DE2311053C3 - Stützfuß für einen in eine Kastenwand hochschwenkbaren Klapptisch - Google Patents
Stützfuß für einen in eine Kastenwand hochschwenkbaren KlapptischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stützfuß für einen in eine Kastenwand hochschwenkbaren Klapptisch, dessen
Tischplatte aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine in der
Kastenwand schwenkbar gelagert ist und der andere den einklappbaren Stützfuß trägt.
In eine Kastenwand hochschwenkbare Klapptische sollen in hochgeschwenktem Zustand nicht als solche
erkennbar sein, sondern den Eindruck einer normalen Kastentür od. dgl. hervorrufen. Werden daher, um die
Tischplatte zu vergrößern, zweiteilige Tischplatten verwendet, muß der Stützfuß auf dem nicht unmittelbar in
der Kastenwand gelagerten Tischplattenteil befestigt werden, damit der Stützfuß nicht bei hochgeschwenktem
Klapptisch sichtbar ist. Um aber eine stabile Tischplatte zu erhalten, müssen bei solchen Klapptischen
Stützfüße vorgesehen werden. Die bekannten Stützfußkonstruktionen besitzen aber den Nachteil, daß die drei
freiei. Tischseiten nicht ohne Behinderung zugänglich
sind, da zumindest an einer der drei offenen Tischseiten eine Behinderung des Tischbenützers gegeben ist, und
daß die geteilte Tischplatte, die ja an der Teilungsfuge nur durch Scharniere zusammengehalten wird, keiner
größeren Belastung ausgesetzt werden kann. Es treten somit bei gelenkig unterteilten Tischplatten gegenüber
starren Tischplatten zusätzliche Stabilitätsprobleme auf.
Um Möbel, insbesondere Bänke, Tische, Stühle in ihrer Bauhöhe verändern zu können, sind bereits Stützfüße
bekanntgeworden (DT-PS 4 67 606), die aus zwei V-förmig angeordneten, gelenkig miteinander verbundenen
Schenkeln bestehen, wobei der eine Schenkel mit seinem dem Verbindungsgelenk abgekehrten Ende
im Bereich des Bankrandes angelenkt ist und der andere Schenkel mit seinem freien Ende wahlweise in verschiedene,
unterschiedlichen Abstand von der Anlenkstelle des anderen Schenkels aufweisende Rastausnehmungen
auf der Bankunterseite eingesteckt werden kann. Mit dem öffnungswinkel der V-förmig angeordneten
Schenkel wird demnach beim Umstecken des verstellbaren Stützfußschenkels auch die Höhe des
!o Stützfußes verstellt, wobei jedoch nichts für die Fußfreiheit
der Bank gewonnen wird, da die Schenkelbreite der Bankbreite entsprechen muß. um ein Kippen der
Bank zu verhindern Diese bekannten Stützfüße können daher, auch wenn sie bei aus Kastenwänden herausklappbaren
Tischen Verwendung fänden, die bei solchen Klapptischen vorhandenen Probleme nicht lösen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Stützfuß für einen in eine Kastenwand hochschwenkbaren
Klapptisch der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem einerseits in einfacher Weise
eine behinderungsfreie Benutzung des Tisches und andererseits eine ausreichende Stabilität und Belastbarkeit
trotz geteilter Tischplatte gewährleistet ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Stützfuß aus zwei V-förmig angeordneten, gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln besteht, die etwa in der auf die Schwenkachse der Tischplattenteile normalen Symmetrieebene der Tisclhplattenteile verlaufen und im Bereich ihrer gegen den Boden gerichteten stegförmigen Verbindung eine Fußplatte aufweisen, daß der eine Schenkel mit seinem von der Fußplatte abgekehrten Ende in der Nähe des scharnierartigen Gelenkes zwischen den beiden Tischplattenteilen um eine zu diesem Gelenk parallele Achse schwenkbar gelagert ist und daß der andere Schenkel mit seinem freien Ende im Bereich des freien Tischrandes in eine Rast auf der Tischplattenunterseite eingreift.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Stützfuß aus zwei V-förmig angeordneten, gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln besteht, die etwa in der auf die Schwenkachse der Tischplattenteile normalen Symmetrieebene der Tisclhplattenteile verlaufen und im Bereich ihrer gegen den Boden gerichteten stegförmigen Verbindung eine Fußplatte aufweisen, daß der eine Schenkel mit seinem von der Fußplatte abgekehrten Ende in der Nähe des scharnierartigen Gelenkes zwischen den beiden Tischplattenteilen um eine zu diesem Gelenk parallele Achse schwenkbar gelagert ist und daß der andere Schenkel mit seinem freien Ende im Bereich des freien Tischrandes in eine Rast auf der Tischplattenunterseite eingreift.
