DE2306530C3 - Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter einer Wasch- oder GeschirrspülmaschineInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter
einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine, die mit einer Laugenpumpe und einem von der Pumpe zu einem
Ausguß führenden Ablaufschlauch mit einem Krümmer versehen ist, wobei die Laugenpumpe von einer den
Flüssigkeitsstand überwachenden Schaltvorrichtung betätigbar ist und die Meßleitung für den Flüssigkeitsstand
im Laugenbehälter an einer Stelle des Flüssigkeitsablauf'es angeschlossen ist, die das Nullniveau, d. h. das
Leersein des Laugenbehälters, zu messen gestattet.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DT-OS 10 109 bekannt. Die Meßleitung ist hier unmittelbar
an das Gehäuse der Pumpe angeschlossen. Dadurch isi Jedoch der Wasserdruck am Meßstutzen sehr stark von
der Höhe des Ablaufschlauches abhängig, so daß diese Vorrichtung nur bei eng begrenzter Abpumphöhe
üicher funktioniert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Laugenpumpe so zu gestalten, daß der Wasserdruck am
SSXbtS;mäß der Erfindung dadurch ■
«e£t daß das Gehäuse der Laugenpumpe durch eine
Zwischenwand in zwei Kammern unterteilt und jeder Kamnier ein Pumpenrotor zugeordnet und eine der
S. Kammern unter Zwischenschalten eines Windke
se m t eS Druckschalter verbunden ist und die
Zw s ne^wand im Bereich der beiden Rotoren gemeinsamen,Antriebswelle
eine Öffnung aufweist
Surch diese Maßnahmen Hegt der Druck im
Meßstutzen der Pumpe bei Förderung von Flüssigkeit deutlich über einem für den Waschvorgang erforderlichen
Flüssigkeitsniveau, bricht aber beim Ansaugen von Luft schlagartig zusammen, wodurch das Leersein des
Laugenbehälters eindeutig signalisiert WInL1
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Zwischenwand
rfooDPlwandig ausgebildet, wobei die Zwischenwand aus
SÄÄer verbundenen Scheiben besteht. Zur
Befestigung der Zwischenwand mit dem Gehäuse der
Laugenpumpe ist eine der Scheren in die Trennfuge der
beiden Hälften des Gehäuses der Laugenpumpe eingelassen, während die zweite Scheibe mit der ersten
Srheibe über radial angeordnete Stege verbunden ist.
Ein besonderer Entleerungskanal der Meßkammer
erübrigt sich, wenn man die zweite Scheibe im Außendurchmesser so bemißt, daß zwischen ihr und
dem Gehäuse ein Ringspalt gebildet ist, über den das
Restwasser aus der Meßkammer m die Pumpkammer abfließen kann. . . .
Um ein Eindringen von Verunreinigungen m die
Meßkammer zu verhindern, ist in der Öffnung der Zwischenwand zwischen den beiden Kammern der
Laugenpumpe ein Sieb angeordnet.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausfuhrungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g 1 einen axialen Schnitt durch die Laugenpumpe,
Fig 2 die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Trommelwaschmaschine.
Du· Laugenpumpe 10 besteht aus zwei Kammern 11
und 12 die durch eine Zwischenwand 13 voneinander getrennt sind. Jeder Kammer ist ein Rotor 14 bzw. 15
zugeordnet. Beide Rotoren sind über die gemeinsame Antriebswelle 16 des Antriebsmotors 17 miteinander
starr verbunden. Die Kammer 11 dient der normalen Förderung der Flüssigkeit, die über den Stutzen 18
angesaugt und durch den Druckstutzen 19 weggefordert wird Der Rotor 15 in der Kammer 12 ist an der
normalen Förderung nicht beteiligt. Er dient lediglich dazu, einen Meßdruck zu erzeugen, der am Meßstutzen
20 abgenommen werden kann.
Die Zwischenwand 13 besteht aus zwei über radiale Stege 27 miteinander verbundene Scheiben 23 und 26.
Die Scheibe 23 ist in der Trennfuge der beiden Gehäusehälften 24 und 25 der Laugenpumpe
eingelassen. Die von den radialen Stegen 27 gehaltene Scheibe 26 ist in ihrem Außendurchmesser so bemessen,
daß zwischen der Scheibe und dem Pumpengehäuse ein Ringspalt 28 entsteht. ,
Um das Eindringen von Fremdkörpern in die
Meßkammer 12 zu verhindern, ist die in der Scheibe vorgesehene zentrale öffnung 21 durch ein feinmaschiges
Ftingsieb 22 verschlossen.
