DE2320211C3 - Fertigbauteil für einen Schacht, insbesondere Müllabwurfschacht, aus einem mehrschichtigen Flachmaterial sowie Verfahren zur Herstellung des Fertigbauteils und von Zuschnitten hierfür - Google Patents
Fertigbauteil für einen Schacht, insbesondere Müllabwurfschacht, aus einem mehrschichtigen Flachmaterial sowie Verfahren zur Herstellung des Fertigbauteils und von Zuschnitten hierfürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fertigbauteil für einen Schacht, insbesondere Müllabwurfschacht, aus
einem mehrschichtigen, eine in bezug auf den Schacht innenliegende korrosionsbeständige Metallschicht, eine
in bezug auf den Schuht außenliegende Metallschicht
sowie eine zwisjhengeschaltete nichtmetallische Dämmschicht aufweisenden Flachmaterial, dessen Umfangsenden
unter Bildung eines geschlossenen Schachtquerschnitts überlappend miteinander verbunden sind.
Es ist bereits bekannt, Fertigbauteile für Müllabwurfschächte aus einem Flachmaterial aufzubauen, das aus
wi einer in bezug auf den Schacht innenliegenden
Metallschicht aus verzinktem Stahlblech, einer Zwischenschicht aus Kunststoff und einer außenliegenden
Metallschicht aus verzinktem Stahlblech besteht. Das Verhalten derartiger Schächte im langdauernden
>'r>
Betrieb ist jedoch nicht voll zufriedenstellend, da beispielsweise die Verzinkung der inneren Metallschicht
im Laufe der Zeit verschleißen kann und sich in der Folge Korrosionsschäden im Müllabwurfschacht ein-
stellen können. Obwohl an die Innenfläche eines Müllabwurfschachts in der Regel andere Anforderungen
gestellt werden als an seine Außenfläche, bestehen bei diesen bekannten Fertigbauteilen die innenliegende
und die außenliegende Metallschicht aus dem gleichen Metall, was in vielen Fällen unwirtschaftlich sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Fertigbauteil zu schaffen, das den
unterschiedlichen Anforderungen, die an die innenliegende und an die außenliegende Metallschicht gestellt
werden, Rechnung trägt-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Fertigbauteil der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die
innenliegende und die außenliegende Metallschicht des Flachmaterials sich bezüglich der sie bildenden Metalle
oder Metallegierungen voneinander unterscheiden und daß die Überlappverbindung der Umfangsenden des
Flachmaterials derart ausgebildet ist, daß eine Metallschicht eines Umfangsendes an derselben Metallschicht
des gegenüberliegenden Umfangsendes überlappend anliegt
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Fertigbauteils kann das Metall oder die Metallegierung für
jede der beiden Metallschichten nach den speziellen Anforderungen an die einzelne Schicht ausgewählt
werden. Dabei werden die Korrosionsprobleme, die die Verwendung voneinander unterschiedlicher Metalle
oder Metallegierungen mit im allgemeinen unterschiedlichem elektrochemischem Potential für die Metallschichten
mit sich bringt, durch die spezielle Ausbildung der Überlappverbindung der Umfangsenden des Flachmaterials
gelöst.
Besonders günstig ist es, wenn bei einem Fertigbauteil, bei dem die außenliegende Metallschicht aus
verzinktem Stahl besteht, die innenliegende Metallschicht eine Edelstahlschicht ist. Die innenliegende
Edelstahlschicht ist besonders verschleißfest und korrosionsbeständig.
Vorzugsweise wird die Verbindung der Umfangsenden als Nietverbindung, Punktschweißverbindung oder
Rollenschweißverbindung ausgebildet. Aber auch andere Arten von Verbindung sind denkbar, so beispielsweise
eine irgendwie gestaltete Schraubverbindung. An sich hätte man daran denken können, die Verbindung der
Umfangsenden als Stumpfschweißverbindung auszubilden, wobei die durch den Kontakt mit von Metallschichten
mit verschiedenem elektrochemischen Potential entstehenden Korrosionsprobleme nicht auftreten würden.
