DE2315855C3 - Vorrichtung zum Anschließen des Zuleitungsrohrsystems der Brenner eines Kochers an eine Flüssiggasflasche - Google Patents

Vorrichtung zum Anschließen des Zuleitungsrohrsystems der Brenner eines Kochers an eine Flüssiggasflasche

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DE2315855C3
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sleeve
gas cylinder
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stop
cooker
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DE19732315855
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DE2315855A1 (de
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Inventor
Claude Saint Denis Appolos (Frankreich)
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Antargaz Distribution de Gaz SA
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Antargaz Distribution de Gaz SA
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschließen des Zuleitungsrohrsystems der Brenner eines Kochers an eine unter Druck stehende Flüssi.tgasrlasche mit einer Hülse, die eine Einrichtung zur
ίο Entnahme von Gas aus der Gasflasche aufweist und zur Befestigung an einem Bauteil des Kochergestells bestimmt ist. sowie mit einem System von elastischen Klammern, deren Enden radiale Fortsätze aufweisen, die zum Einrasten an einem Wulst des Flaschenmund-Stückes bestimmt sind und die mit einer Muffe verbunden sind, deren Lage relativ zur Hülse veränderbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art erfordert das Anschließen der Gasflasche mehrere verhältnismäßig schwierig auszuführende Manipulationen, indeim
ίο zunächst ein partieller Abschraubvorgang im Bereich des Systems von elastischen Klammern, sodann nach Einrasten der Klammern am Wulst der Gasflasche eine Handverriegelung mittels eines Klemmringes, durchzuführen ist, wobei zwei Ausformungen in Aussparungen eines Ringes der Flasche eingeführt werden und abschließend eine Handverschraubung zur Sicherung des Anschlusses notwendig ist (CH-PS 4 12 255).
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vor-
richtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Anschluß durch einfache Betätigung eines Bedienungshebels derart möglich ist, daß das Loslassen des Hebels selbsttätig die Verriegelung des Klammernsystems und zugleich einen dichten Anschluß bewirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Muffe mit dem Klammernsystem auf der Hülse zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbar gelagert ist und die Fortsätze radial nach außen gerichtet sind, daß das Klanimernsystem in der Verriegelungsstellung am Mantel der Hülse derart anliegt, daß es radial unbeweglich ist, und in der Entriegelungsstellung über das Ende der Hülse hinausragt, derart, daß das Kiammernsystem radial verformbar ist und daß die Muffe durch ein axiales Schuborgan in Verriegelungsstellung und durch eine Schubeinrichtung gegen die Schubtendenz des Schuborgans in Entriegelungsstellung bringbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung und im Ausschnitt den Sockel eines Gaskochers mit der Vorrich-
tung,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 im Axialschnitt und
F i g. 3 und 4 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Seitenansichten zur Erklärung der Funktion.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, besteht die Anschlußvorrichtung aus einer Hülse 1, die fest an einer Plattform 2 befestigt ist, die seinerseits mit dem Gestell des Feldgaskochers kraftschlüssig verbunden ist. Diese Hülse 1 weist eine axiale Bohrung 3 auf, in welcher ein Rohr 3a zur Speisung der Brenner (nicht dargestellt) gasdicht angebracht ist. Diese Brenner sind an einem tischförmigen Teil 2a dieses Kochergestells befestigt.
Bohrungen geeigneten Durchmessers sind koaxial
zur Bohrung 3 in dieser Hülse 1 angebracht, um die Montage eines gleitenden rohrförmigen Elementes 4 zu ermöglichen, das mit einem Ring, einer Druckfeder 5 und Gummiringdichtungen 6, 8 versehen ist, die durch eine Unterlegscheibe 7 getrennt sind.
