DE2303155C2 - Verfahren zur Herstellung cyclischer symmetrischer Polymethylpolyvinylpolysiloxane - Google Patents

Verfahren zur Herstellung cyclischer symmetrischer Polymethylpolyvinylpolysiloxane

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    • C07F7/02Silicon compounds
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß man dieses Dichlorsilan bei Temperaturen unterhalb von 500C hydrolysiert, indem man es zu einer Mischung von Wasser und einem organischen Lösungsmittel als Hydrolysemedium in einer solchen Menge hinzugibt, daß das Volunienverhältnis von Wasser zu dem Dichlorsilan zwischen 0,6 :1 und 2 -. 1 variiert, wobei das organische Lösungsmittel ein aliphatischer einwertiger Alkohol, ein aliphatisches Keton oder eine Mischung dieser Verbindungen ist und das Volumenverhälinis von organischem Lösungsmittel zu Wasser zwischen 0,5 :1 und 1,5 :1 variiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel Methanol einsetzt, das Volumenverhältnis von Wasser zu Dichlorsilan 0.8:1 beträgt, das Volumenverhältnis von Methanol zu Wasser 1,25 :1 ist und die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 0 und 400C ausgeführt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung cyclischer symmetrischer Polymethylpolyvinylpolysiloxane der Formel
CH3 SiO-
^= CH2
(D
worin η eine ganze Zahl von 3 bis einschließlich 6 ist. durch Hydrolysieren von Methylvinyldichlorsüan der Formel
CH3(CH2 = CH)SiCI2
(2)
Cyclische Organopolysiloxane haben sich als besonders brauchbar zur Herstellung von Organopolysiloxanen, insbesondere von langkettigen Polymeren, erwiesen. Beispielhaft für diese Ausgangsmaterialien zur Herstellung von langkettigen Polymeren sind Octamethylcyclotetrasiloxane und Hexaphenylcyclotrisiloxane. Solche cyclischen Siloxane kann man homopolymerisieren, wobei man langkettige Polymere mit nur einer einzigen Art von Substituenten an den Siliciumatomen der Kette erhält oder man kann sie copolymerisieren, wobei Organopolysiloxane gebildet werden, deren Siliciumatome verschiedene Gruppen tragen.
Es ist häufig erwünscht, lineare langkettige Organopolysiloxane herzustellen, die leicht vernetzbar sind. Es ist besonders vorteilhaft, solche vernetzbaren Organopolysiloxane herzustellen, indem man einige der Siliciumatome in der Kette mit einer reaktiven Gruppe, wie einer Vinylgruppe, versieht. Beim Einsatz von Octamethylcyclotetrasiloxan und Hexaphenylcyclotrisiloxan besteht die einfachste Methode des Einbaus vinylsubstituierter Silikonteile in der Coequilibrierung geringer Mengen symmetrischen Tetramethyltetravinylcyclotetrasiloxans mit den genannten cyclischen Siloxanen.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung solcher symmetrischer Polyalkylpolyalkenylcyclopolysiloxane sind jedoch außerordentlich unwirksam und/oder sehr teuer und kompliziert gewesen.
Eines der früher angewendeten Verfahren umfaßte die Hydrolyse von Methylvinyldichlorsüan in Gegenwart von Wasser und 1,4-Dioxan unter bestimmten Bedingungen. Dieses Verfahren ist jedoch sehr riskant. So ist das Dioxan toxisch und erfordert außergewöhnliche Sicherheitsvorkehrungen bei der Handhabung. Darüber hinaus bilden sich im Dioxan leicht Peroxyde, die eine Polymerisation des cyclischen Polysiloxans durch Aufbrechen der Vinylbiniliingen verursachen können. Demgegenüber ist es üblicherweise notwendig, einen Polymerisationsinhibilor hin/.u/.uiügoii. Die Verwendung von Dioxan ist weiter vom kommerziellen und ökonomischen Standpunkt aus nicht attraktiv.du es ein relativ leuies, Material ist.
