DE2313713A1 - Kombinierter kondensor-entgaserdeaerator fuer eine entsalzungsanlage - Google Patents
Kombinierter kondensor-entgaserdeaerator fuer eine entsalzungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf thermische Entsalzungsanlagen
und insbesondere auf eine Vielzweekeinrichtung, die zum Kondensieren des Endproduktes und zum Entgasen von Deaerat und
zum Erhitzen des eintretenden Speisewassers dient. In thermischen Entsalzungsanlagen muss eine Vorrichtung vorgesehen sein, um
Dampf in ein Endprodukt zu kondensieren, das Destillat genannt wird. In einstufigen Anlagen würde dies das Gesamtprodukt sein,
das kondensiert wird; in vielstufigen Anlagen würde es derjenige Teil des Gesamtproduktes sein, der in der letzten Wirkungsstufe
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erzeugt wird. Es ist weiterhin wünschenswert, die maximale abgeführte
Wärmemenge an das System zurückzugeben, um so die primäre
Eingangsenergie am Eingangsende der Anlage auf ein Minimum herabzusetzen, um somit den thermischen Wirkungsgrad zu verbessern.
Dies wird hauptsächlich durch die Verwendung der Einspeisung in die Anlage zum Kondensieren des Produktes erreicht.
Einfliessendes Speisewasser in die Entsalzungsanlage wird im allgemeinen
entgast und deaeriert. Entgasung ist ein allgemeinerer Begriff und kann ohne Erhitzung des Speisewassers In einem ge- ;
trennten Gerätestück durchgeführt werden, wie beispielsweise "■'
einer Füllkörpersäule mit Gegenst&m-Abziehlüftern, Sprühbrücken
usw. Entgasung wird hier als eine Stufe bezeichnet, die zum Beseitigen von Gasen-notwendig ist, die auf Grund der chemischen
Kesselsteinsteuerung des Speisewassers entwickelt werden. Beispielsweise wird in der üblichen Behandlung, die als pH-Steuerung ·
bekannt wird, dem Speisewasser der Anlage Schwefelsäure zugesetzt, die mit den Carbonaten ehemisch reagiert, diese löst und in dem
Prozess Kohlenstoffdioxidgas entwickelt. Dieses Gas muss beseitigt
werden, indem einfach eine grosse Oberfläche des Speisewassers
freigelegt wird, wie beispielsweise in einem Sprühnebel und/oder einem dünnen Film.
Deaeration wirddsfinlert als die Erhitzung der Flüssigkeit auf
eine Temperatur bei dem angemessenen Druck, um so Gase zu entfernen,
die in dem Speisewasser gelöst sind, wie beispielsweise Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid usw. Ein Deaerator wird
im allgemeinen auch In einer Entsalzungsanlage verwendet und ist ein getrennter Ausrüstungsgegenstand.
Die vorstehend genannten Behandlungen vermindern auch die Korrosion,
wodurch billigere Konstruktionsmaterialien verwendet werden können,
sie verhindern die Bildung von Kesselstein bzw. Steinansatz
auf den Wänneübergangs-Oberflachen und sie sind ganz allgemein vorteilhaft
für den Betrieb der Anlage.
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Demzufolge besteht eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, einen Vielzweck-Kondensor-Entgaser-Deaerator und Speisewasser-Vorerhitzer
zu schaffen, der alle vorgenannten Funktionen in einem einzigen kompakten Behälter durchführt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht' darin, einen verbesserten
Kondensor-Deaerator zu schaffen, der diese beiden Punktionen durch ein Rohrbündel In einem einzigen kompakten Behälter
durchführt.