Das Vorsehen von lediglich zwei V-förmig angeordneten Schenkeln, die etwa in der Symmetrieebene der
4c Tischplatte verlaufen, gewährleistet die freie Zugänglichkeit
des Tisches von allen drei offenen Seiten, da die Spitze des V-förmigen Tischfußes etwa unter der Mitte
des äußeren Tischplattenteiles am Boden aufruht und von allen drei Seiten etwa gleich weit entfernt ist. Da
außerdem die beiden Schenkel des Stützfußes miteinander gelenkig verbunden sind, läßt sich der Stützfuß in
einfacher Weise einklappen und flach auf den äußeren Tischplattenteil legen. Zu diesem Zweck braucht lediglich
das freie Schenkelende aus der Rast entfernt und gegen den zweiten mit dem Tischplattenteil gelenkig
verbundenen Schenkel verschwenkt zu werden, worauf die beiden zusammengelegten Schenkel gemeinsam
eingeklappt werden können.
Da die Tischplatte einerseits in der Kastenwand gelagert und andererseits im Bereich der Teilungsfuge
zwischen den beiden Tischplattenteilen sowie an seinem der Kastenwand abgekehrten Ende durch den erfindungsgemäßen
Stützfuß abgestützt wird, ergibt sich eine stabile, belastbare Tischplatte. Die vorhandenen
Scharniere bzw. Gelenke machen sie nämlich bezüglich ihrer quer zu den Gelenkachsen verlaufenden Längsachse
verwindungssteif, während die Tischplattenteile jeweils sowohl im Bereich der Gelenke als auch im Bereich
ihres von dem jeweiligen Gelenk entfernten Rand unterstützt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Rast aus einer Ausnehmung auf der Unterseite des
Tischplattenteiles für das freie Ende des Schenkels und
einem an der Platte befestigten, federbelastet Riegel,
der in eine Ausnehmung im Schenkelende einrastet. Diese Rastausbildung ermöglicht ein unverschiebbares
Festhalten des freien Schenkelendes, so daß ein stabiler Stützfuß erhalten wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen in eine Kastenwand hochschwenkbaren Klapptisch mit einem Stützfuß,
F i g. "l den in eine Rast auf der Tischplattenuntersei- ι ο
te eingreifenden Schenkel des Stützfußes in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 die höhenverstellbare Lagerung der Fußplatte ebenfalls in größerem Maßstab.
