DE2311751A1

DE2311751A1 - Schaltanlage fuer grossrauminstallationen

Info

Publication number: DE2311751A1
Application number: DE19732311751
Authority: DE
Inventors: Gerhard Rehder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-09
Filing date: 1973-03-09
Publication date: 1974-09-12

Description

Schaltanlage für Großrauminstallationen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanlage für Beleuchtungseinrichtungen und Elektro-Geräte in Gebäuden, insbesondere in Räumen, die durch versetzbare Trennwände den jeweiligen Wünschen der Bewohner entsprechend gebildet werden.
Die seit Jahrzehnten übliche Schaltweise für Beleuchtungseinrichtungen hat sich nicht geändert, da keinerlei Bedürfnis für eine Änderung infolge ihrer Sicherheit und einfachen Ausführung vorliegt. Brst durch die in immer stärkerem Maße angestrebte Großraumgestaltung von Gebäuden, bei denen dann durch versetzbare Trennwände die jeweiligen Wünsche der Bewohner erfüllt werden können - flexible Raumaufteilung - treten erhebliche Schwierigkeiten bei der Installation der elektrischen Leitungen auf.
Vorgeschlagen worden ist bereits, bei der 11er stellung von versetzbaren Wänden ein Bauteil zu verwenden, der aus einem Hohlprofil besteht oder aus mindestens zwei durch Klebung oder dergleichen miteinander verbundenen Profil stücken zu einem solchen zusammengesetzt ist, in das mindestens an einem Ende ein- Profilstück teleskopartig eingesetzt ist und wobei die Längsseiten aneinanderliegender Bauteile sich unter Zwischenlegung von Dichtungsstreifen überlappen. Hierbei verlaufen die sich überlappenden Längsseiten schräg, sind abgestuft und nach außen mit einem Absatz versehen, der durch eine Klemmleiste oder dergleichen abdeckbar ist, so daß in dem Hohlraum Flachkabel mit Steckvorrichtungen zu verlegen sind.
Mit diesem Vorschlag ist aber nocht nicht die Möglichkeit gegeben, z.B. Deckenleuchten unabhängig von der jeweiligen Großraumaufteilung durch Trennwände zu bedienen, weil nämlich bei der seit Jahrzehnten üblichen Schaltweise immer eine unmittelbare Verbindung der Zu- und Ableitung durch den zu betätigenden Schalter vorhanden sein muß. Das bedeutet aber, daß die in den Trennwänden verlegten Leitungen immer mit den jeweiligen Hauptleitungen unmittelbar verbunden sein müssen, was wiederum eine große Anzahl von Steckverbindungen erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einrichtung zu schaffen, mit der unäbhängig von dem Verlauf der einzelnen Leitungszüge jede Art von elektrischen Geräten, insbesondere von Leuchten geschaltet werden können.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß in die Stromleitung in den Trennwänden oder an einer zentralen Stelle die jeweiligen Schalter für die Beleuchtungskörper oder sonstige elektrische Geräte mit Inpulsgebern, die in Betrieb zu nehmenden Geräte, insbesondere Leuchten, mit entsprechend ausgebildeten Impulsempfängern versehen sind und in die Hauptleitung vor dem Stromzähler ein Frequenzfilter für 50 hz (Wechselstrom) eingebaut ist, sofern Ür die Impulsgeber und Impulsempfänger frequenzgesteuerte Einrichtungen verwendet werden. Die Iapulsgeber und Impulsempfänger können nämlich auch auf Ultraschall-Basis arbeitend ausgebildet sein.
Durch die Erfindung ist es nunmehr möglich, die an die geschlossene Ringleitung, z.B. Deckenringleitung, des Großraumes angeschlossenen Leuchten bezw. Geräte von einer gewünschten Stelle oder auch von einer zentralen Anlage aus in Betrieb zu nehmen.
Wird gemäß der Erfindung die zentrale Anlage in einem tragbaren Kasten untergebracht, so ist es beispilesweise möglich, von diesem an irgendeiner Stelle des vorhandenen Stromkreises des Großraumes angeschlossenen Kasten aus jedes gewünschte Gerät in Betrieb u nehmen bezw. jede gewünschte Leuchte einzuschalten.
Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft als Einbruchsicherung zu verwenden, weil nämlich von einem entfernt gelegenen Raum aus unmittelbar alle Räume erleuchtet werden können.
in erheblicher Vorteil bei der Ausbildung gemäß der Erfindung besteht darin, daß nunmehr nur noch eine Boden- und eine Deckenringleitung in den jeweiligen Großräumen verlegt zu werden brauchen, wodurch die Installationskosten erheblich herabgesetzt und die Ausbildung der Trennwände vereinfacht werden können.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltschema und Fig. 2 die Zusammenfassung der Impulsgeber in einem Anschlußkasten.
Die von außen kommende Stromzuführung ist an die Hauptsicherung 1 der Anlage angeschlossen. Von der llauptsicherung 1 führt die Leitung über ein Frequenzfilter 2 zum Zähler 3 und von dort zu den Sicherungen 4.
Von diesen Sicherungen 4 aus geht die Leitung 5 ab, an die Verbraucher 6,7,8,9 und lo angeschlossen sind. Diese Verbraucher sind mit Impulsempfängern 11,12,13,14,15 verbunden, die mit Relais ausgebildet sind und frequenzgesteuert werden.
Von den Sicherungen 4 geht auch die Leitung 16 ab, an die Impulsgeber 17,18,19,20 und 21 angeschlossen sind. Diese Impulsgeber sind mit den Impulsempfängern 11-15 entsprechend abgestimmt.
Die Impulsgeber 17-21 können gemäß der Erfindung (Figur 2) in einem tragbaren Kasten 22 zusammengefaßt sein, der mit einer Steckverbindung 23 an die Leitung 5 oder 16 angeschlossen wird.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Der von der Hauptleitung über die Sicherungen 2 abgenommene Stromverbrauch wird von dem Zähler 3 gezählt. Die Verbraucherleitungen 5 und 16 sind durch die Sicherungen 4 abgesichert. Die Verbraucher 6 - lo können durch die zugehörigen Impulsempfäger 11-15 eingeschaltet werden. Diese Impulsempfänger 11-15 sind mit je einem nicht dargestellten Relais verbunden, die dann anspringen, wenn der zugehörige Impulsempfänger von dem entsçrechenden Impulsgeber 17-21 den abgestimmten Impuls empfängt, wobei die Impulse ausgewählte Frequenzen sein können oder auch auf Ultraschall-Basis beruhen.
Soll bei der dargestellten Schaltung beispielsweise der Verbraucher 8 in Betrieb genommen werden, so kann dieses nur geschehen, wenn der Impulsgeber 19 eingeschaltet wird, der mit dem Impulsempfänger 13 abgestimmt ist.
Uerden die Impilisgeber 17-21 gemäß der Figur 2 in einem tragbaren Kasten 22 zusammengefaßt, so können über den Steckanschluß 23 die Impulsgeber von jeder beliebigen Stelle aus einzeln oder auch alle zusammen eingeschaltet werden.

Claims

Patentansprüche:

9 Schaltanlage für Großrauminstallationen, insbesondere für Beleuchtungseinrichtungen und andere elektrische Geräte in Gebäuden, vorzugsweise für Räume, die durch versetzbare Trennwände - flexible Raumaufteilung - gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trennwänden oder an einer zentralen Stelle die jeweiligen Schalter für die Beleuchtungskörper bezw. Geräte (6-10) mit Impulsgebern (17-21) und die in Betrieb zu nehmenden Verbraucher mit entsprechend abgestimmten Impulsempfängern (11-15) mit Relais versehen sind.
2. ) Schaltanlage nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber (17-21) und die Impulsempfänger (11-15) frequenzgesteuert ausgebildet sind.
3. ) Schaltanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei frequenzgesteuerten Impulsgebern (17-21) und Impulsempfängern (11-15) vor dem StromVXerbrauchszähler (3) ein Frequenzfilter (2) für 50 hz eingebaut ist.
4. ) Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber (17-21) und die Impulsempfänger (11-15) auf Ultraschall-Basis arbeitend ausgebildet sind.
5.) Schaltanlage nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber (17-21) in einem tragbaren Kasten (22) mit Steckvorrichtung (23) zusammengefaßt sind.