Diese Aufgaben werden, kurz gesagt, erflndungsgemäss dadurch gelöst,
dass ein vertikales Rohrbündel mit Düsen zum Sprühen verwendet wird, und dann fliessen dünne Filme der eintretenden Einspeisung
auf der Innenseite der Röhren, während kondensierender Dampf von der Anlage auf der Aussenseite der Röhren strömt. Ein
Destillat-Sammeltank sammelt das Destillat von der Anlage und
von dem Dampf, der auf den Röhren kondensiert. Deaeriertes Speisewasser wird durch den kondensierten Dampf und das Destillat in
den Destillat-Sammeltank auf dem Weg zur Anlage erhitzt, während ein Vakuumsystem angeschlossen ist, um nicht kondensierbare
Materialien, unkondensierten Dampf und entwickelte Gase abzuziehen.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht von Abschnitten der Entsalzungsanlage
teilweise im Schnitt gezeigt, um so Einzelheiten zu zeigen, die für eine Wirkungsstufe (effect) einer vielstufigen Anlage
typisch sind. Die verschiedenen Wirkungsstufen sind longitudinal beabstandet entlang einem Druckkessel 1, der In eine Kondensierkammer
2 in der oberen Hälfte und eine Salzlösung-Dampftrennkammer
3 in der unteren Hälfte unterteilt Ist. Dampf kondensiert auf der äusseren gerillten Oberfläche der vertikalen Röhren 4
und wird durch Mittel, wie eine Kammer 5, zur Seite geleitet, wo er durch Kondensatabfuhrleitungen 6 zur nächst niedrigeren
Wirkungsstufe abgeleitet wird. Eine Druekdlchtung 6a ist vorgesehen,
um einen Durchstrom zu verhindern. Diese Dichtung ist als eine Austrittsöffnung bzw. Düse dargestellt, sie könnte aber auch
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ein Ventil oder eine andere Vorrichtung sein.
Das Speisewasser wird ebenfalls in den Rohren der Speisewassererhitzer
7 durch kondensierenden Dampf erhitzt. Eine gesteuerte Strömung von Speisewasser zu jeder Wirkungsstufe wird durch
Zweigleitungen 8 und durch in der Leitung befindliche Filter bzw. Siebe (strainers) 9 zum Oberteil der Speisewasserkanäle
geleitet. Das Speisewasser in jedem Kanal wird durch einzelne Sprühdüsen 11 hindurch in einem dünnen Film entlang der Innenflächen
der gerillten Röhren 4 zugeführt, wo es verdampft, und der dabei entstehende Dampf strömt in die untere Trennkammer 3·
Unverdampfte Salzlösung fällt in den Boden des Druckkessels 1 und wird durch Soleschleifen 12 in die nachfolgende Wirkungsstufe geleitet.
Die gezeigte Anlage ist eine vielstufige Anlage, in der eine Anzahl
Wirkungsstufen mit der Reihe nach höheren Temperaturen durch die Bezugszahlen 14, 15, 16 und 17 bezeichnet'sind.Selbstver-.
ständlich kann jede Zahl derartiger Wirkungsstufen verwendet
werden, die wirtschaftlich praktikabel sind. Die Wirkungsstufen sind im Innenaufbau im wesentlichen identisch mit möglichen Abweichungen
in den Grossen und Proportionen, die nach dem Erfordernis für verschiedene
Strömungsdurchsätze angepasst werden.
Die internen Details der Wirkungsstufe 15 sind im Querschnitt gezeigt.
Es wird deutlich, dass axe Wirkungsstufeη strömungsmässig
und thermisch eng gekoppelt sind, um den Wirkungsgrad zu verbessern und die Kosten zu senken. Dies wird erreicht durch einfache
vertikale Trennwände 18, die die Wirkungsstufen trennen, öffnungen
18a gestatten den Durchtritt von Dampf von jeder Wirkuhgsstufe höheren Druckes zu einer Wirkungsstufe mit niedrigerem Druck.
Dies erfolgt in Fig. 1 von links nach rechts. Die Salzlösungsschleifen 12 leiten in ähnlicher Weise unverdampfte Salzlösung
nach rechts um die Trennwand 18 herum, während eine.Druckdichtung 12b vorgesehen ist, um einen Durchstrom zu verhindern.
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Kappen 12a lenken die Flüssigkeit nach unten,, wodurch ein Abreissen
der gewünschten Strömungsprozesse in der Kammer 3 verhindert und der Wirkungsgrad der Verdampfung von Salzlösung
verbessert wird, indem Gleichgewichtsbedingungen besser angenähert werden können.