In einer Kastenwand 1 ist ein um eine Achse 2 hochschwenkbarer Klapptisch gelagert, dessen Tischplatte
aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen 3 und 4 besteht. Das scharnierarti^e Gelenk 5 zwischen
den beiden Tischplattenteiten 3 und 4 ist ais sogenanntes
Fugenscharnier ausgebildet, so daß sich der Tischplattenteil 4 gegenüber dem Teil 3 nicht über die
gestreckte Lage hinaus verschwenken läßt. Auf der Unterseite des Tischplattenteiles 4 ist ein Stützfuß vorgesehen,
der aus zwei V-förmig angeordneten, gelenkig miteinander verbundenen Schenkeln 6, 7 besteht, die
etwa in der auf die Schwenkachse 2 der Tischplattenteile 3, 4 normalen Symmetrieebene der Tischplatte
verlaufen, wobei die Spitze des di'rch die Schenkel 6 und 7 gebildeten V-förmigen Stützfußes gegen den Boden
weist. Der Schenkel 6 ist mit seinem Ende in der Nähe des Fugenscharniers 5 um eine zu diesem Gelenk
parallele Achse schwenkbar gelagert, während der andere Schenkel 7, wie in F i g. 2 dargestellt ist, mit seinem
festen Ende in eine Ausnehmung 8 auf der Unterseite der Tischplatte eingreift und in dieser Stellung
durch einen an der Platte befestigten, federbelasteten Riegel 9 gehalten wird, der in eine Ausnehmung 10 im
Sdienkelende einrastet
Gemäß F i g. 3 bilden die beiden Schenkel 6 und 7, die über das Gelenk 11 miteinander verbunden sind, im
Bereich dieser Verbindung einen bodenparallelen Steg 12, in dem die Fußplatte i3 mittels eines Schraubenbolzens
14 höhenverstellbar gelagert ist. Die Hutmutter 15 dient dabei zur Fixierung der Höhensteilung. Auf der
gegen den Boden gerichteten Seite trägt die Fußplatte 13 einen Gummibelag 16, damit ein Gleiten des Stützfußes
entlang des Bodens verhindert wird. Soll nun der Klapptisch in die Kastenwand 1 hochgeschwenkt werden,
wird zuerst der äußere Tischplattenteil 4 gegen den Teil 3 verschwenkt, so daß die die Tischplattenoberseite
bildenden Flächen der beiden Teile 3 und 4 aufeinanderliegen. Dann wird der Riegel 9 gegen die
Kraft der Feder 17 aus der Ausnehmung 10 im freien Ende des Schenkels 7 herausgezogen und der Schenkel
7, nachdem er aus der Ausnehmung 8 entfernt wurde, um das Gelenk U gegen den Schenkel 6 geschwenkt
und beide Schenkel 6, 7 auf den Plattenteil 4 geklappt, wie dies in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt ist. Hierauf
braucht lediglich der Tischplattenteil 3 in den Kasten hochgeschwenkt werden.
Es zeigt sich somit, daß der Stützfuß in einfacher Weise einerseits die gelenkig unterteilte Tischplatte so
unterstützt, daß sich deren Teile bei einer Belastung nicht gegeneinander verschwenken können, und andererseits
ein Zusammenklappen des gesamten Tischgestelles ermöglicht, wobei sich für den Tischbenützer
keine Behinderungen durch den Stützfuß ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stützfuß für einen in eine Kastenwand hochschwenkbaren Klapptisch, dessen Tischplatte aus
zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine in der Kastenwand
schwenkbar gelagert ist und der andere den ein-. klappbaren Stützfuß trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützfuß aus zwei V-förmig angeordneten, gelenkig miteinander verbundenen
Schenkeln· (6; 7). besteht, dJHetwa in der auf die
Schwenkachse (2) der Tisclrplattenteile (3; 4) normalen
Symmetrieebene der TischpJattenteile (3,4) verlaufen
und im Bereich-ihrer gegen den Boden gerichteten stegförmigen 'Verbindung eine Fußplatte
(13)aufweisen, daß der eine.Schenkel (6) mit seinem von der Fußplatte (13) abgekehrten Ende in der
Nähe des scharnierartigen Gelenkes (5) zwischen den beiden Tischplattenteilen (3, 4) um eine zu diesem
Gelenk (5) parallele Achse schwenkbar gelagert ist und daß der andere Schenkel (7) mit seinem
freien Ende im Bereich des freien Tischrandes in eine Rast (8, 9, 10) auf der Tischplattenunterseite
eingreift.
2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (8, 9, 10) aus einer Ausnehmung
(8) auf der Unterseite des Tischplattenteiles (4) für das freie Ende des Schenkels (7) und einem
an der Platte (4) befestigten, federbelasteten Riegel (9) besteht, der in eine Ausnehmung (10) im Schenkelende
einrastet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT200472 | 1972-03-10 | ||
AT200472A AT311591B (de) | 1972-03-10 | 1972-03-10 | Stützfuß für einen in eine Kastenwand od.dgl. hochschwenkbaren Klapptisch |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2311053A1 DE2311053A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2311053B2 DE2311053B2 (de) | 1976-06-10 |
DE2311053C3 true DE2311053C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
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