DE2305060A1 - Drehbarer verteiler fuer bojen oder ankerungstuerme zum transport zumindest einer fluessigkeit zwischen einem schiff und einer lagerungsstelle - Google Patents

Drehbarer verteiler fuer bojen oder ankerungstuerme zum transport zumindest einer fluessigkeit zwischen einem schiff und einer lagerungsstelle

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DE2305060A1
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Henri Granton
Hendrik Van Hulstijn
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D EQUIPMENT MARITIME HERSENT C
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D EQUIPMENT MARITIME HERSENT C
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/02Buoys specially adapted for mooring a vessel
    • B63B22/021Buoys specially adapted for mooring a vessel and for transferring fluids, e.g. liquids

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Description

Patentanwalt DTpT.-Ing. Waiter JackieeK Z Stuttgart-N, Menzelstraße 40.
Compagnie Generale A jjjj 4j59 - gs
D'Equipement Maritime Hersent ^ ^ pebr 1Q73
60, Rue de Londres
F-75OO8 Paris/Prankreich
230506Q
Drehbarer Verteiler-für Bojen oder Ankerungstürme zum Transport zumindest einer Flüssigkeit zwischen einem Schiff und einer Lagerungsstelle
Die vorliegende Erfindung betrifft einen drehbaren Verteiler für Bojen oder Ankertürme zum Transport zumindest einer Flüssigkeit zwischen einem Schiff und einer Lagerungsstelle.
Bekannte drehbare Verteiler weisen gewöhnlich einen fest mit der Boje oder dem Turm verbundenen Sockel oder Hohlkörper auf, an dem zur ständigen Verbindung der starren oder flexiblen zum Lagerungsort führenden Schläuche Rohrleitungen vorgesehen sind, und ferner eine drehbar auf dem feststehenden Sockel od.dgl. angeordnete Abdeckhaube, die abgedichtete Kammern mit jeweils einem Rohranschluß zur Kupplung an einen vorzugsweise flexiblen und schwimmenden Schlauch über eine gelenkartige Verbindung und eine starre Rohrleitung, wobei der Schlauch für die Dauer des Umpumpvorganges angeschlossen wird und mit seinem anderen Ende zum Schiff hinreicht.
Drehbare Verteiler dieser Art weisen wesentliche Nachteile auf.
Wenn der Verteiler zum Durchleiten der umzuladenden Flüssigkeit nur eine einzige Kammer aufweist, während die Flüssig-
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keit in mehreren Schläuchen läuft, ist es erforderlich, daß bei Beschädigung einer dieser Schläuche vor oder hinter dem Verteiler der beschädigte Teil mittels Schieber am Eingabe und Ausgang des Verteilers abgesperrt wird, damit die Umladung nicht unterbrochen werden muß.
Dieser Nachteil verstärkt sich dann, wenn zwischen der Kammer und dem betreffenden Schieber am Ausgang eine Dehnungsfuge bzw. eine bewegliche Verbindung (joint d1expansion) vorgesehen ist. In dem Fall müssen bei Beschädigung der Fuge alle durch die gemeinsame Kammer laufenden Leitungen stillgelegt werden.
Desweiteren sind im allgemeinen die obengenannten starren Rohrleitungen auf der Innenseite auf einem an der Platte der Boje, des Turmes oder eines Dreharmes angeschweißten Trägerteil befestigt. Aufgrund des Durchmessers der Rohrleitung wird durch den inneren Druck der Flüssigkeit eine relativ starke Kraft erzeugt, die in der Nähe der Bewegungsfuge auf das Trägerteil oder den Arm einwirkt, unabhängig davon, ob die Bewegungsfuge direkt auf dem Drehteil angeordnet ist oder auf dem benachbarten Schieber. Aufgrund der Biegbarkeit des Armes und der seines Halteteiles führt diese Krafteinwirkung zu einer so starken Deformierung, daß die Bewegungsfuge oft in ihrer Funktion beeinträchtigt ist oder beschädigt wird.
Die bekannten drehbaren Verteiler weisen insbesondere noch einen dritten Nachteil auf, der darin besteht, daß ihre Abmessungen sehr groß werden, wenn die Anzahl und der Durchmesser der Schläuche groß ist, weil bei bekannten Ausführungsformen die Kammern übereinander angeordnet werden müssen.
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Der erfindungsgemäße Verteiler ermöglicht es, die obengenannten Nachteile abzustellen und besitzt darüberhinaus noch weiter unten näher erläuterte erhebliche Vorteile.
