DE2303971C3 - Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks - Google Patents
Festdach für Großbehälter, insbesondere LagertanksInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/02—Wall construction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks, welches eine durch Dachsparren
od. dgl., ausgesteifte Dachhaut und ein an deren äußerem Umfang befestigtes Tauchblech aufweist,
dessen Durchmesser kleiner ist als der der Tankwandung, und welches unter Anwendung des Aufschwimmverfahrens
in die für den Zusammenbau mit der Tankwandung erforderliche Einbaulage angehoben
wird.
Bei der Herstellung von zylindrischen, oberirdischen Großlagertanks mit festen Dächern kommt häufig ein
Montageverfahren zur Anwendung, welches als Aufschwimmverfahren bekannt ist. Das Verfahren besteht
darin, daß das Tankdach, welches meist als Kuppeldach ausgebildet ist, auf dem Boden des Tanks vollständig
zusammengebaut und durch Füllung des Tanks mit Wasser aufgrund des unter der Kuppel gebildeten
Luftpolsters aufgeschwommen wird. Die Montage des zylindrischen Mantels des Tanks kann dabei im Zuge
des Aufschwimmens schußweise vorgenommen werden. Das Kuppeldach ist dabei in seinem äußeren Durchmesser
kleiner ausgeführt als der Durchmesser des Tankmantels, wobei am äußeren Umfang des Daches
zur Abdichtung des Luftpolsters ein zylindrisches Tauchblech angeordnet ist.
In der Endlage wird zwischen dem Dach und der Tankwandung an deren oberem Rand eine feste
Verbindung hergestellt. Zur Übertragung der Auflagerkräfte der das Dach aussteifenden Dachsparren werden
üblicherweise in den Zwischenraum zwischen dem Tauchblech und der Tankwandung Schotte eingebaut
Die Abdichtung des Tanks erfolgt mittels eines Dachbleches, welches eine Verlängerung der Dachhaut
bildet (CH-PS 2 13 024).
Diese Ausführung weist den Nachteil auf, daß die Schotte an den tatsächlich vorhandenen Abstand
zwischen dem Tauchblech und der Tankwandung angepaßt werden müssen und daß die erforderlichen
Schweißarbeiten zumindest zum Teil schwierig ausführbar sind.
Bei einer anderen bekannten Tankausführung wird das Dach unter Verwendung von Aufiagerkonsolen, auf
denen sich die Dachsparren abstützen, mit der Tankwandung verbunden. Der Nachteil dieser Ausführung
besteht darin, daß die Befestigung des Daches an der Tankwandung erst nach dem Ablassen des Wassers
vorgenommen werden kann, wobei das Dach in der erforderlichen Einbaulage gehalten werden muß. Für
die erforderlichen Schweißarbeiten müssen zusätzlich im Inneren des Tanks Gerüste aufgebaut werden.
Aus der CH-PS 4 17 037 ist bereits eine Behälterausführung bekannt, bei welcher sich das Dach auf
Konsolen abstützt, welche vor dem Aufschwimmvorgang am Behältermantel angebracht werden. Während
des Aufschwimmvorgangs wird das Dach von Pontons getragen. Der mit den außenliegenden Balkenenden des
Daches verbundene Umfangsbinder bildet den Umfang eines regelmäßigen Vielecks, so daß das Dach sich
während des Hubvorgangs an den Konsolen vorbeibewegen kann. Nach dem Anheben in die Endlage wird
das Dach in der Weise gedreht, daß die die Balkenenden bildenden Eckpunkte des Vielecks mittig über den
Konsolen zu liegen kommen, an denen sie anschließend befestigt werden.
Der Nachteil der bekannten Behälterausführung besteht darin, daß bereits bei geringen Abweichungen
der Form des Behältermantels von der Kreisform der Aufschwimmvorgang durch die nach innen ragenden
Konsolen verhindert oder zumindest gestört wird. Darüber hinaus ist ein zusätzlicher Arbeitsvorgang,
nämlich das Drehen des Daches, erforderlich, um die Eckpunkte des Umfangsbinders in die gewünschte
Endlage zu bringen. Dieser zusätzliche Arbeitsvorgang verlängert gerade die besonders kritische Bauphase des
Behälters vor der Befestigung des Daches, welche durch unvorhergesehene Witterungseinflüsse — wie beispielsweise
Windböen — erschwert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachkonstruktion insbesondere für Lagertanks zu
entwickeln, welche in einfacher Weise herstellbar ist und die eine einwandfreie Übertragung der Auflagerkräfte
der Dachsparren auf die Tankwandung gewährleistet.
Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Tauchblech in der Einbaulage an
einem Deckblech befestigt ist, welches auf das obere Ende der Tankwandung aufgeschweißt ist und dessen
Breite größer ist als der Abstand des Tauchbleches von der Tankwandung, wobei auf das Deckblech als
Verlängerung des oberen Abschnitts der unterhalb der Dachhaut liegenden, sich bis zu dem Tauchblech
erstreckenden Dachsparren Konsolen befestigt sind, deren äußere Kante etwa in einer Linie mit einer
gedachten Verlängerung der Tankwandung über die Deckplatte hinaus liegt.
Das Deckblech, welches im Normalfall — d.h. bei Tanks mit kreisförmigem Querschnitt — ringförmig
ausgebildet ist, hat nicht nur die Aufgabe, den Tank nach
außen hin abzudichten, sondern dient auch dazu, die radialen Komponenten der Axialkräfte in den Dachsparren,
die durch die Gewölbewirkung des normalerweise als Kuppeldach ausgebildeten Daches hervorgerufen
werden, aufzunehmen.