Ein weiteres derartiges, in der US-PS 3b 07 898 beschriebenes Verfahren umlaßt das Firhii/en des Hydrolyseproduktes von Methylvinyldichlorsüan in Gegenwart von Lithiumhydroxyd und einem Cokatalysator, wie 2-(2-Methoxyäthoxy)äthyläther (Tctraglym), um 2 4.b.8-Te(r;imethyl-2.4,6.8-tetravinylcycloteirasiloxan herzu-
stellen. Dieses Verfahren ist noch etwas komplizierter als das, in dem Dioxan verwendet wird, und es ist noch gefährlicher als das Dioxan verfahren.
In den US-PS 27 69 829 und 27 69 830 sind Verfahren zum Herstellen von cyclischen! Octaäthylietrasiloxan bzw. Hexaäthyltrisiloxan durch Hydrolysieren von Diäthyldichlorsilan mit Wasser und einem aliphatischen Alkohol als Hydrolysemedium beschrieben. In den bilden vorgenannten Druckschriften ist ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die offenbarten Verfahren nicht auf die Hydrolyse anderer Kohlenwasserstoffsubstiiuierier Chlorsilane anwendbar sind.
In dem Buch »Synthesis of Organosilocon Monomers« von A. D. Petrov u. a„ Verlag Heywood und Co. Limited, London (1964), ist auf Seite 184, Abs. 2, kurz darauf hingewiesen, daß die Hydrolyse von Alkenylalkyldichlorsilan zu Polysiloxanen mit ungesättigten Gruppen führt Auf Seite 183, letzte drei Zeilen, ist ausgeführt daß Alkenylsilane mit einer Mehrfachbindung in der beta-Position manchmal die ungesättigten Reste in stark alkalischen und sauren Medien verlieren. So wird z. B. die Alkenylgruppe bei der Hydrolyse von Allylchlorsilanen eliminiert was sich nach diesseitiger Auffassung natürlich auf die vorgenannten stark alkalischen und sauren Medien bezieht
In der US-PS 34 32 538 ist ein Verfahren zum Herstellen cyclischer Diorganosiloxane beschrieben, bei denen η gleich oder größer 4 ist. Dieses Verfahren besteht in der Umsetzung eines tertiären Alkohols mit einem Diorganodichlorsilan.
In der DE-AS 10 23 463 ist ein Verfahren zum Herstellen von cyclischen! trimeren und letrameren Äthylvinylsiloxan beschrieben, bei dem man unter anderem Äthylvinyldichlorsilan hydrolysiert und das Hydrolysat neutralisiert und fraktioniert. Die Ausbeute ist mit 70 g cyclischen! Trimcr und 46 g cyclischem Tetrmner aus 257 g Äthylvinyldichlorsilan relativ gering.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist in dem Agikel »Mcthylvinylpolysiloxan« in |. Am. Chcm. Soc. 77, 1685—87 (1955) beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren worden die cyclischen Methylvinylsiloxanc jedoch nur in einer Gesamiausbeuie von 32% erhalten.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des An-Spruchs 1 genannten Art zu schaffen, mit dem höhere Ausbeuten an den erwünschten cyclischen symmetrischen Polymethylpolyvinylpolysiloxanen erhalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man dieses Dichlorsilan bei Temperaturen unterhalb von 500C hydrolysiert, indem man es zu einer Mischung von Wasser und einem organischen Lösungsmittel als Hydrolysemedium in einer solchen Menge hinzugibt, daß das Volumenverhältnis von Wasser zu dem jo Dichlorsilan zwischen 0,6 :1 und 2 :1 variiert, wobei das organische Lösungsmittel ein aliphatischer einwertiger Alkohol, ein aliphatischer Keton oder eine Mischung dieser Verbindungen ist und das Volumenverhältnis von organischem Lösungsmittel zu Wasser zwischen 0,5 :1 und 1,5 :1 variiert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform setzt man als organisches Lösungsmittel Methanol ein, wobei das Volumenverhältnis von Wasser zu Dichlorsilan 0,8 :1 beträgt, das Volumenverhältnis von Melhanol zu J5 Wasser 1,25 :1 ist und die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 0 und 40° C ausgeführt wird.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte aliphatische Lösungsmittel ist vollständig wasserlöslich, mischbar mit dem Methylvinyld'ichlorsilan und mit dem symmetrischen cyclischen Polymethylpolyvinylpolysiloxan und es enthält lediglich Wasserstoff-. Kohlenstoff und Sauerstoffatome.