Bei diesem Verteiler ist in der gemeinsamen Höhe zumindest zweier seitlicher Rohrleitungen sein innerer Hohlraum in zumindest zwei Kammern durch eine an der Abdeckung befestigte schräge Zwischenwand unterteilt, wobei die erste Kammer eine direkte Verbindung zwischen einer seitlichen Rohrleitung und einer unteren Rohrleitung herstellt, während die zweite Kammer die andere seitliche Rohrleitung mit der anderen unteren Rohrleitung über eine koaxial zur Abdeckung und durch eine Dichtverbindung in der Zwischenwand hindurch gelegte Innenleitung verbindet.
Sofern jede Leitung eine eigene Kammer hat, sind die verschiedenen Leitungen voneinander vollkommen getrennt; ein einziger Schieber reicht dann aus um jede von ihnen für eine Reparatur abzusperren; daher kann der Verteiler unter allen Umständen ohne Unterbrechung arbeiten, wobei noch Ersparnisse bei dem verwendeten Material erzielt werden.
Aufgrund der schrägen Ausbildung der die Kammern abtrennenden Ablenkwand können die seitlichen Rohrleitungen auf derselben Höhe angeordnet werden; dadurch können die Abmessungen des Verteilers wesentlich verringert werden.
In dem Zusammenhang wird darauf verwiesen, daß bei nicht zu großen Leitungsdurchmessern es immer möglich ist, mehrere seitliche Rohrleitungen auf gleicher Höhe anzuordnen und durch die Zwischenwand entsprechend viele innere Kammern abzutrennen, und daß bei großem Durchgangsquerschnitt und bei mehr als zwei Leitungen mit großem Durchmesser es auch möglich ist, Rohrleitungspaare und Kammernpaare übereinander anzuordnen.
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In den verschiedenen Fällen, in denen die Einrichtung mehr als zwei Leitungssysteme umfaßt, weist der Verteiler k-onzentrische Rohre auf, die von den Kammern zu den entsprechenden unteren Leitungen führen. ■ -
Somit sind die Nutzungsmöglichkeiten für die verschiedensten Zwecke erhöht; die Herstellung, die Bedienung und die Wartung der Anlage sind vereinfacht, sie 'ist billiger herzustellen und funktionell verbessert.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung werden die Verlängerungsstücke der seitlichen Rohrleitungen untereinander verbunden, um eine starre Einheit zu bilden, und ihre Endflansche liegen in derselben Ebene, derart, daß ihre Mittelpunkte miteinander fluchten. Analog dazu sind die mit den Schläuchen verbundenen Rohrleitungen untereinander derart festgelegt, daß sie einen starren Arm bilden, der mit seinem peripheren Ende auf einer kreisförmigen "Laufbahn der Platte ruht. Wichtig dabei ist, daß die Schwenkachsen der Kupplungen zwischen den Verlängerungsstücken und den andernends mit den Schläuchen verbundenen Rohrstücken untereinander fluchten und im wesentlichen mit der Schwenkachse des gegen die Abdeckhaube festgelegten Armes zusammenfallen.
Dadurch wird der die Verbindungen sprengende Innendruck ausgeglichen und die Gefahr·der Beschädigung wesentlich verringert.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist ein Befestigungsarm ebenfalls drehbeweglich auf der Drehvorrichtung
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senkreeht zur Drehachse der Abdeckhaube montiert und ruht mit seinem freien Ende auf der obengenannten kreisförmigen Laufbahn, damit die Schläuche der Bewegung des Schiffes um den Ankerungspunkt herum folgen. Die Abdeckhaube ist drehbar auf dem feststehenden Teil mittels einer im wesentlichen nur die Axialkräfte aufnehmenden Lagerstütze montiert, während eine den Befestigungsarm tragender Haltering drehbar mittels einer im wesentlichen die radialen Kräfte aufnehmenden Lagerstütze um den feststehenden Teil drehbar montiert ist, wobei die Abdeckhaube mit dem. Haltering über eine Schiebekupplung verbunden ist.
Unter diesen Bedingungen kann die Punktion der Abdeckhaube durch die vom Schiff auf die Boje oder den Turm aufgeübten Kräfte nicht beeinträchtigt werden, wodurch eine größere Stabilität, Widerstandfähigkeit, Dichtigkeit und Zuverlässigkeit des Verteilers erreicht wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine den erfindungsgemäßen
Verteiler tragende Boje; Fig. 2 in Seitenansicht eine Vorrichtung gemäß Fig. 1,
bei der der Rohrhalterungsarm auf der Ebene
des*Verankerungsarmes dargestellt ist; Fig. 3 einen Schnitt durch den Verteiler entlang der
Schnittlinie HI-III gemäß Fig. 4; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV
gemäß Fig. J.
