DE2303717A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen der groesse der oberflaeche oder eines oberflaechenteiles eines unregelmaessig geformten koerpers und verfahren und vorrichtung zur bestimmung und einstellung der optimalen impuls-stromstaerke, insbesondere beim funkenerosiven senken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum messen der groesse der oberflaeche oder eines oberflaechenteiles eines unregelmaessig geformten koerpers und verfahren und vorrichtung zur bestimmung und einstellung der optimalen impuls-stromstaerke, insbesondere beim funkenerosiven senken

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DE2303717A1 DE19732303717 DE2303717A DE2303717A1 DE 2303717 A1 DE2303717 A1 DE 2303717A1 DE 19732303717 DE19732303717 DE 19732303717 DE 2303717 A DE2303717 A DE 2303717A DE 2303717 A1 DE2303717 A1 DE 2303717A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Größe der Oberfläche oder eines Oberflächenteiles eines unregelmäßig geformten Körpers und Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung und Einstellung der optimalen Impuls-Stromstärke, insbesondere beim funkenerosiven Senken == == Die Kenntnis oder die Größe der Oberfläche komplizierter dreidimensionaler Formen ist für viele Bereiche der Technik interessant und wichtig, z.B. für die Steuerung der optimalen Impuls-Stromstärke beim funkenerosiven Senken. Es ist bekannt, daß bei diesem Verfahren ein optimales Arbeiten hinsichtlich des Abtrages am Werkstück und hinsichtlich eines geringen Werkzeugverschleißes bei Stromdichten von. ca.
  • 15 Amp/cm2 der im Eingriff befindlichen Werkzeugelektroden fläche möglich ist.
  • Wegen der Komplizierheit der Raumform-Elektroden und des damit verbundenen Aufwandes der Bestimmung-der im Eingriff befindlichen Elektrodenfläche blieb es bislang dem Bedienungsmann überlassen, mit zunehmender Eingriffsfläche die Stromstärke nachzusteuern. Da man dabei mehr oder weniger auf das Fingerspitzengefühl angewiesen ist, liegt es klar auf der Hand, daß ein Arbeiten in dem oben angegebenen optimalen Bereich zwangsläufig nicht exakt möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Messen der Größe der Oberfläche oder eines Oberflächenteiles eines unregelmäßig geformten Körpers zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus elektrisch leitendem Material oder gegebenenfalls als Nachbildung aus elektrisch leitendem Material oder mit einer elektrisch leitenden Oberflächenschicht versehen in eine elektrisch leitende Flüssigkeit eingetaucht wird, in der sich, der zu messenden Oberfläche gegenüberliegend, eine elektrisch leitende Platte befindet, an die ebenso wie an den elektrisch leitenden Teil des zu vermessenden Körpers eine Stromquelle angeschlossen ist, wobei der fließende Strom gemessen und in Vergleich gesetzt wird zu dem Strom, der bei ansonsten gleicher Verfahrensweise zwischen der leitenden Platte und einer elektrisch leitenden Oberfläche fließt, deren Flächenabmessung geometrisch einfach bestimmbar ist.
  • Durch Eichung mittels geometrisch einfacher Formen, deren Oberfläche leicht bestimmbar sind, läßt sich die Oberfläche des unregelmäßig geformten Körpers direkt aus dem gemessenen Stromwert ableiten.
  • Gemäß weiterer Erfindung itdas Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der elektrisch leitenden Platte und der Unterkante des zu vermessenden Körpers 5 bis 10 mal größer ist als die Höhe des zu vermessenden Körpers.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen aus elektrisch nicht leitendem Material bestehenden Behälter mit einer aus elektrisch leitendem Material bestehenden, am Behälterboden angeordneten Platte und eine an der Unterseite ihres Behälterdeckels angebrachte Halterung zur Befestigung des zu vermessenden Körpers aufweist, von dem wenigstens die zu vermessende Oberfläche aus elektrisch leitendem Material besteht, und daß sie eine Pumpe zum Einpumpen einer elektrisch leitenden Flüssigkeit in den Behälter, eine Meßvorrichtung zum Messen der jeweiligen Eindringtiefe des Körpers in der ansteigenden Flüssigkeit sowie eine Stromquelle enthält, die an die elektrisch leitende Platte einerseits und an den elektrisch leitenden Teil des Körpers andererseits angeschlossen bzw. anschließbar ist, wobei zur Messung des jeweils fließenden Stromes ein Meßgerät vorgesehen ist, das ebenso wie die Meßvorrichtung für die Eindringtiefe an einen Schreiber angeschlossen ist, um den Strom über der Eindringtiefe in einem Koordinatensystem aufzuzeichnen.
  • Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gemäß weiterer Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung und Einstellung der optimalen Impuls-Stromstärke, insbesondere beim funkenerosiven Senken, bei dem eine an eine ntromquelle angeschlossene Werkzeugelektrode in das an die gleiche Stromquelle angeschlossene Werkstück eingesenkt wird, wobei sich zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück eine dielektrische Flüssigkeit befindet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger der Werkzeugelektrode in der gleichen Höhenstellung wie diese eine genaue, zumindest an ihrerOberfläche aus elektrisch leitendem Material bestehende Abbildung der Werkzeugelektrode befestigt ist, daß die Abbildung beim Einsenken der Werkzeugelektrode in das Werkstück in eine elektrisch leitende Flüssigkeit eingetaucht wird, deren Pegel auf der gleichen Höhe liegt, wie die Werkstückoberfläche, und die sich in einem Behälter befindet, auf dessen Boden eine elektrisch leitende Platte angeordnet ist, an die ebenso wie an den elektrisch leitenden Teil der Abbildung eine Stromquelle angeschlossen ist, wobei beim Eintauchen der Abbildung in die Flüssigkeit und damit beim Einsenken der Werkzeugelektrode in das Werkstück der zwischen der Abbildung und der elektrisch leitenden Platte fließende Strom gemessen und in Vergleich gesetzt wird zu dem Strom, der bei ansonsten gleicher Verfahrensweise zwischen der leitenden Platte und einer elektrisch leitenden Oberfläche fließt, deren Flächenabmessung geometrisch einfach bestimmbar ist, und daß die daraus abgeleitete, der Flächenabmessung entsprechende Größe als Regelgröße für die Impuls-Stromstärke des zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück fließenden Stromes verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des zuletzt behandelten Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger der Werkzeugelektrode in der gleichen Höhenstellung wie diese eine genaue, zumindest an ihrer Oberfläche aus elektrisch leitendem Material bestehende Abbildung der Werkzeugelektrode befestigbar ist, die beim Einsenken der Werkzeugelektrode in das Werkstück in einen mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit, deren Spiegel auf der gleichen Höhe liegt wie die Werkstückoberfläche, gefüllten Behälter eintauchbar ist, auf dessen Boden eine elektrisch leitende Platte angeordnet ist, die an die gleiche Stromquelle angeschlossen ist wie der elektrisch leitende Teil der Abbildung, und daß zum Messen des zwischen der Abbildung und der leitenden Platte fließenden Stromes ein Meßgerät vorgesehen ist, dem ein Vergleichsgerät zugeordnet ist, um den gemessenen Strom in Vergleich zu setzen zu dem Strom, der bei ansonsten gleicher Verfahrensweise zwischen der leitenden Platte und einer elektrisch leitenden Oberfläche fließt, deren Flächenabmessung geometrisch einfach bestimmbar ist, und daß die daraus abgeleitete, der Flächenabmessung entsprechende Größe als Regelgröße für die Impuls-Stromstärke des zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück fließenden Stromes einem Steuergerät zuführbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung mehr ins Detail gehend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des neuen Meßverfahrens, Fig. 2 und 3 Diagramme der erhaltenen Meßwerte, und Fig. 4 die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Bestimmung und Einstellung der optimalen Impuls-Stromstärke beim funkenerosiven Senken.
  • Die Erfindung ermöglicht mit relativ einfachem Aufwand die exakte Bestimmung der Oberfläche auch kompliziertester Raumformen.
