DE2304428C3 - - Google Patents

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DE2304428C3
DE2304428C3 DE19732304428 DE2304428A DE2304428C3 DE 2304428 C3 DE2304428 C3 DE 2304428C3 DE 19732304428 DE19732304428 DE 19732304428 DE 2304428 A DE2304428 A DE 2304428A DE 2304428 C3 DE2304428 C3 DE 2304428C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

»5
In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen besteht häufig die Notwendigkeit, aus einer Vielzahl von Signalleitungen und/oder Schalteinrichtungen auf Anforderung hin eine bestimmte zu identifizieren und ge: gebenenfalls zur Erledigung von Schaltaufträgen mit einer zentralen Einrichtung zu koppeln.
Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt, selbstsperrende, mit den Signalleitungen entsprechend ihrer Kennzahl vielfachgeschaltete Kettenschaltung^ zu verwenden, die mehrere gleichzeitig anstehende Anforderungen nacheinander eindeutig identifizieren. Dabei wird zuerst durch ein Ordnungsglied und eine erste Kettenschaltung eine Dekadenziffer der zu identifizierenden Teilnehmernummer ausgeschieden und dann durch eine weitere Kette dafür gesorgt, daß von den Auswertestromkreisen der nachgeordneten Dekadenziffer nur derjenige ansprechen kann, der die richtige, zur ersten Dekadenziffer gehörige zweite Dekadenziffer liefert. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß die Reihenfolge der Abfertigung nur von dem schaltungstechnischen Aufbau der Kettenschaltungen, nicht aber von der Art der Anforderung abhängig ist. Für wichtige und nur kurzzeitig anstehende Anforderungen, z. B. Wahlanforderungen, ist es aber wünschenswert, sie gegenüber weniger dringenden Anforderungen, z. B. nor- male Identifizierung, bevorrechtigt abzufertigen.
In diesem Zusammenhang wurde eine durch die DT-AS 1 762 193 bekannte Schaltungsanordnung zur Überwachung des Signaizustandes von Signalleitungen und/oder Schalteinrichtungen zwecks Identifizierung oder Erledigung von Schaltaufträgen durch eine selbstsperrende Kettenschaltung geschaffen, deren Schaltglieder durch die steuernden Signale ohne zusätzliche Anlaß- oder Überwachungseinrichtung unmittelbar ansteuerbar sind, wobei die Anforderungen verschiede- nen Berechtigungsklassen, z. B. normale Identifizierung oder Wahlanforderung, zugeteilt sind, auf Grund derer eine bestimmte Reihenfolge bei der Abfertigung mehrerer gleichzeitig anstehender Anforderungen festgelegt wird.
In dieser Schaltungsanordnung ist vorgesehen, daß entsprechend der Anzahl von verschiedenen Berechti-Kungsklassen (z. B. normale Identifizierung oder WaIiI- anforderung) für die Erledigung von durch die zu überwachenden Signalleitungen und/oder Schalteinrichtungen ausgelösten Anforderungen je Signalleitung und/oder Schalteinrichtung mehrere, durch von diesen gesondert mitgeteilte Kennzeichen auswählbare Markierungsstromkreise vorgesehen sind, und daß jeweils nur eine durch das gesonderte Kennzeichen bestimmte Gruppe von Markierungsstromkreisen mit den korrespondierenden Auswertesitromkreisen der die Überwachungskette bildenden Kcttenschaltglieder zusammenschaltbar ist
Die Durchschaltung zu einer zentralen Einheit erfolgt in dieser bekannten Schaltungsanordnung bei gleichzeitigen Anforderungen mit gleicher Berechtigung nach einem bestimmten Ordnungsprinzip, das durch den schaltungstechnischen Aufbau der Kettenschaltung bedingt ist. Beispielsweise können Signalleitungen, denen eine niedrige Kennzahl zugeordnet ist, vor SifnaJleitungen mit höherer Kennzahl abgefertigt werden. Liegen jedoch Anforderungen mit verschiedenen Berechtigungen vor, so werden diejenigen Markierungsstromkreise zuerst ausgewählt, die der höchsten Berechiigungsklasse zugeteilt sind, während alle anderen Markierungsstromkreise für die Durchschaltung an die zentrale Einrichtung gesperrt werden. Dadurch ist es möglich, Anforderungen entsprechend ihrer Dringlichkeit in einer gewünschten Reihenfolge nacheinander abzufertigen, ohne daß verschiedene Identifizieraggregate dafür erforderlich sind.
Diese bekannte Schaltungsanordnung weist für jede der Schalteinrichtungen, die auf Grund eines Identifizierungsanreizes auswählbar ist, je mehrere Markierstromkreise xuf.
