DE2317565A1 - Anordnung zur erhitzung eines elektrisch leitenden kochgeraets durch magnetische induktion - Google Patents
Anordnung zur erhitzung eines elektrisch leitenden kochgeraets durch magnetische induktionInfo
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Description
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
Düsseldorf, 6. April 1973 43,516
7337
7337
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V, St. A.
Pittsburgh, Pa., V, St. A.
Anordnung zur Erhitzung eines elektrisch leitenden Kochgeräts durch magnetische Induktion
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine. Kocheinrichtung,
insbesondere auf eine mit Induktionserhitzung arbeitende Kocheinrichtung.
Das Prinzip der Induktionserhitzung ist seit langer Zeit bekannt und hat vorwiegend in der Industrie weiten Einsatz gefunden. Versuche,
das gleiche Prinzip auf dem Gebiet der Zubereitung von Speisen anzuwenden, sind jedoch bezüglich Größe, Sicherheit, Bequemlichkeit
in der Bedienung sowie Strahlungsstörungen auf Probleme
gestoßen, wie sie sich im gleichen Umfang beim industriellen Einsatz nicht ergeben.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es,. eine Kocheinrichtung zu
schaffen, die sich auch außerhalb des industriellen Bereichs unter Anwendung des Induktionserhitzungs-Prinzips praktisch einsetzen
läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Anordnung zur Erhitzung einejlu
elektrisch leitenden Kochgeräts durch magnetische Induktion er.fin^i
dungsgemäß gekennzeichnet durch einen Oszillator mit einem Last-\ \
kreis, der einen Reihenresonanzkreis mit einer Induktions-Heizspirale für die Aufheizung des in induktiver Kopplung mit der Heiz-
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spirale aufgestellten Kochgeräts aufweist, sowie einem Schaltkreis,
der durch von dem Oszillatorstrom des Lastkreises abgeleiteten Strom angetrieben ist, um die Gleichspannungszuleitungen zu
dem Lastkreis in abwechselnder Polarität mit der Resonanzfrequenz des Reihenresonanzkreises an eine Gleichspannungsquelle anzuschließen.
Die Induktions-Heizspirale bildet mit einem Kondensator die Resonanzschaltung,
und die Heizspiralen-ZKondensator-Resonanzschaltung
wird stets mit Resonanzfrequenz erregt, unabhängig von den speziellen Kennwerten des davon aufzuheizenden Kochgeräts. Dadurch,
daß die Heizspirale bei Resonanzfrequenz gespeist wird, wird der VA-Nennwert des Schaltkreises, der von Halbleitern gebildet wird,
auf ein Minimum herabgesetzt, und die Schaltverluste werden vernachlässigbar.
Der nahezu sinusförmige Strom der Heizspirale verringert Hochfrequenz-Störwirkungen.
Die Eingangs-Gleichspannung des Systems wird in Abhängigkeit von einem wählbaren Steuer-Referenzwert sowie einer sowohl auf den
Laststrom als auch auf den Gütefaktor ansprechenden Rückkopplung vom Lastkreis gesteuert. Dadurch kann die Anordnung ohne Schädigung
bei Belastung mit hohem Q-Faktor arbeiten, wie das etwa der Fall ist, wenn Kochgeräte aus Kupfer oder Aluminium über die Heizspirale
gebracht werden oder aber sich gar kein Kochgerät auf der Heizspirale befindet.
Es ist eine künstliche Belastung vorgesehen, die den Steuerkreis daran hindert, die Spannung der Gleichspannungsquelle auf einen so
niedrigen Wert absinken zu lassen, daß der Oszillator dadurch zum Stillstand käme. Ein Ansprechen auf den Q-Faktor des Resonanzkreises
führt zu einer Verringerung des Stromes durch die Heizspirale und nicht nur zu einer Konstanthaltung, um die magnetische Feldstärke
zu verringern und somit auch Störstrahlungsprobleme zu vermindern. Ein unabhängiger Auslösekreis erleichtert ein erneutes
Anlaufen selbst bei niedriger Spannung der Gleichspannungsquelle.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in
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Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer mit Induktionserhitzung arbeitenden Kochanordnung entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 allgemein den räumlichen oder körperlichen Aufbau der Bestandteile der Kochplatte bzw. der Kochstelle; und
Fig. 3 ein Schaltbild einer abweichenden Schaltung des Rückkopplungs-Trans
forma tors .
Das Induktionsheizsystem der Fig. 1 weist eine Induktions-Heizspirale
10 auf, die Bestandteil eines Reihenresonanzkreises 12 in dem Lastkreis 14 eines (beispielsweise bei etwa 27 kHz arbeitenden)
Hochfrequenz-Oszillators 16 ist, der von einer steuerbaren Gleichspannungsquelle
18 gespeist wird. Außer der Induktions-Heizspirale 10 weist der Reihen-Resonanzkreis 12 Kondensatoren 20 und 22 auf,
die mit der. Heizspirale 10 den Reihenresonanzkreis bilden.
Die Heizspirale 10 ist räumlich Bestandteil einer Kochstelle oder Kochplatte 17, die ferner ein in geeigneter Weise abgestütztes
Koch-Oberteil 24 (Fig. 2) aus einem geeigneten nicht-magnetischen Werkstoff, beispielsweise Glas-Keramik, aufweist, auf der ein
elektrisch leitendes und vorzugsweise magnetisches Kochgerät 26 aufruht, um auf dem Wege elektromagnetischer Induktion von der unter
dem Koch-Oberteil 24 angebrachten Heizspirale 10 aufgeheizt zu werden. Die Heizspirale 10 ist eine Scheibenspule mit einer Mehrzahl
von beispielsweise 30 Windungen, die an der Unterseite der Koch-Oberplatte 24 befestigt oder unabhängig in fester Zuordnung
zu der Koch-Oberplatte abgestützt sein kann, so daß auf die Koch-Oberplatte oberhalb der Heizspirale aufgestellte Kochgeräte (Kochtöpfe)
elektromagnetisch eng mit der Spirale gekoppelt sind, um so induktiv erhitzt zu werden.
Die Koch-Oberplatte 24 aus Glas-Keramik kann beispielsweise ca.
