: sin i wird anhand der Gleichung (4) berechnet. Der Winkel i läßt sich deuten als der Winkel, wo die
angestrebte Zahl der überlappenden Ordnungen vorliegen wird. Bei größeren Winkeln werden mehr überlappende
Ordnungen vorliegen.
Zeile 3: aus Zeile 2.
Zeile 4: η wird nach der Gleichung (5) erhalten. Wir berech-
3.
nen die Ordnungszahl, η , für die WEllenlänge λ bei
Cl CL
einem Winkel i . Um das Erfordernis für m überlappende Ordnungen zu erfüllen, muß der Winkel i gleich
el
dem Winkel i, berechnet in Zeile 3, sein. Zeile 5: Ai wird anhand der Gleichung (7) berechnet.
Zeile 1: Zeile 2: Zeile 3; Zeile 4: Zeile 5:
S = IO pm sin i = 0,825
i = 55,5° na = 18,3
Ai = 4,8°
13,3 um 0,619
38,2°
18,3 2,4°
33,3 ym
0,245
0,245
14,2°
18,3
0,8°
0,8°
50 ym 100 um
0,165 9,5°
18,3
0,5°
0,0825 4,73° 18,3 0,26°
Wenn auch die weiter oben angegebenen Winkelfeldgrößen den
kleinsten Gitterabstand (S = 10 ]im) zu begünstigen scheinen,
muß doch ein weiterer wichtiger Faktor berücksichtigt werden.
- 18 -
309851/0773
Es handelt sich hierbei um den Lichtbetrag, der in der gewünschten
Richtung gebeugt wird. Auf dem Gebiet der Gittertechnologie ist das Verfahren zum Erzielen einer hohen Intensität
bei großen Beugungswinkeln unter dem Begriff des sogenannten blazing bekannt. Deshalb steht die Auswahl des Gitterabstandes,
S, im engen Zusammenhang mit dem sogenannten blazing-Winkel, der bei diesem speziellen Gitter erhalten werden kann.
Allgemein lassen sich kleine blazing-Winkel leichter erzielen, insbesondere bei mit Durchlaß arbeitenden Gittern. Für größere ,
Gitterabstände, z.B. S = 5O ym, sind die Einfallswinkel kleiner,
und deshalb kann ein relativ kleiner blazing-Winkel angewandt werden. Dieser Faktor wirkt sich deshalb als günstig
für größere Gitterabstände bei mit Durchlässigkeit arbeitenden Gittern aus.
Die Reflexionsgitter, die nach dem Stufengitterprinzip arbeiten,
können praktisch jeden blazing-Winkel ergeben, so daß die kleineren Gitterabstände günstig sind.
Die angegebenen kleinen Winkelfelder begrenzen, nicht notwendigerweise
das der Betrachtung zugängliche Objektfeld. Vor dem Gitter kann ein Teleskop mit einer Vergrößerung von kleiner
als dem Einheitswert angewandt werden. So wird z.B. ein Teleskop mit 1/10 Vergrößerung das Feld vergrößern, das mit ""■
dem Gitterabstand von 33,3 pm erhalten worden ist, und zwar
von 0,8° auf 8°. Ein ähnliches Teleskop würde an dem Auslaßende des Faserinstrumentes erforderlich sein.
Wenn auch die obigen Erläuterungen sich im wesentlichen auf eine einzige Reihe oder folienartige Schicht faseroptischer
Komponenten beziehen, liegt doch kein Grund vor, warum nicht auch verschiedene Reihen der Komponenten, siehe die Bezugszeichen 70, 71 und 72 in der Figur 8 oder sogar eine Reihe
oder Reihen von Vielfachfaserkomponenten, wie durch die Bezugszeichen 80 und 81 in der Figur 9.gezeigt, anstelle der
Anordnung 12, siehe die Figur 1, angewandt werden könnten. Somit würde jede Reihe verschiedene Wellenlängen von irgend-
- 19 309851/0773
einem gegebenen Punkt in dem Objektfeld aufnehmen und denselben
zu dem Auslaßende der Anordnung transportieren. Sodann, würden alle diese verschiedenen Wellenlängen durch die
zweite Lxchtubertragungs- und Linsenanordnung in der Abbildungsebene
des optischen Systems, wie weiter oben beschrieben, in Form einer achromatischen zweidimensionalen Abbildung
kombiniert. Tatsächlich kann bei Anwenden verschiedener . Schichten oder Reihen der faseroptischen Komponenten die
Achromatisierung der Abbildung besser sein als wie sie bei Anwenden einer einzigen Schicht erhalten wird.