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Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich* daß die Boje einen Schwimmkörper 1 aufweist, der am Boden unterhalb der Wasseroberfläche verankert ist.
Unabhängig davon, ob es sich hierbei um eine Boje oder einen Turm handelt, der anstelle der Boje errichtet werden könnte, weist der aus dem Wasser herausragende Teil eine obere Platte 2 mit einer konzentrisch zu einem Ansatz 2a gelegenen kreisförmigen Rollbahn 3 auf. ■ -
Der Ansatz 2a ist einstückig mit der Platte ausgebildet und r dient als HalteäLement für einen Mittelteil 4 des Verteilers»
Aus den Pig. 3 und 4 ist deutlich sichtbar, dai3 der Wohl«- körper bzw. sockelartige, rohrförmige Teil 4 über ein Lager, beispielsweise ein Kugellager 5a, auf das im wesentlichen Radialkräfte wirken, einen Haltering 5 hält. Ebenfalls über ein Lager, beispielsweise ein Kugellager 6a-, auf das im wesentlichen Axialkräfte wirken, trägt der rohrförmige Teil 4 eine drehbare Abdeckhaube 8, wobei eine Dichtung 6b zwischen dem Hohlkörper 4 und der Haube vorgesehen ist.
Die von den Trossen des Schiffes auf den Haltering 5 ausgeübten Radialkräfte werden nur vom rohrförmigen Teil 4 aufgenommen und können nicht auf die drehbare Abdeckhaube 8 übertragen werden, die didureh nur dem von der aus dem Verteiler austretenden Flüssigkeit und dem Gewicht der sich drehenden Einrichtung ausgeübten axialen Druck ausgesetzt ist. Damit dieser besonders vorteilhafte Zustand beibehalten wird, wenn die Haube 8 der Bewegung des Halteringes 5 während seiner Drehung folgt, ist der Haltering mit der Haube
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ütaer eine Schiebekupplung verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Verbindung aus einem am Haltering befestigten Finger 7* der sich parallel zur Drehachse zwischen den Schenkeln einer zur Haube zugehörigen Gabel Ja. erstreckt.
Diese Haube 8 ist fest mit zwei ein Rohrknie bildenden Rohren 9 und 10 verbunden, die an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten in zwei Innenkammern 11 und 12 der Haube münden, die durch eine Zwischenwand I3 voneinander getrennt sind. Die Zwischenwand I5 weist eine mittlere Trennplatte IJa auf, die an einer zylinderförmigen Hülse 21 befestigt ist, und erstreckt sich im wesentlichen in der horizontalen Symmetrieä>ene der Rohre 9, 10; sie wird verlängert durch zwei schräg angeordnete Trennplatten 13b, l^cj diese Trennplatten bilden Ablenkelemente zum Ablenken der Flüssigkeit aus den Kammern 11 bzw. 12 hin zu den Rohren 9 und 10.
Das feststehende Teil 4 ist in seiner Verlängerung in Form eines etwa kegelstumpfförmigen Rohrkörpers 14 ausgebildet, der sich unterhalb des Ansatzes 2a erstreckt. Der durch einen Boden I5 verschlossene Rohrkörper 14 (Fig. j5) ist fest mit dem Ansatz 2a,wschräg nach unten verlaufenden Rohren 16 und I7 und mit einer inneren Leitung 18 verbunden. Letztere ist koaxial in Teil 4 angeordnet; an ihrerfiunteren Ende ist sie mit dem Rohrkörper 14 verschweißt, wobei das Rohr I7 in einer seitlichen Auswölbung 19 dieser Leitung mündet. Über Versteifungselemente l8a ist die innere Leitung 18 mit dem feststehenden Teil 4 verbunden und an ihrem oberen Ende verläuft sie durch eine mit Dichtungen 20a versehene Lagerstütze 20, die auf der bereits
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genannten Hülse 21 ruht. Die Lagerstütze 20 dient als Abstützung für die Haube 8 und nimmt die von den flexiblen, schwebenden Leitungen übertragenen Spannungen auf.
Somit kann eine Flüssigkeit zwischen den Rohren 9 und I1J durch die vom oberen Teil der Haube 8 begrenzten Kammer 11, die Zwischenwand IJ, die Leitung 18 und ihre Verbreiterung fließen, während eine andere Flüssigkeit entweder derselben oder anderer Art wie die erste, zwischen den Rohren 10 und durch die von der Zwischenwand I3 am Außenumfang der Leitung begrenzte Kammer 12 den unteren Teil der Abdeckhaube 8, den rohrförmigen Teil 4 und den Rohrkörper 14 fließen kann. Somit gewährleistet die Zwischenwand Ij5 in dem Verteiler eine echte Isolierung der Kammern und eine Trennung der transportierten Flüssigkeiten.
Die unteren Rohre 16 und 17 sind über Schieber 16a, 17a und nicht dargestellte flexible Rohrleitungen mit dem Lagerort verbunden, während die seitlichen Rohre 9 und 10 direkt über flexible, nicht dargestellte Leitungen mit dem Schiff verbunden sind.
Um die Verbindung der Rohre 9 und 10 mit den zum Schiff führenden Schläuchen herzustellen, ist eine besondere Vorrichtung geschaffen worden. Hierfür sind nämlich die Endstücke dieser gekrümmten Rohre untereinander (Fig. 2 bis 4) und mit der Abdeckhaube 8 mittels Beschlagen, Platten und Querrahmen 22 verbunden und bilden zusammen mit der Abdeckhaube eine starre Einheit. Jedoch sind diese Endstücke derart ausgebildet, daß ihre Endflansche auf einer gleichen Tangentialebene bezüglich ihres Schwenkkreises liegen. Außerdem verbinden weitere Beschläge und Platten 23 (Fig. 1, 2 und 4) zwei Rohrleitungen 24 und 25 untereinander, die parallel zueinander in einer im wesentlichen radialen Richtung und in der
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Verlängerung der Endstücke der gekrümmten Rohre 9 und 10 liegen, und die so eine schwenkbare, mit einem Tragarm zu vergleichende starre Baugruppe bilden. Die Endflänsche der gekrümmten Rohre 9, 10 sind nämlich mit den benachbarten Enden dieser Leitungen über insbesondere deformierbare Gelenkstücke 26 und 27 verbunden. Außerdem ist der Arm 23 bis 25 gegenüber der Abdeckhaube 8 drehbeweglich um eine tangential zum Drehkreis der Abdeckhaube verlaufende Achse angeordnet, und zu diesem Zweck bilden die Gelenkbolzen 28 die Verbindung der Baugruppe 9, 10, 22 mit dem Arm 23 bis 25. Wesentlich dabei ist, daß die Gelenkbolzen 28 sich in Ausrichtung mit den Schwenkachsen der Gelenkstücke 26 und 27 befinden. Durch die derart geschaffene Symmetrie werden letztere nur geringfügig und unter den besten Bedingungen während ihrer Verbiegung beansprucht.
An seinem gegenüberliegenden Ende ist der Arm 23 bis 25 mit Rollen 29 versehen, die auf der Rollbahn 3 der Platte 2 der Boje aufliegen. Die Leitungen 2k und 25 sind außerhalb der/nach unten (Fig. 2) hin gekrümmt und werden mit den flexiblen, zum Schiff hin führenden Schläuchen verbunden.
Außerdem ist ein Befestigungsarm 30, der durch zwei symmetrische Teile ersetzt werden kann in Umfangsrichtung zum Arm 23 bis 25 versetzt angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt er im wesentlichen senkrecht zum Arm 23, 24, 25· Auf jeden Fall ist er in der gleichen Art wie der Arm 23 bis 25 montiert, jedoch mit der Abänderung, daß er an dem Haltering 5 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist er /tangential zur Abdeckhaube angeordneten Achsen 3I drehbar +/ montiert, wobei die Achsen 3I im wesentlichen auf der Höhe des Kugellagers 5a (Fig. 3) liegen. An seinem freien
auf dem Haltering
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Ende sind Rollen 32 vorgesehen, die auf der Laufbahn 3 der Platte 2 aufliegen (Fig. i und 2); in der Nähe der Rollen sind zwei Befestxgungsglieder 34 vorgesehen, an denen die Trossen des Schiffes befestigt werden können und ggfs. Poller 33 zur Erleichterung der Manöver. Mit Hilfe des Fingers 7 und der Gabel 7a wird die Abdeckhaube 8 synchron zu den Drehbewegungen des Befestigungsarmes 30 bewegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter Verwendung einer Boje ist es vorteilhaft, wenn die Drehvorrichtung ausbalanciert wird. Zu diesem Zweck ist ein weiterer Arm yj gegenüber den beiden anderen im wesentlichen in derjenigen Vertikalebene angeordnet, in der die Resultierende der Gewichte der Arme 23 bis 25 und 30 und die Mittelachse der Boje liegen. Dieser Arm 35 ist in der gleichen Weise montiert und über tangential zur Haube liegende Schwenkachsen an dem Haltering 5 gelagert. Der Arm 35 ruht außerdem auf Rollen auf der Laufbahn 3 un(i trägt ein Gegengewicht 36, mit dem der Gleichgewichtszustand des Systems hergestellt wird.
Es ist offensichtlich, daß eine gleich- oder verschiedenartige Flüssigkeit auch durch eine dritte Leitung mit kleinerem Querschnitt geleitet werden kann. In diesem Fall ist oberhalb der Abdeckhaube 8 eine kleine Abdeckhaube 37 zur Begrenzung einer dritten Kammer 38 angeordnet," in der einerseits eine seitliche Rohrleitung 39 und andererseits eine oben auf der Abdeckhaube 8 angebrachte Hülse 40 münden. Diese Hülse 40 umfaßt eine abnehmbare Dichtung 41 am oberen Ende einer feststehenden Rohrleitung 42, die koaxial in der Leitung liegt und durch den Boden I5 des Rohrkörpers durchführt, an dem sie befestigt ist. Das untere Ende der Rohrleitung bildet ein Verbindungsstück 43 für die zum Lager führende flexible Leitung, wobei dieses Rohrstück 43 wie die anderen mit einem Schieber 43a zur Isolierung der entsprechenden Leitungsführung versehen ist.
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Das'seitliche Rohr 39 weist ein doppelt gekrümmtes Verlängerungsstück 44 auf, das über die obengenannten Beschläge, Platten und Querrahmen 22 starr mit den die anderen seitlichen Rohre 9 und 10 verlängernden Rohrleitungen verbunden ist. Das Ende des doppelt gekrümmten Kniestücks liegt in derselben Tangentialebene wie die Enden der verlängernden Rohrleitungen und die Zentren dieser drei Enden befinden sich in Ausrichtung miteinander. Analog hierzu verbinden die Beschläge und Platten 23, die Rohrleitungen 24 und 25 starr mit einer anderen Rohrleitung 46, die in Verlängerung des doppelt gekrümmten Rohres 44 zwischen ihnen liegt. Ein Gelenkstück 45 ist zwischen dem Ende des Kniestücks und der Rohrleitung 46 vorgesehen, dessen Schwenkachse mit den Gelenkbolzen fluchtet. Das freie Ende der Rohrleitung 46 ist an der Außenseite der Boje nach unten hin umgebogen, damit es mit dem die Verbindung zum Schiff herstellenden entsprechenden flexiblen Schlauch verbunden werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auch mehrere Kammerpaare 11 und 12 übereinander angeordnet werden. In diesem Fall werden die Verlängerungsrohrstücke der übereinanderliegenden seitlichen Rohre derart umgebogen, daß sie unter den oben umrissenen Bedingungen in Gelenkstücke enden, die sich in Ausrichtung mit den Schwenkachsen 28 befinden und die die Verbindung zu der entsprechenden Anzahl von Rohrleitungen des Armes 23 bis 25 herstellen. Außerdem besteht unabhängig voneinander eine Verbindung zwischen den übereinanderliegenden Kammern und den entsprechenden unteren Leitungen mit den Schiebern über koaxial im Mittelteil 4 liegende konzentrische Rohre. Selbstverständlich sind die Kammern, in denen die Rohrleitungen gleicher Höhe münden,
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voneinander durch schräge Zwischenwände I3 getrennt und von den darüber- bzw. darunterliegenden Kammern durch normal zur Drehachse der Abdeckhaube verlaufende Zwischenwände.
Änderungen und Abweichungen von dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Der erfindungsgemäße Verteiler kann überall dort eingesetzt werden, wo ein Schiff an einer Boje oder einem Turm im Abstand von den Quais oder dem Ufer festmachen muß und vom Schiff aus eine oder mehrere Flüssigkeiten zu einem Lager oder umgekehrt transportiert werden muß, das entweder Vorratsbehälter, Transportbehälder, Verwendungsort oder Abgabestelle ist.
Von besonderem Interesse ist die Erfindung bei der Anwendung zum Be- und Entladen von Tankschiffen und insbesondere von Erdöltankern, Gas- und Mineralientransportschiffen.
-Ansprüche -
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Claims (7)

A 33 439 - sk Den 1. Februar 1973 Patentansprüche
1. Drehbarer Verteiler zur Verwendung auf einer Boje oder einem Turm zum Transport zumindest einer Flüssigkeit zwischen einem Schiff und einer Lagersteile mit einem auf einer Platte der Boje oder des Turmes aufliegenden hohlen, feststehenden Teil, der mindestens zwei untere, mit der Lagerstelle verbindbare Bohrleitungen aufweist, und mit einer in Dichtverbindung auf dem feststehenden Teil aufliegenden drehbaren Abdeckhaube, die zumindest zwei seitliche, mit dem Schiff verbindbare Rohrleitungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Abdeckhaube (8) in der gemeinsamen Höhe zumindest zweier seitlicher Eohrleitungen (9, 10) durch eine an der Abdeckhaube (8) befestigte schräge Zwischenwand (13) in zumindest zwei Kammern (11, 12) unterteilt ist, wobei die erste Kammer (12) eine direkte Verbindung zwischen einer seitlichen Rohrleitung (10) und einer unteren Rohrleitung (16) herstellt, während die zweite Kammer (11) die andere seitliche Rohrleitung (9) mit der anderen unteren Rohrleitung (17) über eine koaxial zur Abdeckhaube (8) und durch eine Dichtverbindung (20a) in der Zwischenwand (13) hindurch gelegene Innenleitung (18) verbindet.
2. Drehbarer Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die linieren Rohrleitungen (16, 17) schräg an einen kalottenformigen, die Innenleitung (18) umgebenden äußeren Rohrkörper (14) angeschlossen sind, wobei eine (17) dieser Rohrleitungen (16, 17) in einer seitlichen Auswölbung (19) der koaxialen Innenleitung (18) mündet.
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3. Drehbarer Verteiler nach. Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Abdeckhaube (8) eine dritte gegenüber der zweiten Kammer (11) abgedichtete Kammer (38) aufweist, die an eine dritte seitliche Eohrleitimg (39) —a angeschlossen ist und über eine Dicht verbindung (M) miteiner koaxial in der Innenleitung (18) IiegendoiRohrleitung (42) verbunden ist, die eine dritte untere Eohrleitung bildet.
4. Drehbarer Verteiler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Endflansch der dritten seitlichen Eohrleitung (39) in der gleichen Ebene liegt wie die Endflansche der beiden anderen Eohrleitungen (9» 10), wobei die Mittellinien aller dieser Eohrleitungen (9j 10, 39) miteinander fluchten.
5. Drehbarer Verteiler, bei dem ein starrer Arm, der aus Eohrleitungen besteht oder der Eohrleitungen trägt, dieeinerseits über Gelenkstücke mit den seitlichen Eohrleitungen und andererseits mit den Schläuchen verbunden sind, um eine horizontale Achse schwenkbar gegen die Abdeckhaube festgelegt ist und mit seinem freien Ende auf einer auf der Platte vorgesehenen kreisförmigen Laufbahn aufliegt, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Gelenkstücke (26, 27, 45) miteinander und im wesentlichen mit der Schwenkachse (28) des Armes (23, 24, 25) an der Abdeckhaube fluchten.
6. Drehbarer Verteiler mit einem vorzugsweise um eine horizontale Achse schwenkbar gegen die Drehvorrichtung festgelegten Befestigungsarm, der mit seinem freien Ende auf der kreisförmigen Laufbahn aufliegt, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Abdeckhaube (8) mittels einer im wesentlichen nur in Eichtung der Drehachse wirkende Axialkräfte aufnehmenden Lagerstütze (6a) auf dem feststehenden !Teil (4) montiert
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ist, während ein den Befestigungsarm (30) tragender Haltering (5) mittels einer im wesentlichen die radialen Kräfte aufnehmenden Lagerstütze (5a) um !eil (4) drehbar montiert ist, wobei die Abdeckhaube (8) mit dem Haltering (5) über eine Schiebekupplung (7» 7a)verbunden ist.
7. Drehbarer Verteiler zur Verwendung bei einer Schwimmboje, bei dem der Halterungsarm für die Rohrleitungen und der Befestigungsarm im Winkel zueinander liegen, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ©kennzeichnet, daß der Verteiler einen dritten Arm (35) aufweist, der in dem von den beiden anderen Armen gebildeten, überstumpfen äußeren Winkel liegt, und an dem ein Ausgleichsgewicht (36) angeordnet ist, um die Boje im wesentlichen in horizontaler Lage zu halten.
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