DE2306380C3 - Ventil für eine Viehselbsttränkevorrichtung - Google Patents

Ventil für eine Viehselbsttränkevorrichtung

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DE2306380C3
DE2306380C3 DE19732306380 DE2306380A DE2306380C3 DE 2306380 C3 DE2306380 C3 DE 2306380C3 DE 19732306380 DE19732306380 DE 19732306380 DE 2306380 A DE2306380 A DE 2306380A DE 2306380 C3 DE2306380 C3 DE 2306380C3
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Sietze Surhuizum Sietzema (Niederlande); Haiges, Frank, 7124 Bönnigheim
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SUEVIA HAIGES KG 7125 KIRCHHEIM
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SUEVIA HAIGES KG 7125 KIRCHHEIM
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine Vichselbstirünkevorrichuing mit einer Kappe, die auf einen mit einer Wasser/uleitung verbundenen Rohrstutzen auf sehreubbar ist und einen Wasserausirittskanal aufweist.
ίο der durch den mittleren Teil eines gummielasiischen Verschlußorgans verschließbar ist. dessen Rand dichtend zwischen der Kappe und der Endfläche des RoIu-stutzens festklemmbur ist und das zwischen dem Rand und dem mittleren Teil mindestens eine Öffnung fur den Wasserdurchfluß aufweist, und mit einem Ventilbetätigungsbolzen. der durch den Wasseruustrittskan.il hindurchragt und mit seinem inneren Ende am mittleren Teil des Verschlußorgans angreift. Ventile dieser Art sind durch die US-PS 34 8b 735 und j5 27 143 be-
Verschlußorgan (24. 124, 224) getrennten Teil bildet. 20 kannt. Bei diesen bekannten Ventilen ist das innere
daß an der Kappe (H. 111, 211) ein die innere Mündung (15. 115. 215) des Wasseraustrittskanals (16. 116, 216) umfassender, ringförmiger Vorsprung (19. 119. 219) ausgebildet ist und daß der mittlere Teil des Verschlußorgans eine sich über die innere Mündung des Wasseraustrittskanals erstreckende ebene Scheibe bildet, die bei festgeklemmtem Rand des Verschlußorgans mit Druck am ringförmigen Vorsprung anliegt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Verschlußorgan als ebene Scheibe (24. 124) ausgebildet ist. deren Rand membranartig zwischen der Kappe (11. 111) und der Rohrstutzenendfläche (21. 121) cinklemmbar ist.
3. Ventil nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Verschlußorgan als Büchse (224) ausgebildet ist, daß der Durchmesser des Bodens (242) der Büchse (224) größer ist als der Außendurchmesser des die Mündung (215) des Wasseraustrittskanals (216) umfassenden ringförmigen Vorsprunges (219). daß die Öffnung (225) für den Wasserdurchfluß im Boden (242) zwischen dem ringförmigen Vorsprung (219) und der Büchsenwand (243) vorgesehen ist und daß der Boden (242) durch eine steile, vorzugsweise metallische Scheibe (245) verstärkt ist.
4. Ventil nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der steifen Scheibe (245) an der Außenseite des Bodens (242) ein Stülprand (244) I£nde des Ventilbetätigungsbolzens als Vcrschlußorgan ausgebildet. Zu diesem Zweck ist ein Endbund des metallischen Ventilbetätigungsbolzens von einem gummielastischen Verschlußorgan umgössen, das eine den Verschlußkörper des Verschlußorgans bildende Kahn te aufweist, die einen Ziim Festklemmen vorgesehenen Flanschrand aufweist.
Zur Ausbildung des Verschlußorgans muß also bei diesen bekannten Ventilen sowohl das Ende der Vcnnlbetätigungsstange als auch das Verschlußorgan selbst besonders geformt werden, was die Herstellung dieser bekannten Ventile verteuert.
Durch die deutsche Patentschrift 11 80 588 ist ein Ventil einer anderen Gattung, nämlich ein Beliiftungsventil, bekannt, bei dem das Verschlußorgan mehl einen leil des Ventilbetätigungsbolzens bildet und insofern etwas einfacher gestaltet ist als die durch die obengenannten US-Patentschriften bekannten Ventile fur Viehselbstiränkevorrichtungen. Im übrigen ist aber der Aufbau dieses bekannten Belüftungsventils verhältnismäßig kompliziert. Als Verschlußorgan wird hier ein besonders gestalteter Körper benötigt, bei dem insbesondere der eigentliche Verschlußkörper als Kugelkalotte ausgebildet ist und bei dem der Rand zum f esiklemmen wulstartig ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Ventil für eine Viehselbsttränkevorrichtung zu schaffen, für das möglichst wenig Teile speziell hergestellt werden müssen, insbesondere soll ein derartiges Ventil geschaf-
vorhanden ist und daß in der steifen Scheibe (245) 5° fen werden, bei dem die Einzelteile sehr einfach ausge mindestens eine mit der Bodenöffnung (225) min destens teilweise in Deckung bringbare Bohrung (246) vorhanden ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Vcntilbctätigungsbol/ens (18. 118) für die Anlage am mittleren Teil des Verschlußorgans (24. 124. 224) eine Verdickung (27. 127) aufweist.
ö. Ventil nach Anspruch 5. dadurch gekennzeich net, daß die Verdickung (27) als zweites Verschlußorgan ausgebildet ist. für das im Wasseraustrittskanal (16) ein Ventilsitz (28) ausgebildet ist. an dem die Verdickung durch den gespannten mittleren Teil des ersten Verschlußorgans (24) gedruckt ist.
7. Ventil nach Anspruch 5 oder b, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseraustrittskanal (116) sich nach außen hin so weit erweitert, daß der Ventilbetätigungsbolzcn (118) um die Verdickung (127) bildet sind.
Diese Aufgabe ist bei einem Ventil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Veniilbetä'tigtmgsbol/en einen vom Verschlußorgan getrennten Teil bildet, daß an der Kappe cm die innere Mündung des Wasseruusinttskanals umfassender, ringförmiger Vorsprung ausgebildet ist und daß der mittlere Teil des Verschlußorgans eine sich über die innere Mündung des Wasseraustrittskanals erstreckende ebene Scheibe bildet, die bei festgeklemmtem Rand ties Verschlußorgans mit Druck am ringförmigen Voisprung anliegt.
Dadurch wird erreicht, daß das Verschlußorgan selbst äußerst einfach, z. B. bei einer vorteilhaften Ausführungsform als einfache ebene Scheibe ausgebildet werden kann, die lediglich mit WasscrdurchtriitsölT-nungen versehen werden muß. Man kann also das Verschlußorgan aus einer gummiclastischen Folie heratisstanzen. ohne daß irgendwelche besondere Verlor-
mungsarbeiien notwendig sind, ijas Verschlußorgan ••■inn aber auch bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform als Büchse ausgebildet sein, deren Boden durch eine steife, vorzugsweise metallic-he Scheibe •rslärkt ist. Dies ergibt zwar eine etwas komplizierte-• Ausbildung des Verschlußorgans. Durch diese kompliziertere Ausbildung wird jedoch der wesentliche Vorteil erreicht, daß nunmehr die metallische Scheibe um Regeln des Durchflußciiierschnitis eier WV-serdurcrurittsöfiAungen benutzt werden kann.
Im folgenden sind drei Auslührungsbeispicle von Ventilen gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Fs zeigt
pig. 1 bis 3 Axialschnitte durch die drei verschiedenen Ausführungsbeispiele.
Das in Fig· 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Veiäils für ein Viehselbsttränkebecken weist eine Kap-DC 11 auf, deren Rand mit einem Innengewinde 12 vergehen ist. mitteis dessen die Kappe 11 au! das Außengewinde 13 eines Rohrstutzen (4 auischratibbar ist. Der Rohrstutzen 14 kann hierbei das EmIe eines Wasserzuleitungsrohres sein.
Die Kappe Il weist einen zentralen Wasserausinllskinal 16 auf, der an seinem äußeren Ende 117 zur Führung eines Venlilbeiaiigungsbol/ens 18 verjüngt ist. An der inneren Mündung 15 des Wasseraiisinliskanals lsi ein diese umfassender, ringförmiger Vorsprang 19 vorhanden. In einem radialen Abstand außerhalb des Vorsorunges 19 ist in Deckung mit der Endfläche 2" des Rohrs'tuizens 14 eine Flansehl'läche 22 vorgesehen, die gegenüber dem Vorsprung i9 axial zurückgesetzt ist und von diesem Vorsprung durch eine Ringnut 2Ϊ getrennt ist.
Zwischen der Endfläche 21 und der I lanschl'läehe 22 ist der Rand einer einen Einsatz bildenden kreiMörmi- «cn Scheibe 24 aus einem gummielasiischen Material. ζ B aus Gummi oder einem gummielastischen Kunst stoff so eingeklemmt, daß die Scheibe 24 mit Druck an dem Vorsprung 19 anliegt. Dadurch bildet der mittlere Teil der gummielastischen Scheibe 24 ein VersehUißoi pan des Ventils, das durch die Spannkraft der Scheibe 24 dichtend an den Vorsprung 19 angedrückt wird, wobei diese Scheibe 24 mit ihrem eingeklemmten Rand also gleichzeitig das Widerlager für die Andrückkraii des Verschlußo-gans bildet. Gegenüber der ringlörmigen Nut 23 sind in der ringförmigen Scheibe 24 zwei Öffnungen 25 vorhanden.
Der Vcntilbetätigungsbolzen 18 weist an seinem l'mfang mindestens eine Axialnut auf. um den Wasseidurchfluß auch in dem verengten Ende 17 des Wasseraustntiskanais zu gewährleisten. Ap serem inneren Ende weist der Ventilbetätigungsbol/en CS in, die \nhge an der inneren Mündung 28 des Wasserausinn.s,,,; rials 16 eine Verdickung 27 aiii, die als cn VentiKersehlußkorper ausgebildet ist. der an der ventils t/amg ausgebildeten Mündung 28 mit dem von. Nasser au, den mittleren Teil de. Scheibe 24 ausgeben ιιικι a.;. die Verdiekung 27 übertragenen Duick dickend an
'""'Das Ventil nach Fig. l kann in ei:vm .^elbsn.-.i.-ke- «< > becken verwendet werden, das eine \cnti beiaiigiii'·· zunge aufweist, die vom Vieh heia;!;:! v-e:\'.· 1 !·..;-■' wobei sie dann den Venu!betätigiuigsboi/en 18 axuii >n Richtung auf die Scheibe 24 verschiebt. Durch diese Verschiebung des Veniilbeiäiigungsbolzens 18 und die ο; Scheibe 24 von dem Vorsprung 19 abgehoben, so daß nun das Wasser im Rohrstutzen 14 durch die Ol I nun-„„„ ?s und den Wasseiaustriitskanai 16 heraiislließen
Um Wiederholungen zu vermeiden, sind bei der Beschreibung des Ausführungsbeispieies nach F i g. 2 diejenigen Teile, die in ihrer Funktion im wesentlichen den Teilen des Ausführungsbeispieies nach F i g. 1 entsprechen, mit um 100 größeren Bezugs/.ahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis auf die Beschieibung des Ausfuhrungsbeispiels nach F i g. I Bezug genommen wird
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Aiisführungsbeispiel ist die Kappe 111 zweiteilig ausgebildet und besteht aus einer dem Rohrstutzen 114 angepaßten handelsüblichen Überwurfmutter 131 und einem Deckel 132. Der Decke! 132 weist zur Bildung der Flanschfläehe 122 und für den Angriff eines Innenflansches 133 der Überwurfmutter 131 einen äußeren Flansch 134 auf. Der Deckel 132 bildet ein als Rinne 135 ausgebildetes Mundstück, das zusammen mit dem Veniilbeiäiigungsbolzen 118 vom Vieh ins Maul genommen werden kann.
Der Ventilbetätigungsbolzen 118 ist bei diesem Aus iuhrungsbeispiel nicht axial verschiebbar, sondern schwenkbar. Zu diesem Zweck ist die Verdiekung 127 auf der der Scheibe 124 abgekehrten Seite kugelförmig ausgebildet und liegt an der entsprechend kugelförmig ausgebildeten inneren Mündung 115 des Wasser.nismuskanals 116 an, der sich hier nach außen hm so weit erweitert, daß der Veniilbeiäiigungsbolzen um die Verdiekung 127 geschwenkt werden kann. Die der Scheibe 124 zugekehrte Fläche 136 der Verdiekung 127 ist im wesentlichen eben und schließt bundig mit der Endflaehe des ringförmigen Vorsprunges 119 ab. so daß de." Ventilbetätigungsbolzen 118 durch die Spannung der Scheibe 124 in der dargestellten Mittellage federnd nachgiebig gehalten wird.
Die zweiteilige Ausbildung der Kappe III dient hier da/u, die Drehstellung des Deckels 132 unabhängig von tier Drehstellung der Überwurfmutter 1.31 zu machen, damit die Überwurfmutter 131 so fest auf den Rohrstutzen 114 aufgeschraubt werden kann, daß der Rand der Scheibe 124 dichtend zwischen den beiden Flächen 121 und 122 wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. I eingeklemmt werden kann und trotzdem der Deckel IJ2 immer in einer solchen Stellung gehalten werden kann, daß die Rinne 135 sich unterhalb des Veniilbetäiigungsbol/ens 118 befindet.
Wenn das Vieh trinken will, nimmt es die Rinne 135 zusammen mit dem Veniilbeiätigungsbolzen 118 ins Maul. Durch eine Beißbewegung wird der Veniilbetäiigimgsbol/en 118 an die Rinne 135 liei angesjiw enkt s.. daß dadurch die Scheibe 124 durch die I lache 136 von dem Vorsprung 119 abgehoben wird, letzt dringt das Wasser aus dem Rohrstutzen 114 durch die Oflnungen 125 der Scheibe 124 und durch die Nuten 126 in den Wasser.insirittskan.i! '.16 und !ließt aus diesem durch die Rinne 1 VS in das Maul des Viehs
Den beiden. Aiishihrungslvispieien nach F 1 g. 1 und ist gemeinsam, daß hier zur Ausbildung eines Ventils mn die Kappe 11 beim Aiisführungsbeispiel nach i ■ ;:. i ode: der Deckel H2 im Aiisführimgsbeispiel •ι,!.', F 1 g 2 die Scheibe 24 bzw. 124 und der Veniilbe ".•.vg!::;gsb,il/en 18 bzw. 118 hergestellt werden müssen. Mit ci'Osen Teiien kann nun an jedem handelsüblichen Rohi'siuizen 114 z. B. an dem Ende eines Wasserzuleilungsrohres und im Falle lies Ausführungsbeispieies nach F 1 g. 1 zusätzlich mit einer handelsüblichen Überwurfmutter 131 ein Ventil hergestellt werden, das außerdem noch Acn besonderen Vorteil hat, daß es durch Auswechseln der Scheibe 24 bzw. 124 sehr leicht
repariert und verschiedenen Wasserdrucken angepaßt werden kann. Zum Anpassen an verschiedene Wasserdrucke kann auch bei ein und derselben Scheibe 24 bzw. 124 die Anzahl der Öffnungen 25 bzw. 125 im Bedarfsfall vergrößert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß mit diesen wenigen Teilen gleichzeitig ein vollständiger Vichselbstiräiiker geschaffen ist.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Alisführungsbeispiel sind diejenigen Teile, die in ihrer Funktion Teilen des Ausführungsbcispielcs nach F i g. 2 entsprechen, mit um 100 vergrößerten Bczugszahlcn bezeichnet.
In F i g. 3 ist beispielsweise dargestellt, daß der Rohrstutzen 214 den Stutzen eines T-Stückes bilden kann. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Alisführungsbeispiel nach F i g. 2 dadurch, daß hier als gummielastischer Einsatz an Stelle der Scheibe 124 eine Büchse 224 aus gummielastischcm Material vorgesehen ist, die für den Eingriff zwischen die Endfläche 221 und die Flanschflächc 222 des Rohrslutzens 214 bzw. des Deckels 232 einen äußeren Flanschrand 241 aufweist und deren Boden 242 das Verschlußorgan für die innere Mündung 215 des Wasscraustrittskanals 21h bildet. Der Durchmesser des Bodens 242 ist größer als der Außendurchmesscr des ringförmigen Vorsprunges 215. Die Öffnungen 225 für den Wasserdurchtritt sind im Boden 242 zwischen dem ringförmigen Vorsprung 219 und der Büchsenwand 243 angeordnet. Auch hier besteht die Kappe 211 aus dem mit einem Außenflansch 234 verbundenen Deckel 232 und der Überwurfmutter 231.
An der Außenseite des Bodens 242 ist ein Stülprand 244 vorhanden, der dazu dient, eine Scheibe 245 aus Metall zur Versteifung des Bodens 242 aufzunehmen. Die Scheibe 245 ist mit drei Bohrungen 246 versehen, die auf dem gleichen Radius wie die Öffnungen 225 des Bodens 242 so angeordnet sind, daß durch Drehen der Scheibe 245 wahlweise beide Öffnungen 225 mit zwei Bohrungen 246 ganz oder teilweise oder nur eine der Öffnungen 225 mit einer Bohrung 246 ganz oder teilweise in Deckung gebracht werden können. Um zu diesem Zweck die Scheibe 245 zu drehen, ist sie in ihrer Mitte mit einem Steg 250 versehen, an dem eine Zange zum Drehen der Scheibe angreifen kann. Dies schafft die Möglichkeit, den Durchflußquerschnitt des Bodens 242 für das Wasser dem herrschenden Druck in der Wasserleitung anzupassen.
Der Wasseraustriiiskaiiiil 216 besteht bei diesem Auslührungsbeispiel aus einem inneren axialen Schenkel 247 und einem gegenüber diesem abgewinkelten äußeren Schenkel 248. Für den Durchtritt des Veniilbetätigungsbolzens 218 ist der axiale Schenkel 247 durch eine Bohrung 249 nach außen fortgesetzt, die einen radial nach innen vorstehenden Vorsprung 251 aufweist, der ills Anschlug für einen radial vorstehenden Ring 252 des Ventilbcläligungsbolzens 218 vorgesehen ist Beim dargestellten Aiisfiihrungsbeispiel ist als Ring 252 ein Sprengring vorgesehen, der in eine entsprechende Ringnut des Ventilbetätigungsbolzens 218 eingreilt. Dadurch ist der Vcnlilbeiäligungsbolzen 218 /wischen der Scheibe 224 und dem Vorsprung 251 axial verschiebbar, aber nicht herausnehmbar, wenn das Ventil nicht auseinandergenommen wird.
Der Vorteil dieses Ausführungsbeispieles besteht darin, daß durch die Versteifung durch die steife Scheibe 245 der Boden 242 beim Öffnen des Ventils einwandfrei vom Vorsprung 219 abgehoben werden kann so daß immer ein einwandfreier Durchfluß des Wasset gewährleistet ist. Umgekehrt wird auch der Boden 242 dadurch einwandfrei durch die gummiclastische Kraft der Wand 243 an den Vorsprung 219 zum Schließer des Ventils angedrückt. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise und der Einsatz des Ausführungsbeispiel' nach F i g. 3 dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgehl, ist "die \/Ci dickiing 27 am inneren Ende des Vcntilbctätigunesbolzens IiI bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g" 1 al· zusätzlicher Verschlußkörpcr ausgebildet, was jedoch wie das die Ausführungsbeispiclc nach den F i g. 2 um 3 zeigen, nicht unbedingt notwendig ist. Es sollte dami nur gezeigt werden, daß das Mittel zur axialen Bcgreiv zung der Bewegung des Vcntilbeiätigungsbol/ens If auch zur Erfüllung eines zusätzlichen Zweckes ausgebildet werden kann. Diese Ausbildung ist besonder; dann von Vorteil, wenn in der Wasserleitung ein schi hoher Druck herrscht, durch den dann die Vcrdickunj 27 an die Mündung 28 gedrückt und diese dadurch zu sätzlich geschlossen wird.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispie ist das vom Deckel 132 gebildete Mundstück eine Rin nc. Dieses Mundstück kann aber auch in einer gceiiine ten anderen Weise, z. B. als Rohr, ausgebildet seinem: dem der Ventilbetätigungsbolzcn 118 etwas hervor steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

23 Patentansprüche:
1. Ventil für eine Viehselbsttränkevorrichtung mit einer Kappe, die auf einen mit einer Wasserzuleitung verbundenen Rohrstutzen aufschraubbar ist und einen Wasseraustrittskannl aufweist, der durch den mittleren Teil eines gummielastischen Verschlußorguns verschließbar ist. dessen Rand dichtend zwischen der Kappe und der Endfläche des Rohrstutzens festklemmbar ist und das /wischen dem Rand und dem mittleren Teil mindestens eine Öffnung für den Wasserdurchfluß aufweist, und mit einem Ventilbetätigungsbolzcn. der durch den Wasseraustrittskanal hindurchragt und mit seinem inneren Ende am mittleren Teil des Verschluß->rgar>s angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilbetätigungsbolzen (18. 118, 218) einen vom an seinem inneren Ende /um Öffnen des Ventils schwenkbar ist.
DE19732306380 1973-02-09 Ventil für eine Viehselbsttränkevorrichtung Expired DE2306380C3 (de)

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