Eine Stump'.'schweißverbindung ist allerdings herstellungstechnisch sehr aufwendig und unter Umständen
bei relativ langen Fertigbauteilen mit nicht sehr großem Durchmesser auch aus räumlichen Gründen nur
•sehr schwer durchführbar.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen in den Unteransprüchen 6 bis
11. Allen diesen Weiterbildungen gemeinsam ist, daß die
glatte Innenkontur des Müllabwurfschachtes nur geringfügig gestört ist.
Vorzugsweise ist mindestens ein Axialende des Fertigbauteils für eine Überlappverbindung mit einem e>o
Axialende eines axial anzuschließenden Fertigbauteils ausgebildet, bei der eine Metallschicht des Axialendes
an derselben Metallschicht des anzuschließenden Axialendes überlappend anliegt. Die Axialverbindung
zwischen Fertigbauteilen kann analog zur Verbindung (>■■>
der Fertigbauteilumfangsenden erfolgen.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Fertigbauteils nach der Erfindung bei dem ein Zuschnitt des
Flachmaterials in die Form des Fertigbauteils gebogen wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende
und die außenliegende Metallschicht elektrisch leitend verbunden werden und daß Schweißelektroden an der
Überlappungsstelle innen und außen angesetzt werden. Zwischen den Schweißelektroden liegen dann beispielsweise
das vollständige Flachmaterial und ein metallischer Überstand. Da die innenliegende und die
außenliegende Metallschicht elektrisch leitend verbunden sind, kann Strom zwischen den Schweißelektroden
fließen. Dabei wird, beispielsweise im Fall einer Kunststoffschicht als Dämmschicht, diese infolge der
lokalen Erwärmung am Ort der Schweißelektroden normalerweise schmelzen und wird eine Schweißverbindung
auch zwischen der innenliegenden und der außenliegenden Metalischicht entstehen. Obwohl hierdurch
auch Metalle unterschiedlichen elektrochemischen Potentials in Berührung kommen, ist an dieser
Stelle keine Korrosion zu befürchten, da die Schweißstelle dicht vom Kunststoff umgeben und außerdem
korrosiven Einflüssen aus dem Inneren des Müllabwurfschachtes nicht unmittelbar ausgesetzt ist. Besonders
rationelle Verfahren zur Herstellung eines Zuschnitts des Flachmaterials für das Fertigbauteil ergeben sich
aus den Merkmalen in den Unteransprüchen 13 bis 15. Dabei ist davon ausgegangen, daß die beiden Metallschichten
und eine oder mehrere zwischengeschaltete Schichten am Herstellungsort des Zuschnitts bzw. des
Fertigbauteils zusammengesetzt werden. Andererseits kann man jedoch auch von einem bereits beschichteten,
beispielsweise kunststoffbeschichteten Halbfabrikat ausgehen, von diesem Halbfabrikat eine Tafel geeigneter
Größe ausschneiden und dann darauf die zweite Metalltafel geeigneter Abmessungen anbringen.
Wenn man die Möglichkeit hat, in großen Mengen preisgünstig hergestelltes Flachmaterial als Vorrat zu
beziehen, kann es vorteilhaft sein, daß eine mehrschichtige Tafel mit glatten Randkanten verwendet wird und
daß an einem oder beiden Umfangsenden ein Randstreifen aller Schichten mit Ausnahme einer Metallschicht
entfernt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen an mehreren Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Fertigbauteil und
F i g. 2 bis 5 in vergrößerter Darstellung Querschnitte entsprechend F i g. 1 der Umfangs-Verbindungsstelle
von verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein Fertigbauteil 4 für einen Müllabwurfschacht mit rundem Querschnitt dargestellt. Dabei ist
ein zylindrisch gebogenes Flachmaterial 6 verwendet, das an einer Verbindungsstelle 2 in Umfangsrichtung
verbunden ist. Weitere Einzelheiten des Flarhmaterials 6 sowie mögliche Ausführungsbeispiele der Verbindungsstelle
2 werden genauer anhand der F i g. 2 bis 5 im nachfolgenden beschrieben.
Das Flachmaterial 6 besteht bei allen im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung aus
einer in bezug auf den Schacht innenliegenden Metallschicht 8 aus Edelstahl, einer zwischengeschalteten
Kunststoffschicht 10 als Dämmschicht, die ein- oder mehrlagig ausgebildet sein kann, und einer in bezug auf
den Schacht außenliegenden Metallschicht 12 aus verziniaem Stahl. An einem Umfangsende weist das
Flachmaterial 6 einen Überstand 20 der innenliegenden Metallschicht 8 auf. Der Überstand 20 ist überlappend
an dem gegenüberliegenden Umfangsende des Flach-
materials 6 an dessen Innenseile zur Anlage gebracht.
