DE2303971C3 - Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks - Google Patents

Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks

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DE2303971C3
DE2303971C3 DE2303971A DE2303971A DE2303971C3 DE 2303971 C3 DE2303971 C3 DE 2303971C3 DE 2303971 A DE2303971 A DE 2303971A DE 2303971 A DE2303971 A DE 2303971A DE 2303971 C3 DE2303971 C3 DE 2303971C3
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roof
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DE2303971A
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DE2303971B2 (de
DE2303971A1 (de
Inventor
Hans 4300 Essen Hiller
Hans Dipl.-Ing. 4130 Moers Sterba
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks, welches eine durch Dachsparren od. dgl., ausgesteifte Dachhaut und ein an deren äußerem Umfang befestigtes Tauchblech aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der der Tankwandung, und welches unter Anwendung des Aufschwimmverfahrens in die für den Zusammenbau mit der Tankwandung erforderliche Einbaulage angehoben wird.
Bei der Herstellung von zylindrischen, oberirdischen Großlagertanks mit festen Dächern kommt häufig ein Montageverfahren zur Anwendung, welches als Aufschwimmverfahren bekannt ist. Das Verfahren besteht darin, daß das Tankdach, welches meist als Kuppeldach ausgebildet ist, auf dem Boden des Tanks vollständig zusammengebaut und durch Füllung des Tanks mit Wasser aufgrund des unter der Kuppel gebildeten Luftpolsters aufgeschwommen wird. Die Montage des zylindrischen Mantels des Tanks kann dabei im Zuge des Aufschwimmens schußweise vorgenommen werden. Das Kuppeldach ist dabei in seinem äußeren Durchmesser kleiner ausgeführt als der Durchmesser des Tankmantels, wobei am äußeren Umfang des Daches zur Abdichtung des Luftpolsters ein zylindrisches Tauchblech angeordnet ist.
In der Endlage wird zwischen dem Dach und der Tankwandung an deren oberem Rand eine feste Verbindung hergestellt. Zur Übertragung der Auflagerkräfte der das Dach aussteifenden Dachsparren werden üblicherweise in den Zwischenraum zwischen dem Tauchblech und der Tankwandung Schotte eingebaut Die Abdichtung des Tanks erfolgt mittels eines Dachbleches, welches eine Verlängerung der Dachhaut bildet (CH-PS 2 13 024).
Diese Ausführung weist den Nachteil auf, daß die Schotte an den tatsächlich vorhandenen Abstand zwischen dem Tauchblech und der Tankwandung angepaßt werden müssen und daß die erforderlichen Schweißarbeiten zumindest zum Teil schwierig ausführbar sind.
Bei einer anderen bekannten Tankausführung wird das Dach unter Verwendung von Aufiagerkonsolen, auf denen sich die Dachsparren abstützen, mit der Tankwandung verbunden. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Befestigung des Daches an der Tankwandung erst nach dem Ablassen des Wassers vorgenommen werden kann, wobei das Dach in der erforderlichen Einbaulage gehalten werden muß. Für die erforderlichen Schweißarbeiten müssen zusätzlich im Inneren des Tanks Gerüste aufgebaut werden.
Aus der CH-PS 4 17 037 ist bereits eine Behälterausführung bekannt, bei welcher sich das Dach auf Konsolen abstützt, welche vor dem Aufschwimmvorgang am Behältermantel angebracht werden. Während des Aufschwimmvorgangs wird das Dach von Pontons getragen. Der mit den außenliegenden Balkenenden des Daches verbundene Umfangsbinder bildet den Umfang eines regelmäßigen Vielecks, so daß das Dach sich während des Hubvorgangs an den Konsolen vorbeibewegen kann. Nach dem Anheben in die Endlage wird das Dach in der Weise gedreht, daß die die Balkenenden bildenden Eckpunkte des Vielecks mittig über den Konsolen zu liegen kommen, an denen sie anschließend befestigt werden.
Der Nachteil der bekannten Behälterausführung besteht darin, daß bereits bei geringen Abweichungen der Form des Behältermantels von der Kreisform der Aufschwimmvorgang durch die nach innen ragenden Konsolen verhindert oder zumindest gestört wird. Darüber hinaus ist ein zusätzlicher Arbeitsvorgang, nämlich das Drehen des Daches, erforderlich, um die Eckpunkte des Umfangsbinders in die gewünschte Endlage zu bringen. Dieser zusätzliche Arbeitsvorgang verlängert gerade die besonders kritische Bauphase des Behälters vor der Befestigung des Daches, welche durch unvorhergesehene Witterungseinflüsse — wie beispielsweise Windböen — erschwert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachkonstruktion insbesondere für Lagertanks zu entwickeln, welche in einfacher Weise herstellbar ist und die eine einwandfreie Übertragung der Auflagerkräfte der Dachsparren auf die Tankwandung gewährleistet.
Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Tauchblech in der Einbaulage an einem Deckblech befestigt ist, welches auf das obere Ende der Tankwandung aufgeschweißt ist und dessen Breite größer ist als der Abstand des Tauchbleches von der Tankwandung, wobei auf das Deckblech als Verlängerung des oberen Abschnitts der unterhalb der Dachhaut liegenden, sich bis zu dem Tauchblech erstreckenden Dachsparren Konsolen befestigt sind, deren äußere Kante etwa in einer Linie mit einer gedachten Verlängerung der Tankwandung über die Deckplatte hinaus liegt.
Das Deckblech, welches im Normalfall — d.h. bei Tanks mit kreisförmigem Querschnitt — ringförmig ausgebildet ist, hat nicht nur die Aufgabe, den Tank nach