Beispiele geeigneter, wasserlöslicher einwertiger Alkohole, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung An-Wendung finden, schließen Methanol, Äthanol. Propanol, Isopropanol und Ätheralkohole, wie Äthylenglycolmonomethyläther, Äthylenglycolmonoäthvläther und Äthylcnglycolmonobutyläthcr ein.
Brauchbare aliphatische Ketone, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, schließen Aceton und Methyläthylketon ein.
Die bevorzugten organischen Lösungsmittel im Rahmen der vorliegenden ΙτΠικΙιιηι: sind Aceton und Metha- 4r> nol.
Die relative Menge Wasser, die anwesend ist muß ausreichen, um die gewünschte I lydmlysc gemäß der nachfolgenden Gleichung bewirken zu können:
CH3 WCH3(CH2=CH)SiCl2 + η H2O » —J-SiO-
CH = CH,
+ 2nHCl
Das Volumenverhältnis von Wasser zu Dichlorsilan liegt im Bereich von 0.6 :1 bis 2 :1 und dies insbesondere, wenn es erwünscht ist, das Tetramere als Hauptprodukt herzustellen, nämlich das symmetrische 2,4.6,8-Tetramethyl-2,4,6,8-tetravinylcyclotetrasiloxan und zwar in Mengen von mindestens 50% und vorzugsweise von mindestens 60Gew.-% vom Reaktionsprodukt, bevorzugter liegt das Volumenverhältnis von Wasser zu Dichlorsilan im Bereich von 0,7 : 1 bis 1,5 : 1 und am meisten bevorzugt ist ein Volumenverhältnis von 0.8 : I.
Das Volumenverhältnis von organischem Lösungsmittel zu Wasser, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, liegt im Bereich von 0,5 : 1 bis 1,5 : 1, und dies insbesondere dann, wenn es erwünscht ist. das cyclische Teiramere als Hauptprodukt herzustellen, nämlich das symmetrische 2.4,b.8-Teinimethyl-2 4,6,8-ietravinyltetrasiloxan und zwar in Mengen von mindestens 50 und vorzugsweise von mindestens W) (Jew.-% des Reaktionsproduktes. Das am meisten bevorzugte Volumenvcrhällnis von (lrgüiiischem l.ösimgsmilu-l /11 Wasser beträft 1.25 : 1.
Die Reaktion wird durchgeführt, indem man das Hydrolysemedium in einem geeigneten Reaktionsgefäß anordnet und dann diesem das Methyivinyldichlorsilan hinzugibt. Diese Reihenfolge der Zugabe von Hydrolysemedium und Silan ist von Bedeutung für ein erfolgreiches Arbeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die spezielle Reihenfolge der Zugabe ist wichtig, um die gewünschten hohen Ausbeuten des cyclischen Produktes zu erhalten. Wenn z. B. das Hydrolysemedium zu dem Dichlorsilan hinzugegeben wird, dann wird die Bildung cyclischer Materialien zugunsten der Bildung linearer Ketten unterdrückt.
Die Zugabegeschwindigkeit des Dichlorsilans kann beträchtlich variieren, je nach der Temperatur, auf die man das Reaktionsmedium kommen läßt und ferner in Abhängigkeit von der Wirksamkeit der Mittel zur Wärmeübertragung, die zur Abfuhr der Reaktionswärme angewendet werden. Die Hydrolysereaktion ist exotherm und es entsteht daher während der Reaktion Wärme. Dementsprechend wird die Umsetzung üblicherweise bei verhältnismäßig tiefer Temperatur, z. B. im Bereich von 0 bis 25° C eingeleitet. Die Temperatur während der Hydrolyse kann man bis zur Rückflußtemperatur ansteigen lassen. Die Temperatur wird jedoch unterhalb von 5O0C gehalten und am meisten bevorzugt ist eine Reaktionstemperatur zwischen 0 und 400C.