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mm A mm
5 rara dick sein. Entsprechend Fig. 2 ist die Heizspirale 10 auf
einem keramischen Träger 27 abgestützt, der an dem Rahmen der Kochplatte 17 festgelegt ist.
Der Lastkreis 14 weist auch einen künstlichen Lastkreis 28 auf, um
sicherzustellen, daß der Oszillator zumindest eine vorgegebene Mindestlast hat, falls eine Last mit hohem Q-Faktor,beispielsweise
ein Kupfer-Kochgerät, induktiv mit der Heizspirale gekoppelt ist. Die Ausgangs-Gleichspannung der Gleichspannungsquelle 18 und infolgedessen
die Ausgangsleistung des Oszillators 16 werden durch einen Regelkreis 30 in Abhängigkeit von Referenz- und Rückkopplungssignalen
gesteuert. Das Rückkopplungssignal wird von dem Oszillator-Lastkreis 14 abgeleitet.
Der Oszillator 16 ist als Brücken-Oszillator gezeigt. Wenngleich der spezielle gezeigte Brücken-Oszillator ein Halbbrücken-Oszillator
ist, so kann doch ebenso ein Vollbrücken-Oszillator verwendet werden, wobei die gleichen Arbeitsprinzipien gelten. Insbesondere
ist der Oszillator 16 in Übereinstimmung mit der Erfindung als stromgetriebener Reihenresonanz-Brückenoszillator wiedergegeben.
Der Oszillator umfaßt einen ersten Schaltblock 34 mit einem zwischen eine positive gemeinsame Leistung 36 und ein Ende 38 des
Lastkreises 14 geschalteten Leistungszweig. Ein zweiter Leistungsblock 40 weist einen Leistungszweig, der zwischen das Ende 38 und
die negative gemeinsame Leistung 42 geschaltet ist, auf.
Die beiden Schaltblöcke 34 und 40 sind mit Steueranschlüssen 44
und 46 versehen, über die Treibersignale die Schaltfunktion der beiden Blocks steuern. Beide Schaltblocks weisen eine oder mehrere
Halbleiter-Schalteinrichtungen auf, vorzugsweise Transistoren, wie das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Die beiden für jeden
Schaltblock angegebenen parallelgeschalteten Transistoren sind symbolisch für einen oder jede gewünschte Mehrzahl Transistoren,
je nach den Leistungsanforderungen. Die Transistoren sind beispielsweise als npn-Transistoren wiedergegeben, wobei der Leistungszweig
durch diese Transistoren über den Kollektor und den Emitter geführt ist. Die Leistungszweige durch die Transistoren
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der beiden Schaltblöcke bilden gemeinsam den Leistungszweig des
Blocks.
Die als Steuerelektroden wirksamen Basen der Transistoren des Schaltblocks 34 sind mit dem Steueranschluß 44 verbunden, während
die Basen der Transistoren des Schaltblocks 40 mit dem Steueranschluß
46 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren des Schaltblocks 34 sind mit der positiven gemeinsamen Leitung 36 verbunden,
während die Emitter über entsprechende Emitter-Widerstände an einen Leiter 47 und das Ende 38 angeschlossen sind. Die Kollektoren
der Transistoren des Schaltblocks 40 sind mit dem Ende 38 verbunden, während ihre Emitter über entsprechende Emitter-Widerstände
an eine Leitung 48 bzw. die negative gemeinsame Leitung 42 angeschlossen sind.
Eine Treiberstufe 50 für die Speisung der beiden Schaltblocks 34
und 40 weist einen Stromtransformator 52 mit einer Primärwicklung 54 auf, die mit Sekundärwicklungen 56 und 58 gekoppelt ist. Die
Polaritäten der Transformatorwicklungen sind so gewählt, wie sich das aus der für sich selbst sprechenden Punktkennzeichnung in der
Zeichnung ergibt. Die Primärwicklung 54 ist in Reihe mit dem Lastkreis 14 geschaltet, so daß sie durch den oszillierenden Laststrom
erregt wird. Die Ausgänge der Sekundärwicklungen 56 und 58 (um 180° versetzt) sind von dem Oszillator-Lastkreis abgeleitete
Ströme. Die Sekundärwicklung 56 ist mit dem Steueranschluß 44 des Schaltblocks 34 verbunden, um so für eine Speisung des Schaltblocks
34 zu sorgen. Im einzelnen ist dabei das obere Ende der Wicklung 56 über Dioden 60 mit den Basen der Transistoren des
Schaltblocks 34 verbunden, während das untere Ende der Wicklung 56 mit der Leitung 47 in Verbindung steht, die zu den Emitter-Widerständen
des Schaltblocks 34 führt. Die Sekundärwicklung 56 ist auf diese Weise parallel zu dem Steuereingang des Schaltblocks 34 geschaltet.
In der gleichen Weise ist die Sekundärwicklung 58 parallel zu dem Steuereingang des Schaltblocks 40 geschaltet.
Der Oszillator 16 ist mit einem Auslösekreis 64 versehen, der parallel
zu dem Steuereingang des Schaltblocks 40 geschaltet ist.
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Der Auslösekreis 64 enthält eine Reihenschaltung aus einem Kondensator
66 und einem Ladewiderstand 68, die zwischen die gemeinsamen Leitungen 36 und 42 geschaltet ist, so daß der Ladewiderstand 68
über den Widerstand aufgeladen wird. Ein Spannungsdurchbruchs-Schaltelement
70, beispielsweise ein Diac oder eine Shockley-Diode,
ist in Reihe mit einer Diode 72 zwischen den Steueranschluß 46 des Schaltblocks 40 und die Verbindung 74 zwischen Kondensator 66 und
Widerstand 68 geschaltet. VOn der Verbindung- 74 ist eine Diode 75
zu dem oberen Ende des Leistungszweige- u^b Γ 'is.lcblocks 40f d, h.
zu den Kollektoren der Transistoren diesem Sohalt;;.. cks geführt»
Die Schaltungsanordnung aus Kondensator Wi£?r?f;r_.:- und Shockley-Diode
bildet einen Kipp-Oszillator für die anfängliche Triggerung des Oszillators 16.