!line feste Verbindung ist dabei durch mehrere, in axialem Absland angeordnete Schwerpunkte 14
gebildet, von denen einer in F ig. 2 zu erkennen ist. Diese Punkischweißung kann beispielsweise so hergestellt
werden, daß die Metallschichten 8 und 12 an irgendeiner Stelle elektrisch leitend verbunden werden
und daß dann an der gewünschten Schweißstelle eine Elektrode auf der Außenseite des Fertigbauteiles auf die
außenliegende Metallschicht 12 und eine zweite Elektrode auf der Innenseite des Fertigbauteiles auf den
Überstand 20 der innenliegenden Metallschicht 8 aufgesetzt wird. Ein Schweißstrom genügend hoher
Stromstärke erzeugt dann eine Schweißverbindung zwischen dem Überstand 20 und der innenliegenden
Metallschicht 8 des überlappenden Umfangsendes. die beide aus Edelstahl bestehen. Außerdem kommt es
durch die lokale Erwärmung an dieser Stelle zu einem Aufschmelzen der Kunststoffschicht 10, so daß auch
zwischen der außenliegenden Metallschicht 12 und der innenliegenden Metallschicht 8 eine Verbindung durch
die Punktschweißung 14 entsteht. Sollte eine derartige Verbindung nicht erwünscht sein, kann in die außenliegende
Metallschicht am Ort der vorgesehenen Punktschweißung 14 ein Loch gebohrt werden, durch das die
außenliegende Elektrode unmittelbar auf die innenliegende Metallschicht 8 aufgesetzt wird.
Außerdem ist vorzugsweise an dem Umfangsende des Flachmaterials 6, von dem der Überstand 20 fortragt,
eine Reihe weiterer Punktschweißungen 16 vorgesehen, welche die außenliegende Metallschicht 12 und die
innenliegende Metallschicht 8 miteinander verbinden. Hierdurch wird ein Aufbiegen bzw. Ablösen der
äußeren Metallschicht 12 im Bereich der Verbindungsstelle 2 zuverlässig vermieden.
Es ist ersichtlich, daß das beschriebene Fertigbauteil beispielsweise für einen Müllabwurfschacht hervorragende
schalldämmende Eigenschaften aufweist, da an der innenliegenden Metallschicht durch Aufprall fester
Müllteile entstehender Schall durch die Kunststoffschicht 10 und die außenliegende Metallschicht 12
gedämpft wird.
Dabei sind die unterschiedlichen Schallen- und Resonanzeigenschaften der drei Materialschichten von
Bedeutung.
Typische Materialdicken des Flachmaterials 6 sind:
Innenliegende Metallschicht 12 aus Edelstahl 0,5 mm.
Kunststoffschicht 10 0,3 mm und außenliegende Metallschicht aus verzinktem Stahl 0,7 mm.
Es versteht sich, daß auch andere Schichtdicken verwendbar sind und daß insbesondere auch Flachmaterial
6 mit mehr als drei Schichten oder eine: nicht aus Kunststoff bestehenden Dämmschicht zur Anwendung
kommen kann. Die Umfangslänge des Überstandes 20 beträgt im allgemeinen einige Zentimeter, beispielsweise
2 cm. Häufig vorkommende Innendurchmesser für das Fertigbauteil liegen im Bereich von 400 bis 550 mm.