  • In einen Behälter 1 aus elektrisch nicht leitendem Material (Kunststoff od. dgl.) ist am Boden eine großflächige Netallplatte 2, vorzugsweise Kupferplatte, und in einem möglichst großen Abstand der zu vermessende Raumkörper 3 derart angeordnet, daß die zu vermessende Fläche in Richtung auf die Bodenplatte 2 zeigt. Der zu vermessende Raumkörper 3 ist an der Unterseite des Behälterdeckels 17 befestigt. Ist das Material des Raumkörpers 3 elektrisch nicht leitend, so kann seine Oberfläche beispielsweise mittels eines Leitsilberanstriches leitend gemacht werden oder aber es wird seine Form über einen Kunststoffabdruck galvanoplastisch hergestellt.
  • Der Raumkörper 3 und die Bodenplatte 2 sind an eine Gleich-oder Wechselstromquelle 4, vorzugsweise eine Wechselstromquelle hoher Frequenz und konstanter Spannung, angeschlossen.
  • Die Spannung wird konstant geregelt, d.h. es wird eine Strom quelle verwendet, die sich durch eine konstante Spannung bei hoher Belastbarkeit auszeichnet.
  • Von einer Pumpe 5 wird aus einem Reservoir 6 eine elektrisch leitende Flüssigkeit 7, z.B. ein Elektrolyt, in den Behälter gepumpt. Der Flüssigkeit ist ein Zusatz beigegeben, der Oberflächenspannungen ausschaltet bzw. herabsetzt. Die Förderleistung der Pumpe braucht dabei nicht konstant zu sein, wobei jedoch eine konstante Förderleistung vorzuziehen ist.
  • Die im Behälter 1 aufsteigende Flüssigkeit 7 drückt einen Schwimmer 8 nach oben, der den Stand der Flüssigkeitsoberfläche im Behälter anzeigt. Die Anzeige kann z.B. mittels eines dem Schwimmer zugeordneten induktiven Wegaufnehmers 9 in ein elektrisches Signal umgewandelt werden. Es sind jedoch auch andere Meßmethoden für den Stand des Flüssigkeitsspiegels möglich. Erreicht die Flüssigkeitsoberfläche die Raumform 3, so fließt ein Strom I, der direkt proportional der benetzten Oberfläche ist, und zwar nach der Gesetzmäßigkeit: I = UxuxF a Darin bedeuten U = Spannung, bc = spezifische Leitfähigkeit, F = benetzte Oberfläche, a = Abstand zwischen den Elektroden.
  • Bei Durchführung des Verfahrens ist darauf zu achten, daß sich die Leitfähigkeit der Flüssigkeit während der Messung nicht ändert, d.h. die Temperatur der Flüssigkeit muß mittels einer Kühl- oder Heizeinrichtung 18 konstant gehalten werden.
  • Der fließende Strom wird mittels des Meßgerätes 19 gemessen und der Strom und der Weg s werden einander zugeordnet und z.B. mittels eines nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Schreibers in dem Diagramm 22 durch Aufzeichnen der Kurve 21 erfaßt, siehe auch Fig. 2. Der Weg s kann als Strichmarke z.B. alle 1 mm auf dem Diagramm erscheinen.
  • Durch Eichung mittels geometrisch einfacher Formen, deren Oberflächen leicht bestimmbar sind, läßt sich die Vorrichtung eichen, so daß der geschriebene Strom direkt als Maß für die beaufschlagte, d.h. in die Flüssigkeit 7 eingetauchte Oberfläche angegeben werden kann.
  • Für das Beispiel der Anwendung eines derartigen Verfahrens bei der funkenerosiven Bearbeitung kann dieses Diagramm wie folgt ausgebaut werden: a) Die auf der Ordinate angegebenen Flächeneinheiten können durch Umrechnung mit dem Faktor der optimalen Stromdichte direkt als am Funkenerosions-Generator einstellbare Stromstufe angegeben werden - Fig. 3. Damit kann der Bedienungsmann bei Verwendung einer Werkzeugelektrode, die in ihrer geometrischen Form mit der Raumform des vorher untersuchten dreidimensionalen Körpers übereinstimmt, die Stromstufe am Generator direkt in Abhängigkeit von der Einsenktiefe einstellen.