Der Oszillator 16 arbeitet vom "Stillstand" aus wie folgt: Im "Stillstand" sind sowohl der Schaltblock 34 als auch der Schaltblock
40 gesperrt. Wird den gemeinsamen Leitungen 36 und 42 anfänglich Spannung zugeführt, so laden sich die Kondensatoren 20
und 22 auf, und der Kondensator 66 lädt sich über den Widerstand 6 8 auf, bis die Durchbruchsspannung des Spannungsdurchbruchs-Schaltelements
70 erreicht ist und die Diode durchbricht. Dadurch wird der Steueranschluß 46 des Schaltblocks 40 mit einem Impuls
beaufschlagt, so daß die Transistoren dieses Schaltblocks in den EIN-Zustand übergehen. Der Laststrom beginnt zu fließen und gelangt
dabei über die beiden Kondensatoren 20 und 22 über die Induktions-Heizspirale 10, die Primärwicklung 54 und die im EIN-Zustand
befindlichen Transistoren des Schaltblocks 40. Infolge der gewählten Richtungsanordnung der Transformatorwicklungen 54, 56
und 58 beaufschlagen die um 180° versetzt induzierten Spannungen der Wicklungen 56 und 58 den Steuereingang des Schaltblocks 40 mit
einer Spannung, die in EIN-Schaltrichtung wirkt, den Steuereingang
des Schaltblocks 34 dagegen mit einer Spannung, die in AUS-Schaltrichtung
wirkt. So wird während dieses Arbeits-Halbzyklus dem Steueranschluß 46 eine Rückkopplung zugeführt, während die Basis-Speisespannung
für die Transistoren des Schaltblocks 34 praktisch Null ist.
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Am Ende des Halbzyklus der Resonanzfrequenz kehrt sich (infolge
der Resonanzschwingung) der Laststrom in dem Resonanzkreis um. Bei der Umkehrung hat der Basisstrom zu den Transistoren des Schaltblocks 40 das AUS-Schaltniveau erreicht, und die Ausgänge der
Transformatorwicklungen 56 und 58 kehren sich so um, daß dem Steuereingang 46 des Schaltblocks 40 eine AUS-Schaltspannung zugeführt wird, während dem Steueranschluß 44 des Schaltblocks 34 eine
EIN-Spannung zugeführt wird. Während dieses Halbzyklus liefert die
Wicklung 56 eine Rückkopplung, um den EIN-Zustand des Schaltblocks
34 zu unterstützen, während gleichzeitig der Schaltblock 40 ohne
Basisspeisung ist. Am Ende dieses Halbzyklus erfahren der Lastetrom und die Leitzustände der jeweiligen Schaltblocks 34 bzw.
wiederum eine Umkehrung, und diese Umkehrung dauert in der Weise fort, wie der Oszillator 16 mit der Eigenfrequenz des Reihen-Resonanzkreises 12 weiterschwingt. Nachdem der Oszillator einmal in
den Schwingzustand übergegangen ist, stellt die Diode 75 sicher, daß der Kondensator 66 auf einem Niveau entladen bleibt, das unterhalb des Durchbruchsniveaus des Spannungsdurchbruchs-SehalteIements 70 liegt.
In einem Reihen-Resonanzkreis befindet sich der Strom bei Resonanz
auf seinem Maximum, so daß auch die von dem Transformator 52 gelieferte Stromrückkopplung bei Resonanz ein Maximum bildet. Infolgedessen hat der Oszillator 16 eine natürliche Tendenz, bei der
Eigenfrequenz des Reihen-Resonanzkreises zu arbeiten, d. h., der Eigenfrequenz der Last zu folgen und einen nahezu sinusförmigen
Strom für die Heisspirale zu erzeugen. Das Arbeiten mit einem nahezu sinusförmigen Hoizspiralenstrom führt zu einer Verringerung
der HF-Störprobleme. Ein Arbeiten bei Resonanz ist anzustreben, um
die Schaltverluste zu minimieren, und ein selbsttätiges Nachfolgen der Resonanz ist wünschenswert, da die Induktivität der Heizspirale 10 sich mit unterschiedlicher Belastung ändert, d. h. mit unterschiedlicher Kochgerätgröße bzw. unterschiedlichem Kochgerätmaterial .
Wenngleich der Oszillator 16 dazu neigt, bei Resonanz zu arbeiten,
so würde er auch bei einer etwas unterhalb der Resonanzfrequenz
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liegenden Frequenz arbeiten, wenn langsame Transistoren eingesetzt
werden. Die Verzögerung durch die langsamen Transistoren kann durch Hinzufügen einer Nebenschluß-Induktivität 76 parallel zur
Transformator-Primärwicklung 54 ausgeglichen werden, so daß die Phasenlage des Basisstroms weiter voreilt, oder aber, es kann ein
Ausgleich einfach dadurch herbeigeführt werden, daß ein Stromtransformator 52 mit der geeigneten Induktivität verwendet wird.
Diese letzte Maßnahme läßt sich vorzugsweise mit Hilfe eines Luft-Stromtransformators
52 verwirklichen, der den erforderlichen, auf die Geschwindigkeit der verwendeten Transistoren abgestimmten Induktivitätswert
hat. Werden andererseits sehr schnelle Transistoren verwendet, so kann es günstiger sein, einen Eisenkernaufbau
für den Stromtransformator 52 einzusetzen. Die Transformatorschaltgeschwindigkeiten
können verbessert v/erden, indem geringfügig oberhalb der Sättigungsspannung gearbeitet wird. Dies läßt sich
mit Hilfe von Dioden 77 und 78 erreichen, die mittels der Dioden 60 und 73 in Bezug zu. einem Potential gesetzt werden, das oberhalb
der Basisspannungen liegt. Wenn dann die Kollektorspannung sich zu stark an die Basisspannung annähert, so wird der Speisestrom von
den Basen auf die Kollektoren der Transistoren abgeleitet, um so die Sperr-Vorspannung der Basis-/Kollekfc>rübergänge aufrechtzuerhalten.
Die Kondensatoren 79 und 80 bilden Strompfade für Basisströme in umgekehrter Richtung am Ende jedes Halbzyklus . Die gezeigten
gesonderten Emitterwiderstände sind vorgesehen, um eine» Stromaufteilung durch die parallelgeschalteten Transistoren sicherzustellen.
Die Wirksamkeit dieser stromausgleichenden Widerstände wird ebenfalls dadurch verbessert, daß die Transistoren
oberhalb der Sättigungsspannung arbeiten.