In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt Das Flachmaterial 6 ist ebenso wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
aufgebaut Allerdings weisen beide gegenüberliegenden Umfangsenden einen Überstand auf, wobei der erste
Überstand 20 eine Fortsetzung der innenliegenden Metallschicht 8 und ein zweiter Oberstand 21 eine
Fortsetzung der außenliegenden Metallschicht 12 ist Der zweite Überstand 21 überlappt sich mit der
außenliegenden Metallschicht 12 des gegenüberliegenden Umfangsendes, während sich der erste Überstand
20 mit der innenliegenden Metallschicht 8 ebenfalls des gegenüberliegenden Umfangsendes überlappt. Beide
Überlappungsstellcn sind jeweils durch radiale Punktschweißungen befestigt, die sich jeweils durch drei
Metallschichten sowie eine Kunststoffschicht erstrekken. Man erkennt, daß, ebenso wie bei dem vorhergehenden
Ausfiihiungsbeispiel, die Innenkontur des Müllabwurfschachtcs lediglich durch eine schmale
Überlappung der innenliegenden Metallschicht 8
ίο geringfügig gestört ist. Die Punktschweißungen bringen
keine Störungen der glatten Innenkontur mit sich; das gleiche würde für Rollenschweißungen oder Nietverbindungen
mit flachen Nietköpfen gelten. Außerdem ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine zusätzliehe
Verklammerung der beiden Metallschichten im Bereich eines Umfangsendes überflüssig.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die innenliegende Metallschicht 8 des Flachmaterials
6 an beiden Umfangsenden einen Überstand auf.
Ein Überstand 22 ist dabei zick-zack-förmig aus der Ebene der innenliegenden Metallschicht 8 herausgebogen,
und zwar um einen Abstand, welcher der Dicke der innenliegenden Metallschicht 8 entspricht. Die beiden
sich überlappenden Überstände 20 und 22 sind durch eine Punktschweißung 18 verbunden. Außerdem sind,
ebenso wie bei dem in F i g. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel, an beiden Umfangsenden des Flachmaterials
6 kurz vor dem Ende der außenliegenden Metallschicht 12 verklammernde Punktschweißungen
16 vorgesehen, welche die beiden Metallschichten 8 und 12 in diesem Bereich zusätzlich miteinander verbinden.
Man erkennt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel eine praktisch vollständig glatte Innenkontur des Fertigbauteiles
für den Müllabwurfschacht entsteht.
In analoger Weise lassen sich statt dessen auch Überstände vorsehen, die Fortsetzungen der außenliegenden
Metallschicht 12 sind. Wenn die aus ihrer Ebene herausgebogene Metallschicht eine Dicke aufweist, die
ungefähr der gemeinsamen Dicke der beiden anderen
Schichten entspricht, so entsteht eine Überlappverbindung mit im wesentlichen glatter Innen- und Außenkontur.
In F i g. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die besonders leicht herstellbar ist Hierbei
sind die beiden gegenüberliegenden Umfangsenden des zur Herstellung des Fertigbauteils verwendeten Flachmaterials
6 um etwa 90 Grad nach außen umgebogen. Dadurch kommen die jeweils innenliegenden Metallschichten
zur gegenseitigen Anlage. Die umgebogenen
so Enden sind dann durch eine Punktschweißung 19 verbunden, die sich also durch vier Metallschichten
hindurcherstreckt Besonders bei diesem Ausführungsbeispiel wäre auch eine Schraubverbindung problemlos
anwendbar, da für Schraubenköpfe bzw. überstehende Schraubenschäfte genügend Platz ist
Um eine besonders einfache axiale Verbindung der Fertigbauteile untereinander zu ermöglichen, kann man
vorsehen, daß ein axialer Endbereich des Fertigbauteils mit einem nach außen ragenden Umfangswulst versehen
ist Der zwischen dem Umfangswulst und dem Ende des Fertigbauteils liegende Abschnitt weist dabei
zweckmäßigerweise solche Abmessungen auf, daß das anschließende Fertigbauteil aufgesteckt werden kann.
Das kann beispielsweise auch durch insgesamt konische
es Ausbildung des Fertigbauteils erreicht werden. Auch
beim axialen Anschluß der Fertigbauteile wäre auf eine korrosionsbeständige Verbindungsart zu achten. So
kann beispielsweise das Flachmaterial im Endbereich
um 180 Grad umgebogen sein, wodurch wiederum
Metallschichten gleichen elektrochemischen Potentials aufeinander zu liegen kommen. Auch ein Einbringen
von die Metallschichten trennenden Zwischenlagen ist möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Fertigbauteil für einen Schacht, insbesondere Müllabwurfschacht, aus einem mehrschichtigen, eine
in bezug auf den Schacht innenliegende, korrosionsbeständige Metallschicht, eine in bezug auf den
Schacht außenliegende Metallschicht sowie eine zwischengeschaltete nichtmetallische Dämmschicht
aufweisenden Flachmaterial, dessen Umfangsenden unter Bildung eines geschlossenen Schachtquerschnittes
überlappend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daßdieinnenliegende
und die außenliegende Metallschicht (8, 12) des Flachmaterials (6) sich bezüglich der sie
bildenden Metalle oder Metallegierungen voneinander unterscheiden und daß die Überlappverbindung
(2) der Umfangsenden des Flachmaterials derart ausgebildet ist. daß eine Metallschicht eines Umfangs&ndes
an derselben Metallschicht des gegenüberliegenden Umfangsendes überlappend anliegt.