  • b) Die Daten, nämlich einzustellende Stromstufe in Abhängigkeit von der Einsenktiefe können auf Datenträger (Lochkarte, Lochstreifen, Magnetband u. dgl.) übertragen und von einem im Generator eingebauten Leser gelesen werden, wodurch über einen Tiefenmesser, der an dem Werkzeugträger angebracht ist, der entsprechende optimale Strom stufenlos eingestellt werden kann.
  • In Fig. 4 ist in schemtischer Darstellung eine Vorrichtung zur Bestimmung und Einstellung der optimalen Impuls-Stromstärke beim funkenerosiven Senken dargestellt. Bei dieser Vorrichtung handelt es sich um eine Ausbaustufe zur Adaptiv-Regelung, wobei auf das anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Meßprinzip zurückgegriffen wird. Bei dieser Vorrichtung ist der aus nicht leitendem Material bestehende Behälter 1, auf dessen Boden sich die Metallplatte 2 befindet, bis zu dem Flüssigkeitspegel 12 mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit 7 gefüllt. Zur Regelung des Pegels 12 ist ein verschiebbarer ffberlauf 11 vorgesehen. Neben dem Behälter 1 befindet sich der Arbeitsbehälter 10 der Funkenerosionsmaschine, auf dessen Boden eine Werkstückaufnahme 14 zur Halterung des Werkstückes 15 angebracht ist. Der Behälter 10 ist bis Über die Oberkante 16 des Werkstückes 15 mit einer dielektrischen Flüssigkeit 13 gefüllt. An einem in vertikaler Richtung verfahrbaren Ausleger 22 der Funkenerosionsmaschine ist die Arbeitselektrode 23 befestigt, die über die Leitung 24 an den Impulsgenerator 25 angeschlossen ist. An diesen Impulsgenerator 25 ist außerdem auch das Werkstück 15 über die Leitung 26 angeschlossen. An den Ausleger 22 ist unter Zwischenschaltung eines Isolierkörpers 27 eine Verlängerung 28 angeschlossen, die die mittels des Handrades 29 in vertikaler Richtung verstellbare Spindel 30 trägt, die die während des jeweiligen Arbeitsvorganges nicht benötigte Schrupp- bzw. Schlichtelektrode 31 trägt. Diese Schrupp- bzw.
  • Schlichtelektrode 31 entspricht dem bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten zu vermessenden Raumkörper 3 und ist zusammen mit der Bodenplatte 2 an die Stromquelle 4 angeschlossen. In der Leitung 32 zwischen der Stromquelle 4 und der Schrupp0-iiichtelektrode 31 liegt ein Meßgerät 19, welches in Abhängigkeit von dem fließenden Strom zur Steuerung bzw.
  • Regelung des Impulsgenerators 25 dient.
  • Mittels des vertikal verschiebbaren Uberlaufes 11 wird das Niveau 12 der elektrisch leitenden Flüssigkeit 7 auf die Höhe der Oberkante 16 des Werkstückes 15 eingestellt. Die Schrupp- bzw. Schlichtelektrode 31, die jeweils nicht zur Bearbeitung benbtigt wird und gegenüber der Arbeitselektrode 23 isoliert ist, wird mittels des Handrades 29 vertikal derart eingestellt, daß sie sich auf derselben Höhe wie die Arbeitselektrode 23 befindet. Mit dieser Anordnung ist gewährleistet, daß die Oberfläche der im Eingriff befindlichen Arbeitselektrode gleich der Oberfläche der in die leitende Flüssigkeit 7 eingetauchten Oberfläche der Elektrode 31 ist, d.h. die in die Flüssigkeit 7 eingetauchte Fläche der Elektrode 31 kann mit zunehmender Einsenktiefe nach dem anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Meßverfahren erfaßt werden. Danach ist eine ständige Steuerung der Stromstärke, mit der die Arbeitselektrode 23 bzw. das Werkstück 15 beaufschlagt werden, derart möglich, daß unabhängig von der jeweils im Eingriff befindlichen Elektrodenfläche die Stromdichte ständig im Optimum gehalten werden kann (Adaptiv-Regelung).