F i g. 2 zeigt den Einbau der Laugenpumpe in eine
Trommelwaschmaschine. Der Laugenbehälter 32 mit der darin angeordneten Trommel 33 weist am Boden
eine Ablauföffnung 34 auf, an der die zur Laugenpumpe 10 führende Ablaufleitung 36 angeschlossen ist. An dem
Druckstutzen 19 der Laugenpumpe ist ein Ablaufschlauch 37 angeschlossen, mit dessen Hilfe die
Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter in einen hohergelegenen Ablauf 38 gepumpt werden kann. Die Meßleitung
39 verbindet den Windkessel 40 mit dem Meßstutzen 20 der Laugenpumpe 10. Über die Leitung 41 ist der
Windkessel mit einem Membrandruckschalter 42 verbunden. Zur Belüftung des Systems dient eine
Leitung 43, die din obersten Bereich des Laugenbehälters
mit einer unterhalb der normalen Laugenstände liegenden Stelle des Windkessels 40 verbindet.
Im Falle einer auch zum Schleudern dienenden Trommelwaschmaschine ist das Trommelsystem im
allgemeinen elastisch aufgehängt. In diesem Falle wird das Meßsysism für den Flüssigkeitsstand zweckmäßig
mit dem Laugenbehälter über einen Steg 44 starr verbunden, um Niveauschwankungen durch verschiedene
Lagen beider Teile zueinander auszuschließen. In den Verbindungsleitungen 36 und 39 sind dagegen elastische
Zwischenglieder 36a bzw. 39a vorgesehen.
Die neue Vorrichtung arbeitet wie folgt: Solange die
Laugenpumpe 10 Flüssigkeit fördert, sind beide Kammern 11 und 12 mit der zu fördernden Flüssigkeit
gefüllt, und der der Flüssigkeitsstandsmessung dienende Rotor 15 erzeugt in der Kammer 12 den Meßdruck. Ist
der Laugenbehälter entleert, gelangt Luft in die Pumpe. Dabei bildet sich im Zentrum der Kammer 11 eine
Luftblase aus. In die Kammer 12 fließt keine Flüssigkeit mehr; im Gegenteil, die Kammer 12 wird über den
Ringspalt 28 und den Verbindungskanal zwischen den beiden Scheiben 23, 26 der Zwischenwand 13 entleert.
Damit bricht der Druck in der Meßkammer 12 und ebenfalls am Meßstutzen 20 zusammen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeilsstandes im laugenbehälter einer Wasch- oder Geüchirrspülmaschine,
die mit einer Laugenpumpe und einem von der Pumpe zu einem Ausguß führenden Ablaufschlauch mit einem Krümmer versehen ist,
wobei die Laugenpumpe von einer den Flüssitikeitsstand
überwachenden Schaltvorrichtung betätigbar ist und die Meßleitung für den Flüssigkeitsstand im
Laugenbehälter an einer Stelle des Flüssigkeitsablaufes angeschlossen ist, die das Nullniveau, d. h.
das Leersein des Laugenbehälters zu messen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (24, 25) der Laugenpumpe (10) durch eine Zwischenwand (13) in zwei Kammern (11, 12)
unterteilt und jeder Kammer ein Pumpenrotor (14, 15) zugeordnet und eine der beiden Kammern (12)
unter Zwischenschalten eines Windkessels (40) mit einem Druckschalter (42) verbunden ist und die
Zwischenwand (13) im Bereich der beiden Rotoren (14, 15) gemeinsamen Antriebswelle (16) eine
Öffnung (21) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (13) doppelwandig
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand (13) aus zwei miteinander verbundenen Scheiben (23,26) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben (23) in die Trennfuge
der beiden Hälften (24, 25) des Gehäuses der Laugenpumpen (10) eingelassen ist, während die
zweite Scheibe (26) über radial angeordnete Stege (27) mit der ersten Scheibe (23) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Scheibe (26) im Außendurchmesser
so bemessen ist, daß zwischen ihr und dem Gehäuse (24,25) ein Ringspalt (28) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der
öffnung (21) der Zwischenwand (13) ein Sieb (22) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732306530 DE2306530C3 (de) | 1973-02-08 | Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732306530 DE2306530C3 (de) | 1973-02-08 | Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitsstandes im Laugenbehälter einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306530A1 DE2306530A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2306530B2 DE2306530B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2306530C3 true DE2306530C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
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