Die Feder 5 übt einen Druck gegen das Äußere des Elementes 4 aus. Die Dichtungen 6,8 und die Unterlegscheibe 7 sind auf dem Element 4 aufgesetzt, um eine übliche Vorrichtung mit einem dichten Anschluß zur Gasentnahme im Ventil des Mundstückes eines Behältnisses C mit unter Druck verflüssigtem Gas zr bilden. Dieses Behältnis ist in den Figuren mit .strichpunktierter Linif^führung und teilweise im Ausschnitt dargestellt.
Die Hülse 1 weist an ihrem freien Ende ein zylindrisches Teil in Form des rtingflansches 9 auf, dessen äußerer Durchmesser größer als derjenige der Hülse 1 ist.
Eine Muffe 10 aus elastischem Material, insbesondere aus Polytetrafluoräthylen, bekannt unter dem Handelsnamen Teflon, weist eine ausreichende lichte Weite für ein freies Gleiten und Drehen auf dem Ringflansch 9 auf und ist auf diesen letzteren aufgesetzt.
Das eine der Enden der Muffe 10 besteht aus einem inneren Bund 10a, dessen Stirnfläche ebenfalls für ein freies Gleiten und Drehen auf der Mantelfläche der Hülse 1 eingerichtet ist. Eine als Schuborgan ti dienende Druckfeder umgibt die Hülse 1 und stützt sich dabei auf die innere Stirnfläche des Bundes 10a und auf die radiale Fläche der Schulter des Ringflansches 9, um die Muffe 10 gegen die Plattform 2 zurückzuschieben.
Man wird feststellen, daß die Länge »1« des Schiebeteils der Hülse 1 und des Ringflansches 9 praktisch der Länge der Muffe 10 gleich ist. Das freie Ende dieser Muffe 10 weist Längsschlitze auf, die in regelmäßigen Abständen voneinander angebracht sind, um Fortsätze 12 zu bilden, die als Klammernsystem 106 eine gute radiale Elastizität aufweisen. Die Enden dieser Fortsätze 12 bilden radiale äußere Wülste, deren Profil demjenigen einer inneren Mundstückeinformung des Behältnisses Cder vorerwähnten Type entspricht.
Des weiteren weist die Muffe 10 eine Querrippe 10c auf, die auf ihrer Außenfläche liegt, und zwar an der Basis der Fortsätze 12, um so ein Gegenlager der Vorderseite des Wulstes B des Mundstückes eines Behältnisses C zu bilden.
Schließlich sind zwei einander diametral gegenüberliegende Drehlager \3d, \3g auf der Seitenfläche der Muffe 10 angebracht, welche die in der Form von Zapfen eingebogenen Enden eines Bügels 1:4 aufnehmen, der so geformt ist, daß er einen Hebel bildet.
Ferner ist ein eine Leiste bildendes Bauteil 15 fest mit dem Rand der Plattform so verbunden, daß sie dem die Schubeinrichtung 14 bildenden Hebel als Anschlag dient, wenn dieser dank der Drehbewegung der Muffe 10 auf der Hülse 1 (Pfeil /1 — F i g. 1) aus seiner Einschwenkstellung unter der Wandung 2a des Gehäuses in eine Stellung außerhalb dieses Gehäuses gebracht wird.
Es wird deutlich, daß (F i g. 3) dieser Hebel J4 dann die Fortsätze 12 axial zu verschieben (Pfeil /2) vermag, um sie aus dem Bereich des Ringfiansches 9 zu bringen. Das Mundstück eines Behältnisses C kann dann auf die Wülste dieser Fortsätze 12 aufgedrückt werden (Pfeil Π). Die Fortsätze 12 unterliegen dabei (Pfeil /"4) einer radial gerichteten Biegung, bis durch die Elastizität der Fortsätze deren äußere Wülste unter dem Ringwulst B des Mundstückes des Behältnisses C eingerastet sind. Diese Fortsätze stellen somit eine Verriegelungsvorrichtung dar, die ein bequemes und rasches Anbringen des Behältnisses C an dem Kochergestell ermöglicht. Die Fortsätze sind zwischen dem Wulst B und dem Ringflansch 9 festgelegt, sobald der Hebel 14 in entspannter Stellung steht (Fig.4); das Schuborgan Il drückt dabei (Pfeil ^5) die Muffe 10 bis zum Anschlag an der Plattform 2, um die Fortsätze 12 in den Bereich des Ringfiansches 9 zu bringen.
Bei diesem Rückdruck gestattet das Element 4 automatisch eine Gasentnahme aus Behältnis C, und es leuchtet ein, daß der umgekehrte Vorgang wie oben beschrieben leicht und schnell diese Anschlußvorrichtung des Behältnisses C wieder freigibt, wenn die Gasflasche leer ist.
Schließlich weist diese Anschlußvorrichtung Abmessungen auf, die der Ausrüstung eines leichten Feldkochergestells gut angepaßt sind.