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Messen der Größe der Oberfläche oder eines Oberflächenteiles eines unregelmäßig geformten dreidimensionalen Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) aus elektrisch leitendem Material oder gegebenenfalls als Nachbildung aus elektrisch leitendem Material oder mit einer elektrisch leitenden Oberflächenschicht versehen in eine elektrisch leitende Flüssigkeit (7) eingetaucht wird, in der sich, der zu messenden Oberfläche gegenüberliegend, eine elektrisch leitende Platte (2) befindet, an die ebenso wie an den elektrisch leitenden Teil des zu vermessenden Körpers (3) eine Stromquelle (4) angeschlossen ist, wobei der fließende Strom gemessen und in Vergleich gesetzt wird zu dem Strom, der bei ansonsten gleicher Verfahrensweise zwischen der leitenden Platte und einer elektrisch leitenden Oberfläche fließt, deren Flächenabmessung geometrisch einfach bestimmbar ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der elektrisch leitenden Platte (2) und der Unterkante des zu vermessenden Körpers (3)vorzugsweise 5 bis 10 mal größer ist als die Höhe des zu vermessenden Körpers.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle (4) eine Wechselstromquelle hoher Frequenz und konstanter Spannung benutzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennze4.chnet, daß der elektrisch leitenden Flüssigkeit (7), die vorzugsweise ein Elektrolyt ist, ein Zusatz zur Verminderung bzw. Vermeidung von Oberflächenspannungen zugesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Flüssigkeit (7) auf einem konstanten Wert gehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bia 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) nach unten hängend am Deckel (17) eines aus elektrisch nicht leitendem Material bestehenden Behälters (1) befestigt wird, auf dessen Boden die elektrisch leitende Platte (2) angeordnet ist, und daß in den Behälter die elektrisch leitende Flüssigkeit (7) eingepumpt wird, die beim Benetzen des Körpers (3) und beim weiteren Hochsteigen an denselben einen von der Eindringtiefe des Körpers (3) in die Flüssigkeit (7) und damit der Größe der jeweils benetzten Oberfläche abhängigen, sich ändernden Strom fließen läßt, dessen Wert über der Eindringtiefe in einem Koordinatensystem eingetragen wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Bestimmen der Größe der Oberfläche oder eines Oberflächenteiles eines unregelmäßig geformten Körpers zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen aus elektrisch nicht leitendem Material bestehenden Behälter (1) mit einer aus elektrisch leitendem Material bestehenden, am Behälterboden angeordneten Platte (2) und eine an der Unterseite ihres Behälterdeckels (17) angebrachte Halterung zur Befestigung des zu vermessenden Körpers (3) aufweist, von dem wenigstens die zu vermessende Oberfläche aus elektrisch leitendem Material besteht, und daß sie eine Pumpe (5) zum Einpumpen einer elektrisch leitenden Flüssigkeit (7) in den Behälter (1), eine Meßvorrichtung (8, 9) zum Messen der jeweiligen Eindringtiefe des Körpers (3) in der ansteigenden Flüssigkeit (7) sowie eine Stromquelle (4) enthält, die an die elektrisch leitende Platte (7) einerseits und an den elektrisch leitenden Teil des Körpers (3) andererseits angeschlossen bzw.
    anschließbar ist, wobei zur Messung des jeweils1ie3enden Stromes ein Meßgerät (19) vorgesehen ist, das ebenso wie die Meßvorrichtung (9) für die Eindringtiefe an einen Schreiber angeschlossen ist, um den Strom über der Eindringtiefe in einem Koordinatensystem aufzuzeichnen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßvorrichtung für die Eindringtiefe ein Schwimmer (8) verwendet wird, an dem ein induktiver Wegaufnehmer (9) zur Umwandlung des jeweils vom Schwimmer (8) zurückgelegten Weges in ein elektrisches Signal befestigt ist, das die Bewegung des Schreibers entlang der Abszisse steuert.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle (4) eine Wechselspannungsquelle hoher Frequenz und konstanter Spannung benutzt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (1) eine Kühlanordnung (18) zur Konstanthaltung der Flüssigkeitstemperatur zugeordnet ist.