Eine nach unten ragende Leitplatte 19 ist im Abstand von einer
Teilerwand 18 angeordnet, um einen zur Öffnung 18a führenden Durchlass zu bilden. Ein Feuchtigkeitsabscheiderelement 20 in dem
Durchlass entfernt irgendwelche Soletröpfchen aus dem Dampf, wenn dieser in die Wirkungsstufe mit dem nächst niedrigeren Druck
strömt.
Die Kombination Kondensor-Entgaser-Deaerator, die im folgenden
KED genannt wird, ist insgesamt mit 21 bezeichnet und umfasst einen vertikalen Behälter 22, der eine Speisewassersammelkammer
in seinem unteren Teil mit einer Auslassleitung 24 bildet. Ein
Destillat-Sammeltank 25 ist in dem Behälter angeordnet, um so mit dem Speisewasser in Berührung zu kommen, wobei ein Auslass 26
zum Auslasspunkt für das Endprodukt aus der Anlage läuft. Das Destillat tritt durch eine Leitung 27 hindurch in den Tank 25
ein, die von der letzten Stufe 14 der Entsalzungsanlage herangeführt wird, während behandeltes und erhitztes Speisewasser von
der Leitung 24 durch eine Pumpe 28 in den ersten internen Speisewassererhitzter 7 in der Anlage eingeführt wird.
In dem oberen Teil des Behälters 22 ist ein Rohrbündel 29 aus vertikalen Röhren angeordnet, die vorzugsweise eine doppelt gerillte
bzw. geriffelte Konfiguration aufweisen, wie es in der US-Patentschrift 3 291 704 bzw. der deutschen Patentanmeldung
P 14 44 340.4 beschrieben ist. Die geriffelten Röhren, die bei 30 gezeigt sind, werden zwischen einem oberen und unteren Rohrblech
31 bzw. 32 gehalten, die zusammen eine DampfsammeIkammer
in dem Behälter dicht abschliessen. Eine Leitung 34, die Dampf von der letzten Wirkungsstufe 14 zur Entsalzungsanlage leitet, dient
zur Zuführung von zu kondensierendem Dampf zu den auf der Aussen-
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seite gerillten bzw. geriffelten Oberflächen der Röhren 30.
Das obere Rohrblech 3ljäient als der Boden einer Speisewasserzuführkammer
44 im oberen Teil des Behälters. Die Kammer 44 speist
die Innenseiten der Röhren 30 mit einer Strömung durch die Düsen 35 hindurch.
Die Einzelheiten der Düsen 35 sind aus Fig. 2 ersichtlich. Jede
Düse 35 ist vorzugsweise eine Porzellankappe mit inneren schrägen Wänden 36 und einer Zuführöffnung 37· Nicht gezeigte Wirbelöffnungen
bewirken, dass sich bei 37 eintretendes Speisewasser um die Wände 37 herum verteilt und in einem Sprühnebel austritt
und dann in dünnen Filmen durch die Schwerkraft an der inneren gerillten bzw. geriffelten Oberfläche der Röhren 30 nach unten
strömt.
In Fig. 1 ist bei 38 ein chemisches Behandlungssystem angedeutet,
durch das das eintretende Speisewasser auf dem Weg zur Speisewasser
zuführkammer 44 im Oberteil des Behälters hindurchströmt. Typischerweise wird an diesem Punkt Schwefelsäure eingespritzt,
wo—.durch die Entwicklung von Kohlenstoff dioxidgas bewirkt wird,
während es mit den Carbonaten in dem Speisewasser chemisch reagiert.
Schliesslich ist ein Vakuumsystem 39 angegeben, das gewöhnlieh
Ejektoren umfasst, die durch Dampf von der Entsalzungsanlage betätigt
werden. Das Vakuumsystem ist mit einer Entlüftung 40 oberhalb des Spiegels des gesammelten Speisewassers verbundenjund
durch eine Leitplatte 4l abgeschirmt. Eine zusätzliche Entlüftungsleitung 42 von der Dampfkammer 33 ist ebenfalls mit dem Dampfsystem
über ein Druckreduz_±erventil 43 oder eine entsprechende
Vorrichtung verbunden, die eine Durchtrittsöffnung bzw. Düse sein kann.