Erfindungsgemäß wird eine verläßliche und praktische Art der
Übertragung eines achromatischen Bildes durch eine Faseran-^
Ordnung kleinstmöglicher Größe offenbart»
309851/0773 - 20 -
Claims (10)
- PatentansprücheOptisches System für die Übertragung eines zweidimensionalen, achromatischen, optischen Bildes,von einem Objektfeld zu einem Abbildungsfeld, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Lichtübertragungssysteme (16, 20), sowie eine optische Faseranordnung (12) vorliegt, die zwischen den Lichtübertragungssystemen (16, 20) angeordnet und hierzu optisch ausgerichtet ist, wobei die Anordnung (12) eine relativ große Anzahl kohärent angeordneter optischer Fasern (14) aufweist und eine querseitige Abmessung besitzt, die wesentlich kleiner als die querseitige Abmessung des Objektfeldes ist, sowie das erste Lichtübertragungssystem (16) eine Linsenanordnung (22) aufweist, die auf das Objektfeld fokussiert ist und deren konjugierter Brennpunkt im wesentlichen in einer Ebene liegt, die die Eingangsfläche (14) der Anordnung aufweist, sowie eine Beugungsanordnung (25) eine Mehrzahl an Ordnungen überlappender Wellenlängen ausbildet, die Anordnung optisch so ausgerichtet ist, daß wenigstens drei spezielle der überlappenden Wellenlängen für jeden Punkt des optischen Bildes übertragen werden, sowie das zweite Lichtübertragungssystem (20)auf die Ausgangsfläche der Anordnung (12) fokussiert ist und eine Beugungsanordnung (36) aufweist, die so ausgerichtet ist, daß jede der überlappenden Wellenlängen in die Mehrzahl der entsprechenden Ordnungen angeordnet wird, wodurch eine praktisch achromatische optische Abbildung in dem Abbildungsfeld ausgebildet wird.
- 2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung durch das Vorliegen von Einzelfasern (14a, 14b, 14c) in einem Seite-an-Seite Verhältnis dergestalt gebildet wird, daß an den Eingangs- und Ausgangsflächen (18) im wesentlichen eine Linienform ausgebildet wird. ,- 21 -309851/0773
- 3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung durch eine Mehrzahl an Schichten aus optischen Fasern gebildet wird, die so aneinanderstoßend vorliegen, daß rechtwinklige Formen an den Eingangs- und Ausgangsflächen (14, 18) gebildet werden.
- 4. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung durch eine Mehrzahl an Mehrfachfasern (70, 71, 72) gebildet wird, die in einem Seite-an-Seite Verhältnis so vorliegen, daß praktisch rechtwinklige Formen an den Eingangs- und Ausgangsflächen (14, 18) gebildet werden.
- 5. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Lichtübertragungsanordnung (16, 20) Prismen mit einem ausgewählten Ablenkungswinkel dergestalt aufweisen, daß ein praktisch ausgerichtetes optisches System gebildet wird.
- 6. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung wenigstens fünf spezielle überlappende Wellenlängen für jeden Bildpunkt überträgt.
- 7. Optisches System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Beugungsanordnungen sogenannte geblazed Beugungsgitter (25, 36) dergestalt sind, daß des» in den übertragenen überlappenden Wellenlängen enthaltene Lichtbetrag vergrößert wird.
- 8. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Beugungsanordnung (25, 36) Beugungsgitter mit Abständen von wenigstens angenähert 8,25 Mikron aufweist.
- 9. Optisches System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine optisch ausgerichtete Linsenanordnung vorliegt für die scheinbare Vergrößerung des Objektfeldes des Systems.- 22 3 0 9851/0773
- 10. Optisches System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Linsenanordnung erste und zweite Linsen aufweist, die auf das Objektfeld fokussiert sind und ein konjugierter Brennpunkt an der Eingangsfläche vorliegt,. sowie die zweite Lichtübertragungsanordnung eine erste und zweite Linse besitzt, die an der Ausgangsfläche fokussiert ist und einen konjugierten Brennpunkt in dem Abbildungsfeld besitzt.309851/0773Leerseite
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