Ein Hauptteil des während der Hydrolyse gebildeten Chlorwasserstoffes entweicht als Gas aus dem Produkt Da das Produkt mit Wasser nicht mischbar ist kann es aus dem Reaktionsmedium leicht entfernt werden. Darüber hinaus löst sich Chlorwasserstoff im organischen Lösungsmittel, wobei die Löslichkeitseigenschaften des organischen Lösungsmittels geändert werden. Für extrem reine Produkte kann das Siloxanprodukt mit Wasser gewaschen werden, um Spuren von Chlorwasserstoff und organischer Flüssigkeit, die vorhanden sein können, zu entfernen. Wenn Mischungen cyclischer Produkte gebildet werden, kann das einzelne cyclische Polysiloxan durch geeignete Verfahren, wie Vakuumdestillation abgetrennt werden. So trennt man z. B. 2,4,6,8-Tetramethyl-2,4,6.8-tetravinylcyclotetrasiloxan bequemerweise aus einer Mischung entsprechender cyclischer Polyisoloxane durch Vakuumdestillation bei einem Druck von 10 mm Hg und einer Temperatur von 120 bis 150° C ab.
Einige Beispiele spezieller Produkte, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung herstellbar sind. schließen 2,4,6-Trimethyl-2,4,6-trivinylcyclotrisiloxan; 2,4,6,8,10-Pentamethyl-2,4,6,8,1O-pentavinylcyclopentasiloxan; 2,4,6,8,10,12-Hcxamethyl-2,4,6,8,10,12-hexavinylcyclohexasiloxaii und vorzugsweise 2,4,6,8-Tetramethyl-2,4,6,8-tetravinylcyclotetrasiloxanein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert, in denen alle angegebenen Teile Gewichtsteile sind, sofern nichts anderes ausgeführt ist.
Beispiel 1
In ein Reaktionsgefäß, das mit einem Thermometer, Rührer und Kühler ausgerüstet war, der einen HCl-Abzug enthielt, wurde eine Lösung von 400 Teilen Wasser und 400 Teilen Methanol gegeben. Zu dieser Lösung gab man dann unter Rühren 500 Teile Vinylmethyldichlorsilan während 4 Stunden. Während der Zugabe hielt man die Temperatur bei 00C. Dann rührte man die Mischung eine weitere halbe Stunde und während dieser Zeit schieden sich 290 Teile des Hydrolyseproduktes ab. Dieses Produkt wurde mit 300 Teilen 5%iger wäßriger Natriumbicarbonailösung neutralisiert und dann mit 300 Teilen Wasser gewaschen. Man analysierte das Produkt durch Dampfphasenchromatographie und stellte dabei fest, daß es 252Teile einer Mischung cyclischer Polysiloxane entsprechend der Formel
[(CH1XC2HOSiO],,
enthielt, worin η eine Zahl von 3 bis 6 war; 195 Teile davon waren das Methylvinyltetramer 2,4,6,8-Tetramethyl-2,4,6.8-ietravinylcyclotetrasiloxan. Die Ausbeute an gemischten cyclischen Materialien der obigen Formel aus dem Vinylmethyldichlorsilan betrug 82.5% und die Ausbeute des speziellen Melhylvinyltetramers betrug 64%.
Beispiel 2
so Zu einem Reaktionsgefäß, das mit einem Thermometer. Rührer und einem Kühler ausgerüstet war, der einen HCI-Abzug enthielt, wurde eine Lösung von 400 Teilen Wasser und 400 Teilen Methanol gegeben. Zu dieser Lösung fügte man unter Rühren 500 Teile Methyivinyldichlorsilan während einer Zeit von 4 Stunden hinzu. Während der Zugabe hielt man die Temperatur bei 36°C. Danach rührte man die Mischung für eine weitere halbe Stunde und während dieser Zeit trennten sich 290 Teile des Hydrolyseproduktes ab. Dieses Produkt wurde mit 300 Teilen 5%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert und danach mit 300 Teilen Wasser gewaschen. Man analysierte das Produkt durch Dampfphasenchromatographie und stellte fest, daß es 261 Teile einer Mischung cyclischer Polysiloxane enthielt, die der folgenden Formel entsprachen
[(CH3XC2H3)SiO]n
in der /; eine Zahl von 3 bis 6 ist und wovon 205 Teile das Methyivinyltetramer 2.4,6,8-Tetramethyl-2,4,6,8-tetraviiiylcveloteiriisiloxan waren. Die Ausbeute an gemischten cvclischen Materialien aus dem Vinylmethyldichlorsilan betrug 85.5% und die Ausbeule des speziellen Methylvinylic'.raniers warb7%.