Die Erfindung bezieht »ich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen Geräten, mit einer Zentraltteuerung und mit Identifizierern für von den individuellen Geräten abzugebende Anforderungssignale verschiedener Berechtigungs-, Dringlichkeit- oder Geräteklassen.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, den in bekannten Schaltungsanordnungen für die mehreren Dringlichkeitsklassen erforderlichen Aufwand der jeweils mehreren Stromkreise pro individuelles Gerät zu verringern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zentralsteuerung die individuellen Geräte durch den verschiedenen Klassen entsprechende Kennzeichen veranlaßt, Anforderungssignale jeweils nur einer Klasse abzugeben, und daß die individuellen Geräte einerseits über ihnen gemeinsame, aber den Klassen einzeln zugeordnete Kennzeichnungsstromkreise von der Zentralsteuerung steuerbar sind, andererseits aber den Klassen gemeinsame Anforderungssignalstromkreise und/oder Identifizierstromkreise und/oder Anschaltesteuerstromkreise aufweisen.
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, mit einem gemeinsamen Sucher eine Auswahl unter mehreren, unter Umständen zugleich anstehenden Anforderungssignalen individueller Geräte zu treffen, wobei trotz völlig gleicher Anforderungssignale und völlig gleicher Anforderungsstromkreise verschiedene Verkehrsklassen berücksichtigt werden können.
In den Zeichnungen F i g. 1 und 2 ist nur in wesentlich zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt. Das AusfOhrungibeispiel betrifft eine Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage.
An ein gemeinsames Koppelfeld KF, das in bekann-
er Weise (s. NTZ 1969, S. 588 ff.) gemäß der Umkehrrrnppierung aufgebaut ist. sind eingangsseitig die Teiliehmerstationen 71, 72 und weitere, nicht gezeigte reilnehmerstBtianen und Amtsverbindungssitze, Hausverbindungssätze HV und weitere. Wahlempfänger WSl, WS2 und weitere, ferner nicht gezeigte Amtsverbhidungssitze angeschlossen. Die Wahlempfänger dienen zur Aufnahme von teilnehmerseitig ausgesendeten VYahlinformationen und zu deren Weitergabe an die zentrale Steuerung (unterhalb der strichpunktierten Linie).
Das Koppelfeld KF ist gemeinsam für die gesamte Vermittlungseinrichtung vorgesehen. Dagegen sind Teilnehmerstationen (71, 72), Hausverbindungssätze (HVl Amtsverbindungssätze und Wahlempfänger (WSi, WSl) in größerer Anzahl vorgesehen. Diese letztgenannten Schaltglieder sind in ihrer Anzahl an das jeweilige Verkehrsvolumen der Vermittlungstnlage angepaßt.
An Hand dei in F i g. 1 der Zeichnungen dargestellten Blockschaltbildes wird zunächst ganz allgemein die Herstellung einer Verbindung zwischen der Teilnehmerstation 71 und der Teilnehmerstation 72 beschrieben, ohne daß dabei zunächst die erfindungsgemäßen Einzelheiten erläutert werden. Es sei angenommen, der Teilnehmer an der Teilnehmerstation 71 hebt seinen Hörer ab. Von einer nicht einzeln, sondern zusammen mit der zugehörigen Teilnehmerstation 71 gezeigten Teilnehmcranschlußschaltung wird ein Anschalteanreiz gebildet, der unter den weiter unten noch genauer beschriebenen Voraussetzungen zu dem Sucher S gelangt. Dieser wird dadurch veranlaßt, diejenige Teilnehmeranschlußschaltung aufzusuchen, von der dieser Anschalteanreii autgeht. Dm Ergebnil dietet Suchvorganges teilt der Sucher S nun der Wegesucheinrichtung WES mit Anschließend veranlaßt die Programmsteuerung P alle freien Wahlempfänger, einen Anschalteanreiz für den Sucher S abzugeben. Der Sucher wählt einen von den freien Wahlsätzen, z.B. WSi, aus und überträgt wiederum das Auswahlergebnis zur Wegesucheinrichtung VVES
Die Wegesucheinrichtung ermittelt nun einen freien Weg über das Koppelfeld KF zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation 71 und dem ausgewählten freien Wahlempfänger. Zur Durchführung der Wegesuche fragt die Wegesucheinrichtung WES einen Belegungsspeicher ÖS ab, in dem die BeIegungszustände (frei oder besetzt) aller Zwischenleitungen des Koppelfeldes KFabgespeichert sind.'An Hand der Daten über die zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse und der aus dem Belegungsspeicher BS entnommenen Daten ermittelt die Wegesucheinrichtung IVES einen über das Koppelfeld ACF durchschalten Verbindungsweg, zwischen den beiden Koppelfeldanschlüssen, an die einerseits die Teilnehmerstation Tl und andererseits der Wahlempfänger VVSl angeschlossen ist. Die Daten über diesen Verbindungsweg teilt die Wegesucheinrichtung WES dem Einsteller ES mit, der daraufhin die betreffenden Koppelrelais im Koppelfeld KF zum Ansprechen bringt. Außerdem kennzeichnet die Einstelleinrichtung die neu belegten Zwischenleitungen des Koppelfeldes im Belegungsspeicher BS als besetzt. Diese Vorgänge werden mit Hilfe der Programmsteuerung P nacheinander abgewickelt.
Nachdem die Teilnehmerstation 71 über das Koppelfeld KF mit dem freien Wahlempflnger WSI verbun-'öen worden ist, erhält der Teilnehmer Wählzeichen, beirinnt der Teilnehmer mit der Nummernwahl. Ziffer für Ziffer wählt er die Rufnummer desjenigen Teilnehmers, mit dem er verbunden zu werden wünscht. Es sei angenommen, er wähle die Rufnummer eines an dieselbe Vermittlungsanlage angeschlossener Teilnehmers, z. B. die Rufnummer, durch die die Teilnehmerstation 72 erreicht wird.
Auf nicht im einzelnen gezeigte Weise wird die Rufnummer des angewählten Teilnehmers vom Wahlsatz WSl zu nicht gezeigten weiteren Teilen der zentralen Steuerung unterhalb der strichpunktierten Linie in F i g. 1 übertragen. Da es sich um eine herzustellende Internverbindung handelt, veranlaßt die Programmsteuerung P nun alle freien Hausverbindungssätze, einen Anschalteanreiz für den Sucher S abzugeben. ■ 5 Der Sucher ermittelt einen von diesen Hausverbindungssätzen, z. B. HV, und überträgt das Suchergebnis zur Wegesucheinrichtung WES. Auf ähnliche Weise, wie zuvor beschrieben, wird nun eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstation 71 und dem Eingang E μ des ausgewählten Hausverbindungssatzes HV über das Koppelfeld KF hergestellt. Die bisherige Verbindung der Teilnehmerstation 71 mit dem Wahlempfänger WSl wird ausgelöst Sodann wird auch eine Verbindung zwischen dem Ausgang A des Hausverbindungssatzes HV und der angewählten Teilnehmerstation T2 hergestellt. Vom Hausverbindungssatz HVwird zur angewählten Teilnehmerstation Rufzeichen und zur Teilnehmerstation Γι des rufenden Teilnehmers Freizeichen ausgesendet. Sobald sich der gerufene Teilnehmer an der Teilnehmerstation 72 meldet, werden Rufzeichen und Freizeichen abgeschaltet und im Hausverbindungssatz die Gesprächsverbindung zwischen den beiden Teilnehmerstationen 71 und 72 durchgeschaltet. Die Auslösung dieser Verbindung wird nicht im einzelnen beschrieben.
Nach diesem allgemeinen Überblick soll nun auf die erfindungsgemäßen Einzelheiten näher eingegangen werden. Wie weiter oben beschrieben ist, wird in verschiedenen Betriebsfällen jeweils ein Anreiz von einer der Teilnehmeranschlußschaltungen, einem der Wahlempfänger, einem der Hausverbindungssätze oder einem der Amtsverbindungssätze abgegeben; ein solcher Anreiz veranlaßt den Sucher S, die Einrichtung aufzusuchen, die jeweils den Anreiz abgegeben hat. Bei diesen Anreizen handelt es sich — wie beschrieben .— unter anderem um Anreize von Teilnehmeranschlußschaltungen solcher Teilnehmer, die die Herstellung einer Gesprächsverbindung beginnen wollen, ferner um Anreize freier Wahlempfänger, die von der Programmsteuerung zur Anreizabgabe aufgefordert wurden, da mit der Sucher S einen freien Wahlempfänger auswählen kann, ferner um Anreize freier Hausverbindungssätze, um Anreize freier Amtsverbindungssätze und andere mehr, die ebenfalls von der Programmsteuerung zur Anreizabgabe aufgefordert wurden, damit der Sucher S einen freien dieser Sätze auswählen kann. Im Falle der Amtsverbindungssätze dient eine solche Auswahl der Herstellung abgehender Verbindungen. Amtsverbindungssätze können dagegen aber auch ankommp.nd belegt werden. Ankommend belegte Amtsverbin dungssätze geben ebenfalls einen Anreiz für den Sucher S ab.
Das Beispiel der Amtsverbindungssätze soll zeigen, daß die verschiedenen Anreize für den Sucher S mit unterschiedlicher Dringlichkeit eine Abfertigung erfordern. Bei der Herstellung abgehender Amtsverbindungen werden die über die Amtsleitung auszusendenden und außerhalb der im Ausführungsbeispiel behandelten
Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage zu verarbeitenden Wahlinformationen innerhalb dieser Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage gespeichert. Dagegen werden bei ankommenden Durchwahl-Amtsverbindungen Wahlinformationen über die Amtsverbindungsleitung empfangen. Bei abgehenden Amtsverbindungen wird die Aussendung der Wahlinformationen über die Amtsverbindungsleitung von der zentralen Steuerung der hier behandelten Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage gesteuert. Dagegen hat die zentrale Steuerung auf den Zeitpunkt des Eintreffens von Wahlinformationen über die Amtsverbindur.gsleitung bei ankommenden Durchwahl-Amtsverbindungen keinen Einfluß. Demgemäß haben Anschalteanreize für den Sucher 5 von Amtsverbindungssätzen größere Dringlichkeit bei deren ankommender Belegung als bei deren abgehender Belegung.
Es wurde bereits ausgeführt, daß Anschalteanreize von Wahlempfängern, z.xB. IVSl, und von Hausverbindungssätzen, z. B. HV, von der Programmsteuerung P veranlaßt werden.
Soll also z. B. ein freier Wahlempfänger ermittelt werden, so geht es darum, ihn anschließend mit einer Teilnehmerstation zu verbinden, an welcher ein Teilnehmer eine Verbindung herzustellen wünscht. In diesem Betriebsfalle hat die Programmsteuerung also nach Ermittlung des freien Wahlempfängers WSl noch die weitere Aufgabe, die Wegesuche- und Verbindungsdurchschaltung über das Koppelfeld KFabzuwickeln.
Hierbei ist es für die Programmsteuerung wichtig, die mehreren Programmschritte zügig nacheinander abzuwickeln. Folglich sollte nach der von der Programmsteuerung ausgehenden Veranlassung der freien Wahlempfänge', einen Anreiz an den Sucher Sabzugeben, dieser sobald'wie möglich einen freien Wahlempfänger ermitteln und der Programmsteuerung melden, damit diese die weiteren Programmschritte Wegesuche- und Verbindungsdurchschaltung abwickeln kann. Demgegenüber hat die Suche einer Teilnehmeranschlußschaltung, deren entsprechender Teilnehmer eine Verbindung herzustellen wünscht und hierzu mit einem freien Wahlempfänger zu verbinden ist, eine wesentlich geringere Dringlichkeit Eine eventuelle Wartezeit betrifft lediglich den Teilnehmer, nicht aber die zentrale Steuerung einschließlich Programmsteuerung und fällt für jenen praktisch nicht ins Gewicht.
Aus diesen Beispielen ist ersichtlich, daß die Sucheranreize für den Sucher verschiedene Dringlichkeiten aufweisen. Diese verschiedenen Dringlichkeiten entsprechen den verschiedenen Klassen individueller Geräte und/oder verschiedenen abzuwickelnden Funktionsabläufen. Unter den genannten verschiedenen Klassen individueller Geräte sind die beschriebenen Teilnehmeranschlußschaltungen, Wahlempfänger, Hausverbindungssätze, Amtsverbindungssätze u. dgl. zu verstehen. Die Programmsteuerung vermag nun diese verschiedenen Dringlichkeiten erfindungsgemäß dadurch zu berücksichtigen, daß sie die individuellen Geräte durch den verschiedenen Klassen entsprechende Kennzeichen veranlaßt, Anforderungssignale jeweils nur einer Klasse abzugeben. Hierzu sind die genannten individuellen Geräte (Teilnehmeranschlußschaltungen, Wahlempfänger, Hausverbindungssätze, Amtsverbindungssätze u.dgl.) über ihnen gemeinsame, aber den Kennzeichen einzeln zugeordnete Kennzeichnungsstromkreise von der Programmsteuerung her steuerbar, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist Für die Anreizangabe freier TeilnehmeranschluBschaltungen dient ein den Teilnehmeranschlußschaltungen der Teilnehmerstationen Tl, 72 und weiteren gemeinsamer Kennzeichnungsstromkreis der Programmsteuerung P. Gleiches trifft für die Wahlempfänger WSl, WS2 und weitere zu. Entsprechend verhält es sich mit den Hausverbindungssätzen und den nicht dargestellten Amtsverbindungssätzen.
Die genannten Dringlichkeiten können darüber hinaus auch Dringlichkeiten verschiedener Funktionsablaufe sein. Es wurde bereits für die Amtsverbindungssätze beschrieben, daß sie abgehend und ankommend belegt werden können. Ferner wurde beschrieben, daß ankommende Belegungen mit größerer Dringlichkeit abzufertigen sind als abgehende Verbindungen. Hierzu ist in einer der Darstellung in der Zeichnung entsprechenden Weise vorgesehen, zwei verschiedene Kennzeichnungsstromkreise von der Programmsteuerung zu den Amtsverbindungssätzen zu führen. Der eine Kennzeichnungsstromkreis von der Programmsteuerung zu den Amtsverbindungssätzen dient zur Anreizabgabe an den Sucher S bei Vorliegen ankommender Belegungen auf den Amtsverbindungssätzen. Der zweite Kennzeichnungsstromkreis dient zur Anreizabgabe an den Sucher S seitens freier — also abgehend belegbarer — Amtsverbindungssätze. Um nun das Vorliegen neuer ankommender Belegungen auf Amtsverbindungssätzen zu erkennen, wird zunächst ein die Art der Anforderung nicht unterscheidendes Signal zur Programmsteuerung übertragen. Dies veranlaßt sie, alle Amtsverbindungssätze über den betreffenden Kennzeichnungsstromkreis aufzufordern, einen Anreiz an den Sucher S abzugeben, sofern eine ankommende Belegung über die Amtsverbindungsleitung vorliegt. Sollte gleichzeitig die Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung anstehen, so wird diese gegebenenfalls gegenüber der Abwicklung ankommender Amtsverbindungen zurückgestellt Sind also zugleich eine abgehende Amtsverbindung und eine ankommende Amisverbindung herzustellen, so gibt die Programmsteuerung P zuerst das turnusmäßige Kennzeichen an die Amtsverbindungssätze, auf Grund dessen alle ankommend belegten Amtsverbindungssätze einen Anreiz an den Sucher ί abgeben sollen und danach das andere Kennzeichen an die Amtsverbindungssätze, wonach alle freien Amts-Verbindungssätze einen Anrei* an den Sucher S abgeben sollen. Darüber hinaus haben sowohl ankommende Amtsverbindungen als auch abgehende Amtsverbindungen eine höhere Dringlichkeit gegenüber der Suche eines freien Hausverbindungssatzes. Demgegenüber
haben die Suche eines freien Wahlempfängers und die Suche einer Teilnehmeranschlußschaltung eines Teil nehmers, der eine Verbindung herzustellen wünscht noch geringere Dringlichkeiten.
Darüber hinaus können die Teilnehmerstationen ir verschiedene Berechtigungsklassen unterteilt werden Bevorrechtigte Teilnehmerstationen können gegen über nichtbevorrechtigten Teilnehmerstationen hin sichtlich der Abfertigungsreihenfolge beim Beginn de: Verbindungsherstellung bevorzugt werdea Darübei
hinaus können Teflnehmerstationen einer weiteren Be rechtigungsklasse hinsichtlich des Beginnes von herzu stellenden Verbindungen gegenüber anderen Funktio nen bevorzugt werden.
Im folgenden wird an Hand von F i g. 2 der Aufbai
des Koppelfeldes KFund im Zusammenhang damit di< Arbeitsweise des Suchers S beschrieben In diesem Zu sammenhang ist zu beachten, daß trotz des Vorhanden seins verschiedener Klassen individueller Geräte (Teil
nehmeranschluBschaltungen, Wahlempfänger, Hausverbindungssätze, Amtsverbindungssätze u. dgl.) zwischen diesen individuellen Geräten der verschiedenen Klassen und dem Sucher 5 gemeinsame Anforderungssignalstromkreise und Identifizierstromkreise vorgesehen sind. Sofern der Sucher in den individuellen Geräten eine Anschaltung an ein gemeinsames Informationsvielfach steuert, sind auch die hierzu notwendigen Anschaltesteuerstromkreise zwischen den individuellen Geräten und dem Sucher 5 gemeinsam für die individuellen Geräte vorgesehen. Die zwischen den individuellen Geräten und dem Sucher 5 verlaufenden beschriebenen gemeinsamen Stromkreise übertragen die Signale und sonstigen Schaltkennzeichen in kodierter Form. Dadurch läßt sich bekanntlich die Zahl der insgesamt vorzusehenden Einzelstromkreise zahlenmäßig erheblich reduzieren, in dem diese Stromkreise gemeinsam für die Gesamtheit der individuellen Geräte verwendet werden.
Anschließend soll zunächst das gemäß Umkehrgruppierung beschriebene Koppelfeld KF an Hand von F i g. 2 der Zeichnungen näher erläutert werden. Das Koppelfeld ist in mehrere Koppelfeldteile AGi, AGl bis AGm unterteilt Ausgänge der dritten Koppelstufe C dieser Koppelfeldteile sind über Zwischenleitungen einzeln paarweise miteinander verbunden. Die Ausgänge der ersten bis vorletzten Koppelstufe A, B sind an die Eingänge der jeweils nachgeordneten Koppelstufe B, C angeschaltet und über die zuvor genannten Zwischenleiturgen paarweise zusammenschaltbar. Wie bereits erwähnt, besteht das Koppelfeld aus mehreren Koppelfeldteilen; jeder Koppelfeldteil besteht wiederum aus mehreren Koppelgruppen, z.B. KGIl bis KGi η und mehreren Koppelreihen in der Koppelgruppe C Jede Koppelgruppe besteht wiederum aus mehreren Koppelvielfachen, z.B. KVlIl. Das Koppelnetzwerk weist drei Koppelstufen A, Bund Cauf.
Gemäß der Gruppierung des Koppelfeldes sind zur Herstellung von Verbindungen verschieden weite Wege im Koppelfeld durchschaltbar. Eine Verbindung zwischen je einem Koppelfeldanschluß am Koppelfeldteil AGi und am Koppelfeldteil AGl muß zweimal über alle drei Koppelstufen verlaufen. Dieser Durchschalteweg wird auch als »Normalweg« bezeichnet Eine Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und desselben Koppelfeldteiles verläuft dagegen nur über insgesamt fünf Koppelstufen. Eine Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und derselben Koppelgruppe verläuft über insgesamt nur drei Koppelstufen. Eine Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und desselben Koppelvielfaches verläuft über insgesamt nur eine einzige Koppelstufe.
Der jeweilige Verlauf von über das mehrstufige Koppelfeld mit Umkehrgruppierung durchzuschaltenden Verbindungen ist also sowohl über Normalweg als auch über verschieden weite Kurzwege möglich. Da nun die Amtsverbindungssätze, Hausverbindungssätze und Wahlempfänger über die Koppelfeldanschlüsse aller Koppelfeldteile verstreut angeschlossen sind, bestehen für jede Verbindungsdurchschaltung in der Regel Verbindungsmöglichkeiten über alle verschieden weiten Kurzwege und über den Normalweg. Jedoch werden für jede Verbindungsdurchschaltung Verbindungen über einen möglichst kurzen Kurzweg bevorzugt
Unter den durch die Koppelfeldgruppierung gemäß F i g. 2 gegebenen Voraussetzungen kann eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstation 71 eines rufenden Teilnehmers und einem freien Wahlempfänger.
z. B. IVSl, dann über den kürzest möglichen Kurzweg hergestellt werden, wenn diese beiden Schalteinrichtungen an Eingänge an ein und desselben Koppelvielfaches angeschlossen sind. Der zweitkürzeste Kurzweg besteht zwischen einer Teilnehmerstation 71 und einem Wahlempfänger, wenn diese beiden Schalteinrichtungen an zwei verschiedene Koppelvielfache innerhalb ein und derselben Koppelgruppe angeschlossen sind. Der drittkürzeste Kurzweg besteht für eine
ίο durchzuschaltende Verbindung zwischen der Teilnehmerstation 71 und dem Wahlsatz IVSl, wenn diese beiden Schalteinrichtungen an Koppelvielfachen angeschlossen sind, die zwar verschiedenen Koppelgruppen, aber demselben Koppelfeldteil angehören. Eine Verbindung über den genannten Normalweg kann hergestellt werden, wenn die Teilnehmerstation 71 und der Wahlempfänger IVSl an Koppelfeldeingänge verschiedener Koppelfeldteile angeschlossen sind. Zur Ermittlung des günstigsten Kurzweges ist es also
so ausschlaggebend, zur Verbindungsdurchschaltung zwischen einem Koppelfeldanschluß und einem von einer Gruppe von weiteren Koppelfeldanschlüssen von diesen einen solchen auszuwählen, der dem erstgenannten Koppelfeldanschluß möglichst am nächsten liegt.
as Es wurde bereits beschrieben, daß bei Beginn einer Verbindungsherstellung der Sucher S zunächst die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation 71 ermittelt Diese Teilnehmeranschlußschaltung ist durch vier Koppelfeldparameter identifiziert. Ein erster Koppelfeldparameter nennt die Nummer des Koppelvielfacheinganges, an den die Teilnehmeranschlußschaltung angeschlossen ist. Der zweite Koppelfeldparameter nennt die Nummer des Koppelvielfaches, zu dem der zuvor genannte Koppelvielfacheingang gehört. Der dritte Koppelfeldparameter nennt die Koppelgruppe, zu dem das zuvor genannte Koppelvielfach gehört Der vierte Koppelfeldparameter nennt den Koppelfeldteil, zu dem die zuvor genannte Koppelgruppe gehört Diese vier Koppelfeldparameter bezeichnen zusammen den Koppelfeldanschluß, an den die zuerst genannte Teilnehmeranschlußschaltung angeschlossen ist.
Bei dem mit Hilfe des Suchers S durchgeführten Suchvorgang wurde also die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation 71 ermittelt Der erste
♦5 Koppelfeldparameter dieser Teilnehmerstation wird mit Hilfe des Sucherteils Sl des Suchers S ermittelt Der zweite, dritte und vierte Koppelfeldparametei werden dementsprechend mit Hilfe der Sucherteile Sl S3 und S4 ermittelt Die Suchertätigkeit des Suchers — bezogen auf die Sucherteile — läuft also nach der Ar beitsreihenfolge Sl — S2 S3 — S4 ab. In Abwei chung hiervon ist es jedoch auch möglich, für den Su eher eine umgekehrte Arbeitsreihenfolge vorzusehen In diesem Falle würde also die Suchertätigkeit des Su chers nach der Arbeitsreihenfolge S4 — S3 Sl — Sl ablaufen. Mit dieser umgekehrten Sucherreihenfolg< läßt sich durch entsprechende Programmvereinheitli chung Speichervolumen im Programmspeicher einspa ren, weil in den nachfolgend noch im einzelnen be schriebenen Suchvorgängen immer die gleiche Sucher reihenfolge verwendet werden.
Nachdem nun der Sucher alle vier Koppelfeldpara meter des Koppelfeldanschlusses ermittelt hat, an dei die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmersta tion 71 angeschlossen ist, gibt er diese Koppelfeldpara meter an die Wegesucheinrichtung WES ab. Da vo der Programmsteuerung P erkannt wird, daß eine Teil nehmeranschlußschaltung mit einem freien Wahlemp
fänger über das Koppelfeld KFzu verbinden ist, veranlaßt die Programmsteuerung alle freien Wahlempfänger, einen Anschalteanreiz für den Sucher ^abzugeben. An dieser Stelle ist nachzuholen, daß bei Übertragung der vom Sucher 5 ermittelten Koppelfeldparameter der Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation 7Ί zur Wegesucheinrichtung WES diese Koppelfeldparameter im Sucher 5 nicht gelöscht wurden. Bevor nun die Programmsteuerung P den Sucher 5 veranlaßt, einen der freien Wahlempfänger aufzusuchen, veranlaßt sie eine Löschung des ersten Koppelfeldparameters im Sucherteil 51. Beginnt nun der Sucher 5 mit der Suche eines freien Wahlempfängers, so sind die in den Sucherteilen 52, 53 und 54 noch enthaltenen Koppelfeldparameter bereits vorgegeben. Der Sucher sucht deshalb nach einem freien Wahlempfänger nur unter denjenigen, die an dasselbe Koppelvielfach angeschlossen sind wie auch die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation 71. Sofern der Sucher einen freien Wahlempfänger findet, gibt er alle vier Koppelfeldparameter an die Wegesucheinrichtung WES ab. Außerdem gibt der Sucher eine Information darüber an die Wegesucheinrichtung ab, daß nur der erste Koppelfeldparameter im Sucherteil 51 gelöscht und in der beschriebenen Weise neu ermittelt wurde. In Abweichung hiervon ist es auch möglich, daß eine Information darüber, daß nur der erste Koppelfeldparameter im Sucherteil 51 gelöscht wurde, von der Programmsteuerung direkt an die Wegesucheinrichtung abgegeben wird. In diesem Falle gibt der Sucher lediglich die den aufgefundenen Wahlempfänger bezeichnenden Koppelfeldparameter und eine Information darüber an die Wegesucheinrichtung ab, daß der Suchvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde.
Nachdem nun die Wegesucheinrichtung vom Sucher die Koppelfeldparameter des aufgefundenen Wahlempfängers und eine Information darüber erhalten hat, daß beim letzten Suchvorgang des Suchers in ihm lediglich der letzte Koppelfeldparameter gelöscht und neu ermittelt wurde, braucht die Wegesucheinrichtung lediglich eine freie Zwischenleitung von dem betreffenden Koppelvielfach der Koppelstufe A zu einem der Koppelvielfache der Koppelstufe B zu ermitteln. Dies geschieht — wie bereits beschrieben — durch Abfragung des Belegungsspeichers BS. Sodann gibt die Wegesucheinrichtung die Koppelfeldparameter der beiden zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse und der ermittelten Zwischenleitung zwischen den Koppelstufen A und B an die Einstelleinrichtung ES ab, die dann die Verbinduiigsdurchschaltung im Koppelfeld durchführt
Sofern der Sucher bei dem zuletzt beschriebenen Suchvorgang keinen freien Wahlempfänger findet meldet er sich erneut bei der Programmsteuerung P. Diese nimmt daraufhin eine Löschung des zweiten Koppelfeldparameters im Sucherteil 52 vor. Daraufhin veranlaßt die Programmsteuerung den Sucher erneut, einen freien Wahlempfänger zu suchen. In diesem Falle sind
nur noch der dritte und der vierte Koppelfeldparameter vorgegeben. Es wird also ein Wahlempfänger ermittelt, der an einem Koppelfeldanschluß innerhalb der gleichen Koppelgruppe liegt, wie auch die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation 7Ί. Sofern ein freier Wahlempfänger gefunden wird, werden seine Koppelfeldparameter vom Sucher 5 zur Wegesucheinrichtung WES übertragen. In der beschriebenen Weise erhält die Wegesucheinrichtung außerdem entweder
ίο von der Programmsteuerung oder vom Sucher eine Information darüber, daß beim Suchvorgang im Sucher der erste und der zweite Koppelfeldparameter gelöscht und neu ermittelt wurden. Die Wegesucheinrichtung ermittelt nun zu den Koppelfeldparametern der beiden miteinander zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse (Pl, WS) einen über das Koppelfeld KFdurchschaltbaren Weg. Die Koppelfeldparameter und das Wegesuchergebnis werden der Einstelleinrichtung £5 mitgeteilt, die dann die Verbindungsdurchschaltung vornimmt.
Sollte auch in diesem Falle der Sucher 5 keinen freien Wahlempfänger finden, so wird nach Löschung des dritten Koppelfeldparameters erneut ein Suchwahlvorgang gestartet. Wird ein freier Wahlempfänger gefunden, so werden mit Hilfe der Wegesucheinrichtung und der Einstelleinrichtung die Wegesuche und die Verbindungsdurchschaltung durchgeführt. Sollte jedoch auch in diesem Falle kein freier Wahlempfänger gefunden werden, so werden alle Koppelfeldparameter der Teilnehmeranschlußschaltung des Teilnehmers 71 gelöscht und erneut ein Suchwahlvorgang des Suchers 5 gestartet, in diesem Falle findet die Suche eines freien Wahlempfängers unter sämtlichen an das Koppelfeld angeschlossenen freien Wahlempfängern statt.
Es ist auch noch zu erwähnen, daß der Sucher bei der Auswahl eines Koppelfeldanschlusses zunächst den vierten Koppelfeldparameter dieses Koppelfeldanschlusses bestimmt, der also den betreffenden Koppelfeldteil bezeichnet dann den dritten, dann den zweiten und zuletzt den ersten Koppelfeldparameter, der also den betreffenden Koppelvielfacheingang bezeichnet, der dem genannten Koppelfeldanschluß entspricht
Wenn es sich nicht um eine Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlußschaltung und einem freien Wahlsatz handelt wird auf die gleiche
Weise verfahren, sofern es sich um eine Verbindungsdurchschaltung zwischen einem bestimmten Koppelfeldanschluß und einer Gruppe anderer Koppelfeldanschlüsse handelt von denen einer mit dem genannter bestimmten Koppelfeldanschluß zu verbinden ist In also len diesen Fällen wird mit Hilfe des Suchers 5 die Auf gäbe der Suche eines kürzestmöglichen Kurzweges er füllt. Die Wegesucheinrichtung IVES braucht lediglicr noch einen über das Koppelfeld durchschaltbaren Ver bindungsweg zwischen den durch die Suchwahlergeb
nisse des Suchers 5 vorgegebenen Koppelfeldanschlüs sen durchzuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernmeldevermitthingsanlagen, insbesondere Fernsprechvermitt- hingsanlagen, mit individuellen Geräten, mit einer Zentralsteuerung und mit Identifizieren! für von den individuellen Geräten abzugebende Anforderungssignale verschiedener Berechtigungs-. Dringlichkeit- oder Geräteklassen, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Zentralsteuerung die individuellen Geräte durch den verschiedenen Klassen entsprechende Kennzeichen veranlaßt, Anforderungssignale jeweils nur einer Klasse abzugeben, und daß die individuellen Geräte einerseits über ihnen gemeinsame, aber den Klassen einzeln zugeosdnete Kennzeichnungsstromkreise von der Zentralsteuerung steuerbar sind, andererseits aber den Klassen gemeinsame Anforderungssignalstromkreise und/oder Identifizierstromkreise und/oder jo Anschaltesteuerstromkreise aufweisen.
DE19732304428 1973-01-30 1973-01-30 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen Geräten, einer Zentralsteuerung und mit Identifizierern Granted DE2304428B2 (de)

Priority Applications (11)

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