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Es -wird nun die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung
näher beschrieben. In dem Hauptteil der Entsalzungsanlage 1 strömt Speisewasser bei den in Fig. 1 gezeigten Relationen
nach links, wobei es durch einen Speisewassererhitzer 7 in jeder Wirkungsstufe erhitzt wird. Ein Teil des Speisewassers
t£itt in die Wirkungsstufe durch eine Zweigleitung 8 und Filter bzw. Siebe 9 hindurch ein. Dampf strömt nach rechts durch die
aufeinanderfolgenden Kondensierkammern 2 einschliesslieh der »
Speisewassererhitzer 7 hindurch und gelangt durch die Abscheidekammern
3 und die Feuchtigkeitsabscheider 20 zur nächsten Wiikungs stufe. Destillat oder Produktwasser strömt nach rechts in den
Leitungen 6 und wird in jeder Wirkungsstufe aus kondensiertem
Dampf gesammelt. Sole bzw. Salzlösung strömt ebenfalls nach ; rechts durch die Salzlösungsschleifen 12 hindurch.
Bezüglich der Speisewasserzuführung zu der Entsalzungsanlage 1 tritt angesäuertes Speisewasser von dem chemischen Behandlungssystem 38 in die Speisewasserzuführkammer 44 ein. Es ist in
einem dünnen Film mittels der Düsen 35 auf die Innenseite der vertikalen gerillten bzw. geriffelten Röhren" 30 gerichtet. An j
diesem Punkt wird das Speisewasser von chemisch entwickeltem Kohlenstoffdioxid und anderen entwickelten Gasen entgast. Eine :
gewisse Deaeration wird an der Düse ebenfalls erreicht, da diese-Kammer
auf einem niedrigeren als atmosphärischen Druck /gehalten wird. Die Sprühdüsen sorgen über die Tröpfchenbildung für eine
grosse Oberfläche des Wassers, die die Erreichung von Gleichgewicht
sbe dingungen in einem kurzen Zeitintervall gestattet.
Das Speisewasser wird in einem dünnen Film auf der inneren Oberfläche
der Röhren verteilt und wenn die Flüssigkeit auf der Oberfläche nach unten strömt, wird sie durch auf der Aussenseite
kondensierenden Dampf fühlbar erhitzt. Zusätzlicherfolgt ein geringfügiges
Sieden, wodurch der Deaerationsprozess vervollständigt wird. Das entwickelte Gas sbrömt zusammen mit der Flüssigkeit
an der Innenseite der Röhre nach unten zur Speisewassersamme lkammer 23. Das Speisewasser wird nun weiter.erhitzt, da
es sich in einer Wärmeaustauschrelation mit einem Destillat -
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sammeltank 25 befindet, und von dort wird es durchweine Pumpe
der Hauptanlage zugeführt. Wenn eine zusätzliche chemische Behandlung-erforderlich
ist, d.h. eine pH-Werteinstellung auf basische Werte, können der SpeisewassersammeIkammer 23 die erforderlichen
Chemikalien zugesetzt werden, bevor das Speisewasser in die Anlage fliesst«
Am Dampf aus lassende der Anlage kondensier.t der durch die
Leitung 34 in die Dampfkammer 33 strömende Enddampf auf der Aussenseite
der Röhren 30 und wird in Richtung auf den Destillatsammeltank
25 gelenkt. Der Tank 25 wird auch durch die Hauptdestillatauslassleitung 27 von der Anlage gespeist.
Die Kammer 33 enthält gewisse nicht-kondensierbare Gase, deren
Beseitigung den Wirkungsgrad? der Gesamtanlage erhöht, Auch der
Raum oberhalb des Speisewassers in dem Sammeltank 23 ist frei für sich kontinuierlich entwickelnde Gase aus der Entgasungsund
Deaeratio_nsphase. Diese werden durch das Vakuumsystem 39 über Leitungen 40, 42 von den entsprechenden Kammern kontinuierlich
abgezogen. Wegen der Druckdifferenz ist ein Ventil 43 oder eine äquivalente Vorrichtung erforderlich. ·
Bisher haben die Deaeration des Speisewassers und die Kondensierung
des Dampfes aus der Anlage etwas unterschiedliche Konstruktionen erfordert und sie wurden in getrennten Behältern ausgeführt.