Beispiel 3
Zu einem ReaktionsgcfäB, das mil Thermometer, Rührer und Kühler ausgerüstet war, der einen I ICI-Abzup einhielt, wurde eine Lösung von 2400 Teilen Wasser Lind 2400 Teilen Aceton gegeben. Zu dieser Lösung fügic man unter Rühren 2400 Teile Melhylvinyldkhlorsilrtn während einer Zeit von j Stunden hin/u. Während dieser , Zugabe wurde die Temperatur zwischen 28 und 46"C gehalten. Danach rührte man die Mischung eine weitere halbe Stunde, wobei man die Temperatur bei 46"C hielt. Danach wurde das Produkt, das sich abgeschieden hatte, mil 1350 Teilen einer 5%igen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung neutralisiert und danach mit 1350 Teilen Wasser gewaschen. Man analysierte das Produkt durch Dampfphasencliromalographio und es enthielt 1353 Teile einer Mischung cyclischer Polysiloxane entsprechend der Formel
[(CH3XQH1)SiO],,
worin η eine Zahl von 3 bis 6 ist und von denen 1000 Teile das Methylvinyltctramcr 2.4,6.8-Teiramethyl-2.4.b,8-tctravinylcyclotetrasiloxan waren. Die Ausbeute an gemischten cyclischen Materialien aus dem Vinylmcihyldichlorsilan betrug 93% und die Ausbeute des speziellen Methylvinylteiramers war 68%.
Vergleichsbeispiel A
Zu 1000 Teilen Wasser in einem Reaktionsgefäß, das mit Thermometer, Rührer und einem Kühler versehen war, der einen HCI-Abzug enthielt, wurden unter Rühren 200 Teile Vinylmethyldichlorsilan während 1 Stunde hinzugegeben. Während der Zugabe des Chlorsilans hielt man die Temperatur bei Raumtemperatur. Dann rührte man die Mischung eine weitere halbe Stunde und danach wurde das Produkt abgetrennt. Dieses Produkt neutralisierte man mit 120 Teilen 5%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung und wusch danach mit 120 Teilen Wasser. Mittels Dampfphasenchromatographie wurde das Produkt analysiert und es enthielt nur 42,6% der gemischten cyclischen Materialien der Formel
[(CHjXC2Hj)SiO]n
worin η eine Zahl von 3 bis 6 war. jo
Vergleichsbeispiel B
Eine Lösung von 216 Teilen Vinylmethyldichlorsilan in 400 Teilen η-Hexan wurde zu 100 Teilen Wasser unter Rühren hinzugefügt, das sich in einem Reaktionsgefäß befand, das mit einem Thermometer, Rührer und Kühler versehen war, der einen HCI-Abzug aufwies. Während der Zugabe hielt man das Ganze bei Raumtemperatur. Danach rührte man die Mischung eine weitere halbe Stunde. Das Produkt wurde dann abgetrennt, mit 120 Teilen 5%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert und mit 120 Teilen Wasser gewaschen. Durch Erhitzen auf 69°C destillierte man das η-Hexan ab. Das Produkt wurde durch Dampfphasenchromatographie analysiert und es enthielt 51,4% der gemischten cyclischen Materialien der Formel
[(CH3XC2H3)SiO]n
worin η eine Zahl von 3 bis 6 ist.
Wie aus den obigen Beispielen klar hervorgeht, wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren geschaffen. welches außergewöhnliche Ausbeuten des gewünschten Produktes in einer sehr sicheren und relativ billigen Weise ergibt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung cyclischer symmetrischer Polymethylpolyvinylpolysiloxane der Formel CH3
SiO
(D
worin η eine ganze Zahl von 3 bis einschließlich 6 ist, durch Hydrolysieren von Methylvinyldichlorsüan der Formel
CH3(CH2 = CH)SiCl2
(2)
DE2303155A 1972-02-04 1973-01-23 Verfahren zur Herstellung cyclischer symmetrischer Polymethylpolyvinylpolysiloxane Expired DE2303155C2 (de)

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