außen hin abzudichten, sondern dient auch dazu, die radialen Komponenten der Axialkräfte in den Dachsparren, die durch die Gewölbewirkung des normalerweise als Kuppeldach ausgebildeten Daches hervorgerufen werden, aufzunehmen.
Vorzugsweise ist das Tauchblech etwa in der Höhe der neutralen Faser der Dachsparren an dem horizontal angeordneten Deckblech befestigt
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß nur unerhebliche Biegemomente im Anschluß zwischen dem Dach Uf.tl der Tankwandung vorhanden sind.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes bestehen die Konsolen jeweils aus einem etwa rechtwinklig gebogenen Flansch, dessen Breite größer ist als die der Dachsparren, und einem Steg, welcher zusätzlich an dem Tauchblech und an dem Deckblech angeschweißt ist
Die Herstellung der Dachkonstruktion ist besonders einfach, weil keine Anpaßarbeiten für den Anbau des horizontal angeordneten Deckbleches erforderlich sind. Eine unterschiedliche Spaltbreite zwischen dem Tauchblech und der Tankwandung wirkt sich nicht nachteilig aus, da hierdurch nur der freie Überstand des Deckbleches über die Tankwandung hinaus beeinflußt wird.
Alle Schweißanschfüsse können von der Außenseite des Tanks her noch im Schwimmzustand des Daches durchgeführt werden. Dies betrifft auch die Schweißnähte, mittels welcher die Konsolen, die in Verlängerung der Dachsparren zur Übertragung des Dachgewichts auf die Tankwandung verwendet werden, mit dem Tauchblech und dem Deckblech verbunden werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Festdaches dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch den oberen Teil eines mit einem Kuppeldach versehenen Tanks und
F i g. 2 eine Teildraufsicht des Tankdaches.
Das mittels des Aufschwimmverfahrens in die Einbaulage angehobene Kuppeldach besteht aus der Dachhaut 1 und an dieser befestigten radialen Dachsparren 2. Am äußeren Umfang der Dachhaut ist ein Tauchblech 3 angeordnet, welches ebenfalls an den Dachsparren 2 befestigt ist.
Der Unterschied zwischen dem äußeren Flüssigkeitsspiegel 4 und dem inneren Flüssigkeitsspiegel 5 entspricht dem spezifischen Dachgewicht pro Flächeneinheit
Das Dach ist über ein horizontal angeordnetes, kreiiringförmiges Deckblech 6 an dem oberen Abschnitt der Tankwandung 7 befestigt Das Tauchblech 3 ist dabei in Höhe der neutralen Faser 8 der radialen Dachsparren 2 an das Deckblech angeschweißt Dieses nimmt die radialen Komponenten »R« der Axialkräfte »A« der Dachsparren auf. Die vertikalen Dachlasten »V« werden durch Konsolen, die aus rechtwinklig gebogenen Flanschen 9 und Stegen 10 bestehen und die eine Verlängerung des oberen Abschnitts der Dachsparren 2 bilden, auf die Tankwandung 7 übertragen. Die äußere Kante der Konsolen, deren Breite größer ist als diejenige der Dachsparren, liegt dabei etwa in einer Linie mit der Verlängerung der Tankwandung über das Deckblech 6 hinaus.
Diese Dachkonstruktion kann auch bei Großbehältern Verwendung finden, welche einen nichtkreisförmigen Querschnitt aufweisen, beispielsweise bei Behältern mit ovalem oder auch rechteckförmigem Querschnitt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Festdach für Großbehälter, insbesondere für Lagertanks, welches eine durch Dachsparren od. dgl. ausgesteifte Dachhaut und ein an deren äußerem Umfang befestigtes Tauchblech aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der der Tankwandung, und welches unter Anwendung des Aufschwimmverfahrens in die für den Zusammenbau mit der to Tankwandung erforderliche Einbaulage angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchblech (3) in der Einbaulage an einem Deckblech (6) befestigt ist, welches auf das obere Ende der Tankwandung (7) aufgeschweißt ist und dessen Breite größer ist als der Abstand des Tauchbieches (3) von der Tankwandung (7), wobei auf das Deckblech (6) als Verlängerung des oberen Abschnitts der unterhalb der Dachhaut (1) liegenden, sich bis zu dem Tauchblech (3) erstreckenden Dachsparren (2) Konsolen befestigt sind, deren äußere Kante etwa in einer Linie mit einer gedachten Verlängerung der Tankwandung (7) über die Deckplatte (6) hinaus liegt.
2. Festdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchblech (3) etwa in Höhe der neutralen Faser (8) der Dachsparren (2) an dem horizontal angeordneten Deckblech (6) befestigt ist.
3. Festdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen jeweils aus einem etwa rechtwinklig gebogenen Flansch (9), dessen Breite größer ist als die der Dachsparren (2), und einem Steg (10) bestehen, welcher zusätzlich an dem Tauchblech (3) und an dem Deckblech (6) angeschweißt ist.
DE2303971A 1973-01-27 1973-01-27 Festdach für Großbehälter, insbesondere Lagertanks Expired DE2303971C3 (de)

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DE2303971A1 DE2303971A1 (de) 1974-08-15
DE2303971B2 DE2303971B2 (de) 1978-06-15
DE2303971C3 true DE2303971C3 (de) 1979-02-15

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DE2931020A1 (de) * 1979-07-31 1981-02-19 Rolf Schellhaas Staufluegelboot

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DE2303971B2 (de) 1978-06-15
DE2303971A1 (de) 1974-08-15

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