Durch die Anwendung des Sprühens von Speisewasser in dünnen Filmen auf die Innenseite der vertikalen Röhren und die
verstärkte Wärmeübertragung, die insbesondere von den doppelt
gerillten bzw. geriffelten Röhren verfügbar ist, schafft die oben-beschriebene Vorrichtung jedoch eine stark verbesserte
und kompakte Einrichtung, um die Speisewasser-Vorbehandlung, die Anlageprodukt- und Dampf-Nachbehandlung in einer einzelnen
kombinierten Einheit durchzuführen.
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Claims (5)
1. Kombinierte Entgaser- und/oder Deaerator- und Kondensor-Vorrichtung
für eine Entsalzungsanlage, die entgastes und/oder deaeriertes Speisewasser erfordert und sowohl Destillat als
auch Dampf abgibt, gekennzeichnet durch
einen Behälter (22) mit einer Speisewassersammelkammer (23)
in seinem unteren Teil und einer Speisewasserzuführkammer (44) in seinem oberen Teil,
ein Rohrbündel (29) mit zahlreichen vertikalen Rohren (30), dfe in dem Behälter (22) angeordnet sind und deren untere
Enden in die Speisewassersammelkammer (23) münden, einen Destillatsamme!tank (25),
Düsen (35)> die zum Sprühen und zum Verteilen von Speisewasser
aus der Speisewasserzuführkammer (44) in einem dünnen Film auf der Innenseite der Rohre (30) verbunden/sind, so dass
das Speisewasser entgasbar und dann abschliessend deaerierbar
ist, während es an den Rohren (30) entlang nach unten fliesst,
eine erste Leitung (34), die Dampf aus der Anlage über die Aussenseite der Rohre (30) zuführt,
eine zweite Leitung, die kondensierten Dampf von der Umgebung der Rohre (30) in den Destillatsammeltank (25) leitet, und
ein„Vakuumsystem (39), das zur Ableitung von nicht kondensierbaren
Materialen und unkondensiertem Dampf mit dem Behälter
(22) und der Anlage verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Destillatsammeltank (25) in
der Speisewassersammelkammer (23) angeordnet ist, derart, dass er in einer Wärmeübergangsrelation zu dem gesammelten
Speisewasser steht, und dass eine dritte Leitung (27) vorgesehen ist, die das Destillat aus der Entsalzungsanlage in
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den Destillatsammeltank (25) leitets so dass . ·
- 'der Destillatsammeltank zur abschlies.senden Erhitzung des
Speisewassers auf dem Weg zur Entsalzungsanlage dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j dass die vertikalen Rohre (30)
sowohl auf der Innenseite als auch auf der Aussenseite gerillt bzw. geriffelt sind und· dass die Düsen (35) eine derart
angeordnete Sprühdüse bilden9 dass Speisewasser auf die
innenseitigen Rillen strömt,
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3* dadurch gekennzeichnet
, dass das Rohrbündel (29) ein Paar im Abstand angeordneter Rohrplatten (31S 32) aufweist,
die die vertikalen Rohre tragen und dazwischen eine Dampf-' kammer (33) zur Aufnahme von Dampf für die Anlage bilden,
wobei die obere Rohrplatte (3D einen Abschnitt der Speisewasserzuführkammer
(44) bildet und die untere Rohrplatte (32) kondensierten Dampf in Richtung auf den Destillatsammeltank
(25) abfliessen lässt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, dass das Vakuumsystem (39) zum Abziehen
von nicht kondensierbaren Materialien aus der Dampfkammer (33)
zwischen den Rohrplatten (3.1, 32) und auch zum Entfernen von
entwickeltem Gas und unkondensiertem Dampf aus der Speisewassersammelkammer
(23) angeschlossen ist.
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EP1521622A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von organisch und/oder anorganisch belastetem abwasser |
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Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |