DE2306295A1 - Navigations-anzeigevorrichtung - Google Patents
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Description
Navigation s-An ze igevorrichtung
Die Erfindung betrifft Navigations-Anzeigevorrichtungen,
die es durch eine direkte oder synthetische Darstellung der Landebahn und von zugehörigen Navigationsinformationen
dem Piloten ermöglichen, das Flugzeug allein durch Beobachtung der Anzeigevorrichtung zu steuern.
Die Erfindung ist zwar nicht auf die Geräte beschränkt, die eine Betrachtung in wahrer Größe erlauben (projizierte Frontscheibenanzeige
oder Kollimator, in der internationalen Literatur "Head Up Display" oder HUD genannt), doch soll sie
zum besseren Verständnis für diesen Fall im einzelnen beschrieben werden, da ihre Anwendung auf Instrumentenbrettgeräte
("Head Down Display" oder HDD) offensichtlich ist und natürlich ebenfalls zum Gegenstand der Erfindung gehört.
Lei/Pe
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S!An ze ige vorrichtung51, soll hier nicht nur das eigentliche Darstellungsgerät "display"1) verstanden werden, sondern auch die Gesamtheit der zugehörigen Schaltungen.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anzeigevorrichtung,
die es dem Piloten nach der Wahl und der Einstellung des für den Anflug gewählten Gleitwinkels ermöglicht: '
- im Verlauf der dem Abstieg vorangehenden Stufe den Zeitpunkt
zu "bestimmenj, in welchem er den Anflug mit dem gewählten
Gleitwinkel beginnen muß ("Sinfcbegina")j
- nach dem Sinkbeginn und gegebenenfalls nach Handumsehaltung
der gewählten Information unter Einhaltung des Anflug-Anstellwinkels
zu überprüfen, daß der Sinkflug mit dem gewünschten
Gleitwinkel erfolgte
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung ermöglicht auch die
Einstellung des gewünschten Steigwinkels beim Starta
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielshalber beschrieben«,
Darin zeigen?
Fig» 1 ein Diagramm der verschiedenen Winkelgrössen, die für
die Beschreibung der Erfindung notwendig sind,
Pig. 2 eine Darstellung der Angaben, die dem Piloten im Fall
eines Kollimators herkömmlicher Art geliefert werden,
Pig. 3 eine Ansicht der Einstellvorrichtung nach der Erfindung
für die Einstellung einer Gleitwinkelmarke,
Pig» 4 das elektrische Schaltbild der Einstellvorrichtung von
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Pig. 5, 6, 7 verschiedene Ansichten der Darstellung auf dem Plugkollimator nach der Erfindung "bei verschiedenen
Plugbedingungen,
Pig. 8 ein Diagramm der für die Erläuterung der Erfindung notwendigen Winkelgrössen im Pail eines Steigfluges,
Pig. 9 verschiedene Ansichten der Darstellung auf dem Plugkollimator
nach der Erfindung im Pail eines Steigfluge s,
Pig.10 eine Weiterbildung der Schaltung von Pig. 4,
Pig.11 ein Ausführungsbeispiel einer Strichplatten-Einstellvorrichtung
und
Pig.12 ein Ausführungsbeispiel einer Strichplatten-Einstellvorrichtung
für.den Pail eines Kollimators.
In der nachfolgenden Beschreibung wird der Kürze wegen der Pail von einfachen Kollimatoren vorausgesetzt, jedoch können
die beschriebenen Verbesserungen natürlich ebensogut bei den
Kollimatoren mit den kompliziertesten Ausbildungen angewendet werden.
Die einfachste Ausbildung eines Kollimators setzt voraus, daß der Anflug im Luftgeschwindigkeitsvektor erfolgt; in diesem
Pail beschränken sich die Favigationsinformationen auf
eine einzige bewegliche Marke, die dem wahren Anstellwinkel des Plugzeugs nachgeregelt wird, und auf eine Pestmarke, die
den mittleren Anstellwinkel beim Anflug oder allgemeiner für die betreffende Plugphase angibt. Die Steuerung erfolgt dadurch,
daß diese beiden Marken zur Deckung gebracht werden.
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- < - 23Q6295
Bekanntlich kann auch, der Gleitwinkel in der Darstellung
angegeben werden, vorausgesetzt, daß der dargestellte Grleitwinkelmaßstab dem längsneigungswinkel des Plugzeugs
nachgeregelt wird, iun ist jedoch die Information über den Längsneigungswinkel an Bord der Flugzeuge beim gegenwärtigen
Stand der Technik nur dann genau und stabil, wenn sie von einer Trägheitszentrale geliefert wird, also
von einer aufwendigen und platzraubenden Anlage, mit der
nicht viele Plugzeuge ausgerüstet sind. Da die Gleitwinkel
beim Anflug stets klein sind und die Winkelangaben eines Kollimators im Maßstab 1:1 erfolgen, entstehen auf jeden
Pail unannehmbar große Pehler in der Längsneigungswinkelinformation,
die von einer herkömmlichen Kreiselzentrale geliefert wird, die unter dem Einfluß der Kurven und Beschleunigungen
des Plugzeugs steht.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es in allen
Pällen (gleichgültig, ob eine klassische.Zentrale vorhanden
ist oder nicht) vorzuziehen ist, über ein System zur Handeinstellung
des Gleitwinkels zu verfügen, anstatt über 'ein
nachgeregeltes System, das fehlerhafte Informationen liefert (Pail einer klassischen- Zentrale) oder gar über keine Gleitwinkelmarke
(Pail eines Plugzeugs ohne Zentrale).
Zur Erinnerung ist in Pig. 1 schematisch ein Plugzeug im
Sinkflug dargestellt, wobei also der Geschwindigkeitsvektor
Y zum Boden hin gerichtet ist und mit der Horizontalebene
den Winkel Y einschließt, der Gleitwinkel genannt wird,
während er mit der Plugzeuglängsachse GZ den Winkel α einschließt,
der Anstellwinkel genannt wird und positiv gezählt wird, wenn die Achse GX über dem Geschwindigkeitsvektor V
liegt. Der Längsneigungswinkel θ ist definitionsgemäß der
Winkel zwischen der Plugzeuglängsachse GX und der Horizontalebene; er wird positiv gezählt, wenn die Plugzeuglängsachse GX
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nach oben gerichtet ist. Somit gilt in allen Fällen die
Beziehung α= θ +Y , wenn γ dann positiv gezählt wird,
wenn sich das Flugzeug (wie dargestellt) im Sinkflug "befindet.
Die Ausbildung eines (direkten oder synthetischen) Sichtanflug-Kollimators
bekannter Art für den bekannten Sichtanflug im "G-eschwindigkeitsvektor" enthält gemäß Fig. 2:
- bei RIF undy-y die Darstellung der Bezugslängsachse des
Flugzeugrumpfes (Achse GX von Fig. 1);
- bei (a) eine feste. Anstellwinkelmarke, die um einen Winkel
Q0 gegen die Bezugslängsachse RLF versetzt ist, wobei Oq der
theoretische Anstellwinkel für die betreffende Flugphase ist; die Marke (a) liegt im allgemeinen unterhalb der Bezugslinie
RLF;
- bei (b) eine bewegliche Marke, die dem wahren Anstellwinkelα
des Flugzeugs, das heißt der im unendlichen liegenden Spur des Luftgeschwindigkeitsvektors .nachgeregelt wird.
Der Pilot wirkt auf die Flugzeugleistung (beispielsweise mit Hilfe des Gashebels) so ein, daß er die Marke (b) auf die Höhe
der Marke (a) bringt und dort hält. Der Klarheit wegen ist in der Zeichnung angenommen, daß dieses Manöver unvollkommen ist
(so daß die Marken a und b nicht in einer Linie liegen), wobei der wahre Anstellwinkel in diesem Fall geringfügig kleiner als
der theoretische Anstellwinkel ist.
Die Position des Flugzeugs (und demzufolge der Festmarke) in Bezug auf die Außenwelt wird durch das Höhenruder des Flugzeugs
gesteuert.
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-C-
Schließlich ist bei RW die landebahn so dargestellt, wie sie
direkt vom Piloten gesehen oder durch an sich bekannte-funkelektrische
Einrichtungen wiedergegeben wird»
Sie Achsen j-j und RlP stellen die Flugzeugachsen dar. Die
Achse j-j (oder sogar die Gesamtheit der Achsen j-j und RLP) ;
wird im elementarsten EaIl. eines Kollimators für die Landung
im Geschwindigkeitsvektor nicht dargestellt, da in diesem Pail nur die Marken a und' b unerläßlich sind. Der nachstehend
beschriebene Kollimator enthält' dagegen Einrichtungen zur Einstellung eines Bezugsgleitwinkels.
Diese Einstellvorrichtung.für den Gleitwinkel besteht im
wesentlichen aus einem Potentiometer und einem Umschalter in Verbindung mit zwei Betätigungseinriehtungen, nämlich der Betätigungseinrichtung
für den Schleifer des Potentiometers und der Betätigungseinrichtung für den Umschalter,~
Figo 3 zeigt die Handbetätigungseinriclitungen und Fig. 4 ein
Ausführungsbeispiel der zugehörigen elektrischen Schaltung,
die zusammen die Einstellvorrichtung für die Einstellung einer Gleitwinkelmarke bilden $ die bei diesem Ausführungsbeispiel .
im Unendlichen liegt.
Die Handbetätigungseinrichtungen enthalten im wesentlichen
einen Skalenknopf A für die Betätigung des PotentiometerSchleifers,
wobei diese Betätigungseinrichtung vorzugsweise eine Skaleneinteilung in Graden aufweist (bei dem dargestellten Beispiel
geht die Gradeinteilung von O0 bis 5°, da der zuletzt
genannte Wert bei den kommerziellen Flugzeugen im allgemeinen nicht überschritten wir.d)s und einen Betätigungsknopf B für den
Umschalter.
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Die elektrische Schaltung enthält im wesentlichen eine
Gleichspannungsquelle 3 mit zwei Ausgängen +Vq und -Vq, wobei
diese Spannungsquelle mit der Stromversorgung anderer Schaltungen des Plugzeugs gemeinsam sein kann, einen Umschalter 1,
der durch den Knopf B gesteuert wird, ein Potentiometer R^,
das in Serie mit einem Widerstand Rp zwischen dem Ausgang des
Umschalters 1 und Masse angeschlossen ist, und dessen Schleifer 2 durch Betätigung des Knopfes A auf dem Potentiometerwiderstand
R.J verstellbar ist, und eine Anpassungssehaltung 5,
die zwar nicht prinzipiell unbedingt notwendig ist, aber in Wirklichkeit praktisch stets vorhanden istj diese Anpassungsschaltung kann beispielsweise eine lineare Verstärkerschaltung
mit dem Verstärkungsfaktor 1 sein, die an den Schleifer 2 des Potentiometers angeschlossen ist. Diese Verstärkerschaltung
enthält beispielsweise drei Widerstände R,, R., Rr und einen
Rechenverstärker 4. .
Das am Ausgang des Verstärkers verfügbare Signal V~ (γ_) wird
X el
einem Einstellsystem 6 für die Gleitwinkelmarke (c) im Kollimator zugeführt; dieses Einstellsystem kann die gleiche Ausbildung
haben wie das Einstellsystem für die bewegliche Marke (b).
Der Knopf B ermöglicht die Wahl des Vorzeichens der Spannung, die an die Klemmen der Widerstandsanordnung R^, Rp angelegt
wird, und damit auch des Vorzeichens der Spannung, die dem Einstellsystem
6 zugeführt wird, so daß also die Gleitwinkelmarke entweder unterhalb oder oberhalb der Pestmarke (a) eingestellt
wird. Der Knopf A ermöglicht die Bemessung des Wertes dieser Spannung. Der feste oder austauschbare Widerstand R2 ermöglicht
die Anpassung der Schaltung an das Einstellsystem 6, wobei der Maximalwert der Spannung gleich VQ R^/(R^+Rp) ist.
Bei der dargestellten Schaltung liegt der Umschalter vor der Spannungsversorgung des Potentiometers, doch ist es offensichtlich,
daß er auch dem Potentiometer nachgeschaltet sein vnnte.
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-Wenn der Zeiger des Knopfes A auf O steht, liegt die Gleitwinkelmarke
(c) in einer linie mit der Festmarke (a).
Bei einem Horizontalflug müssen bei richtiger Steuerung
(a= Qq) und bei Einstellung des Gleitwinkels O die drei
Marken in einer Linie auf dem Horizont H liegen, wie in Fig. .
5a dargestellt ist. Zum landen stellt der Pilot mit Hilfe der Betätigungseinrichtungen den gewünschten Gleitwinkel γ _ für
et
den Sinkflug ein (wobei der Umschalter in der Stellung + stelrc)
Die Gleitwinkelmarke (c) nimmt dann die in Fig. 5b gezeigte Lage e,ino Während das Flugzeug weiterhin auf gleichbleibender
Höhe zur Landebahn - fliegt-, _ sieht der Pilot, wie der. Anfang E der Landebahn in der Darstellung nach unten geht und sich der
Gleitwinkelmarke (c) nähert.
Wenn der Anfang E der Landebahn in einer Linie mit der Gleitwinkelmarke liegt (FIg0 5c)j drückt der. Pilot das Flugzeug,
um die bewegliche Marke (b) und die Festmarke (a) mit dem Anfang der Landebahn in Deckung zu bringen, wie in Fig. 6a :
dargestellt ist« Um zu kontrollieren, ob der Sinkflug mit dem gewünschten Gleitwinkel —Y_ erfolgt, bringt der Pilot
den Umschalter 1 in die Stellung -. Die Gleitwinkelmarke "befindet sich dann auf dem Horizont H, wenn der Gleitwinkel
richtig ist, wie in FIg0 6b gezeigt ist„ Andernfalls wirkt
der Pilot entsprechend auf die Steuerungen des Flugzeugs ein.
Die Gleitwinkelmarke kann auch beim Start für die Einstellung eines Steigwinkels verwendet werden, wie in Fig. 7 gezeigt
ist, wobei die' in dieser Figur gezeigte Darstellung des Fluges dem Zustand' des Flugzeugs von Fig. 8 entspricht.
Wenn man über eine ausreichend genaue Information über den Längsneigungswinkel θ verfügt, kann man auch die Gleitwinkelmarke
(c) direkt in Bezug auf■den Horizont einstellen (Längsneigungswinkel O). Für einen eingestellten Gleitwinkel Y=.0
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gibt die Gleitwinkelmarke (c) dann die Richtung des Gleitwinkels O an (Fig. 9a). Zur Anzeige eines Anflug-Gleitwinkels
braucht dann nur zu der Information θ eine Information + Y
hinzugefügt zu werden, wie in Pig. 9b gezeigt ist.
In Pig. 9b sind die Gleitwinkelmarke (c), die bewegliche Marke (b) und die Pestmarke (a) mit dem Anfang der Landebahn
in Deckung gebracht, so daß gilt:
9 +Ya= α v%
und die aerodynamische Plugbahn ist auf den Anfang der Landebahn gerichtet. Wenn die bewegliche Marke (b) oberhalb der
Gleitwinkelmarke (c) liegt, ist der Anflug-Gleitwinkel +Y des Plugzeugs kleiner als der eingestellte Gleitwinkel + Y ;
wenn er darunter liegt, ist der Gleitwinkel des Plugzeugs zu groß.
Pur die Anzeige eines Steigwinkels bleibt das Prinzip unverändert,
jedoch wird die Steigwinkelmarke (c) dann der Information θ - Y nachgeregelt.
Die elektrische Schaltung kann dann in der in Pig. 10 gezeigten Weise ausgeführt sein; diese Schaltung unterscheidet sich von
derjenigen von Pig. 4 durch die Hinzufügung eines Demodulators 8 und eines Widerstandes Rg, damit zu der Eingangsgleichspannung
V~ (Y„) ^e s Verstärkers eine Gleichspannung V- (θ) hinzugefügt
wird, die vom Längsneigungswinkel θ abhängt. Die Information θ ist im allgemeinen in Porm einer Wechselspannung Vq am Ausgang
eines Drehmeldergebers einer symbolisch bei 9 dargestellten Trägheitspüafctform verfügbar.
Pig. 11 zeigt zur Erinnerung ein Ausführungsbeispiel des Einstellsystems
6 von Pig. 4. Es enthält eine Polgeregelanordnung mit einer Vergleichsschaltung 11, einer Übertragungs-und
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Verstärkerschaltung 12, einem Motor 13, einem mechanischen Untersetzungsgetriebe 14, einem Drehmelder 15 und· einer Demodulatorschaltung 16.. Eine Abtriebswelle 17 des Untersetzungsgetriebes
H treibt eine Rolle 18 an, die ihrerseits eine die Steigwinkelmarke (c) tragende Strichplatte 19 antreibt. Die
Strichplatte 19 hat die Form eines Bandes, das lichtundurchlässig ist, außer an der Stelle der Marke (c), die eine lichtdurchlässige
Zone bildet«, Das Band .ist am anderen Ende auf
eine zweite Rolle 20 aufgewickelt, die mit einer nicht dargestellten Gegenfeder versehen ist, damit das Band gespannt gehalten
wird. Der Rotor des Drehmelders 15 wird mit Wechselstrom
von einer örtlichen Spannungsquelle gespeist, und die
Ausgangssignale des Stators werden in äer Demodulatorschaltung 16
demoduliert, damit e^zie Yergleichs-G-leichspannung- erzeugt
wird, die an die Vergleichsschaltung 11 angelegt wird«,
Figo 12 zeigt ein Anwendungsbeispiel entsprechend der Schaltung
von Pig» 4 für den Fall eines Kollimators. Eine feststehende
Strichplatte 25 ist in der Brennebene eines optischen Objektivs 2.6 angeordnet? sie trägt die Marke (a), die auf einem
lichtundurchlässigen !Hintergrund lichtdurchlässig ist. Sine
zweite Strichplatte 27 trägt in gleicher Weise die Marke (b-)«
ihre Einstellung wird dem Anstellwinkel α durch die Schaltungen 289 29 und 30 nachgeregelt, die eine Meßschaltung für den Anstellwinkel
und eine Folgeregelschaltung umfassen. Die dritte Strichplatte 19 trägt die Marke (c) und wird in der zuvor
an Hand von Fig. 11 beschriebenen Weise stellungsgeregelt. Die
Strichplatten 19, 25 und 27 liegen sehr nahe beieinander und im wesentlichen in der Brennebene des Objektivs 26„ Sie werden
von einer Lichtquelle 31 beleuchtet. Die Teile 32 und 33 sind ein ebener vollreflektierender Spiegel und ein ebener halbdurchlässiger
Spiegel.
Wenn bei einer Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung der
beschriebenen Art die Anstellwinkelmarke (a) dauernd fest ist,
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entspricht ilire lage im allgemeinen einem für den Anflug vorgesehenen
Anstellwinkel aQ, dessen Wert für jeden Plugzeugtyp
genau "bekannt ist.
Es ist zu "bemerken, daß die feststehende Strichplatte mehrere
Marken aufweisen kann, nämlich einerseits die Marke (a) für de» Anflug-Anstellwinkel und "beispielsweise eine Marke für
einen Grenzanstellwinkel, die unterhalt der Marke (a) liegt, sowie eine Steigflug-Anstellwinkelmarke, die oberhalb der
Marke (a) liegt und beim Start verwendet wird.
Bei fortgeschritteneren Geräten, wie sie insbesondere in der französischen Patentanmeldung 70.28231 beschrieben sind, ist
die Lage der Marke (a) veränderlich und kann vom Piloten entsprechend dem theoretischen Wert des der laufenden Plugphase
zugeteilten Anstellwinkels verändert werden. Der Pilot verfügt
über eine Handeinstellschaltung, auf die er so einwirkt, daß der beabsichtigte Wert aQ erhalten wird. Pur diese Ausführungen
ist es notwendig, die relative Festlegung zwischen der Marke (a) für den theoretischen Anstellwinkel und der Gleitwinkelmarke (c)
im Einklang zu halten. Zu diesem Zweck muß sich die Änderung der Lage der Marke (a) auf die Lage der Gleitwinkelmarke (c)
auswirken. Hierzu kann ein einfaches Widerstandsnetzwerk verwendet werden, welches in Abhängigkeit von der eingestellten
Veränderlichen Oq ein Signal liefert, das dem Schaltungskanal
zugeführt wird, der das Signal Y~ (Y ) bildet; dieses Signal
kann beispielsweise zu dem am Schleifer 2 des Potentiometers abgegriffenen Signal vor der YerStärkung addiert werden.
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Claims (5)
1. Uavigations-Anzeigevorrichtung mit Einrichtungen zur Sichtbarmachung
von Plugparametern in Form.von Leuchtmarken, wobei zu den sichtbar gemachten Marken insbesondere eine erste
Marke gehört, deren feste Lage einem für eine betreffende Plugphase beabsichtigten Wert des Anstellwinkels (Winkel
zwischen dem Geschwindigkeitsvektor und der Bezugslängsachse des Plugzeugs) entspricht, sowie eine zweite Marke,
deren veränderliche Lage mit dem Augenblickswert des Anstellwinkels verknüpft isty gekennzeichnet durch eine zusätzliche
Darstellungseinrichtung für die Sichtbarmachung einer dritten Marke ("Steigwinkelmarke" c), Vorrichtungen (A, B)
zur Handeinstellung der Größe und das Vorzeichen eines für
. die betreffende Plugphase beabsichtigten Wertes des Steigwinkels
(Ya)> Schaltungen, die den Einstellvorrichtungen
zugeordnet sind, und ein Signal erzeugen, das dem eingestellten Steigwinkelwert entspricht, und durch eine Anordnung"
(6). für die Einstellung der Steigwinkelmarke, der das Signal zugeführt wird. ' -
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1,· dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtungen und die zugehörigen Schaltungen hintereinander eine zwei gleiche Spannungen
(+V0, -Vq) von entgegengesetztem Vorzeichen liefernde
Gleichstromquelle (3) einen Umschalter (1) zur Auswahl einer.der beiden Spannungen, ein an den Ausgang des Umschalters
angeschlossenes Potentiometer (RI)5 und eine*an
den Abgriff (2) des Potentiometers angeschlossene Verstärkerschaltung
(5) enthalten, daß der Ausgang der Verstärkerschaltung
(5) die Einstellanordnung (6) steuert und daß die
zusätzliche Darstellungseinrichtung die Steigwinkelmarke (c) für einen eingestellten Steigwinkel (Ya) des Wertes Full
in eine Linie mit der ersten Marke (a) bringt.
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3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die EinStellvorrichtungen und die zugehörigen Schaltungen
hintereinander eine zwei gleiche Spannungen (+V , -V) von entgegengesetztem Vorzeichen liefernde Gleichstromquelle
(3), einen Umschalter (1) zur Auswahl einer der beiden Spannungen, ein an den Ausgang des Umschalters angeschlossenes
Potentiometer (R1) sowie eine Addier- und Verstärkerschaltung
(R6, 5) enthalten, daß die Addierschaltung
mit einem ersten Eingang an den Abgriff (2) des Potentiometers und mit einem zweiten Eingang an Hilfsschaltungen
angeschlossen ist, die ein Signal erzeugen, das dem Augenblickswert des Längsneigungswinkels (θ, Winkel zwischen
der Horizontalen und der Bezugslängsachse des Flugzeugs) entspricht, daß der Ausgang der Addier- und Verstärkerschaltung
die Einstellanordnung (6) steuert, und daß die zusätzliche Darstellungseinrichtung die Steigwinkelmarke (c)
für einen eingestellten Steigwinkel (Y0) des Wertes Null
auf die Höhe des Bezugshorizontes bringt.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 mit einer Einstelleinrichtung,
welche die Änderung der Lage der ersten Marke durch eine Handeinstellung des Anstellwinkels ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abgriff (2) des Potentiometers und dem Verstärker eine Addierschaltung
eingefügt ist, die an einem zweiten Eingang ein Signal empfängt, das der durch die Einwirkung auf die Anstellwinkel-Handeinstellvorrichtung
erzeugten Änderung des beabsichtigten Anstellwinkels (α 0) entspricht und mit Hilfe
einer der Anstellwinkel-Handeinstellvorrichtung zugeordneten Widerstandsschaltung erzeugt wird.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 nach Art eines Kollimators, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung der ersten Marke eine feststehende Strichplatte
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vorgesehen ist, daß zur Bildung der zweiten Marke eine
"bewegliche Strichplatte vorgesehen ist, daß ein Anstellwinkelfühler
einen Stellungsservomechanismus derart
speists daß dieser die bewegliche Strichplatte dem gemessenen
Anstellwinkel-Augenblickswert nachregelt, daß. eine zweite bewegliche Strichplatte zur Bildung der
dritten Marke vorgesehen ist, und daß ein Stellungsservomechanismus die Einstellvorrichtung für die dritte
Marke bildet..
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US3569926A (en) * | 1969-03-19 | 1971-03-09 | Singer General Precision | Flight path and speed command display |
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-
1972
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-
1973
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Publication number | Publication date |
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GB1369961A (en) | 1974-10-09 |
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