Vorzugsweise ist das Tauchblech etwa in der Höhe der neutralen Faser der Dachsparren an dem horizontal
angeordneten Deckblech befestigt
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß nur unerhebliche Biegemomente im Anschluß zwischen
dem Dach Uf.tl der Tankwandung vorhanden sind.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes bestehen die Konsolen jeweils
aus einem etwa rechtwinklig gebogenen Flansch, dessen Breite größer ist als die der Dachsparren, und einem
Steg, welcher zusätzlich an dem Tauchblech und an dem Deckblech angeschweißt ist
Die Herstellung der Dachkonstruktion ist besonders einfach, weil keine Anpaßarbeiten für den Anbau des
horizontal angeordneten Deckbleches erforderlich sind. Eine unterschiedliche Spaltbreite zwischen dem Tauchblech
und der Tankwandung wirkt sich nicht nachteilig aus, da hierdurch nur der freie Überstand des
Deckbleches über die Tankwandung hinaus beeinflußt wird.
Alle Schweißanschfüsse können von der Außenseite des Tanks her noch im Schwimmzustand des Daches
durchgeführt werden. Dies betrifft auch die Schweißnähte, mittels welcher die Konsolen, die in Verlängerung
der Dachsparren zur Übertragung des Dachgewichts auf die Tankwandung verwendet werden, mit
dem Tauchblech und dem Deckblech verbunden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Festdaches dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch den oberen Teil eines mit einem Kuppeldach versehenen Tanks und
F i g. 2 eine Teildraufsicht des Tankdaches.
Das mittels des Aufschwimmverfahrens in die Einbaulage angehobene Kuppeldach besteht aus der Dachhaut 1 und an dieser befestigten radialen Dachsparren 2. Am äußeren Umfang der Dachhaut ist ein Tauchblech 3 angeordnet, welches ebenfalls an den Dachsparren 2 befestigt ist.
Das mittels des Aufschwimmverfahrens in die Einbaulage angehobene Kuppeldach besteht aus der Dachhaut 1 und an dieser befestigten radialen Dachsparren 2. Am äußeren Umfang der Dachhaut ist ein Tauchblech 3 angeordnet, welches ebenfalls an den Dachsparren 2 befestigt ist.
Der Unterschied zwischen dem äußeren Flüssigkeitsspiegel 4 und dem inneren Flüssigkeitsspiegel 5
entspricht dem spezifischen Dachgewicht pro Flächeneinheit
Das Dach ist über ein horizontal angeordnetes, kreiiringförmiges Deckblech 6 an dem oberen Abschnitt
der Tankwandung 7 befestigt Das Tauchblech 3 ist dabei in Höhe der neutralen Faser 8 der radialen
Dachsparren 2 an das Deckblech angeschweißt Dieses nimmt die radialen Komponenten »R« der Axialkräfte
»A« der Dachsparren auf. Die vertikalen Dachlasten »V« werden durch Konsolen, die aus rechtwinklig
gebogenen Flanschen 9 und Stegen 10 bestehen und die eine Verlängerung des oberen Abschnitts der Dachsparren
2 bilden, auf die Tankwandung 7 übertragen. Die äußere Kante der Konsolen, deren Breite größer ist als
diejenige der Dachsparren, liegt dabei etwa in einer Linie mit der Verlängerung der Tankwandung über das
Deckblech 6 hinaus.
Diese Dachkonstruktion kann auch bei Großbehältern Verwendung finden, welche einen nichtkreisförmigen
Querschnitt aufweisen, beispielsweise bei Behältern mit ovalem oder auch rechteckförmigem Querschnitt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Festdach für Großbehälter, insbesondere für Lagertanks, welches eine durch Dachsparren od. dgl.
ausgesteifte Dachhaut und ein an deren äußerem Umfang befestigtes Tauchblech aufweist, dessen
Durchmesser kleiner ist als der der Tankwandung, und welches unter Anwendung des Aufschwimmverfahrens
in die für den Zusammenbau mit der to Tankwandung erforderliche Einbaulage angehoben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchblech (3) in der Einbaulage an einem Deckblech (6) befestigt ist, welches auf das obere
Ende der Tankwandung (7) aufgeschweißt ist und dessen Breite größer ist als der Abstand des
Tauchbieches (3) von der Tankwandung (7), wobei auf das Deckblech (6) als Verlängerung des oberen
Abschnitts der unterhalb der Dachhaut (1) liegenden, sich bis zu dem Tauchblech (3) erstreckenden
Dachsparren (2) Konsolen befestigt sind, deren äußere Kante etwa in einer Linie mit einer
gedachten Verlängerung der Tankwandung (7) über die Deckplatte (6) hinaus liegt.
2. Festdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchblech (3) etwa in Höhe der
neutralen Faser (8) der Dachsparren (2) an dem horizontal angeordneten Deckblech (6) befestigt ist.
3. Festdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen jeweils aus einem
etwa rechtwinklig gebogenen Flansch (9), dessen Breite größer ist als die der Dachsparren (2), und
einem Steg (10) bestehen, welcher zusätzlich an dem Tauchblech (3) und an dem Deckblech (6) angeschweißt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2303971A DE2303971C3 (de) | 1973-01-27 | 1973-01-27 | Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2303971A DE2303971C3 (de) | 1973-01-27 | 1973-01-27 | Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303971A1 DE2303971A1 (de) | 1974-08-15 |
DE2303971B2 DE2303971B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2303971C3 true DE2303971C3 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=5870101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2303971A Expired DE2303971C3 (de) | 1973-01-27 | 1973-01-27 | Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2303971C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931020A1 (de) * | 1979-07-31 | 1981-02-19 | Rolf Schellhaas | Staufluegelboot |
-
1973
- 1973-01-27 DE DE2303971A patent/DE2303971C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2303971B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2303971A1 (de) | 1974-08-15 |
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Legal Events
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