Des weiteren kann die Hülse 1 durch übliches Drehen hergestellt werden. Die Muffe 10 kann im Spritzverfahren zu einem annehmbaren Kostenpreis hergestellt werden. Schließlich kann ein preislich wenig ins Gewicht fallender Hebel 14 durch Biegung und Kröpfung eines Stahldrahtes von geeignetem Durchmesser hergestellt werden.
Die genannten Teile (Hülse 1 zuvor mit einer herkömmlichen Gasentnahmevorrichiung versehen, Schuborgan 11 und Muffe 10) können durch einfaches Ineinanderstecken montiert werden. Die Fassung des Endes der Hülse 1 an der Tischplatte 2 ermöglicht die Zusammenfassung der Teile zu einer kostensparenden Vorrichtung, die sodann mit dem Hebel 14 und mit dem Ende des ZulHtungsrohres 3a versehen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anschließen des Zuleitungsrohrsysiems der Brenner eines Kochers an eine unter Druck stehende Rüssiggasflasche mit einer Hülse, die eine Einrichtung zur Entnahme von Gas aus der Gasflasche aufweist und zur Befestigung an einem Bauteil des Kochergestells bestimmt ist, sowie mit einem System von elastischen Klammern, deren Enden radiale Fortsätze aufweisen, die zum Einrasten an einem Wulst des Flaschenmundstückes bestimmt sind und die mit einer Muffe verbunden sind, deren Lage relativ zur Hülse veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe
(10) mit dem Klammernsystem (iOb) auf der Hülse (1) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verschiebbar gelagert ist und die Forisätze (12) radial nach außen gerichtet sind, daß das Klammernsystem (IOb) in der Verriegelungsstellung am Mantel der Hülse (1) derart anliegt, daß es radial unbeweglich ist, und in der Entriegelungsstellung über das Ende der Hülse hinausragt, derart, daß das Klammernsystem radial verformbar ist, und daß die Muffe (10) durch ein axiales Schuborgan (11) in Verriegelungsstellung und durch eine Schubeinrichtung (14) gegen die Schubtendenz des Schuborgans in Entriegelungsstellung bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als axiales Schuborgan (11) insbesondere eine zur Hülse (1) koaxiale Druckfeder Verwendung findet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) einen Anschlag (IQc)(Hr die Stirnseite des Wulstes (B)des Flaschenmundstückes aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (iOc) durch einen Radialflansch gebildet ist, der mit der Mantelfläche der Muffe verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hülse durch einen zylindrischen Ringflansch (9) gebildet ist, dessen äußerer Durchmesser größer ist als derjenige der Hülse (1) und dem Innendurchmesser des Klammernsystems (106, 12) entspricht und der eine Gleitverschiebung der Muffe (10) ermöglicht, und daß die Muffe (10) mit einem inneren, zur Gleitverschiebung auf der Hülse (1) geeigneten Bund (10a) versehen ist, wobei eine als Schuborgan
(11) dienende Druckfeder an den Schulterflächen des Ringflansches (9) und des Bundes (XQa) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (10) aus einem elastischen Material, insbesondere aus Polytetrafluoräthylen besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubeinrichtung (14) ein Hebel ist, der zum Anschlag an einem Bauteil (15) des Kochergestells bestimmt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) aus einem gekrümmten Stahldraht besteht, dessen beide Enden die Form von Drehzapfen haben und daß die Muffe (10) zwei Zapflager zur Aufnahme der Drehzapfen aufweist.
wobei die Muffe zum Drehen auf der Hülse (1) und dem Ringflansch (9) dieser Hülse geeignet ist.
DE19732315855 1973-03-30 Vorrichtung zum Anschließen des Zuleitungsrohrsystems der Brenner eines Kochers an eine Flüssiggasflasche Expired DE2315855C3 (de)

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FR7140543A FR2159783A5 (de) 1971-11-12 1971-11-12

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DE2315855A1 DE2315855A1 (de) 1974-10-10
DE2315855B2 DE2315855B2 (de) 1976-02-05
DE2315855C3 true DE2315855C3 (de) 1976-09-09

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