Das Prinzip der Wirbelstromaufheizung wird verwendet, um Energie
von der Arbeits-Heizspirale 10 an das Kochgerät 26 zu übertragen. Genauer gesagt, induzieren die über die Induktions-Heizspirale 10
aufgebauten hochfrequenzen Änderungen des elektromagnetischen Feldes im Boden des Kochgeräts 26 Wirbelströme, so daß dieser erhitzt
wird. Die dem Kochgerät 26 zugeführte Energiemenge wird durch Änderung des die Heizspirale durchfließenden Stroms gesteuert. Da
die Oszillator-/Kochgerätanordnung einer Widerstandsbelastung der
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Gleichspannungsquelle entspricht, kann der Strom durch die Heizspirale
durch Änderung der dem Oszillator 16 zugeführten Speise-Gleichspannung gesteuert werden. Der Regelkreis 30, der den Laststrom
erfaßt, wie das nachstehend erläutert wird, hält einen gewünschten Laststrom aufrecht, indem durch Verstellung der Gleich-Speisespannung
für eine Kompensation der Schwankungen in der Speisespannung gesorgt wird.
Die der Heizspirale 10 dargebotene Widerstandsbelastung durch das Kochgerät 26 ist unter normalen Arbeitsbedingungen, wenn beispielsweise
das Kochgerät aus Eisen besteht, verhältnismäßig hoch. Der Gütefaktor Q des Kreises ist daher niedrig. Jedoch wird der
Gütefaktor Q hoch, wenn das Kochgerät entfernt oder ein Kochgerät aus einem Metall mit niedrigem Widerstand wie Aluminium oder
Kupfer verwendet wird. Für einen hohen Q-Faktor sinkt die effektive Impedanz des abgestimmten Schaltkreises ab. Um zu verhindern,
daß aufgrund dieser niedrigen Impedanz eine Beschädigung der Leistungstransistoren
eintritt, wird mittels des Regelkreises 30 eine überwachung vorgenommen und die Gleich-Speisespannung für den
Oszillator 16 herabgesetzt.
Der Heizspiralen-, oder Laststrom verläuft in der Hauptsache über
die Kondensatoren 20 und 22, jedoch fließt mengenmäßig und zeitlich ein Anteil über den künstlichen Lastkreis 28. Dieser Lastkreis
enthält eine künstliche Last 81 in Form eines Widerstandes, der zwischen den Mittelpunkt 82 des Reihen-Resonanzkreises 12 und die
positive bzw. negative gemeinsame Leitung 36 bzw. 42 über die Primärwicklung 83 eines Stromtransformators 84 und Dioden 85 sowie
86 geschaltet ist.
Während der Schwingungen des Oszillators 16 fließt der Laststrom, wenn die Spannung V1 an dem Mittelpunkt 82 positiver als die positive
gemeinsame Leitung 36 ist, von dem Reihen-Resonanzkreis über die künstliche Last 81, die Primärwicklung 83, die Diode 85 und
die EIN-Leistungstransistoren, so daß Energie abgeleitet wird. Während des anderen Halbzyklus, wenn die Spannung V negativer als
die negative gemeinsame Leitung 42 .ist, fließt der Laststrom von
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dem abgestimmten Kreis über die EIN-Leistungstransistoren, die
Diode 86, die Primärwicklung 83 und die künstliche Last 81 zu dem Mittelpunkt 82. Die künstliche Last 81 nimmt nur während des Zyklusabschnitts
Strom auf, während dessen die Spannung an dem Mittelpunkt 82 bei ihren Schwankungen die Spannung der positiven bzw.
negativen gemeinsamen Leitung 36 und 42 übersteigt. Für eine bestimmte Belastung des Lastkreises ist der Strom durch die Primärwicklung
83 dem gesamten Laststrom, d. h. dem Strom durch den Reihen-Resonanzkreis , proportional. So liefert die Sekundärwicklung
87 des Stromtransformators ein Signal, das dem Gesamtlaststrom proportional ist. Das Ausgangssignal des Transformators 84 wird
als ein Rückkopplungssignal an den Regelkreis 3O geliefert.
Die Spannung V an dem Mittelpunkt 82 ist eine Funktion des Faktors
Q des Reihenresonanzkreises 12, und das Ausgangssignal des Transformators 84 ist proportional dem Q-Faktor des Resonanzkreises
oder den Spannungsabweichungen von V über bzw. unter die Speisespannung. Da diese letzte eine inverse Funktion der Belastung
der Heizspirale ist, nimmt die künstliche Last mehr Energie auf, wenn das Kochgerät entfernt worden ist als wenn dieses auf
die Heizspirale gestellt wurde. Das führt zu einer zusätzlichen Beaufschlagung des Regelkreises 30 für den Fall, daß eine Last mit
hohem Q-Faktor wirksam ist, wie etwa bei Entfernung des Kochgeräts 26. Das entspricht einem Rückkopplungseffekt, so daß das Ansprechen
auf einen Anstieg des Q-Faktors beschleunigt wird. Wie allgemein bekannt, gilt für den Gütefaktor Q eines Reihen-Resonanzkrei-
*o Xr
y " R ~ R~ '
wobei X der kapazitive Blindwiderstand und Χ_ der induktive
Blindwiderstand und R der Wirkwiderstand sind.
Die veränderliche Gleichspannungsquelle 18 wiest einen Gleichrichter
90 und einen Gleichspannungs-Eingangskreis 92 für die Erregung des Gleichrichters auf. Der Eingangskreis 92 enthält zwei Leitungen
94 und 96, die mit den Eingangsklemmen 9 8 und 100 verbunden sind, wobei diese ihrerseits über Leitungen 102 bzw. 104 mittels
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eines zweipoligen Schalters 106 an Zuleitungen 108 und 110 anschließbar
sind, die mit einer Wechselspannungsquelle 112 in Verbindung stehen. In die Zuleitungen 108 und HO kann eine Vorrichtung
114 eingeschaltet sein, die verschiedene Anordnungen zur Begrenzung
hoher Spannungsspitzen und zur Dämpfung von auftretenden Störungen etc. enthält.
■a
Die Gleichspannungsquelle 18 ist beispielsweise als in bezug auf die Wechselspannung, die dem Eingangskreis 92 zugeführt wird,
phasengesteuert gezeigt. Dazu ist der Gleichrichter 90 als fträcKetr
gleichrichter mit Gleichrichterelementen 120 und 122 sowie gesteuerten Gleichrichtern 124 und 126 (beispielsweise Thyristoren)
ausgebildet, wobei zum Schutz Sperrnetzwerke 128 und 130 parallelgeschaltet sind. Der Eingang des Gleichrichters liegt an Leitungen
94 und 96, während der Ausgang des Brückengleichrichters zu Leitungen 132 und 134 geführt ist. Die Gleichspannungs-Ausgangsklemmen
der Gleichspannungsquelle 18 sind mit 136 und 138 bezeichnet und mit den Gleichspannungs-Ausgangsleitungen 132 bzw. 134 des
Gleichrichters 90 verbunden, wobei geeignete Ableit- und Filterelemente zwischengeschaltet sind. Diese Elemente können von Widerständen
140 und 142, Kondensatoren 144 und 146 sowie einer Drossel 148 gebildet sein. Die Ausgangsklemmen 136 und 138 sind mit der
positiven gemeinsamen Leitung 36 bzw. der negativen gemeinsamen Leitung 42 verbunden.
Der Regelkreis 30 weist allgemein einen Fehlergenerator 150 und einen Phasensteuerungs-Zündkreis 153 zur Zündung der gesteuerten
Gleichrichter 124 und 126 in Übereinstimmung mit dem Fehlersignal-Ausgang
des Fehlergenerators auf. Der Fehlergenerator 150 liefert ein der Differenz zwischen dem gewünschten Strom durch die Heizspirale
und dem tatsächlichen Heizspiralenstrom (Ist-Wert) proportionales Fehlersignal in Abhängigkeit von Signalen, die diese beiden
Größen repräsentieren und dem Fehlergenerator in nachstehend
beschriebener Weise zugeführt werden. Zusätzlich spricht der Fehlergenerator auf den Gütefaktor Q des Lastkreises an, wie das
nachstehend erläutert wird.
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Ein Vollweg-Brückengleichrichter 154 wird über die Wechselspannungs-Leitungen
102 und 104 gespeist und liefert eine Gleichspannung für den Regelkreis 30. Ein Widerstand 155 senkt die auf den
Regelkreis 30 einwirkende Spitzenspannung und begrenzt den Steuerkreisstrom. Parallel zum Ausgang des Vollweg-Brückengleichrichters
154 geschaltete Zenerdioden 156 und 158 speisen zwei gemeinsame Leitungen 160 bzw. 162 mit unterschiedlichen Spannungsniveaus von
beispielsweise 20 V bzw. 10 V, wenn 10 V-Zenerdioden verwendet werden. Diese beiden gemeinsamen Leitungen 160 uns 162 sinken während
jedes Halbzyklus der Leitungen 102/104 auf null V ab. Dadurch wird der Regelkreis auf die mit Netzspannung arbeitende Leitung
102/104 synchronisiert. Widerstände 164 und 166 sowie ein Einstellpotentiometer 170 bilden einen Spannungsteiler, der über den
Schleifer 172 des Potentiometers 170 eine veränderliche Spannung liefert, um ein wählbares Referenzsignal zur Verfügung zu stellen,
das dem Soll-Wert des Stroms durch die Heizspirale bzw. der von dem Kochgerät 26 aufgenommenen Leistung proportional ist und diese
Werte repräsentiert. Wie ersichtlich, wird die von dem Kochgerät aufgenommene Leistung durch die Einstellung des Einstell-Potentiometers
170 bestimmt. Eine Diode 174 wird wirksam, wenn das Potential von 20 V der gemeinsamen Leitung 160 abzusinken beginnt, um
so die Kapazität innerhalb des Kreises daran zu hindern, in die 20 V-Leitung 160 einzuspeisen, so daß die Synchronisierung mit der
Netzleitung gestört würde. Der Netzschalter 106 und der Schleifer 172 sind mechanisch miteinander gekoppelt, so daß der Netzschalter
nur verhältnismäßig niedrige Ströme ein- bzw. ausschalten kann.
Das den Laststrom repräsentierende Rückkopplungssignal vom Oszillator
16, das auch auf Änderungen des Q-Faktors des Lastkreises anspricht, wird dem Fehlergenerator 150 des Regelkreises 30 zugeleitet,
indem der Ausgang des Transformators 84 den Eingang einer Gleichrichterbrücke 176 speist, die einen Bestandteil des Fehlergenerators 150 bildet. Parallel zu den Gleichspannungs-Äusgangsklemmen
180 und 182 der Gleichrichterbrücke 176 ist ein Widerstand 178 geschaltet. Der Schleifer 172 ist mit der Ausgangsklemme
180 so verbunden, daß der Fehlergenerator 150 ein Referenzsignal erhält, das den Soll-Strom für die Heizspirale oder die Leistung
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des Laststroms repräsentiert. Zwischen die Ausgangsklemme 182 und
einen Verbindungspunkt 186, der über einen Widerstand 187 mit dem Eingang eines Spannungsverstärkers 188 verbunden ist, ist ein Widerstand
184 geschaltet. Ein Kondensator 189 und ein Widerstand 190 sind in Reihe zwischen den Verbindungspunkt 186 und die ein
Potential von 10 V führende gemeinsame Leitung 162 geschaltet. Dem Widerstand 190 ist ein Kondensator 192 parallelgeschaltet.
Die Gleichrichterbrücke 176 und der Widerstand 178 liefern eine Rückkopplungsspannung, die algebraisch zu der Referenzspannung des
Schleifers 172 addiert wird, um so an dem Verbindungspunkt 186 eine Spannung abzugeben, die der Differenz oder dem Fehler dazwischen
proportional ist. Die Spannung am Verbindungspunkt 186 ist somit der Differenz zwischen der Soll-Leistung und der Ist-Leistung in
dem Lastkreis 14 proportional.
In dem gezeigten Beispiel wird die Rückkopplungsspannung von der Referenzspannung subtrahiert, um so die Spannung abzusenken, auf
die der Verbindungspunkt 186 sich auflädt. Je größer die Rückkopplungsspannung ist, desto niedriger wird die Spannung am Verbindungspunkt
186 und umgekehrt.
Der Zündkreis 153 und die Gleichspannungsquelle 18 sprechen auf das Fehlersignal an dem Verbindungspunkt 186 an und werden durch
diesen gesteuert. Die Widerstände 184, 187 und 190 sowie die Kondensatoren 189 und 192 bilden ein Netzwerk mit einer Nacheil-ZVoreil-ZNacheil-übergangscharakteristik,
die für eine Schleifenstabilisierung und ein weiches Zündverhalten sorgt.
Leistung wird dem Spannungsverstärker 188 über Leitungen 194 und 196 zugeführt. Der Ausgang des Spannungsverstärkers 188 gelangt
über eine Leitung 198 zu dem Steuereingang des Zündkreises 153, der entsprechend dem bekannten Rampen-ZPodest-Phasensteuer-Verfahren
arbeitet. Die das-Ausgangssignal des SpannungsVerstärkers 188
führende Leitung 198 steht dabei über einen Strombegrenzungswiderstand 200 und zwei Dioden 202 und 204 mit einem Verbindungspunkt
206 in Verbindung, der an das eine Ende eines Kondensators 208 und
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die Anode eines programmierbaren Unijunction-Transistors 2IO angeschlossen
ist. Die Gate-Elektrode des Unijunction-Transistors 210
liegt an einem Verbindungspunkt 211, um diesen mit einer Referenz-Spannungsquelle
zu koppeln, die von einem Netzwerk aus Widerständen 212, 214 und 216 sowie einer Diode 218 gebildet und zwischen
die positive gemeinsame Leitung 160 einerseits und die negative gemeinsame Leitung 220 andererseits geschaltet ist. Der Verbindungspunkt
211 liegt zwischen der Diode 218 und dem Widerstand 216.
Die Primärwicklung 222 eines Impulstransformators 224 und ein Reihenwiderstand
226 sind zwischen die Kathode des Transistors 210 und die negative gemeinsame Leitung 220 geschaltet. Sekundärwicklungen
228 und 230 des Impulstransformators sind mit den Gate-Kreisen
der steuerbaren Gleichrichter 126 bzw. 124 verbunden.
Der Kondensator 208 lädt sich auf die ausgangsspannung (abzüglich
eines zweifachen Diodenabfalls) des Spannungsverstärkers 188 in
einer Zeit auf, die verhältnismäßig kurz im Vergleich zur Dauer der Halbperiode der Netzspannung ist. Der Widerstand 200 begrenzt
den Strom und setzt so die Aufladezeit des Kondensators 208 herab, so daß insgesamt das Ansprechverhalten des Systems verlangsamt und
weitere StabJLität für die geschlossene Schleife gewonnen wird. Der
Spannungsausgang des Spannungsverstärkers, abzüglich des zweifachen Diodenabfalls, wird die Spannung des Kondensators 208. Dieses
Spannungsniveau wird als die zuvor erwähnte "Podest"-Spannung bezeichnet.
Die gemeinsame positive Ausgangs-Leitung 221 des Voliweg-Gleichrichters
154 ist über einen Widerstand 232 mit dem Verbindungspunkt 206 und dadurch mit dem Kondensator 202 verbunden. Während
einer Halbperiode tritt an dem Kondensator 208 ein kosinusförmiger
Spannungszusatz über die "Podest"-Spannung hinaus auf, da der Ladestrom sich entsprechend der positiven Hälfte einer Sinuskurve
ändert. Dieser Anteil des Spannungsanstiegs wird als "Rampen"-Spannung
bezeichnet. Wie zuvor beschrieben, ist dar Kondensator 208 mit der Anode des programmierbarer. Unijunction—Transistors 210
gekoppelt. Wenn die Spannung der Anode des Transistors 210 die
309844/0401
Gate-Spannung um einen bestimmten kleinen Betrag überschreitet, so
tritt in dem Kathodenzweig und daher durch den Impulstransformator
224 ein positiver Impuls auf. Dieser Zündimpuls erscheint an der Gate-Elektrode und der Kathode beider gesteuerter Gleichrichter
des Gleichrichters 9O. Es ist jedoch nur einer der beiden gesteuerten
Gleichrichter in Durchlaßrichtung vorgespannt, und dieser gesteuerte Gleichrichter zündet dann. Während der nächsten Halbperiode
werden die "Rampen"- und die "Podest"-Spannung sowie der Impuls erneut erzeugt, um den anderen gesteuerten Gleichrichter
des Gleichrichters 90 zu zünden, der zu dieser Zeit in Durchlaßrichtung vorgespannt ist.
Die Anodenspannung des programmierbaren Unijunction-Transistors 2LO wird durch die Summe aus der "Podest"-Spannung und der "Rampen"-Spannung
bestimmt. Wenn diese Summe die Unijunction-Transistor-Gate-Spannung
übersteigt, die durch die Widerstände 232 und 214 (auf beispielsweise einen Nennwert von 16 V) festgelegt wird,
so kommt es zum Auftreten des Zündimpulses. Durch Erhöhung der
"Podesf-Spannung mittels des Einstell-Potentiometers 172 kann daher
die Summe aus "Podest"- und "Rampen"-Spannung die Gate-Spannung des Transistors 210 an einer früheren Stelle der Halbperiode
erreichen, so daß von der Gleichspannungsquelle 18 höhere Spannung und höherer Strom an den Oszillator 16 geliefert werden, was zu
einer höheren Leistungsabgabe führt. Das gleiche gilt, wenn die Rückkopplung verringert wird. Wird die "Podest"-Spannung mittels
des Referenz-Potentiometers herabgesetzt oder die Rückkopplung erhöht, so ruft dies ein späteres Auftreten der benötigten Summe aus
"Podest"- und "Rampen"-Spannung bezogen auf die Halbperiode der Netzspannung hervor, so daß die Leistungsabgabe des Oszillators
abgesenkt wird.
Eine Diode 234 gewährleistet, daß die Spannung am Kondensator 208 niemals um mehr als einen Dioden-Spannungsabfall unter ein vorgegebenes
Niveau von beispielsweise 10 V abfällt, ehe es zur Zündung kommt. Das gewährleistet, daß der Unijunction-Transistor 210 in
jeder Halbperiode zündet und somit die Stabilität der geschlosse- nen Schleife vergrößert wird. Die Diode 204 verhindert, daß der
3098U/0401
— Ib —
"Rampen"-Strom in den hinter dem Kondensator 208 liegenden Schaltungsteil
eingespeist wird. Die Anordnung aus den Dioden 202, 204, 218 und 238 und der Anode^/Kathoden-Spannungsabfall des Unijunction-Transistors
210 bewirken eine Verhinderung einer Instabilität der geschlossenen Schleife, wenn die Netzspannung unter ihren vorgesehenen
Minimalwert abfällt. Geraeinsam mit dem Widerstand 216 wirkt die Diode 218 auch als Temperaturkompensation für den Unijunction-Transistor.
Aus der vorliegenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Regelschleife mit dem den Lastkreisstrom und
die Leistung des Lastkreises repräsentierenden Rückkopplungssignal die Soll-Leistung des Lastkreises auf den Ist-Wert der Leistung
regelt, wie sie durch das durch Einstellung des Schleifers 172 gewählte Referenzsignal repräsentiert wird. Wenn bei gegebener Kochgerät-Belastung
die Ist-Leistung über den Soll-Wert ansteigt, so nimmt das Rückkopplungssignal zu, um so die Gleich-Speisespannung
der Gleichspannungsquelle 18 herabzusetzen. Das Umgekehrte gilt,
wenn die Ist-Leistung unter die Soll-Leistung absinkt. Das System erreicht einen Gleichgewichtszustand, wenn die Ist-Leistung der
Soll-Leistung gleicht. Die Arbeitsweise der geschlossenen Schleife schützt die Leistungstransistoren davor, übermäßig hohe Ströme zu
führen, wie sie durch Entfernung der Last (Kochgerät) hervorgerufen werden. Eine vollständige Entfernung der Last kann die Speisespannung
auf einen Wert absinken lassen, der zu niedrig ist, um die Schwingung des Oszillators aufrechtzuerhalten. Wenn der Oszillator
erneut beginnt, wirksam zu werden, so hat die Schleife die Speisespannung auf einen Wert ansteigen lassen, der den anfänglichen
Transistorstrom übermäßig groß werden läßt, und der Zyklus
würde sich selbst wiederholen, abgesehen von der künstlichen Last 81 und den Dioden 85 und 86. Wie zuvor erläutert, nimmt die künstliche
Last bei Entfernung des Kochgeräts mehr Leistung als für den Fall auf, daß das Kochgerät auf die Kochplatte aufgestellt worden
ist. Mit anderen Worten, die künstliche Last führt bei hohem Q-Faktor
mehr Leistung ab.
Die Rückkopplung spricht auch auf den Q-Faktor des Resonanzkreises
an, so daß dann, wenn die Last der Heizspirale sich so ändert, daß
auch der Q-Faktor des Schaltkreises eine Änderung erfährt, die
3098U/0401
Rückkopplung bei Erhöhung des Q-Faktors ansteigt und bei Erniedrigung
des Q-Faktors abnimmt. Diese Wirkungen sind mitkoppelnd und neigen somit dazu, das Ansprechverhalten zu beschleunigen. Statt
dessen kann die auf Strom und Leistung ansprechende Rückkopplung auch erhalten werden, indem die Primärwicklung des Stromtransformators
84 zwischen die Heizspirale 10 und den Mittelpunkt 82 entsprechend Fig. 3 geschaltet wird. In dem System mit der entsprechend
Fig. 3 wiedergegebenen Verbindung spricht die Rückkopplung jedoch nur auf Strom und Leistung an und repräsentiert auch nur
diese beiden Werte. Dagegen erfolgt kein Ansprechen auf den Q-Faktor
der Schaltung. Bei dem Aufbau mit der entsprechend Fig. 3 abgewandelten Schaltung übt die künstliche Last die gleiche Funktion
wie zuvor beschrieben aus. Für den Fall einer Belastung mit hohem Q-Faktor hindert die künstliche Last den Regelkreis 30 daran, die
Speise-Gleichspannung auf einen so niedrigen Wert absinken zu lassen,
daß es zu einem Stillstand des Oszillators 16 käme.
Ein Vorteil der auf den Q-Faktor ansprechenden Rückkopplung besteht
darin, daß der Strom durch die Heizspirale verringert und nicht.nur konstant gehalten wird, so daß die magnetische Feldstärke
und damit Störstrahlungs-Probleme herabgesetzt werden.
Da die Spannung V1 am Mittelpunkt 82 des Reihen-Resonanzkreises
eine Funktion des Q-Faktors dieses Schaltkreises ist, kann eine auf den Q-Faktor ansprechende Rückkopplung gewünschtenfalls auch
von einem parallel zu der künstlichen Last 81 geschalteten Spannungstransformator
geliefert werden.
Für den Auslösekreis 64 kann ein anderer Speisekreis 240 vorgesehen
sein, der mit dem Auslösekreis 64 verbunden wird, indem mechanisch miteinander gekoppelte Schalter SWl und SW2 so bewegt werden,
daß die Stromkreise mit den Kontakten S2 und S4 schließen, während die Stromkreise mit den Kontakten Sl und S3 öffnen. Wenn der Speisekreis
240 mittels der Schalter SWl und SW2 wie zuvor beschrieben angeschlossen worden ist, so liegt er parallel zum Ausgang des
Gleichrichters 90 und enthält dabei den Reihenwiderstand 140, eine Diode 244 sowie einen Kondensator 246. Der Verbindungspunkt
309844/0401
zwischen der Diode 244 und dem Kondensator 246 liegt an dem Schalterkontakt
S2.
Der Kondensator 246 lädt sich über die Diode 244 auf, um so eine unabhängige Energiequelle für den Auslösekreis 64 zu bilden und
den Wiederanlauf des Oszillators 16 zu erleichtern, auch wenn die Speise-Gleichspannung des Oszillators 16 auf einen niedrigen Wert
abfällt.
Es versteht sich, daß andere Arten von Fehlergeneratoren oder Summierkreisen,
die auf Referenz- und Rückkopplungssignale ansprechen, verwendet werden können, um das Signal für die Steuerung des
Zündkreises 153 zu liefern. Der hier speziell gezeigte Zündkreis stellt nur ein mögliches Ausführungsbeispxel dar, statt dessen
ebenso andere Arten von Phasensteuerurtgs-Zündkreisen, die in Beziehung
zu der Speise-Wechselspannung gesetzt werden, verwendet werden können. Es sei erwähnt, daß "Podest"- und "Rampen"-Phasensteuerungs-Zündkreise
bekannt sind, beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 584 282.
Der zweipolige Netzschalter 106 ist mit dem Schleifer 172 mechanisch
gekoppelt, so daß der Netzschalter nur verhältnismäßig niedrige Stromwerte ein- bzw. ausschalten kann.
Entsprechend einem praktischen Ausführungsbeispxel kann die Arbeitsfrequenz
des Oszillators 16 und des Stroms durch die Heizspirale annähernd 27 kHz betragen, wenngleich andere geeignete
Frequenzen gewählt werden können. Um diese gewünschte Frequenz zu erhalten, werden die Schaltkomponenten, beispielsweise die Komponenten
des Reihen-Resonanzkreises, entsprechend Gesichtspunkten ausgewählt, wie sie für den Entwurf von Schaltungen bekannt sind.
Für die beispielsweise angegebene Frequenz kommt, als günstigstes Material für das Kochgerät 26 ein magnetisches Metall mit hohem
Widerstand wie Eisen oder Stahl in Frage. Aluminium oder Kupfer heizen nicht in ausreichendem Maße auf - sofern sie nicht sehr
dünn sind -, um ihren sinnvollen Einsatz bei der Beispielsfrequenz zu gewährleisten.
3098U/CUÖ!
Claims (14)
- P atentansprüchetAnordnung zur Erhitzung eines elektrisch leitenden Kochgeräts durch magnetische Induktion, gekennzeichnet durch einen Oszillator (16) mit einem Lastkreis (14) , der einen Reihen-Resonanzkreis (12) mit einer Induktions-Heizspirale (10) für die Aufheizung des in induktiver Kopplung mit der Heizspirale aufgestellten Kochgeräts (26) aufweist, sowie einer Schalteinrichtung, die durch von dem Oszillatorstrom des Lastkreises abgeleiteten Strom angetrieben wird, um die Gleichspannungs-Zuleitungen zu dem Lastkreis in abwechselnder Polarität mit der Resonanzfrequenz des Reihenresonanzkreises an eine Gleichspannungsquelle anzuschließen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung Halbleiterschalter aufweist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen ersten Halbleiterschalter zur Verbindung des Reihen-Resonanzkreises mit den Gleichspannungs-Zuleitungen entsprechend einer Polarität, einen zweiten Halbleiterschalter zur Verbindung des Reihen-Resonanzkreises mit den Gleichspannungs-Zuleitungen in entgegengesetzter Polarität, wobei der erste und der zweite Halbleiterschalter jeweils mit einem Regelkreis ausgestattet sind, sowie eine Schalter-Treiberstufe aufweist, die einen Transformator mit einer in Reihe mit dem Reihen-Resonanzkreis geschalteten Primärwicklung, eine erste mit dem Regelkreis des ersten Halbleiterschalters in Reihe geschaltete Sekundärwicklung und eine zweite, mit dem Regelkreis des anderen Halbleiterschalters verbundene Sekundärwicklung enthält, wobei die Transformatorwicklungen so gepolt sind, daß der erste Halbleiterschalter und der zweite Halbleiterschalter abwechselnd in Abhängigkeit von den entgegengesetzten Halbperioden der Resonanzkreis-Schwingung in den EIN-Zustand überführt werden.3098U/0401
- 4, Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halbleiterschalter einen Transistor aufweist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter-Treiberstufe einen ausreichend großen Blindwiderstand enthält, um die Phase des Steuerstroms so weit voreilen zu lassen, daß für einen Ausgleich der Langsamkeit der Schaltgeschwindigkeiten der Halbleiterschalter gesorgt wird.
- . Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speise-Gleichspannungsquelle mit einer Regeleinrichtung zusammenwirkt, die die Speise-Gleichspannungsquelle in Abhängigkeit von den Differenzen zwischen dem Ist-Laststrom und einem Soll-Laststrom steuert.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung eine Referenz-Einrichtung zur Bildung eines den Soll-Laststrom repräsentierenden Referenzsignals, eine mit dem Lastkreis gekoppelte Einrichtung zur Ableituncf eines dem Ist-Laststrom entsprechenden Lastsignalssowie eine Einrichtung zur Auswertung des Referenz- und des Last-Signals aufweist, um die Leistungszufuhr in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Ist-Laststrom und dem Soll-Laststrom zu steuern.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung eine Summiereinrichtung aufweist, in der die Referenz- und Last-Signale so zusammengefaßt werden, daß ein Steuersignal für die Speisespannungsquelle erzeugt wird.
- 9. Anordnung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannungsquelle einen Gleichrichter und einen Wechselspannungs-Eingangskreis zur Erregung des Gleichrichters aufweist und in bezug auf die dem Wechselspannungs-Eincangskreis zugeführte Wechselspannung phasengesteuert ist und daß der Ausgang des Gleichrichters mit den Gleichspannungs-Zuleitungen verbunden ist.309844/0401
- 10. Anordnung nach einem oder mehreren der Anspräche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastkreis eine künstliche Last aufweist, die so angeschlossen ist, daß sie auf den Oszillator mindestens eine Minimum-Belastung ausübt, wenn die Heizspirale mit einem hohen Q-Faktor arbeitet, u^ " weniger Leistung ableitet, wenn die Heizspirale mit einem niedrigeren Q-Faktorarbeitet.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Steuerung der Speise-Gleichspannungsquelle in Abhängigkeit von einer Rückkopplung von dem Lastkreis.
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung eine Komponente enthält, die eine nichtlineare Funktion des Q-Faktors des Reihen-Resonanzkreises ist.
- 13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung eine Komponente enthält, die eine Funktion der Leistung des Lastkreises ist.
- 14. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 13, gekennzeichnet durch einen Zündkreis für die Auslösung der Schalteinrichtung, so daß der Oszillator in 3etrieb gesetzt wird, sowie durch eine Einrichtung zur Energiespeicherung, um den Zündkreis mit Energie zu beliefern, wobei die Speicher-Einrichtung von einer mit den Gleichspannungs-Zuleitungen verbunuenen Zweigleitung aus aufgeladen wird.λ :/hs 33 0984WCK01
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