2. Fertigbauteil nach Anspruch J, bei dem die außenliegende Metallschicht aus verzinktem Stahl
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Metallschicht (8) eine Edelstahlschicht ist.
3. Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als Nietverbindung
ausgebildet ist.
4. Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als Punktschweißverbindung
(14; 18; 19) ausgebildet ist.
5. Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als Rollenschweißverbindung
ausgebildet ist.
6. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Umfangsende
die innenliegende Metallschicht (8) in Umfangsrichtung übersteht und daß der Überstand (20) mit
der gegenüberliegenden innenliegenden Metallschicht (8) verbunden ist.
7. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Umfangsende
die außenliegende Metallschicht (12) in Umfangsrichtung übersteht und daß der Überstand (21) mit
der gegenüberliegenden außenliegenden Metallschicht (12) verbunden ist.
8. Fertigbauteil nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Umfangsende
die innenliegende Metallschicht (8) und an dem gegenüberliegenden Umfangsende die außenliegende
Metallschicht (12) übersteht.
9. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden
Metallschichten (8, 12) an beiden Umfangsenden in Umfangsrichtung übersteht und daß einer der
beiden Überstände (22) aus seiner Ebene herausgebogen ist.
10. Fertigbauteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslücke zwischen
den restlichen Schichten (10,12) durch den aus seiner Ebene herausgebogenen Überstand (22) etwa
ausgefüllt ist.
11. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Umfangsenden
nach außen umgebogen sind.
12. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Axialende des Fertigbauteils für eine Überlappverbindung mit einem Axialende eines axial anzuschließenden
Fertigbauteils ausgebildet ist, bei der eine Metallschicht des Axialendes an derselben Metallschicht
des anzuschließenden Axialendes überlappend anliegt
13. Verfahren zur Herstellung eines Fertigbauteils nach einem der Ansprüche 4 bis 12, bei dem ein
Zuschnitt des Flachmaterials in die Form des Fertigbauteils gebogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die innenliegende und die außenliegende
ίο Metallschicht elektrisch leitend verbunden werden
und daß Schweißelektroden an der Uberlappungsstelle innen und außen angesetzt werden.
14. Verfahren zur Herstellung eines Zuschnitts des Flachmaterials für das Fertigbauteil nach einem der
Ansprüche 6, 7,9, 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß auf eine erste Metalltafel eine Dämmschicht aufgebracht wird und daß auf der Dämmschicht eine
in der späteren Umfangsrichtung des Fertigbauteils kürzere zweite Metalltafel der anderen Metallschicht
angebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14 zur Herstellung eines Zuschnitts des Flachmaterials für das Fertigbauteil
nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Metalltafel an einem
späteren Umfangsende mit einer fluchtenden Kante angebracht wird.
16. Verfahren zur Herstellung eines Zuschnitts des
Flachmaterials für das Fertigteil nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine erste
Metalltafel eine Dämmschicht aufgebracht wird und daß auf der Dämmschicht eine gleich große zweite
Metalltafel der anderen Metallschicht mit Versatz in der späteren Umfangsrichtung angebracht wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Metalltafel
zusammen mit der Dämmschicht von einem bereits beschichteten Halbfabrikat abgeschnitten wird.
18. Verfahren zur Herstellung eines Zuschnitts des Flachmaterials für das Fertigteil nach einem der
Ansprüche 6 bis 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrschichtige Tafel mit glatten Randkanten
verwendet wird, und daß an einem oder beiden Umfangsenden ein Randstreifen aller Schichten mit
Ausnahme einer Metallschicht entfernt wird.
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