  11. 11. Verfahren zur Bestimmung und Einstellung der .optimalen Impuls-Stromstärke insbesondere beim funkenerosiven Senken, bei dem eine an eine Stromquelle angeschlossene Werkzeugelektrode in das an die gleiche Stromquelle angeschlossene Werkstück eingesenkt wird, wobei sich zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück eine dielektrische Flüssigkeit befindet, unter Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (22) der Werkzeugelektrode (23) in der gleichen Höhenstellung wie diese eine genaue, zumindest an ihre Oberfläche aus elektrisch leitendem Material bestehende Abbildung (31) der Werkzeugelektrode befestigt ist, daß die Abbildung (31) beim Einsenken der Werkzeugelektrode (23) in das Werkstück (15) in eine elektrisch leitende Flüssigkeit (7) eingetaucht -wird, deren Pegel (12) auf der gleichen Höhe liegt wie die Werkstückoberfläche (16), und die sich in einem Behälter (1) befindet, auf dessen Boden eine elektrisch leitende Platte (2) angeordnet ist, an die ebenso wie an den elektrisch leitenden Teil der Abbildung (31) eine Stromquelle (4) angeschlossen ist, wobei beim Eintauchen der Abbildung in die Flüssigkeit und damit beim Einsenken der Werkzeugelektrode in das Werkstück der zwischen der Abbildung und der elektrisch leitenden Platte fließende Strom gemessen und in Vergleich gesetzt wird zu dem Strom, der bei ansonsten gleicher Verfahrensweise zwischen der leitenden Platte und einer elektrisch leitenden Oberfläche fließt, deren Flächenabmessung geometrisch einfach bestimmbar ist, und daß die daraus abgeleitete, der Flächenabmessung entsprechende Größe als Regelgröße für die Impuls-Stromstärke des zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück fließenden Stromes verwendet wird.
  12. 12. Vorrichtung zur Bestimmung und Einstellung der optimalen Impuls-Stromstärke beim funkenerosiven Senken, bei dem eine an eine Stromquelle angeschlossene Werkzeugelektrode in das an die gleiche Stromquelle angeschlossene Werkstück eingesenkt wird, wobei sich zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück eine elektrisch leitende Flüssigkeit befindet, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (22) der Werkzeugelektrode (23) in der gleichen Höhenstellung wie diese eine genaue, zumindest an ihrer Oberfläche aus elektrisch leitendem Material bestehende Abbildung (31) der Werkzeugelektrode befestigbar ist, die beim Einsenken der Werkzeugelektrode (23) in das Werkstück (ins) in einen mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit (7), deren Spiegel auf der gleichen Höhe liegt wie die Werkstückoberfläche, gefüllten Behälter (1) eintauchbar ist, auf dessen Boden eine elektrische leitende Platte (2) angeordnet ist, die an die gleiche Stromquelle (4) angeschlossen ist wie der elektrisch leitende Teil der Abbildung (31), und daß zum Messen des zwischen der Abbildung (31) und der leitenden Platte fließenden Stromes ein Meßgerät (19) vorgesehen ist, dem ein Vergleichsgerät zugeordnet ist, um den gemessenen Strom in Vergleich zu setzen zu dem Strom, der bei ansonsten gleicher Verfahrens, weise zwischen der leitenden Platte und einer elektrisch leitenden Oberfläche fließt, deren Flächenabmessung geometrisch einfach bestimmbar ist, und daß die daraus ebgeleitete, der Flächenabmessung entsprechende Größe als Regelgröße für die Impuls-Stromstärke des zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück fließenden Stromes einem Steuergerät zuführbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (1) eine Kühlanordnung (16) zur Konstanthaltung der FlUssigkeitstemperatur zugeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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